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Mission 1 - First Contact


Ultimate_Enforcer

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Selina begann mit dem Download der Datenbanken. Auf der Brücke waren ebenfalls keine Personen zu sehen. Die Interfaces sahen merkwürdig aus, waren aber vom Prinzip her fast wie die Konsolen der Sternenflotte.

Lt. Cmdr. Kingsley war es gelungen die Zerstörung des Schiffes aufzuhalten, so hatten sie alle mehr Zeit sich das Schiff besser anzusehen und eventuell die 2 Besatzungsmitglieder zu finden.

Selina wandte sich an den Sicherheitsoffizier: „Lt. Cmdr. Bancroft sehen Sie sich mit ihren Männern um und kontaktieren Sie mich wenn Sie etwas oder jemanden finden.“

Er nickte und verließ die Brücke.

Der Download dauerte immer noch an. Dieses Schiff schien eine riesige Datenbank zu besitzen. Es würde sehr lange dauern all diese Daten auszuwerten. Die Brücke des fremden Schiffes war mit einigen Sitzmöglichkeiten ausgestattet, ähnlich wie auf der USS Community aber lange nicht so komfortabel. Auch waren es weniger Stationen. Sie sah einen größeren Sessel wo wahrscheinlich der Captain dieses Schiffes drin saß und etwas was die Steuerungskonsole sein könnte. Selina selbst stand an einer kugelförmigen Konsole die wahrscheinlich die Wissenschaftsstation war. Endlich meldete der Trikorder *Download komplett*.

Selina tippte auf ihren Kommunikator:“Cmdr. Kyle an Captain Enders.“

„Sprechen Sie.“

„Ich habe die Datenbank des fremden Schiffes heruntergeladen. Ich werde mich jetzt nach den 2 Besatzungsmitgliedern umsehen.“

„Verstanden. Aber seien Sie vorsichtig. Enders Ende.“

Selina lächelte in sich hinein bevor sie ihren Scanner zur Hand nahm und ebenfalls die Brücke verließ .....

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OOC: Leute so geht es eigentlich nicht, der Spielleiter beschreibt erst die neue Situation bzw. das fremde Schiff.

Die anderen Decks des fremden Schiffes waren sehr komisch, sie sahen fast organisch aus. Alles war rötlich-blau und es schien ziemlich kaputt zu sein. Sie lief den Gang entlang. Die 2 Überlebenden waren in der Mitte des Schiffes in einer Stasisröhre eingeschloss. Commander Kyle muss nun den weg zu ihnen finden.

OOC: Bitte lasst mich die neue Spezies beschreiben, habe extra sie erarbeitet. DANKE

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Die anderen Decks des fremden Schiffes waren sehr komisch, sie sahen fast organisch aus. Alles war rötlich-blau und es schien ziemlich kaputt zu sein. Sie lief den Gang entlang. Nach kurzer Zeit empfing sie was mit ihrem Scanner. Die Signale wurden immer deutlicher und endlich fand sie die Besatzungsmitglieder.

Die 2 Überlebenden waren in der Mitte des Schiffes in einer Stasisröhre eingeschlossen. Sie ging um die Röhre herum und konnte so langsam die Konturen der Überlebenden erkennen. Sie sahen katzenähnlich aus. Einer von ihnen hatte weißes Fell und die typischen Zeichnungen eines Tigers. Der andere hatte komplett schwarzes Fell und sah einem Panther am ähnlichsten. Sie hatten 5 Finger mit Krallen und es schien so als würden sie aufrecht auf ihren Hinterläufen gehen. Ab dem Bauch wirkten sie aber schon wieder fast menschlich. Der Körperbau war sehr muskulös.

„Kyle an Cpt. Enders.“

„Enders hier.“

„Ich habe die zwei Besatzungsmitglieder gefunden. Sie befinden sich ein einer Stasisröhre und scheinen noch zu leben. Ich übermittle Ihnen die Koordinaten zum Beamen.“

„Verstanden.“

Sie ging einige Schritte zurück und sah zu wie sich die beiden fremden Wesen entmaterialisierten. Sie betätigte ihren Kommunikator:

„Kyle an das Außenteam. Ich habe die Besatzungsmitglieder gefunden. Bereiten sie sich auf den Rücktransport vor. Kyle Ende.“

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Kingsley und McNeill hatten seit dem Zwischenfall den Aufbau der Maschinen studiert. Der Chefingeneur hatte inzwischen aufgehört, von der Kugel als Warpkern zu sprechen. Es schien keinen Warpkern zu geben, man hatte es hier mit einer völlig neuartigen Form der Fortbewegung mit Lichtgeschwindigkeit zu tun. Demian war davon fasziniert und freute sich bereits darauf, die Daten auf der Community weiter zu analysieren. Die Stimme der Commanderin durchschnitt plötzlich seine Gedanken:

"Kyle an das Außenteam. Ich habe die Besatzungsmitglieder gefunden. Bereiten sie sich auf den Rücktransport vor. Kyle Ende."

Kingsley betätigte seinen Kommunikator. "Verstanden, Commander, wir sind hier in wenigen Minuten fertig. Kingsley Ende."

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Das Außenteam und die 2 Überlebenden der fremden Spezies wurden wieder auf die USS Community zurück gebeamt. Die 2 Cardigans wurden auf die Krankenstation in ein Stasisfeld gebeamt und lagen nun regungslos da.

Der Captain orderte ein erneutes Briefing an, denn er musste seinen "Fund" noch der Sternenflotte präsentieren!

Dr. Marvin Ford untersucht nun die beiden Lebensformen.

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Die Mannschaft, gerade wieder von der Aussenmission zurückgekehrt, musste sich schon gleich im Anschluss im Konferenzraum zusammenfinden, denn Captain Enders hatte eine Konferenz befohlen. Jeffrey war sehr stolz auf seine Mannschaft. Dies war ihre erste Mission und schon hatten sie eine solch gefährliche Mission hinter sich gebracht.

"Gute Arbeit, Leute. Ich habe diese Konferenz einberufen, denn die Sternenflotte verlangt natürlich Ergebnisse. daher möchte ich nun von den einzelnen Abteilungen Fakten hören, sofern dies natürlich möglich ist:

Commander Kingsley, auf welchem Stand ist die Technologie des Schiffes und wie stark ist sie beschädigt?

Dr. Ford, haben sie schon unsere zwei neuen Passagiere untersucht?

Commander Bancroft, wie ist das taktische Potential des fremden Schiffes und haben sie schon irgendwelche Aktivitäten der Romulaner oder Borg verzeichnen können?"

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Gedanklich hatte Kingsley bereits einen Bericht zusammengetragen, welchen er nun vorzutragen gedachte.

"Nun, Captain, die Technologie ist nicht mit der unseren vergleichbar. Das Schiff ist warpfähig, scheint allerdings auf andere Weise ein Warpfeld zu erzeugen als dies bei Föderationstechnologie der Fall ist. Eine komplette Reparatur des Schiffes würde wegen Verständnisproblemen einige Wochen in Anspruch nehmen, wir werten momentan noch die gesammelten Daten aus. Ich empfehle daher ein Mitführen des Schiffes mit Hilfe des Traktorstrahls."

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Orlando überlegte kurz.

Captain, Sie erwähnten, daß die Gefahr besteht, daß die Borg hier auftauchen könnten. Verzeihen Sie die Frage, aber haben sie nähere Informationen dazu? Denn wenn wir das fremde Schiff in Schlepptau nehmen, und die Borg kommen, sind wir wesentlich langsamer und weniger wendig. Und wenn wir das Schiff für die Dauer der Auseinandersetzung loslassen, wird es eine noch leichtere Beute für die Borg sein, so sie denn an diesem Schiff interessiert sind.

