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...mit dem bekloppten Merkmal der Sensation

Shariann N. Lewitt - Star Trek - Voyager: Cybersong


einz1975

Empfohlene Beiträge

Die Reise der Voyager hat schon so manch seltsame Spezies ans Tageslicht gebracht. Diesmal befinden wir uns in einer Region des Alls, wo es kaum Planeten gibt. Eine unglaublich starke Tachyonenstrahlung führt außerdem dazu, dass die Crew kaum ihre Sensoren benutzen kann. Zeitlich gesehen befinden wir uns etwa in der zweiten oder dritten Staffel der Serie. Jeder Charakter hat sich langsam gefunden und vor allem damit abgefunden, dass sie nur zusammen wieder Nachhause kommen. Plötzlich treffen sie auf einen regelrechten Raumschiffsfriedhof - Was kann hier bloß passiert sein? Dank Neelix erfährt Captain Janeway, dass in dieser Region schon viele mysteriöse Vorfälle passiert.

Nicht nur Schiffe und Crews verschwinden, es gibt Gerüchte, dass hier Götter und Engel leben. Da lassen auch diese Geschöpfe nicht lange auf sich warten und die Voyager empfängt den Hilferuf einer gestrandeten Spezies. Bis hier hin klingt alles altbekannt und recht typisch, was definitiv positiv gemeint ist. An Bord der Voyager passieren jetzt auch die ersten seltsamen Ereignisse. Der Kurs kann nicht geändert werden und auch sonst scheint der Computer nicht das zu machen, was er soll. Nebenbei wird auch noch eine kleine kurze Story zu Kes erzählt, welche aber nicht wirklich zu Ende geführt wird, aber einen Ausblick auf mögliche Ursachen der Ereignisse gibt.

Captain Janeway, Tom Paris und Harry Kim untersuchen gemeinsam das Schiff von dem der Notruf stammt und sie begegnen den Fremden. Ist es eine Falle oder können sie den Schiffbrüchigen helfen? Hier versucht Lewitt uns das ein oder andere mal in eine falsche Richtung zu lenken, was auch gut funktioniert. Denn könnten die Probleme mit dem Computer auf der Voyager auch von einem Saboteur stammen? Gar nicht mal so abwegig, da der Maquis auch einige falsche Mitglieder hatte und davon weiß Chakotay eindeutig ein Lied zu singen. Doch wer genau mitliest, dem wird schnell selbst die Lösung kommen, dass man nicht immer Aliens beim ersten Kontakt antrifft.

Erstaunt war ich, dass es viele Parallelen zu einigen Star Trek - The Next Generation Storys gab und auch die Lösung am Ende war nicht wirklich komplett neu, dafür aber das Schiffswrack. Es wird schön beschrieben welche Vorbesitzer hier gelebt haben und wie die farbigen Kristalle das Schiff eher in das Licht einer Höhle tauchen als in ein Raumschiff. Sehr passend hat Lewitt auch das Zusammenspiel der Figuren beschrieben, der witzige und quirlige Neelix, der schüchterne Kim oder B'Elanna Torres, mit ihrer klingonischen ruppigen, aber dennoch kompetenten Art. Ja, man fühl sich fast wie in einer neuen Folge gefangen…

Fazit:
Klassisch und trotzdem gut! Shariann N. Lewitt schickt die Crew der Voyager in eine wirklich seltsame Region, mit rätselhafent Ereignissen und neuartigen Wesen. Die Crew verhält sich so, wie man es erwartet, was den Fan freut und man sich wunderbar in die Geschichte einfühlen kann. Sicherlich hätte Shariann N. Lewitt noch etwas kreativer sein können, zumindest was den Verlauf der Geschichte angeht, dennoch sind die stimmige Atmosphäre und die liebgewonnenen Charaktere der Träger dieses gelungenen Abenteuers der Voyager-Crew um Captain Janeway.

Autor: Shariann N. Lewitt
Übersetzung: Andreas Brandhorst
Taschenbuch: 215 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
Veröffentlichung: 25.02.2014
ISBN: 9783641115654

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