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...die erfolgreichste Inkarnation von hoch

Mission 2 - Armageddon Clockwork


Tolayon

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Der falsche Kirk währenddessen schien so seine Probleme mit Selina zu haben - sie war nicht wie die Frauen, die er kannte, die ihm meistens willig zu Füßen lagen...

Diese hier war mehr wie eine Kampfamazone, auf jeden Fall wirkte sie ziemlich aggressiv und dominant. Aber er wollte nicht einfach kampflos aufgeben:

"Sie werden diesem Schiff nichts antun! Es... muss leben! Ja, es muss leben... und essen! Ich habe Huuunnnnnnggggggeeeeerrrrrrrr!!!!"

Mit diesem langezogenen Wort verblasste die Erscheinung, löste sich wieder auf in schwarze Rauchschwaden.

Der Planetenkiller schien offenbar über eine Intelligenz zu verfügen. Ob diese sich nun in einem gigantischen Zentralcomputer oder einem organischen Äquivalent oder gar einer Mischung aus beidem manifestierte konnte Selina nicht sagen und leider würden sie wohl auch keine Gelegenheit mehr haben dies zu erforschen, da er eine Gefahr für Cardassia und andere bewohnte Welten darstellte und daher wohl vernichtet werden musste.

"Imzadi!"

Diesmal war die Stimme noch klarer als beim vorherigen Mal. Sie drehte sich um und ein Schauer lief ihr über den Rücken, als sie ihn sah...

"Matt! Oh Matt, wie kommst du... Aber egal, du bist jetzt hier, ich wusste du lässt mich nicht allein!"

Sie fiel einfach in seine Arme, schien alles um sich herum zu vergessen, der Auftrag, die Gefahr, alles schien bedeutungslos...

"Wir werden für immer zusammen sein, wenn du willst. Du darfst nur nicht zulassen dass sie dieses Schiff hier zerstören, denn es ist ein empfindungsfähiges Lebewesen, das leben will und Nahrung braucht... Im Gegenzug wird es uns eine Heimat des Glücks auf ewig sein!"

"Commander, hören Sie nicht auf dieses Wesen!", schrie Orlando Talbot, "es hat sich aus derselben schwarznebligen Substanz gebildet wie die anderen Erscheinungen auch! Es ist nur ein Trick, Commander, hören Sie mich? Es muss irgendwie unsere Gedanken lesen können, glauben Sie mir, der echte Mathew Price ist Lichtjahre entfernt auf der Brücke der Monitor oder sonstwo, nur nicht hier!"

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Kingsley beugte sich über Bancroft und ließ vom Computer einen medizinischen Scan durchführen, welcher keine Schäden ergab. Der Sicherheitschef war lediglich bewusstlos, getroffen offenbar von einem vergleichsweise schwachen Phaserstrahl. Kingsley ließ sich vom Computer ein entsprechendes Mittel replizieren und weckte Max.

"Nun, Mr. Bancroft, haben Sie eine Ahnung, was hier passiert ist?"

Der Offizier sah etwas verdutzt aus. "Ich... Ja, wir wurden vom Shuttle aus beschossen, ich wurde getroffen."

"Ich verstehe. Da Sie nun wieder zur Verfügung stehen würde ich Sie bitten, mir zur Hand zu gehen."

Die Männer legten sich Phasergewehre zurecht und lokalisierten das restliche Außenteam. Es war etwas weiter vom Shuttle entfernt als Kingsley von draußen beobachtet hatte, dies stellte allerdings kein größeres Problem dar. Er begann die Startsequenz und hob das Shuttle nur wenige Meter von der Oberfläche, vollführte eine etwas amateurhafte Rechtskurve und steuerte langsam auf den Rest des Außenteams zu. Schließlich landete er das Shuttle sanft beim Außenteam und öffnete die Tür, welche der Chef der Sicherheit sofort mit einem Phasergewehr gegen unerlaubtes Eindringen sicherte.

"Bringt Lt. Lock als ersten rein!", brüllte Bancroft.

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Selina wusste nicht mehr was sie tun sollte. Sagte Lt. Talbot die Wahrheit? Oder war er einfach nur eifersüchtig. Sie sah wechselnd zu Talbot und zu Matt.

Matt hatte sie fest im Griff und beschwörte sie die ganze Zeit bei ihm zu bleiben. Die Stimme von Lt. Bancroft riß sie wieder aus ihren Gedanken. Sie sah auf den bewußtlosen Klingonen und das Shuttle das eben gelandet war. Lt. Bancroft und Lt. Talbot mühten sich ab den Klingonen in das Shuttle zu bringen. Matt nahm ihr Gesicht in seine Hand:"Bleib bei mir. Die brauchen dich nicht aber ich!"

Wieder rief Lt. Talbot nach ihr und sie wurde immer unsicherer. Aber dann sah sie wieder in Matt's wundervollen schwarzen Augen. Sie konnte ihren Blick nicht mehr abwenden. Sie klammerte sich ganz fest an ihn und schwor sich ihn nie wieder gehen zu lassen.

Lt. Talbot griff nach ihrem Arm: "Los, kommen Sie schon!"

