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Glaube vs. Star Trek ?


kurn

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Allerdings sollten diese gläubigen Wissenschaftler die Bibel dann nicht immer wortwörtlich auslegen, denn sonst würden sie ja ihren eigenen Berufsstand ad Absurdum führen (oder sind alle gläubigen Wissenschaftler der Ansicht, die darwinsche Evolutionstheorie sei Blasphemie?)

Glaube und Wissenschaft scheinen sich auf dem ersten Blick nur schwer vereinbaren zu lassen, denn Glaube beruht darauf dass man absolut und felsenfest überzeugt ist, die (religiöse) Wahrheit gepachtet zu haben, während die Wissenschaft stets alles hinterfragt (oder es zumindest sollte), gerade auch die eigenen Erkenntnisse und Theorien!

Das heißt aber nicht dass man Darwin deshalb gleich als gottlosen Schwachsinn deuten  müsste ;-)

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Die Götter, wie wir sie nennen sind ganz einfach Ausserirdische. Als Kolumbus Südamerika entdeckte, dachen die Einwohner, er sei Gott. Die Götter der dort Ansässigen waren Weisse Menschen, die mit einem Schiff kommen. Juhuu, ein Weisser Mensch kam auf einem Schiff - Die Offenbarung. Dann agb es da noch diese wunderbare Voyagerfolge, in der Chakotay tatsächlich seine "Götter" traf. Wieso also, sollte es nicht sein, das es Ausserirdische waren, "die die Oberste Direktive verletzt haben"? Is doch eigentlich ganz logisch!

Find ich auch. Das ist eine logische Erklärung für Gott. Es würde auch erklären, wieso Jesus Wunder verbringen konnte und wieso er nie Kinder oder eine Frau hatte.  :)

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@M1 Labbe

Deshalb sollten die Christen auch dafür sorgen, dass die Botschaft von Jesus auf der ganzen Welt verbreitet wird. Was mit denen passiert, die niemals die Chance hatten, diese Botschaft zu hören und sich zu entscheiden ? Nun ich weiss nur das Gott gnädig und gerecht (fair) ist. Aber zumindest hier in Deutschland hat wohl keiner diese „Ausrede“.

Missionierung? Für die bin ich nicht. Wenn Gott es will, könnte er auch den Naturvölkern die Offenbarung schenken. Warum tut er das nun nicht? Dafür muss es einen Grund geben. Mit meiner Argumentation wollte ich eher sagen, dass da was nicht stimmen kann.

Da glaub ich eher an die Theorien von Däniken...Schließlich lässt sich gegen diese Theorien auch nicht mehr anführen als für die Schöpfungsgeschichte.

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Wenn Gott es will, könnte er auch den Naturvölkern die Offenbarung schenken.
Ahm, erstens:
20 Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine göttliche Macht und Größe sehen und erfahren können. Deshalb kann sich niemand damit entschuldigen, daß er von Gott nichts gewußt hat. 21 Obwohl die Menschen Gott schon immer kannten, wollten sie ihn nicht anerkennen und ihm nicht danken. Statt dessen beschäftigten sie sich mit belanglosen Dingen und konnten schließlich in ihrer Unvernunft Gottes Willen nicht mehr erkennen.
(Röm 1, 20f; Hoffnung für alle) Und es gibt immer wieder Missionare, die es erleben, dass Menschen "im Busch" auf sie zukommen und meinen, genau nach diesem Gott haben sie schon lange gesucht...

zweitens:

Dann sagte er zu ihnen: «Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet allen Menschen die Heilsbotschaft.
(Markus 16, 15; Hoffnung für alle)

oder

Geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen in meine Nachfolge! Tauft sie und führt sie hinein in die Gemeinschaft mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist!
(Matthäus 28, 19; Hoffnung für alle)

Er hat damit dafür gesorgt, dass auch Naturvölker das Evangelium kriegen. Und Missionierung hat - wie du am zweiten Textauszug siehst - wenig mit dem zu tun, was Jahrhunderte lang praktiziert wurde...

EDIT: (Hälfte vergessen...)

(oder sind alle gläubigen Wissenschaftler der Ansicht, die darwinsche Evolutionstheorie sei Blasphemie?)
Die meisten gläubigen und auch einige nicht gläubige Wissenschaftler sehen mittlerweile die Probleme, die die Evolutionstheorie mit sich  bringt. Es gibt einfach zu viel, was Darwin und seine "Mitstreiter" nicht wussten, zu viel, worauf sie nicht zurückgreifen konnten. Das hat mit Blasphemie zu tun. Grundzüge der Theorie sind einfach falsch. Und jetzt komm mir nicht mit "ist doch bewiesen", eigentlich ist es eine Eigenschaft der Wissenschaft, dass man nichts beweisen, nur falsifizieren kann - vor allem, wenn es um Vorgänge geht, die nicht wiederholt werden können ist das sehr schwer...

Nur mal am Rande ;)

Gruß

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Ahm, erstens:(Röm 1, 20f; Hoffnung für alle) Und es gibt immer wieder Missionare, die es erleben, dass Menschen "im Busch" auf sie zukommen und meinen, genau nach diesem Gott haben sie schon lange gesucht...

zweitens:

(Markus 16, 15; Hoffnung für alle)

oder

(Matthäus 28, 19; Hoffnung für alle)

Er hat damit dafür gesorgt, dass auch Naturvölker das Evangelium kriegen. Und Missionierung hat - wie du am zweiten Textauszug siehst - wenig mit dem zu tun, was Jahrhunderte lang praktiziert wurde...

EDIT: (Hälfte vergessen...)

Die meisten gläubigen und auch einige nicht gläubige Wissenschaftler sehen mittlerweile die Probleme, die die Evolutionstheorie mit sich  bringt. Es gibt einfach zu viel, was Darwin und seine "Mitstreiter" nicht wussten, zu viel, worauf sie nicht zurückgreifen konnten. Das hat mit Blasphemie zu tun. Grundzüge der Theorie sind einfach falsch. Und jetzt komm mir nicht mit "ist doch bewiesen", eigentlich ist es eine Eigenschaft der Wissenschaft, dass man nichts beweisen, nur falsifizieren kann - vor allem, wenn es um Vorgänge geht, die nicht wiederholt werden können ist das sehr schwer...

Nur mal am Rande ;)

Gruß

Das Darwins Evolutionstheorie nicht hundertprozentig wasserdicht sein kann, ist doch keine Überraschung.

