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Polit-Barometer


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Polit-Barometer  

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@seinfeld:

Was den Vorwurf der Inkonsequenz angeht:

Auch hier ein paar Zahlen:

Das BiP lag 1998 bei +2,1%, bei 4,5 Millionen Arbeitslosen.

2002 sind es nur ca. +1,2%, aber ´nur´ knapp 4 Millionen Arbeitslose. Angesichts des BiP müssten - wenn sich die Quote absolut konsequent zum BiP verhielte - 4,8 Millionen wahrscheinlicher sein.

Die Konjunktur lässt sich kaum beeinflussen. Die Arbeitslosenquote ist ebenfalls schwer zu beeinflussen. Aber diese Regierung hat viel getan, um die Quote runterzukriegen (Jobinitiativen, etc.), sonst wären wir nicht bei 4 Mil.

Ich wage zu behaupten: Unter einer CDU-Regierung hätten wir jetzt 4,7-4,8 Millionen.

Dass Politiker mit gewissen Extremaussagen Stimmen holen wollen, ist bekannt. Auch Schröder hat einmal über "die faulen Arbeitslosen" geschimpft, was Populismus pur ist, und obendrein eine CSU-nahe Position.

Nur hat Schröder niemals eine kommunismusnahe Aussage gemacht, so wie Stoiber nationalsozialismusnahe Rhetorik benutzt hat. (Hat Schröder jeh gedroht, er wolle den kapitalistischen Westen untergehen sehen?)

Ich will hier nicht schwarz-weiß malen, denn auch die SPD hat genug Fehler gemacht. Nur krieg ich öfter mal die Bild in die Hand, und da werden die Positionen, die ich hier beleuchtet habe, völlig ignoriert. Bloß sind diese Punkte nunmal wichtig.

Was Schmidt angeht: Wir wollen aber auch nicht vergessen, dass die Ölkrise damals nicht wirklich viele Alternativen gelassen hat, um einer Verschuldung zu entgehen.

Der Vorwurf kommt oft, nur die Sache mit der Ölkrise sollte man nicht ausklammern. Schließlich vergisst man bei dem Schuldenberg unter der CDU auch nie, die Wiedervereinigung zu erwähnen...

Was die Blockadepolitik angeht: Stimme zu. Das hat Deutschland nicht gut getan, dass die SPD damals, als sie noch die Mehrheit im Bundesrat hatte, die Steuerreform torpediert hat. Andererseits: Die Steuerreform der SPD wurde durchgesetzt, obwohl die CDU zu dem Zeitpunkt die Mehrheit im Bundesrat hatte. Woran lag´s? Dachte sich die CDU wirklich, besser eine als keine Reform? Nö, sonst hätten sie ja geschlossener zugestimmt.

Die SPD hat schlicht und ergreifend etwas gemacht, was bei der CDU gut wirkt: Sie hat einzelnen unionsgeführten Ländern sehr gute finanzielle Vorteile in Aussicht gestellt, wenn sie zustimmen. Anders ausgedrückt: Sie hat einzelne CDU-Länder auf legale Weise bestochen. War klar, dass, was ein echter Schwarzer ist, sich solch´ einer Sache nicht verwehren kann... (sorry, das war jetzt polemisch).

Auch muss ich Dir zustimmen, dass eine differenzierte Sichtweise nötig ist. Das wünsche ich mir vor allem in den Medien, nur, wie gesagt, manches wird einfach sehr totgeschwiegen, deshalb breite ich es hier aus.

Ich könnte natürlich auch über die SPD schimpfen, weil sie dem Krieg zugestimmt hat (das habe ich auch schon ausgiebig in anderen Threads).

Nur was hätte denn die CDU gemacht? Eben.

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Ein wahres Wort, Kryxos...

Wie wär's wenn du in 10, 20 Jahren wirklich mal als Bundeskanzler kandidieren würdest, du könntest ja schon mal jetzt anfangen, deine eigene Partei zu gründen, falls dir unter den bestehenden keine so recht zusagen sollte.

Generell sollte es Pflicht sein, dass alle Poliitker Poliitkwissenschaften studiert haben, die meisten sind ja vom eigentlichen Beruf her mehr Juristen oder Wirtschaftsleute, von Poliitk hat da glaub' ich kaum einer eine Ahnung :ugly:

Übrigens:

Habt ihr schon mal die Umfrage auf der treknews.de-Hauptseite gesehen? Mehr als die Hälfte hat für die CDU gestimmt. Und das ist die repäsentative, traurige Wahrheit in unserem Land :(

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@Kryxos

Wirklich ein sehr guter Post.