"Nein! Ich bleibe bei Matt!"

Lt. Talbot wurde die Sache zu bunt und er holte seinen Phaser heraus und richtete ihn gegen Matt und feuerte. Die Energiestrahlen trafen auf den Mann und Selina wurde durch die Wucht zurückgeschleudert. Der vermeintliche Matt löste sich in Kleinstteile auf und verschwand.

"Nein!" Tränen schoßen der ersten Offizierin in die Augen. "Was haben Sie getan? Dafür werden Sie bezahlen!" Irritiert sah der Pilot sie an, sagte aber nichts und packte sie mit voller Kraft am Arm und zog sie ins Shuttle herein.

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Die Eindringlinge waren gut. Zumindest einige von ihnen schienen die Strategie des Zerstörers und seiner ausgeklügelten Abwehr durchschaut zu haben, wenn auch nicht vollkommen, so doch immerhin in den wichtigsten Punkten.

Ganz so leicht wollte der Planetenkiller sich aber nicht besiegen lassen.

Riesige Flugsaurier, vier oder fünf an der Zahl, materialisierten plötzlich und umkreisten das Shuttle; zwei von ihnen begannen hochenergetisches Plasmafeuer zu speien...

Der Energieverlust der internen Verteidigung war so groß dass das Riesenschiff den Warpantrieb deaktivieren musste. Zumindest schien Cardassia für diesen Moment außer Gefahr, doch das Außenteam bekam nichts davon mit.

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Solak erwachte. Ein Blick auf den Chronometer zeigte, daß dem Aussenteam nur noch etwa drei Stunden blieben.

Ob seine Botschaft wirklich angekommen war?

Schnell kleidete er sich wieder an und begab sich zur Brücke.

Als er selbige betrat, verstummten alle. Viele sahen ihn mit großen Augen an, selbst Enders zeigte kaum wahrnehmbare Zeichen von Unsicherheit.

Solak hatte mit einem solchen Verhalten gerechnet. Telepathische Fähigkeiten und ihre Anwendung erzeugten in den meisten Individuen ein Gefühl des Unbehagens.

Schließlich durchbrach Enders die Stille:

"Councellor, bevor Sie Ihren Dienst wieder aufnehmen, will ich, daß Sie sich in der Krankenstation gründlich durchchecken lassen!"

Solak hob nur eine Augenbraue und erwiderte den Blick des Captains, während er sich auf seinen Platz begab: "Ich kann Ihnen versichern, daß ich unter keinerlei körperlicher Beeinträchtigung leide. Doch nun wäre ich sehr interessiert daran, zu erfahren, ob es Neuigkeiten gibt."

Er konnte sehen, wie es in Enders's Wanke zuckte. Schließlich jedoch seufzte der Captain leicht.

"Nun gut, wenn Sie das sagen... Aus bisher nicht bekannten Gründen ist der Warpantrieb des Sternzerstörers ausgefallen. Momentan treibt er einfach im All. Ob dieser Stillstand dem Aussenteam zu verdanken ist oder was sie dort drüben treiben, wissen wir nicht. So oder so: Wir bereiten mehrere modifizierte Torpedos vor, die dieses Ding auf jeden Fall aufhalten werden. Es bleiben den anderen noch drei Stunden!"

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"Das darf doch alles nicht wahr sein!", dachte Orlando. Gerade rechtzeitig hechtete er zur Seite, um einem der Geschosse auszuweichen. Er zielte auf einen der Saurier und schoß ... der Phaser spuckte einem der Wesen tödliche Strahlen entgegen, aber es dauerte eine Weile, bis es überhaupt einen Effekt zeigte. Das Ding disintegrierte, aber Orlando's Phaser war nun so leer, daß er damit noch nicht mal ein Lagerfeuer hätte entzünden können.

Um ihn herum war Chaos ausgebrochen. Cmdr. Kyle schaffte es, noch einen zweiten der Saurier auszuschalten, aber es sah nicht so aus, als würden sie es schaffen. Orlando hechtete zum Shuttle und rief seiner Vorgesetzen zu, daß sie ihm folgen sollte. An den Kontrollen saß Kingsley, der schon die Maschinen gestartet hatte.

"Kingsley, ich übernehme das Steuer. Versuchen sie, Commander Kyle Deckung zu geben, bis sie an Bord ist!" Er hatte in der Hektik völlig übersehen, daß der Chefingenieur ranghöher war als er, dennoch "gehorchte" er und gab Commander Kyle von der Einstiegsluke aus Feuerschutz.

Sie sprang an Bord, und die Luke schloß sich. Orlando hatte das Shuttle schon gewendet, und steuerte es in Richtung "Ausgang". Ein oder zwei Salven der Saurier trafen das kleine Schiff, daß es ins Trudeln kam, aber irgendwie schaffte er es, das Shuttle von den Wänden fern zu halten, und zu beschleunigen.

"Wir haben es geschafft! Wir sind draussen!"

Commander Kyle kontaktete sofort die Community, um dem Captain dies mitzuteilen.

"Captain, wir verlassen den Planetenkiller. Leider ist es uns nicht gelungen, ihn zu deaktivieren! Es gab dort heftige Gegenwehr. Mission gescheitert..."

