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...die gefälligste Komparation von narzisstisch!

Deutschlands Zukunft


CaptainNuss

Empfohlene Beiträge

Dies ist ein Thema das mich tief bewegt.

Ich mache mir ernsthafte Sorgen um Deutschlands Zukunft. Immer weniger Menschen interessieren sich für Bildung, immer mehr haben nichts anderes zu tun, als Drogen zu konsumieren, auf Straßen rumzuhängen, Leute grundlos zu verprügeln und auszurauben und perspektivlos auf die Schule zu scheißen. Echt toll. Und dann werden sie sich später wundern, warum sie keinen Job kriegen und einfach vor sich hinvegitieren.

So, das war jetzt nur die Spitze des Eisbergs, den wir im Laufe der Diskussion komplett auszuheben haben. *g* Also, was meint ihr zu dem Thema?

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich halte dieses Thema ebenfalls für sehr wichtig.....

Ich kann nicht verstehen warum die Jugend immer mehr dem Konsumrausch verfällt, (das können jetzt Drogen, der Fernseher oder auch der PC sein)anstatt sich auch mal wieder irgendwo zu treffen, oder die Schule regelmäßig zu besuchen.

Wenn dieses Verhalten anhält, hat Deutschland keine große Zukunft.

Und anstatt das die Menschen etwas gegen die Rechtsradikalen und die Punks unternehmen und etwas Zivilcourage zeigen, ist es ihnen egal was um sie herum passiert.

Doch wenn ein Kind oder ein Ausländer Opfer dieser Leute wird, heucheln sie und beteuern ihre Trauer und ihr Mitgefühl.

So kann das nicht weitergehen!

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Stimmt.

Jahrelang wird zu Hause oder in der Schule nur abgehangen, nichts gemacht und dann wundern sich die Leute, wieso sie mit ihrem mangelhaften Abschluss keinen Job bekommen.

Diese Entwicklung kann man meines Erachtens nur im Elternhaus aufhalten. Nur dort kann die Jugend schon frühzeitig sensibilisiert werden!

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Jahrelang wird zu Hause oder in der Schule nur abgehangen, nichts gemacht und dann wundern sich die Leute, wieso sie mit ihrem mangelhaften Abschluss keinen Job bekommen.

genau, und dann schließen sie sich aus Wut irgendwelchen Randgruppen an, um dort Dampf abzulassen. Wenn das so weitergeht, sind die Randgruppen bald keine Randgruppen mehr..... :(

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Sehe das genauso wie meine Vorredner. Heutzutage ist es leider oft so das Eltern einfach nur Kinder haben wie andere ein Auto oder ein Haustier. Hauptsache man hat welche. Was um die muss man sich auch noch kümmern? erziehen? Damit sind dann schon viele total überfordert.

Das Ergebnis sieht man dann in der Jugend. Ich denke viele Jugendliche sind total verroht, gewaltbereit und haben nie wirklich gelernt mit sich selbst und anderen richtig umzugehen. Eine traurige Entwicklung.

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Ich denke viele Jugendliche sind total verroht, gewaltbereit und haben nie wirklich gelernt mit sich selbst und anderen richtig umzugehen. Eine traurige Entwicklung.

Vielleicht wird der ein oder andere sagen, "Was hat der denn zu diesem Thema zu sagen, der gehört ja selbst zu diesen Rohlingen (fieses Wortspiel)!", aber mir ist sogar in der Schule aufgefallen, dass die Schüler der 5. Klassen sich den Älteren gegenüber sehr viel herrausnehmen. Beleidigung, Kommentare zu privaten unterhaltungen etc. Vielleicht trifft das nicht unbedingt auf alle zu, aber ich hätte mich damals gar nicht getraut solche Sachen zu machen! Sicher trifft das auch nicht auf alle in meinem Jahrgang zu, aber selbst bei einem Unterschied von ein paar Jahren macht sich diese Tendenz bemerkbar. Daher kann ich Hoshi nur zustimmen!

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früher haben wir immer geschertzt und gesagt "die kleinen kinder die fressen nur alle weg und gehören eingesperrt"

jetzt irgendwie sehe ich,dass es fast besser gewesen währe... die kleinen waren dumm, arrogant udn frech.... udn haben sich beim pausenverkauf immer vorgedrängelt und alles weggegessen...

das ganze war damals eigentlich spaß- aber jetzt sieht man das eher anders. die kinder waren ohne regeln, ohne respekt. eltern halten ihre kinder... hauptsache man hat sie eben. da hast du ganz recht.

wenn dann mit 12 die erste koksline in die nase geht dann nennt sich das 'cool', wenn das erste kind mit 15 geboren wird ist es 'die heutige jugend'. Alles wird von der gesellschaft totgeschwiegen, veralgemeinert, verharmlost... es ist einfach nicht normal wenn kinder mit 12 bis um 3 uhr morgens in der disothekentoilette mit nem 24-jährigen rummachen.

Dieser welt fehlt es an Führung im Positiven sinne.