Allerdings stimme ich bei der ein oder anderen Sache nicht zu.

Ich halte Stoiber nicht für "rechts" und glaube auch nicht, daß wirklich eine Gefahr in diese Richtung von ihm ausgeht. Ich würde einfach mal sagen: Let's agree to disagree.

Übrigens ist und bleibt Stoiber für mich ein Unsympath, den ich auch nicht besonders toll finde. Es geht mir hier nicht darum ein Plädoyer für ihn zu halten.

Was die wirtschaftlichen Fakten angeht, muß man sich dioe Zahlen sicherlich genauer ansehen. Die demographische Entwicklung spielt dabei eine ganz wichtige Rolle. Außerdem ist vor allem die Zahl der neu geschaffenen Stellen (und auch der Vergleich mit dem Ausland) entscheidend. Ehrlich gesagt weiß ich die Zahlen nicht, glaube aber trotzdem, daß hier die Ergbenisse nicht gut genug sind.

Unabhängig davon ist es auch so, daß die Beschäftigung ein Beispiel für einen nachlaufenden Konjunturindikator ist, d.h.  daß sie sich nicht ganz parallel zur Entwicklung des BIP verhält, sondern "nachläuft". (ich kenne mich da ein bisschen aus, weil ich seit ein paar Semstern VWL studiere)

Aber auch noch unabhängig davon, bin ich persönlich von der  Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik äußerst unzufrieden, was aber wahrscheinlich daran liegen mag, daß ich vom Grundsatz her eine andere Position vertrete, als die gewerkschaftsnahe SPD. Ich denke, es ist klar was ich meine

;) .

@Tolayon:

Es wäre schön, wenn mehr Politiker "Wirtschaftsleute" wären. Leider sind das aber die wenigsten. Der Großteil der Politiker waren/sind Juristen und Lehrer (=Beamte).

Darin liegt meiner Meinung übrigens auch ein großes Übel. Denn die Verschlankung bzw. Entbürokratisierung des Staates hängt ja von der Politik (größtenteils Beamtenapparat) ab, aber wer schafft sich den sozusagen gerne selber ab?

Bis denn

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  • 5 Wochen später...

und rot-grün scheint es doch geschafft zu haben. Naja noch mehr pleiten, mehr Arbeitslose und die rezession, aber das volk wollte es ja so.

Ach ja ich denke die grünen haben nur wegen der flut so viele stimme bekommen, weul alle jetzt dachten Umwelt ist wichtig. Das zeigt doch wie dämlcih viele Wählöer sind, als hätte jemand an der flut was ändern können.

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Hallo, miteinander

Vorhin in den Nachrichten hörte ich das vorläufige Endergebnis. Ich sag nur: WAHLBESCHISS :angry:

Wie kann das angehen, daß 2 Parteien dieselbe Prozentzahl haben, aber eine mehr Sitze als die andere? Überhangmandate? Wassn das? Und die PDS kommt rein, obwohl sie die 5%-Hürde nicht geschafft haben.

Jetzt darf rot/grün nochmal 4 weitere Jahre weitergurken, weitere Arbeitsplätze vernichten usw. Ich prophezeie mal, daß sich die Arbeitslosenquote seitwärts bewegt(eventuell auch mal ein bißchen nach unten, aber nicht so bemerkbar). Ein Sozi wird wieder Bundestagspräsi(hoffentlich nicht der Partei-A**** Thierse, dieser Ossi-Zausel). Justiz-Herta ist weg, sie hat ihren Wahlkreis verloren(Gott sei Dank). Die Grünen können sich bei 'Ihrem' Joschka bedanken, der hat die Wahl für sie gewonnen. Einen besseren Mann hat diese Gurkentruppe eh nicht.

Es verabschiedet sich ein mehr als saurer Reinhold.

Gruß, Reinhold, \V/

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Überhangmandate? Wassn das?

das Überhangmandat wählst du sozusagen mit deiner erststimme dh: du wählst in deinem wahlkreis den Hans Wurst von der CDU und wenn der die meisten stimen hat wandert der sofort in den Bundestag und kricht einen sitz (in dem falle zählt der sitz also das Überhangmandat für die CDU) und du hast in deiner region einen ansprechpartner der deine bedürfinsse oder kritiken in den bundetag bringt.

