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...die höchste Erleuchtung der Sünde

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  1. Letzte Woche
  2. Wir sind die Vorfahren derer, die noch kommen werden, und das, was wir erschaffen haben, hat die Welt unwiderruflich verändert. Der Klimawandel war einst nur der Anfang, eine Vorstufe zu weit drastischeren Entwicklungen. In einer Zukunft, in der Künstliche Intelligenz und Nanobots das Leben der Menschen verbessern sollten, schien die Vision der Unsterblichkeit zum Greifen nah. Der Weltraum wurde erobert, neue Welten besiedelt, doch der ewige Traum vom Frieden blieb unerfüllt. FRAM-Industries, ein mächtiger Konzern, geriet in einen zerstörerischen Konflikt mit der Allianz. Das tragische Resultat war ein hochgefährlicher Virus, der sich über alle bekannten Welten ausbreitete und Menschen in blutrünstige Kreaturen verwandelte. Mehr als zweihundert Jahre sind seither vergangen, die Welt liegt in Trümmern, und die Menschheit kämpft ums nackte Überleben. In dieser postapokalyptischen Realität ruhen die Hoffnungen auf zwei Teenagern. Zwei Wissenschaftler entdeckten ein Heilmittel gegen die todbringende Seuche und verbargen es im genetischen Code von Ozias und Shay. Ohne von ihrer Bedeutung zu wissen, wurden sie auf unterschiedlichen Welten ausgesetzt und wuchsen ahnungslos heran, bis ihr Schicksal sie einholt. Die Welt, wie sie einst war, existiert nicht mehr. Städte sind nur noch Ruinen vergangener Epochen, und die wenigen Überlebenden haben sich in Clans zusammengeschlossen, um sich gegen die infizierten Wesen – die „Seucher“ – zu verteidigen. Auch Ozias und Shay erleben diese ständigen Angriffe, doch ihre Unterschiede sind offensichtlich: Shay, die kämpferische Kriegerin, die keinen Kampf scheut, und Ozias, der ruhige Naturverbundene, der nach anderen Wegen sucht. Um die Clans zu vereinen, sollen sie einander heiraten. Die Handlung lässt sich Zeit, bis sie in das eigentliche Geschehen eintritt. Detaillierte Erklärungen und Hintergrundinformationen geben Einblicke in die Struktur der Clans und die Ablehnung der alten Technologien. Dennoch haben sich einige seltsame Fähigkeiten innerhalb der Menschheit entwickelt: Teleportation, Gedankenkontrolle, Zukunftsvisionen und sogar Selbstheilung durch Gedanken. Die Wende setzt ein, als Shay und Ozias sich zum ersten Mal begegnen. In der Nacht vor ihrer geplanten Hochzeit wird Shays Clan von den Seuchern überfallen. Die beiden müssen fliehen und erhalten unerwartete Hilfe von der Künstlichen Intelligenz AGRAARIA, die sie an Bord eines Raumschiffs bringt. Von diesem Moment an beginnt eine atemlose Jagd. Ihr Feind: Nathan, der gnadenlose Anführer der Seucher. Während AGRAARIA nach und nach mehr Informationen enthüllt, bleibt eine drängende Frage bestehen: Warum konnte die KI nicht sofort das „richtige“ Heilmittel herstellen, sondern nur eine unvollständige Version? Es bleiben zudem weitere Unklarheiten: Was ist mit den alten Waffen geschehen? Warum gibt es kaum moderne Ausrüstungen, sondern lediglich Schwerter und Dolche? Die Science-Fiction-Elemente sind zwar vorhanden, jedoch fehlt es an tiefergehenden Erklärungen und detaillierten Beschreibungen. Raumschiffe existieren einfach, Nanobots sind da – doch wie genau sie funktionieren, wird nur in kurzen Passagen angerissen. Eine weitere Schwäche des Romans ist die erzwungene Liebesgeschichte zwischen Ozias und Shay, die wenig organisch wirkt und sich nicht nahtlos in die Handlung einfügt. Auch die Dialoge wirken oft zu kurz geraten und bieten wenig Tiefe. Die Künstlichen Intelligenzen hingegen sind eine der Stärken der Geschichte. Immer wieder zeigt sich, dass die Wahrnehmung trügerisch ist und nicht alles so ist, wie es scheint. Fazit: "Bei den Sternen, beendet endlich den Kampf!" Oliver W. Matthias erschafft mit Projekt Fram ein weitreichendes Universum, das epische Dimensionen annimmt. Die Mischung aus dystopischer Postapokalypse, interstellarer Reise, Horror und Science-Fiction bietet ein umfangreiches Setting. Doch der Autor verliert sich häufig in Nebensächlichkeiten, die das Tempo der Geschichte ausbremsen und zuweilen langatmig wirken. Die Hauptfiguren Ozias und Shay funktionieren zwar als Duo, doch ihre Beziehung bleibt blass und erzwungen. Der Antagonist Nathan wirkt eindimensional, als wäre er nur ein Werkzeug des Chaos – oder steckt doch mehr dahinter? Die verschiedenen Planeten und Clans bringen Vielfalt ins Geschehen, dennoch bleiben viele faszinierende Aspekte dieser Zukunft, insbesondere die neuen Fähigkeiten der Menschen, zu oberflächlich behandelt. Letztlich ist Projekt Fram eine eigenwillige Mischung aus Science-Fiction, Fantasy und Horror. Wer bereit ist, einige langatmige Passagen und offene Fragen zu tolerieren, findet hier dennoch unterhaltsame, wenn auch nicht immer stringente, Science-Fiction-Kost. Matthias Göbel Autor: Oliver W. Matthias Taschenbuch: 471 Seiten Verlag: Selfpublisher Veröffentlichung: 08.11.2024 ISBN: ‎- www.oliverwmatthias.com
  3. Früher
  4. Von Beginn an dreht sich die epische Saga um die Koloniewelten von Galax Acheronian um die radikalen gesellschaftlichen und politischen Veränderungen auf der Erde. Die Menschheit hat sich unter einer autoritären Herrschaft neu organisiert: Die Geschlechter werden strikt voneinander getrennt, der Glaube an Gott ist nicht nur allgegenwärtig, sondern in Form eines Gesetzes festgeschrieben. Jeder, der sich gegen diese Doktrin auflehnt, wird gnadenlos hingerichtet. Selbst unabhängiges Denken wird bestraft, denn nur durch absolute Kontrolle, so lautet die offizielle Rechtfertigung, kann der Weltfrieden garantiert werden. Die Hauptgeschichte folgt einer Gruppe junger Kadetten auf einem Patrouillenflug an den Grenzen des menschlichen Reiches. Während ihres routinemäßigen Einsatzes taucht plötzlich ein Raumschiff auf, das eine längst vergessene Zivilisation zurück in das Bewusstsein der Menschen rückt: die Bewohner von Anaximenes. Einst aus der menschlichen Gesellschaft ausgestoßen, suchen sie nun wieder den Kontakt zu ihren ehemaligen Verwandten. Ihr Ziel ist klar: Nur mit der Unterstützung der Menschen