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...mit dem fantastischen Stempel der guten Laune

Glaube vs. Star Trek ?


kurn

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Ich kann nicht behaupten, dass es deinem Vergleich einer gewissen Ästhetik mangelt. Interessant und auf jeden Fall gelungen.

Und tatsächlich lassen sich scheinbare Parallelen ziehen.

Aber wer ist der Papst? Ich würde sagen, die Captains der einzelnen Serien entsprechen dem wohl am Besten. Die Enterprise als "Papamobil" :thumbup: .

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Top-Benutzer in diesem Thema

Je länger ich gewisse Dinge in der letzten Zeit beobachte, umso stärker beschleicht mich das Gefühl mit einer Tatsache konfrontiert zu sein, die die meisten hier zwar lautstark ablehnen dürften, die aber nichtsdestotrotz wahr zu sein scheint:

STAR TREK ist eine Religion, und J.J. Abrams wie es aussieht kein geringerer als Martin Luther.

Welche Religionen gibt es denn sonst noch? BSG, Flash Gordon, Knight Rider und alle andere TV-Serien, Filme oder Roman-Reihen, die je rebooted wurden?

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@Tolayon

An eine Religion habe ich dann doch einen etwas höheren Anspruch als an ST, aber der Vergleich mit der Reformation ist schon interessant. Da hat ja einer im Reli-Unterricht ausgepasst :)

Ich meine der Begriff „Kanon“ und „Jünger“ werden hier ja auch gerne vom Christentum "ausgeborgt".

Statt „unterdurchschnittlicher Gehirnkapazität“ würde ich eher „Leute ohne Vorkenntnisse“ schreiben (ich meine nur weil man vorher kein ST kannte bzw. früher kein Latein sprach ist man ja nicht automatisch dumm)

Der Papst wäre bei dir dann wohl Rick Berman?

@CptJones

Ich lehne mich mal zurück und warte auf die Berufsempörten.
:sleeping:

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@Deus Irae:

Natürlich könnte man jedem Franchise mit entsprechend fanatischen Fans von einer Art "Religion" sprechen, nur bei STAR TREK fällt dies aufgrund seines bisherigen Umfangs und der Aktualität momentan einfach am stärksten auf.

Was mir zum Reformations-Vergleich noch eingefallen ist:

Die Luther-Bibel war nicht einmal die erste deutsche Übersetzung überhaupt, aber die erste die in einer verständlichen Sprache geschrieben worden war. Der Ausdruck "Dem Volk aufs Maul schauen" soll ja sogar von Luther persönlich geprägt worden sein.

Und im Prinzip haben die Macher (nicht nur Abrams allein) des neuen Films dasselbe getan:

Durch Marktforschung und Umfragen wurde ermittelt, was der durchschnittliche Zuschauer am liebsten bei "STAR TREK" sehen möchte. Bei der anschließenden Umsetzung flossen auch tatsächlich Elemente aus der heutigen Zeit ein, die jedem bekannt oder vertraut sind: Corvette, Nokia, Budweiser, "Bierbrauerei" als Maschinenraum und wahrscheinlich noch das eine oder andere mehr.

Also kann man zu einem gewissen Grad durchaus sagen, dass Paramount hier "dem Volk aufs Maul" geschaut und sich nicht primär an den Wünschen der Alt-Fans orientiert hat.

Dies und die extremen Reaktionen der Fans lassen wie gesagt durchaus den Verdacht aufkommen, STAR TREK sei für manche tatsächlich eine Art (Ersatz-)Religion.

Bearbeitet von Tolayon
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Ich finde im Star trek wird FALSCH mit dem Thema Glauben umgegangen. Ich Aute mich jetzt mal als Gläuber was bedeutet das ich was glaube - aber das spielt keine Rolle denn eigentlich glaubt jeder an irgendetwas (es sei den er ist allwissend). In Star trek behaubten die meisten Menschlichen "nichts" zu glauben. Das ist defacto unmöglich, sie müssen irgendetwas glauben. Sogar die Vulkanier haben eine Religion. Damit gibt Star Trek zu: es ist logisch, eine Relligion zu haben. Aber die Menschen haben keine. Ich könnte jetzt böse sein und sagen: Da wird Atheismus proklamiert. Onder in DS9 wird der Glaube an die Evolutionstheorie proklamiert. (Ja auch das ist ein GLAUBE, den wirklich beweisen kann man es nicht da niemand von uns dabei war und es gibt auch angesehene Wissenschaftler die diese Theorei anzweifeln.