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Endlich, nach stundenlangen Warten, stellte das Außenteam endlich Verbindung zum Schiff her. Glücklicherweise, denn Enders hatte schon befürchtet, daß er sein Team opfern mußte.

Er war zwar froh, daß sein Team wohlbehalten zurückkehrte, doch das Problem hatten sie leider immer noch nicht gelöst.

"Bericht, Commander?"

"Sir, wir wurden angegriffen und Commander Lock ist bewusstlos..."

"Beamen sie direkt auf die Krankenstation! Danach kommen sie bitte auf die Brücke und sagen sie mir alles, was sie dort gesehen haben. Wir müssen dieses Monstrum stoppen.

"Aye, Captain."

Der Kommandant schluckte. Schienen ihnen nur noch die Torpedos übrig zu bleiben?

"Stellen sie Kontakt mit den Cardassianern her und bereiten sie eine Koordination des Angriffs vor. Wir werden den Zerstörer wohl beschiessen müssen."

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Endlich landete das Shuttle wieder auf der Community. Lt. Lock wurde sofort auf die Krankenstation gebeamt. Die erste Offizierin hatte große Mühe, dem Befehl des Captains sofort auf die Brücke zu kommen, zu befolgen. Ihr war schwindelig und sie hatte rasende Kopfschmerzen. Sie wankte zum Turbolift und befahl dem Computer sie auf die Brücke zu befördern. Die Türen des Turbolifts gingen mit einem Zischen auf und alle Blicke richteten sich auf sie. Sie wollte ihre Uniform glatt streichen aber gab es gleich wieder auf, da sie zu sehr verknittert, an einigen Stellen zerfetzt war und schmutzig war sie auch. Dem Captain schiens egal zu sein, er deutete ihr an ihm in den Besprechungsraum zu folgen.

Selina spürte wie der Councellor sie genauestens beobachtete und musterte. Sie versuchte dies zu ignorieren.

Der Captain bot ihr einen Platz an und sie setzte sich dankbar hin. Neugierig sah er sie an.

Selina versuchte ihm klar zumachen was alles passiert war. Sie berichtete von den Energiesträngen, den vielen Räumen, Gängen und Abzweigungen. Ebenfalls berichtete sie ihm davon das sich Lt. Lock und Lt. Talbot getrennt hatten und Lt. Lock angegriffen wurde. Sie erzählte ihm auch von der Begegnung mit "Cpt. Kirk" aber sie sagte ihm nichts von Matt.

"Captain, wir haben es hier mit einer künstlichen Intelligenz zu tun. "Es" ist schlau und wird sich nicht einfach so zerstören lassen. Wir müssen vorsichtig sein!"

Die beiden standen auf und schon wieder überkam sie ein Schwindelanfall. Ihr wurde leicht schwarz vor den Augen und sie stütze sich am Tisch ab. Captain Enders hatte dies bemerkt und hielt sie am Arm fest. "Commander, ist alles in Ordnung?" Selina sah auf und blickte in Matt's Gesicht ......

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Kingsley hatte die Steuerkontrollen gerne an den Fachmann abgegeben und war, nach kurzer hektischer Energieumleitung auf die taktischen Defensivsysteme und einigem Kümmern um die erste Offizierin, froh, etwas Ruhe zu erlangen. Es war zwar nicht die Ruhe, die man sich normalerweise unter Ruhe vorgestellt hätte, aber es war ein Anfang. Der Flug dauerte nicht lange und schnell konnte der Chefingeneur wieder den Boden "seines" Schiffes betreten. Er dachte nicht daran, sich in seinem Quartier auszuruhen, sondern ging, sich vorher mit der ersten Offizierin bzgl. eines Debriefings absprechend, direkt in Richtung des primären Maschinenraumes.

Es herrschte dort nicht viel Verkehr. Einige Ingeneure führten Routinechecks durch, unterzogen die primären Schiffssysteme in regelmäßigen Abständen Level 4-Diagnosen und hatten sonst nicht viel mehr zu tun. Der Chefingeneur war davon wenig überrascht und verschaffte sich an einer Haupttafel einen groben Überblick über den Status der Schiffssysteme. Erst dann machte er sich auf den Weg in seine Quartiere.

Die Gänge des Schiffes waren wie immer hell erleuchtet, und dennoch wirkten sie auf Demian ungewöhnlich. Am Anfang herrschte hier und da noch reger Verkehr, inzwischen schienen die Gänge aber menschenleer, beinahe unheimlich. Kingsley schaute sich von Zeit zu Zeit um und erhöhte seine Geschwindigkeit. Er öffnete schließlich die Türen zu seinem Quartier. Es war noch immer verhältnismäßig spartanisch und funktionell eingerichtet, jedoch fehlte es nicht an einem gemütlichen Sessel, in welchen der Chefingeneur sich fallen ließ. Einen Moment lang saß er in dem Sessel und erholte sich ein wenig, bis ihm schließlich etwas auffiehl. Es fehlte etwas. Er sah sich um. Sein Quartier war genau so, wie er es verlassen hatte. Es musste etwas anderes sein. Er konzentrierte sich und bemerkte schließlich die Abwesenheit eines bestimmten Hintergrundsummens, welches ihm zur Gewohnheit geworden war. Etwas schien nicht zu stimmen.

