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...und so spok der Herr

Polit-Barometer


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Gestern sagte jemand zur Wahl: Wir wissen, dass Schröder die Probleme Deutschlands nicht ändern kann. Bei Stoiber vermuten wir es.

Da keine der Parteien etwas an den Arbeitslosen (oder wenn dann nur wenig) ändern kann ist jedem objektiven Wirtschaftler klar (das kapier sogar ich in meinem 3. Jahr an einem WG). Wenn die Unternehmen niemanden einstellen wollen, dann können sich die Politiker noch so toll auf den Kopf stellen, das interessiert die aber dann immer noch nicht. Leute werden in einer neuen Boom Phase eingestellt. Ich schätze mal, dass es in zwei Jahren wieder besser laufen wird, mit (wie verschiedene Fachzeitungen auch sagen) Wachstumsraten an die 2%. In etwas mehr als 2 Jahren sehen wir dann einen almählichen Rückgang an Arbeitslosen. Soviel da dazu. 2% sind für unser Land recht ordentlich. Alles darüber wäre Utopie.

Es wird ja immer behauptet, man schaue auf die Sachthemen bei dieser Wahl. Und dass ausgerechnt unsere Forumsweiser Reinhold sich dann über die Haarfarbe zweier Politiker ausläst enttäuscht mich etwas. Das ein sicheres und gutes auftreten, so wie es Schröder hat, auch wichtig ist, kann man nicht sagen, nur die Parteiprogramme entscheiden. Und wenn die Frage des Kanzlerkandidaten wirklich so egal ist, dann möchte ich euch einmal fragen, ob die CDU CSU ein so gutes Ergebniss auch mit Angela Merkel eingefahren hätte? Ich denke kaum.

Was mich auch noch überrascht ist, dass die Bürger nicht sehen, dass Stoiber mit linken Themen (und dazu nicht mal so gute) zur Politischen Mitte will, aber immer ein rechter geblieben wäre. Und diesen Kurs wird er jetzt auch in Bayern fortsetzen.

Zum Thema Umwelt. Klar hätte niemand diese Flut verhindert, aber alle Umweltschützer haben solche Katastrophen vorhergesagt, sollte eine Politik von damals fortgesetzt werden. Und so ist es eingetreten. Und um die Umwelt für unsere Kinder zu schützen, ist es wichtig, eine solche Politik fortzusetzen.

Demnach. Schröder machs gut. Sonst wirds beim nächsten mal noch knapper

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Ich kann nur sagen: "Gottseidank das dieser bayrische Schuhplattler da bleibt wo er jetzt ist"

Keinem von den beiden traue ich persönlich viel zugetraut!

Aber ein Bayer als Bundeskanzler und dann noch ein solcher Bayer! Nie im Leben!

Ich freue mich aber sehr über das gute Wahl Ergebnis der Grünen. Eine Partei der ich doch mehr zutraue als der FDP in einer "möglichen" Koalition! Falls die Grünen es nicht geschafft hätten.

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Hallo, miteinander

Was ist eigentlich sooo schlimm an einem Kanzler der aus Bayern kommt? Hat er Hörner und am Ende des einen Beines einen Pferdefuß oder was?

Mal ernsthaft. Entscheidend ist, wie die Grundbedingungen, die eine Regierung schafft, sind.  Und da liegt bei Rot/Grün leider der Hase begraben, sie stimmen nicht. Die Politik muß steuernd eingreifen, wenn die Wirtschaft lahmt oder gar stagniert. Was haben denn Rot/Grün getan? Eine sogenannte Ökosteuer eingeführt, die den Namen nicht verdient, weil sie nur Löcher ganz woanders stopft, in dem Fall das Loch in der Rentenkasse. Und der sogenannte Steuerzahlergedenktag lag diesjahr gut 2 Tage später als im vergangenen Jahr. Gibt das nicht zu denken? Jetzt wird auch noch die nächste Stufe der Steuerreform verschoben. Apropos Reformen. Seit ich politisch  interessiert bin(und das ist schon eine Weile), wird reformiert ohne Ende. Was hat es gebracht? Nix, null, nada, niente, egal wer grad dran war.

