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"Star Trek: Strange New Worlds" Staffel 3 wird im Juni auf dem Tribeca Film Festival uraufgeführt
Gast kommentierte Hubert Moser's Newsmeldung in Star Trek: Strange New Worlds
Schau ich, habe lang nicht fertig mit NewTrek.. Ist nicht alles so schlecht... PROD war geil, SNW auch genial.. PIC s3 war auch gut. Und es ist nunmal.hier eine scifinews seite da wird halt auch über das neueste trek berichtet - Gestern
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"Star Trek: Strange New Worlds" Staffel 3 wird im Juni auf dem Tribeca Film Festival uraufgeführt
Gast kommentierte Hubert Moser's Newsmeldung in Star Trek: Strange New Worlds
Schau ich nicht. Habe lang fertig mit New Trek. - Letzte Woche
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Ein seltsamer neuer Juni für "Strange New Worlds" Das Tribeca Festival hat soeben verkündet, dass die dritte Staffel von Star Trek: Strange New Worlds am Samstag, den 14. Juni um 17 Uhr im Indeed Theater ihre Weltpremiere feiern wird – und zwar als offizieller Teil des renommierten Tribeca Film Festivals in New York, das vom 4. bis 15. Juni läuft. Im Anschluss an die Premiere gibt’s noch ein Schmankerl für die Fans: eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion mit den Hauptdarsteller:innen Anson Mount, Ethan Peck, Celia Rose Gooding und Carol Kane sowie den Executive Producern Alex Kurtzman, Akiva Goldsman und Henry Alonso Myers. Der Ticketverkauf für die Allgemeinheit startet am 29. April, Tribeca-Mitglieder können sich bereits ab dem 24. April ihre Plätze sichern. Und wann kommt Staffel 3 nun endlich auf Paramount Plus? Offiziell hält sich der Streamingdienst noch bedeckt. Hinter den Kulissen heißt es aber, dass der Start „irgendwann im Sommer“ geplant ist – was technisch gesehen frühestens ab dem 20. Juni wäre. Denkbar also, dass es gleich nach dem Festival losgeht, vielleicht am traditionellen „Trek-Donnerstag“, dem 19. Juni. Es könnte aber genauso gut Juli werden. Oder August. Die Sternenflotte lässt uns also noch ein bisschen zappeln. Staffel 4 steuert aufs Halbzeit-Ziel zu Seit März laufen die Dreharbeiten zur vierten Staffel von Star Trek: Strange New Worlds – und das Produktionsteam nähert sich mit Warp-Geschwindigkeit der Halbzeit. Regisseurin Axelle Carolyn hat gestern via Instagram durchblicken lassen, dass sie die Arbeiten an Episode 4 abgeschlossen hat. Wie schon in den vergangenen Staffeln wird auch diesmal eine Zehnerfolge-Staffel produziert. Ein genaues Startdatum für Staffel 4 gibt es von Paramount+ bislang nicht – aber realistisch betrachtet dürfte ein Release frühestens 2026 im Kalender stehen. Bis dahin heißt es: Geduld haben und auf weitere Einblicke vom Set hoffen. ICYMI: Season 3 trailer
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Das Reisen durch das All ist in dieser Zukunft untrennbar mit der Nutzung von Kälteschlafkammern verbunden. Auch die junge Psychologin Dr. Ophelia Bray begibt sich auf diese Weise an Bord eines Raumschiffs auf eine Reise zum fernen Planeten Lyria 393-C. Trotz der eindringlichen Warnungen ihrer Familie und ohne eine klare Vorstellung davon, was sie am Ziel erwartet, nimmt sie die Herausforderung an. Doch nicht nur für Ophelia wird diese Mission eine unerwartete Wendung nehmen – auch für die restliche Crew entwickelt sich der Einsatz weit jenseits eines Routineauftrags. Vor einigen Jahren wurden auf Lyria 393-C die Ruinen einer untergegangenen Alien-Zivilisation untersucht, doch nun steht die einstige Forschungsstation verlassen und still da. Die Aufgabe der Crew ist es, die Station wieder instand zu setzen, um ein neues Forschungsteam willkommen zu heißen. Doch bereits kurz nach ihrer Ankunft wird Ophelia mit Widerstand und Misstrauen konfrontiert, und als ob das nicht genug wäre, ereignen sich plötzlich unerklärliche Vorfälle, die den Aufenthalt in einen Albtraum verwandeln. Die Anwesenheit einer Psychologin an Bord löst bei vielen Crewmitgliedern Unbehagen aus – insbesondere beim Captain. Das hat einen triftigen Grund: Bei der letzten Mission kam ein Crewmitglied unter mysteriösen Umständen ums Leben. Ophelias offizielle Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass sich nicht die gefürchtete Krankheit ERS (Extremes Raumfahrer-Syndrom) unter den Besatzungsmitgliedern ausbreitet. Diese seltene, aber hochgefährliche psychische Erkrankung führt zu Wahnvorstellungen, unkontrollierten Gewaltausbrüchen und kann sowohl den Betroffenen als auch die gesamte Crew in ernste Gefahr bringen. Eine eindeutige Diagnose ist jedoch schwierig zu stellen, und die dunkle Vergangenheit eines früheren Vorfalls, bei dem zahlreiche Menschen auf tragische Weise ums Leben kamen, lastet schwer auf der Mission. Die Autorin nimmt sich viel Zeit, um Ophelias Hintergrund und ihre persönlichen Konflikte detailliert auszuarbeiten. Man erfährt intime Einblicke in ihr Innenleben, ihre Vergangenheit und auch einige scheinbar belanglose Alltagsdetails – was zunächst entschleunigend wirkt, jedoch geschickt zur Charakterentwicklung beiträgt. Doch als Leser sollte man sich nicht zu sehr in Sicherheit wiegen, denn was folgt, lässt die anfangs ruhige Erzählung schnell in einen düsteren und beklemmenden Horror umschlagen. Mit subtilen Gruselszenarien beginnt der langsame Abstieg in den Wahnsinn: Crewmitglieder verschwinden spurlos, andere zeigen ein zunehmend merkwürdiges Verhalten, und dann ist da noch die mysteriöse Alien-Stadt, die unter meterdicken Eisschichten verborgen liegt. Informationen über sie werden nur stückchenweise enthüllt, und lange bleibt sie ein beinahe seltsames Mysterium. Doch als die Crew endlich die Ruinen betritt und erste Proben mitbringt, nimmt das Unheil seinen Lauf. Plötzlich ist nichts mehr, wie es war, und die erhofften wissenschaftlichen Entdeckungen verwandeln sich in einen Alptraum aus Wahnsinn, Gewalt und Tod. Die eskalierende Spannung gipfelt in einem brutalen Todesfall, der die Crew vollends in Panik versetzt. Zeitgleich entfaltet sich eine unerwartete Enthüllung um Ophelias eigene Herkunft, die alles, was bisher geschehen ist, in ein noch beunruhigenderes Licht rückt. Trotz der vielversprechenden Ausgangslage gibt es jedoch auch einige Schwächen. Die ausgedehnten introspektiven Passagen, in denen die Autorin Ophelias Gedankenwelt ergründet, sind zwar psychologisch tiefgehend, wirken aber mitunter verworren und lenken vom eigentlichen Handlungsstrang ab. Sicherlich ist dies ein stilistisches Mittel, um die Unsicherheit und das drohende Chaos spürbar zu machen, doch an manchen Stellen verliert sich die Geschichte dadurch in zu vielen Umwegen. Besonders das Finale leidet darunter: Während der Horror zunächst langsam und unheilvoll aufgebaut wird, wirkt das Ende plötzlich gehetzt und vorhersehbar. Dabei bleibt das Potenzial der faszinierenden Alien-Ruinen und der erschütternden Entdeckungen leider weitestgehend ungenutzt. Stattdessen erinnert die Geschichte immer mehr an Klassiker wie "Das Ding aus einer anderen Welt" – die eisige Isolation, das Misstrauen