Star trek würde lieber "Verstänndniss und Kooperation" proklamieren. Das die Menschen irgendeinmal nichts glauben halte ich für extrem unwahrscheinlich. Irgendetetwas werden wir glauben. Wirchtig ist, das wir den Glauben des jeweiligen anderen akzeptieren, und nicht versuchen ihm unseren eigenen aufzuzwingen. Wenn wir dass können, dann können Menschen mit verschiedenen Relligionen zusammen friedlich leben - das ist ein erstrebenswertes Ziel *Find*

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Soweit ich weiß, wollte Roddenberry das Thema Glaube/Religion immer aus ST heraushalten. Auf die Gründe möchte ich gar nicht eingehen, aber da er das ganze erfunden hat, war das seine Entscheidung.

In Star trek behaubten die meisten Menschlichen "nichts" zu glauben.
Hast du da Beispiele? Ich wüsste nicht, wo in ST behauptet wird, es gäbe im 24.Jhrt keinen Glauben mehr auf der Erde.

Vielleicht hast du die falschen Ansprüche an ST. Es handelt sich doch eigentlich nur um ein Unterhaltungsformat welches viele „unbequemen“ Themen meist außen vor lässt oder nur leicht ankratzt. Das hat sicherlich fast ausschließlich wirtschaftliche Gründe, wie bei allen TV-Formaten.

Ich fühle mich in meinem persönlichen Glaube in keinster Weise angegriffen nur weil eine SciFi-Show das Thema meistens ausklammert. Ich finde Glaube/Religion wird nicht pauschal negativ dargestellt und das ist für mich okay.

Star trek würde lieber "Verstänndniss und Kooperation" proklamieren.
Aber das hat doch nicht zwangsläufig was mit Glaube/Religion zu tun. Man kann doch auch Verständnis für jemanden haben oder mit ihm kooperieren, obwohl man z.B. völlig unterschiedliche Glaubensansichten hat.

Ich Aute mich jetzt mal als Gläuber was bedeutet das ich was glaube - aber das spielt keine Rolle denn eigentlich glaubt jeder an irgendetwas
Ich denke du musst dich weder outen noch entschuldigen. Wir leben in einem freies Land. Bearbeitet von kurn
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Chakotay ist wohl ein seltenes, aber gutes Beispiel für einen "offensichtlich" religiösen, menschlichen ST Charakter. Ansonsten ist es schon merkwürdig, dass eigentlich jede Rasse einen religiösen Hintergrund besitzt, während das Thema für die Menschen ausgeklammert wird. Ich kann mir das nur so erklären, dass es einfach eine zu "brenzlige" Nummer ist. Die Autoren können schlecht die komplette, religiöse Vielfalt der Menschheit in die Drehbücher übernehmen, was wiederum kritisch betrachtet werden könnte.

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Es wird immer von gegenseitiger Akzeptanz gesprochen, aber kann es in Religiösen Fragen wahre Akzeptanz wirklich geben?

Wenn man einen wahren gläubigen nimmt, der uneingeschränkt an seine Religion glaubt, so ist die eigene Religion für ihn weit mehr als nur mehr “Glauben“, seine Religion ist die uneingeschränkte Wahrheit, er hat die Gewissheit, dass seine Religion die einzig Richtige ist.

Wenn aber seine eigene Religion die Wahrheit darstellt, ist es zwangsläufig so dass Gläubige anderer Religionen auf dem falschen Zug aufgesprungen sind und sie eben nicht an die wahre, richtige Religion glauben. Nun stellt sich für mich die Frage ob so jemand einen anderen wirklich akzeptieren kann?