Mit den damaligen Mitteln der Forschung konnte man nur oberflächlich arbeiten. Für viele ist die Tatsache, dass dann einige Geheimnisse nicht gelüftet worden sind schon fast ein Beweis für Gott. Grundsätzliche Aspekte der Evolutionstheorie stimmen aber und die vielen Details um die Evolution wurden und werden immer noch gelüftet, wobei die Wissenschaft ihre alten Laster dank moderner Technik korrigieren kann und saubere Fakten darlegen kann. So werden immer schneller mehr und mehr Geheimnisse gelüftet und Licht ins Dunkle gebracht - sofern man über den Horizont der Bildzeitungsnews hinaussehen kann zumindest *g*

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Noch eine Meinung eines, der laut dir einen „sprung in der Schüssel“ hat, der sich dafür aber auf die Bibel beruft:

HOMOSEXUALITÄT ist laut der Bibel eine Sünde. PUNKT!!!!!!!!!!!

Sie ist vor Gott nicht schlimmer als andere Sünden, hat aber vielleicht für den Menschen andere Auswirkungen als andere PUNKT!!!!!!!!!!!

Gott hasst die Sünde, nicht den Sünder PUNKT!!!!!!!!!!!

Jeder kann zu Gott kommen PUNKT!!!!!!!!!!!

Sünde ist eine Entscheidung PUNKT!!!!!!!!!!!

Und wo ist da die logische Begründung das dies eine Sünde ist, was zwischen  Menschen im Gegenseitigen Einvernehmen ist?

Sünde ist eine Entscheidung? Trifft das auch auf mich zu?

Ist das auch eine Sünde, das ich meinen Freund liebe?

Wenn ich ihn hassen würde wäre es dann keine Sünde?

Wieso ist das dann keine Sünde, wenn es eine Frau täte?

Heißt es nicht vor Gott sind alle Menschen gleich? Warum wid dann da zwischen mann und Frau unterschieden?

Entscheidung? Hmm, ich hatte schon Gefühle in der Hinsicht, BEVOR ich wußte das es das gibt, bzw. das es das ist.

Wo war dann da meine Entscheidung? Wie konnte ich mich denn für diese Orientierung entscheiden, obwohl ich nicht wußte, das es die gibt?

Du hast deinen Standpunkt und ich habe auch meinen aufgrund meiner Lebenserfahrung.

Nur erkenne ich in der Hinsicht die Logik nicht. Es ist in deinen Augen was falsches, in meinen Augen aber meine Natur, außerdem tue ich keinen weh, ich schade keinen, ich benachteilige keinen. Und soweit ich das beurteilen kann trifft dies aber immer auf anderes zu, was als Sünde bezeichnet wird.

Wo ist das denn dann etwas schlechtes oder böses?

Es ist Teil meiner Person. Dann hast Gott also doch etwas von mir? Warum?

Und was die Ansichten der Kirchen (das beziehe ich jetzt aber nicht auf dich): Ich laß mir doch nicht in mein Leben einreden, vor allem wenn es etwas ist, was mein ganzes Leben betrifft.

Welche andere Auswirkung hat das denn im Vergleich zu anderen Sünden?

Vielleicht die Haltung der Gesellschaft? Nun, da haben die Kirchen ihren Teil zu beigetragen und ich frage mich, was denn nun christlich, nächstenliebend daran ist, Menschen auszuschliessen, zu verurteilen.

Den christlichen Glauben weltweit verbreiten? Fällt dir nicht auf, das sowas jede Religion für sich beansprucht? Wie sollen das denn die sehen, die unter einer anderen Religion erzogen wurden? Die halten ihre Religion auch für die einzig wahre.

Also lassen die sich genauso wenig vom Gegenteil überzeugen.

Sowas führt doch nur zu Konflikten, weil doch jeder recht haben will.

Vielleicht solltest du das mal bedenken.

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Das Darwins Evolutionstheorie nicht hundertprozentig wasserdicht sein kann, ist doch keine Überraschung.

Mit den damaligen Mitteln der Forschung konnte man nur oberflächlich arbeiten. ...Grundsätzliche Aspekte der Evolutionstheorie stimmen aber...So werden immer schneller mehr und mehr Geheimnisse gelüftet und Licht ins Dunkle gebracht - sofern man über den Horizont der Bildzeitungsnews hinaussehen kann zumindest *g*

erstmal: http://learn.to/quote

also, du redest von nicht 100% wasserdicht; dass grundsätzliches stimmt. Das Problem ist, dass diese Theorie nicht für die Wirklichkeit passt.

Ein Beispiel: Es heißt, alles Leben ist aus einer Zelle entstanden (was nun wirklich nicht "einfach" ist) oder gehen wir einfach mal ein Stückchen weiter, wir haben ein Wassertier und das "will an Land". Also, es mutiert "zufällig" - ich weiß nicht, ob du dich auch nur ein bisschen damit auskennst, was bei Mutationen schief gehen kann, in den meisten Fällen passiert bei sowas überhaupt nichts, wenn man Pech hat, steht plötzlich ein Stopp-Kodon mitten im DNA-Strang, alles sehr kompliziert, die meisten Mutationen sind wenn überhaupt negativ - aber nehmen wir an, es kriegt tatsächlich Beinchen, achja: und eine Lunge, und Haut, die nicht sofort austrocknet, wenn es an Land kommt (Schuppen --> Schleimschicht, oder wie man das nennen möchte...), ein komplett anderes Auge, ein ganz anderes Herz, eine ganz andere Fortpflanzungsart, nehmen wir an, es gab diesen "Evolutionssprung" tatsächlich, meinetwegen an mehreren Tieren gleichzeitig, dass es sich auch "richtig" vermehren kann. Dann hat es einfach nicht die Möglichkeit, zu differenzieren; Erbgut verarmt, je mehr man sich spezialisiert und kriegt nicht mehr Möglichkeiten. Wenn also eine Art sich darauf spezialisiert hat, vor blauem Himmel nicht gesehen zu werden, dann hat es vor ner lila Wand Probleme und das bringt diese Art nicht mehr hervor, wenn diese lila Farbe irgendwann ausgemerzt wurde (Stichwort Selektion). Einfachstes Beispiel ist eines der genialsten und spezialisiertesten Tiere überhaupt: der Gepard. Großkatze? Nein, ist er nicht, wer im Lexikon mal nachgeschaut hat (kann sich in den letzten Jahren geändert haben ;)), weiß, dass da unter Katzen: Großkatzen, Kleinkatzen (oder so) und eben Geparden steht. Der Gepard ist das schnellste Landtier, ein unglaublicher Sprinter, macht zwischen 95 und 120 (Quellen wiedersprechen sich da...) Stundenkilometer. Er kann seine Krallen nicht einziehen, er hat also immer diese Spikes, er hat einen Schwanz, so groß wie er als Ruder, er ist gertenschlank, er schnurrt nicht einmal wie alle anderen Katzen, die beim Ein- und Ausatmen schnurren, Geparden können das nur in eine Richtung, wieso auch immer.