Na, dann lassen wir die Rot-Grünen halt nochmal 4 Jahre weiterwursteln, wenn´s überhaupt solange gut geht ;)

Um eine Vermutung aus einem anderen Thread zu beantworten. Beim Wahl-o-Mat kam bei mir die Empfehlung für die FDP heraus mit Tendenz zur CDU. Was soll ich als Selbständiger denn anders wählen? Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlachter selber ;) Als Rot/Grün vor 4 Jahren drankam war die wirtschaftliche Situation nicht sooo einfach, aber seit 2 Jahren ging der Umsatz dramatisch zurück. Die Leute drehen die Mark, bzw. seit 1.1.2002 den EURO 4mal um, um ihn dann doch lieber wieder ins Portemonnaie zu stecken. Woran das wohl liegt? Ich vermute mal an einer verfehlten Wirtschaftspolitik. Und komm mir jetzt bloß Keiner mit dem Aufbau Ost. Oder der Elbe-Flut.

Gruß, Reinhold, \V/

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Ich kann nur sagen, dass ich wirklich froh bin das Stoiber in Bayern bleibt. Die CDU hat in 16 Jahren verdammt viel kaputt gemacht (Schulpolitik...siehe Pisa, Schulden ohne Ende, Mineralölsteuern erhöht ohne Ende...) ich glaub nicht, dass sich die Politik der CDU/CSU jetzt ändern würde. Rot-Grün muss das wieder reparieren was die CDU kaputt gemacht hat, da reicht eine Legislaturperiode auf jeden Fall nicht. Soll der Stoiber in Bayern bleiben, dem Land mit dem höchsten Arbeitslosenzuwachs Deutschlands...

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denialofservice,

Bildung ist nicht Bundes-, sondern Ländersache. - Zumindest noch. :)

Edit:

Wen interessiert eigentlich, wer was für eine Haarfarbe hat oder nicht hat, oder gefärbt ist oder nicht!?

Wer sich darüber aufregt benimmt sich leicht kindisch. Die Märkel hat ihre Haare auch gefärbt, und hat da auch nur ein (SPD-)Mensch ein Wort drüber verloren?

Man kann es auch wirklich übertreiben. Und wenn man nicht mit anderen Mitteln, d. h. guten Konzepten usw., auf sich aufmerksam machen kann, kommt man halt mit so 'nem Mist! :ugly:

Das war alles, was ich zum Thema Politik hier sage.

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Das das Geld irgendwoher kommen muss ist ja klar. Und dass die Ökosteuer nicht für Öko Projekte eingesetzt wird, stört mich nicht.

Und da dass die CDU dass mit niedrigeren Steuern schaffen will, bedeutet nur eins: mehr und noch mehr schulden. Und das kann es doch nicht sein.

Jetzt sehen wir mal was Schröder und Fischer in den nächsten Wochen und Monaten hinkriegen. Dann können wir weiter schimpfen

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Das das Geld irgendwoher kommen muss ist ja klar. Und dass die Ökosteuer nicht für Öko Projekte eingesetzt wird, stört mich nicht.

Und da dass die CDU dass mit niedrigeren Steuern schaffen will, bedeutet nur eins: mehr und noch mehr schulden. Und das kann es doch nicht sein.

Jetzt sehen wir mal was Schröder und Fischer in den nächsten Wochen und Monaten hinkriegen. Dann können wir weiter schimpfen

@Ökosteuer stört Dich nicht: Du verschmutzt die Umwelt, damit die Renten sicher sind. Das ist doch in höchstem Grade inkonsequent!

