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...mit dem bekloppten Merkmal der Sensation

Glaube vs. Star Trek ?


kurn

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Meine Frage im alten Thread war ob es Gott gibt und ob ihr an ein Weiterleben nach dem Tod glaubt. Und was ihr darüber denkt.

Zitat von einem gewissen Locutus(aus dem kürzlich geschlossenem Thread):

Warum nur gehen den meisten Leuten die intelligenten und guten Fragen so schnell aus?

Warum nur posten und fragen sie trotzdem ständig weiter?

Warum fühlen sich 90% der Fragenden ob ihrer beknackten Fragestellung dennoch im Recht?

Warum fragen Fragende auch heute noch ihre Fragen - ohne eine eigene Meinung in einem solchen Post anzugeben?

Warum? Gott! Warum?

Hallo?

Gott?

Also Mrs. Pock, entweder Gott schläft schon, er hat grad keine Zeit, es interessiert ihn genau so wenig wie mich - oder es gibt ihn nicht.

Danke für deinen Beitrag - du senkst damit zwar unseren Pisa-Durchschnitt wieder um 32% ab, aber schön, dass es dich gibt.

Also ich spreche mich klar für schließen aus - einfach weil die Fragestellung schon scheiße ist.

Meine Antwort:

Also "lieber" Locutus: wenn´s dich nicht interessiert, dann bist du nicht gezwungen es zu lesen!!!

Vielleicht findest du im Borg-Raum intelligente Leute, die du assimilieren kannst!!!!!

(Sorry aber das mußte ich jetzt sagen)

Und jetzt zu meinen eigentlichen Beitrag:

Ich wollte eigentlich den Bezug zu Star Trek und Glaube nicht thematisieren. Aber es ist O.K. dass wir hier weitermachen.

Hier erst mal ein (wie ich finde) tolles Lied (Videoclip)von Udo Lindenberg zum Thema:

http://www.youtube.com/watch?v=Z5EcYRB5kGg

Ich persönlich bin immer so ein wenig hin und hergerissen, mit meinem persönlichen Glauben.

Es gibt Zeiten, da neige ich eher zum Gottesglauben und dem damit verbundenem Leben nach dem Tod und in anderen Zeiten denke ich eher wieder nüchterner. Klar ist jedenfalls dass naturwissenschaftlich betrachtet alles ein unglaublicher Zufall sein muss, dass dieses Universum mitsamt ihren Himmelskörpern überhaupt entstehen konnte. Und auch dass eben Leben aus der Leblosigkeit entstanden ist. Viele Naturwissenschaftler haben die Ansicht erlangt, dass je mehr man erforscht immer mehr Fragen auftauchen. Und letztlich wird man wohl auch kaum klären können was vor dem Urknall war(eigentlich gab es ja kein davor, da ja ein "Nichts" gewesen sein muß. Laut aktuellen Theorien könnte das Universum(oder die Universen) aus einer sogenannten Quantenfluktuation entstanden sein. Fakt ist aber wohl dass immer irgendeine Art von Energie dagewesen sein müsste ansonsten ist niemals auch nur irgendein Gebilde vorstellbar. Vielleicht ist diese Energie Gott?

Das ist jetzt der naturwissenschaftliche Aspekt.

Was gibt es sonst für Hinweise: Erfahrungen der Menschen:

man kann die ganzen Erzählungen aus der Bibel natürlich als Märchen abtun(ich persönlich glaube auch nicht, dass die Ereignisse so geschehen sind wie beschrieben, dafür gibt es extrem viele Wiedersprüche und einfach unglaubhaftes). Die "Erzählungen" wurden ja sowieso zu einem Großteil mündlich weitergegeben.

Was aber ist mit den Menschen aus jüngerer Zeit, die z.B. Marienerscheinungen hatten? Sind das alles Träumer, Besessene oder Fanatiker? Ein Ereignis, das ich in der Tat bemerkenswert finde, ist die Fatima-Erscheinung wo

ja 10000 Menschen eine Lichterscheinung gehabt haben sollen. Fall dies ein Naturphänomen gewesen sein sollte ist es ja doch merkwürdig, dass dies am vorausgesagten Tag geschehen ist(13.10.1917).

Weitere Erfahrungen sind ja auch, dass es immer wieder mal vorkommt, dass just im Todesaugenblick die Uhr stehen bleibt. Ich könnte hier noch mehr aufzählen, aber das sind ja schon mal etliche Hinweise, dass dafür spricht,dass das Leben weitergeht.

Es kann natürlich auch sein, dass alles nur ein Wunschdenken ist und wir einfach viele Dinge nicht begreifen weil unser Verstand dafür nicht ausreicht bzw. weil wir in der Forschung immer noch in den Kinderschuhen stecken.

Der Gedanke, dass nach unserem Leben nichts mehr kommt ist eigentlich schwer erträglich und sehr traurig.

Bearbeitet von mrspock
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Der Gedanke, dass nach unserem Leben nichts mehr kommt ist eigentlich schwer erträglich und sehr traurig.

