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Glaube vs. Star Trek ?


kurn

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Ob man Erleuchtet sein muss um die ST-Philiophie verstehen zu können, also ich weis nicht...

Dies war eine satirische Anspielung auf die sog. Erleuchteten im Kontext der Religionen, die aber offensichtlich nur Erleuchtete verstehen.

So so, der Gott ist also ein liebender Gott der Menschen nicht quält? Vielleicht kannst du, Alexander, mir dann eine zufriedenstellende Antwort auf das Theodizee-Problem geben? (warum lässt Gott Leid zu) Alle Erklärungen die ich bisher gehört habe hielt ich persönlich für schwachsinnig, an den Haaren herbeigezogen oder / und nicht nachvollziehbar.

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@CaptainNuss

Dies war eine satirische Anspielung auf die sog. Erleuchteten im Kontext der Religionen, die aber offensichtlich nur Erleuchtete verstehen.

Hab ich schon verstanden, das sollte eigentlich eine satirische Antwort auf deine satirische Anspielung sein !

...also einigen wir uns, dass wir beide Erleuchtete sind   ;)

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Also wenn ich darf...(solange ich noch online bin)

So sehe ich das (nur Stichpunkte, damit es nicht so lange wird):

1)Gott schuf den Menschen und gab ihn den freien Willen zu tun und zu lassen was auch immer er will. Einzige Bedingung:  er muss auch die Konsequenzen tragen. (siehe meine Signatur)

2) Menschen (auch hier) beharren immer wieder auf ihr Recht, selbst über ihr Leben entscheiden zu können, sprich: de Gott soll sich aus meinem Leben raus halten, ich komme alleine zurecht (hier wurde die Religion ja auch schon als Diktatur usw. bezeichnet).

Ist ja auch Ihr gutes Recht.

3) Würde Gott nun z.B. einen Krieg verhindern, würden sicherlich haufenweise solcher Leute auftauchen, die behaupten würden, dass Gott sich doch raushalten soll, denn schließlich wissen die Menschen doch was sie tun.

4) Wer soll dann entscheidet, wann Gott eingreifen soll und wann er sich raushalten soll ?

5) Bitte erlaube mir eine andere Frage. Warum lassen die Menschen Leid zu ? Juckt es uns wirklich, welches Leid auf der Welt geschieht, solange es nicht bei uns ist ?

(hier wird sicherlich nicht jeder zustimmen oder das wird nicht für jeden verständlich und befriedigend sein, aber so seh’ ich das).

Würde aber auch gern wissen, was Alexander und vor allem Werewolf dazu meinen...

(„Theodizee-Problem“ wow, das Wort kannte ich gar nicht  :)  )

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3) Würde Gott nun z.B. einen Krieg verhindern, würden sicherlich haufenweise solcher Leute auftauchen, die behaupten würden, dass Gott sich doch raushalten soll, denn schließlich wissen die Menschen doch was sie tun.

Das denke ich nicht, wieso sollten sie, der Krieg würde sie selbst und ihr Land zerstören!!

Außerdem: Welcher Mensch findet Krieg gut?

4) Wer soll dann entscheidet, wann Gott eingreifen soll und wann er sich raushalten soll ?

Das ist eine schwere Frage, falls der Fall von Punkt 2 wirklich mal eintreten sollte würde man sich das sicher fragen und man würde sich sicher auch darüber streiten. Doch wer hat Macht über Gott? Deshalb ist die Antwort für mich ganz einfach:

Gott selbst! Er kann doch bei einem drohenden Krieg eingreifen, solange Frieden ist braucht er sich ja nicht einzumischen!

Bei allen anderen Punkten muss ich dir voll und ganz zustimmen!!

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Welcher Mensch findet Krieg gut?
Also vor dem 1WK waren viele ganz wild darauf, in den Krieg zu ziehen, 1939 haben die Deutschen gejubelt, als es los „endlich“ los ging. Für den Vietnamkrieg haben sich in den USA massig Freiwillige gemeldet und als Busch den „Krieg gegen den Terror“ ankündigt, fanden alle Amis ganz toll.

Natürlich haben die Menschen immer eine ganz logische Erklärung, warum sie gegen wen Krieg führen, frag mal die Amerikaner (aber dazu wird gerade in einem anderen Thread schon vieles geschrieben)...

Gott selbst! Er kann doch bei einem drohenden Krieg eingreifen, solange Frieden ist braucht er sich ja nicht einzumischen!

Fängt Krieg erst dann an, wenn geschossen wird ? Wann sollte Gott dann eingreifen ? Schwierig...