@niedrige Steuern: geringere Steuern -> mehr Kaufkraft ->

Wirtschaftswachstum -> Arbeitsplätze => mehr Steuereinnahmen/weniger Sozialausgaben

Staatsverschuldung in der Rezession -> Staat schafft Nachfrage -> Wirtschaftswachstum -> Arbeitsplätze => mehr Steuereinnahmen/weniger Sozialausgaben => Abbau der Verschuldung im Aufschwung

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Staatsverschuldung in der Rezession -> Staat schafft Nachfrage -> Wirtschaftswachstum -> Arbeitsplätze => mehr Steuereinnahmen/weniger Sozialausgaben => Abbau der Verschuldung im Aufschwung

Staatsverschuldung ist ein großes Übel! Der oben beschriebene Keynsianismus in Reinkultur, wie wir ihn aus den 60er und 70er Jahren kennen, hat letztlich nicht wie erhofft funktioniert (und war Anfang der enormen Staatsverschuldung), weil zum einen die Umsetzung sehr schwer ist und zum anderen einige Annahmen dieses Modells einfach nicht zutreffen, jedenfalls nicht langfristig (in der kurzen Frist schon)

Langfristig entwickelt sich das eher so:

Staatsverschuldung --> [über Geldmengenwachstum -->Inflation] höhere Zinsen--> weniger Investitionen -->weniger Wachstum

Außerdem müssen Schulden auch irgendwann zurückgezahlt werden -->Steuererhöhung-->weniger Konsum....

Ach ja zur Ökosteuer:

Ökonmisch halte ich jegliche Steuererhöhung für wenig sinnvoll, trotzdem sehe ich die Ökosteuer etwas differenzierter. Der Staat hat nicht nur "ökonmische Aufgaben", in einigen Fällen hat er auch eine Lenkungsfunktion. Durch die Ökosteuer wird Umweltverschmutzung sanktioniert, was in Anbetracht unserer ökölogischen Verantwortung sicherlich nicht falsch ist.

Außerdem enstehen Anreize in Forschung und neue Technologien für den Umweltschutz zu investieren, wodurch wir einen gewissen Technologievorsprung gewinnen.

Insofern ist die Ökosteuer nicht so schlecht, allerdings ist die Verknüpfung mit der Rente in der Tat ziemlich unlogisch!

Bis denn

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denn wirtschaftskreislauf, den sich lalala vorstellt, trifft nämlich auch nur bedingt zu.

denn wenn die Steuern sinken, haben die Leute mehr Geld. Doch was machen sie damit? 1. Sparen, es könnten ja schlechte Zeiten kommen. 2. Vielleicht ein Urlaub. Wo? Hm, Italien. Freut mich für Italien, aber wir haben nichts vn dem Geld. 3. Ein neuer Fernseher. Marke? Sony. Freut mich für die Japaner, deren Wachstums brauchts mehr wie unseres.

Was macht der Bund? Nun, sehr wenig Geld ist zu ihm zurückgekehrt. Die Schulden steigen und mehr Arbeitsplätzte sind auch nicht geschaffen. Denn die Firmen denken sich. Toll wenn die Deutschen japanische Fernseher kaufen. Doch die Mitarbeiter von Telefunken ist das recht egal. Das kleine bißchen mehraufwand, das zweifelsohne entsteht wirdlocker durch Nutzung der Kapazitäten ausgeglichen. Doch was steht jetzt vor unserer Tür? Gewerkschaften udn Streiks, 3% mehr. Gut, müssen wir eben ein paar Mitarbeiter entlassen.

Der Staat plant ein Konjunkturprogramm. Doch fehlt es erstens am Geld und zweitens kommt es zu spät. Die Wirtschaft wächst ja schon langsam wieder. Was wird getan? Nun, der Abgeordnete hat einen Kindergarten versprochen, sollte er gewählt werden, und der wird dann auch gebaut. Auf Staatskosten udn zu einer Zeit, in der die Gemeinde das auch zahlen könnte.

Wir haben einige Probleme in Deutschland. Das größte ist aber, das die meisten Bürger keine Ahnung von Wirtschaft haben. Aber da wir ja Menschen sind (siehe die Menschen in Enterprise) müssen wir uns überall einmischen.

Ökosteuer interessiert mich schon. Aber ich fahre soweiso die meiste Zeit mit dem Zug. und der ist immer noch besser als Auto.