Und das ist auch der Grund dafür, dass viele Menschen sich lieber einer Religion ergeben als der Realität ins Auge zu sehen. Tröstlich wäre vielleicht noch, dass einem das nicht mehr traurig macht, wenn man erst mal ins Gras gebissen hat. Ich finde diesen Umstand auch beschissen und kann mir nicht vorstellen einmal nicht mehr da zu sein, aber so ist das . Ich warte ja immer noch darauf, dass eine "Unsterblichkeitspille" erfunden wird. ;)

Gott damit zu erklären, dass ja Universum, Erde und Menschen so unglaubliche Zufälle seien, hört man von "Theologen" immer wieder. Ein omnipotenter Rauschebart ist natürlich kein Zufall sondern ein Faktum, dass man nicht zu hinterfragen hat. Gott als eine Art Ursprungsenergie zu bezeichnen, ist da schon richtiger, wobei der Begriff Gott dann sicher ausgetauscht werden müsste. Wie wir es auch nennen, es wäre dennoch eine Vereinfachungen für etwas, das wir nicht ansatzweise begreifen können.

Erscheinungen lasse ich auch nicht als Gottesbeweis gelten. Es gibt zahlreiche Phänomene, die irgendwelche Erscheinungen hervorrufen können. Meteroiten, Wetterleuchten oder das Nordlicht zum Beispiel, um mal ein paar wissenschaftlich erwiesene zu nennen. Mariaerscheinungen würde ich dann doch als Wahnvorstellungen abtun. Und wenn irgendwelche Leute behaupten, ein gesegneter Brunnen hätte sie geheilt, dann wissen die nichts vom Placeboeffekt.

Bearbeitet von Knut85
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Der Gedanke, dass nach unserem Leben nichts mehr kommt ist eigentlich schwer erträglich und sehr traurig.
Tja, vielleicht haben die Menschen Religion nur aus diesem Grund erfunden, weil sie sich mit der Vergänglichkeit ihres Seins nicht abfinden können?

Aber spinnen wir den Gedanken, dass da gar nichts mehr kommt, wenn wir tot sind, mal weiter: wäre das denn wirklich so schrecklich? Wir sind dann tot und empfinden nichts mehr davon, erleben es nicht, genausowenig wir wir etwas empfunden oder erlebt haben, bevor wir geboren wurden. Das Sterben an sich kann eine unangenehme und qualvolle Erfahrung sein, der Gedanke an den Moment des loslassen müssens vom Leben kann einen schon erschrecken, besonders wenn man das Leben geliebt hat, aber das "tot sein" an sich, ist wohl kaum etwas, was wir fürchten müssen - genausowenig wie die Zeit, die vor unserer Geburt war... Und weiterleben? - Das werden wir wohl nur in der Erinnerung anderer Menschen, durch die guten oder schlechten Taten, die wir hier auf Erden gesetzt haben.

"Wir alle sind Reisende in dieser Welt. Vom süßen Gras bis zum Packhaus, von der Geburt bis zum Tod reisen wir zwischen den Ewigkeiten."

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Ja, die Frage nach Gott ist sicher die schwerste aller menschlichen Fragen und keiner kann sie beantworten. Als Agnostiker wie ich einer bin hat man es da noch um einiges schwerer. Ich bin immer hin und her gerissen, auf der einen Seite fällt es mir unheimlich schwer an ein allmächtiges Wesen zu glauben auf der anderen Seite ist es für mich genauso schwer daran zu glauben dass wir alle nur Kinder des Zufalls sind. Wenn ich mir diese unglaubliche Ausgewogenheit des Lebens anschaue muss ich es einfach für möglich halten dass es da draußen etwas Größeres gibt.

Was haltet ihr eigentlich von Wiedergeburt? Ich kann mir eine Wiedergeburt zwar genauso schwer vorstellen wie ein Leben nach dem Tod, aber Wiedergeburt ist die Variante die man wahrscheinlich am ehesten „beweisen“ kann. Es gibt ja unzählige Geschichten wo sich Menschen an ihr früheres Leben erinnern können, sie kommen dann an Orte wo sie vorher noch nie waren und wissen Dinge die sie normalerweise nicht wissen können. Ich bin ein Mensch der gewisse Dinge mit eigenen Augen sehen muss um sie auch wirklich zu glauben, wenn da jemand Marienerscheinungen gesehen hat kann ich einfach nicht daran glauben, es sind ja gläubige Leute die an diesem Ort gekommen sind und sich genau so etwas erhofft haben. Aber Menschen die plötzlich über Dinge zu erzählen beginnen die sie eigentlich nicht wissen können, erwecken bei mir dann doch eine gewisse Neugier.

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Es ist durchaus nicht auszuschließen, dass die Erde Produkt einer "höheren" Lebensform ist. Schauen wir uns doch mal an. Mittlerweile mogeln wir an Genen rum und machen uns Gedanken darüber, wie man am besten den Mars terraformiert. Wo diese Entwicklung endet, weiß niemand. Möglich, dass es Wesen gibt, die da schon weiter sind und Dinge tun, wie sie die Bibel als "göttlich" beschreibt. Diese Wesen werden allerdings selbst eine Evolution durchgemacht haben und sind nicht einfach da, "weil das so ist".

Bei "Wiedergeborenen" sollte man erst klären, ob diese Leute mit ihren angeblichen Erinnerungen aus früheren Leben wirklich authentisch sind. Wie viele Bücher gibt es, in denen Menschen darüber berichten, dass sie von Aliens entführt wurden. Oder die ganzen märchenähnlichen "Tatsachenberichte" um irgendwelche Geistererscheinungen und Spuk.

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Aber Menschen die plötzlich über Dinge zu erzählen beginnen die sie eigentlich nicht wissen können, erwecken bei mir dann doch eine gewisse Neugier.