Wenn tatsächlich der dringende Verdacht besteht, daß die Borg bald hier auftauchen, sollten wir das Schiff vielleicht irgendwo "verstecken", in einem Nebel oder ähnlichem. Dann könnten wir die Borg mit voller Manövrierbarkeit angreifen.

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Enders nickte.

"Eine exzellente Idee, Mr. Talbott. Scannen sie bitte schon mal vorsichtshalber nach einem Nebel. Sie sollte aber in Föderationsraum liegen, nur für den Fall der Fälle, daß die Romulaner auch Anspruch darauf erhoben wollen.

Leider kann ich ihnen nichts genaueres sagen. Das Oberkommando sprach von einer Borg-Sphäre, die auf dem Weg hierher sei. Ob diese Informationen der Wahrheit entsprechen, kann ich leider auch nicht sagen. Daher sollten wir für alle Möglichkeiten offen sein.

Meine Damen und Herren, ich sehe keinen Grund, wieso wir uns noch länger der Gefahr ausgeben sollten. Nehmen sie das Schiff in Schlepptau und dann nichts wie raus hier. Ich will die Romulaner nicht zu sehr provozieren!"

Und dann kam dem Captain doch noch eine Idee. Er tippte auf seinen Kommunikator:

"Captain Enders an Tassadar."

"Sie wünschen, Exekutor," kam die machtvoll erscheinende Stimme aus dem Kommunikator.

"Vielleicht können sie uns bei der Identifizierung einer Rasse namens Cardigans helfen. Sagen sie mir alles über sie, was sie wissen. Enders Ende."

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Dr. Ford und Falla begannen nach der Besprechung mit dem Untersuchen der beiden Fremden. Eine eigentümliche Rasse, wie sich beide einige waren, doch war ihre Pysiologie leicht zu durchschauen.

Zwar sahen sie äußerlich dem Menschen in keiner Weise ähnlich, ihr innerer Körperbau allerdings gleichte dem eines Terraners.

Beide wiesen Verbrennungen, Prellungen und einer sogar einen Schädelbasisbruch auf.

Keine leichte Angelegenheit, doch durchaus zu schaffen, so waren sich Marvin und die junge Krankenschwester einig.

Ohne Wort verstanden sie ihre Handwerk und brachten den Alien in seine ursprüngliche Form zurück.

Nach der OP, die recht gut verlaufen war, traten beide aus dem Stasisfeld, welches sich sofort wieder hinter ihnen aufbaute und tauschten Beobachtungen aus.

"Eine interessante Spezies. Ich werde den Captain fragen, ob er es erlaubt, einen von ihnen etwas eingehender zu studieren um seine Pysiologie in unsere datenbank aufnehmen zu können", Dr.Ford hatte einen leicht träumerischen Blick. Wie oft traf man heute schon noch auf eine Spezies, die einem noch unbekannt war? "Würden sie mir assistieren? Ich habe das Gefühl, wir sind ein eingespieltes Team, auch wenn wir noch nicht lange die Ehre miteinander haben."

"Gerne Doktor... ich bin für jegliche Neuigkeiten offen, auch für die Pysiologie anderer Spezies. Anschließend werde ich unsere Ergebnisse an Mr MCDonovan weiterreichen, er wird sicherlich ein Interesse daran haben."

"Tun sie das... Sie können nun in ihr Quartier gehen, wir werden unsere Freunde erst einmal ausruhen lassen."

"Ja, Doktor!"

Mit diesen Worten verließ Falla die Krankestation und kejrte in ihr Quartier zurück.

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Solak sah auf die Uhr. Es war spät geworden, dafür hatten die meisten Crew-Mitglieder die vorgeschriebene Unterredung mit dem Councellor erfolgreich hinter sich gebracht. Er hatte den restlichen Personen, vor allem aber den Führungsoffizieren, eine Nachricht zukommen lassen, in der er sie um einen Terminvorschlag bat. Nur Lt. Quari und den Doctor hatte er nicht angeschrieben - ihm war zu Ohren gekommen, daß sie kurzweilig nicht erreichbar seien und nun hoffte er, daß sie sich bei ihm melden würden, sobald sie wieder an Bord seien.

Der Councellor stand auf. Er spürte, wie seine verspannten Muskeln rebellierten. Niemand hatte ihn bislang wegen der an Bord genommenen Cardigans zu Rate gezogen, darum ging er davon aus, daß seine Dienste momentan nicht vonnöten waren.

Noch einmal ließ er die schmerzenden Schultern kreisen. Ja, es wurde Zeit, daß er sich wieder seinem Training widmete.

Solak tauschte seine Uniform gegen Trainingskleidung und ging in die Turnhalle der Community. Um diese Uhrzeit waren nur noch wenige Leute hier. Doch er konnte die Blicke dieser wenigen spüren, als er die Trainingsjacke auszog. Seitdem er als Kind unter der Aufsicht seines Vaters mit dem Training begonnen hatte, hatte er es sich zur Gewohnheit gemacht, mit entblösstem Oberkörper zu trainieren. Dies rief heute bei den meisten Verwunderung hervor, denn die wenigsten hatten schon einmal einen großflächig tätowierten Vulkanier gesehen. Innerlich zuckte Solak mit den Achseln.

Er schloss die anderen Lebewesen in der Turnhalle aus seinem Denken aus und widmete sich seinem Aufwärmtraining, der Meditation und seinem Atem - und begann schließlich, als in seiner Welt nichts mehr existierte ausser den imaginären Gegnern um ihn herum, die ersten Katas zu laufen...

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'EINEN TERMIN BEIM BORDCOUNCELLOR?' Der Doc war selbst erstaunt, wieviel Verachtung er durch die Betonung dieses Wortes äußerte.

'Diese abgedrehten Psychologen drehen einem doch jedes Wort im Mund herum. Ich bin ein RICHTIGER Arzt und weiß, dass ich gesund bin, ich brauche keinen Termin beim BORDCOUNCELLOR.'

Er lief aufgeregt in seinem Quartier herum, tief in seinem innersten akzeptierte und schätzte er die Psychologie auch in gewisser Weise, doch es wäre eine Schmach für ihn. Zumindest dachte er so. Er hatte eben immer noch diese kleine Barriere zwischen Geistes- und Naturwissenschaften in seiner Denkweise, und beides konnte man seiner Meinung nach nicht kombinieren.

Vielleicht sollte er genau deswegen mal zum Councellor gehen, doch es war ihm einfach nicht wichtig genug. Er konnte sein Leben bis jetzt noch immer ganz gut ohne die Hilfe eines COUNCELLORS meistern und solange das so blieb scherte er sich einen feuchten Kehricht um diese Vorladungen.

Dr. Ford hatte sowiese genug zu tun und primär auf seiner Liste war die Auswertung der Ergebnisse der Untersuchungen, die er an den Cardigans durchgeführt hatte.

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Cmdr. Kyle betätigte den Türsummer am Bereitschaftsraum des Captains.

"Herein."

Mit einem ernsten Gesicht betrat die hübsche Frau den Bereitschaftsraum.

"Captain, ich würde gerne mit Ihnen sprechen."

"Bitte, setzen Sie sich. Was gibt’s denn?"

Selina setzte sich auf den ihr zugewiesenen Stuhl.

"Darf ich offen sprechen?"

Captain Enders nickte mit einem beunruhigtem Gesichtsausdruck.

"Sir, es geht mir um die erste Mission. Ich verstehe nicht, warum Sie erst so spät die Crew und vor allem mich über den Verlauf informiert haben. Sie sagten damals, daß ich Ihnen vertrauen solle, das tue ich .... wirklich aber Sie sollten mir auch vertrauen. Sonst kann eine gute Zusammenarbeit nicht funktionieren."

Selina sah den Captain mit festem Blick an.

"Gab es einen bestimmten Grund für ihr zögerliches Verhalten?"