Man kann den gläubigen einer anderen Religion vielleicht tolerieren und ihm seine Religion praktizieren lassen, aber im Hinterkopf muss so jemand aber immer den Gedanken haben, dass der andere “fehlgeleitet“ ist.

Ist mit so einer Sichtweise eine aufrichtige Akzeptanz überhaupt möglich?

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Ich bin der Ansicht, dass in Star Trek Glaube tatsächlich ein Anachronismus ist, von dem sich die Menscheit größtenteils losgesgat hat. Roddenberry war selbst bekennender Agnostiker und auch seine Nachfolger hatten mit Religion wenig im Hut. Braga ist meines Wissens sogar regelmäßig auf ominösen Atheismustreffen außerhalb der USA vertreten. Man kann dazu geteilter Meinung sein, jedefalls gibt es in über 700 Episoden und 10 echten und einem rebooteten Kinofilm kaum einen Hinweis darauf, dass religiöse Idiologien das Handeln der Menschheit immer noch bestimmen, die Menschen werden stattdessen sehr belesen und wissenschaftlich dargestellt. Captain Picard und all die anderen Figuren, die uns penetrant aufdringlich mit Moralin überschütten, haben nie eine Bibel zur Hand, wenn es darum geht, ihre Überzeugungen zu vertreten, sondern berufen sich stest auf einen breiten Fundes des modernen, religionslosen Humanismus.

Ich halte Star Trek übrigens nicht für eine Religion. Denn Star Trek wird - auch wenn eine fehlende emotionale Distanz das gelegentlich so aussehen lässt - von seinen Fans nicht als Wahrheit ausgelegt. Kein STar Trek Fan hält die Ereignisse im Star Trek Universum für historische Tatsachen der unsrigen Zukunft oder bildet sich ein, innerhalb einer Holodecksimulation an Bord der Enterprise-D gefangen zu sein. In gewisser Hinsicht kann Star Trek als Werteliferant dienen. Aber das alleine ist noch keine Religion und übertriebene Leidenschaft unter den Anhängern gibt es auch im FUßball oder jedem anderen Hobby, dem die Menscheit frönt.

Bearbeitet von Knut85
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@Jones

seine Religion ist die uneingeschränkte Wahrheit, er hat die Gewissheit, dass seine Religion die einzig Richtige ist.
Ich denke nicht, dass dies pauschal auf alle auf alle Religionen zutrifft, auf Judentum/Christentum schon (wenn man die Thora/Bibel als Grundlage nimmt). Das trifft allerdings auch auf viele Atheisten zu. Somit würde ich den Atheismus bei deinen Überlegungen zu „wahrer Akzeptanz“ mal zu den Religionen zählen.

Nun stellt sich für mich die Frage ob so jemand einen anderen wirklich akzeptieren kann?
Das kommt darauf an, was du mit "akzeptieren" meinst. Was verstehst du denn unter „wahrer Akzeptanz“? Meinst du so was gibt es praktisch überhaupt (auch im Allgemeinen)?

@Knut

Roddenberry war selbst bekennender Agnostiker
Stimmt, das hatte ich auch mal gelesen. Da fällt mir ein Zitat ein: „Was ist der Unterschied zwischen einem Atheisten und einem Agnostiker? Ein Agnostiker ist ein Atheist, der Angst davor hat, dass Gott stinksauer sein wird, wenn er unrecht hat.“ :)

Ich denke aber, dass heute der Hauptfaktor nicht der Glaube/Unglaube der Macher ist , sonder rein wirtschaftliche Überlegungen. Wenn ich manche Themen ausblende, vergraule ich mir auch keine Zuschauer.

