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Star Trek - Voyager 15: Architekten der Unendlichkeit - Band 2


einz1975

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So ein Landurlaub ist schon etwas feines, wenn man bedenkt, wie eng so ein Raumschiff doch werden kann. Nachdem die Crew um Admiral Kathryn Janeway einen seltsamen Planeten mit mehrere Biosphären gefunden hat, erholen sich die Mitglieder ein wenig, wobei andere mit der Erforschung beschäftigt sind. Genau hier liegt auch das Geheimnis des Buches, denn es löst endlich die im erste Teil begonnenen Rätsel. Da haben wir zum einen die Krankheit und die helfenden Gene eines Crewmitgliedes. Es wird viel über ihr Volk, ihre Herkunft und die geschichtlichen Probleme aufgedeckt.

Doch interessanter ist der Planet selbst, denn was anfänglich zum Urlaub machen eingeladen hat, wandelt sich langsam zu einer ernstzunehmenden Bedrohung. Dabei werden verschiedene Aspekte gleich mit bearbeitet. Wie wertvoll fühlt man sich wohl in so einer Struktur wie der Sternenflotte? Hat man wirklich jeweils die Chance die gleiche Anerkennung zu bekommen, wie andere? Kann es auch sein, dass man einfach vergessen wird, auch wenn man genauso gut ist wie sie? Sicherlich muss man nicht gleich sein Leben opfern? Oder doch?

Es gibt auch Neuigkeiten zu Kim's Kind und wir erfahren auch warum Icheb Schwierigkeiten mit Beziehungen hat. Doch all das ist nur Beiwerk, bei dem viel größeren sternebewegenden Ereignis, welches die Voyager miterlebt. Die gewaltigen Kräfte welche hier beschrieben werden, kann man sich sicher nicht einmal ansatzweise vorstellen. Warum der Roman allerdings zweigeteilt wurde ist nicht ganz ersichtlich, denn es ist unabdingbar Teil eins gelesen zu haben. Immerhin lässt Kirsten Beyer mit dem Ende wieder einen neuen Strang offen und erwähnt, dass wir noch nicht einmal in der Mitte der Geschichte um Kathryn Janeway sind.

Die Idee der lebenden Technologie ist im Ansatz nicht neu, hat hier aber einen völlig anderen Hintergrund. Vielleicht ist auch nur die Definition von Leben mit den heutigen Worten nur nicht endgültig richtig und wir können in ein paar Jahrhunderten anders darüber denken. Zumindest hat die Voyager ein gewaltiges Abenteuer hinter sich und neben dem neuen Teammitglied, sind es die bekannten Charaktere, welche sich auch hier ein klein wenig weiterentwickelt haben und wenn es nur die Erkenntnis ist, dass sie selbst als Vorbild nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen haben.

Fazit:
Ein Stern geht auf Reisen... und manchmal trifft man sich wieder. Was vor vielen tausend Jahren begonnen hat, findet hier seinen Abschluss. Ob gewollt oder nicht, erlebt der Konvoi um die Voyager ein atemberaubendes Ereignis, welches spannend geschrieben und mit guten Charakteren gefüllt ist. Alles klingt nach einem mehr als würdigen Abenteuer und so ist es auch. Die Crew taucht in das Unbekannte und findet dabei Wissen, was erschreckend und faszinierend zugleich ist.

Matthias Göbel

Autorin: Kirsten Beyer
Übersetzung: René Ulmer
Taschenbuch: 238 Seiten
Verlag: Cross Cult Verlag
Erscheinungsdatum: 28.05.2020
ISBN: 9783966580670

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Bearbeitet von einz1975
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