innerhalb der Gruppe, die unsichtbare Bedrohung und der eskalierende Wahnsinn. Fazit: Letztendlich lässt sich "Ghost Station" als einen atmosphärischen Sci-Fi-Horrorroman mit starker psychologischer Komponente beschreiben. Die Mission der Resilience wird zu einem Horrortrip, der nicht nur die Crew, sondern auch den Leser bewegt. Durch die Perspektive von Ophelia verwandelt sich die Handlung in einen Psycho-Thriller, in dem stets die Frage im Raum steht: Was ist real, und was spielt sich nur in den Köpfen der Protagonisten ab? Für manche Leser mag dieser Aspekt etwas überstrapaziert sein, insbesondere weil die Alien-Ruinen, die eigentlich das Highlight der Geschichte hätten sein können, zu wenig im Fokus stehen. Auch das abrupte und etwas klischeehafte Ende hinterlässt einen leicht unbefriedigenden Eindruck. Dennoch gibt es zahlreiche packende Momente, die das Buch lesenswert machen. Wer sich auf einen unheilvollen, düsteren Sci-Fi-Horror-Psycho-Trip einlassen möchte, wird hier auf jeden Fall auf seine Kosten kommen. Matthias Göbel Autorin: S.A. Barnes Übersetzung: Michael Pfingstl Paperback: 464 Seiten Verlag: Heyne Verlag Veröffentlichung: 12.02.2025 ISBN: 9783453323520
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- science fiction
- aliens
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(und 1 weiterer)
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Robert Picardo über die Rolle des Doktors in "Star Trek: Starfleet Academy"
Gast kommentierte Hubert Moser's Newsmeldung in Star Trek Allgemein
Coole News, danke für die Übersetzung! -
Robert Picardo über die Rolle des Doktors in "Star Trek: Starfleet Academy"
Hubert Moser erstellte eine Newsmeldung in Star Trek Allgemein
Picardo erzählt seinem ehemaligen Captain von seiner neuen Zukunft Das abschließende Panel der diesjährigen Trek Talks 4 - ein ganztägiger Star Trek-Spendenmarathon, der der Hollywood Food Coalition zugute kommt - war ein Gespräch zwischen Kate Mulgrew und Robert Picardo, langjährigen Freunden und Co-Stars aus Star Trek: Voyager und Star Trek: Prodigy. Das unterhaltsame Gespräch umfasste eine breite Palette von Themen und führte schließlich zu Picardos Rolle in der Starfleet Academy. Er beschrieb diese besondere Neuauflage des Doktors als "interessante Herausforderung" und Mulgrew fragte ihn, wie er sich dabei fühle. Er äußerte Bedenken, das Erbe der Figur zu beschädigen, vor allem wegen der Geschichte, die er auf Voyager hatte: Robert Picardo als The Doctor in Star Trek: Prodigy Mulgrew erzählte ihrem Freund, dass Kurtzman von Anfang an ein Fan von ihm war, und fragte ihn, ob diese Version des Doktors "voll ausgeformt" sei. Er antwortete: Robert Picardo und Kate Mulgrew sprechen während der Trek Talks Mulgrew wies darauf hin, dass "einige dieser Fragen einfach unbeantwortbar sind" und fragte, ob diese Version des Doktors jähzornig sei: Robert Picardo als Dr. Lewis Zimmerman und der Doktor in Voyagers "Lebenslinie" Die beiden Schauspieler hatten dann einen unterhaltsamen Austausch über das Alter des Doktors: Mulgrew und Picardo sprechen über die Academy, Voyager und mehr... Du kannst dir das komplette Panel unten (und in der Aufzeichnung) ansehen, sowie den gesamten Trek Talks Telethon hier: "Star Trek: Starfleet Academy" startet 2026 Die erste Staffel der Serie wird aus 10 Episoden bestehen und soll irgendwann im Jahr 2026 auf Paramount+ Premiere haben. Eine zweite Staffel wird bereits geschrieben, und Co-Showrunner Alex Kurtzman sagte gegenüber den Kollegen von TrekMovie, dass er davon ausgeht, dass sie Mitte des Jahres in Produktion geht. Die Serie hat eine umfangreiche Besetzung, angeführt von Oscar-Preisträgerin Holly Hunter. Der Oscar-Nominierte Paul Giamatti spielt in der ersten Staffel den Hauptbösewicht in einer wiederkehrenden Rolle und Emmy-Gewinnerin Tatiana Maslany hat ebenfalls eine ungenannte wiederkehrende Rolle. Neben Robert Picardo sind auch einige alte Trek-Darsteller dabei: Drei Discovery-Stars spielen ihre Rollen erneut: Tig Notaro (Jett Reno), Oded Fehr (Admiral Vance) und Mary Wiseman (Sylvia Tilly). Zu ihnen gesellen sich die jungen Schauspieler, die die Kadetten spielen: Sandro Rosta, Kerrice Brooks, Bella Shepard, George Hawkins, Karim Diané und Zoë Steiner. Auch WWE-Champion Becky Lynch hat eine wiederkehrende Rolle. Die Produktion der ersten Staffel ist abgeschlossen und die Arbeiten für die zweite Staffel laufen bereits, die voraussichtlich diesen Sommer in Produktion gehen wird. Paramount+ hat noch kein Veröffentlichungsdatum für Starfleet Academy festgelegt, aber es wurde von Alex Kurtzman und Robert Picardo angedeutet, dass die Serie im Jahr 2026 starten wird. -
@Jens Großjohann Ich danke euch grundsätzlich für die stets aktuellen news. Zum einen, manchmal verpasst man was, und dann lese ich es hier, und zum andere seid ihr meist meine erste Anlaufstelle / Quelle wo ich zuerst schaue obs was neues bei Star Trek oder Orville gibt usw. Zumal ihr das ja auch noch alles ineurer Freizeit für uns macht, allein dafür gebührt euch beiden Dankbarkeit und Respekt.
- Früher
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Das Reisen durch den Weltraum birgt zahlreiche Gefahren und Herausforderungen. Eine der vielversprechendsten Methoden, um große Distanzen zu überbrücken, ist der Kryoschlaf. Dabei werden die Körperfunktionen auf ein Minimum reduziert, sodass die Reisenden in einer Art künstlichem Winterschlaf verharren. Man "träumt" sich also buchstäblich zum Ziel und umgeht dabei die Strapazen der interstellaren Reise. Doch was geschieht, wenn ein solcher Schlaf vorzeitig endet und der Reisende sich in einer Umgebung wiederfindet, die für wache Menschen nicht vorgesehen ist? Nisse, die Hauptfigur des Romans, begibt sich freiwillig auf eine sogenannte Lebendfracht, einen interstellaren Transport von Menschen im Kryoschlaf. Seine Mission ist sehr persönlich: Er sucht seine langjährige Freundin Thyra, die nach einem gescheiterten Söldnereinsatz, ohne je geweckt zu werden, direkt weiterverkauft wurde. Das Ziel des automatisierten Zubringerschiffs bleibt zunächst ungewiss, denn in dieser dystopischen Zukunft gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Menschen als billige Arbeitskräfte auszubeuten. Für viele Passagiere an Bord bedeutet diese Reise der unfreiwillige Übergang in ein ungewisses Schicksal – für Nisse jedoch ist sie ein verzweifelter Versuch, eine geliebte Person zu retten. Nisse erwacht als Einziger aus dem Kryoschlaf – und damit nimmt die Geschichte ihren Lauf. Was als scheinbar kontrollierter Plan beginnt, entpuppt sich als Albtraum: Das Schiff ist nichts weiter als eine gigantische, unbarmherzige Transportmaschinerie – ein eiserner Kühlschrank, randvoll mit 50.000 schlafenden Menschen, aber ohne funktionierende Steuerung, ohne Nahrung und ohne weiteres Personal. Die klaustrophobische Enge der Schlafkapseln, die sterile Kälte der Umgebung und die erdrückende Stille verstärken die beklemmende Atmosphäre. Harlandt gelingt es meisterhaft, den Leser von der ersten Sekunde an in das Geschehen