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Die Alten haben schon immer über die Jungen geschimpft - nur, daß die Alten gerade immer jünger werden ;)

Mh, warum geben sich so viele Jugendliche auf und versumpfen lieber, als sich in den Arsch zu treten und sich etwas aufzubauen....

Denke, es kommen viele Sachen zusammen.

Zum einen gibt es einen irrsinnigen Leistungs- und Konsumdruck. Nur wer gute Noten (und/oder möglichst auch noch den passenden sozialen Backround und die "richtige" Hautfarbe) hat, hat eine Chance. Alle, die nicht in dieses Schema passen, werden fallengelassen.

Die Fallengelassenen sehen, was es bedeutet, nicht zu den Besten/Wohlhabenden zu gehören. Sie wissen, was sie angeblich alles nicht bekommen können. Und die meisten geben den Kampf um diese "Dinge" auf, denn es bildet sich mittlerweile ein neues, anscheinend cooles Auffangbecken:

Der neue Kult um den "white scum" - das ist ein Begriff aus den USA und beschreibt die weiße Unterunterschicht. Früher war es eine "Schande", zu diesem white scum zu gehören - heute ist es Kult. Das können wir jeden Tag in Talk-Shows, Musik-Videos, etc. bewundern. Prollsein ist hipp!

(Klingt komisch, ist aber so.)

Die Medien zeigen uns das jeden Tag auf's Neue. Und weil die meisten Jugendlichen/Kinder nie gelernt haben, kritisch mit Medien umzugehen (und viele Fernsehen und Wirklichkeit einfach nicht mehr unterscheiden können), suchen sie ihre Helden unter diesen Anti-Helden.

Das ganze gewürzt mit Hiobsbotschaften über Massenarbeitslosigkeit, hilflosen Eltern, desinteressierten Lehrern und keinen Alternativ-Helden - und schon stürzen sich viele auf diesen neuen Kult. Und wenn sie dann feststellen, daß das Ganze eine Einbahnstrasse ist, ist es für viele einfach schon zu spät.

Aber wonach könnte sich die Jugend auch sonst richten?

Politiker sind schon lange keine Vorbilder mehr. Bücher werden nicht mehr gelesen (ausser es sind kleine Zauberer drin). Wissenschaftler sind nicht cool und gehören außerdem zu den Strebern. Abenteurer gibt es nicht mehr.

Und sich selber ein Vorbild zu sein oder sich selbst zu motivieren, das lernen sie heute nicht mehr. Kinder/Jugendliche lernen ja nicht einmal mehr, selber zu denken, eine eigene Meinung zu haben oder Dinge zu hinterfragen. Sie lernen Konsumieren.

Und genau das tun die Kids dann - konsumieren. Videospiele, Drogen, Sex, Gewalt. Alles Dinge, die wenigstens scheinbar Emotionen wecken können.

Darum:

Die Jugend braucht Inspiration, Disziplin und Glauben an eine positive Sache (sei es Gott, man selber oder Doctor Snuggles).

Nur mal meine 5 cent zu dem Thema...

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Mit meinen 25 Jahren bin ich garantiert kein Jugendlicher mehr. Ich mache meine Aussagen nicht aus heiterem Himmel sondern aus eigenen Erfahrungen.

@Hoshi

Nee, da hast du mich falsch verstanden! Ich meinte, dass man das zu meinem Statement sagen könnte! Du warst damit gar nicht gemeint! Ich hab dein Zitat nur als Aufhänger benutzt, um in die Thematik rein zu kommen. Mit dme Jugendlichen meinte ich mich mit meinen 18 Lenzen! Tut mir leid, wenn du dass irgendwie missverstanden hast! Ich werde versuchen mich beim nächsten Mal eindeutiger auszudrücken!

Grüße Obsidian Order

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gut grsprochen   Idic Vulcan

ein grosses Problem sehe ich noch darin, das, wenn nichts dagegen gemacht wird, unsere Gesellschaft durch den ungeheuerlichen Zuwachs solcher Typen entartet, genauso wie unsere Verfassung, welche dann wie ein Kartenhaus zusammenstürtzt. Und die grossen Unternehmen, welche einerseits kleinere Betriebe un den Konkurs stürtzen und dann noch selber Höchstansprüche an die Bewerber stellen (an liebsten sind denen Leute, die in jedem Fach zwei Docktortitel haben) und noch Arbeitsplätze abbauen.

Und wenn man dann sich beklakt, verweisen die Herren Grossverdiener auf die "Jobs", die es wohl immer gibt: z.B. den ganzen Tag Dreck durch die Gegend karren für einen Hungerlohn (relativ zu den heutigen Grundansprüchen muss man das leider so sagen).

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Die aktuelle Shellstudie widerlegt die meisten hier aufgestellten Behauptungen.

http://www.welt.de/daten....lstudie

Tja, und wenn Du Dir die Shell-Studien-Ergebnisse genau anschaust, wirst Du feststellen, daß sie uns nicht komplett widerspricht.

Mithilfe der Studie wurden vier verschiedene "Typen" von Jugendlichen erstellt. Ich empfehle den Abschnitt zu den Gruppen der robusten Materialisten und der zögerlichen Unauffälligen auf der offiziellen Seite.