Und außerdem ist unser Sozialsystem auch vollkommenüberaltet. Es würde auch bei Vollbeschäftigung irgendwann kaputt gehen.

Das erste was wichtig wäre, wäre ein einfacheres Steuersystem, weniger Bürokratie und man könnte die Mehrwertsteuer erhöhen.

Und bevor Klagen kommen: dann müsst ihr eben das billigere Cola kaufen und nicht das Original.

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Hallo, archer84

Guter Ansatz, das mit weniger Bürokratie. Mein Vater erzählte mir heute Früh beim Kaffee, daß er gestern im Polit-Magazin FAKT(Nee, net des Wäschmittel :D  ;) ) einen Unternehmer gesehen hat, der Halbleiterchips herstellt. Dieser klagte  unser langwieriges Genehmigungsgezeter an. Er hat zur gleichen Zeit je eine Fabrik in Deutschland und in den USA beantragt. In den USA hatte er innerhalb von 24 Sunden ALLE Genehmigungen, bei uns dauerte es ein halbes Jahr. Was ist das? Deutsche Gründlichkeit und Ami-Schluderei? NEIN, unser Berufsbeamtentum, das ist Schuld. Genauso isses mit der Steuergesetzgebung. Vor Jahren hat der damals amtierende Bundespräsident Roman Herzog gesagt, daß er ohne Hilfe seine Steuererklärung NICHT ausfüllen könne. Seit Jahrzenhnten wird der sogenannte 'schlanke' Staat versprochen. Was ist daraus geworden? Schade, daß man Politiker wegen nicht engehaltener Versprechen nicht verklagen kann. Da wollte ja Keiner mehr Politiker werden. ;)  Apropos Politiker. Von wem werden wir eigentlich regiert? Die Parlamente sollten eigentlich ein Spiegel der Gesellschaft sein. Aber seit Jahren verlagert es sich zugunsten von Studierten und Beamten. Diese beiden Gruppen machen heute den Großteil der Parlamentarier aus, der Rest ist eine verschwindend geringe Größe.  :angry:

Gruß, Reinhold, \V/

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GOTT SEI DANK!!!

Die Rückkehr in die politische Steinzeit konnte gerade noch verhindert werden!

Ich bin so froh, ich kann´s kaum sagen. Zwar haben wir in Bayern jetzt immer noch das Problem ´Stoiber´, aber wenigstens muss jetzt nicht die ganze Republik darunter leiden.

@Reinhold

Wake up! Dieser Staat kann das Wirtschaftswachstum so gut wie gar nicht beeinflussen. Es gibt nur ein Land auf diesem Erdball, dessen Eier so dick sind, dass es die Wirtschaft deutlich beeinflussen kann - und das sind die USA. Und wie wir alle wissen, steht es mit der Wirtschaft in den USA weiß Gott nicht zum Besten, die Pleiten von u.a. Worldcom belegen das. Aber daran ist nach Deiner Denkweise bestimmt auch die SPD schuld; sind aber Konservative, die in den USA das Sagen haben. Es ist Bush, der bei den Bilanzfälschungen mit drin steckt, und der mit seiner aggressiven Iraqpolitik davon ablenken will. Warum er den Krieg will, ist mir ohnehin schleierhaft, weil er die miserable weltwirtschaftliche (betone W-E-L-T  - nicht bloß Deutschland; Schlusslicht in Europa lass ich auch nicht durchgehen, weil a) Dtl. nicht mit Portugal vergleichbar ist, b) das Wachstum in den großen EU-Wirtschaften ebenfalls lau ist) Lage erst recht torpedieren würde. Schröder vorzuwerfen, er habe Kriegsangst ausgenutzt ist dämlich: Das Thema war brandaktuell, und Dtl. MUSSTE eine Position dazu einnehmen, so, wie ALLE andern Nationen auch. Hätte Schröder sagen sollen, och nö, warten wir noch zwei Monate bis nach der Wahl, damit mir keiner was in die Schuhe schiebt. Da hätte die NATO aber geblasen, und zwar Deutschland den Schuh auf. Bullshit.