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"Nun, Commander, ich muß zugeben, daß sie recht haben. Ich hätte in der Tat die Mannschaft früher informieren müssen, gerade in Betracht eines drohenden Angriffs der Borg. Doch dies war auch der Grund, wieso ich erst geschwiegen habe. Immerhin reden wir hier von den Borg und eine leichte Panik wäre der Mannschaft nicht dienlich gewesen."

"Ein Überraschungsangriff aber auch nicht," kommentierte der Commander und Enders nickte.

"Sie haben vollkommen recht. Bitte nehmen sie meine Entschuldigung an. Dies alles ist ja noch recht neu für uns.

So, dann wollen wir doch jetzt endlich mal den Statusbericht von Dr. Ford einholen. Kommen sie!"

Beide Führungsoffiziere machten sich daraufhin auf den Weh zur Krankenstation

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Solak war vollkommen in sein Training vertieft. Er bemerkte schon seit einer Stunde nichts mehr von dem, was um ihn herum passierte.

Falla bog gerade um die letzte Ecke, die sie noch von der Turnhalle trennte und zog ihr Haargummi aus der Tasche, die sie bei sich trug. Sie begann damit einen Bund ihrer roten Haare zusammenzubinden und alles festzuziehen, als sie gerade die Halle betrat und bemerkte, dass sie nicht alleine war.

Solak lief die letzten Angriffe seiner Kata. Er begann zu spüren, wie sein Knie vor Schmerz pochte und beschloss, das Training für heute zu beenden. Vorher aber machte er noch einige Dehnübungen und löste sich aus seiner Meditation.

Counselor Solak war gerade mit seinen Übungen beschäftigt und sie beschloss ihn diese erst beenden zu lassen, bevor sie sich bemerkbar machte.

Solak begann, seine Umgebung wieder wahrzunehmen. er bemerkte Ens. Romann, die am Eingang der Turnhalle stand und ihn erwartungsvoll ansah, Er zog seine Trainingsjacke an und ging zu ihr rüber. "Ens. Romann"

"Guten Abend Lieutenant. Ich dachte mir, sie sollten in Ruhe ihre Übungen absolvieren und deshalb wollte ich sie nicht stören. Das sah interessant aus. Was waren das für Übungen?", fragte Falla interessiert. Sie war ja bekanntlich eine gute Sportlerin und immer offen für neue Arten.

"Das war eine Kata, eine Kampfsport-Übung. Man kämpft dabei gegen verschiedene imaginäre Gegner. Es trainiert und dient gleichzeitig als Meditation."

"Das klingt interessant, hätten sie Lust es... mir zu zeigen? Ich bin sehr für neue Sportarten empfänglich und das wäre eine wunderbare Gelegenheit. Das heißt... wenn sie nichts anderes vorhaben?"

Solak hob die Augenbraue. "Nun, selbstverständlich könnte ich es ihnen zeigen. Allerdings bin ich eine sehr schwierige Kata gelaufen, für die es sehr viel Erfahrung und Training braucht. Haben Sie Erfahrung im Bereich des Kampfsports?"

"Erfahrung? Nun, ich beherrsche Karate, Judo, klingonisches Bruschna und bajoranisches Fuschlan. Würde dies genügen?"

Solaks Augenbraue hob sich noch ein wenig weiter. "Ah, das klingt durchaus so, als würde es genügen. Verzeihen Sie meine Frage, aber ich habe ja Ihre Akte studiert und dort war nicht vermerkt, dass Sie so kampfsporterfahren sind."

Falla begann ihre Hose zu öffnen, unter der sie ihre Sporthose trug und sprach nebenbei: "Sie würden sich wundern, was da alles nicht drinsteht", erster Knopf, "aber ich wollte sie als Counselor ja nicht vor vollendete Tatsachen stellen lassen", zweiter Knopf, "so haben sie auch noch ein paar Charakterzüge von mir zu entdecken", Hose ab Boden. Mit zwei Schritten war sie aus ihrer Hose gestiegen und wandte sich nun der Laufbahn zu: "Wenn sie einverstanden sind, dann würde ich mich nur noch ein wenig einlaufen, ich will heute ja nicht noch mal auf die Krankenstation, wenn auch als Patient", sie zwinkerte ihm noch einmal verschwörerisch zu und begann dann ihren Lauf.

Solak sah der Krankenschwester mit einem Anflug von Erstaunen hinterher. Schließlich zog auch er seine Trainingsjacke wieder aus und folgte ihr. "Ich bin neugierig, zu erfahren, was nicht in Ihrer Akte steht."

"Das müssen sie sich erst mal verdienen", sagte sie anspornend und erhöhte ihr Tempo, mit der stillen Aufforderung ihr zu folgen. Solak spürte die vorherige Taubheit in den Beinen bereits nicht mehr, sondern machte sich daran, ihr zu folgen.

Nach ca. 10min, welche sich durch ein Wettrennen zwischen den beiden auszeichnete, stoppten beide wieder an der Stellen, an der sie auch gestartet waren und schnappten sich, synchron, so konnte man meinen, ihre Handtücher.

"Sie sind sehr schnell, Lieutenant. Dann will ich mal gespannt ihrem Lehrgang lauschen."

"Nun, ich wollte Sie nicht bereits beim Aufwärmen überfordern. darum habe ich mich ein wenig zurückgehalten *Schalk-blitzt-kurz-in-seinen-Augen-auf* wie wäre es, wenn wir mit einer kata aus dem irdischen Karate beginnen?"

"Nun gut... wenn sie mich nicht überfordern wollten und sie extra zurückgehalten haben, dann können sie sich ja nun vollkommen verausgaben. Also dann... fangen wir an", mit diesen Worten schritt sie auf die Trainingsmatte und brachte sich in Position.

Solak korrigierte ihren Stand. "Wir beginnen im Sanchin-Dachi. Genau, nur stellen Sie die Beine ein wenig enger zusammen. Die Kata, die ich Ihnen zeige, ist die Gegsai-Dai-Ni. Ich werde Sie Ihnen einmal vorlaufen", sprach er und begann.

Falla folgte seinen graziösen Begegnung mit großer Aufmerksamkeit und erkannte, dass es ein hartes Training bedürfen würde, aber sie war bereit. Plötzlich mitten in der Übung brach Solak die Stille und fragte: "Erzählen sie mir von ihrer Familie?"

Solak sah nur kurz aus seiner Übung auf, als er diese Frage stellte.

Falla begann, seine Übungen nachzuempfinden und folgte mit ihrem Körper seinen Bewegungen.

"Meine Mutter ist tot, genau wie mein Vater und sonst habe ich keine Verwandten, bedarf es noch weiterer Informationen?", ihre Stimme klang mürrisch, doch sie wusste es gut zu verbergen und hoffte darauf, dass er ein anderes Thema anschneiden würde, doch im Gegenteil.

Er beendete die Kata und begann, Falla durch die einzelnen Schritte zu leiten, korrigierte sie leise und hörte ihr dabei aufmerksam zu. "Was ist mit ihnen passiert?"

"Meine Mutter starb an der torpendonischen Grippe, die sie sich auf einer Hilfsmission zugezogen hatte, das Ganze ist mittlerweile 5 Jahre her. Mein Vater starb vor zwei Jahren", während der nächsten Übung stoppte sie ihre Erzählung kurz und fuhr dann fort, "auf Grund seines Alters. Was ist mit ihrer Familie, es wäre nur fair, wenn sie mir auch von hier erzählen."

Solak hob die Augenbraue: "es ist das Privileg des Councelors mehr fragen zu stellen, als zu beantwort... in ihrem psychologischen Profil steht, dass der Tod ihrer Mutter ihre Berufswahl beeinflusst hat. warum die Pflegelaufbahn und nicht ein Medizin-Studium?"