Die Rückführung wird in der Regel auf hypnotisch-suggestivem Wege vorgenommen. Vielfach wird hyperventilierendes Atmen eingesetzt, um einen Trancezustand herbeizuführen. "Rückgeführte" berichten aus jedwedem vergangenen Zeitalter, ob bei den alten Römern, Griechen oder Chinesen; "Vorausgeführte" - auch das ist möglich - beschreiben Landungen auf dem Mars oder auf Alpha Centauri. Auch Erlebnisse in Tier-, Pflanzen- oder Mineralform gibt es, ebenso wie Berichte aus Himmel, Hölle oder dem "Leben zwischen den Leben".

In keinem einzigen Fall konnte jedoch nachgewiesen werden, daß die Erinnerungen an "frühere Leben" auf tatsächlichen Geschehnissen beruhen. Meist widersprechen die berichteten Erfahrungen sogar den historisch bekannten Fakten. Auch die Behauptung, daß "Rückgeführte" plötzlich fremde Sprachen sprechen, hielt einer genauen Überprüfung durch Sprachforscher nicht stand: Das angebliche "mittelalterliche Gälisch" oder "Bulgarisch" stellte sich als Lautfolge heraus, die zwar oberflächlich wie eine fremde Sprache klang, aber tatsächlich völlig sinnlos war.

Die Erklärung für vermeintliche Erinnerungen an frühere Leben liegt in erster Linie darin, daß sich in Trance das Wahrnehmungsfeld des Klienten verengt, während gleichzeitig enorme Fantasietätigkeit freigesetzt wird. Nach außen bleibt lediglich der Kontakt zum Therapeuten erhalten, dessen Suggestionen - beabsichtigte wie unbewußte - leicht aufgenommen und in die jeweiligen Fantasiekonstrukte eingebaut werden. Menschen in Trance fabulieren bestechend "logisch" und detailliert. Zudem sind ihre Geschichten meist begleitet von heftigsten Gefühlswallungen, so daß sie selbst, wie auch Augenzeugen, unverrückbar an die faktische Realität des Erlebten glauben. Tonband- und Videoprotokolle sind oft von beklemmender Authentizität.

Quelle

Nicht nur die Suggestionen des Therapeuten werden eingebaut, sondern auch längst begrabene, selbst gesammelte Informationen über historische Epochen.

Reinkarnations-Theorien sind für mich noch abstruser als der Glaube an einen Schöpfergott ...

Bearbeitet von Deus Irae
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btw: um einene Bogen zum Thread-titel zu schlagen. Ich persönlich glaube weder an einen schöpfergott, noch daran, dass sich die Menschheit außerhaln unseres Sonnensystem neue Lebensräume erschließen wird. ST ist für mich in erster Linie "fiction" und erst sehr, sehr viel später "science".

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Ich vermute das ist wie beim träumen. Das Hirn bastelt sich da auch aus ein paar Fakten ganze Bücher zusammen. So wird das auch mit den Erfahrungen aus früheren Leben sein. Irgendwelche Geschichtskentnisse, die das eigene Interesse wecken, werden zu einer Lebensepisode hochgerechnet.

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Durch göttliche Schöpfung.

Oder wissenschaftlich ausgedrückt:

ich bin Anhänger der kreationistischen These.  :D

Na prima . Du bist also der Meinung das wir direkt von Adam und Eva abstammen (genetisch unmöglich ! ) und die Menschheit nur ein paar tausend JAhre alt ist ? (völlig unsinnig !)

Menschen die so denken können einfach nicht akzeptieren das man einfach nicht weiss wie es war - und sich irgendwas ausdenken... Nix is größer als die menschliche Fantasie ....nicht wahr ?!

An Creationismus zu glauben is etwa so als würde man den dämlichen Vorstellungen der Scientology Kirche glauben.... alles an den Haaaren herbeigezogen . Genauso wie vieles in der Wissenschaft.

Nur in der Wissenschaft kann man auch nicht alles erklären , doch letztendlich ist der Sprung vom Fisch an LAnd deutlich wahrscheinlicher als eine bewusste Schöpfergestalt die alles in 7 Tagen erschaffen hat ....

Ausserdem lässt sich der Creationismus nicht mit Ausserirdischen und fremden Welten verbinden.

Es sei denn man glaubt, die Menschheit wurde von Ausserirdischen auf der Erde ausgesetzt .. klingt irgendwie gut ....aber dann beziehen sich die Creationisten auf völlig falsche biblische schriften und setzten ihren fundamentalistischen Feldzug gegen die Evolutionslehre zwecklos ein.

Nun gut ich gehöre zu denen die sagen : Wir wissen es nicht - und lass es gut sein .

Alles andere führt nur zu Krieg und Gewalt gegen die die anders GLAUBEN (nicht mal wissen) ....

Adios

PS.: (Zitat von Albert Einstein : Nichts ist größer als das Universum und die menschliche Dummheit -

beim zweiten bin ich mir ganz ganz sicher .....

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Ausserdem lässt sich der Creationismus nicht mit Ausserirdischen und fremden Welten verbinden.

Das ist wogegen ein Einwand?

Kannst mich gerne korrigieren, aber noch gehören Außerirdische und fremde, bewohnbare Welten ins Reich der Sagen, Märchen, Mythen; das Einzige, was bisher dafür spricht, sind mathematische Wahrscheinlichkeiten.

Insofern spielte es für die Beurteilung des Kreationismus nicht die geringste Rolle, ob er sich mit etwas verbinden lässt, das bisher reine Fiktion ist.

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Ich persönlich glaube weder an einen schöpfergott, noch daran, dass sich die Menschheit außerhaln unseres Sonnensystem neue Lebensräume erschließen wird.