können sie ihr Raumfahrtprogramm weiterführen. Doch sie bringen nicht nur einen verzweifelten Wunsch nach Kooperation mit sich, sondern auch bahnbrechende Technologien, die selbst den fortschrittlichsten Errungenschaften der Erde weit überlegen sind. Doch stellt sich die entscheidende Frage: Kann der fanatische Glaube, der die Menschheit regiert, über seinen eigenen Schatten springen und die Hand zur Versöhnung reichen? Bevor diese Hauptgeschichte beginnt, erhalten wir noch einen tieferen Einblick in die jüngste Vergangenheit: Wir begegnen dem ersten Menschen, der jemals das gedankenlesende LCD benutzt hat. Inzwischen ist er ein angesehener Ermittler und mit der Untersuchung des Verschwindens mehrerer Kolonisten betraut. Ein kleiner Junge gerät ins Zentrum der Nachforschungen, und schon bald wird klar, dass es sich nicht um ein Einzelfall handelt. Menschen sind bereits zuvor auf mysteriöse Weise verschwunden. Ist das System doch nicht so lückenlos, wie es die Obrigkeit glauben machen will? Die zweite Nebengeschichte spielt auf Anaximenes und erzählt vom Schicksal einer Frau, die alles verloren hat: ihre Familie, ihren Lebenswillen, ihre Hoffnung. Ein junger Mann, der an ihrer einstigen Brillanz als Wissenschaftlerin festhält, versucht sie für das Raumfahrtprogramm zu rekrutieren. Mit viel Geduld und Überzeugungskraft gelingt es ihm, sie aus ihrer Lethargie zu reißen. Doch hinter dieser persönlichen Wiederauferstehung verbirgt sich eine tiefere Tragik, die direkt mit den grausamen Taten der totalitären Partei der Erde in Verbindung steht. Auf der U.T.S. Nessa zeigt sich der erschreckende Einfluss des dogmatischen Glaubens besonders drastisch. Männer und Frauen leben in strikt getrennten Bereichen, Frauen werden als minderwertige Wesen betrachtet und haben nur eine Funktion: die Fortpflanzung. Diese Darstellung ist so erschütternd, dass sie selbst beim lesen Unbehagen hervorruft. Im Text wird noch ausführlicher dargelegt, wie diese Gesellschaftsordnung im Detail funktioniert und welche absurden und grausamen Regeln sie prägen. Gleich zu Beginn erhalten die Kadetten eine eindringliche Lektion über die allumfassende Macht der Kirche. Der Patron des Schiffes, ein fanatischer Geistlicher, führt vor versammelter Mannschaft eine brutale Bestrafung durch: Ein Mann, der sich vom Glauben abgewandt hat, wird öffentlich gefoltert. Diese Szene dient nicht nur als abschreckendes Exempel für die jungen Kadetten, sondern auch als unmissverständlicher Hinweis darauf, was den Leser im Verlauf der Geschichte erwartet: ein fanatisches, narzisstisches und völlig vernarrtes System, verkörpert durch einen ekelerregenden, unerträglichen Prediger, dessen Worte und Taten nur schwer zu ertragen sind. Doch unter den Kadetten regt sich langsam Widerstand. Einige beginnen zu zweifeln, hinterfragen die Lehren der Kirche und erkennen, dass die Realität komplexer ist als die offiziellen Dogmen. Der Einsatz von Drogen zur hormonellen Kontrolle spielt dabei eine entscheidende Rolle: Wer sie nicht nimmt, beginnt anders zu denken, anders zu fühlen und Frauen nicht mehr als Bedrohung, sondern als gleichwertige Wesen wahrzunehmen. Dennoch bleibt die Indoktrinierung tief verwurzelt, und der Kampf gegen jahrzehntelange Manipulation ist mühsam. Autor Galax Acheronian nimmt sich viel Zeit, um die Grausamkeit und den blinden Hass der Kirche gegenüber Andersdenkenden in aller Härte darzustellen – vielleicht für manche Leser sogar zu viel. Während sich die Geschichte entfaltet, entsteht unweigerlich der Wunsch, sich mehr mit technischen Details der Raumschiffe oder den faszinierenden außerirdischen Kulturen auseinanderzusetzen, anstatt sich immer wieder mit den erschütternden Lehren der fanatischen Geistlichen zu befassen. Fazit: Wenn der Glaube zum Gesetz wird, zeigt sich, wie fatal es ist, Religion und Politik zu vermischen. Während in unserer Realität die individuelle Glaubensfreiheit ein Grundpfeiler der Demokratie ist, herrscht in dieser düsteren Zukunft eine erbarmungslose Theokratie, die an die schlimmsten Kapitel der menschlichen Geschichte erinnert. Die Geistlichen führen einen unbarmherzigen Krieg gegen alle, die anders denken oder anders sind – mit Methoden, die an die Kreuzzüge oder Hexenverfolgungen erinnern. Beim Lesen dieser Geschichte wird einem ohne Zweifel übel, denn die darin enthaltenen Satzkonstruktionen und Szenen führen uns vor Augen, wie weit religiöser Fanatismus gehen kann. Ist es denkbar, dass in einer dystopischen Zukunft bereits ein einziger ungläubiger Gedanke den Tod bedeuten kann? Die beiden Kurzgeschichten dienen als gelungene Einführung in die Hauptgeschichte, auch wenn es diesmal fast unerlässlich erscheint, auch Teil 03 gelesen zu haben, um alle Zusammenhänge vollständig zu erfassen. In diesem Band offenbart Galax Acheronian den wohl erschreckendsten Aspekt der menschlichen Entwicklung: eine dystopische, bedrückende Zukunft, in der Menschen gezwungen sind, vor dem Gesetz zu fliehen – und Gott ihnen nicht zur Seite stehen kann. Die Parallelen zur NS-Zeit sind unverkennbar, und doch betreten wir hier nicht die Vergangenheit, sondern eine beklemmende Zukunftsvision. Als Science-Fiction-Fan hätte ich mir mehr Fokus auf technologische Aspekte gewünscht, anstatt so tief in die Thematik von Glauben und Unterdrückung einzutauchen. Wer jedoch die gesamte Geschichte der Koloniewelten erleben möchte, kommt um diesen erschütternden und bitteren Teil der Saga nicht herum. Matthias Göbel Autor: Galax Acheronian Taschenbuch: 292 Seiten Verlag: TWENTYSIX / Selfpublisher Veröffentlichung: 03.09.2020 ISBN: 9783740766757 www.acheronian.de
  5. Ich habe diesen Charakter gemocht und finde es schade, dass er starb. Man hätte das auch anders umsetzen können. Ohnehin frage ich mich, wieso wichtige und liebgewonnene Charaktere wie z.B. in Harry Potter sterben, obwohl es nichts zur Handlung beiträgt. Ich habe diesen Charakter gemocht und finde es schade, dass er starb. Man hätte das auch anders umsetzen können. Ohnehin frage ich mich, wieso wichtige und liebgewonnene Charaktere wie z.B. in Harry Potter sterben, obwohl es nichts zur Handlung beiträgt.
