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...so lecker wie die krosse Krabbe!

Klingonische Lebensart und Machtergreifung


Vulkan-Elf

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In einer DS9-Folge bringt Worf im Duell Gowron um, bekommt von Martok den Kanzlerumhang umgelegt, Worf weist den zurück und lastet ihn dem widerwilligen Martok mit den Worten von Kahless auf: "Great men do not seek power, they have power thrust upon them."

 

Aber widerspricht es nicht klingonischer Lebensart, die Macht nicht zu suchen? Wäre das kein Zeichen von Schwäche? Immerhin sind Klingonen Eroberer, die sich nehmen, was sie meinen, es stünde ihnen zu. Immerhin sind die Krieger(!), mit Ehre und so. Und hören bestimmt immer warrior rap (und veranstalten battle-raps). Ich habe im Kopf, die Klingonen würden andere Völker erobern, die Anführer hinrichten und nen Gouverneur einsetzen, der mit seinen Soldaten die Eroberten unterdrückt. Die Legitimation dürfte sein, die Eroberten waren halt schwach, oder die hatten keine Ehre. Oder haben die Eroberten die Klingonen darum gebeten, dass die sie erobern, weil sie denen die Macht anvertrauen wollten? So Krim-mäßig, oder braucht es dafür eine signifikante klingonische Separatistenbevölkerung, die von klingonischen Soldaten geschützt werden müsste, die mit ihren Kampffahrzeugen Urlaub auf dem fremden Planeten machen, was der Kanzler ja nicht beeinflussen könnte? Was die Klingonen machen, findet die Föderation zumindest gut genug, um eine Allianz einzugehen. Dass der erste Offizier einns Klingonenschiffs den Captain umbringt, wenn der schwach sei, dürfte auch so eine Vertrauensfrage sein, bei der zumindest die Besatzung dem Meuterer keinen Widerstand leistet oder selbst mitgemeutert hat.

 

In der DS9-Doppelfolge "Der Weg des Kriegers" kommentierte Worf die Kampftaktik der Klingonen, sich auf die Lauer zu legen und getarnt aus dem Hinterhalt anzugreifen, dass im Krieg nichts ehrenhafter sei als der Sieg. Wenn Klingonen um Macht kämpfen und der Sieg am ehrenhaftesten ist, hätte der intrigante Duras dann nicht einfach recht gehabt ... wenn er gewonnen hätte?

 

Wie passt es also zusammen, dass Klingonen erobern wollen, aber gleichzeitig so demütig sein sollen, dass ihnen Macht anvertraut würde? Ist das nur bei klingonischen Laufbahnen im Staatsdienst so?

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Man muss bedenken dass es hier um Worf geht. Der Gute ist klingonischer als Klingonen. Er eckt immer wieder bei anderen Klingonen an, weil er eine etwas andere und oftmals auch extreme Sichtweise auf alles Klingonische hat (und er widerspricht sich auch manchmal). Würde ich also jetzt nicht ZU ernst nehmen.

Und "have power thrust upon them" ist nicht gerade ein Ausdruck dafür, dass ihnen etwas "anvertraut" wird, es meint eher, die Macht wird ihnen "kraftvoll verliehen". Also da steckt schon etwas mehr dahinter als nur "hier, bittschön". ;)

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Nee, nicht zwingen... eher "kraftvoll überzeugen". Mit Fäusten und Batlehs. Das wäre dann durchaus wohl ein ehrenvoller "ich will aber gar nicht" "mir doch wurscht, du machst das jetzt, ich fordere dich heraus und du kannst deswegen nicht ablehnen ohne deine Ehre zu verlieren" Kampf. :laugh:

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