"Nun, ein Medizin-Studium steht mir jeder Zeit offen, nur momentan bin ich an der Erforschung des Weltalls interessiert und bilde mich in der Thematik Psychologie weiter", sie sog die Luft tief ein und tätigte eine weitere gekonnte Bewegung, bevor sie weitersprach: "Aber Fairness gehört doch auch zu ihren Verantwortungen, oder? Also sind sie mir doch noch eine Antwort schuldig, oder wollen sie noch ein Wettrennen riskieren?", fragte sie herausfordernd.

"Nun, gut. Was wollen Sie wissen?"

"Ich wusste es, sie trauen sich kein weitere Rennen zu, wie? In Ordnung, was ist mit ihrer Familie und wo ist sie?"

"Angesichts meiner vulkanischen Physiologie ist es unlogisch anzunehmen, ich würde ein Rennen mit ihnen fürchten. Ich möchte lediglich diese Kate-Übung mit ihnen beenden. aber um auf ihre Frage zurückzukommen: Ich habe keine Familie mehr."

Er sah sie kurz an: "Nun bin ich wieder dran. Ist dies ihre erste Mission? "In ihren Unterlagen stand nichts über vorherige Einsätze."

"Dies hier ist meine erste Mission auf einem Raumschiff... ich hatte vorher lediglich die Ehre mit einigen Landeinsätzen und was ist mit ihrer Familie passiert?"

Solak korrigierte Fallas Armhaltung bei der Mawashi Uke: "Meine Mutter starb während des Dominion-Krieges, meine Vater starb ein Jahr später. Wie ist ihre Zusammenarbeit mit Dr. Ford?"

Innerlich zuckte Solak bei den Fragen zu seiner Familie zusammen. Er spürte, wie ein Schmerz, den er für lange bezwungen gehalten hatte, wieder auftauchte. Seine Eltern und der Rest seiner Familie....

Falla spürte einen kurzen Ruck, der durch seinen Körper ging. Es war nicht zu leugnen, sie spürte es ganz genau, zumal er dicht hinter ihr stand um ihre Bewegungen zu kontrollieren. Er wollte offensichtlich auf andere Themen umzulenken, doch die rothaarige Frau verspürte den Drang, ihr Mitleid auszusprechen: "Das mit ihrer Familie tut mir leid... Was die Zusammenarbeit mit Dr. Ford betrifft, kann ich nur sagen, dass er ein hervorragender Arzt ist und ich gerne mit ihm zusammenarbeite. Wie kommen sie mit ihrem Posten hier zurecht?", sie empfand es nur als fair das Thema ebenfalls schnell zu wechseln und nun etwas belangloser zu werden und darauf zu warten, dass sich Solak wieder entkrampfte.

Er verfluchte, dass er es zugelassen hatte, dass sie seine Gefühle so deutlich spüren konnte. Er musste sich stärker unter Kontrolle halten bei diesem Thema. "Bislang musste ich mich nur Routine-Aufgaben stellen. Im Gegensatz zu Ihnen - Sie hatten ja schon Gelegenheit, diese neue Rasse, die Cardigans zu begutachten. Ihre erste Mission und gleich ein derartiger Erstkontakt. Das ist doch bestimmt ungemein faszinierend für Sie, oder?"

Es war verblüffend... Vulkanier waren die Spezies, die am ihre Gefühle am besten unter Kontrolle hatten und dennoch spürte sie erneut, wie sich etwas in ihm regt. Solak rief sich zur Ordnung, wie sie es interpretierte und kurze Zeit später schien er wieder der Alte zu sein.

Falla ging nicht weiter darauf ein, seine emotionale Schwäche, die nur all zu verständlich war, schien ihn zu stören, er wollte allem Anschein nach nicht darüber reden. Noch nicht, vielleicht würde sich die Chance später noch ergeben.

Ihre Gedankengänge wurden unterbrochen, als Solak mit leichter Verwunderung fragte: "Haben sie meine Frage verstanden? Ich fragte, ob dies alles nicht unglaublich faszinierend für sie war?"

"Natürlich habe ich sie verstanden, Verzeihung, mir ging nur gerade etwas durch den Kopf... Diese... Spezies ist ungemein komplex, so einfach sie auch wirken, es steckt eine Menge dahinter und man wird sicherlich noch viel von ihnen lernen können. Wie verstehen sie sich bis jetzt mit dieser Crew? Haben sie schon viele Crewmitglieder kennen gelernt?"

Ens. Romann schien abgelenkt. Ihre Bewegungen wurden für einen Moment unsauber. Solak rief seine romulanische Seite noch einmal zur Räson und bat die junge Frau dann, die Kata jetzt alleine zu laufen: "Nein, noch nicht wirklich. Bis auf Cmdr. Kyle hatte ich noch zu keinem der Führungsoffiziere näheren Kontakt. Die restliche Crew durfte ich bei den ersten Einschätzungsgesprächen der letzten Woche kennen lernen. Eine faszinierende und junge Crew. Wie ist es mit Ihnen, wie sehen Ihre Kontakte zur Crew bislang aus?"

Falla konzentrierte sich wieder voll und ganz auf ihre Übungen. "Nun, ich hatte schon mit mehreren Crewmen die Ehre. Dr. Ford ist wirklich ein sehr guter Arzt, ich kann nicht klagen, genau wie über Lieutenant Bancroft, wir haben uns in der letzten Woche besser kennen gelernt und ich muss sagen, dass ich gerne meine Freizeit mit ihm verbringe. Verstehen sie mich nicht falsch, das Ganze ist rein freundschaftlich. Ich durfte auch bereits Commander Kyle kennen lernen, den Captain hingegen nur kurz. Eine Person ist mir allerdings nach wie vor ein Rätsel. Ich denke, sie kennen seine Akte: Demian Kingsley. Im ersten Moment lächelte er mich an, im nächsten war er darauf bedacht mich so schnell wie möglich aus "seinem" Maschinenraum zu wissen."

Er korrigierte Falla bei einigen Bewegungen, konnte aber nicht umhin festzustellen, dass sie sehr schnell lernte. Schon bald würde sie diese Kata beherrschen. "Haben Sie Lt. Cmdr. Kingsley auf dieses für Sie irritierende Verhalten schon einmal angesprochen? Denn schließlich hatte gerade er als Chef-Ingenieur viel zu tun."

"Leider habe ich ihn in der letzten Woche nicht gesehen. Ich hatte, wie sie wissen, viel in der Krankenstation zu tun. Routineuntersuchungen, diese Fremden, da blieb mir kaum Zeit. Ich habe mir allerdings vorgenommen ihn darauf anzusprechen, sobald der Antrieb fehlerfrei funktioniert und er nicht mehr unter diesem starken Arbeitsdruck steht. Vielleicht ist er dann etwas... zutraulicher und lässt mit sich reden. Was würden sie dazu sagen, nach den heutigen Übungen mit mir im Casino zu Abend zu essen? Natürlich nach einer ausgiebigen Dusche versteht sich", sich lächelt ihn offen und beherzt an und wartete nun geduldig auf eine Antwort, während sie einige Übungen wiederholte, die ihr fehlerhaft vorkamen.

Ein letztes Mal korrigierte er ihre Bewegungen. "Das ist eine gute Idee. Sollen wir die Kata noch einmal gemeinsam laufen und danach einen Zeitpunkt ausmachen?"

"Das klingt sehr gut, also dann... auf ein Neues." Der Counselor war ihr durchaus sympathisch und sie unterhielt sich gerne mit ihm, es war so... ungezwungen.

Sie liefen die Kata zusammen. Solak war erstaunt darüber, wie synchron ihnen bereits dieser erste, gemeinsame Lauf gelang. Zwar verlangsamte er seinen Lauf ein wenig, doch Ens. Romann zeigte ein gutes Rhytmus-Gefühl und präzise Techniken. Er lobte sie: "Ich bin beeindruckt, wie schnell Sie diese Kata gelernt haben. Trainieren Sie sie weiter - stellen Sie sich ruhig die Gegner vor, die Sie gerade attackieren und verliehen Sie Ihren Bewegungen dadurch mehr Ausdruck." Sie beendete den Lauf. Beide nahmen ihre Trainingskleidung auf. Solak nickte der Frau noch einmal zu "Sagen wir in 30 Minuten im Casino?"