hineinzuziehen. Man steht Nisse quasi direkt zur Seite, spürt seinen Atem, seinen Herzschlag, seine Panik. Besonders eindrücklich ist die detaillierte Schilderung seines Erwachens: die absolute Dunkelheit, der sterile Geruch der Kapseln, das unangenehme Ziehen in den Gliedern, das Pochen des Blutes in den Ohren und der schneidende Schmerz eines Körpers, der nach langer Starre wieder aktiviert wird. Hinzu kommt die erdrückende Erkenntnis, dass er allein ist. Die Angst vor der ungewissen Zukunft wächst mit jeder Sekunde, denn Nisse weiß, dass sein ursprünglicher Plan nicht ausgereift ist. Verzweifelt sucht er nach Thyra, doch bei dem Versuch, sich durch das Labyrinth aus Schlafkapseln zu bewegen, passiert ihm ein folgenschwerer Fehler: Er weckt versehentlich einen anderen Passagier. Damit schlägt die Handlung eine neue Richtung ein. Was zunächst wie eine klassische Einzelkämpfergeschichte beginnt, entwickelt sich zu einer dynamischen Gruppenodyssee. Plötzlich bevölkern weitere Figuren die Geschichte, und die Dialoge nehmen zu. Jeder der Erwachten bringt seine eigene Vergangenheit, seine Ängste und seine Hoffnungen mit in das unfreiwillige Abenteuer. Hier zeigt sich eine große Stärke des Romans: Anstatt die Handlung ausschließlich durch Erzählungen voranzutreiben, setzt Harlandt verstärkt auf lebendige Dialoge. Dies verleiht den Charakteren Tiefe und macht die Zukunftswelt greifbarer. Man erfährt nach und nach mehr über die gesellschaftlichen Strukturen dieser dystopischen Zukunft, über Bildungssysteme, über den Aufbau von Raumschiffen und über eine gnadenlose Wirtschaft, die Menschen eher als Ressource denn als Individuen betrachtet. Die Welt wirkt durch diese Detailtiefe faszinierend und erschreckend zugleich. Doch mit der wachsenden Interaktion zwischen den Figuren mischen sich auch Unsicherheit und Misstrauen in die Dynamik. Keiner kennt den anderen, und doch müssen sie gemeinsam eine Reise überstehen, die nie für wache Menschen vorgesehen war. Die Erkundung des Schiffes fördert zahlreiche beunruhigende Entdeckungen zutage, die den Spannungsbogen kontinuierlich aufrechterhalten. Die technischen Aspekte des Raumschiffs, die verborgenen Mechanismen, die ursprüngliche Funktion des Transports – all dies wird nach und nach entschlüsselt. Und gerade, als sich langsam ein Bild der eigentlichen Situation formt, hätte der Autor bereits einen packenden Abschluss setzen können. Doch stattdessen folgt eine letzte Wendung: Die Gruppe wird auseinandergerissen, die Dialoge nehmen rapide ab, und das Finale erhält eine völlig andere Tonalität. Während einige der vorherigen Dialoge vielleicht belanglos erschienen, vermisst man sie in der Endphase der Geschichte plötzlich. Das Tempo zieht spürbar an, der Fokus liegt nun stärker auf den Ereignissen als auf der Charakterentwicklung. Der eigentliche Plot wird straffer erzählt, doch das Ende bietet dennoch eine beeindruckende Idee und lädt zur Interpretation ein. Was ist der wahre Zweck dieser Mission? Ist Nisses Reise tatsächlich zu Ende, oder beginnt hier etwas ganz Neues? Die Antworten bleiben offen, doch gerade das macht den Roman umso nachwirkender. Fazit: Allein im All, umgeben von Tausenden schlafenden Menschen – eine beklemmende Vorstellung, die den Leser sofort packt. Dazu die unerbittliche Realität: kein Essen, kein Wasser, niemand zum Reden. Nisse hatte seinen Plan nicht durchdacht, doch aus dieser verzweifelten Situation formt sich etwas, das es so nicht hätte geben dürfen: ein Zusammenschluss Erwachter, die sich dem Unvermeidlichen entgegenstellen. Harlandt schafft es insbesondere in der ersten Hälfte, eine starke Bindung zwischen Leser und Hauptfigur herzustellen. Die Nebencharaktere bringen weitere spannende Facetten ins Spiel, auch wenn manche Dialoge inhaltlich nicht immer zielführend sind. Doch genau diese lebendige Erzählweise macht den späteren Bruch umso deutlicher spürbar. Die Kulisse und Grundidee sind außergewöhnlich und geben dem Roman eine besondere Note. Die Spannungskurve ist durchweg gut, auch wenn einige Passagen gestrafft werden könnten. Insgesamt ein gelungener Sci-Fi-Roman, der nicht nur mit einer packenden Geschichte überzeugt, sondern auch interessante Fragen über Menschlichkeit, Moral und das Wesen von Gesellschaften aufwirft. Er verbindet philosophische Reflexionen mit rasanter Spannung und erschafft eine beklemmende Zukunftsvision. Matthias Göbel Autor: Erik Harlandt Taschenbuch: 396 Seiten Verlag: Selfpublisher Veröffentlichung: 27.11.2024 ISBN: 9798300054748 Erik-Harlandt.de
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Ist die Film-Mission von Star Trek noch möglich? Während Paramount Pictures auf der diesjährigen CinemaCon in Las Vegas mit großen Namen wie Tom Cruise und Regisseur Christopher McQuarrie für den kommenden Mission: Impossible – The Final Reckoning warb und dabei auch Einblicke in weitere Blockbuster wie das The Naked Gun-Reboot, Roofman, Running Man und den neuen SpongeBob-Film gewährte, fehlte ein bedeutender Name im Line-up: Star Trek. Brian Robbins, CEO von Paramount, präsentierte auf der Messe stolz das Kino-Programm für 2025 und einen Ausblick auf 2026. Insgesamt sechs Filme wurden bereits für das Jahr 2026 bestätigt – Star Trek war nicht darunter. Zwar erwähnte Robbins diverse Projekte, aber das traditionsreiche Sci-Fi-Franchise blieb unerwähnt. Eine konkrete Veröffentlichung für einen neuen Star Trek-Film fehlt nach wie vor. Und dennoch: Hinter den Kulissen tut sich etwas. Bereits im Vorfeld der CinemaCon hatte Paramount den sogenannten Untitled Star Trek Origin Movie angekündigt – ein Prequel innerhalb der Star Trek-Filmreihe. Dieser soll, aktuellen Plänen zufolge, 2026 in die Kinos kommen. Regie führt Toby Haynes, bekannt durch seine Arbeit an Andor, das Drehbuch stammt von Seth Grahame-Smith (The Lego Batman Movie). J.J. Abrams kehrt als Produzent zurück, unterstützt von Simon Kinberg, der 2024 zum Projekt stieß. Daneben steht auch weiterhin ein vierter Teil der sogenannten Kelvin-Zeitlinie auf dem Papier – jenes Reboot-Universum, das 2009 unter der Regie von Abrams eingeführt wurde. Dieser Film war ursprünglich für Weihnachten 2023 angesetzt, wurde dann aber ersatzlos gestrichen. Zwar soll das Projekt weiter in Entwicklung sein, doch es fehlt sowohl ein Veröffentlichungstermin als auch ein Regisseur. Es herrscht kreative Unklarheit. Die Zeit drängt. Star Trek Beyond, der letzte Kinofilm der Reihe, erschien 2016 – vor mittlerweile fast einem Jahrzehnt. Damals wurde der Film trotz Produktionsproblemen vorgezogen, um pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum des Franchises in die Kinos zu kommen. 2026 steht nun das 60-jährige Jubiläum bevor – eine Chance, die das Studio sich eigentlich nicht entgehen lassen dürfte. Doch mit jedem Monat, der ohne handfeste Informationen vergeht, wird die Rückkehr der Enterprise auf die große Leinwand unwahrscheinlicher. Die große Frage bleibt: Ist die Film-Mission von Star Trek noch möglich – oder fliegt das Franchise endgültig aus dem Warp-Korridor der Blockbuster-Kinos?