  6. Ein Metroplex ist mehr als nur eine Stadt – es ist eine gigantische, unter einer schützenden Kuppel errichtete Metropole, die den letzten Überlebenden der Menschheit Zuflucht bietet. Diese Kuppel ist keine Wahl, sondern eine Notwendigkeit: Die Welt außerhalb ist unwirtlich, lebensfeindlich und von tödlichen Gefahren durchzogen. Gewaltige Stürme, tödliche Strahlung und marodierende Banden von Gesetzlosen beherrschen das Ödland. Doch es war nicht immer so. Vor langer Zeit wurde die Erde von einem verheerenden Krieg erschüttert, in dessen Verlauf der größte Teil der Menschheit ausgelöscht wurde. Dieser Krieg war jedoch kein Kampf der Menschen untereinander – vielmehr richtete sich die Zerstörung gegen eine außerirdische Rasse, die ironischerweise nicht als Feind, sondern als Retter gekommen war. Die Menschheit, in ihrer Angst und Ignoranz, führte Krieg gegen jene, die sie eigentlich retten wollten. Inmitten dieser dystopischen Welt lebt Levi, ein 17-jähriger Junge, der nach dem Tod seines Vaters in den gefährlichen Outzones aufgewachsen ist. Hier, außerhalb des Metroplex, führt er ein karges, aber relativ stabiles Leben – bis zu dem Tag, an dem sein Dorf von brutalen Banden überfallen wird. In genau dieser verhängnisvollen Nacht begegnet er Ash, einem mysteriösen Mädchen, das sein Schicksal unwiderruflich verändern wird. Ihre Begegnung ist nicht nur ein Zufall, sondern der Beginn einer Reise voller Geheimnisse, Gefahren und einer gemeinsamen Suche nach ihrer wahren Vergangenheit. Levi ist mit seinen 17 Jahren erstaunlich reif für sein Alter. Seine Erfahrungen in den Outzones haben ihn geformt, doch hin und wieder blitzt noch eine gewisse Naivität durch – besonders im Umgang mit dem anderen Geschlecht wirkt er unsicher und unerfahren. Ash hingegen ist eine Figur, die zunächst schwer zu fassen ist. Sie scheint kein gewöhnliches Mädchen aus den Siedlungen zu sein, ihr Erscheinungsbild deutet auf eine düstere Vergangenheit hin. Welche Schrecken sie durchleben musste, enthüllt sich erst nach und nach. Ihre gemeinsame Flucht in den Metroplex gestaltet sich zwar zunächst als erfolgreich, doch hier beginnt erst das eigentliche Abenteuer. Während Levi und Ash versuchen, sich in der neuen Welt zurechtzufinden, wird die Geschichte immer wieder durch Einschübe aus einem geheimen Wissenschaftler-Protokoll unterbrochen. Dieser Wissenschaftler führt offenbar illegale Experimente mit menschlichen Klonen durch – eine Praxis, die einst in Form von Genmanipulation und lebensverlängernden Maßnahmen existierte, inzwischen aber offiziell verboten wurde. Die Enthüllungen über seine Experimente werfen ein beunruhigendes Licht auf die Vergangenheit der Menschheit und darauf, wie weit manche bereit sind zu gehen, um die Evolution zu manipulieren. Doch nicht alle Handlungsstränge fügen sich nahtlos zusammen. Manche Entscheidungen von Levi und Ash wirken unlogisch oder konfus, als würden sie mehr getrieben als selbstbestimmt agieren. Trotz der konstant gehaltenen Spannung fehlt es der Geschichte an einer klaren Richtung, was gelegentlich zu Verwirrung führt. Die dystopische Sci-Fi-Welt, in der sich die Geschichte entfaltet, ist durchaus interessant. Die futuristische Umgebung, die verlorene Erde, die Spuren einer vergangenen Zivilisation – all das ist faszinierend und lädt dazu ein, tiefer in die Materie einzutauchen. Doch genau hier liegt das Problem: Die Autorin kratzt nur an der Oberfläche. Besonders die Utha-Menah, jene mysteriösen außerirdischen Wesen, die einst als Retter kamen, bleiben erschreckend blass. Was genau sind sie? Warum haben sie versucht, die Menschheit zu retten? Und warum reagierten die Menschen mit Krieg? Diese Fragen werden nur angedeutet, aber nie wirklich beantwortet – eine vertane Chance, die der Geschichte deutlich mehr Tiefe hätte verleihen können. Ähnlich ergeht es auch den Nebenfiguren. Sie tauchen auf, erhalten eine kurze Einführung, bekommen vielleicht eine kleine Hintergrundgeschichte – und verschwinden dann wieder. Sie sind kaum mehr als Statisten, die den Verlauf der Handlung kurzzeitig beeinflussen, aber keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Selbst Levi und seine engsten Begleiter bleiben oft zu oberflächlich gezeichnet, als dass man wirklich mit ihnen mitfühlen könnte. Während Levi sich im Laufe der Geschichte zunehmend verändert und reift, nimmt diese Entwicklung zum Ende hin eine fast übertriebene Wendung. Körperliche und geistige Transformationen treten auf, die fast ins Magische abdriften. Zwar mag dies bewusst von der Autorin so gewollt sein, doch es geschieht zu plötzlich und bleibt zu wenig erklärt, um wirklich überzeugend zu wirken. Der Antagonist, der Levi und Ash entgegentritt, bleibt leider ein wandelndes Klischee. Seine Motive und Handlungen sind vorhersehbar, und hier hätte die Geschichte definitiv mehr Überraschungsmomente gebraucht. Stattdessen agiert er genauso, wie man es von einem typischen Bösewicht erwarten würde – ohne Tiefgang oder unerwartete Wendungen. Das Ende des Romans lässt jedoch erahnen, dass dies erst der Anfang einer größeren Geschichte ist. Viele Fragen bleiben offen, was Raum für eine mögliche Fortsetzung lässt – und gleichzeitig die Chance auf eine deutliche Verbesserung bietet. Fazit: Die Idee hinter Utha-Menah – Die Rückkehr der Seelen ist spannend: Ein postapokalyptisches Szenario, eine untergehende Welt, ein dunkles Geheimnis über die Vergangenheit der Menschheit. Doch während das Setting und die Grundkonzeption viel Potenzial besitzen, fehlt es der Geschichte an Tiefe und erzählerischem Biss. Levi und Ash als Hauptfiguren haben eine interessante Dynamik, doch besonders Ash stolpert mehr durch die Handlung, als dass sie aktiv eine Rolle spielt. Levi hingegen wächst zunehmend in seine Rolle hinein – vielleicht etwas zu schnell und zu drastisch, aber dennoch nachvollziehbar. Die Sci-Fi-Elemente sind vorhanden, bleiben jedoch zu oberflächlich. Viele typische Genre-Ideen werden angerissen, aber nicht genug ausgebaut, um wirklich hervorzustechen. Besonders das Mysterium der Utha-Menah hätte mehr Aufmerksamkeit verdient. Auch die Nebenfiguren bleiben größtenteils blass und austauschbar, was die emotionale Kraft der Geschichte schmälert. Unterm Strich bleibt ein solider, aber nicht überragender Roman, der durchaus unterhält, aber seine Möglichkeiten nicht voll ausschöpft. Die Autorin Sandra Küsters sollte sich trauen, mutiger zu erzählen, ihre Charaktere stärker zu entwickeln und die Geschichte mit mehr Tiefe auszustatten. Dann könnte aus Utha-Menah eine wirklich gute Sci-Fi-Saga werden. So wie es jetzt ist: Potenzial vorhanden, aber noch ausbaufähig. Matthias Göbel Autorin: Sandra Küsters Taschenbuch: 284 Seiten Verlag: WaterProofCoast Verlag Veröffentlichung: 18.03.2024 ISBN: 9783689340018