Ja, ich steh auf Geparden, war wohl zu lang ;) The Point is: das ist ein unglaublich spezialisiertes Tier - und wenn man 2 vor sich hat, haben die fast das gleiche Genom. Es gibt kaum Möglichkeiten, neu zu mischen. Und: dieser unglaubliche Jäger ist am Aussterben, kann sich nicht mehr anpassen. Das Problem ist damit, denke ich, hinreichend dargestellt. Ein spezialisiertes Tier - Gepard ist sicher ein Extrem - hat große Schwierigkeiten, anders zu werden, erst recht besser. Jedes Lebewesen ist an seine Nische angepasst, und wir forschen jetzt schon recht lange und haben noch nicht einmal ein Bakterium dazu gebracht, sich weiterzuentwickeln... Wohlgemerkt, nicht innerhalb seiner Art (Mikroevolution) sondern was "richtiges", Makroevolution.

Und das mit dem Horizont der Bildzeitungsnews ist unverschämt. Aber naja.

Gruß

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Die Makro-Evolution dürfte sich wohl auch über Jahrhunderte, vielmehr sogar Jahrtausende, unter Umständen Jahrmillionen hinziehen. Da kann man dann nicht so einfach zusehen, der Prozess ist so schleichend, allenfalls wenn man mehrere verkrüppelte Kadaver in relativ kurzer Zeit findet, alle etwas anders mutiert kann man mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen dass die Evolution gerade wieder was Neues probert (es sei denn diese Tiere leben alle in der Nähe einer Chemiefabrik oder eines Kernkraftwerks :shinner:).

Nun aber im Umkehrschluss anzunehmen dass das Versagen der Darwinschen Theorie ein Beweis für Gott ist halte ich für etwas übertrieben. Gewiss, wenn man die Natur mit Gott gleichsetzt würde das schon gehen, aber nicht dass jetzt irgendein Wissenschaftler daherkommt und behauptet, die Erde sei tatsächlich nur ein paar tausend Jahre alt und all die Fossilien und Dinosaurierskellette hätte Gott nur in die Erde gezaubert damit wir Menschen der Neuzeit was zum spielen haben... Uns so "verarschen" zu lassen hätten wir nun wirklich nicht nötig, zumal ich den Beweis sehen möchte der die Bibeltheorie tatsächlich untermauert :ugly:

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The Point is: das ist ein unglaublich spezialisiertes Tier - und wenn man 2 vor sich hat, haben die fast das gleiche Genom. Es gibt kaum Möglichkeiten, neu zu mischen. Und: dieser unglaubliche Jäger ist am Aussterben, kann sich nicht mehr anpassen. Das Problem ist damit, denke ich, hinreichend dargestellt. Ein spezialisiertes Tier - Gepard ist sicher ein Extrem - hat große Schwierigkeiten, anders zu werden, erst recht besser.

Nur mal so am Rande angemerkt: Der Gepard stirbt nicht mal eben so aus. Er stirbt aus, weil der Mensch mit der geballten Ladung Zivilisation in seinen Lebensraum eingedrungen ist, diesen radikal verändert hat und das Tierchen ganz nebenbei auch noch jagt.

Da kommt die beste Evolution nicht mehr mit.

Außerdem ist Aussterben ein ganz normaler Prozess innerhalb der Evolution. Wer sich nicht anpassen kann - fliegt halt raus. Frag mal die Dodos oder so einige andere Arten, ob das denen gepasst hat.

Jedes Lebewesen ist an seine Nische angepasst, und wir forschen jetzt schon recht lange und haben noch nicht einmal ein Bakterium dazu gebracht, sich weiterzuentwickeln... Wohlgemerkt, nicht innerhalb seiner Art (Mikroevolution) sondern was "richtiges", Makroevolution.

Wie Tolayon schon so richtig anmerkte: Makroevolution ist nichts, was mal eben so spontan im Reagenzglas passiert. Das braucht ne Menge, Menge, Menge Zeit.

Und warum ist die Tatsache, daß die Forschung (zum Glück) noch nicht so weit ist, eine neue Art zu entwickeln, ein Gegenbeweis zur Evolutionstheorie?

So, und jetzt bin ich, genau wie Tolayon, gespannt auf die Belege zur biblischen Entwicklungstheorie.

Und bitte nicht "Weil es in der Bibel steht!". Ich kann Dir auch Dutzende von Büchern nennen, die die Darwinsche Theorie belegen. Aber die gelten hier ja nicht, darum sehe ich nicht ein, warum die Bibel in diesem Fall gelten soll.

@Yngwie:

Nu sieh es doch endlich ein: Du bildest Dir nur ein, daß Du so geboren worden bist und keine andere Wahl hattest!

Gott hätte doch niemals einen Homo erschaffen!

Nein, nein, das ist alles Deine eigene und freie Entscheidung. Du kannst also jederzeit damit wieder aufhören.

Oder, wenn es trotz allem Beten nicht mit den Frauen klappt - dann sieh Deine Sünde ein, kehre ab von Deinem schändlichen Tun und lebe fortan keusch und abstinent! Sieh es als Prüfung für Deinen Glauben!  ;)

Ne, wenn ich mir so anhöre, was man alles tun soll, damit man in den Himmel kommt - dann mach ich lieber so weiter und komm in die Hölle. Da scheinen die cooleren Menschen zu sein. Und die Parties da sind bestimmt auch besser.

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@Tolayon

denn sonst würden sie ja ihren eigenen Berufsstand ad Absurdum führen (oder sind alle gläubigen Wissenschaftler der Ansicht, die darwinsche Evolutionstheorie sei Blasphemie?)

Meinst du wirklich, die Theorien des Herrn Darwin sind die einzigen „Grundlagen“ auf denen man forschen kann ? Ich kenne Wissenschaftler, die bezeichnen es nicht als „Blasphemie“ (das wäre nicht wissenschaftlich) sondern als „falsch/so nicht möglich, weil...“.