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Der neue "Star Trek: Strange New Worlds"-Trailer enthüllt eine genreübergreifende dritte Staffel
Gast kommentierte Hubert Moser's Newsmeldung in Star Trek: Strange New Worlds
Ich mag Strange News Worlds. meines Erachtens gibt es aber zu wenige „normale“ Episode. Ich empfand die zweite Staffel schon als zu sehr auf Comedy ausgerichtet… -
Der neue "Star Trek: Strange New Worlds"-Trailer enthüllt eine genreübergreifende dritte Staffel
Gast kommentierte Hubert Moser's Newsmeldung in Star Trek: Strange New Worlds
Korrekt. Danke schön. -
Der neue "Star Trek: Strange New Worlds"-Trailer enthüllt eine genreübergreifende dritte Staffel
Gast kommentierte Hubert Moser's Newsmeldung in Star Trek: Strange New Worlds
"Außerdem wissen wir jetzt, wann die nächste Staffel auf Paramount+ erscheinen wird." Wissen wir das jetzt? Ich empfinde die Überschrift BILDhaft reißerisch für die wenig aussagekräftige Antwort SOMMER. Habt ihr das echt nötig? Aus meiner Sicht ist dieser Post extrem nichtssagend, da alle Infos bereits längst bekannt sind. Selbst den Trailer habe ich schon vor 2 Tagen gesehen. Unter der reißerischen Überschrift gibt es leider nichts wirklich neues. Schade. Würde mich stattdessen freuen, wenn es mal wieder ein paar Reviews gibt. Es ist hier sehr ruhig geworden. -
Schieß los... Die Stars und Produzenten von Strange New Worlds betonen oft, wie sehr die Serie verschiedene Stile und Töne annimmt, wie zum Beispiel die musikalische Episode ("Subspace Rhapsody") in Staffel 2. Der Trailer für Staffel 3 zeigt, wie sehr sie sich darauf einlassen: Es gibt Einblicke in einen Krimi, eine Liebeskomödie, eine Episode im Dokumentarstil und mehr. Außerdem bekommen wir einen ersten Blick auf einige spannende Gaststars. Sommer der Seltsamkeit Wir hatten auf ein genaues Veröffentlichungsdatum für Staffel 3 gehofft, aber Paramount+ hält sich etwas bedeckt; sie haben versprochen, dass sie diesen Sommer erscheinen wird, ohne genauer zu werden. Sie haben jedoch eine kurze Zusammenfassung veröffentlicht: In Staffel 3 kehren die Stars Anson Mount, Rebecca Romijn, Ethan Peck, Jess Bush, Christina Chong, Celia Rose Gooding, Melissa Navia und Babs Olusanmokun zurück. Martin Quinn (der im Finale von Staffel 2 auftrat) spielt in der Serie die Rolle des Scotty. In Staffel 3 treten außerdem Rhys Darby, Patton Oswalt, Cillian O'Sullivan, Melanie Scrofano und Carol Kane als Gaststars auf, die du im Trailer oben sehen kannst, sowie Paul Wesley als James T. Kirk. Die vierte Staffel von Strange New Worlds wird bereits in Toronto gedreht. Wir können uns also auf noch mehr von der Serie freuen, wahrscheinlich im Jahr 2026. Mehr Videos zu Staffel 3 Hier ist ein Clip vom Anfang der ersten Folge der Staffel, der an den Cliffhanger von Staffel 2 anknüpft. Der Clip wurde auf der NYCC 2024 veröffentlicht. Und auf der Comic-Con im Sommer 2024 enthüllte Paramount mit einem Clip, in dem einige Mitglieder der Crew in Vulkanier verwandelt werden, einen lustigen Moment aus Staffel 3...
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Die Dreharbeiten zu "Star Trek: Strange New Worlds" Staffel 4 haben begonnen
Gast kommentierte Hubert Moser's Newsmeldung in Star Trek: Strange New Worlds
Für mich ganz und gar nicht geil. Die Serie hat wenig zu bieten. -
Daniel Räbiger folgt jetzt dem Inhalt: Exklusiver Clip aus Bonus-Material zu Star Trek: Lower Decks
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Exklusiver Clip aus Bonus-Material zu Star Trek: Lower Decks
Daniel Räbiger erstellte eine Newsmeldung in Star Trek: Lower Decks (2020)
Die letzte Staffel der beliebten Animationsserie: Staffel 5 von STAR TREK: Lower Decks steht in den Startlöchern – und zwar nicht nur digital, sondern ab dem 3. April 2025 auch als Blu-ray im 2er-Pack inklusive exklusivem O-Ring bei Paramount Home Entertainment. Ein galaktisches Abenteuer neu verpackt Die Crew der U.S.S. Cerritos bekommt erneut den Auftrag, "Weltraum-Schlaglöcher" zu schließen – mysteriöse Subraumspalten, die im Alpha-Quadranten für chaotische Zustände sorgen. Doch was wie eine einfache Routine-Mission beginnt, entwickelt sich schnell zu einem turbulenten Ritt durch einen Orion-Krieg, wütende Klingonen, diplomatische Katastrophen und sogar mysteriöse Morde. Dabei dürfen sich die Ensigns Mariner, Boimler, Tendi und Rutherford nicht nur den äußeren Bedrohungen stellen, sondern auch ihren eigenen Karrierewünschen und Ambitionen – eine humorvolle Mischung aus Action, Humor und unerwarteten Wendungen. Die gesamte 5. Staffel auf Blu-Ray ist bei unserem Freund und Partner Amazon für 27,99€ erhältlich. Mit einem Kauf unterstützt du scifinews.de - vielen Dank! Du möchtest vorab schon einen Blick auf das Bonus-Material werfen? Wir haben einen exklusiven Clip für Dich: Blu-ray-Highlights und technische Details Fans dürfen sich auf ein technisch hochwertiges Home-Entertainment-Erlebnis freuen: Sprache & Ton: Die Blu-ray bietet sowohl die deutsche Version in 5.1 Dolby Digital als auch die englische Originalversion in 5.1 DTS-HD Master Audio. Bildformat & Laufzeit: Im kinoreifen 1.78:1 Format erwartet die Zuschauer insgesamt ca. 266 Minuten puren Star Trek-Spaß. Bonusmaterial: Zusätzlich zur spannenden Story gibt es über 25 Minuten exklusives Bonusmaterial, darunter Audiokommentare und das „Lower Decktionary – Staffel 5“, das tiefe Einblicke in die Hintergründe der Serie liefert -
In den 1960er-Jahren erlebte die Menschheit eines der eindrucksvollsten Raumfahrtprogramme ihrer Geschichte: das Apollo-Programm. Menschen betraten erstmals einen fremden Himmelskörper – eine Leistung, die bis heute als technologische und wissenschaftliche Meisterleistung gilt. Einer der Glücklichen, die dieses Ereignis nicht nur miterleben, sondern aktiv daran teilhaben durften, war Astronaut Richard Baedecker. Doch eine Reise zum Mond hinterlässt nicht nur Spuren auf der staubigen Oberfläche des Trabanten, sondern auch in der Seele derer, die sie unternahmen. Jahre später versucht Baedecker herauszufinden, was dieser einzigartige Moment mit ihm gemacht hat, wie er ihn veränderte – und vielleicht sogar zerstört hat. Er entscheidet sich für einen radikalen Neuanfang, gibt seinen Job auf und begibt sich auf eine Reise, die ihn nicht nur geografisch, sondern auch emotional an seine Grenzen bringt. Sein erster Halt führt ihn nach Indien – nicht zufällig, denn sein entfremdeter Sohn befindet sich ebenfalls dort. Beide Männer sind auf der Suche nach sich selbst, nach Antworten auf Fragen, die sie lange verdrängt haben. Doch können sie sich gegenseitig helfen? Oder ist dies nur der Beginn eines langen, verschlungenen Pfades, an dessen Ende vielleicht nicht die erhoffte Klarheit wartet? Der Autor nimmt sich viel Zeit, um Szenen und Orte detailreich zu beschreiben. Als Leser taucht man unweigerlich tief in Baedeckers Innenwelt ein. Seine Vergangenheit wird Stück für Stück enthüllt: die gescheiterte Ehe, die zunehmende Entfremdung von seinem Sohn, die rastlose Arbeit, die ihn so lange antrieb – und vielleicht zugleich von sich selbst entfernte. Das Wiedersehen zwischen