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Stimmt, das hatte ich auch mal gelesen. Da fällt mir ein Zitat ein: „Was ist der Unterschied zwischen einem Atheisten und einem Agnostiker? Ein Agnostiker ist ein Atheist, der Angst davor hat, dass Gott stinksauer sein wird, wenn er unrecht hat.“ :)

Ich mache mir da keine Sorgen. Wenn es der Gott der Christen sein sollte, könnte ich mir sogar vorstellen, dass er mangelnden Opportunismus zu schätzen weiß ;)

Bearbeitet von Knut85
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Was verstehst du denn unter „wahrer Akzeptanz“? Meinst du so was gibt es praktisch überhaupt (auch im Allgemeinen)?
Ich glaube eine wahre Akzeptanz kann es im Bereich der Religion (Atheisten kann man auch dazu zählen) eben nicht geben. Das Wort Akzeptanz hat ja viele Bedeutungen, in diesem Fall würde ich es als "Duldung" gebrauchen.

Ein Religiöser Mensch duldet eben auch andere Religionen neben sich, aber in der Gewissheit dass er selbst an die einzige Wahrheit glaubt und die Anderen der falschen Religion folgen.

Wenn man sich aber selbst eingestehen könnte das man die Antworten auf die Großen Fragen auch nicht kennt, sondern eben nur daran GLAUBT und hofft das es der Richtige Weg ist, so wäre es für diese Menschen auch möglich das andere Religionen oder Weltanschauungen der Wahrheit entsprechen. Meiner Ansicht nach wäre erst dann wahre Akzeptanz möglich, aber wenn man sich heute streng gläubige anschaut wird es so was niemals geben.

Manchmal glaube ich Kublai Kahn hatte recht als er sagte: "Keine Religion zu haben ist besser als zu viele davon".

Bearbeitet von Jones
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@Jones

Quasi eine Bibel bei der auf der Vorderseite steht: „Kann sein das der Inhalt stimmt – oder teilweise – oder gar nicht. Wer weiß das schon. Sie können aber mal daran glauben und hoffen das Sie sich richtig entschieden haben“.

Kling nicht sehr verlockend. Dann braucht man wirklich keinen Glauben mehr.

Der Spruch müsste dann aber auch auf vielen anderen Bücher stehen, z.B. zur Evolutionstheorie ;)

Die die Definition von „Wahrheit“ ist aber irgendwie schon exklusiv. Ich meine wie viele Wahrheiten kann es denn per Definition geben? Ich meine den Halbwahrheiten sagt man ja nach gefährlich zu sein…

Manchmal glaube ich Kublai Kahn hatte recht als er sagte: "Keine Religion zu haben ist besser als zu viele davon".
Was das der, welcher Buddhismus zur Staatsreligion der Mongolen machte? Hat er das Zitat davor oder danach gesagt? Hatte es sich wohl anders überlegt...

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@Jones

Quasi eine Bibel bei der auf der Vorderseite steht: „Kann sein das der Inhalt stimmt – oder teilweise – oder gar nicht. Wer weiß das schon. Sie können aber mal daran glauben und hoffen das Sie sich richtig entschieden haben“.

Wäre vielleicht besser wenn man es so machen würde, dann würden manche begreifen dass es sich hierbei um GLAUBEN und nicht um WISSEN handelt.

Kling nicht sehr verlockend. Dann braucht man wirklich keinen Glauben mehr.
Muss Glauben denn verlockend sein um wirklich glauben zu können? Ich bin ja nicht im Supermarkt und suche mir bei allen Religionen die billigste Variante aus und schlage dann zu. Nimmt man einfach die Religion die einen denn schnellsten und einfachsten Weg in Paradies ermöglicht? Oder wie soll ich das jetzt verstehen?

Der Spruch müsste dann aber auch auf vielen anderen Bücher stehen, z.B. zur Evolutionstheorie ;)
Stimmt! Aber immerhin gibt es für die Evolutionstheorie Beweise, vielleicht sind diese nicht unumstritten aber sie zeigen in eine deutliche Richtung.

In meinen Augen stehen aber Evolutionstheorie und Religion nicht unbedingt im Widerspruch, nur für jene die die Bibel wörtlich nehmen tut sich hier ein unüberwindbares Hindernis auf.

Solche Leute glauben dann, Gott selbst hat die Knochen in die Erde gelegt um uns zu verwirren. Bei allem Respekt aber dann muss ich mich wirklich fragen mit welcher Art von Gott es wir hier zu tun haben.