Man kann die gesamte Biologie statt auf der Evolutionstheorie auf der Schöpfungslehre aufbauen. In Teilen der USA wird beides in den Schulen gelehrt. Da können die Kids selbst entscheinde, was ihnen einleuchtender erschient (und die entscheiden sich nicht alle für die Evolutionstheorie).

@ M1Labbe

Missionierung? Für die bin ich nicht. Wenn Gott es will, könnte er auch den Naturvölkern die Offenbarung schenken. Warum tut er das nun nicht?

Dagegen kannst du gerne sein. Die Bibel/Jesus sind trotzdem dafür. Warum Gott das nicht so tut ? Da kann ich nur mutmaßen. Ich glaube aber dass er genau was er tut und nicht tut.

@ Yngwie Malmsteen

Heißt es nicht vor Gott sind alle Menschen gleich?
Welches Zitat du auch immer damit meinst. Bei dem das ich kenne geht es darum, das es keine „besseren“ und „schlechteren“ Menschen vor Gott gibt. Das hat nix mit dem Geschlecht zu tun.

Warum wird dann da zwischen mann und Frau unterschieden?
Weil Gott laut der Bibel den Menschen als Mann und Frau erschaffen hat. Jeder hat ganz unterschiedliche physische und geistige Stärken und Schwächen die sich perfekt ergänzen.

Zur Homosexualität:

Ich kann dir keine „logische“ Begründung geben die dich befriedigen wird.

Ob Homosexualität nun eine Entscheidung oder eine Veranlagung ist, das ist eine schwierige Frage. Wirklich beweisen kann man da wohl nichts (bei beiden Seiten), obwohl das mache gerne behaupten. Ich weiss aber, das man sich auch viel einreden kann / einreden lassen kann. Vielleicht ist es auch eine Suche nach Dingen, die man sonst nirgendwo bekommt/niemals bekommen hat  (Liebe, Geborgenheit, Annahme, Verständnis). Das sind jetzt aber nur Mutmaßungen und ich bin auch keine Psychologe. Die Homosexuellen die ich wirklich näher kenne (also engerer Freundeskreis) haben/hatte alle ziemlich schwere familiäre Probleme. Ob das damit was zu tun hat weiss ich nicht (andere haben auch Probleme und sind trotzdem nicht homosexuell).

Christliche Nächstenliebe heisst übrigens auch, jemanden – wenn man der Meinung ist dass er etwas tu was nicht gut für ihn ist –  dies ehrlich mitzuteilen.  Christliche Nächstenliebe heist nicht alles für gut zu erachten oder zu ignorieren. Jemanden wegen irgend etwas auszuschiessen hat aber wirklich nichts mit Nächstenliebe zu tun, da geb ich dir auch absolut recht.

Zur Mission: Dann sollten alle die Möglichkeit bekommen zu wählen und selbst entscheiden. Und dafür soll die Mission sorgen. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

@idic vulcan

Das werden wir noch sehen wo die „cooleren“ Parties sind....

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Zur Missionierung:

Ich habe damit ein Problem, weil es für mich nicht nur Gott gibt. Darum seh ich es differenzierter. WARUM gibt es soviele verschiedene Glaubensrichtungen? Warum leben die Naturvölker in Afrika falscher als wir? Hindus, Buddhisten? Die Meisten behaupten von sich, die wahre zu sein. (Zumindest die "Weltreligionen", aber alle nehmen sich das recht, geglaubt zu werden.) Es gibt dementsprechend 3 Möglichkeiten (rein logisch): Alle sind gleich wahr und richtig, keine, oder nur eine bestimmte Menge (z.B. eine) ist richtig.

In den ersten beiden Fällen, ist die Missionierung unnütz, im letzten Fall, sind wir darauf angewiesen, das unser Glaube richtig ist. Und kommt mir nicht "ist er, weil es so in der Bibel steht." Ein geschriebenes Wort ist nicht wahrer als ein gesprochenes!

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@M1labbe

Ich habe damit ein Problem, weil es für mich nicht nur Gott gibt. Darum seh ich es differenzierter. WARUM gibt es soviele verschiedene Glaubensrichtungen? Warum leben die Naturvölker in Afrika falscher als wir? Hindus, Buddhisten? Die Meisten behaupten von sich, die wahre zu sein. (Zumindest die "Weltreligionen", aber alle nehmen sich das recht, geglaubt zu werden.) Es gibt dementsprechend 3 Möglichkeiten (rein logisch): Alle sind gleich wahr und richtig, keine, oder nur eine bestimmte Menge (z.B. eine) ist richtig.
Vielleicht ist auch keine Religion richtig & wahr, sondern jede der religiösen Völkergruppen haben sich halt ihren eigenen, fiktiven Kult erschaffen.

@Penelope:

Oops, da hab ich wohl irgendwo ein Abschlussquote vergessen  :smash:

Deine Erläuterungen zur Evolutionstheorie leuchten leider nur die Aspekte aus, welche ich schon erwähnt habe.

Ferner beschreibst du veraltete Erkenntnisse, die noch aus der Gründerzeit der Mikroskope stammen.

Da ist es leicht, mit der Makroevolution diese groben und überholten Theorien in Frage zu stellen.

Das die Evolution nicht auf zufälligen Mutationen beruht, ist schon seit geraumer Zeit ein alter Hut.

Vereinfacht gesagt handelt es sich nicht um Zufälle, sondern um Anpassungen an die Umgebung, welche sich über Jahrmillionen Jahre hin entwickelte. Kleinere Anpassungen können sogar innerhalb einer Spezies stattfinden.

Schau dir den Menschen an. Innerhalb einer Spezies entwickelte sich je nach Region modifizierte Typen, die sich unabhängig voneinander entwickelten.

Z.b. die Afrikaner, die eine Haut besitzen, welche im gegensatz zu den Europäern z.B. wesentlich unempfindlicher gegen massivere Sonneneinstrahlungen ist.

Interessant sind auch andere Merkmale, wie z.B. unterschiedliche Schädelformen und andere Eigenarten,

welche die Menschen von Kontinent zu Kontinent unterscheiden. Es ist ein Fakt, dass sich der Homo Sapiens über verschiedene Vorstufen entwickelte, welche sich untereinander immer ähnlicher wurden, da immer mehr Kreuzungen stattgefunden haben. Der heutige Mensch ist das vorläufige Endprodukt dieser Entwicklungsserie.

Auch wenn in der Bibel steht, dass die Erde in ein paar Tagen erschaffen worden ist, war sie in der Realität nicht immer so gemütlich wie heute. Das wurde Archäologisch bewiesen und ist auch noch für Laien nachvollziehbar.