  7. 9 Episoden mit voller Besetzung, Soundeffekten und neuer Musik Star Trek: Khan basiert auf einer Geschichte von Star Trek II: Der Zorn des Khan-Autor/Regisseur Nicholas Meyer. Die Star Trek-Autoren Kirsten Beyer und David Mack arbeiten als Autoren an der Audio-Serie mit. Mack hat auf Facebook und Bluesky Fragen von Fans beantwortet, und jetzt haben wir mehr Details über die Hörspielserie mit Drehbuch. Wir haben einige nützliche logistische Details erfahren, darunter die Bestätigung, dass es 9 Episoden mit einer Länge von jeweils etwa 30 Minuten geben wird, wobei die Laufzeiten von Episode zu Episode variieren werden. Mack bestätigte auch, dass jede Folge mit Soundeffekten und Musik unterlegt ist. Er geht davon aus, dass die Serie mit einer Originalmusik unterlegt sein wird. Letzte Woche haben wir erfahren, dass Naveen Andrews den Khan spielen wird und Wrenn Schmidt(For All Mankind) die Stimme von Marla McGivers spricht, und Mack bestätigte, dass die Serie eine "vollständige Besetzung" hat: Der Autor bestätigte auch, dass Star Trek: Khan "auf einer Vielzahl von Streaming-Podcast-Plattformen verfügbar sein wird". CBS Studios hat sich mit dem führenden Podcast-Vertrieb Realm zusammengetan, der auch offizielle Podcasts zu anderen Serien und Franchises wie DCs Harley Quinn and the Joker, Peacocks Those About to Die: Rise or Die und Orphan Black vertreibt : The Next Chapter. Mack war sich nicht sicher, ob die Serie auf einmal oder in Serienform veröffentlicht wird. Der Autor verriet, dass er und seine Co-Autorin Kirsten Beyer die Drehbücher für die Serie "etwa um diese Zeit im letzten Jahr" geschrieben haben. Er sprach auch darüber, dass das Schreiben eines Hörspiels eine neue Erfahrung war: Auf eine andere Frage hin erzählte Mack mehr über den Prozess: Direkter Nachfolger von "Space Seed" Die Serie Star Trek: Khan schließt die Lücke zwischen der Einführung des Charakters in der TOS-Episode "Space Seed" (die im Jahr 2267 spielt) und seiner Rückkehr im Film Star Trek II: The Wrath of Khan, der 18 Jahre später im Jahr 2285 spielt. In dieser Zeit wurde Khan von Captain James T. Kirk zusammen mit anderen Verbannten aus den Eugenischen Kriegen auf die abgelegene Welt Ceti Alpha V verbannt, wo sich auch die Historikerin der USS Enterprise (und Khans neues Liebesinteresse), Marla McGivers, befand. Viele Fans waren neugierig, was es mit Khans Hintergrundgeschichte zu den Eugenischen Kriegen auf sich hat. In "Space Seed" hieß es, dass sie in den 1990er Jahren stattgefunden haben, aber in der Folge "Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow" aus Staffel 2 von Strange New Worlds wurde die Zeitlinie ein wenig zurückgedreht und durch Zeitreisen ins frühe 21. Dies wurde von mehreren Fans angesprochen, die wissen wollten, wie die Hörspielserie mit dieser Diskrepanz umgehen wird, z. B. mit dieser Frage: "Frage: 1990s Eugenics War, or SNW Alternate/Shifted Timeline?" Mack antwortete darauf: "It's a direct sequel to the 1967 TOS episode 'Space Seed'." Die Frage wurde immer wieder gestellt, also fügte Mack eine ausführlichere Antwort hinzu: Es scheint klar zu sein, dass die Hörspielserie an die ersten Tage von Khans Exil auf Ceti Alpha V anknüpfen und die Geschichte aus "Space Seed" fortsetzen wird. Christina Chong als La'an Noonien-Singh und Paul Wesley als Kirk in Folge 203 "Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow" Keine Verbindung zu den Eugenics Wars-Büchern Die Ungereimtheit, dass es in den 1990er Jahren keine offensichtlichen Eugenics Wars gab, wurde in der "Star Trek: The Eugenics Wars"-Buch-Trilogie von Greg Cox aufgegriffen, die Anfang der 2000er Jahre erschien. Auf die Frage, ob sich die Hörspielserie an dieser Trilogie orientieren oder sie adaptieren würde, stellte Mack klar: Mack deutete auch an, dass die Khan-Serie einige Überraschungen bereithält: Der Autor der "Eugenics Wars"-Trilogie, Greg Cox, meldete sich in Macks Facebook-Thread zur Ankündigung zu Wort: "Wow! Herzlichen Glückwunsch! Cox fügte hinzu: "Zu deiner Information: Ich bewundere deine Zurückhaltung, wenn es darum geht, so lange darüber zu schweigen", woraufhin Mack antwortete: "Nur etwa 18 Monate...." Erstes "Eugenics Wars"-Buch von Greg Cox Neuer Look kommt noch Und noch eine letzte Sache. Es handelt sich um eine Audioproduktion, aber bei der Ankündigung letzte Woche war ein Bild mit dem Titel der Serie dabei. Als Antwort auf einen Fan, der sagte, dass er "kein Fan dieses Logos" sei, sagte Mack: "Entspann dich, das ist nur ein vorläufiges Bild für die Pressemitteilung." Artwork aus der Pressemitteilung Es gibt noch viele weitere Details zu enthüllen, z. B. wann die Serie erscheinen wird, aber hoffentlich hat Mack die Fans mit seinen großzügigen Informationen erst einmal gefesselt. Mehr Star Trek von David Mack findest du in seinem neuesten Star Trek-Roman Star Trek: Picard: Firewall. Du kannst auch seinen nächsten Star Trek-Roman, Strange New Worlds: Ring of Fire, der im August erscheint, vorbestellen.
  8. Weiter geht´s mit Staffel 4 Die Neuigkeiten über eine neue Staffel wurden offiziell über die sozialen Medien von Star Trek und die offizielle Website bekannt gegeben. Dazu gab es ein Foto vom Set auf den CBS Stages Canada in Mississauga, Ontario: Anson Mount (Pike) hält eine Klappe, während er neben Celia Rose Gooding (Uhura) und Ethan Peck (Spock) steht. In der Mitteilung heißt es: "Die Produktion der vierten Staffel von Star Trek: Strange New Worlds hat offiziell begonnen!" Der Produktionsstart erfolgt etwa neun Monate nach dem Ende der Dreharbeiten zu Staffel 3 im vergangenen Jahr. Damals erklärte Hauptdarsteller Anson Mount, dass sie für die Dreharbeiten zu Staffel 4 im Frühjahr 2025 zurückkehren würden, aber später verrieten andere Mitglieder der Besetzung, dass der Plan vorverlegt wurde. Traumplatz und mehr kanonische Charaktere? Da die dritte Staffel noch auf sich warten lässt, ist über die Pläne für die vierte Staffel der Serie nur wenig bekannt. Die Arbeit hatte bereits im letzten Sommer begonnen, als Co-Showrunner Akiva Goldsman während der Comic-Con-Presseberichterstattung verriet, dass die 10-Episoden-Staffel bereits geplant war und die Drehbuchautoren bereits an den Geschichten arbeiteten. Damals verriet Co-Showrunner Henry Alonso Myers, dass sie für Staffel 4 einen "Traum-Pitch" von ihm machen werden: "Über das, was ich wirklich machen will, kann ich im Moment nicht sprechen, aber es wird in Staffel 4 kommen." Goldsman deutete an, dass Myers besonders daran interessiert ist, Spocks Halbbruder Sybok (der in Staffel 1 angeteasert wurde) einzubinden, aber keiner der beiden bestätigte, dass er Teil von Staffel 4 ist. Es ist auch gut möglich, dass in Staffel 4 weitere Figuren aus Star Trek: The Original Series auftauchen werden. Scotty tauchte bereits am Ende von Staffel 2 auf und der schottische Schauspieler Martin Quinn wurde als Stammgast in Staffel 3 bestätigt. In der kommenden Staffel wird auch der irische Schauspieler Cillian O'Sullivan in einer wiederkehrenden Rolle als Dr. Roger Korby (in Star Trek: The Original Series von Michael Strong dargestellt) zu sehen sein. Beide Showrunner haben angedeutet, dass es noch mehr kanonische Charaktere geben wird. Goldsman sagte gegenüber Variety: "Wir werden so lange weitermachen, wie Paramount uns lässt. Wir werden direkt in die Originalserie einsteigen." Paramount hat noch kein Veröffentlichungsdatum für Staffel 4 festgelegt, aber wir gehen davon aus, dass die jetzt gedrehte Staffel etwa zur gleichen Zeit im Jahr 2026 veröffentlicht wird. Staffel 3 kommt dieses Jahr Bislang hat Paramount noch kein genaues Datum für die Veröffentlichung von Staffel 3 genannt, aber bestätigt, dass diese irgendwann in diesem Jahr erscheinen wird. Aber in einem Clip, der auf der NYCC 2024 veröffentlicht wurde, konnten wir einen Blick auf die ersten Minuten der Staffel werfen. Er zeigt, wie die Serie direkt nach dem Cliffhanger im Finale von Staffel 2 weitergeht und in einen Konflikt mit den Gorn mündet. Schau dir das unten an: Und auf der Comic-Con im Sommer 2024 enthüllte Paramount mit einem Clip, in dem einige Mitglieder der Crew in Vulkanier verwandelt werden, einen heiteren Moment aus Staffel 3:
  9. Hab noch nix weiteres gehört? Müssten die jetzt nicht gerade drehen? Müsste es nicht Werbung und Setbilder geben? Ich wünsche mir Sooooo sehr Staffel 4, endlich mal wieder gutes Scifi sehen...