Vater und Sohn verläuft distanziert, fast kühl. Sie wechseln kaum Worte, und keiner scheint bereit oder fähig, sich wirklich zu öffnen. Indien, mit all seiner Spiritualität und Suche nach Erleuchtung, bietet für Baedecker keine Antworten – also kehrt er in die USA zurück, doch seine Reise ist noch lange nicht zu Ende. Zurück in seiner Heimatstadt wird er als Held gefeiert. Eine kleine Parade, ein Fest zu seinen Ehren – eine Erinnerung an die Zeit, in der er für viele ein Vorbild war. Doch er selbst zweifelt daran, ob er jemals etwas wirklich Besonderes war. Ist er nicht einfach nur ein Mann in einem Raumanzug gewesen, ein einfacher Mensch mit Fehlern und Unsicherheiten? Und doch: Für andere bleibt er ein Idol. Ein Junge schreibt über ihn einen Schulaufsatz, hat Poster von der Mondlandung in seinem Zimmer, träumt davon, selbst Astronaut zu werden. All das bringt Baedecker ins Nachdenken. Hat er eine Verantwortung gegenüber denjenigen, die in ihm einen Helden sehen? Oder ist es an der Zeit, sich endlich von diesem Bild zu lösen und sein eigenes Leben zu führen? Seine Suche führt ihn weiter, diesmal auf eine Bergwanderung. Dort begegnet er zufällig Maggi – eine Frau, die er bereits in Indien kennengelernt hat. Ein Schicksal oder nur ein weiterer Zufall? Währenddessen wird auch deutlich, dass nicht nur Baedecker von seiner Mondreise gezeichnet wurde. Seine ehemaligen Kameraden haben sich ebenfalls verändert. Einer von ihnen, Dave, verbrachte sein Leben als Testpilot in engen Kabinen, immer auf der Suche nach dem nächsten Adrenalinkick. Sie sprechen über alles – über das Leben, den Tod und die Frage, was danach kommt. Mit fortschreitender Handlung wird die Grundstimmung zunehmend melancholischer. Richard verliert sich immer mehr in seinen Gedanken, scheint ziellos umherzudriften. Erst der Tod eines Weggefährten zwingt ihn, sich mit der Endlichkeit des Lebens auseinanderzusetzen. Es ist ein Wendepunkt. Er findet wieder einen Zugang zu seinem Sohn, lernt eine junge Frau kennen, die ihm neuen Lebensmut schenkt, und erkennt, dass es an ihm liegt, sein Leben nicht in Einsamkeit enden zu lassen. Der gefeierte Held muss akzeptieren, dass er am Ende nur ein Mensch ist – ein Mensch, der lieben, loslassen und neu beginnen kann. Fazit: Einmal Mond und wieder zurück! Es ist kaum vorstellbar, was es bedeutet, Teil einer so monumentalen Mission gewesen zu sein. Die monatelangen Trainings, die Simulationen, die unzähligen medizinischen Untersuchungen – all das schweißt ein Team unweigerlich zusammen. Doch was geschieht, wenn der Höhepunkt des Lebens vorbei ist? Wenn die Welt sich weiterdreht, während man selbst in der Vergangenheit gefangen bleibt? Der Autor wechselt geschickt zwischen verschiedenen Zeitebenen. Vergangene Erinnerungen verschmelzen mit der Gegenwart, mal abrupt, mal fließend – eine Struktur, die erstaunlich gut funktioniert, auch wenn manche Szenen sich weniger relevant anfühlen. Sie geben der Geschichte zwar Tiefe, verraten aber nicht unbedingt mehr über die Hauptfigur oder deren Entwicklung. Dennoch bleibt die Erkundung von Baedeckers innerem Kosmos faszinierend. Besonders die Details über die Mondmission wirken authentisch, fast dokumentarisch – als könnte alles genau so passiert sein. Das Ende hingegen hinterlässt gemischte Gefühle. Einerseits ist es konsequent, andererseits wirkt es stellenweise zu inszeniert. Dennoch hat der Autor eine interessante Reise geschaffen – nicht nur durch die Welt, sondern durch das Innere eines Mannes, der nach Bedeutung sucht. Eine Geschichte für all jene, die sich selbst verloren haben, ohne zu bemerken, dass die Antworten oft näher sind, als sie denken. Ein Roadtrip durch die Seele, der zeigt, dass es manchmal nur einen Perspektivwechsel braucht, um zu erkennen, dass man bereits angekommen ist. Matthias Göbel Autor: Dan Simmons Übersetzung: Joachim Körber Taschenbuch: 417 Seiten Verlag: Heyne Verlag Veröffentlichung: 02.10.2009 ISBN: 9783641033101
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Wir sind die Vorfahren derer, die noch kommen werden, und das, was wir erschaffen haben, hat die Welt unwiderruflich verändert. Der Klimawandel war einst nur der Anfang, eine Vorstufe zu weit drastischeren Entwicklungen. In einer Zukunft, in der Künstliche Intelligenz und Nanobots das Leben der Menschen verbessern sollten, schien die Vision der Unsterblichkeit zum Greifen nah. Der Weltraum wurde erobert, neue Welten besiedelt, doch der ewige Traum vom Frieden blieb unerfüllt. FRAM-Industries, ein mächtiger Konzern, geriet in einen zerstörerischen Konflikt mit der Allianz. Das tragische Resultat war ein hochgefährlicher Virus, der sich über alle bekannten Welten ausbreitete und Menschen in blutrünstige Kreaturen verwandelte. Mehr als zweihundert Jahre sind seither vergangen, die Welt liegt in Trümmern, und die Menschheit kämpft ums nackte Überleben. In dieser postapokalyptischen Realität ruhen die Hoffnungen auf zwei Teenagern. Zwei Wissenschaftler entdeckten ein Heilmittel gegen die todbringende Seuche und verbargen es im genetischen Code von Ozias und Shay. Ohne von ihrer Bedeutung zu wissen, wurden sie auf unterschiedlichen Welten ausgesetzt und wuchsen ahnungslos heran, bis ihr Schicksal sie einholt. Die Welt, wie sie einst war, existiert nicht mehr. Städte sind nur noch Ruinen vergangener Epochen, und die wenigen Überlebenden haben sich in Clans zusammengeschlossen, um sich gegen die infizierten Wesen – die „Seucher“ – zu verteidigen. Auch Ozias und Shay erleben diese ständigen Angriffe, doch ihre Unterschiede sind offensichtlich: Shay, die kämpferische Kriegerin, die keinen Kampf scheut, und Ozias, der ruhige Naturverbundene, der nach anderen Wegen sucht. Um die Clans zu vereinen, sollen sie einander heiraten. Die Handlung lässt sich Zeit, bis sie in das eigentliche Geschehen eintritt. Detaillierte Erklärungen und Hintergrundinformationen geben Einblicke in die Struktur der Clans und die Ablehnung der alten Technologien. Dennoch haben sich einige seltsame Fähigkeiten innerhalb der Menschheit entwickelt: Teleportation, Gedankenkontrolle, Zukunftsvisionen und sogar Selbstheilung durch Gedanken. Die Wende setzt ein, als Shay und Ozias sich zum ersten Mal begegnen. In der Nacht vor ihrer geplanten Hochzeit wird Shays Clan von den Seuchern überfallen. Die beiden müssen fliehen und erhalten unerwartete Hilfe von der Künstlichen Intelligenz AGRAARIA, die sie an Bord eines Raumschiffs bringt. Von diesem Moment an beginnt eine atemlose Jagd. Ihr Feind: Nathan, der gnadenlose Anführer der Seucher. Während AGRAARIA nach und nach mehr Informationen enthüllt, bleibt eine drängende Frage bestehen: Warum konnte die KI nicht sofort das „richtige“ Heilmittel herstellen, sondern nur eine unvollständige Version? Es bleiben zudem weitere Unklarheiten: Was ist mit den alten Waffen geschehen? Warum gibt es kaum moderne Ausrüstungen, sondern lediglich Schwerter und Dolche? Die Science-Fiction-Elemente sind zwar vorhanden, jedoch fehlt es an tiefergehenden Erklärungen und detaillierten Beschreibungen. Raumschiffe existieren einfach, Nanobots sind da – doch wie genau sie