Das Leben musste sich also auch über diverse Epochen der globalen Entwicklung anpassen und die Selektion stellte sicher, dass nur ausreichend starke Anpassungsmaßnahmen den nächsten Schritt in die Evolution gehen durften.

Der Bildzeitungspunkt ist nicht unverschämt, da er gegen niemanden direkt gerichtet war - ich denke, du weisst was ich meine und ich weiss, dass du garantiert nicht auf diesem Level denkst.

@idic:

So, und jetzt bin ich, genau wie Tolayon, gespannt auf die Belege zur biblischen Entwicklungstheorie.

Und bitte nicht "Weil es in der Bibel steht!". Ich kann Dir auch Dutzende von Büchern nennen, die die Darwinsche Theorie belegen. Aber die gelten hier ja nicht, darum sehe ich nicht ein, warum die Bibel in diesem Fall gelten soll.

*gg* da kannst du wohl lange warten, aber diese Anfrage finde ich mal echt gut und unterhaltsam. Aber was erwartest du, wenn Fakten gegen Hokus Pokus antreten?

@idic vulcan

Das werden wir noch sehen wo die „cooleren“ Parties sind....

Schön um eine Antwort gedrückt...

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*gg* da kannst du wohl lange warten, aber diese Anfrage finde ich mal echt gut und unterhaltsam. Aber was erwartest du, wenn Fakten gegen Hokus Pokus antreten?

Was ich erwarte?

Eigentlich gar nichts. Bei allem Respekt gegenüber Glauben und Religionen - die Standardantwort "Das ist so, weil es so in diesem Buch steht" hat mich noch nie zufriedengestellt. Sei es, weil das zitierte Buch die Bibel oder der Duden war. Mir fehlt da einfach das eigene Gedankengut.

Schön um eine Antwort gedrückt...

Du nimmst mir das Quote aus der Tastatur....

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Kurzer Einwurf in Sachen Geparden ... Der Gepard ist natürlich wie auch unzählige andere weniger beachtete Arten auch vom Menschen bedroht. Aber der Gepard hat sich aber vor allem selbst in eine Sackgasse evoluiert. Er verwendet so viel Kraft auf die Jagd selber, für die er hochspezialisiert ist, daß es nachdem er seine Beute gestellt hat für Löwen oder auch Hyänen ein leichtes ist, ihm seine Beute abzunehmen. Da kann noch nicht mal der Mensch was zu, so funktioniert die Evolution eben.

Was anderes, was wunderbar in diesen Thread passt! Ein Artikel, der heute bei Spiegel-online war. Die Grenzen zwischen Menschenaffen und Menschen verschwindet immer mehr. Für mich als Evolutionsbiologen/Systematiker eine wunderbare Sache. Für religiöse Menschen vermutlich der Untergang der Welt. Hier ist der Artikel

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Nun, ich lese wissenschaftliche Fortschritte über die Evolution auch sehr gerne und bin happy, wenn immer mehr ausgeleuchtet wird.

Dennoch betrachte ich auch sowas sehr kritisch, da oftmals Meldungen aufgebauscht werden und dann später wieder korrigiert werden müssen. "Erste Erkenntnisse" sind für mich keine Fakten - ich weiß die Wahrheit, möchte die Details und genauen Hintergründe dazu aber nur in seriösen Häppchen erfahren, als in einer versalzenen Suppenform.

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So, und jetzt bin ich, genau wie Tolayon, gespannt auf die Belege zur biblischen Entwicklungstheorie.

Ich hab eigentlich versucht, deutlich zu machen, dass die Evolutionstheorie ihre Macken hat. Dass man nicht "wissenschaftlich belegen" kann, dass alles Schöpfung ist, ist mir klar. Ich kann trotzdem mal ein paar Argumente aufzeigen. Ich mach mal nur Stichpunkte, wird wohl schon so lang genug ;)

- Kreuzen von Tieren: Klare Abgrenzungen zwischen so genannten Grundtypen ("Alle Individuen, die direkt oder indirekt durch Kreuzungen verbunden sind, werden zu einem Grundtyp gerechnet", Für Versierte: "Zwei Individuen gehören zum gleichen Grundtyp, wenn die Embryogenese eines Mischlings über die maternale Phase der Entwicklung hinausführt und eine koordinierte Expression von väterlichen und mütterlichen morphogenetischen Genen beinhaltet."); Grundtypen kann man mit Familien gleichsetzen, wobei Familien morphologisch begründet sind, der Grundtypbegriff umfasst genetische und morphologische Artbegriffe. (auf Genospezies werd ich jetzt nicht näher eingehen ;)). Dieses Modell hat auch seine Macken, eine ist das oben angesprochene, wann man von einer geglückten Kreuzung reden kann; die Stärken überwiegen jedoch meines Erachtens: es ist prüfbar.

Wenn alle voneinander abstammen, macht es keinen Sinn, dass die einen sich durchaus auch fertil fortpflanzen können, andere wiederum gar nicht. Die Vielfalt der Lebewesen ist nicht chaotisch, sondern man erkennt abgestufte Ähnlichkeiten, die eine hierarchische Ordnung erlauben.

- "Faktoren der Evolution" sind Mutation, Selektion, Rekombination, Separation, Isolation, Gendrift und Gentransfer; wobei die ersten beiden die am häufigsten genannten sind. (Die Theorie, die ihr vertretet, ist btw die "Synthetische Evolutionstheorie" und hat mit Darwin nur in Ansätzen zutun ;))

Kurzes Anreißen: Wir haben eine Population, die einen gewissen Genpool anbietet, mit einer gewissen Auswahl an Allelen (also verschiedenen Zustandsformen ein und desselben Gens). Der Pool wird durch Mutationen bereichert (in der Regel geringfügige Änderungen; dass die meisten Änderungen neutral oder schädlich sind, hatte ich schonmal angemerkt), durch Rekombination (Sex, Crossing-over) wird neu gemischt. Mutationen sind absolut ungerichtet, es gibt keinen Zusammenhang zwischen Bedürfnis und Auftreten der Mutationen; Hinzukommt, dass Mutationen in verschiedenen Individuen der selben Art und aufeinanderfolgende Mutationen im selben Gen in der Regel ohne kausalen Zusammenhang sind, das heißt, in der Regel passen diese Mutaionen nicht zusammen. Mutation und Rekombination sind also zufällig und liefern Vielfalt innerhalb einer Population. Zielgerichtet ist hingegen das Wirken der Selektion; da hat sich die Vorstellung seit Darwin auch nicht viel geändert.