"Das klingt gut... ich freue mich", sie schulterte ihre Tasche und ging aus der Halle in Richtung ihres Quartiers.

(In Co-Pro mit Solak)

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Er und sein extra dafür abgestelltes Team waren bereits alle mit den Tricordern gesammelten Daten durchgegangen, weswegen er nun eine komplette Analyse des fremden Schiffes mit den externen Sensoren der Community durchführte. Er musste die Sensoren wegen einiger vom Traktorstrahl hervorgerufener Interferenzen leicht anpassen, was aber kein sonderliches Problem darstellte. Langsam und für ihn unbemerkt leerte sich der Maschinenraum, die Besatzung der Nachtschicht löste die der Tagschicht ab, nur der Chefingeneur arbeitete weiter. Schließlich überkam auch ihn langsam der Wunsch nach Freizeit, weswegen er sich kurzerhand dafür entschied, seinen Posten zu verlassen, um im Kasino ein Abendessen einzunehmen. Er übertrug die Sensordaten des inzwischen komplettierten ersten Scans auf ein PADD und ging mit diesem in Richtung Kasino. Auf dem Weg lies er Lt. Qari eine Nachricht bzgl. der Rekalibrierung der externen Sensoren zukommen.

Das Kasino begann bereits, sich zu füllen. Kingsley schnappte sich aus einem der zufällig in den Wänden stehenden Replikatoren eine Tasse schwarzen Brauntee mit Kirschgeschmack sowie ein Sahnerahmschnitzel und suchte sich einen freien Tisch um das PADD studieren zu können.

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Logbuch des Captains

Nachtrag:

Wir haben das fremde Schiff in Schlepptau genommen und versuchen auf dem schnellsten Wege, die neutrale Zone zu verlassen. Immer noch keine Anzeichen für die Borg, was ich allerdings sehr begrüße.

Unsere Passagiere sind immer noch nicht aufgewacht, was ich bald jedoch veranlassen werde. Doch bevor dies geschieht, warte ich immer noch auf den Bericht von Tassadar.

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Lt. Solak saß  gerade in seinem Büro, wälzte Akten und war schwer beschäftigt, als der Türsummer ging.

Vor der Tür stand Lieutenant Orlando Talbot, der vom Counsellor zu einem Besuch gebeten worden war ... mehrmals. Ihm war bei dem Gedanken an ein Gespräch mit einem Counsellor nicht sonderlich wohl, aber es gehörte nun mal zum Dienst auf einem Starfleetschiff dazu. Es blieb ihm also nichts anderes übrig, Er betätigte den Summer noch einmal. "Vielleicht ist der Counsellor ja nicht da! Ich kann ja später noch mal ....". In diesem Moment rief jemand "Herein". "Nun denn, auf in die Schlacht", dachte sich Orlando und trat ein.

"Guten Tag, Counsellor. Ich sollte mich bei Ihnen melden? Tut mir leid, daß ich erst jetzt komme ... ich hatte viel zu tun an der Conn ..." Lt. Solak sah von seinen Akten auf: "Nun, ich dachte mir bereits so etwas. Trotzdem hätte ich es als höflich empfunden, wenn Sie sich auf meine diversen Nachrichten zurückgemeldet hätten. Aber nun sind Sie ja hier. Mein nächster Termin fällt aus - wenn Sie wollen, können wir das Gespräch also gleich durchführen." Mit diesen Worten suchte er schon Lt. Talbots Akte heraus.

"Nun ... entschuldigen Sie, daß ich mich nicht gemeldet habe. Wir können das Gespräch natürlich sofort führen. Ich habe gerade keinen Dienst" Es war schon merkwürdig. Jeder "Erstkontakt" mit seinen neuen Crewkameraden begann mit einer peinlichen Situation. Zuerst dieser Tassadar ... dann der Captain, und nun auch noch der Counsellor. Dieser ließ sich aber weiter keinen Ärger anmerken.

"Sehr schön. Setzen Sie sich doch. Möchten Sie etwas trinken?" Solak zeigte auf die beiden Sessel, die in einer Ecke des Raumes standen. Gleichzeitig ging er zum Replikator und holte sich einen Tee.

"Ich hätte gerne einen Raktajino. Ich bin etwas müde von den langen Schichten..." Orlando setzte sich auf einen der beiden Sessel. Sie waren sehr bequem. "Sehr gemütliche Sessel haben Sie hier, Counsellor. Das könnte ja entspannender werden, als ich dachte", sagte Orlando und grinste

Solak brachte Talbot einen Raktajino  mit. "Nun, wenn Sie Gemütlichkeit wünschen - Sie können Sich natürlich auch gerne auf die Couch legen." Er zeigte dabei auf eine Coach, die Orlando dann aber doch ein bisschen zu sehr nach Psychotherapeutenequipment aussah.

"Nein, nein", wehrte er höflich ab. "Die Sessel sind vollkommend ausreichend zur Entspannung. Auf Dauer sind die Stühle auf der Brücke doch recht unbequem ... . Danke für den Raktajino".Genüßlich nahm er einen kleinen Schluck des klingonischen Kaffees. 'Das ist mal richtiger Kaffee! Die Klingonen wissen halt, wie man sowas macht' ,dachte er. "Nun, was wollen sie wissen, Counsellor?"

Solak nahm Talbots Akte zur Hand. "Nichts im Besonderen. Es geht bei diesem Gespräch lediglich darum, einen allgemeinen Eindruck von den Crewmitgliedern zu bekommen und die Akte der jeweiligen Person zu ergänzen. Außerdem ist es eine gute Gelegenheit für mich, Sie alle kennenzulernen. Haben Sie vorab noch Fragen an mich oder sollen wir beginnen?"

"Beginnen sie ruhig!", sagte Orlando. Er hatte gehört, daß Lt. Solak ein halber Romulaner war. Er selbst hatte noch nicht viel mit Romulanern zu tun gehabt und kannte nur die üblichen Geschichten über sie. 'Das kann interessant werden', dachte er. 'Aber er macht einen sehr freundlichen und kompetenten Eindruck.'

Solak nickte dem Steuermann zu: "Gut. In Ihrer Akte steht, daß Sie vor ihrem Dienstantritt hier auf der Community nur auf der Louisiana stationiert waren und dort schließlich auch zum Lt. und Hauptsteuermann befördert worden sind. Berichten Sie mir einfach ein wenig von Ihrer Zeit dort. Wie sind Sie z.B. mit Ihren vorgesetzten Offizieren zurecht gekommen?"

"Nun, ich war 7 Jahre auf der U.S.S. Louisiana. Zuerst nur als Shuttlepilot, später in der Nachtschicht am Steuer", begann Orlando zu erzählen. "Nachdem meine Vorgängerin aus familiären Gründen aus der Sternenflotte ausschied, bekam ich den Posten des Hauptsteuermanns. Das war kurz vor dem Krieg. Mit meinen Kollegen kam ich eigentlich immer sehr gut aus. Captain McCorman war ein recht reservierter Mann, aber wir haben gelegentlich zusammen unsere Bat'leth-Künste geübt."

"Das kann man ja durchaus eine Bilderbuchkarriere nennen. Aber wie waren die Einsätze der Lousiana während des Krieges? Waren Sie an vorderster Front eingesetzt?", wollte Solak wissen.

"Nur gelegentlich. Sie war ein altes Schiff der Ambassador-Klasse",erinnerte sich der Steuermann. "Die größte Schlacht, an der wir beteiligt waren, war die Schlacht um Betazed, als das Dominion versuchte, den Planeten zu besetzen."