Ansonsten stört mich bei dieser Shell-Studie das, was mich bei ihr immer stört - die Biographien der Forscher werden genau dargestellt, die Methodik nur angerissen. Und genau das wäre für mich als halber Statistiker der interessantere Teil....

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Stimmt! Wir sind doch viel näher an der Realität als diese Meinungsforscher! Ist von euch denn wer bei der Shellstudie befragt worden, oder hat wer bei Pisa mitgemacht? Also ich nicht! Mich würde mal interessieren wo diese Studien angefertigt werden, denn bei der hohen Anzahl von uns hier im Board müsste doch wenigstens einer bei so einer Studie befragt worden sein! Weil ich auch keinen kenne der befragt worden ist, weder auf meiner Schule noch auf anderen halte ich diese Studien nicht wirklich für 100%ig korrekt.

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@uss_bellerophon: Wie ist der  ;) zu verstehen? Ich jedenfalls glaube schon daran, daß seriöse Statistiken die Wirklichkeit widerspiegeln.

Naja jedenfalls, habe ich auch in meinem Umfeld festgestellt, daß die Jugendlichen heute oftmals weniger Respekt haben, als ich in dem Alter hatte. Ich kann ja mal eine kleine Ankedote erzählen. Als ein paar Freunde und ich letztes Jahr ins Stadion gingen und an unseren Plätzen ankamen stehen da ein paar Jugendliche drauf, ist ja nicht so schlimm. Ich gehe also hin und sage, daß sind hier Plätze für Dauerkartenbesitzer, da antwortet der Kerl "Ja, ja alles Dauerkarten hier" und bleibt einfach stehen, woraufhin ich sage, daß das aber der Platz MEINER Dauerkarte ist. Erst daraufhin gehen die einm paar Plätze weiter! Da lügt mich der Kerl doch volle Kajüte ins Gesicht an! Das ist doch echt zum Kotzen. Sowas hätte ich mich nicht getraut!

Außerdem machen sie vieles früher und vielleicht auch exessiver als ich es gewohnt war. Ich meine hier vor allem den Alkoholkonsum.

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@Obsidian Order:

Sicherlich ist eine Statistik nie 100%ig korrekt, dann dazu müsste ja jeder befragt werden - das ist aber unmöglich durchzuführen.

Die Statistik versucht aus einer kleinen Stichprobe heraus, auf die Gesamtmenge zu schließen. Um eine repräsentative Statistik für Deutschland zu erstellen müssen z.B. in etwa 1000 Leute befragt werden.

Daß dabei Fehler entstehen, wird kein Ökonometriker bestreiten. Aber er wird sagen, daß sein Modell den Fehler minimiert.

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Wie viele Leute zu einer Umfrage befragt werden müssen entscheidet sich hauptsächlich aus dem Thema der Umfrage. Will man eine Umfrage darüber machen, wie viele BMW Z3-Fahrer mit ihrem Wagen zufrieden sind werden 200 Leute sicherlich genügen. Will man aber so etwas umfangreiches wie die Pisa-Studie machen, sind meiner Meinung nach mehr als 10.000 angebracht.

Der Shell-Studie stehe ich zumindest skeptisch gegenüber. Ich habe auf die Schnelle keine Informationen darüber gefunden, aus welchen Schulen und Schichten die Jugendlichen ausgewählt wurden. Es ist nur von einer "repräsentativ zusammengesetzten Stichprobe" die Rede. Ich vermute daher zwar, das Jugendliche aller Schulformen befragt wurden, dafür erscheint die Zahl von 2.515 Befragten allerdings reichlich klein. Wie dem auch sei, ich misstraue der Shell-Studie.

Meiner Meinung nach haben wir in Deutschland ein massives Bildungsproblem. Das Niveau auf Gymnasien scheint kontinuierlich zu sinken, ebenso wie der Arbeitseinsatz. Viele Schüler anderer Schulformen kommen aus kaputten Elternhäusern und haben keine Vorbilder. Was tun sie also? Hängen mit Freunden herum, stürzen sich in Ärger, schließen sich Banden an, verkaufen Drogen, machen ehrlichen Bürgern das Leben schwer und gefährlich. Astrein, genau die Welt, in der ich leben will. Was tun? Die Leute irgendwie in Arbeitsplätze stecken und fördern. Das kostet allerdings Geld. Schön.

Wir haben also mehr Arbeitslose, welche insgesamt für weniger Kaufkraft sorgen. Die Wirtschaft verzeichnet weniger Absätze, entlässt Leute, mehr Arbeitslose sorgen insgesamt für weniger Kaufkraft etc. Vielleicht sehe ich diesen Aspekt zu einfach, aber es scheint für mich wie ein Teufelskreis der letztendlich zum Zusammenbruch der Wirtschaft führt. Wo man nun mit Reformen anfangen soll weiß ich nicht. Schulreformen, die besagen, den Schülern noch mehr Wissen einfach einzuprügeln werden jedenfalls nicht die Lösung sein.

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