Diese Faktoren erläutern, wieso sich Arten verändern, nicht jedoch, wieso sich neue bilden. Da spielen dann Separation, Isolation und Gendrift mit(Gendrift ist eine zufällige, nicht durch Selektion bewirkte Änderung der Zusammensetzung des Genpools, da gibt es dann Gründereffekte, Populationswellen und Genelimination.). Separation ist die räumliche, Isolation die genetische Trennung. Theorie ist, dass Isolation auf Separation folgt und so eine neue Art entsteht. Vieles deutet mittlerweile darauf hin, dass keine Separation notwendig ist, um eine neue Art zu bilden.

Problem an der Stelle ist, dass diese Faktoren eigentlich nur an Mikro- und eben nicht an Makroevolution prüfbar sind, da sich diese ja angeblich über große Zeiträume erstreckt.

Kurze Definition, da hier schon einiges durcheinander gebracht wurde:

Mikroevolution ist Evolution innerhalb vorgegebener Organisationsmerkmal; quantitative Veränderung bereits vorhandener Organe, Strukturen oder Bauspläne. (Man spricht auch von infraspezifischer Evolution, innerhalb von Arten)

Makroevolution ist das Entstehen neuer, bisher nicht vorhandener Organe, Strukturen und Bauplantypen; damit verbunden auch die Entstehung qualitativ neuen genetischen Materials. In diesem Sinne spricht man von Anagenese (Höherentwicklung). (transspezifische Evolution, über Artgrenzen hinaus)

Um hier noch mehr zu zitieren, hier etwas von B. Vollmert in "Das Makromolekül DNS": "Bei der Evolution geht es nicht um Farbstoff oder Duftvarianten oder allgemein um die eine oder andere Nucleotidsequenz in einem Gen, sondern um den Übergang zu neuen Gattungen, Familien, Ordnungen, Klassen und Stämmen. Und da ist es nicht mit der mutativen Veränderung von ein paar Sequenzen getan, vielmehr geht es bei einem solchen Übergang um die Neusynthese von hunderten bis tausenden von Genen, d.h. DNS-Abschnitten mit durchschnittlich je tausend Nucleotiden." Ich kann auf Mutationen nachher nochmal eingehen... Nur noch kurz: Gelegentlich spricht man, wenn man über Makroevolution redet auch von einer Evolution durch Makromutationen. Diese sollen sprunghafte Änderungen in der Organisation der Organismen bewirken. Das tut man heute nicht mehr, da bisher bekanntgewordene Mutationen mit größeren Auswirkungen auf die Organisation ihres Trägers ausnahmslos schädlich waren. Ich halte es für sehr fraglich, dass Mikroevolution+Zeit=Makroevolution. Wie bereits erwähnt, experimentieren wir schon sehr lange, vor allem die gute Drosophila ist sehr beliebt. Wir reden hier über mehr als tausend Generationen und Millionen Individuen. Und egal, was die Wissenschaftler taten, alle Mutanten blieben Fliegen. Es änderten sich immer nur Organe oder Merkmale, die vorher schon vorhanden waren. Man kam zu dem Ergebnis "Neue Arten sind experimentell weder durch die schrittweise Anhäufung von Genmutationen noch durch die Induzierung einzelner progressiver Mutationen hergestellt worden." (Genetiker W. Gottschalk) Oder "Wir kennen... als Mutanten viele Fälle der Aufhebung einer Differenzierung, z.B. Erbsen mit Blättern ohne Ranken. An Blüten, deren Kelch zu einem zweiten Blütenblattkreis umgewandelt ist, ist die Differenzierung in Blumenkrone und Kelch aufgehoben. ... Aber wir kennen keine echte Differenzierungsmutation, weder in einzelnen Genen, noch in einer Komposition von Erbfaktoren."

Wie auch schon erwähnt, verarmt das Erbgut bei Spezialisierung. Dazu Duyvene de Wit, holländischer Zoologe: "Wenn sich eine Randpopulation den Weg zu einem neuen Lebensraum bahnt, kann sie nicht alle Gene ihrer Mutterpopulation, sondern nur einen Teil davon mitnehmen. Jede neue Rasse oder Art, die aus einer früheren hervorgeht, besitzt daher einen ärmeren Genpool. Folglich ist Substanzverlust des Genpools der Preis, den jede Rasse oder Art für das Vorrecth zahlen muss, ins Dasein zu kommen. Wenn sich der Artbildungsprozess oft nacheinander wiederholt, entstehen schließlich Arten, deren Genpoole so weitgehend ausgelaugt sind, dass schon relativ geringfügige Änderungen der Umweltbedingungen ausreichen, um ihr Aussterben zustande zu bringen. Anpassungsleistungen an Umweltveränderungen als Ergebnis unzureichener Rekombinationsmöglichkeiten haben schließlich zu einem genetischen Minimalzustand geführt, bei dessen Unterschreiten kein Überleben mehr möglich ist. Das tragische Schicksal extrem angepasster spezialisierter Arten oder Rassen ist daher unwiderruflich der genetische Tod." In kurz: Anpassungsgrad hoch --> Variabilität gering. Anpassungsgrad niedrig --> Variabilität hoch.

Der Schluss, dass spezialisierte Arten höher entwickelt sind, widerspricht damit dem, was man beobachten kann. Ich merke, ich rede ein bisschen unstrukturiert, aber nochmal zu den "positiven Mutationen": Zu evolutionärem Fortschritt können nur Mutationen beitragen, die direkte oder indirekte Vorteile verschaffen. Diese Vorteile sind aber von der Umgebung abhängig. Im Kontext mit Evolution werden sehr gerne die flugunfähigen Insekten der Kerguelen (sehr windige Inseln...) genannt. Auch die Höhlensalmler (Fische ohne Augen) sind dazu sicher interessant. Auch Pflanzen, die sich an vergiftete Böden "anpassen" möchte ich hier als Beispiel nennen. Überall ein Vorteil durch Verlust. Bei den ersten beiden ist es klar, die Pflanze, die auf Gift überlebt, tut dies, weil sie einen eigentlich schlechteren Stoffwechsel hat, ist also auf normalem Boden benachteiligt.