"Gab es bei dieser Schlacht grosse Verluste auf Ihrem Schiff?". Während Lt. Talbot weitersprach, machte sich Solak Notizen auf einem zweiten PADD.

"Nein, nur einige wenige, zum Glück. Einige Crewman waren in einer Sektion, in der wir einen Hüllenbruch erlitten. Sonst nur ein paar Verbrennungen durch explodierende Konsolen ... Sie kennen das sicher. Das diese Konsolen immer explodieren müssen ... das Problem kennt man mindestens seit Kirks Zeiten, und trotzdem hat noch niemand eine Lösung dafür gefunden!" Orlando schüttelte ob dieser ständigen Bedrohung an seinem Arbeitsplatz leicht den Kopf. "Die Louisiana hatte aber im Großen und Ganzen wirklich Glück. Nach dem Krieg ist sie allerdings recht bald ausser Dienst gestellt worden."

Solak nickte verständig: "Ja, ich kenne dieses Problem. Ich habe ja vor meinem Einsatz hier mit Kriegsveteranen gearbeitet. Es war erstaunlich, wieviele von ihnen schwere psychische Traumata aufgrund von explodierenden Konsolen davongetragen haben. Es wird Zeit, daß Star Fleet hier eine Lösung findet!"

"Allerdings, Counsellor", pflichtete der Lieutenant ihm bei. "Wäre ich Wissenschaftsoffizier geworden, wie ich es ursprünglich vor hatte, dann würde ich mich daran versuchen wollen. Aber es ist ja doch anders gekommen. Und ich bereue es nicht! Mit den Konsolen werde ich schon fertig."

"Was hat Sie bewogen, sich nach diesem vergleichsweise ruhigen Einsatz für einen Posten auf der Community zu bewerben?"

"Nun , meine Leidenschaft gehört dem Fliegen. Im Vergleich zur doch recht schwerfälligen Ambassador-Klasse ist diese neue Prometheus-Klasse einfach unglaublich wendig!" Orlandos Augen leuchteten vor Begeisterung, als er daran dachte. "Und welcher echte Helmsman möchte nicht einmal mit seinem eigenen Schiff in Formation fliegen! Ich würde diesen Multivektor-Angriffsmodus zu gern mal in Aktion erleben ... ", lachte er.

Solak musste innerlich bei Orlandos Ausführungen grinsen. Äusserlich erlaubte er sich nur ein weiteres Hochziehen seiner Braue. "Ich denke, dazu werden Sie noch genügend Gelegenheit bekommen. Sie erwähnten gerade, daß Ihr ursprünglicher Plan war, Wissenschaftsoffizier zu werden. Was hat Sie dazu bewogen, eine Fliegerlaufbahn einzuschlagen?"

Lt. Orlando Talbot zögerte einen Moment."Nun ja ... meine Eltern hätten es gerne gesehen, wenn ich Ihren Weg weitergegangen wäre ... mein Vater ist Biologe und meine Mutter Ärztin. Als ich in die Sternenflotte eintrat, dachte ich, ich könnte die Wissenschaft mit dem Reisen zu den Sternen verbinden. Aber ich habe relativ schnell gemerkt, daß mir die Wissenschaft zwar Spaß macht ... aber das Fliegen ist eine Leidenschaft, wie schon erwähnt. Meine Eltern waren zwar nicht wirklich begeistert über meine Entscheidung ... aber ich denke, sie haben es akzeptiert. Nur zu Beginn des Krieges versuchten sie einmal, mir die Sternenflotte auszureden. Ohne Erfolg, wie Sie sehen, sonst säße ich ja jetzt nicht hier. "

Der Counsellor nickte. "Ja, das kann ich sehen... Wie haben es Ihre Eltern aufgenommen, daß Sie sich Ihren Wünschen widersetzt haben?"

"Meine Mutter war wütend, mein Vater hat gar nichts gesagt. Aber ich habe sie davon überzeugt, daß ich am Steuer der Louisiana gebraucht werde. Und was hätte ich denn zu Hause machen sollen? Wieder Shuttle fliegen? Nein, danke. Mittlerweile ist alles wieder in Ordung, aber ich denke, es war eine harte Zeit für meine Eltern. Ich bin ihr einziger Sohn ... Eltern machen sich halt schnell Sorgen..."

"Es freut mich für Sie, daß sich das Verhältnis zu Ihren Eltern wieder erholt hat." Solak warf einen kurzen Blick in Lt. Talbots Akte. "Nun noch eine allgemeine Frage: In Ihren Akten wird ein ausgeprägtes Interesse für die klingonische Kultur erwähnt - woher rührt das?"

Orlando mußte nicht lange überlegen."Nun ... ich habe in meiner Kindheit viel gelesen. Und ich war fasziniert von diesem Mr. Worf auf der Enterprise. Ich hätte ihn zu gerne einmal persönlich getroffen. Nun ja, aber durch ihn begann ich, über die klingonische Kultur zu lesen. Ich lernte die Sprache ein bisschen, und ich kann ihnen sagen, daß ist gar nicht so einfach! Als ich älter wurde, besuchte ich einmal Qu'onos mit meinem Vater, der dort an einem Biologensymposium teilnahm."Er grinste verschmitzt."Ja ja, die Klingonen haben auch Wissenschaftler, auch wenn man das nicht glauben mag! Und dort kaufte ich mir mein Bat'leth. Seither trainiere ich viel damit. Es hilft mir, mich zu entspannen. Ausserdem habe ich ein Faible für klingonische Opern, sehr zum Leidwesen meiner Kameraden .. Mein Favorit ist Aktuh und Melota. Kennen sie das?"

Solak räusperte sich. "Ich habe davon gehört, aber klingonische Oper ist..... nicht unbedingt eine meiner Hauptinteressen." Solak spürte, wie sich seine romulanische Seite bei dem Gedanken an die Disharmonien klingonischer Musik zusammenzog.

"Nun, es ist gewöhnungsbedürftig, aber mir gefällt es. Manche Leute bezeichnen es als Krach ... aber wenn man mal dahintergestiegen ist, ist es sehr ... imposant."

"Ja, imposant ist eine durchaus treffende Bezeichnung.... Wie gefällt Ihnen denn Ihr neuer Posten auf der Community bisher?"

Solak versuchte, daß Thema "Klingonen" zu verlassen, daß diesem jungen Steuermann augenscheinlich große Freude zu bereiten schien. Aber als halber Romulaner war dies wirklich kein Thema, über das er gerne sprechen würde.

"Es ist ein beeindruckendes Schiff!"Bei dem Gedanken an die U.S.S. Community vergaß Orlando ganz schnell, daß sie eben noch über etwas anderes geredet hatten. "Es macht Spaß, es zu steuern. Und meine Kollegen scheinen sehr sympathisch zu sein. Nur ... von meiner Begegung mit dem Barkeeper haben Sie sicher gehört, oder? Dieser ... Tassadar ... der mir irgendwas in den Hals gerammt hat ... ich brauche wohl noch ein wenig Zeit, um mich an ihn zu gewöhnen. " Orlando grübelte einen Moment vor sich hin. "Oh, und da war noch etwas. Ich habe mich doch sehr gewundert, daß Captain Enders in einer potentiell so gefährlichen Mission das Briefing erst so spät gemacht hat. Ich hoffe, daß ist nicht sein üblicher Stil!"

"Leider hatte ich noch nicht Vergnügen, Tassadar näher kennenzulernen", antwortete der Counsellor. "Wobei ich auf ein Treffen wie das Ihre mit 'ihm' durchaus verzichten kann... Hatten sie seitdem noch einmal Kontakt zu ihm? Und was das Verhalten des Captains angeht: Ja, dieser Umstand hat auch mich verwundert. Ich werde ihn auf jeden Fall darauf ansprechen."