  10. Glitch und Nikka durchstreifen mit ihren hochentwickelten Roboterpferden die trostlosen Ruinen einst blühender Metropolen. Sie sind Scrapper – Kopfgeldjäger, die ihr Geld damit verdienen, Gesetzlose aufzuspüren und auszuschalten. In einer Welt, die längst in Trümmern liegt, haben sie sich mit ihrem tödlichen Kriegsroboter Zhu einen Namen gemacht. Zhu ist effizient, gnadenlos und in der Lage, so gut wie jeden Flüchtigen aufzuspüren – egal, wo er sich versteckt. Die meisten der Gesuchten haben ein hohes Kopfgeld aufgrund schwerer Verbrechen. Doch es geht nicht nur um Credits: Glitch und Nikka handeln auch mit technologischen Upgrades, die sie von ihren Zielen bergen. Eines Tages erhalten sie einen scheinbar routinemäßigen Auftrag: Ein Systemprogrammierer wird wegen Mordes an seiner Frau gesucht. Ein einfacher Job, schnelles Geld – zumindest glauben sie das. Doch während ihrer Jagd entdecken sie eine Wahrheit, die sie an allem zweifeln lässt. Eine Wahrheit, die die Fassade der letzten verbliebenen Stadt zum Bröckeln bringt. Denn die Welt, wie sie einst war, gibt es nicht mehr. Irgendwann – durch eine Katastrophe, deren genauer Ursprung im Dunkeln liegt – brach die Zivilisation zusammen. Heute existiert nur noch eine einzige Megastadt, eine hoch technologisierte Enklave der letzten Überlebenden. Doch ist das noch Leben? Die Menschen sind Teil eines Systems, das sie nicht hinterfragen. Umgeben von futuristischen Technologien – Robotern, die Einsamkeit bekämpfen sollen, implantierten Chips zur direkten Gedankenkommunikation, gedankengesteuerten Waffen und virtuellen Realitäten – verbringen sie ihre Tage in einer Endlosschleife aus Arbeit, Konsum und digitaler Flucht. Ein dystopischer Albtraum, der unweigerlich an die düsteren Visionen aus Blade Runner oder Ghost in the Shell erinnert. Der Autor bleibt dabei eng an der Perspektive von Glitch, sodass man tief in dessen melancholisches, von Routinen geprägtes Leben eintaucht. Zugleich enthüllt sich nach und nach die grausame Realität dieser Welt. Alte Wohnräume werden abgerissen, neue errichtet – der Mensch zieht ein und unterwirft sich dem System. Der perfekte Kreislauf aus Arbeit, Schlaf und Gehorsam. Wer ausbricht, wer sich widersetzt, wird gejagt. Und genau das ist die Aufgabe der Scrapper. Zwar erfindet Die Letzte Stadt das dystopische Rad nicht neu, doch Roth gelingt es, mit eindrucksvollen Bildern und einer bedrückenden Atmosphäre einen faszinierenden Sci-Fi-Entwurf zu schaffen. Die beschriebene Welt wirkt in ihrer düsteren Konsequenz beklemmend realistisch – fast, als müsse man sich nur in einer heutigen Megacity umsehen, um die Vorboten dieser Zukunft bereits zu erkennen. Die Spannung bleibt konstant hoch. Gleich zu Beginn wird der Leser mit einer packenden Jagd konfrontiert, die mit einigen innovativen Sci-Fi-Elementen aufwartet. Auch im weiteren Verlauf zeigt sich, dass der Autor über klassische Genrekonventionen hinausdenkt. Die Schauplätze sind detailliert und lebendig beschrieben, sodass man sich den technologischen Moloch plastisch vorstellen kann. Auch die Dynamik zwischen den Hauptfiguren funktioniert gut. Allerdings hätte Nikka, die erst zum Ende hin eine stärkere Rolle einnimmt, noch etwas mehr erzählerischen Raum verdient. Einzig die Roboterpferde wirken in einer Welt voller fliegender Autos etwas unlogisch – ein interessanter, aber fragwürdiger Stilbruch. Fazit: Die letzte Stadt – der letzte Ausweg? Über die Jahrhunderte sind unzählige Hochkulturen verschwunden, ihre Überreste von der Zeit verschluckt. In Roths Welt ist es nicht anders: Die Vergangenheit existiert nur noch in alten Datenspeichern. Der Mensch hat sich technologisch weiterentwickelt, doch moralisch ist er stehen geblieben. Das System fordert Anpassung – wer nicht passt, wird aussortiert. Doch was genau ist das System? Erst als Glitch und Nikka einen Auftrag annehmen, der sie tiefer in die Abgründe dieser Welt führt, beginnen sie, die richtigen Fragen zu stellen. Mit „Die Letzte Stadt“ liefert Fabian K. Roth einen fesselnden Auftakt zur Ghostnet-Trilogie. Vielschichtige Hauptfiguren, eine dichte Atmosphäre und ein gut durchdachter Spannungsbogen sorgen für ein düsteres, aber lohnendes Science-Fiction-Erlebnis. Ein Muss für Fans intelligenter Dystopien. Matthias Göbel Autor: Fabian K. Roth Taschenbuch: 251 Seiten Verlag: Selfpublisher Veröffentlichung: 06.02.2024 ISBN: 9783033104037 www.fabian-roth.com
  11. Khan ist zurück Dieses Projekt begann zunächst als TV-Miniserie aus der Feder von Nicholas Meyer, dem Regisseur (und nicht genannten Autor) von Star Trek II: Der Zorn des Khan. Die Idee war, die Lücke in Khans Geschichte zwischen seinem ersten Auftritt in der Star Trek: The Original Series Episode "Space Seed" und seiner Rückkehr im Filmklassiker Star Trek II: The Wrath of Khan von 1982 zu schließen. Das Konzept wurde später zu einem Hörspiel umgestaltet, das zunächst den Titel Star Trek: Khan - Ceti Alpha V trug und nun vereinfacht als "Star Trek: Khan" bezeichnet wird. Hier ist die offizielle Synopsis: Star Trek: Khan basiert auf einer Geschichte von Nicholas Meyer, wobei die Star Trek-Autoren Kirsten Beyer und David Mack als Autoren für die Audio-Serie fungieren. Sie wird von CBS' Eye Podcast Productions zusammen mit Secret Hideout und Roddenberry Entertainment produziert. Zu den ausführenden Produzenten gehören Alex Kurtzman, Aaron Baiers, Kirsten Beyer, Molly Barton, Fred Greenhalgh, Trevor Roth und Rod Roddenberry. Supervising Producer ist Robyn Johnson und Fred Greenhalgh führte bei der Audio-Serie Regie. Realm fungiert als Produktionsstudio für die Serie. Scifinews.DE hat schon vor Jahren berichtet, dass sich das Projekt in der Entwicklung befindet, und im letzten Sommer wurde berichtet, dass das Casting bereits begonnen hat. Seit der Ankündigung des Projekts auf dem Star Trek Day 2022 hat CBS jedoch keine offiziellen Updates mehr gegeben, so dass es eine kleine Überraschung ist, dass die Produktion bereits abgeschlossen ist und die Audioserie noch in diesem Jahr auf allen großen Podcast-Plattformen zum Streaming erscheinen soll. Im Jahr 2022 veröffentlichte Simon & Schuster das Hörspiel Star Trek Picard: No Man's Land als Hörbuch. Die Veröffentlichung einer Hörspielserie als Podcast ist jedoch eine weitere Premiere für das Franchise und kommt nur einen Monat nach Star Trek: Sektion 31, dem ersten Streaming-Film des Franchise. Ricardo Montalban als Khan und Madlyn Rhue als McGivers in TOS "Space Seed" (Paramount) Eine neue Besetzung Der in Großbritannien geborene Schauspieler Naveen Andrews ist wahrscheinlich am besten für seine Rolle des Sayid Jarrah in der Erfolgsserie Lost bekannt, die ihm einen Screen Actors Guild Award sowie Nominierungen für einen Golden Globe und einen Emmy einbrachte. Er begann seine Karriere in den frühen 90er Jahren, als er in großen Filmen wie Der englische Patient mitspielte. In den letzten drei Jahrzehnten hat er in mehreren Fernsehserien mitgespielt, zuletzt in der Freevee-Sitcom The Pradeeps of Pittsburgh. Laut CBS übernimmt Andrews in Star Trek: Khan"die Rolle des ikonischen Bösewichts Khan und erforscht seine komplexe Psyche und die Tiefen seiner Wut, seines Ehrgeizes und seines Schmerzes." Neben Andrews spielt Wrenn Schmidt, die vor allem durch ihre Rolle als Margo Madison in der Apple TV+ Serie For All Mankind bekannt ist. Für Star Trek: Khan übernimmt Schmidt die Rolle von Lt. Marla McGivers, einer ehemaligen Historikerin der Sternenflotte, die Khan in der Star Trek: The Original Series-Folge "Space Seed" ins Exil auf Ceti Alpha V gefolgt ist.