In erstem Punkt bin ich geneigt, Dir zuzustimmen. Es heißt Gott sei allmächtig und gütig - dennoch läßt er "seine Kinder" seit Anbeginn der Geschichte leiden und zu Tausenden bei Katastrophen sterben. Wem stellt sich hier nicht die Frage, warum Gott das nicht verhindert. Liegt es daran, dass er es nicht kann, weil er nicht allmächtig ist, oder daran, dass es ihm egal ist, weil er nicht gütig ist? Sollte es tatsächlich ein so großes, mächtiges, für uns vollkommen unbegreifbares Wesen wie Gott im Universum geben, so kann ich mir von Jahr zu Jahr nur immer schwerer vorstellen, dass dieses Wesen in unser Leben eingreift, oder daran in irgendeiner Weise anteil nimmt. Wir wären für dieses Wesen vielleicht soetwas, wie es Einzeller oder Bakterien für uns sind, nämlich etwas, das ihm ziemlich egal ist, oder vielleicht sind wir ihm sogar lästig...? Vielleicht berührt es "Gott" ja daher nicht wenn Tausende von uns leiden oder sterben.

- im zweiten Punkt stimme ich Dir nicht zu. Die Ausbreitung liegt in der menschlichen Natur. Wir haben uns auf diese Weise über die ganze Erde ausgebreitet, wir werden sicher in einigen Jahrzehnten Kolonien auf dem Mars errichten und sobald die Physik das Problem des Reisens mit Überlichtgeschwindigkeit gelöst hat, werden wir auch unser heimatliches Sonnensystem verlassen. Klar, heute noch Fiction, aber übermorgen...?

Irgendwie sind war aber, glaube ich, vom Thema abgekommen. Das ursprüngliche Thema war doch Glaube VS Star Trek. Ich denke nicht, dass das ST-Universum den Glauben ausschließt. Für manche Völker in diesem fiktiven Universum (Bajoraner, Klingonen, Ferengi etc.) spielt der Glaube, wenngleich auch ein Glaube an eine fiktive Religion, doch eine wesentliche Rolle. Star Trek vermittelt uns auch keine rein wissenschaftlich fundierte atheistische Sicht der Welt, sondern nimmt eher eine agnostische Haltung zu Glaubensthemen ein. Auf jeden Fall aber versucht ST in vielen seiner Geschichten Grundlagen für ethisches und moralisches Handeln aufzuzeigen - und das tut die Bibel mit ihren Geschichten ja auch.

Auf der letzten FedCon ergab es sich, dass ich mit einer jungen Dame auch über dieses Thema ins Gespräch kam. Sie bekannte sich dazu, Atheistin zu sein, allerdings versucht sie, ihr Leben nach den moralischen Grundsätzen von ST zu gestalten. Was spricht dagegen? Woher sich jemand die Richtlinien für moralisches Handeln holt, ob aus der Bibel oder aus TNG ist doch letztlich wohl egal, oder? Und damit wären wir beim Thema: kann ST eine "Ersatzreligion" sein, muß sich etwa die katholische Kirche durch ST bedroht fühlen?

Nun, ich persönlich würde nicht soweit gehen ST als "Religion" zu bezeichnen, als "Lebensphilosophie" aber durchaus!

Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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In erstem Punkt bin ich geneigt, Dir zuzustimmen - im zweiten Punkt nicht. Die Ausbreitung liegt in der menschlichen Natur. Wir haben uns auf diese Weise über die ganze Erde ausgebreitet, wir werden sicher in einigen Jahrzehnten Kolonien auf dem Mars errichten und sobald die Physik das Problem des Reisens mit Überlichtgeschwindigkeit gelöst hat, werden wir auch unser heimatliches Sonnensystem verlassen. Klar, heute noch Fiction, aber übermorgen...?

Man muss sinnvollerweise schon versuchen, die heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu extrapolieren. Und ausgehend von diesen Erkenntnissen, könnte man ebenso gut hoffen, "Du-weiß-schon-wer" entwickelt einen Zauberspruch, mit dem man sich zum nächstgelegenen bewohnbaren Planeten hexen kann.

Auf der letzten FedCon ergab es sich, dass ich mit einer jungen Dame auch über dieses Thema ins Gespräch kam. Sie bekannte sich dazu, Atheistin zu sein, allerdings versucht sie, ihr Leben nach den moralischen Grundsätzen von ST zu gestalten. Was spricht dagegen? Woher sich jemand die Richtlinien für moralisches Handeln holt, ob aus der Bibel oder aus TNG ist doch letztlich wohl egal, oder?

Welche moralischen Grundsätze kann man denn aus ST ableiten bzw. warum sollte man eine TV-Show bemühen und sich nicht z.B. mit der UN-Menschenrechtscharta auseinandersetzen?

ST ist ja alles andere als unumstritten und hat IMO einige fragwürdige Botschaften, angefangen bei der militarisierten Gesellschaft (über die Zivil-Gesellschaft der Föderation erfährt man herzlich wenig; stattdessen werden Unterordnung, Gehorsam und autoritäre Strukturen propagiert) bis hin zu der ersten Direktive, die für mich - zumindest tendenziell - der Ausdruck eines inakzeptablen Relativismus ist: auf Zeta-Epsilon-Siebenundzwanzig werden Witwen verbrannt! Na und! Ist halt deren Kultur; das geht uns nichts an!"