funktionieren, wird nur in kurzen Passagen angerissen. Eine weitere Schwäche des Romans ist die erzwungene Liebesgeschichte zwischen Ozias und Shay, die wenig organisch wirkt und sich nicht nahtlos in die Handlung einfügt. Auch die Dialoge wirken oft zu kurz geraten und bieten wenig Tiefe. Die Künstlichen Intelligenzen hingegen sind eine der Stärken der Geschichte. Immer wieder zeigt sich, dass die Wahrnehmung trügerisch ist und nicht alles so ist, wie es scheint. Fazit: "Bei den Sternen, beendet endlich den Kampf!" Oliver W. Matthias erschafft mit Projekt Fram ein weitreichendes Universum, das epische Dimensionen annimmt. Die Mischung aus dystopischer Postapokalypse, interstellarer Reise, Horror und Science-Fiction bietet ein umfangreiches Setting. Doch der Autor verliert sich häufig in Nebensächlichkeiten, die das Tempo der Geschichte ausbremsen und zuweilen langatmig wirken. Die Hauptfiguren Ozias und Shay funktionieren zwar als Duo, doch ihre Beziehung bleibt blass und erzwungen. Der Antagonist Nathan wirkt eindimensional, als wäre er nur ein Werkzeug des Chaos – oder steckt doch mehr dahinter? Die verschiedenen Planeten und Clans bringen Vielfalt ins Geschehen, dennoch bleiben viele faszinierende Aspekte dieser Zukunft, insbesondere die neuen Fähigkeiten der Menschen, zu oberflächlich behandelt. Letztlich ist Projekt Fram eine eigenwillige Mischung aus Science-Fiction, Fantasy und Horror. Wer bereit ist, einige langatmige Passagen und offene Fragen zu tolerieren, findet hier dennoch unterhaltsame, wenn auch nicht immer stringente, Science-Fiction-Kost. Matthias Göbel Autor: Oliver W. Matthias Taschenbuch: 471 Seiten Verlag: Selfpublisher Veröffentlichung: 08.11.2024 ISBN: - www.oliverwmatthias.com
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Von Beginn an dreht sich die epische Saga um die Koloniewelten von Galax Acheronian um die radikalen gesellschaftlichen und politischen Veränderungen auf der Erde. Die Menschheit hat sich unter einer autoritären Herrschaft neu organisiert: Die Geschlechter werden strikt voneinander getrennt, der Glaube an Gott ist nicht nur allgegenwärtig, sondern in Form eines Gesetzes festgeschrieben. Jeder, der sich gegen diese Doktrin auflehnt, wird gnadenlos hingerichtet. Selbst unabhängiges Denken wird bestraft, denn nur durch absolute Kontrolle, so lautet die offizielle Rechtfertigung, kann der Weltfrieden garantiert werden. Die Hauptgeschichte folgt einer Gruppe junger Kadetten auf einem Patrouillenflug an den Grenzen des menschlichen Reiches. Während ihres routinemäßigen Einsatzes taucht plötzlich ein Raumschiff auf, das eine längst vergessene Zivilisation zurück in das Bewusstsein der Menschen rückt: die Bewohner von Anaximenes. Einst aus der menschlichen Gesellschaft ausgestoßen, suchen sie nun wieder den Kontakt zu ihren ehemaligen Verwandten. Ihr Ziel ist klar: Nur mit der Unterstützung der Menschen können sie ihr Raumfahrtprogramm weiterführen. Doch sie bringen nicht nur einen verzweifelten Wunsch nach Kooperation mit sich, sondern auch bahnbrechende Technologien, die selbst den fortschrittlichsten Errungenschaften der Erde weit überlegen sind. Doch stellt sich die entscheidende Frage: Kann der fanatische Glaube, der die Menschheit regiert, über seinen eigenen Schatten springen und die Hand zur Versöhnung reichen? Bevor diese Hauptgeschichte beginnt, erhalten wir noch einen tieferen Einblick in die jüngste Vergangenheit: Wir begegnen dem ersten Menschen, der jemals das gedankenlesende LCD benutzt hat. Inzwischen ist er ein angesehener Ermittler und mit der Untersuchung des Verschwindens mehrerer Kolonisten betraut. Ein kleiner Junge gerät ins Zentrum der Nachforschungen, und schon bald wird klar, dass es sich nicht um ein Einzelfall handelt. Menschen sind bereits zuvor auf mysteriöse Weise verschwunden. Ist das System doch nicht so lückenlos, wie es die Obrigkeit glauben machen will? Die zweite Nebengeschichte spielt auf Anaximenes und erzählt vom Schicksal einer Frau, die alles verloren hat: ihre Familie, ihren Lebenswillen, ihre Hoffnung. Ein junger Mann, der an ihrer einstigen Brillanz als Wissenschaftlerin festhält, versucht sie für das Raumfahrtprogramm zu rekrutieren. Mit viel Geduld und Überzeugungskraft gelingt es ihm, sie aus ihrer Lethargie zu reißen. Doch hinter dieser persönlichen Wiederauferstehung verbirgt sich eine tiefere Tragik, die direkt mit den grausamen Taten der totalitären Partei der Erde in Verbindung steht. Auf der U.T.S. Nessa zeigt sich der erschreckende Einfluss des dogmatischen Glaubens besonders drastisch. Männer und Frauen leben in strikt getrennten Bereichen, Frauen werden als minderwertige Wesen betrachtet und haben nur eine Funktion: die Fortpflanzung. Diese Darstellung ist so erschütternd, dass sie selbst beim lesen Unbehagen hervorruft. Im Text wird noch ausführlicher dargelegt, wie diese Gesellschaftsordnung im Detail funktioniert und welche absurden und grausamen Regeln sie prägen. Gleich zu Beginn erhalten die Kadetten eine eindringliche Lektion über die allumfassende Macht der Kirche. Der Patron des Schiffes, ein fanatischer Geistlicher, führt vor versammelter Mannschaft eine brutale Bestrafung durch: Ein Mann, der sich vom Glauben abgewandt hat, wird öffentlich gefoltert. Diese Szene dient nicht nur als abschreckendes Exempel für die jungen Kadetten, sondern auch als unmissverständlicher Hinweis darauf, was den Leser im Verlauf der Geschichte erwartet: ein fanatisches, narzisstisches und völlig vernarrtes System, verkörpert durch einen ekelerregenden, unerträglichen Prediger, dessen Worte und Taten nur schwer zu ertragen sind. Doch unter den Kadetten regt sich langsam Widerstand. Einige beginnen zu zweifeln, hinterfragen die Lehren der Kirche und erkennen, dass die Realität komplexer ist als die offiziellen Dogmen. Der Einsatz von Drogen zur hormonellen Kontrolle spielt dabei eine entscheidende Rolle: Wer sie nicht nimmt, beginnt anders zu denken, anders zu fühlen und Frauen nicht mehr als Bedrohung, sondern als gleichwertige Wesen wahrzunehmen. Dennoch bleibt die Indoktrinierung tief verwurzelt, und der Kampf gegen jahrzehntelange Manipulation ist mühsam. Autor Galax Acheronian nimmt sich viel Zeit, um die Grausamkeit und den blinden Hass der Kirche gegenüber Andersdenkenden in aller Härte darzustellen – vielleicht für manche Leser sogar zu viel. Während sich die Geschichte entfaltet, entsteht unweigerlich der Wunsch, sich mehr mit technischen Details der Raumschiffe oder den faszinierenden außerirdischen Kulturen auseinanderzusetzen, anstatt sich immer wieder mit den erschütternden Lehren der fanatischen Geistlichen zu befassen. Fazit: Wenn der Glaube zum Gesetz wird, zeigt sich, wie fatal es ist, Religion und Politik zu vermischen. Während in unserer Realität die individuelle Glaubensfreiheit ein Grundpfeiler der Demokratie ist, herrscht in dieser düsteren Zukunft eine erbarmungslose Theokratie, die an die schlimmsten Kapitel der menschlichen Geschichte erinnert. Die Geistlichen führen einen unbarmherzigen Krieg gegen alle, die anders denken oder anders sind – mit Methoden, die an die