  12. Albert N. Wilmarth ist Professor für Folklore und Aberglauben an der Miskatonic-Universität. Seine Leidenschaft gilt der wissenschaftlichen Untersuchung von übernatürlichen Phänomenen, Geistergeschichten und gruseligen Legenden. Mit kritischem Verstand und rationalem Denken hat er bisher jede vermeintlich mystische Erscheinung entzaubert. Doch als ihn eines Tages ein Brief von Henry Akeley erreicht, gerät sein bisheriges Weltbild ins Wanken. Die darin beschriebenen Geschehnisse in den entlegenen Wäldern Vermonts klingen nicht nach bloßen Hirngespinsten oder volkstümlichem Aberglauben – sie scheinen eine schreckliche Realität zu sein. Fasziniert und zugleich beunruhigt beginnt Wilmarth, sich immer tiefer in die verstörenden Berichte zu vertiefen, bis er schließlich erkennt: Diese Geschichte ist nicht nur eine akademische Abhandlung über das Irrationale. Sie ist echt – und sie betrifft ihn direkt. Denn was Akeley enthüllt, sprengt selbst Wilmarths Vorstellungskraft: Wesen aus den Tiefen des Kosmos wandeln unerkannt unter uns! Die in der Ich-Form verfasste Erzählung zieht den Leser unmittelbar in Wilmarths Gedankenwelt. Durch seine Erinnerungen erleben wir die schrittweise Eskalation der unheimlichen Ereignisse – zunächst harmlos erscheinende Briefe verwandeln sich in immer verzweifeltere Botschaften eines Mannes, der sich von unsichtbaren Mächten verfolgt sieht. Akeleys Schilderungen sind erschreckend detailliert: Krallenartige Spuren im feuchten Waldboden, unheimliche summende und flüsternde Stimmen, die aus der Dunkelheit dringen, ein unerträglicher, fremdartiger Gestank, der sich nachts um sein Haus legt – und schließlich seine Hunde, die jede Nacht aufs Neue in panischer Angst bellen. All das lässt selbst den skeptischen Wilmarth zweifeln. Akeley scheint sich seiner eigenen Unglaubwürdigkeit bewusst zu sein und versucht, unwiderlegbare Beweise zu liefern: Tonaufnahmen der fremden Stimmen, Fotografien der mysteriösen Krallenabdrücke und ein merkwürdiger Stein mit unbekannten, fast außerirdisch wirkenden Hieroglyphen. Doch sind diese Hinweise wirklich der Beweis für eine unfassbare Wahrheit? Gibt es tatsächlich lebende, pilzartige Kreaturen vom Planeten Yuggoth, die tief in den Bergen Vermonts unbekannte Mineralien abbauen und sich allmählich in die Gesellschaft der Menschen einschleichen? Wilmarth will glauben – oder vielmehr: Er kann nicht anders, als die Hinweise ernst zu nehmen. Nach zahllosen Briefwechseln kommt es schließlich zu einem Treffen. Die Reise zu Akeleys entlegenem Anwesen wird zu einem unheilvollen Marsch in das Herz des Schreckens. Je näher Wilmarth seinem Ziel kommt, desto mehr wächst die Spannung. Wird er dort endlich die Wahrheit mit eigenen Augen sehen? Oder ist alles nur ein geschickter Betrug – eine makabre Täuschung, die ihn in einen noch größeren Abgrund zieht? Mit „Der Flüsterer im Dunkeln“ bleibt H. P. Lovecraft seinem Ruf als Meister des kosmischen Horrors treu. Er führt den Leser nicht nur in die düsteren Wälder Vermonts, sondern auch in die Untiefen der menschlichen Vorstellungskraft. Das Unbekannte ist es, was Lovecrafts Geschichten so erschreckend macht – das Grauen, das sich langsam aufbaut und sich in unserer eigenen Angst vor dem Unfassbaren widerspiegelt. Die Geschichte weckt beim Leser das beklemmende Gefühl, dass unser Verstand nicht ausreicht, um die wahre Natur des Universums zu begreifen. Fazit: Wwenn Cthulhu die Welt besucht, dann ist „Der Flüsterer im Dunkeln“ der perfekte Vorbote seines Schreckens. H. P. Lovecraft bedarf keiner großen Vorstellung – seine Werke sind längst Kult, und seine treue Leserschaft wächst mit jeder Generation. Doch es gibt immer wieder Geschichten, die man sich in Erinnerung rufen sollte. Dieses Werk ist eine davon. Es zeigt, dass Horror nicht zwingend aus Blut und Gewalt bestehen muss. Hier ist es der schleichende Wahnsinn, die stetig wachsende Unsicherheit, die das Grauen erzeugt. Für alle, die sich auf ein spannendes, verstörendes Abenteuer einlassen wollen: Diese Erzählung ist ein Muss. Lovecraft beweist einmal mehr, dass wahre Angst nicht im Sichtbaren, sondern im Unsichtbaren lauert. Und wenn man das Buch zuschlägt, bleibt eine letzte, unbeantwortete Frage: Was, wenn all das doch wahr ist? Matthias Göbel Autor: H.P. Lovecraft Übersetzung: Florian F. Marzin Hardcover: 128 Seiten Verlag: Anaconda Verlag Veröffentlichung: 20.12.2023 ISBN: 9783730613047
  13. Mein Mitgefühl für die Familie, die meinen Kommentar sicher nie wahrnehmen wird.. Dennoch, ich mag die neue Kelvin Timeline Filme aus seine Art. So gesehen war Orci auch für Star Trek wichtig. R.I.P Orci.. Übrigens müssten eigentlich Webseiten wie eure, wenns um Star Trek/Scifi Themen geht ja, bei den Newsseiten die bei Google Vorgeschlagenen wird, wenn man nach Star Trek News sucht, als erstes erscheinen, stattdessen fast sind immer normale Zeitungen als erstes antworten zu sehen.. Das ist ganz schön unfair, für euch, denn macht News von Trekkies für Trekkies..