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Hi,

Warum steht in der Bibel, dass Gott uns nach seinem Vorbild schuf? Warum sind Menschen so dumm und bringen sich gegenseitig um, wenn wir einem göttlichen und allwissenden Wesen entspringen? Er wollte uns wahrscheinlich selbständig schaffen, doch musste er feststellen, dass wir uns nur gegenseitig umbringen, stirzt einen nicht so etwas in Selbstzweifel? Bin ich wirklich göttlich wenn mein Werk sich gegenseitig umbringt? Kann Gott perfekter sein als wir?

Warum soll er Leid verhindern, wenn wir daran Schuld sind, er ist doch kein Kindermädchen. Haben wir es anders verdient?

Gott ist nicht göttlicher, sondern menschlicher, menschlicher als wir je sein werden!

Edit:

Mein 300 Posts und dann so "konstruktiv" :ugly:

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Was die Bibel unter "nach seinem Vorbild" meint, ist mir auch nicht so ganz klar. Ich denke es heißt nicht, das wir perfekt oder allwissend sind. (Ich bin auch ein "Abbild" meines Opas, der ist trotzdem wesentlich weiser und besonnener als ich)

Menschen können ganz wundervolle Dinge vollbringen. Aber um die freie Entscheindung zu haben, muss man auch eine andere Option zu Verfügung gestellt bekommen. Also können die selben Menschen auch ganz schreckliche Dinge tun. Für was sich jeder Entscheidet, ist eben die freie Entscheidung, die ich vorhin meinte.

Das Gott sich da „raushält“, halte ich persönlich für sehr fair und auch weise.

(Gratulation zum 300sten. Wann wird man eigentlich Lt.Commander ?)

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(„Theodizee-Problem“ wow, das Wort kannte ich gar nicht ;) )
Tjaja, das ist ein wichtiges Problem der Theologie. Ehrlich gesagt kenne ich es auch nur, da wir genau das Thema gerade im Religionsunterricht begonnen haben. Es verspricht durchaus, interessant zu werden!

Bitte erlaube mir eine andere Frage. Warum lassen die Menschen Leid zu ? Juckt es uns wirklich, welches Leid auf der Welt geschieht, solange es nicht bei uns ist ?

Ein Wort: Egoismus. Davon allein kannst du meiner Meinung nach die Antwort zu deiner Frage zumindest teilweise ableiten. Waffenhändler sind am Verkauf ihrer Waffen interessiert => Heranschaffen von Geld => Bereicherung auf Kosten anderer => Egoismus. Leute wollen nicht helfen da sie das Arbeit kosten würde => Egoismus.

Bei der ersten Besprechung des Theodizee-Problems behauptete ein Mädchen, jeder sei für alles, was ihm wiederfährt, selbst verantwortlich. Wenn er in einem Haus schläft und jemand es anzündet ist der Verbrannte selbst für seinen Tod verantwortlich, da er sich entschied, im Haus zu schlafen. Meiner Meinung nach völliger Blödsinn. Alles, was einem wiederfährt, ist zu bestimmten Teilen die Summe der uns betreffenden Handlungen anderer. Wie steht ihr dazu?

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@Captain Nuss: Wieso soll Gott für das Leid der Menschen verantwortlich sein, wenn sie doch gar nicht an ihn glauben?

Er hat uns die freie Entscheidung gelassen, an ihn  zu glauben und ewiges Leben zu haben aus Gnade oder eben die ewige Verdammnis.

Also, ich habe mich für das ewige Leben entschieden. Ist besser als in der Hölle zu schmoren, wo du hinkommst als Ungläubiger ???

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Vielleicht weil er ein liebender, verzeihender, gütiger Gott ist, wie es Gläubige immer behaupten?

Aber eine kleine Gegenfrage: Was ist das für ein Gott, der sagt "Glaubt an mich oder schmort in der Hölle!"? Das passt für mich nicht ins Bild und, ohne deinen Glauben angreifen zu wollen, finde ich es doch schon ziemlich eingebildet, zu behaupten, nur die eigene Gruppe würde das ewige Leben erreichen.

Und jetzt mal im Ernst: Du glaubst wirklich dieses schwarz-weiße Schema, das guuuute Menschen in den Himmel kommen und bööööse Menschen in die Hölle? Wonach definiert sich böse? Alles, das nicht deiner Glaubensgruppe angehört ist böse?

P.s.: Danke für den letzten Satz. Und ich wollte schon anfangen, meine Zukunftsplanungen selbst zu machen...