Kingsley stand auf und bewegte sich hinüber zu seiner größeren Konsole, welche sich in seinem Quartier befand. Er checkte einige Antriebssysteme. Schließlich betätigte er seinen Kommunikator mit ernster Mine.

"Kingsley an Bancroft, kommen Sie bitte in mein Quartier."

Wenige Minuten später öffneten sich die Türen des Quartiers und der Chef der Sicherheit stolzierte hinein.

"Guten Tag, Lieutenant Commander. Sie wollten was von mir?"

"In der Tat.", begann Kingsley. "Ich habe Grund zu der Annahme, dass wir uns noch immer im Planeten-Killer befinden."

Bancroft starrte den Ingeneur erst ungläubig, dann erstaunt an. "Wie kommen sie darauf?"

"Nun, wenn Sie genau hinhören werden Sie eventuell feststellen, dass sich das Hintergrundgeräusch der Schiffssysteme leicht verändert hat. Als ich das merkte sah ich mir die Maschinen genauer an und stellte folgendes fest: Nach den hier angezeigten Werten dürfte unser Warpantrieb überhaupt nicht funktionieren." Kingsley deutete auf einige Anzeigen auf seiner Konsole.

Bancroft war sichtlich interessiert. "Hmm... Faszinierend! Das heißt, dies gehört zu einer Art Verteidigungssystem des Planeten-Killers?"

"Offensichtlich. Haben Sie bisher etwas Ungewöhnliches bemerkt? Komplett menschenleere Gänge zum Beispiel?"

Der Sicherheitschef dachte einen kurzen Moment nach. "Ja, im Casino war niemand außer Tassadar."

"In der Tat ungewöhnlich dafür, dass dieses Schiff seit Stunden gewartet hat. Was schlagen Sie vor sollten wir nun tun?"

"Wir sollten herausfinden, um wass es sich hier eigentlich handelt."

"Gut, der Auffassung bin ich auch. Am besten sagen wir sofort Commander Kyle bescheid."

"Da bin ich Ihrer Meinung", bestätigte Bancroft schließlich und betätigte seinen Kommunikator...

Nachtrag: Ich vergaß, zu erwähnen, dass die Dialoge erneut in Zusammenarbeit mit BadNeo entstanden sind.

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Erst nach mehrmaligen Rufens durch Lt. Bancroft antwortete die erste Offizierin leicht genervt: "Was wollen Sie? Ich bin hier ... beschäftigt."

Sie trennte die Commverbindung wieder und wandte sich ihrem "Beschäftigungsgrund" zu. Matt sah sie grinsend an: Können die nicht ohne dich auskommen?"

"Sieht ganz so aus aber laß uns keine Zeit mit denen verschwenden." Selina zog ihren Freund wieder an sich ran und sie küssten sich leidenschaftlich. Sie verdrängte alle Gedanken die sich mit dem Planetenkiller befaßten. Sie war zurück auf der Community und Matt war hier. Alles andere erschien ihr im Moment unwichtig und sie löste sich von allem und ergab sich ganz ihrer Leidenschaft .....

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Orlando fühlte sich völlig zerstört. Er war gerade auf dem Weg zu seinem Quartier, um eine Schalldusche zu nehmen, und sich eine neue Uniform anzuziehen.

Vor seiner Tür stand jemand - es war Solak.

"Ah, Lt. Talbot. Ich wollte sie gerade besuchen!" Dabei warf er Orlando einen Blick zu, der ihn einen Moment stocken ließ ... so hatte der Counsellor ihn bei allen Vertraulichkeiten noch nie angesehen! Es war so ... unvulkanisch.

"Vielleicht ist dies nun die romulanische Seite?", dachte der Steuermann.

"Nun gut, dann kommen sie doch herein, Solak"

Die Tür öffnete sich, und die beiden Offiziere betraten Orlandos Quartier.

"Setzen Sie sich doch" Lt. Talbot wies auf einen Sessel, auf den sich der Counsellor sogleich setzte.

"Merkwürdig ... Solak ist noch nie in meinem Quartier gewesen. Aber er sieht aus, als würde er meine bescheidene Bleibe gut kennen. Irgendetwas ist hier falsch!"

Solak warf ihm währenddessen wieder Blicke zu, die dem Steuermann mindestens ebenso falsch vorkamen. So sehr er sich gewünscht hatte, Solak endlich wiederzusehen - dieser Mann dort auf dem Sessel schien jemand völlig fremdes zu sein. Orlando beschloss, ein paar kleine Tests zu machen. Vielleicht spielte ihm ja auch nur wieder seine Müdigkeit Streiche. "Wir werden sehen ..."

"Setzen sie sich doch zu mir", bat derjenige, der angeblich Solak sein sollte. Orlando dachte nach.