  14. RIP Roberto. Fringe ist auch für mich eine der besten Serien aller Zeiten.
  15. Drehbuchautor Roberto Orci verstorben Hollywood trauert um Roberto Orci. Der renommierte Drehbuchautor starb im Alter von 51 Jahren nach einem langen Kampf gegen eine Nierenerkrankung, wie am Dienstagnachmittag bekannt wurde. Orci hinterlässt ein beeindruckendes filmisches Erbe, insbesondere im Science-Fiction-Genre. Seinen Einstieg in das „Star Trek“-Universum fand Orci im Jahr 2006, als er gemeinsam mit seinem damaligen Schreibpartner Alex Kurtzman von Paramount Pictures und Regisseur J.J. Abrams beauftragt wurde, das Franchise für eine neue Generation wiederzubeleben. Abrams war von der Arbeit des Duos an Mission: Impossible III begeistert, während Paramount bereits mit ihrem Drehbuch zum Transformers-Film (2007) zufrieden war. Die beiden galten als perfekte Wahl, um der traditionsreichen Science-Fiction-Reihe neues Leben einzuhauchen – knapp ein Jahrzehnt nach dem finanziellen Misserfolg von Star Trek: Nemesis (2002). Der Star Trek-Film von 2009 markierte einen entscheidenden Wendepunkt für die Reihe. Orci brachte die Idee ein, die Geschichte in einem alternativen Universum anzusiedeln – lange bevor das Konzept des Multiversums im Kino zum Standard wurde. Zudem gelang es ihm, durch die Einbindung von Leonard Nimoy als Spock eine Brücke zur klassischen Ära der Serie zu schlagen. Das Drehbuch brachte Orci und Kurtzman Nominierungen für den WGA Award, den Hugo Award und den Saturn Award ein. Nach dem Erfolg des Films, sowohl bei Kritikern als auch an den Kinokassen, kehrten Orci und Kurtzman 2013 mit der Fortsetzung Star Trek Into Darkness zurück. Obwohl der Film nicht die gleiche kritische Anerkennung erhielt, avancierte er dennoch zum kommerziell erfolgreichsten Teil der Reihe. Roberto Orci am Set von Star Trek Nach dem Erfolg von Star Trek Into Darkness trennten sich die Wege des Autorenduos Roberto Orci und Alex Kurtzman, das seit den späten 1990er-Jahren an zahlreichen Film- und Fernsehprojekten zusammengearbeitet hatte – darunter Hercules: The Legendary Journeys und Xena: Warrior Princess. Obwohl ihre Produktionsfirma K/O Paper Products weiterhin aktiv blieb und unter anderem das Hawaii Five-0-Reboot für CBS produzierte, entschieden sich die beiden, nicht länger gemeinsam zu schreiben. Orci sollte ursprünglich das Drehbuch für den dritten Star Trek-Film verfassen und möglicherweise auch die Regie übernehmen. Doch nach kreativen Differenzen mit dem Studio verließ er das Projekt. Daraufhin engagierte Paramount Fast & Furious-Regisseur Justin Lin, während Simon Pegg, bekannt als Scotty-Darsteller, gemeinsam mit Drehbuchautor Doug Jung ein neues Skript entwickelte. Der in Mexiko geborene Drehbuchautor und Produzent Roberto Orci prägte über Jahrzehnte das Blockbuster-Kino. Seine Karriere begann er als Co-Autor von Die Insel (2005), womit er den Grundstein für eine langjährige Zusammenarbeit mit Regisseur Michael Bay legte. In den folgenden Jahren schrieb Orci Drehbücher für einige der größten Franchise-Filme Hollywoods, darunter mehrere Star Trek- und Transformers-Teile sowie The Legend of Zorro, Cowboys & Aliens, The Amazing Spider-Man 2, Ender's Game und die beiden Now You See Me-Filme. Neben seiner Tätigkeit als Autor war er auch als Produzent an einigen dieser Projekte beteiligt. 2018 gab es Berichte über seine Beteiligung an einem weiteren Film aus Sonys Spider-Man-Universum, doch das Projekt kam nicht zustande. Auch im Fernsehen hinterließ Orci seine Spuren: Er war maßgeblich an der Entwicklung von Serien wie Fringe, Sleepy Hollow, Locke & Key und Matador beteiligt. "Er war ein visionärer Geschichtenerzähler mit einem grenzenlosen Herzen und einer wundervollen Seele", würdigte sein Bruder J.R. Orci ihn in einem Statement gegenüber Deadline. "Aber über sein kreatives Talent hinaus war er ein mitfühlender Freund, der sein eigenes Leben zurückstellte, um anderen zu helfen – selbst einem übersehenen Tierheimhund ein Zuhause zu geben." Roberto Orci hinterlässt seinen Vater Roberto Orci Sr., seine Mutter Macuqui Robau-Garcia, seine Geschwister J.R. Orci, Taylor Orci und Courtney Ford sowie seinen treuen Hund Bogey.
  16. Der Zug ist ja wohl endgültig abgefahren! Man hatte damals Kirk einfach zu zeitig weggekillt (Danke, Mr. Berman! Das war der größte Fehler in Ihrer Zeit als "Star Trek"-Chef!) und dann die Gelegenheit verpaßt, ihn zurückzubringen, als Shatner noch etwas "jünger" war. Was soll da mit einem fast 94-jährigen noch rauskommen? Kann ja nur CGI sein.
  17. Shatner erwartet ein neuen Versuch William Shatner ist dieses Wochenende in Vancouver, BC, als Hauptgast der Fan Expo Vancouver. Jennifer McDonough, Mitarbeiterin von The Direct, berichtete von seinem Panel, dass der 93-jährige Schauspieler "von einem Autor für eine der in Entwicklung befindlichen Star Trek-Serien von Paramount kontaktiert wurde", wie Shatner sagte: Welche Show könnte passen? Das Schlüsselwort in dem Bericht ist "Serie". Wenn das stimmt, handelt es sich also um Star Trek TV auf Paramount+ und nicht um eines der verschiedenen Spielfilmprojekte, die bei Paramount Pictures in Entwicklung sind. Im Moment sind Strange New Worlds und Starfleet Academy die einzigen aktiven Serien. Die vierte Staffel von Strange New Worlds soll in den nächsten Wochen in Produktion gehen und die zweite Staffel von Starfleet Academy wird voraussichtlich Mitte 2025 in Produktion gehen. Die einzige Serie, von der wir wissen, dass sie sich in einem frühen Entwicklungsstadium befindet (und noch kein grünes Licht bekommen hat), ist die Trek-Comedyserie von Justin Simien und Tawny Newsome, die im frühen 25. Jahrhundert spielt, einer Zeit, die zuletzt in Picard Staffel 3 zu sehen war. Es könnten aber auch noch andere Serien in der Entwicklung sein, die noch geheim gehalten werden. Jahrhundert vor dem ursprünglichen Star Trek spielt, hat Strange New Worlds mit Paul Wesley bereits einen Kirk, aber die Serie hat auch gezeigt, dass sie bereit ist, alle möglichen lustigen Dinge aus der Zeit zu machen, also trifft der junge Kirk in SNW Staffel 4 vielleicht auf einen alten Kirk? Die Sternenflottenakademie spielt in der fernen Zukunft, wie in Discovery, im 32. Jahrhundert, und könnte das Zeitreiseszenario ganz vermeiden. Ein älterer und weiserer Kirk könnte eine holografische Trainings-/Lehrsimulation sein, oder sogar ein gealterter Shatner, der mehr wie ein Kirk aus der Filmzeit aussieht, wäre denkbar. In Picard Staffel 3 wurden Kirks sterbliche Überreste auf der Daystrom Station aufbewahrt, wo der Text auf dem Display den Namen "Projekt Phoenix" trug - was natürlich darauf hindeutet, dass Sektion 31 im frühen 25. Jahrhundert an einem wiederauferstandenen Kirk/Klon von Kirk arbeitet. Das könnte dafür sprechen, dass es sich bei der Serie, auf die er sich bezieht, um die Comedy-Show von Newsome und Simien handelt, da es die richtige Ära für das Projekt Phoenix ist - aber das ist im Moment alles nur Spekulation. Kirks Leiche in Daystrom gelagert Shatner wurde schon einmal angesprochen Shatner ist schon einmal angesprochen worden. Es wurde gemunkelt, dass Roberto Orci eine Rolle für ihn in seinem unproduzierten dritten Film der Kelvin-Zeitlinie hatte. Für Star Trek 2009 wurde eine Szene für ihn geschrieben und es gab auch Diskussionen, Shatner für Star Trek: Enterprise zurückzuholen. Shatner hat die Idee, Kirk wieder zu spielen, auch ohne dass er ausdrücklich angesprochen wurde, aufgegeben, wie er 2021 gegenüber USA Today erklärte. Wir haben auch gesehen, wie er über die Idee einer Rückkehr in gealterter Form nachdachte, als er 2018 zum ersten Mal darüber sprach. Kürzlich gab er sein Einverständnis, sein Konterfei in verschiedenen Altersstufen als Kirk für den bewegenden Kurzfilm "Unification" des Roddenberry-Archivs zu verwenden. Sam Witwer als Kirk mit William Shatners Kirk über digitales Make-up in Unification