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Aber eine kleine Gegenfrage: Was ist das für ein Gott, der sagt "Glaubt an mich oder schmort in der Hölle!"? Das passt für mich nicht ins Bild und, ohne deinen Glauben angreifen zu wollen, finde ich es doch schon ziemlich eingebildet, zu behaupten, nur die eigene Gruppe würde das ewige Leben erreichen.

[ironiemodus]Was ist das für ein Staat, der sagt "haltet euch an unsere Gesetze oder ihr kommt ins Gefängnis!"? Das passt für mich nichts ins Bild und, ohne deine Verfassung angreifen zu wollen, finde ich es doch ziemlich eingebildet, zu behaupten, nur die eigenen gesetztreuen Menschen würden in Frieden leben können.[/ironiemodus]

*lol*

über meinen Post muss jetzt jeder selbst mal nachdenken.

:D  :D  :D

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Bei der ersten Besprechung des Theodizee-Problems behauptete ein Mädchen, jeder sei für alles, was ihm wiederfährt, selbst verantwortlich. Wenn er in einem Haus schläft und jemand es anzündet ist der Verbrannte selbst für seinen Tod verantwortlich, da er sich entschied, im Haus zu schlafen. Meiner Meinung nach völliger Blödsinn. Alles, was einem wiederfährt, ist die Summe der uns betreffenden Handlungen anderer. Wie steht ihr dazu?

Ganz so krass würde ich das jetzt nicht sagen, aber ich sehe es ähnlich. Wir bestimmen unser Leben durch all unsere Handlungen und die daraus folgenden Konsequenzen selber. Also auch für die Beziehungen, die wir führen, die Freunde, die wir haben, unseren Job, unsere Persönlichkeitsentwicklung, etc.  

Allerdings würde ich da Abstriche machen - z.B. die Sache mit dem Haus. Denn es gibt Entscheidungen, die andere für sich treffen, die Konsequenzen auf uns haben. Genau wie unsere Entscheidungen andere mitbetreffen.

@Werewolf:

Treffender Vergleich! Spitze!

Und überhaupt: Ich freue mich auf die Hölle - da ist es schön warm und es gibt dort die eindeutig spannenderen Menschen.....  :ugly:

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@Werewolf:

Wenn er so gemeint war, wie ich ihn verstanden habe, dann fand ich ihn gut  :0

Und was die Farben angeht: Ich sachet ja immer... Sport is' Mord und besser als alle Drogen!

Zum Islam und Religionen in der Zukunft fällt mir gerade übrigens ein gutest Buch ein:

Dan Simmons "Die Hyperion-Gesänge"

- das katholische Christentum stribt langsam aus, der Islam weitet sich immer mehr aus, und es gibt einige neue spannende Religionen.... Abgesehen davon ist das Buch (bzw. die darin enthaltenen Bände "Hyperion" und "Der Sturz von Hyperion") ein absoluter Sci-Fi-Klassiker und unglaublich fantastisch gut geschrieben.

Nur mal so als Tip am Rande...

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@Idic: Sorry, habe meine Position falsch aufgeschrieben. Meiner Meinung nach können wir zwar vieles selbst beeinflusse, aber bei diversen Sachen bestimmen die Handlungen anderer über unsere Zukunft. Ich benutze hier bewusste nicht das Wort Schicksal, da jenes eine Zukunftsplanung impliziert und ich das nicht glaube.

@Werewolf: Darüber muss ich erstmal nachdenken.

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Zum Islam und Religionen in der Zukunft fällt mir gerade übrigens ein gutest Buch ein:

Dan Simmons "Die Hyperion-Gesänge"

- das katholische Christentum stribt langsam aus, der Islam weitet sich immer mehr aus, und es gibt einige neue spannende Religionen.... Abgesehen davon ist das Buch (bzw. die darin enthaltenen Bände "Hyperion" und "Der Sturz von Hyperion") ein absoluter Sci-Fi-Klassiker und unglaublich fantastisch gut geschrieben.

Nur mal so als Tip am Rande...

Neue und wechselnde Religionen...

Da darf ich mal mein Lieblingsbuch "Dune" empfehlen. Unglaublich, wie alleine schon die Religionen ausgefeilt sind: die organge-katholische Bibel, der Buddhislam... krass!  :D

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@Werewolf:

"Dune" ist grandios!!!!!

Mal wieder ne Prise Off Topic:

@Idic

Haste auch die "Frühen Chroniken" gelesen, sozusagen die Episode 1-3 des Dune-Universums? Auch da bekommen wir fasznierende Erkenntnisse zu den Motiven der Hauptfiguren und nicht zuletzt dem alten Imperium.

Falls du nicht Bescheid weisst: In Teil 1 ist Leto 15, in Teil 2 25 und in Teil 3 knapp 40.

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