"Ich wollte Ihnen etwas sagen, Solak", begann er. "Diese Botschaft, die Sie mir zukommen liessen ... ich danke Ihnen dafür. Sie war sehr ... nett"

Solak sah ihn einen Moment an, und schien nicht sofort zu verstehen, worauf Orlando hinauswollte. "Ah ja ... die Botschaft ... ich dachte, es würde Ihnen gefallen", sagte er nach einer Weile ruhig, und sah den Steuermann wieder so merkwürdig an.

"Mir gefallen? Ich glaube er weiß wirklich nicht, auf was ich anspiele. Aber noch ein Test!" Orlandos Gedanken rasten. Er hatte sich noch immer nicht gesetzt und stand zwischen Solak und der Tür.

"Ach ja. Wie geht es eigentlich ... der Spinne, die ich Ihnen geschenkt habe. Frisst sie gut? Gefällt sie Ihnen noch?" Natürlich hatte Orlando Solak keine Spinne geschenkt, sondern eine Pflanze. Jetzt würde sich herausstellen, ob dieses ... Ding doch Solak war, oder ob es das war, was Orlando mittlerweile glaubte. Er erinnerte sich daran, wie Commander Kyle auf dem Planetenzerstörer Matt Price begegnet war ... anscheinend eine Person die sie unbedingt treffen wollte, und der sie nicht widerstehen konnte. Und hier saß nun Solak, den ER unbedingt hatte sehen wollen .. aber war er es wirklich, oder ...

"Ah ja, die Spinne. Ihr geht es hervorragend! Ich füttere sie jeden Tag. Sie macht sich prima!" Solak lächelte und stand auf.

Das war alles, was Orlando wissen musste. Er stürzte aus seiner Kabine und rannte den Gang hinunter. Dieses "Solak-Ding" folgte ihm.

"Orlando, bleib doch bei mir", rief es. Orlando zog das Tempo an und rannte weiter. "Lt. Talbot an Commander Kyle! Commander Kyle! Antworten Sie!" Nichts geschah.

Orlando hatte einen kleinen Vorprung bekommen. Er rannte in eine Abzweigung, kroch dort in eine Jeffreys-Röhre und zog die Blende hinter sich zu. Schnell bewegte er sich in der engen Röhre weiter ins Schiffsinnere. "Lt. Cmdr. Kingsley! Talbot hier. Hören sie mich?"

"Ja, Lieutenant. Wo sind sie?"

"Momentan in einer Jeffreysröhre. Ich werde verfolgt. Sind Sie in Ihrem Quartier?" "Ja, versuchen Sie, herzukommen. Die Community ist anscheinend nicht das, was sie sein sollte. Lt. Bancroft und ich sind der Meinung, daß wir uns noch immer auf dem Planetenzerstörer befinden!"

"Zu der Ansicht bin ich mittlerweile auch gelangt. Ich komme zu Ihnen. Ich bin gleich da. Talbot Ende."

Er bewegte sich so schnell er konnte. Plötzlich öffnete jemand die Abdeckung der Jeffreysröhre. Er war gerade an dieser Abdeckung vorbeigekommen. "Orlando. Komm doch zu mir!" Mittlerweile hatte die Stimme nichts mehr mit Solak zu tun. Orlando warf einen Blick nach hinten, und sah dort den Counsellor, wie er in die Röhre kletterte ... aber irgendwie war er es auch wieder nicht. Er wirkte sonderbar entstellt! "Orrrrlaaaandoooo!" Das war schon keine humanoide Stimme mehr. Das war mehr ein Schnarren. Und dieses Ding verfolgte ihn wieder. Orlando war fast am Ende seiner Kräfte. "Nur noch ein kleines Stück! Du schaffst das! Du kommst hier raus, mit den anderen, und dann wirst Du den wirklichen Solak wiedertreffen!" Diese Gedanken gaben ihm noch einmal einen letzten Schub. Dort war die nächste Öffnung, und hinter ihm die Geräusche des Wesens. Er stieß die Klappe auf und stürzte hinaus. Blitzschnell rappelte er sich auf. Ah! Von hier war es nicht mehr weit bis zu Kingsleys Quartier. Ein letzter Sprint ... Er tippte auf seinen Kommunikator. "Kingsley, öffnen Sie die Tür, ich bin sofort da. Und wenn ich drin bin - sofort schließen! Hören Sie? Es ist hinter mir her!"

Dort war das Quartier. Kinglsey und Bancroft standen dort, und Orlando stürzte zwischen Ihnen hindurch. Die Tür glitt hinter ihm zu, und etwas rammte sie mit voller Wucht. Ein markerschütternder Schrei erklang - dann war es Still. Nur Orlandos heftig gehender Atem war zu hören ... und sein lauter, schneller Herzschlag...

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Lt. Cmdr. Loc`k wachte aus seiner Bewustlosigkeit auf. Seine Augen öffneten sich langsam und er sah zuerst alles noch sehr verschwommen.

wo....wo bin ich?, Was ist passiert?“ fragte er in den Raum. Er konnte niemanden direkt ansprechen, da er nicht wußte, ob nun einer da sei oder nicht, denn seine Augen taten Ihm weh wenn er versuchte sie zu öffnen.

Er wollte sich langsam aufbeugen, als eine Hand Ihn wieder runter drückte.