"Tassadar bin ich seitdem aus dem Weg gegangen..." Bei dem Gedanken an diese merkwürdige Begegnung verspürte er ein merkwürdiges Jucken an seinem Hals. " Aber das kann ich ja nicht ewig tun. So ab und zu zum Feierabend ein Syntheol im Casino mit Kollegen ... da möchte ich doch nicht drauf verzichten. Ich werde mich schon mit diesem Protoss arrangieren."

Solak notierte sich die letzten Punkte von Orlandos Ausführungen. "Sie erwähnten, daß es Ihnen Freude bereitet, mit Kollegen im Casino zu feiern. Wie ausgiebig sprechen Sie dabei dem Syntheol zu?"

"Nun, heute nur sehr gelegentlich ... ", Orlando zögerte eine Weile und vermied den Augenkontakt mit Solak. "Counsellor ... dieses Gespräch ... das ist doch streng vertraulich, oder? Sie unterliegen doch auch einer Art Schweigepflicht. Oder hat der Captain Einsicht in Ihre Akten?", fragte er nervös.

Solak sah von seinen Notizen auf. Sein Instinkt hatte ihn also nicht betrogen! "Selbstverständlich nicht. Ich müsste dem Captain erst Meldung erstatten, wenn ein Crewmitglied sich selber oder das Schiff ernsthaft gefährden würde."

"Eine Gefahr ist das heute sicher nicht mehr", beeilte sich Orlando, dem Counsellor zu versichern. "Zu meinen Akademiezeiten sah das aber noch etwas anders aus ..."

"Inwiefern? Sie können mir vertrauen."

Orlando zögerte noch einen Moment, fasste sich dann aber ein Herz. Irgendwann mußte es ja einmal raus. "Zu meiner Zeit an der Akademie hatte ich ein paar Freunde, mit denen ich eigentlich jeden Abend durch die Bars von San Francisco zog. Und zu dieser Zeit haben wir wirklich viel getrunken. Ich habe es irgendwie geschafft, daß meine Lehrer damals nichts merkten ... und ich schwor mir jeden Morgen, damit aufzuhören ... aber erst wollte ich nicht auf die schönen und lustigen Abende mit meinen Freunden verzichten ... und irgendwann konnte ich nicht mehr auf das Syntheol verzichten ..."

"Was passierte dann?", hakte Solak nach, als Lt. Talbot einen Moment stumm vor sich hin starrte.

"Eines Tages sollte ich überraschend einen ausserplanmässigen Testflug mit einem Shuttle machen. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mich am Abend vorher sicher zusammengerissen, wie immer, aber als ich diesen Flug antrat, war ich anscheinend noch jenseits von Gut und Böse ... also ziemlich betrunken"

Solak nickte und forderte sein gegenüber auf, weiter zu erzählen.

"Es kam, wie es kommen mußte. Beinahe hätte ich einen Crash mit einem anderen Shuttle verursacht ... ich hätte es nicht verhindern können. Glücklicherweise hat der andere Pilot schnell genug reagiert. Der hat mich über Funk ganz schön beschimpft ... mit einem Schlag war ich wieder nüchtern."Orlando wurde bei dem Gedanken an diese Situation ganz flau im Magen. Aber er führ fort. "Ich habe mein Leben, und das Leben anderer Leute leichtsinnig aufs Spiel gesetzt, weil ich noch betrunken war ... Sie können sich vorstellen, daß das ein handfester Grund war, mit dem Trinken aufzuhören ... mein schlechtes Gewissen war mir dabei ein hervorragender Therapeut."

Nach einer kurzen Pause entschied er, auch noch den letzten Rest zu verraten. "Es gelang mir, es auf einen einfachen, dummen Pilotenfehler zu schieben, und ich erhielt eine gehörige Ermahnung. Niemand hat je erfahren, daß ich betrunken in diesem Shuttle gesessen habe ... bis heute."

Solak schwieg einen Moment "Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen."Er sah den Mann ernst an. "Ja, ich glaube Ihnen gerne, daß das ein großer Schock für Sie war! Sie haben es seit damals also geschafft, ihren Syntheol-Konsum unter Kontrolle zu halten?"

"Der Wille war nun da." fuhr der Lieutenant fort. "Ich habe mich während der Ferien, die zum Glück gerade anstanden, in Australien, wo ich mich offiziell auf "Abenteuer-Urlaub" befand, einem Entzug unterzogen. Glücklicherweise habe ich dort sehr gute Fortschritte gemacht ... und mittlerweile kann ich auch wieder das ein oder andere Syntheol trinken. Aber betrunken habe ich mich seit dieser Zeit nie mehr! Und das wird mir wohl auch nie wieder passieren. Das habe ich mir selbst geschworen!"

Der Counsellor nickte. "Eine bewunderswerte Willensstärke, die Sie mit diesem Verhalten zeigen! Waren Sie denn jemals wieder in Versuchung, sich zu betrinken?"

Orlando hatte ein seltsames Gefühl ... er hatte den  dunkelsten Fleck in seinem Leben diesem Mann enthüllt, den er bis gerade eben noch gar nicht gekannt hatte ... und er fühlte sich gut! "Nun, am Anfang kam mir der Gedanke schon noch hin und wieder ... aber das ist relativ schnell vergangen. Jedesmal, wenn ich das Gefühl hatte, trinken zu müssen, bin ich mit meinen Bat'leth auf ein Holodeck gegangen, und habe dort trainiert. Das hat geholfen. Überhaupt ist der Umgang mit dem Bat'leth eine sehr gute Art, eine eigene Balance zu finden. Haben sie es je versucht? Es ist eine Art "klingonisches Yoga" ... " Orlando musste lachen ob dieser widerprüchlichen Wortkombination ... aber es war etwas dran.

Lt. Solak hob erneut eine Augenbraue. "Nein, ich habe noch nie mit einem Bat'leth gekämpft. Wie Sie vielleicht wissen, war mein Vater Romulaner - klingonische Waffenkunde war deshalb nicht unbedingt integraler Bestandteil meiner Erziehung..."

"Oh ... ich vergaß!". Wie peinlich! Da hätte er aber wirklich dran denken müssen!   "Bitte entschuldigen Sie, Counsellor! Erst denken, dann reden, hat mein Vater immer gesagt. Ich sollte mir das endlich mal aneignen!" Orlando lächelte Solak entschuldigend an.

Solak nickte dem Steuermann ruhig zu: "Keine Sorge, Sie haben mich nicht beleidigt. Um ehrlich zu sein, ich habe mich schon oft gefragt, wie es wohl ist, mit einem Bat'leth zu kämpfen."

Solak sah auf den kleinen Chronometer, der versteckt hinter der Blumenvase stand, so daß nur er ihn sehen konnte. "Lt. Talbot, ich merke gerade, daß bald mein nächster Klient hier sein wird. Ich würde mich gerne weiter mit Ihnen über Ihre Syntheol-Zeit unterhalten, sofern Sie das ebenfalls wünschen. Selbstverständlich, ohne daß der Captain oder einer der anderen Offiziere etwas von unseren Treffen erfahren würde."

"Die Zeit ist schon um? Das ging aber schnell!" In der Tat hatte Orlando gar nicht mitbekommen, wie schnell die Sitzung vorübergeflogen war. "Nun, ich danke Ihnen für dieses Gespräch. Aber eine Frage hätte ich noch! Ich hoffe, daß sie es mir nicht übel nehmen ..."

Solak sah den Steuermann fragend an.

"Wenn alle Crewmitglieder mit dem Counsellor sprechen müssen, und er über jeden von uns eine Akte führt ... ich habe mich immer gefragt ... mit wem spricht dann der Counsellor? Wer führt eine Akte über ihn?" Orlando beobachtete Lt. Solak. Hatte er sein vorlautes Mundwerk schon wieder zu weit aufgerissen? Was für eine dumme Frage! Sowas konnte auch nur ihm einfallen. "Wann werd ich endlich mal erwachsen sein ... ", fragte er sich und seufzte.