  18. Also ich kann auch nur sagen, dass Prodigy für mich mit Abstand das beste ist, dass Star Trek seit Kurtzman hervorgebracht, gefolgt von Lower Decks, was ich auch zumindest in Ordnung fand... und halt immer noch deutlich besser als alles an Live-Action bisher vielleicht mit Ausnahme von 2 bis drei SNW-Episoden. Aber insgesamt erwarte ich von SNW auch nichts mehr - und von Starfleet Academy schon gar nicht. Ich hab da einfach die Befürchtung, dass es wieder ein üblicher "Das ganze Universum ist in Gefahr"-Plot wird, kombiniert mit einem Haufen von Kadetten, die irgendein neues, junges Publikum ansprechen sollen und sich deshalb (wie üblich in Kurtztrek) so gar nicht Star-trekig verhalten und reden. Pseudo-epischer Mystery-box-unsinn, bei dem alle Plotpoints ins leere laufen und/oder Null Sinn ergeben. ...aber hey, ich lasse mich gerne positiv überraschen... Lower Decks habe ich während der ersten Staffel auch nur gehasst - erst ab Staffel 2 wurde ich damit warm. Von daher... alles ist möglich. ;)
  19. Im 24. Jahrhundert wird sich nicht nur unsere Erde stark verändert haben, sondern auch die Menschheit selbst. In dieser Geschichte haben es die Menschen geschafft, eine Raumstation namens Helios im Orbit des Zwergplaneten Ceres zu errichten. Dies war der logische nächste Schritt, nachdem die Ressourcen der Erde zunehmend schwanden und die Überbevölkerung kaum noch kontrollierbar war. Als Leser begleiten wir Ed Heller und seine Frau Kumiko auf ihrer Reise zur Station. Ed ist ein renommierter Buchautor, während Kumiko als gefragte Biologin tätig ist. Sein neues Werk soll sich mit der Raumstation befassen, denn es gibt vieles, was die Menschheit auf der Erde von diesem gigantischen Experiment lernen kann. Mit an Bord befindet sich außerdem eine Ermittlerin der UN, denn es gab auf Helios einen Vorfall, der diskret untersucht werden muss. Bereits auf den ersten Seiten merkt man, wie detailliert der Autor arbeitet. Er nimmt sich die Zeit, den Leser direkt in den eher anstrengenden als entspannten Flug mitzunehmen. Er beschreibt eindrucksvoll die Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf alle Aspekte des Lebens – und dabei geht es nicht nur um das Essen oder Schlafen. Noch tiefgehender wird es jedoch, wenn er die Helios selbst schildert. Es fühlt sich fast so an, als würde diese Station tatsächlich existieren. Während der Reise feiert Ed seinen 100. Geburtstag. In unserer heutigen Zeit wäre es kaum vorstellbar, dass Hundertjährige eine solche Reise antreten könnten – doch hier ist es möglich, dank des Biocontrollings. Diese faszinierende Erfindung erlaubt es, durch ein Kontrollgerät die Vitalwerte eines Menschen kontinuierlich zu überwachen, bei Bedarf Medikamente zu verabreichen oder zur Bewegung zu animieren. Ed erfreut sich bester Gesundheit und könnte mit dieser Technologie ein Lebensalter von bis zu 220 Jahren erreichen. Die Geschichte nimmt ihren Lauf und entwickelt sich zunächst zu einem Kriminalfall. Ermittlerin Amanda untersucht das mysteriöse Verschwinden eines chinesischen Diplomaten. Ihre Ermittlungen führen sie durch die gesamte Station. Wie es das Schicksal will, geraten Ed und Kumiko ebenfalls in den Fall und begeben sich dabei in höchste Gefahr. Denn so fortschrittlich die Menschen technologisch auch sein mögen, alte Konflikte und tief verwurzelte Gräben zwischen den Nationen bestehen weiterhin. Zusätzlich existieren neue Fraktionen, die sich aufgrund der Zukunftsperspektiven gebildet haben. Die Transhumanistische Allianz ist führend in der Forschung, doch ihre Gegner betrachten ihre Ideen als Gotteslästerung und versuchen, sie um jeden Preis aufzuhalten. Geld und Macht spielen auch in der Zukunft eine entscheidende Rolle. Einflussreiche Menschen können sich nach wie vor vieles erlauben, während die Behörden ihr Bestes tun, um die Kontrolle zu wahren. Dennoch bleiben die einzelnen Völker auf der Station meist unter sich. Hinzu kommt, dass die 200-Jahr-Feier der Station kurz bevorsteht – ein Ereignis von weltweiter Bedeutung, das von Milliarden Menschen verfolgt wird. Damit bietet es ein ideales Ziel für einen möglichen Anschlag. Die Handlung entfaltet sich auf packende Weise. Man verfolgt die Figuren atemlos durch die Geschichte, deren logische Schritte und Schlussfolgerungen die Spannung kontinuierlich steigern. Selbst Nebencharaktere tauchen mehrfach auf und fügen sich harmonisch in das Gesamtbild ein. Fazit: Sci-Fi pur! Eine Raumstation ist sicherlich kein neues Konzept, doch Tom van Allen beeindruckt mit unglaublicher Detailverliebtheit und wissenschaftlicher Präzision, sodass es fast wie ein Augenzeugenbericht wirkt. Die Helios-Station entsteht förmlich vor dem inneren Auge des Lesers. Die Erzählung selbst ist meisterhaft aufgebaut. Anfangs erscheinen viele Fragen und Puzzleteile zusammenhanglos, doch nach und nach setzt sich das Gesamtbild zusammen – nicht nur für die Figuren, sondern auch für die Leser. Science-Fiction dient hier nicht nur als Kulisse, sondern bildet das Fundament der gesamten Geschichte. Die zahlreichen faszinierenden Ideen regen dazu an, darüber nachzudenken, ob sie eines Tages Wirklichkeit werden könnten. Mein persönliches Highlight ist das Biocontrolling – eine sinnvolle Technologie, deren Ansätze bereits heute existieren. Wer überprüft schließlich nicht regelmäßig, ob er sein tägliches Schrittziel erreicht hat? „Die Sphäre“ von Tom van Allen ist eine uneingeschränkte Empfehlung für alle Fans von Science-Fiction und zählt zweifellos zu meinen persönlichen Highlights des Jahres 2024. Matthias Göbel Autor: Tom van Allen Taschenbuch: 484 Seiten Verlag: Selfpublisher Veröffentlichung: 07.04.2024 ISBN: ‎ 9798320268873 www.tomvanallen.com
  20. Ich fand die Animation bei PRODIGY nicht schlecht...es sah schon nach Trek aus...nur die Figuren hatten was befremdliches... Die Stories an sich bei PRODIGY waren sehr staffelübergreifend und komplex und auch Trek-thematisch. Wirklich kindlich war garnicht viel... Ja das ganze als Realserie wäre was gewesen! Lower Decks habe ich auch geliebt
  21. Top war an Disco gar nichts. Brennschinken war von Folge 1 an unerträglich und der Rest der Mannschaft war auch nicht sonderlich sympathisch. Dazu noch das Scheißdesign der Disco... . Nur Staffel 2 ging, aber nur wegen Pike. Unterboten wurde Disco m. E. nur noch von Pic Staffel 1 & 2. Pic wurde m. E. Matalas gerettet, aber er durfte wohl nicht weitermachen, weil er nicht auf Kurtzis Linie war. Aber so, wie ich das immer lese, habe ich langsam das Gefühl, daß die Trickfilmserien hätten Realserien sein sollen und Disco und PIC ins Reich der Animation gehören.
  22. PROD ist zwar eine Animationsserie aber echtes Star Trek und keine Kinderserie. SNW ist zum größtenteils sehr gut. DSC war durchwachsen, einiges war top, einiges nicht. Ich mag die Serie auf seine Weise. Ist aber definitiv die schwächste Real Trek Serie. Schlechter war für mich nur PIC Staffel 1. Das der Film Section 31 Schlechter als DSC wurde, hab ich mir schon gedacht. Alleine als der erste Trailer kam... Aber auch vorher schon, da ich Phillipa und die Sektion 31 in DSC schon doof fand.
  23. Ich schaue keine Star Trek Trickfilmserien, also weiß ich auch nicht, was da los ist. Und Deinen Optimismus möchte ich haben: die meisten dachten, daß es nicht schlimmer werden kann, als es Disco vorgemacht hat. Section 31 unterbietet diese Serie aber mühelos. Es geht eben immer noch etwas schlimmer, insbesondere solange Kurtzi das Sagen hat.
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