Ganz Ruhig Cmdr., sie sind angegriffen worden und haben ein synapthischen Schock erlitten, deshalb fühlen sie sich noch so schwach auf den Beinen. Leider wird dies noch ein wenig andauern, aber ich kann Ihnen versichern, das sie wieder ganz der Alte werden.“ Dabei mußte sich der Arzt ein schmunzeln verbeisen.

Bei Khaless, wer oder was es immer auch sein mag, was mich angegriffen hat, ich schwöre bei meinem Blut, das ich es Töten werde.“ sagte er voller Wut und Zorn und legte sich unfreiwillig wieder hin.

Sagen Sie mir bitte, wie es meinem Kameraden geht, wurden auch Sie angegriffen? Was war es? Und woher kam es so Plötzlich? Er hatte sehr viele fragen, aber leider war niemand da, der Ihm hätte alles erklären können.

Verdammt Cmdr. sagte der Anwesende Arzt, bleiben sie nun still liegen und versuchen sie sich zu Entspannen“. Im moment können sie nichts weiteres tun, als sich zu erholen und das ist ein Befehl des Arztes

Er wußte, wenn er so reden würde, würde der Klingone diese Art respektieren.

Cmdr. Loc`k sah Ihn an, nickte kurz und sagte mit respektvoller Stimme „Ay Sir“.

Er drehte sich nochmals langsam um und sagte abschliesen, bitte sagen Sie mir sofort bescheid, wenn einer meiner Kameraden wieder hier sein sollte, denn ich habe viele fragen und einige Antworten, die von größter wichtigkeit sein könnten.

Und sollten Sie dies nicht tun, so werde sie einmal erleben was es heißt einen sauren Klingonen zu sehen und glauben sie mir Doc, dies ist kein Scherz

Als er auf dem Bett lag dachte er viel über seine Freunde nach, wie es Ihnen wohl im moment ergehen würde, was sie im moment tun oder wo sie sein. Diese unwissendheit machte Ihn fast rasend und am liebsteb würde er sein Bathlet nehmen und sich auf den Weg machen um Ihnen zur Seite zu stehen, aber mit solch einem Arzt würde es wohl keinen Sinn machen, einfach auf zu stehen und zu gehen.

Langsam lies er sich alles noch einmal über sich revue passieren, vielleicht hatte er etwas vergessen zu erwähnen, vielleicht hatte er auch etwas gesehen. Eine Gestallt? Ein Mensch? Ein Cardassianer? Verdammt dachte er sich, wer oder was zur Hölle war das? Sicher war er sich in dieser hinsicht nicht, nur soviel wußte er, das wir nicht alleine auf dem "Ding" sind.

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Das Glück war vollkommen, Selina wollte ihren Matt nie wieder loslassen...

Erst allmählich merkte sie den kontinuierlich ansteigenden Temperaturabfall, doch die Kälte war keine gewöhnliche, sie schien sich auch von Innen auszubreiten.

Matt wurde sehr argwöhnisch und sah sich überall im Quartier um. Da materialisierte wie in Zeitlupe eine Gestalt, die ihm ebenso Unbehagen zu bereiten schien wie Selina. Das Wesen war humanoid, etwa 1,70 Meter groß, dem Körperbau und den langen Haaren nach weiblich; doch anstelle eines Gesichts sah die Erste Offizierin der Community nur einen hypnotisch wirkenden Sternennebel. Zwei glühende Sonnen starrten die beiden Liebenden an. Langsam näherte sich die Gestalt und die Kälte wuchs; jegliche Leidenschaft, jegliches Gefühl schienen aus Selinas herausgesaugt zu werden.

Die ziemlich eng anliegende schwarzsamtene Kleidung (oder war es Haut?) war von einem Geflecht pulsierend leuchtender Adern durchzogen; das Licht hatte dieselbe violette Färbung wie bei den die Augen bildenden Zwillingssternen.

Matt versuchte den Eindringling aufzuhalten, doch er wurde einfach beiseite gestoßen.

Selina wollte ihm zu Hilfe eilen, aber sie war wie gelähmt und konnte noch nicht einmal ihre Blöße mit dem Bettlaken bedecken.

"Wer bist du?", schrie Matt mit einer seltsam verzerrt wirkenden Stimme, "du bist weder eine von uns noch gehörst du zu den Eindringlingen!"

Immer näher und näher kam das unheimliche Geschöpf auf Selina zu und berührte ihre Stirn mit seiner Hand...

Ein kalter und dennoch auch brennender Energiestoß durchfuhr ihren ganzen Körper, vor allem ihr Gehirn.

Dann, von einem Moment auf den anderen, war der Spuk wieder vorbei.

Die Temperatur oder vielmehr das Empfinden derselbigen stieg wieder an, doch was blieb war eine veränderte Wahrnehmung.

Selina schien teilweise durch die Wände ihres Quartiers hindurchsehen zu können, doch was sie sah waren nicht die anderen Quartiere oder die Korridore der Community, sondern etwas das irgendwie an ein Holodeck erinnerte, doch das Gitter wirkte sehr organisch und sah aus als gehörte es zum Planetenzerstörer...