Was den Vorwurf angeht, die Wähler seien blöd, die wegen der Flutkatastrophe die Grünen/SPD gewählt hätten.

Jetzt möchte ich mir aber mal die Freiheit herausnehmen, selbst ausfallend zu werden:

Wer mit der Flutkatastrophe immer noch nicht begriffen hat, wie sehr der Mensch bereits das Klima zum negativen beeinflusst hat und die Umwelt zerstört, wer seit diesem 15 Mrd.-Euro-Schaden noch immer nicht begriffen hat, dass die Uhr mittlerweile 13 geschlagen hat, der, verdammt noch mal, der hat einen Sprung in der Schüssel von der Länge und Tiefe des Mariannengrabens! Denn das sind genau die Leute, die erst im Hochwasser ersaufen müssen, ehe sie die Notwendigkeit erkennen, so etwas verhindern zu müssen.

Aber die Gefahr so lange zu ignorieren, bis sie einen vernichtet ist ja eine typisch deutsche Eigenschaft (vgl. Biedermann & die Brandstifter), wie sich in unserer Geschichte ja schon oft genug gezeigt hat.

Anbei: Ich habe die Grünen gewählt (obwohl ich ja eigentlich die SPD im Auge hatte). Zum einen, weil die für die Zukunft wichtigsten Impulse oft von dieser Partei ausgingen, zum anderen aber aus taktischen Gründen, um 1. Rot-Gelb zu verhindern, 2. im Falle einer Ampel die Grünen stärker zu haben als die FDP, 3. im Falle einer Großen Koalition in der Oppostion sein zu können - ich will keine Große Koalition.

Noch was: Die SPD hat mehr Stimmen bekommen als die CDU/CSU - ca. 8500.  :D

Das mit den Überhangsmandaten ist nunmal unser Wahlsystem.

Wenn ich mich recht entsinne hat die SPD 4 gekriegt, und die Union 1. War aber dennoch nicht wahlentscheidend.

Noch etwas: Irgendeiner hat hier geschrieben, die PDS sei wieder im BT. Ähm, nun ja nicht wirklich. Die PDS ist mit sage und schreibe 2 (Direkt-)Mandaten vertreten, that´s all. Die Fraktion ist gescheitert. Eigentlich muss es total geil sein, einer dieser zwei Abgeordneten zu sein - die können die nächsten vier Jahre im Prinzip Papierflieger basteln, Kügelchen werfen, wenn sich der Thierse gerade umdreht und gut bezahlt auf dem Stuhl schaukeln - machen können sie nämlich gar nix mehr.

Anbei: Ein Bild von einem kleinen unbeugsamen Dorf (München-Nord; nicht mein Bezirk, bei mir hat´s leider die CSU gepackt), das nicht aufhört, der CSU Widerstand zu leisten...

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Noch etwas: Irgendeiner hat hier geschrieben, die PDS sei wieder im BT. Ähm, nun ja nicht wirklich. Die PDS ist mit sage und schreibe 2 (Direkt-)Mandaten vertreten, that´s all. Die Fraktion ist gescheitert. Eigentlich muss es total geil sein, einer dieser zwei Abgeordneten zu sein - die können die nächsten vier Jahre im Prinzip Papierflieger basteln, Kügelchen werfen, wenn sich der Thierse gerade umdreht und gut bezahlt auf dem Stuhl schaukeln - machen können sie nämlich gar nix mehr.

Logo haben die zwei was im Bundestag zu tuen - schließlich sind sie die berüchtigte und viel beschworene PDS-Unterstützung, mit deren Hilfe der Kanzler und Doris' ihrem Mann seine Partei Politik machen will..... :0

Ich gedenke an dieser Stelle mit einer Schweigeminute unseren eloquenten "Kanzler in der Warteschleife" (O-Ton!) Stoiber und seinen Duell-Beiträgen!

.....

So, Minute um!

Kryxos, was wird denn jetzt mit unserer Künstlerkolonie in Griechenland? Jetzt, wo der Ede wieder heim muß...

