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...mit 50% weniger Fett

Jeff Grubb – Star Wars: Die Geißel


einz1975

Empfohlene Beiträge

Nicht jeder Jedi-Meister ist gleich. Die unterschiedlichen Fähigkeiten in der Beherrschung der Macht, machen jeden so besonders, sowie individuell. Mander Zuma hatte im Lauf seiner Jahre als Jedi-Meister ebenfalls einen Schüler. Die Jahre der Ausbildung sind vorbei und nun wurde es Zeit, dass der Schüler selbst eine Mission antritt. Im Prolog erfahren wir, was mit Toro Irana passiert. Ein letzter Kampf, eine Unachtsamkeit und das Ende seines Lebens. Das ruft nicht nur Mander Zuma zum Tatort, ziemlich schnell tummeln sich so einige andere Figuren der Geschichte auf den Seiten.

Die Story baut jetzt darauf, dass man getreu einer Detektiv-Geschichte den Spuren folgt, welche hinterlassen wurden. Hier eine Information, da ein wenig seltsames Kristall und dann auch noch die Hutten. Diese mächtigen Unterweltbosse, haben in der Vergangenheit von Star Wars ebenfalls Tradition, denn mehr als einmal haben sie sich schon in die Geschichten geschlichen. Einer dieser fetten Würmer hat zwar erst einmal nicht direkt etwas mit dem Tod des Schülers zu tun, aber das soll sich später noch ändern. Denn der Jedi bleibt nicht mit seinem neugewonnenen Team nicht auf dem Planeten, vielmehr wird jetzt recht gut Abwechslung geboten.

Hier eine alte verlassene Welt, da ein Asteroid und dann wieder ein altes Schiff, welches eigentlich nicht mehr existieren sollte. Unabhängig zu erwähnen, dass es auch mehr als einmal zu Kämpfen kommt. Ob Lichtschwert oder Gedankentrick, alles ist dabei. Später wird man auch erfahren, warum alle Mander Zuma für einen eher ungewöhnlichen Jedi halten. Nicht das er nicht die Kräfte beherrscht, vielmehr lag sein Interesse in der Vergangenheit eher nicht im Kampf, sondern im Wort, was wiederum gar nicht so ungewöhnlich ist.

Besonders interessant fand ich die Geschichte über den Heimatplaneten der Hutten. So genau wie hier beschrieben, tauchte diese Erzählung nur selten auf. Dennoch muss man sich auch auf eine sehr durchsichtige Story gefasst machen. Der eigentliche Drahtzieher ist schnell durchschaut und damit fehlen die wirklich echten Überraschungen, auch wenn einige Methoden des Ablebens einzelner Figuren, wiederum unterhalten können. Vertrauen ist und bleibt eine Sache, die man sich verdienen muss. Das auch Jedi Fehler machen ist nicht neu und das die Hutten durch und durch verdorben sind auch. Wie Han Solo es schon wusste, einem Hutt, kann man niemals trauen!

Fazit:
Drogen haben noch nie zu etwas Gutem geführt! Star Wars findet in diesem Roman im Endeffekt neue Figuren, alte bekannte Aliens und eine leichte Unterhaltung, mit einem traurigen Kern. Die Welten sind anschaulich dargestellt, die Figuren wackeln hin und wieder, aufgrund zu wenig Hintergrundinformationen, aber dennoch hält das Grundgerüst. Die Kämpfe sind nett, auch wenn es der Hauptstory ein wenig an Pfeffer fehlt. Nicht jeder Jedi wird ein Meister und nicht jedes Buch zu einem Bestseller. Nett als Ergänzung, aber nicht wichtig genug um Pflicht zu sein.

Matthias Göbel

Autor: Jeff Grubb
Übersetzung: Andreas Kasprzak
Paperback: 384 Seiten
Verlag: Blanvalet Verlag
Erscheinungsdatum: 16.09.2013
ISBN: 9783442269389

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Bearbeitet von einz1975
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