Außerdem hat man festgestellt, dass die Anzahl von Mutationen stark begrenzt sind. Dazu Gottschalk: "Je größer die Sortimente sind, umso schwieriger ist es, sie durch neue Mutationstypen zu erweitern. Es entstehen hierbei bevorzugt Mutanten, die bereits existieren." (Stichwort "Regel der rekurrenten Variation") Als Grund dafür vermutet Lönnig, dass es nur eine begrenzte Zahl von Erbfaktoren gibt, "bei denen unter schrittweisem bis völligem Funktionsverlust noch ein lebensfähiger, aber in vielen Fällen mehr oder weniger geschädigter Organismus gebildet werden kann."

Ich könnte jetzt noch auf die anderen Sachen eingehen, aber das wird eindeutig zu lang... Also, bei Interesse mach ich gerne weiter, aber ich sitze jetzt seit 3 Stunden oder so hier dran, mir reichts ;)

Dann zerreißt mich mal, bin auf eure Argumente gespannt.

Achja, zum Geparden: Eines seiner größeren Probleme ist aber auch, dass er nur etwa 2-3 Mal angreifen kann, und danach nicht mehr die Kraft zum Jagen aufbringt. Das heißt, wenn ihm Hyänen oder Löwen die Beute abjagen (was nicht wirklich schwer ist, da der Gepard nach der Jagd sehr geschwächt ist) und er dann nochmal erfolglos ist, dann wars das mit diesem Tier. Außerdem ist er sehr anfällig für Krankheiten, Spermien sind zu einem großen Anteil anomal. Und wie gesagt, die Gepardenpopulation zeigt fast keine Variabilität; die durchschnittliche Heterozygotie liegt bei wörtlich 0% (beim Menschen bei etwa 33%)

So,

Gruß und noch nen schönen Abend.

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@DocSommer:

Eben. Ich bin gelernter Wissenschaftler und Statistiker - und weiß somit auch, wie wunderbar man Ergebnisse beschönigen kann, ohne damit eine Falschaussage zu machen.

Wissenschaft erklärt noch lange nicht alles. Wissenschaft hat auch nicht die Allweisheit gepachtet.

Es gibt noch verdammt viel, das die Wissenschaft nie erklären können wird (zumindest nicht nach ihrem heutigen Stand).

Aber wenn ich die Wahl habe zwischen Jahrhunderten logischer Forschung und einer Geschichte um Ton und Rippen von vor ein paar tausend Jahren......

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Ob Homosexualität nun eine Entscheidung oder eine Veranlagung ist, das ist eine schwierige Frage. Wirklich beweisen kann man da wohl nichts (bei beiden Seiten), obwohl das mache gerne behaupten. Ich weiss aber, das man sich auch viel einreden kann / einreden lassen kann. Vielleicht ist es auch eine Suche nach Dingen, die man sonst nirgendwo bekommt/niemals bekommen hat  (Liebe, Geborgenheit, Annahme, Verständnis). Das sind jetzt aber nur Mutmaßungen und ich bin auch keine Psychologe. Die Homosexuellen die ich wirklich näher kenne (also engerer Freundeskreis) haben/hatte alle ziemlich schwere familiäre Probleme. Ob das damit was zu tun hat weiss ich nicht (andere haben auch Probleme und sind trotzdem nicht homosexuell).

Christliche Nächstenliebe heisst übrigens auch, jemanden – wenn man der Meinung ist dass er etwas tu was nicht gut für ihn ist –  dies ehrlich mitzuteilen.  Christliche Nächstenliebe heist nicht alles für gut zu erachten oder zu ignorieren. Jemanden wegen irgend etwas auszuschiessen hat aber wirklich nichts mit Nächstenliebe zu tun, da geb ich dir auch absolut recht.

Zur Mission: Dann sollten alle die Möglichkeit bekommen zu wählen und selbst entscheiden. Und dafür soll die Mission sorgen. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

Na siehst du, dann ist man sich doch noch einig geworden. ;)

Und das mit dem einreden lassen, das stimmt, das habe ich selber erlebt. man kann sich das einreden lassen, was man nicht ist.

KEINER hat mir eingeredet schwul zu sein, doch die ganze Erziehung, Gesellschaft, (oder die Medien) reden einem direkt oder indirekt ein heterosexuell zu sein, das sich jeder Mensch nunmal wie selbstverständlich für heterosexuell hält.

(O.K. ein Mann der kein Glück bei Frauen hat, muß nicht schwul sein)

Und genauso habe ich mich auch dafür gehalten, bzw. es mir eingeredet es zu sein.

Das es Homosexualität gibt, hört man im Kinderalter kaum.

Denn wie konnte ich schon als Kind so empfinden, obwohl ich nicht wußte das es das gibt? ich habe gedacht "wenn ich ein Mädchen wäre, fände ich den oder den toll..." Das es solche Gefühle auch unter Männern gibt, passte nicht in mein streng katholisches Weltbild.

Ob das jetzt mit Problemen in der Familie zu tun hat glaube ich eher weniger, aber das die Erziehung oder die Familie darauf Einfluss haben können, wie man damit als Betroffener umgeht. Und umgekehrt wie man mit der Familie umgeht.

Ich habe zu meiner Mutter ein komisches Verhältnis. Das ich deshalb schwul bin, ist sicherlich nicht der Grund.

Ich bin meiner Mutter dankbar für ihre Entscheidung zu mir.

Aber ich habe ihr weder was vorzuwerfen noch was zu sagen.

Das liegt möglicherweise daran, das vieles "tabuisiert" oder "verteufelt" wurde, was Einfluss auf mein Coming Out hatte. Wir haben nie darüber geredet, stattdessen habe ich vieles für mich behalten und mich damit entfernt.

Das ist heute kein Thema mehr, meine Mutter hat mich akzeptiert und einiges eingesehen. Aufgrund der Ereignisse in der Vergangenheit, die meine Orientierung "gebremst" (und nicht ausgelöst) haben, hat sich ein eher problematisches

Verhältnis zu meiner Mutter entwickelt.

Also Wirkung und nicht Ursache.

Was die Suche nach den genannten Dingen angeht, ich glaube das bezieht sich eher auf die persönlichen Eigenschaften die man sucht, als auf das Geschlecht. Und wenn man es doch tut, dann ist das doch erst recht ein Beweis dafür, das es um andere Dinge geht, als um die Praktiken (was man daran so verwerflich findet).

Ich finde Heterosexualität nicht unangenehm, aber eine Frau kann mir einfach nichts geben. bzw. ich bin dafür nicht "empfänglich".