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Welche moralischen Grundsätze kann man denn aus ST ableiten bzw. warum sollte man eine TV-Show bemühen und sich nicht z.B. mit der UN-Menschenrechtscharta auseinandersetzen?

ST ist ja alles andere als unumstritten und hat IMO einige fragwürdige Botschaften, angefangen bei der militarisierten Gesellschaft (über die Zivil-Gesellschaft der Föderation erfährt man herzlich wenig; stattdessen werden Unterordnung, Gehorsam und autoritäre Strukturen propagiert) bis hin zu der ersten Direktive, die für mich - zumindest tendenziell - der Ausdruck eines inakzeptablen Relativismus ist: auf Zeta-Epsilon-Siebenundzwanzig werden Witwen verbrannt! Na und! Ist halt deren Kultur; das geht uns nichts an!"

Gerade das ist doch bei Religionen nicht anders. Man muss doch nur mal die erste Hälfte der Bibel lesen. Da stehen nur Mord und Totschlag. Trotzdem beziehen Christen ihre Moral aus dem Schinken. Man pickt sich das Schöne raus, und degradiert alles andere zu Symbolen, die es zu deuten gilt. Darum ging es "Lt Com dingsbum" doch auch. Zu verdeutlichen, dass Star Trek durchaus was von einer Religion hat.

Man muss sinnvollerweise schon versuchen, die heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu extrapolieren. Und ausgehend von diesen Erkenntnissen, könnte man ebenso gut hoffen, "Du-weiß-schon-wer" entwickelt einen Zauberspruch, mit dem man sich zum nächstgelegenen bewohnbaren Planeten hexen kann.

Den Vergleich halte ich für maßlos übertrieben. Es gibt durchaus rationale Theorien, die ein Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit für möglich halten. Zauberei ist dagegen erwiesener Maßen Humbug. Nicht zuletzt deshalb zerbrechen sich Wissenschaftler über ersteres weiterhin den Kopf, während Zauberei in die Phantasieliteratur verbannt wurde.

Bearbeitet von Knut85
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@omegatron1701: Bevor du ehrenwerte Forenuser als irre diffamierst, könntest du sie mal fragen, ob deren Aussage wirklich ernst gemeint ist. Ich sehe hinter zitierter Aussage nämlich einen Smilie, der die Ernsthaftigkeit nicht wirklich unterstreicht.

Bearbeitet von Knut85
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Es heißt Gott sei allmächtig und gütig - dennoch läßt er "seine Kinder" seit Anbeginn der Geschichte leiden und zu Tausenden bei Katastrophen sterben. Wem stellt sich hier nicht die Frage, warum Gott das nicht verhindert. Liegt es daran, dass er es nicht kann, weil er nicht allmächtig ist, oder daran, dass es ihm egal ist, weil er nicht gütig ist?

Die Antwort der Kirche welche man darauf oft hört, ist so etwa das Gott/Jesus... den Menschen das versprechen der vollkommenen Freiheit gegeben hat, selbst zu handeln....und sich nicht mehr einmischt seit der Sintflut etc...

Eine andere Idee ist z.B. das für einen Gott 2000 Jahre Menschenzeit nur 2 Sekunden sind...und dies alles nicht mitbekommt....aber was wäre das dann für ein Gott?!

Leben danach:

Könnte mir vorstellen, das die Seele oder "Ich-Energie" während des Lebens irgendwie geprägt oder geformt wird. Also das das nach dem Leben möglicherweise anders als vor der Geburt ist. Möglicherweise könnten verschiedene "Seelen-Energien" "danach" dann auch zusammenfliessen. Ist halt eine Frage des Ich-Bewusstseins. Warum bin ich ich?

Glaube vs. Star Trek ? Glaube vs. Wissenschaft ?

Frage mich manchmal warum die Naturgesetze so sind wie sie sind. Unser lieber Q kann diese z.B. ändern oder spielt damit. Ist er dann ein Gott?! Aber selbst Q muss wohl das Nutzen was ihm der "Baukasten des Lebens/Universums" zur Verfügung stellt. Vielleicht verrät Q ja mal wie er das macht. :lol:

Auch interessant glaube es aber nicht:

"Vielleicht ist das ganze dasein ja alles nur in einem winzigkleinen Kasten als Programm gespeichert und läuft als eine Art Simulation...." so etwa sagte mal Cap. Picard in einer TNG Serie.

Habe auch mal gehört das vor vielen,vielen Jahren Wesen auf der Erde die Lebenssaat als Experiment ausgesät haben, um dann zu beobachten wie sich alles entwickelt. Alles nur ein großer Versuch im Sektor 001. Sowas könnte ich mir schon vorstellen...wenngleich mit etwas unbehagen...

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Habe auch mal gehört das vor vielen,vielen Jahren Wesen auf der Erde die Lebenssaat als Experiment ausgesät haben, um dann zu beobachten wie sich alles entwickelt. Alles nur ein großer Versuch im Sektor 001. Sowas könnte ich mir schon vorstellen...wenngleich mit etwas unbehagen...

Da gibt es eine tolle TNG Episode zu. Diese Saat wurde allerdings milctraßenweit verstreut. Damit hat man dann geich erklärt, warum sich die humanoiden Spezies alle so ähnlich sehen und sogar untereinander Kinder bekommen können.