Und hab ich Dir für Deinen letzten Post schon die Füsse geküsst?

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Hallo, Kryxos

Wenn der Staat eh nicht das Wirtschftswachstum beinflussen kann, wieso haben wird dann einen Wirtschaftsminister? HALT-Einen? Jedes Bundesland hat einen und die Kreise und Städte leisten sich Minister, Senatoren, Dezernenten(und wie sich das je nach Ort so nennt)  für die Wirtschaft. Ich frag mich, wozu die nütze sind, wenn sie eh nix bewegen können?

Wenn die Wirtschaft halt net will und der Endverbraucher auch nicht, dann kann´mer halt net helfe. Also warten wir auf einen Aufschwung, wann immer der kommen mag. Stimmt ja, der Gerd hat ja angekündigt, daß er im Herbst kommt.  ;)

Gruß, Reinhold, \V/

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Also, um nicht missverstanden zu werden:

Ich meine damit, dass im Zeitalter der Globalisierung der Staat selbst nur einen herzlich geringen Einfluss auf die Konjunktur hat - fast keinen.

Was die Wirtschaftswissenschaftler angeht: Ich frage mich, welche Vernunft dahinter stecken mag, einen Staat bis ins schier unendliche zu verschulden? Das Problem an VWL ist ein strukturelles: VWLer denken scheinbar nicht weiter als 10 Jahre. Das ist aber extrem kurzfristig, gemessen am Leben eines Menschen oder gar der möglichen Lebensspanne eines Staates. Es wird immer nur an das hier und jetzt gedacht, niemals wird aber daran gedacht, was in 10, 20 Jahren sein soll. Und das ist viel zu kurz gesprungen, was ich mit einer Zahl veranschaulichen will:

1.245.000.000.000

Unter diesem Schuldenberg werden unser Kinder, Enkel, Urenkel und Ururenkel zu leiden haben; wenn wir Glück haben.

Die haben die Last dafür zu tragen, dass wir jetzt die Kohlen verpulvert haben und uns ein nettes Leben machen.

Wobei auch eine gute Chance besteht, dass sie nicht darunter leiden werden, weil unser Staat und das gesamte Wirtschaftssytem bis dahin kolabiert sein dürften.

Insofern halte ich nicht so viel von so genannten Experten, bei denen sich im Gehirn beim Anblick der Zahl 1.245.000.000.000 offenkundig gar nichts rührt.

Ausser vielleicht der Gedanke: "Gott sei Dank bin ich so alt, dass ich die aus dieser Wirtschaftspolitik resultierende Katastrophe nicht mehr erleben muss. Hoffentlich."

Was den Aufschwung angeht: Nicht im Herbst, aber Anfang nächsten Jahres soll er kommen. Und nicht der Gerd hat´s erfunden, sondern Wirtschaftsinstitute gehen davon aus.

Wobei einige das zeitlich noch weiter nach hinten korrigiert haben.

Noch was zum Thema Wirtschaftsminister:

(Anmerkung: Den gab´s schon vor der Globalisierung)

Er ist schon wichtig, zweifelsohne, nur habe ich den Eindruck, dass er mehr am verwalten ist, mehr kleine Schrittchen geht, als große Sätze. (Nicht erst seit SPD so)

Aber welche Alternativen bleiben schon?

Der Staatshaushalt 2003 stand vor der Wahl bereits in der Art fest, dass, gleichgültig welche Regierung es gegeben hätte, nur noch 5% !!! hätten verändert werden können. Die Regierung hat dank der Schulden (dank CDU; dank falsch finanzierter dt. Einheit) nur noch die Möglichkeit, kleine Schritte zu gehen, weil alles andere nicht finanzierbar wäre.

Desweiteren: Ein US-Wahlkampfexperte hatte sich gewundert, warum man in Dtl. wg. Wirtschaft und Arbeitslosigkeit Wahlkampf mache, und nicht für Dinge, auf die die Regierung wirklich Einfluss habe.

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