Ob es an meiner Erziehung liegt? Glaube ich nicht. Was die Ursache ist? keine Ahnung. Das habe ich mich lange Zeit gefragt und das waren einfach nur verschwendete Jahre.

Ich habe zumindest für mich festgestellt, das es vielmehr um solche Werte geht und das körperliche fast zweitrangig ist.

Demnach hat eine feste Beziehung den gleichen Stellenwert, unabhängig davon, ob es eine Hetero- oder Homosexuelle beziehung ist. Da ist es doch unfair, wenn man dieses auch noch rechtlich unterscheidet. Wenn das den Kirche nicht passt, die müssen ja auch keine trauen. Dann sollten die sich aber aus der Politik in der Hinsicht heraushalten. Es kann doch nicht sein, das ich im schlimmsten Falle schlechter dastehe als ein Heteropaar; wenn ich meinenm Freund z.B. nicht im krankenhaus besuchen darf, etc... woher nehmen sich da die Kirchen raus mir dies zu verbieten? (Das ist eins von vielen Fällen, wenn es um den Abbau von Benachteiligungen angeht, wogegen sich die Kirchen sträuben)

Das ist nämlich das, was ich denen vorwerfe und wo ich da die vielgepredigte Nächstenliebe in Frage stelle.

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@M1labbe

Vielleicht ist auch keine Religion richtig & wahr, sondern jede der religiösen Völkergruppen haben sich halt ihren eigenen, fiktiven Kult erschaffen.

Das hab ich auch gesagt, vielleicht ist es untergegangen, aber ich habe geschrieben, dass auch "keine" wahr sein kann.

@Penelope: Ich spar mir mal das zitieren, ich verliere immer den Überblick ;)

Was mir nur nicht einleuchtet, warum ist die Verschlechterung des Genpools ein Gegenargument? Wir wissen von einigen Arten wie den Dodos etc, die ausgestorben sind, aber man hat schon unmengen von Skeletten gefunden, die bereits ausgestorben sind. Ob die Dinosaurier daran mit untergegangen, kann man wohl nicht mehr belegen. Aber wenn die Evolutionstheorie doch teilweise recht hat, dann wäre ja mit jeder Art weniger Platz auf der Erde gewesen, also muss was ausgestorben sein!

Und beim Menschen tauchen ja auch Fehlgeburten auf, einige Mutationen, die aber nicht überlebensfähig sind, oder Genfehler wie z.B. Mongloide. Das ist doch ein Zeichen, dass nicht alles perfekt in Gottes Schöpfung läuft, und die Evolutionstheorie hat einen (möglichen) Grund.

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Was mir nur nicht einleuchtet, warum ist die Verschlechterung des Genpools ein Gegenargument?

Die Evolutionstheorie redet von einer Weiterentwicklung von Einzeller über Fisch über Amphib über Reptil zu Vogel und Säuger, dann nochmal innerhalb der verschiedenen Arten, je nach "Entwicklungsstand".

Es deutet aber alles daraufhin, dass diese "Differenzierung" eben nicht mit einer Weiterentwicklung in Verbindung gebracht werden kann.

Würde da gerne näher drauf eingehen und vor allem weitere Argumente bringen, bisher kamen ja erst zwei; ich stecke aber mitten in nem Umzug, kann also gut sein, dass ich die nächsten Tage nicht dazu komme, diese Diskussion weiterzuführen, das Posting heute war doch deutlich zeitaufwändiger als ich dachte... ich werds aber nicht vergessen ;)

Gruß.

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Eine Differenzierung kann durchaus mit einer Weiterentwicklung zusammenhängen.

Betrachte man die Entwicklung eines Astes am Baum, lässt man es sich leichter erklären. Die Entwicklung beginnt bei einem Punkt, am Baum wär es irgendwo am Stamm.

Wissenschaftlich waren es die ersten Grundvorraussetzungen von Leben. Nun, die Entwicklung beginnt und schreitet voran, aber nicht direkt in eine Richtung, sondern es beginnen sich "Verzweigungen" zu entwickeln. Quasi von Ästen zu Ästen. Entwicklungen, die mit den Umständen der Umwelt zurechtkommen, werden selektiert und entwickeln sich wieder weiter, andere sterben früher oder später aus. Das könnte man einfach mit der Bildung von Zweigen vergleichen.

Und wenn ich sage, dass aus Zweigen noch Zweige wachsen können, dann meine ich damit, dass sich diese Vorgänge immer wieder wiederholen können.

Nun heute ist der Ast sehr lang, aber nicht nur ein langer Stock der im Baum steckt, sondern das, was wir an Bäumen wirklich sehen können - Vielfalt.

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@M1Labbe

Ein geschriebenes Wort ist nicht wahrer als ein gesprochenes!
Vielleicht kommt es aber auch darauf an, von wem es kommt.

@DocSommer/idic vulcan

Schön um eine Antwort gedrückt...
Das war mein voller Ernst. Was wollt ihr denn hören ? Was soll ich denn auf den Spruche, „Leute die in die Hölle kommen sind cooler“ antworten?

Zur Schöpfungsgeschichte habe ich hier eigentlich schon genug geschrieben. Nur eins.  Die sog. „archäologisch Bewiese“ sind keine. Es sind Mutmaßungen, Schätzungen, Hochrechnungen, Theorien. In frühestes einer Million Jahre werden wir wirklich sicher wissen, ob die heutigen Datierungsmethoden wirklich stimmten. Alles andere ist reine Spekulation.

Und bitte nicht "Weil es in der Bibel steht!". Ich kann Dir auch Dutzende von Büchern nennen, die die Darwinsche Theorie belegen.
Wenn die Bücher nach 2000 Jahren auch nicht geändert wurden kannst du noch mal kommen:). Die Bibel mag für dich nicht gelten. Akzeptiert. Trotzdem muss du akzeptieren, dass sie für Leute wie mich gilt. Und ich wüsste keinen Grund, wieso sie ein schlechterer Maßstab sein soll als alles andere, was ich hier schon gehört habe. Ich erwarte ja auch nicht dass mir hier jemand biblische Argumente liefert. Allerdings soll ich mir dauernd Argumente aus den Fingern saugen, die denjenigen gerade mal logisch oder einleuchtend erscheinen aber ja nicht aus der Bibel stammen dürfen.

@Conan

Eine Relgion bei der sich die meisten Ansichten dauernd ändern finde ich sehr fragwürdig.

@Yngwie

Das ist ein Argument dafür, dass sich der Mensch weiterentwickelt hat. Aber deshalb muss er noch lange nicht vom Tier abstammen.

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