Bearbeitet von Knut85
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Gerade das ist doch bei Religionen nicht anders. Man muss doch nur mal die erste Hälfte der Bibel lesen. Da stehen nur Mord und Totschlag. Trotzdem beziehen Christen ihre Moral aus dem Schinken. Man pickt sich das Schöne raus, und degradiert alles andere zu Symbolen, die es zu deuten gilt. Darum ging es "Lt Com dingsbum" doch auch. Zu verdeutlichen, dass Star Trek durchaus was von einer Religion hat.

Nee ... Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin führte schon "moralische Grundsätze von ST" an. Nur formuliert man ST solche Grundsätze nicht in ausreichenden Maße bzw. wenn, dann sind sie durchaus fragwürdig.

Den Vergleich halte ich für maßlos übertrieben. Es gibt durchaus rationale Theorien, die ein Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit für möglich halten. Zauberei ist dagegen erwiesener Maßen Humbug. Nicht zuletzt deshalb zerbrechen sich Wissenschaftler über ersteres weiterhin den Kopf, während Zauberei in die Phantasieliteratur verbannt wurde.

Du weißt schon, dass es einen Unterschied zwischen "Theoretischer Physik" (den Begriff jetzt mal ganz allgemein formuliert) und dem technologisch Machbaren gibt.

Ich empfehle diesbezüglich immer folgenden Artikel. Ist so schön desillusionierend ;)

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Man darf auch nicht vergessen, dass es mal Zeiten gab, da galt die Schallgeschwindigkeit als Utopie. Es gab mal Zeitalter, wo menschen verbrannt wurden weil diese behaupteten die Erde sei eine Kugel und keine Scheibe, bzw nicht das Zentrum des Universums oder dass sich die Sonne nicht um die Erde dreht.

Denn wer kann schon wirklich sagen wie wir in 100 Jahren technisch weiter sein werden. Die Menschen im Jahr 1908 haben zB sich das Jahr 2008 auch anders vorgestellt, als es wirklich eingetroffen ist. Von Daher sollte man frei nach James Bond - Niemals Nie sagen -, den meistens kommt es anders und zwotens als man Denkt.

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Du weißt schon, dass es einen Unterschied zwischen "Theoretischer Physik" (den Begriff jetzt mal ganz allgemein formuliert) und dem technologisch Machbaren gibt.

Ich empfehle diesbezüglich immer folgenden Artikel. Ist so schön desillusionierend ;)

Sicher weiß ich das.

Die Theorie war allerdings schon immer weiter als die Praxis. Hätte man sich da immer resigniert zurückgelhent und argumentier "das ist technisch heute nicht machbar" hätten wir die letzten Jahrhunderte technologisch verschlafen. Diesen Fehler begeht auch der Autor der von dir verlinkten Webside. Der setzt einfach unsere heutige Technologie als Endmarke und will damit erklären, warum alles, was die Science Fiction zeigt, niemals funktionieren wird. Das ist so als hätte ich 1960 gesgat: Es wird niemals tragbare Computer geben, weil ein Mensch keinen LKW stemmen kann.

Bearbeitet von Knut85
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Tja, vielleicht haben die Menschen Religion nur aus diesem Grund erfunden, weil sie sich mit der Vergänglichkeit ihres Seins nicht abfinden können?

Aber spinnen wir den Gedanken, dass da gar nichts mehr kommt, wenn wir tot sind, mal weiter: wäre das denn wirklich so schrecklich? Wir sind dann tot und empfinden nichts mehr davon, erleben es nicht, genausowenig wir wir etwas empfunden oder erlebt haben, bevor wir geboren wurden. Das Sterben an sich kann eine unangenehme und qualvolle Erfahrung sein, der Gedanke an den Moment des loslassen müssens vom Leben kann einen schon erschrecken, besonders wenn man das Leben geliebt hat, aber das "tot sein" an sich, ist wohl kaum etwas, was wir fürchten müssen - genausowenig wie die Zeit, die vor unserer Geburt war... Und weiterleben? - Das werden wir wohl nur in der Erinnerung anderer Menschen, durch die guten oder schlechten Taten, die wir hier auf Erden gesetzt haben.

"Wir alle sind Reisende in dieser Welt. Vom süßen Gras bis zum Packhaus, von der Geburt bis zum Tod reisen wir zwischen den Ewigkeiten."

Mhm das sind im Prinzip schon wahre Worte. Dass wir das "tot sein" an sich wohl nicht fürchten müssen(ausser man glaubt, dass man auch in die Hölle kommen kann)ist schon klar. Aber ich finde es unendlich schade um viele Individuen. Letztenendes werden auch die Erinnerungen verschwinden, da auch die Angehörigen und Bekannten(und die Nachkommen) des Verstorbenen sterben. Letztenendes wird wohl nichts mehr bleiben(evtl.vielleicht noch alte Fotos oder Filmaufnahmen für den Fall dass doch noch haltbareres Trägermaterial gefunden wird, dass die Jahrhunderte überdauert). Und die Erinnerungen sind so oder so auch nur noch ein Relikt aus der Vergangenheit.

Ich meine, der Mensch ist so ein wunderbares Wesen mit all seinem Wissen, seinen Gefühlen, seinen ganzen individuellen Eigenschaften, dass ich es mehr als alles andere in der Welt schade und unendlich traurig finde nur wenige Jahrzehnte leben zu dürfen und dann für immer und ewig zu verschwinden ins Nichts. :(

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@ Knut85

Religion ist eine Geisteskrankheit.
Du meinst so wie Homosexualität?

Naja Energie verschwindet nicht einfach sondern wird umgewandelt, das wusste sogar Einstein. Folglich lebt dein Geist nach dem Tod weiter.
Seit wann besteht den ein Geist aus physikalischer Energie?

