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...für guten Ekel in intelligenten Nächten

David Mack – Star Trek – Sektion 31: Kontrolle


einz1975

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Mehr als einmal stand Sektion 31 im Mittelpunkt einer Geschichte im Star Trek Universum. Immer wieder wird dabei klar, wie umfassend ihr Wissen ist und wie überwältigend sie agieren und reagieren können. Wir schreiben das Jahr 2140. Ein intelligenter Wissenschaftler an der Universität in Dresden entwickelt ein Programm, welches mehr ist als nur eine einfache Überwachungssoftware. Dieses Programm soll in der Lage sein umfassend alles zu sammeln, was es an Informationen gibt. Von jedem, überall und ausnahmslos. Damit noch nicht genug, denn dieses Programm soll ebenfalls die Möglichkeit haben sich weiterzuentwickeln, sich seiner Umgebung anzupassen, um sich seinen kommenden Herausforderungen stellen zu können.

Das perfekte an dem System, es kann sich in alle möglichen Geräte integrieren, vom einfachen Phaser, bis hin zum Raumschiff. Schon bei der Vorführung sind alle mehr als begeistert, erkennen aber auch die Gefahr hinter dieser Macht. Zweihundert Jahre später entdeckt eine Journalistin teile des Codes, der dafür verantwortlich ist und erstaunlicher Weise ist er immer noch aktiv. Im gleichen Atemzug erfahren wir von Doktor Julian Bashir, dass er mit seinem Feldzug gegen die Sektion 31 noch nicht allzu weit gekommen ist. Mit Sarina an seiner Seite hat er zwar die Liebe seines Lebens gefunden, aber noch sind beide nicht in Sicherheit und können ihr Leben in Ruhe genießen.

Eine weitere sehr schöne Überraschung ist das Wiedersehen mit einem sehr alten Bekannten aus der Next Generation. Allein deswegen schon ein Grund für Fans dingend hier hineinzuschauen. Selbst Deep Space Nine wird mit eingebunden und wenn man genau hinschaut sogar Star Trek Discovery. Im Verlauf der Geschichte lernt man auch automatisch viel über Programmierung, Programmstruktur, Datenfluss und Künstliche Intelligenzen. Man wird damit zwar nicht zum Experten, aber man versteht die Idee dahinter und ihre Funktion. Mack hat wie immer ein unbeschreibliches Gespür für Tiefe seiner Charaktere. Egal welchen man herauspickt, er schreibt nicht einfach nur die Handlungen auf welche er vollführt, sondern begibt sich in ihr Leben.

Hier ein Gedanken an die Liebe, da eine alte Geschichte aus der Vergangenheit und wenn dann auch noch so viele Jahrhunderte verbindet wie hier, kann man erneut von einer gewaltigen Story sprechen. Besonders auf den letzten Seiten zaubert er mit einer unaufhörlichen Spannung den Lesefluss auf den Höhepunkt. Die Figuren leiden noch einmal deutlich und das Geheimnis wird endgültig gelüftet. Ich bin mir sicher, dass er mit diesem Roman wieder einmal bewiesen hat, dass nur er so etwas beenden oder zum Leben erwecken kann. Star Trek hatte schon immer den Grundkern mehr zu sein als nur Aliens und Weltraum, hier wird die Geburt und das Ende von etwas Ursprünglichen dieser Fiktion großartig beschrieben.

Fazit:
Ende und Anfang, dichter als hier, können sie gar nicht beieinanderliegen. David Macks magische Idee hinter der Föderation und ihrer Geschichte ist so unglaublich, dass man selbst als Leser das Geschehen nicht wahrhaben will. Sektion 31 hat es immer in der Hand gehabt, was aus Star Trek wird oder steckt doch etwas anderes dahinter? Ich kann David Mack hiermit bescheinigen, dass er das Herz der aktuellen Star Trek Romanreihe ist. Ein Star Trek Roman mit einer Brisanz, die unser eigenes Leben vielleicht auch heute schon betrifft.

Matthias Göbel

Autor: David Mack
Übersetzung: Helga Parmiter
Taschenbuch: 423 Seiten
Verlag: Cross Cult Verlag
Erscheinungsdatum: 18.09.2019
ISBN: 9783959819671

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Bearbeitet von einz1975
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