Bearbeitet von Jones
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Wäre vielleicht besser wenn man es so machen würde, dann würden manche begreifen dass es sich hierbei um GLAUBEN und nicht um WISSEN handelt.
Manche glauben auch zu wissen ;)

"Glauben" und "Wissen" sind doch eh Definitionssache, oder?

Muss Glauben denn verlockend sein um wirklich glauben zu können? Ich bin ja nicht im Supermarkt (...) Oder wie soll ich das jetzt verstehen?
Damit habe ich zum Ausdruck gebracht, dass so ein „Religion“ unsinnig wäre. Hat nix mit Supermarkt zu tun. Glaub mir, wenn es danach ginge, wäre die Bibel „attraktiver“ geschrieben…

Stimmt! Aber immerhin gibt es für die Evolutionstheorie Beweise, vielleicht sind diese nicht unumstritten aber sie zeigen in eine deutliche Richtung.
Für Aspekte diese Theorie gibt es Beweise, für andere Theorien gibt es auch Beweise. Mit dem Begriff „unumstritten“ wäre ich da eher vorsichtig. Aber der Begriff "Theorie" steht da schon aus gutem Grund.

In meinen Augen stehen aber Evolutionstheorie und Religion nicht unbedingt im Widerspruch, nur für jene die die Bibel wörtlich nehmen tut sich hier ein unüberwindbares Hindernis auf.
Also so unüberwindbar muss das gar nicht sein, solange man sich klar macht, dass die Bibel kein Biologiebuch ist.

Solche Leute glauben dann, Gott selbst hat die Knochen in die Erde gelegt um uns zu verwirren. Bei allem Respekt aber dann muss ich mich wirklich fragen mit welcher Art von Gott es wir hier zu tun haben.
Ich denke so ein paar Leute gibt es überall. Also in meiner Bibel steht nix von versteckten Knochen… Würde auch irgendwie keinen Sinn machen. Bearbeitet von kurn
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  • 2 Wochen später...

Für Aspekte diese Theorie gibt es Beweise, für andere Theorien gibt es auch Beweise. Mit dem Begriff „unumstritten“ wäre ich da eher vorsichtig. Aber der Begriff "Theorie" steht da schon aus gutem Grund.
Da hast wohl das "nicht" vor dem unumstritten überlesen. ;)

Natürlich ist es nur eine Theorie, aber die bislang plausibelste.

Ich denke so ein paar Leute gibt es überall. Also in meiner Bibel steht nix von versteckten Knochen… Würde auch irgendwie keinen Sinn machen.
In deiner Bibel steht zwar nichts von versteckten Knochen, dafür aber etwas von 7 Tagen sowie von Adam & Eva. Bearbeitet von Jones
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Ich finde alle die sagen Star Trek ist für uns Trekkies ein Gott oder so haben ein falsches Bild.

Ich bin überzeugter Christ und trotzdem Trekkie.

Fan sein bedeutet nicht sich irgentwelchen Stars zur nachfolge zu verschreiben, es heißt nur das man eine

Sendung, einen Star oder sonst etwas einfach nur gut findet und nicht anbetet.

Also man kann ein anhänger Gottes sein und Star Trek lieben.

Live Long and Prosper Eikkert ende.

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Nunja... wenn Star Trek irgendeine Religion vertritt, dann wohl am ehesten die der Wissenschaft. Es wird ein bestimmtes Weltbild vermittelt (das Bemühen, eigene Probleme zu lösen, mit noch so fremden Lebensformen gleichwertig und vor allem friedlich umzugehen und sich um wissenschaftliche Erkenntnisse zu bemühen), das dann der Fan für sich übernehmen kann. Dieses Weltbild kann man allerings auch haben, ohne ST jemals gesehen zu haben. Von daher ist ST eher das Kind einer geistigen Strömung, einer Philosophie oder, wenn man es so nennen will, einer Glaubensrichtung, als deren Ausgangspunkt.