Schließlich haben sich ja diese "ich geh ins Licht" und "der lange Tunnel" als biochemische Reaktionen herausgestellt
Da hat sich gar nichts herausgestellt. Diese These ist umstritten. Wenn die Biologen nicht weiter wissen, sind es doch immer die Hormone…

Und das ist auch der Grund dafür, dass viele Menschen sich lieber einer Religion ergeben als der Realität ins Auge zu sehen.

Ich glaube es ist viele einfacher und bequemer sich in den Atheismus zu flüchten als anzuerkennen, dass alles im Leben Konsequenzen hat und es jemanden gibt, der dafür sorgt…

Zitat: „Atheismus kann doch jeder“

@mrspock

Das ist jetzt der naturwissenschaftliche Aspekt.
Wenn man einen Physiker fragt wo denn der ganze Kram herkam, aus dem die Himmelskörper erstanden sind, endet es immer bei etwas wie „aus dem Nichts“ oder „das war schon da“. Klingt für mich kein bisschen wissenschaftlicher als was in Genesis 1 steht…

extrem viele Wiedersprüche und einfach unglaubhaftes
Also „unglaubhaft“ ist ja subjektiv, aber wo hast du denn „extrem“ vieler Widersprüche gefunden. Hier hätte ich gerne mal ein paar Beispiele (sollte ja kein Problem sein, wenn du extrem viele kennst).

@omegatron1701

An Creationismus zu glauben is etwa so als würde man den dämlichen Vorstellungen der Scientology Kirche glauben.
Hast du mich gerade dämlich und einen Irren genannt? Wer ich denke eine Antwort lohnt sich hier nicht. Perlen vor die Säue….

@Carl

Es heißt Gott sei allmächtig und gütig
Fast: Allmächtig und Gerecht! Das ist halt die Kehrseite des freien Willens. Der Mensch muss selbst ausbaden was er sich oder sein Mitmensch ihm eingebrockt hat. Vielleicht ist ihm die kurze Zeit hier auf der Erde gar nicht so wichtig wie alle meinen.

@all

Meine Ansicht zum Leben nach dem Tod:

Ich bin davon überzeugt, dass es das gibt und zwar genau so wie in der Bibel beschrieben (ohne den Kram den die Katholische Kirche dazu erfunden hat: Fegefeuer usw.). Ich bin davon überzeugt, dass alles was wir tun Konsequenzen hat. Manchmal direkt, manchmal später aber spätestens wenn wir das zeitliche segnen. Deshalb reg ich mich auch nicht über die Ungerechtigkeit der Welt, Todestrafe usw auf – irgendwann wird Recht gesprochen und dem kann keiner entgehen.

Himmel bedeutet für mich bei Gott, Hölle nicht bei Gott – und zwar für die Ewigkeit.

Mir ist klar, dass dies viele anders sehen werden und das darf jeder auch. In spätestes 100 Jahren wisst ihr dass ich Recht hatte ihr alten Heiden ;)

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Man muss sinnvollerweise schon versuchen, die heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu extrapolieren. Und ausgehend von diesen Erkenntnissen, könnte man ebenso gut hoffen, "Du-weiß-schon-wer" entwickelt einen Zauberspruch, mit dem man sich zum nächstgelegenen bewohnbaren Planeten hexen kann.
Tja, als Leonardo da Vinci seine Flugmaschinen zeichnete, dachten das viele auch... Heute ist es ziemlich normal in ein Flugzeug zu steigen und mal irgendwohin zu fliegen. Früher galt auch als erwiesen, dass die Erde eine Scheibe ist, bis ein gewisser Christoph Columbus seinen neuen Seeweg nach Indien suchte und dabei versehentlich auf Amerika stieß...

Welche moralischen Grundsätze kann man denn aus ST ableiten bzw. warum sollte man eine TV-Show bemühen und sich nicht z.B. mit der UN-Menschenrechtscharta auseinandersetzen?

ST ist ja alles andere als unumstritten und hat IMO einige fragwürdige Botschaften, angefangen bei der militarisierten Gesellschaft (über die Zivil-Gesellschaft der Föderation erfährt man herzlich wenig; stattdessen werden Unterordnung, Gehorsam und autoritäre Strukturen propagiert) bis hin zu der ersten Direktive, die für mich - zumindest tendenziell - der Ausdruck eines inakzeptablen Relativismus ist: auf Zeta-Epsilon-Siebenundzwanzig werden Witwen verbrannt! Na und! Ist halt deren Kultur; das geht uns nichts an!"

Genau wie Bibel, Koran etc. ist ST auch interprätationsfähig. Tatsache ist, sowohl in heiligen Büchern, als auch bei ST werden Geschichten erzählt, die eine Moral haben und ohne Zweifel kann diese auf verschiedene Arten interprätiert werden.

Fast: Allmächtig und Gerecht! Das ist halt die Kehrseite des freien Willens. Der Mensch muss selbst ausbaden was er sich oder sein Mitmensch ihm eingebrockt hat. Vielleicht ist ihm die kurze Zeit hier auf der Erde gar nicht so wichtig wie alle meinen.
Was hat das mit freiem Willen zu tun, wenn ein paar Tausend Leute bei einer Tsunami-Katastrophe ersaufen und Gott - soferne es ihn gibt - die Hände in den Schoß legt und dabei zusieht???

Die Antwort der Kirche welche man darauf oft hört, ist so etwa das Gott/Jesus... den Menschen das versprechen der vollkommenen Freiheit gegeben hat, selbst zu handeln....und sich nicht mehr einmischt seit der Sintflut etc...