Kreuzzüge oder Hexenverfolgungen erinnern. Beim Lesen dieser Geschichte wird einem ohne Zweifel übel, denn die darin enthaltenen Satzkonstruktionen und Szenen führen uns vor Augen, wie weit religiöser Fanatismus gehen kann. Ist es denkbar, dass in einer dystopischen Zukunft bereits ein einziger ungläubiger Gedanke den Tod bedeuten kann? Die beiden Kurzgeschichten dienen als gelungene Einführung in die Hauptgeschichte, auch wenn es diesmal fast unerlässlich erscheint, auch Teil 03 gelesen zu haben, um alle Zusammenhänge vollständig zu erfassen. In diesem Band offenbart Galax Acheronian den wohl erschreckendsten Aspekt der menschlichen Entwicklung: eine dystopische, bedrückende Zukunft, in der Menschen gezwungen sind, vor dem Gesetz zu fliehen – und Gott ihnen nicht zur Seite stehen kann. Die Parallelen zur NS-Zeit sind unverkennbar, und doch betreten wir hier nicht die Vergangenheit, sondern eine beklemmende Zukunftsvision. Als Science-Fiction-Fan hätte ich mir mehr Fokus auf technologische Aspekte gewünscht, anstatt so tief in die Thematik von Glauben und Unterdrückung einzutauchen. Wer jedoch die gesamte Geschichte der Koloniewelten erleben möchte, kommt um diesen erschütternden und bitteren Teil der Saga nicht herum. Matthias Göbel Autor: Galax Acheronian Taschenbuch: 292 Seiten Verlag: TWENTYSIX / Selfpublisher Veröffentlichung: 03.09.2020 ISBN: 9783740766757 www.acheronian.de
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Star Trek tötete eine Hauptfigur wegen Star Wars
Gast kommentierte Hubert Moser's Newsmeldung in Star Trek: Strange New Worlds
Ich habe diesen Charakter gemocht und finde es schade, dass er starb. Man hätte das auch anders umsetzen können. Ohnehin frage ich mich, wieso wichtige und liebgewonnene Charaktere wie z.B. in Harry Potter sterben, obwohl es nichts zur Handlung beiträgt. Ich habe diesen Charakter gemocht und finde es schade, dass er starb. Man hätte das auch anders umsetzen können. Ohnehin frage ich mich, wieso wichtige und liebgewonnene Charaktere wie z.B. in Harry Potter sterben, obwohl es nichts zur Handlung beiträgt. -
Ein Metroplex ist mehr als nur eine Stadt – es ist eine gigantische, unter einer schützenden Kuppel errichtete Metropole, die den letzten Überlebenden der Menschheit Zuflucht bietet. Diese Kuppel ist keine Wahl, sondern eine Notwendigkeit: Die Welt außerhalb ist unwirtlich, lebensfeindlich und von tödlichen Gefahren durchzogen. Gewaltige Stürme, tödliche Strahlung und marodierende Banden von Gesetzlosen beherrschen das Ödland. Doch es war nicht immer so. Vor langer Zeit wurde die Erde von einem verheerenden Krieg erschüttert, in dessen Verlauf der größte Teil der Menschheit ausgelöscht wurde. Dieser Krieg war jedoch kein Kampf der Menschen untereinander – vielmehr richtete sich die Zerstörung gegen eine außerirdische Rasse, die ironischerweise nicht als Feind, sondern als Retter gekommen war. Die Menschheit, in ihrer Angst und Ignoranz, führte Krieg gegen jene, die sie eigentlich retten wollten. Inmitten dieser dystopischen Welt lebt Levi, ein 17-jähriger Junge, der nach dem Tod seines Vaters in den gefährlichen Outzones aufgewachsen ist. Hier, außerhalb des Metroplex, führt er ein karges, aber relativ stabiles Leben – bis zu dem Tag, an dem sein Dorf von brutalen Banden überfallen wird. In genau dieser verhängnisvollen Nacht begegnet er Ash, einem mysteriösen Mädchen, das sein Schicksal unwiderruflich verändern wird. Ihre Begegnung ist nicht nur ein Zufall, sondern der Beginn einer Reise voller Geheimnisse, Gefahren und einer gemeinsamen Suche nach ihrer wahren Vergangenheit. Levi ist mit seinen 17 Jahren erstaunlich reif für sein Alter. Seine Erfahrungen in den Outzones haben ihn geformt, doch hin und wieder blitzt noch eine gewisse Naivität durch – besonders im Umgang mit dem anderen Geschlecht wirkt er unsicher und unerfahren. Ash hingegen ist eine Figur, die zunächst schwer zu fassen ist. Sie scheint kein gewöhnliches Mädchen aus den Siedlungen zu sein, ihr Erscheinungsbild deutet auf eine düstere Vergangenheit hin. Welche Schrecken sie durchleben musste, enthüllt sich erst nach und nach. Ihre gemeinsame Flucht in den Metroplex gestaltet sich zwar zunächst als erfolgreich, doch hier beginnt erst das eigentliche Abenteuer. Während Levi und Ash versuchen, sich in der neuen Welt zurechtzufinden, wird die Geschichte immer wieder durch Einschübe aus einem geheimen Wissenschaftler-Protokoll unterbrochen. Dieser Wissenschaftler führt offenbar illegale Experimente mit menschlichen Klonen durch – eine Praxis, die einst in Form von Genmanipulation und lebensverlängernden Maßnahmen existierte, inzwischen aber offiziell verboten wurde. Die Enthüllungen über seine Experimente werfen ein beunruhigendes Licht auf die Vergangenheit der Menschheit und darauf, wie weit manche bereit sind zu gehen, um die Evolution zu manipulieren. Doch nicht alle Handlungsstränge fügen sich nahtlos zusammen. Manche Entscheidungen von Levi und Ash wirken unlogisch oder konfus, als würden sie mehr getrieben als selbstbestimmt agieren. Trotz der konstant gehaltenen Spannung fehlt es der Geschichte an einer klaren Richtung, was gelegentlich zu Verwirrung führt. Die dystopische Sci-Fi-Welt, in der sich die Geschichte entfaltet, ist durchaus interessant. Die futuristische Umgebung, die verlorene Erde, die Spuren einer vergangenen Zivilisation – all das ist faszinierend und lädt dazu ein, tiefer in die Materie einzutauchen. Doch genau hier liegt das Problem: Die Autorin kratzt nur an der Oberfläche. Besonders die Utha-Menah, jene mysteriösen außerirdischen Wesen, die einst als Retter kamen, bleiben erschreckend blass. Was genau sind sie? Warum haben sie versucht, die Menschheit zu retten? Und warum reagierten die Menschen mit Krieg? Diese Fragen werden nur angedeutet, aber nie wirklich beantwortet – eine vertane Chance, die der Geschichte deutlich mehr Tiefe hätte verleihen können. Ähnlich ergeht es auch den Nebenfiguren. Sie tauchen auf, erhalten eine kurze Einführung, bekommen vielleicht eine kleine Hintergrundgeschichte – und verschwinden dann wieder. Sie sind kaum mehr als Statisten, die den Verlauf der Handlung kurzzeitig beeinflussen, aber keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Selbst Levi und seine engsten Begleiter bleiben oft zu oberflächlich gezeichnet, als dass man wirklich mit ihnen mitfühlen könnte. Während Levi sich im Laufe der Geschichte zunehmend verändert und reift, nimmt diese Entwicklung zum Ende hin eine fast übertriebene Wendung. Körperliche und geistige Transformationen treten auf, die fast ins Magische abdriften. Zwar mag dies bewusst von der Autorin so gewollt sein, doch es geschieht zu plötzlich und bleibt zu wenig erklärt, um wirklich überzeugend zu wirken. Der Antagonist, der Levi und Ash entgegentritt, bleibt leider ein wandelndes Klischee. Seine Motive und Handlungen sind vorhersehbar, und hier hätte die Geschichte definitiv mehr Überraschungsmomente gebraucht. Stattdessen agiert er genauso, wie man es von einem typischen Bösewicht erwarten würde – ohne Tiefgang oder unerwartete Wendungen. Das Ende des Romans