Matt kam auf sie zu und wollte sie in den Arm nehmen, doch sie schreckte zurück. Sein Aussehen hatte sich ebenfalls verändert, sie konnte eine wabernde schwarzneblige Substanz ausmachen, die sich unter seiner Haut zu befinden schien.

Sie fühlte dass sie Matt liebte, doch dieses Gefühl war nun in den Hintergrund gedrängt, ihr Verstand wirkte so klar und scharf wie nie zuvor:

"Wer... wer bist du? Etwa ein Trugbild, eine Halluzination wie dieser falsche Captain Kirk?"

"Aber nein, Imzadi, du weißt doch ich liebe dich und ich würde dich nie verlassen!"

Seine Stimme hatte einen merkwürdig schnarrenden Nachhall, der sie noch weiter zurückweichen ließ. Langsam tasteten ihre Finger nach ihrem Kommunikator...

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Solak konnte T'Sol hinter sich fluchen hören: "Cpt., die Verbindung zum Auusenteam ist wieder abgebrochen! Das Shuttle ist von unseren Sonsoren verschwunden!"

Gleichzeitig erklang die Stimme des Transporterchief Smithers über den Communicator: "Sir, es war unmöglich, Lt. Lock auf die Krankenstation zu beamen. Gerade hatte ich ihn noch erfasst, und dann plötzlich, war er wieder weg!"

Enders sprang auf. Auch Solak erhob sich von seinem Sitz.

Alle Blicke richteten sich auf den Sichtschirm, auf das dort gezeigte Bild des Planetenzerstörers.

T'Sol fand als erster seine Stimme wieder: "Sie sind noch dort drüben."

Enders nickte grimmig: "Und irgendetwas läuft dort drüben ganz gewaltig schief..."

Solak sah auf die Anzeige des Countdowns, der unter dem Bild des Planetenzerstörers lief. Langsam setzte er sich wieder. Das Aussenteam hatte nur noch knapp zwei Stunden Zeit...

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Sie betätigte ihre Communicator: "Cmdr. Kingsley, können Sie mich hören?"

"Laut und deutlich! Wo sind Sie? Ist alles in Ordnung? Selina zog sich schnell ihre Hose und ihr Top an.

"Wo ich bin? Das weiß ich auch nicht so genau, ich weiß nur das wir nicht auf der Community sind. Aber wo stecken Sie?"

"In meinem Quartier, Lt. Bancroft und Lt. Talbot sind auch bei mir!"

"Gut. Ich werde zu Ihnen kommen und zwar gleich." Sie deaktivierte die Verbindung und fixierte die komische Gestalt. Sie sah zur Türe und sah wieder zu der Gestalt. Sie hob das Oberteil ihrer Uniform auf, faltete sie ein wenig zusammen und warf sie in Richtung der Gestalt. Diese war dadurch kurz abgelenkt und Selina rannte aus ihrem Quartier. Zum Glück war das Quartier von Cmdr. Kingsley nicht weit entfernt. Sie gab ihm kurz Bescheid das sie gleich da sein würde. Die Gestalt lief ihr hinterher aber sie war schneller. Die Männer erwarteten sie bereits und brachten sie in das Quartier und verriegelten die Türe.

Cmdr. Kingsley sah sie von oben bis unten an. Ihm war aufgefallen das sie nur ihre Hose und ihr Top trug. Ihren Communikator hielt sie in der Hand: "Wo waren Sie?"

"Irrelevant." sie schmetterte die Frage sofort ab. "Wo ist Lt. Lock? Wir müssen ihn finden und endlich dieses Ungetüm zerstören!"

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Im nachhinein stelle sich raus, das alles, was Cmdr. Loc`k gemeint hatte zu erleben, nur in seinem Unterbewustsein statt fand.

Er war nicht auf einer Krankenstation, er war auch nicht auf dem Schiff, der Community, nein, alles fand in seinen Gedanken statt, so das es schon fast Real zu sein schien. Zu Real......

Noch nie hatte ein Klingone ein solches Erlebniss. Wie auch, sie waren Krieger und keine Geistigen Wesen, deren Träume Real erscheinen können. Wieso also konnte er nun so etwas Träumen?

Seine Lebenszeichen waren nicht gerade vom besten gesegnet und sollte er nicht bald auf eine Krankenstation kommen, so würden seine Chancen zu Überleben sehr gering werden.

Was zur Hölle hat das „Ding“ mit Ihm angestellt? Was kann so absolut Böse sein und so etwas einer Lebensform antun?

Khaless selbst sagte einmal...Ich nehme Eure Leben in meine Hände......

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"Wir müssen hier raus und zwar so schnell wie möglich. Hat jemand einen Vorschlag wie wir Lt. Lock finden können?"

"Dies ist noch immer eine funktionierende Nachbildung der wichtigsten Systeme der Community. Wir könnten einfach den Computer um Hilfe bitten." meinte Demian.

"Am besten wir sehen dort nach wo die Krankenstation ist wenn wir auf der Community wären." Selina sah die Männer an. "Können wir?" Das Außenteam verließ das Quartier. Dank der Berührung des weiblichen Wesens konnte Selina sich gut orientieren und leitete das Team durch die Gänge.

