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...mit dem guten Geruch der Gier

Komm süßer Tod


Challenger

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War neulich in einem Programmkino und habe diesen Film gesehen. Da geht es Morde im Rettungssanitätermilieu. Zitat von dem Kritiker im Rhein-Main-Net:

Das Gemoser und Genöle der Öschis ist ja gemeinhin kaum zu ertragen über 90 Minuten Filmlänge, doch dieser witzige Thriller macht eine Ausnahme. In der schwarzen Krimikomödie, einer Verfilmung des gleichnamigen Krimi-Bestsellers von Wolf Haas, wird zwar ausgiebig gewienert und zynisch bis zum Gehtnichtmehr Schmäh produziert – das ist aber verzeihlich, geht es doch um Rettungssanitäter, die sich schon aus Gründen emotionaler Abgrenzung ein dickes Fell zulegen müssen. Und so redet man unter Fahrern über das Besorgen zweier »Spenderlebern«, sprich Fleischkäse, während im Fond jemand sein letztes Stündlein erlebt. Die Bedienung von der Imbissbude, an der die Fahrer Halt machen, erweist sich denn auch als hervorragende Auskunftsquelle, als eine Krankenschwester und der Verwaltungschef mit einem einzigen Schuss – sie waren gerade am Pudern – ermordet werden. Rettungsfahrer Brenner (Josef Hader), der bei der Polizei geschasst wurde, kann sich nicht enthalten, ein wenig herumzuspionieren – enthusiastisch unterstützt vom Zivi Berti (Simon Schwarz). Der Fall verkompliziert sich, weil die Rettungssanitäter vom Konkurrenzbetrieb der »Rettungsbündler« den »Kreuzrettern« hinterherjagen, gar deren Funkcode geknackt haben, um bei Notrufen schneller zur Stelle zu sein. Es herrscht Krieg zwischen den Wiener Rettungsdiensten, die bei ihren Einsätzen nicht nur Pudel totfahren, sondern eigenhändig für Patienten sorgen. Rette sich wer kann vor den Rettern: da bleibt einem schon mal das Lachen im Hals stecken, denn ganz unrealistisch scheint das Szenario nicht. Viele depperte Männer gibt es zu sehen und zwei Frauen, Barbara Rudnik sowie die göttliche Nina Proll (die endlich ihren Nachnamen ändern sollte, um mal andere Rollen zu bekommen). Die morbiden Witze rund um das blutige Samariter-Business werden weidlich ausgeschöpft, sind jedoch nie Selbstzweck: Der Film gewinnt ebenso schnell an Fahrt wie die Blaulicht-Raser und bleibt bis zum Schluss arg spannend. Nur der altväterliche Off-Kommentar ist der wienerischen Koketterie zu viel. Ein schwarzer Tatütata-Thriller, der bedenkliche Einblicke in das Wiener Rettungsdienstwesen erlaubt und mit viel Galgenhumor eine spannende Krimigeschichte erzählt.

Einer der besten Filme seit langem. Bitterböser schwarzer Humor, intelligente Dialoge, eine Spannung, bei der man sich das Nagelkauen angewöhnen könnte.

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  • 3 Wochen später...

neee, nur programmkinos, ist mir abends nach einem anstrengenden arbeitstag zu intellektuell. da will ich nur noch seichte unterhaltung. am wochenende, wenn die akkus wieder aufgeladen sind, kanns auch ein wenig kultur mehr sein. was aber immer geht, ist kabarett. zynismus und schwarzer humor finde ich auch noch scheintot und hundemüde hervorragend.

kinobesuche sind für mich manchmal "freiheitsberaubung". mich nervt werbung und stundenlanges stillsitzen. als ob man das im büro nicht den ganzen tag lang macht...

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*ggg* Ich weiß nicht, wann Du das letzte Mal da warst, auf jeden Fall bieten wir das Folgende:

- Die neue Dr.Effects-Kolumne!

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Ja, geht jetzt auf http://www.evilmedia.de, diskutiert in unserem Forum über das sinnloseste wo gibt, tragt Euch in unser Guestbook ein, spendiert uns ein paar zusätzliche Hits, Schickt eigene Texte ein, empfehlt die Seite weiter, werdet glücklich, findet Eure Traumfrau / Euren Traummann, die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt!!! muahahahaha

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ok. ok. ich habe mal ´reingelesen. Ganz nett, wirklich. Wenn ich ´mal wirklich viel Zeit habe, werde ich auch einmal ein Artikelchen schreiben. Mir fallen da schon ein paar Themen ein: die Gesundheitsreform oder wie es ist, wenn man als Frau im Baumarkt etwas sucht. Oder als Mann im Wäschegeschäft.

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