Solak konnte hören, wie seine romulanische Seite bei dieser Frage laut auflachte. Er räusperte sich: "Im Zweifelsfall mit dem Barkeeper.... Da hat der Councellor denselben Extra-Status wie der Doktor - niemand führt über mich eine Akte. Ich muß nur gegenüber mir und meinen Vorgesetzten bei StarFleet-Command für das einstehen, wa sich tue. Und eine Akte über den Councellor.... Sie können das natürlich gerne dem Captain vorschlagen...."

"Äh ... nein. Das war nur so eine dumme Frage ... die Neugier ist mal wieder mit mir durchgegangen. Verzeihen sie bitte! Ich denke, ich werde jetzt ein bisschen mit dem Bat'leth üben, und dann zu Bett gehen." Orlando erhob sich von dem bequemen Sessel und reichte Lt. Solak die Hand.

"Ich würde mich gerne wieder mit Ihnen unterhalten. Wissen Sie, auf der Louisiana war der Counsellor eine ältere, recht strenge Dame ... als junger Mann wollte ich nicht so recht zu ihr Vertrauen fassen. Aber unsere Unterredung habe ich sehr genossen. Ich muß mein Urteil über Counsellors wohl revidieren!" Orlando grinste verschmitzt.

Solak hob die Augenbraue: "Es freut mich, daß ich dazu beitragen konnte, Ihre Meinung bezüglich meines Berufsstandes ändern zu können. Wir sehen uns dann also in einer Woche wieder?" Verwirrt sah Solak auf seine Hand, wie sie die des Steuermannes schüttelte. Sonst umging er derartige Gesten gemäß seiner vulkanischen Erziehung immer weiträumigst. Diese Berührung fühlte sich nicht unangenehm an....

"Ja, nächste Woche findet sich sicher ein Termin. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag!" Orlando ließ die Hand des Counsellors los. In diesem Moment kam ihm der Gedanke, daß das Händeschütteln mit einem Vulkanier/Romulaner wohl auch eine nicht so schlaue Idee gewesen sein könnte ... aber was geschehen ist, ist geschehen.  Er drehte sich um und verließ den Raum.

Solak sah dem Lieutenant noch einen Moment verwirrt hinterher. Dann rief er sich zur Ordnung und widmete sich wieder seinen Akten bevor die nächste Person seine Aufmerksamkeit benötigte....

Erstellt in lustiger ICQ-Co-Autorenschaft mit Lt. Solak.

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Ein Executor der nach Rat fragt... wie sonderbar.

Das war mein Gedanke welcher mich verfolgte nachdem Herr Enders nach meiner Meinung fragte. Gegen Abend machte ich mich auf dem weg zur 'Krankenstation'... Doch da war etwas, verdeckt hinter dem eisernen Panzer der meine Brust bedeckte. Ein gefühl, eine Vorahnung die mich nicht mehr loslies... So kehrte ich um und begann zu meditieren. Doch nicht Entspannung brachte dies. Die Gewissheit wurde größer, schlimmer, bedrückender. Als ich begriff was zu tun war, als mir klar wurde dass jener Captain natürlich nicht durch mein Empfinden gewarnt worden war - er war ja ein Mensch - erhob ich mich hastig. Mehr als 3 Tage waren vergangen...

"Achtung, die U.S.S. Communty durchfliegt derzeit die Neutrale Zone. Die Mannschaft ist angehalten auf alle Eventuallitäten vorbereitet zu sein" - Der Computer begrüßte mich mit dieser Statusmeldung. 'Neutral'... das klang immerhin schon Positiv dachte ich mir.

Getan werden musste was nötig war. Schnell. Sehr schnell... das fühlte ich. In schnellem Marsch schritt ich die Gänge der U.S.S. Community entlang geradewegs auf die Krankenstation zu. Die Tür hielt nicht stand als ich hindurchschritt. Zeit war knapp... Als ich den Raum betrat hüllte Tiefe Finsterniss meine Seele ein.

Geschunden war mein Geist von dem Grauen als ich auf die Knie sank und meine ewig glühenden Augen schloss. Deutlich konnte ich ihn singen hören. Kreische. Voll des Wahnsinns.

"verlooockend.... verderbend.... ein schönes Bad.... ein rotes Bad" - sein Geist schrie. Doch der erstaunte Doktor hörte nichts.

"Cayhzridanz, Verderben werden sie bringen..." keuchte ich. Doch viel schwerer wog die Tat und ich wusste, dass dieses Schiff kaum mehr der Bedrohung, der Falle entkommen würde.

Ich schaute zur Decke als ich den Communikator berührte und den Captain darum bat eine Konferenz einzuberufen. Erfüllt ward ich mit Furcht.

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OOC: Hallo Leute, es tut mir leid das ich eine Woche nichts mehr von mir hören hab lassen, aber ich war ja in KUR und hatte auch da Internetanschluss. Leider hat ne Putzfrau dort mein Modem kaputt gemacht, indem sie den Stecker plus Kabel rausgerissen hat. Heute Abend geht die Story weiter, nachdem ich alles durchgelesen habe.

DANKE

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Verwirrt drehte Demian sich herum. Ihm war so, als hätte ihn gerade jemand von hinten angesprochen, doch sah er niemanden, der in Frage kommen würde. Er hatte auch nicht komplett verstanden, was ihm gesagt wurde. Nur etwas von "Modem" und "Putzfrau", was auch immer das sein mochte. Der Chefingeneur schob dies auf Überarbeitung und entschloss sich, sein Quartier aufzusuchen, um ein wenig verdiente Bettruhe zu genießen.

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Tassadars Vorahnung war teilweise berechtigt, denn der männliche Cardigan erwachte und stieß ein heftige Raubtiergebrüll aus. Er sprang auf und donnerte gegen das Kraftfeld, das die beiden Biobetten umgab. Wie ein Raubtier schliech er hin und her. "Chrick Cha kom" "Arset ut unaf" knurrte er als vor sich hin.

Bei der Auswertung der Daten der Cardigans stieß Dr. Ford auf eine interessante Entdeckung, denn der weibliche Cardigan war schwanger. Das berichtet er voller Tatendrang der Krankenschwester Falla Romann.

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Der Captain kam gerade noch rechtzeitig rein, um das Gebrüll des Gates mitzubekommen.

"Was ist denn hier los?" rief Enders energisch und mit einem kurzen Seitenblick zu seiner Stellvertreterin ließ Captain Enders ein Kraftfeld um die beiden Patienten aufbauen.

"Mr. Bancroft, postieren sie bitte Sicherheitsleute auf der Krankenstation!"

Langsam, nun schon vertrauenserweckend, näherte sich Jeffrey dem Cardigan.

"Willkommen. Können sie mich verstehen? Sie sind auf der USS Community, einem Raumschiff der Föderation. Wie geht es ihnen? Können sie sich identifizieren?"

...

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Falla war nicht gering üerrascht gewesen, als sie den Ausführungen des Doktors vor einer Weile gefolgt war... der weibliche Cardigan war schwanger... in der Tat...

Sie hatten beide gewusst, dass es an der Zeit war den Captain in Kenntnis zu setzten, denn niemand konnte abschätzen, wie lange das Kleine noch vorhatte die angenehme Nähe seiner Mutter in Anspruch zu nehmen...

"Captain? Entschuldigen sie... könnte ich sie einen Moment sprechen? Sie sollten nicht voreilig handeln, denn es gibt da etwas, was sie nicht wissen können."

"Fähnrich? Sie machen mich neugierig, was ist so wichtig?"

"Wenn sie mir folgen wollen, Sir?"

...

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