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das Überhangmandat wählst du sozusagen mit deiner erststimme dh: du wählst in deinem wahlkreis den Hans Wurst von der CDU und wenn der die meisten stimen hat wandert der sofort in den Bundestag und kricht einen sitz (in dem falle zählt der sitz also das Überhangmandat für die CDU) und du hast in deiner region einen ansprechpartner der deine bedürfinsse oder kritiken in den bundetag bringt.

huch... das ist ja völlieger bockmist... sorry... so werden ja nur die normaln mandate gewählt... oder doch nich???

also jez sh ich selber nich mer durch..

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Wenn eine Partei mehr Direktkandidatinnen und Direktkandidaten in den Bundestag entsenden kann, als ihr gemäß der Anzahl der Zweitstimmen in einem Bundesland zustehen, vergrößert sich der Bundestag durch diese Überhangmandate.

Bei der Berechnung der Überhangmandate wird kein Ausgleich zwischen den Ländern vorgenommen.

Im 13. Deutschen Bundestag gibt es 16 Überhangmandate, davon bei der CDU/CSU 12 und bei der SPD 4.

so.. das ist richtig!

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und rot-grün scheint es doch geschafft zu haben. Naja noch mehr pleiten, mehr Arbeitslose und die rezession, aber das volk wollte es ja so.

Ach ja ich denke die grünen haben nur wegen der flut so viele stimme bekommen, weul alle jetzt dachten Umwelt ist wichtig. Das zeigt doch wie dämlcih viele Wählöer sind, als hätte jemand an der flut was ändern können.

Dämlich wäre es gewesen, wenn dieser weißhaarige Vollidiot mit seiner superdämlichen Partei an die Macht gekommen wäre. 16 Jahre hat die Kohl-Regierung Müll und Mist fabriziert, dann kommt der Herr Schröder und soll das alles in 4 Jahren wieder hinbiegen? Also bitte! Eine Zweite Chance hat er auf jeden Fall verdient! Herr Stoiber ist eine Gefahr für Deutschland!  :angry:

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16 Jahre hat die Kohl-Regierung Müll und Mist fabriziert, dann kommt der Herr Schröder und soll das alles in 4 Jahren wieder hinbiegen? Also bitte! Eine Zweite Chance hat er auf jeden Fall verdient!

Vor allem der Teil "dann kommt der Herr Schröder...." gefällt mir außerordentlich und ist ganz meine Meinung!

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Sorry, ich muß Kontra geben.

Noch vor 2 Jahren wollte sich der jetzt anscheinend wiedergewählte Bundeskanzler daran messen lassen, die Arbeitslosenzahl auf unter 3,5 Millionen zu drücken. Bei der letzten Statistik vor der Bundestagswahl war aber die Zahl von 4 Millionen ein gutes Signal, daß es aufwärts geht.

Politiker, pfui Deibel, die drehen und wenden sich, wie´s ihnen in den Kram passt.

@Hoshi:  lieber einen echten Grauhaarigen als einen eingebildeten, gefärbten Fatzke, der nicht dazu steht, daß auch er älter wird ;)  :D

@daniel: na, da behältst du wenigstens deinen Ministerpräsi

Gruß, Reinhold, \V/

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Ja, eben daran krankt es ja. Das blöde Wahlvolk hat sich von dem Schauspieler mit Vornamen Gerd mit Ankündingen, was eine Bundesregierung unter seiner Führung Alles ab demnächst noch unternehmen wird, ködern lassen. Die noch im Amt befindliche Regierung hatte 4 Jahre Zeit, etwas zu bewegen. Und erzähl mir Keiner, in sooo kurzer Zeit wäre nix zu bewegen. Die Hartz-Kommission  kam mindestens 2 Jahre zu spät, für meinen Geschmack.

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Ich habe differenziert zwischen "Wer gewinnt die Wahl?" und "Wie wird die Wahl gewonnen?". Es wäre schön, wenn sich noch mehr Leute dieser Betrachtung anschließen würden, denn es kann nicht sein, dass Parteien deshalb gewinnen, weil im personalisierten Wahlkampf der zutiefst subjektiv sympathischere Kandidat den Ausschlag gibt. Diejenigen, die Schröder deswegen gewählt haben, hätten auch Günter Jauch gewählt. Daher von der Politik unabhängig: Armes Deutschland.

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