Die einzige SF Serie, die mit Religion sehr offen umging, sprich sie öfter thematisiert hat, war, soweit mir einfällt, Babylon 5. Dort gab es einige sehr gute Folgen zum Thema, speziell die eine, in der die ganzen Völker ihre Religion vorstellen - die meisten Planeten haben nur eine - und Sinclair lässt am Ende alle Vertreter menschlicher Religionen aufmarschieren, die er auftreiben kann (nachdem er sich die ganze Folge über Gedanken gemacht hat, wie man die Religion(en) der Erde überhaupt darstellen kann, da keine wirklich repräsentativ ist). Das war ein schönes Statement sowohl in Sachen Religion als auch bezüglich der Vielfalt und Kreativität, zu der Menschen fähig sind und die ja in vielen SciFi Serien gern als was Besonderes dargestellt wird.

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  • 3 Monate später...

In den News-Kommentaren ist gerade mal wieder ein Spammer namens "Zeit für Gott" unterwegs, der überall völlig unpassend zum jeweiligen Thema zu mehr Religiosität ermahnt - und von den restlichen Kommentatoren dafür reichlich Gegenwind erntet (und das wie es aussieht nicht nur, weil er am Thema vorbei postet).

Was auf jeden Fall interessanter sein dürfte ist der Link zu einer Seite, den einer der anderen Kommentatoren in einigen der News als Antwort auf die Ergüsse des "Zeit für Gott"-Typen gepostet hat. Auf der besagten Seite wird über einen in Michael-Moore-Manier gedrehten anti-religiösen Film von Larry Charles und Bill Maher berichtet, der alle Gläubige als dumm darstellt:

-> "Wer glaubt, spinnt!"

Ich weiß ja dass sich hier einige Agnostiker bis Vollblut-Atheisten rumtummeln, aber mich würde mal interessieren ob sie ihre Religionskritik auch so drastisch und fast schon beleidigend formulieren würden wie im obigen Artikel zu lesen.

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Also ich übertrage bestimmt nicht eine im Facette der Persönlichkeit (z.B. den Glauben) auf den ganzen Menschen. Würde ich jeden Menschen nach dem Beurteilen, was ich als den kleinsten Nenner betrachte, dann könnte ich meinen BEdarf an sozialen Kontakten an den Nagel hängen. Selbstverständlich halte ich gläubige Menschen in Bezug auf ihren Glauben für mehr oder minder bescheuert, wobei ich Das jetzt mal als "laut gedacht" hinstellen und normalerweise nicht so direkt ausformulieren würde. Das schließt aber nicht aus, dass ich den gleichen Menschen in anderen Belangen respektieren kann. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass es immer irgendetwas gibt, was man an anderen Menschen bescheuert finden kann und im Umkehrschluss ist das sicher nicht anders - "Star Trek" toll zu finden gilt auch in weiten Teilen der Gesellschaft als bescheuert - und weiter?

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Also polemische Religionskritik und religionskritische Filme sind ja nix neues. Das man jetzt einen Film in Michael-Moore-Manier gemacht hat ist auch nicht überraschend (wenn Moore mit so was Geld macht dann können das andere auch…)

Die Aussage „Wer glaubt, spinnt!“ klingt zwar allgemein, aber so wie ich es verstanden habe haben die Filmemacher wohl das Christentum im Visier. Folgerichtig spinnt dann wohl zwei Drittel der Menschheit. Wobei manche ja auch behaupten, dass Atheismus eine Religion ist an die man glauben muss womit wohl so ziemlich die ganze Welt spinnt da jeder an irgendetwas glaubt. Aber so haben die Filmemacher wohl nicht gemeint.

Ich als gläubiger Christ habe wegen dem Film jetzt keine schlaflosen Nächte wobei ich ihn mir aber auch nicht anschauen werde.