Eine andere Idee ist z.B. das für einen Gott 2000 Jahre Menschenzeit nur 2 Sekunden sind...und dies alles nicht mitbekommt....aber was wäre das dann für ein Gott?!

Ein Wesen, das im Vergleich zu uns so mächtig ist, dass wir bestenfalls Bakterien für ihn sind und wen kümmert´s wenn ein paar tausend Bakterien zu Grunde gehen?

Religion ist eine Geisteskrankheit
Naja, soweit würde ich nicht gehen, das zu sagen. Wenn Religion hilft, das Leben auf moralische Weise zu bewältigen und dem Tod furchtlos gegenüber zu treten, dann hat sie wohl ihre Aufgabe erfüllt. Wenn jemand aber in der Religion seine Antworten auf die Fragen des Lebens und des Todes nicht findet, ist es in Ordnung, sich diese woanders, z.B. in der Philosophie, Wissenschaft, bei ST etc. zu holen. Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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@ Knut85

Du meinst so wie Homosexualität?

Ich bezeichne mich nur einen Satz weiter selbst als geisteskrank. Dachte dadurch würde die fehlende Ernsthaftigkeit der Aussage ersichtlich.

Seit wann besteht den ein Geist aus physikalischer Energie?

Da hat sich gar nichts herausgestellt. Diese These ist umstritten.

Spezifiziere doch mal "physikalische" Energie. Wenn du mal ein Lehrbuch aufblätterst, wirst du unweigerlich feststellen, dass es verschiedene Arten von Energie gibt. Und als Religiöser mit "hat sich noch nicht herausgestellt" zu kontern, finde ich ein bisschen albern.

Wenn die Biologen nicht weiter wissen, sind es doch immer die Hormone…

Du hast wohl keine Ahnung von irgendwelchen Wissenschaften. Hörst immer nur im Fernsehen vereinfachte Aussagen irgendwelcher Forscher die in die Nachrichten gequetscht wurden, und meinst das wäre eine "weil das so ist" Aussage wie sie "Geistliche" treffen. Es gibt sicher keinen Wissenschaftler, der, sofern er keine Ahnung hat, einfach sagt:" Sind die Hormone" Im Gegensatz zur Religion, die sich immer weiter in die verbliebenen Fetzen der Unwissenheit einnistet, versucht die Wissenschaft den Dingen Schritt für Schritt auf den Grund zu gehen. Wenn einer Erkenntnis in der Wissenschaft noch nicht herausgefunden wurde, dann sagt der Wissenschaftler höchstens: Ich vermute.

Ich glaube es ist viele einfacher und bequemer sich in den Atheismus zu flüchten als anzuerkennen, dass alles im Leben Konsequenzen hat und es jemanden gibt, der dafür sorgt…

Zitat: „Atheismus kann doch jeder“

Ganz im Gegenteil: Religion kann jeder. Es ist viel einfacher sich irgendwelche dogmatischen Denkstrukturen überzustülpen als selbst zu denken.

@mrspock

Wenn man einen Physiker fragt wo denn der ganze Kram herkam, aus dem die Himmelskörper erstanden sind, endet es immer bei etwas wie „aus dem Nichts“ oder „das war schon da“. Klingt für mich kein bisschen wissenschaftlicher als was in Genesis 1 steht…

Also „unglaubhaft“ ist ja subjektiv, aber wo hast du denn „extrem“ vieler Widersprüche gefunden. Hier hätte ich gerne mal ein paar Beispiele (sollte ja kein Problem sein, wenn du extrem viele kennst).

@omegatron1701

Hast du mich gerade dämlich und einen Irren genannt? Wer ich denke eine Antwort lohnt sich hier nicht. Perlen vor die Säue….

Wieder legst du der Wissenschaft Worte in den Mund, die ich sie noch nie sagen gehört habe. DU kannst der Wissenschaft nicht vorwerfen, dass sie nicht Allwissend ist. Wissenschaftliche Erkenntisse bedürfen einer intensiven Forschung, die Schritt für Schritt neue Erkenntnisse bringt. Das ist nicht wie in der Religion, wo man meint aus von Himmel gefallenen Schriften das Allwissen in den Schoß gelegt zu bekommen ohne auch nur ein bisschen dafür zu tun.

@all

Meine Ansicht zum Leben nach dem Tod:

Ich bin davon überzeugt, dass es das gibt und zwar genau so wie in der Bibel beschrieben (ohne den Kram den die Katholische Kirche dazu erfunden hat: Fegefeuer usw.). Ich bin davon überzeugt, dass alles was wir tun Konsequenzen hat. Manchmal direkt, manchmal später aber spätestens wenn wir das zeitliche segnen. Deshalb reg ich mich auch nicht über die Ungerechtigkeit der Welt, Todestrafe usw auf – irgendwann wird Recht gesprochen und dem kann keiner entgehen.

Himmel bedeutet für mich bei Gott, Hölle nicht bei Gott – und zwar für die Ewigkeit.

Warum sollte eine von schlecht geschriebe Schrift dir die Weißheit des Universums offenbaren? Und wenn du schon meinst eine lächerliche Sagensammlung um einen Gott, der wie ein Tyrann auftritt, würde das tun, warum nicht der Koran? Ich glaube du bist von Geburt an indoktriniert worden und hast die Fähigkeit verloren neutral zu denken.

Bearbeitet von Knut85
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