lässt jedoch erahnen, dass dies erst der Anfang einer größeren Geschichte ist. Viele Fragen bleiben offen, was Raum für eine mögliche Fortsetzung lässt – und gleichzeitig die Chance auf eine deutliche Verbesserung bietet. Fazit: Die Idee hinter Utha-Menah – Die Rückkehr der Seelen ist spannend: Ein postapokalyptisches Szenario, eine untergehende Welt, ein dunkles Geheimnis über die Vergangenheit der Menschheit. Doch während das Setting und die Grundkonzeption viel Potenzial besitzen, fehlt es der Geschichte an Tiefe und erzählerischem Biss. Levi und Ash als Hauptfiguren haben eine interessante Dynamik, doch besonders Ash stolpert mehr durch die Handlung, als dass sie aktiv eine Rolle spielt. Levi hingegen wächst zunehmend in seine Rolle hinein – vielleicht etwas zu schnell und zu drastisch, aber dennoch nachvollziehbar. Die Sci-Fi-Elemente sind vorhanden, bleiben jedoch zu oberflächlich. Viele typische Genre-Ideen werden angerissen, aber nicht genug ausgebaut, um wirklich hervorzustechen. Besonders das Mysterium der Utha-Menah hätte mehr Aufmerksamkeit verdient. Auch die Nebenfiguren bleiben größtenteils blass und austauschbar, was die emotionale Kraft der Geschichte schmälert. Unterm Strich bleibt ein solider, aber nicht überragender Roman, der durchaus unterhält, aber seine Möglichkeiten nicht voll ausschöpft. Die Autorin Sandra Küsters sollte sich trauen, mutiger zu erzählen, ihre Charaktere stärker zu entwickeln und die Geschichte mit mehr Tiefe auszustatten. Dann könnte aus Utha-Menah eine wirklich gute Sci-Fi-Saga werden. So wie es jetzt ist: Potenzial vorhanden, aber noch ausbaufähig. Matthias Göbel Autorin: Sandra Küsters Taschenbuch: 284 Seiten Verlag: WaterProofCoast Verlag Veröffentlichung: 18.03.2024 ISBN: 9783689340018
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Die Dreharbeiten zu "Star Trek: Strange New Worlds" Staffel 4 haben begonnen
Dominion16 kommentierte Hubert Moser's Newsmeldung in Star Trek: Strange New Worlds
Geil. Danke! -
"Star Trek: Khan" Zeitlinie, Episodenanzahl und mehr vom Co-Autor der Audio-Serie
Hubert Moser erstellte eine Newsmeldung in Star Trek Allgemein
9 Episoden mit voller Besetzung, Soundeffekten und neuer Musik Star Trek: Khan basiert auf einer Geschichte von Star Trek II: Der Zorn des Khan-Autor/Regisseur Nicholas Meyer. Die Star Trek-Autoren Kirsten Beyer und David Mack arbeiten als Autoren an der Audio-Serie mit. Mack hat auf Facebook und Bluesky Fragen von Fans beantwortet, und jetzt haben wir mehr Details über die Hörspielserie mit Drehbuch. Wir haben einige nützliche logistische Details erfahren, darunter die Bestätigung, dass es 9 Episoden mit einer Länge von jeweils etwa 30 Minuten geben wird, wobei die Laufzeiten von Episode zu Episode variieren werden. Mack bestätigte auch, dass jede Folge mit Soundeffekten und Musik unterlegt ist. Er geht davon aus, dass die Serie mit einer Originalmusik unterlegt sein wird. Letzte Woche haben wir erfahren, dass Naveen Andrews den Khan spielen wird und Wrenn Schmidt(For All Mankind) die Stimme von Marla McGivers spricht, und Mack bestätigte, dass die Serie eine "vollständige Besetzung" hat: Der Autor bestätigte auch, dass Star Trek: Khan "auf einer Vielzahl von Streaming-Podcast-Plattformen verfügbar sein wird". CBS Studios hat sich mit dem führenden Podcast-Vertrieb Realm zusammengetan, der auch offizielle Podcasts zu anderen Serien und Franchises wie DCs Harley Quinn and the Joker, Peacocks Those About to Die: Rise or Die und Orphan Black vertreibt : The Next Chapter. Mack war sich nicht sicher, ob die Serie auf einmal oder in Serienform veröffentlicht wird. Der Autor verriet, dass er und seine Co-Autorin Kirsten Beyer die Drehbücher für die Serie "etwa um diese Zeit im letzten Jahr" geschrieben haben. Er sprach auch darüber, dass das Schreiben eines Hörspiels eine neue Erfahrung war: Auf eine andere Frage hin erzählte Mack mehr über den Prozess: Direkter Nachfolger von "Space Seed" Die Serie Star Trek: Khan schließt die Lücke zwischen der Einführung des Charakters in der TOS-Episode "Space Seed" (die im Jahr 2267 spielt) und seiner Rückkehr im Film Star Trek II: The Wrath of Khan, der 18 Jahre später im Jahr 2285 spielt. In dieser Zeit wurde Khan von Captain James T. Kirk zusammen mit anderen Verbannten aus den Eugenischen Kriegen auf die abgelegene Welt Ceti Alpha V verbannt, wo sich auch die Historikerin der USS Enterprise (und Khans neues Liebesinteresse), Marla McGivers, befand. Viele Fans waren neugierig, was es mit Khans Hintergrundgeschichte zu den Eugenischen Kriegen auf sich hat. In "Space Seed" hieß es, dass sie in den 1990er Jahren stattgefunden haben, aber in der Folge "Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow" aus Staffel 2 von Strange New Worlds wurde die Zeitlinie ein wenig zurückgedreht und durch Zeitreisen ins frühe 21. Dies wurde von mehreren Fans angesprochen, die wissen wollten, wie die Hörspielserie mit dieser Diskrepanz umgehen wird, z. B. mit dieser Frage: "Frage: 1990s Eugenics War, or SNW Alternate/Shifted Timeline?" Mack antwortete darauf: "It's a direct sequel to the 1967 TOS episode 'Space Seed'." Die Frage wurde immer wieder gestellt, also fügte Mack eine ausführlichere Antwort hinzu: Es scheint klar zu sein, dass die Hörspielserie an die ersten Tage von Khans Exil auf Ceti Alpha V anknüpfen und die Geschichte aus "Space Seed" fortsetzen wird. Christina Chong als La'an Noonien-Singh und Paul Wesley als Kirk in Folge 203 "Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow" Keine Verbindung zu den Eugenics Wars-Büchern Die Ungereimtheit, dass es in den 1990er Jahren keine offensichtlichen Eugenics Wars gab, wurde in der "Star Trek: The Eugenics Wars"-Buch-Trilogie von Greg Cox aufgegriffen, die Anfang der 2000er Jahre erschien. Auf die Frage, ob sich die Hörspielserie an dieser Trilogie orientieren oder sie adaptieren würde, stellte Mack klar: Mack deutete auch an, dass die Khan-Serie einige Überraschungen bereithält: Der Autor der "Eugenics Wars"-Trilogie, Greg Cox, meldete sich in Macks Facebook-Thread zur Ankündigung zu Wort: "Wow! Herzlichen Glückwunsch! Cox fügte hinzu: "Zu deiner Information: Ich bewundere deine Zurückhaltung, wenn es darum geht, so lange darüber zu schweigen", woraufhin Mack antwortete: "Nur etwa 18 Monate...." Erstes "Eugenics Wars"-Buch von Greg Cox Neuer Look kommt noch Und noch eine letzte Sache. Es handelt sich um eine Audioproduktion, aber bei der Ankündigung letzte Woche war ein Bild mit dem Titel der Serie dabei. Als Antwort auf einen Fan, der sagte, dass er "kein Fan dieses Logos" sei, sagte Mack: "Entspann dich, das ist nur ein vorläufiges Bild für die Pressemitteilung." Artwork aus der Pressemitteilung Es gibt noch viele weitere Details zu enthüllen, z. B. wann die Serie erscheinen wird, aber hoffentlich hat Mack die Fans mit seinen großzügigen Informationen erst einmal gefesselt. Mehr Star Trek von David Mack findest du in seinem neuesten Star Trek-Roman Star Trek: Picard: Firewall. Du kannst auch seinen nächsten Star Trek-Roman, Strange New Worlds: Ring of Fire, der im August erscheint, vorbestellen.