Ein Vergleichbarer Film welcher sich über Atheisten lustig macht gibt es übrigens auch (ebenfalls von einem erfolgreichen US-Amerikanischen Comedian):

http://www.expelledthemovie.com

Aber zu Tolayons Frage:

Klar kann man Religionskritik drastisch so formulieren. Wir leben in einem freien Land (und die Filmemacher auch). Viel witziger und interessanter finde ich den Spruch "Es gibt sehr wahrscheinlich keinen Gott." ;)

Bearbeitet von kurn
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Die Aussage „Wer glaubt, spinnt!“ klingt zwar allgemein, aber so wie ich es verstanden habe haben die Filmemacher wohl das Christentum im Visier.

Das ist nur zu typisch. Gewisse Atheisten versuchen immer wieder, das Christentum entgültig vom Antlitzt des Planeten zu tilgen, während sie ungleich intolerantere und gewalttätigere Religionen wie die Islam-Ideologie bestenfalls außen vor lassen. Gerade unter Linken ist leider festzustellen, dass sie nicht müde werden, die Kirchen, den Papst oder den Christen im Allgemeinen zu bashen, jedoch auf der aderen Seite die Politreligion Islam als neue "Friedensreligion" anpreisen und ihr sogar dabei helfen, sich nach Gutdünken in Europa zu entfalten. Man könnte beinahe den Eindruck gewinnen, eine ersatzreligiöse Ideologie - etwa ein pathologischer SelbstHass auf alles deutsche, europäische, christliche - sei Antrieb dieser Doppelmoral.

Klar kann man Religionskritik drastisch so formulieren. Wir leben in einem freien Land (und die Filmemacher auch).

Eben. Jede Meinung, Ideologie oder Weltanschaung darf durch den Kakao gezogen werden. Selbst wenn man sachlich argumentiert, gibt es immer Menschen, die in Beleidigtsein verfallen. Passiert mir selbst immer wieder. Fühlt sich manchmal nicht schön an, den Tod hat es mir aber noch nicht gebracht. Die "natürlichen" Beschränkungen der Meinungsfreiheit, wie sie das Grundgesetz formuliert, sind völlig ausreichend. Aufgenötigte Quasibeschränkungen wie die politische Korrektheit - insbesondere wenn sie nur für den Islam, Religionen oder generell einseitig pseudogelten - gilt es zu bekämpfen.

Bearbeitet von Knut85
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Nur für Knut ... :sleeping:

Islam

und

Islamophobie

"Zwar leitet sich das Wort "Islam" vom arabischen Wort "Salam" für "Frieden" ab, aber Anhänger der Islamophobie wissen, dass bei den Moslems alles genau anders herum ist, und dass dadurch "Islam" so etwas wie "Erst schlag ich dich krankenhausreif und dann spreng ich das Krankenhaus weg" heißt."

Quelle: ebenda

:mrbanana:

Bearbeitet von Deus Irae
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Nur für Knut ... :sleeping:

Islam

und

Islamophobie

"Zwar leitet sich das Wort "Islam" vom arabischen Wort "Salam" für "Frieden" ab, aber Anhänger der Islamophobie wissen, dass bei den Moslems alles genau anders herum ist, und dass dadurch "Islam" so etwas wie "Erst schlag ich dich krankenhausreif und dann spreng ich das Krankenhaus weg" heißt."

Quelle: ebenda

:mrbanana:

Ich weiß zufällig, was der Islam predigt und was überall dort, wo Muslime die Bevölkerungsmehrheit stellen, von seinen Anhängern praktiziert wird. Würde ich die Lehren und Praktiken des Islam wirklich umkehren, müsste ich tatsächlich eine Friedensreligion erkennen.

Menschenverachtung mittels Euphemismus zu kaschieren, ist übrigens ein probates Mittel unter allen Extremisten. Wobei man in dem von dir genannten Bespiel nun wirklich nicht davon reden kann. Schließlich bedeutet Islam nicht "Frieden" sondern "Unterwerfung (unter Gott)" http://de.wikipedia.org/wiki/The_Encyclopaedia_of_Islam

Man fragt sich, was deine Quelle überhaupt dazu qualifiziert, andere der Umdeutung zu bezichtigen, wenn der eigene Aufhänger bereits eine Lüge ist.

Bearbeitet von Knut85
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