Demian Kingsley fühlte sich noch immer nicht wohl in den Gängen, ließ sich aber nichts anmerken.

Max Bancorft folgte Selina in der Hoffnung wieder auf die "reale" USS Community zugelangen. das er Opfer einer Haluzination oder so etwas wurde kränkte ihn doch sehr.

Sie liefen durch die Gänge. Nichts schien sie mehr zu verfolgen und es waren auch keine andere Crewman zu sehen. Endlich waren sie an der Krankenstation angekommen.

Demian machte einen Schritt darauf zu. Die Tür schien verschlossen.

"Können Sie sie öffnen?" wollte die erste Offizierin wissen.

"Wenn die Nachbildung akkurat ist sollte das kein Problem sein."

"Dann probieren Sie es!"

Kingsley nahm eine Abdeckplatte ab, überbrückte den Schließmechanismus mit Hilfe eines isolinearen optischen Chips und öffnete so die Tür, welche spontan wenige Zentimeter aufglitt.

Max schrit an die Tür herran und zog langsam zusammen mír Kingsley die Türe auf.

Selina nahm ihren Phaser in die Hand und ging in gebückter Haltung hinein.

Sie sah sich um. Niemand war zu sehen außer dem Klingonen auf dem Biobett. Sie winkte ihre Kameraden zu sich.

Sich umsehend folgte der Chefingeneur seiner Vorgesetzten und sah sich um. Kein medizinisches Personal erschien in Sichtweite. Er ließ sich an einem nahegelegenen Terminal nieder und rief eine Übersichtskarte der Community auf.

"Wohin nun?", fragte er.

„Faszinierend“ dachte Max 'So detailgetreu und doch so fehlerhaft.'

"Folgen Sie mir einfach. Ich weiß wo lang. Und nehmen Sie den Klingonen mit." Befahl die erste Offizierin.

Max ging zum Biobett und nahm den klingonen auf die linke Schulter.

Demian griff unterstützend ein und half, den Klingonen zu tragen.

"Gut. Lt. Talbot sie bilden das Schlußlicht und geben uns von hinten Feuerschutz!" Das Team setzte sich in Bewegung.

Selina führte das Team durch die Irrwege die der Planetenzerstörer zu streuen versuchte. Aber sie konnte genau sehen wo sie hinzugehen hatte. Schließlich sahen sie endlich das Shuttle und gingen darauf zu. "Los beeilen Sie sich!"

Kingsley war überrascht von der Zielstrebigkeit der Offizierin und war bestrebt, sie später noch auszuquetschen.

Max wunderte sich darüber das Selina so schnell den Weg finden konnte ...

<MaxBancorft> [HUI - BlackTussiVomStraßenRand]

Die mysteriose Frau beobachtete diese vier Individuen auf ihrem Weg heraus aus dem Labyrinth. Die Weibliche fand zielsicher den Weg. Vielleicht könnten sie ihr ja auch anders helfen? Mit einem Gedanken bewegte sie ihre Sphäre zu den Vieren und nahm eine sichtbare Gestalt an.

Selina erschrak, die mysteriöse Frau tauchte wieder auf.

Der Chefingeneur zog reflexiv seine Strahlenwaffe aus der Halterung und ließ dabei den bewusstlosen Klingonen fallen. Max hatte kurze Probleme, Lt. Lock zu halten und ließ schließlich ebenfalls los, im Bestreben, nicht unter dem Gewicht zusammenzubrechen.

Die mysteriöse Frau machte eine Handbewegung auf die Nebelwesen zu, die sich langsam an der Decke versammelten, bereit für einen letzten Angriff. "Könnt Ihr diese töten?"

<Selina_Kyle> "Wir wollen diesen Planetenzerstörer komplett in die Luft sprengen."

Demian tauschte seinen Phaser durch den Tricorder und kontrollierte den Status der von Selina angebrachten Sprengladungen. Sie schienen einsatzbereit.

"Planetenzerstörer? Das ist es also, was sie aus mir gemacht haben..." Ihre Gestalt verdunkelte sich in tiefer Trauer.

"Aus Ihnen gemacht? Ich verstehe nicht." fragte Selina.

Max platzte die Frage aus dem Mundwerk "Was oder Wer waren sie vorher ?"

Der Ingeneur versuchte, einige Scans von der Frau und den schattenhaften Wesen zu erlangen.

"Wir wurden erbaut, um Sterne zu gebähren, fernab von hier. Doch diese überwältigten unsere Erbauer und nahmen viele von uns gefangen. Diese veränderten uns und machten uns willenlos. Seit ungezählten Äonen bin ich diesen a0sgeliefert, habe den Kontakt zu den anderen meiner Art verloren...."

"Wie können wir Ihnen helfen?" Selina fühlte großes Mitleid mit dieser Frau. Durch sie hatte sie wieder einen klaren Kopf bekommen.

"Tötet diese!" Ihre Gestalt verflüchtigte sich kurz, dann sagte sie mit leiser Stimme: "Tötet mich..."

Selina nickte ihr zu. Sie blickte zu ihrem Team. "Sie haben es gehört. Alle sofort ins Shuttle!"

Der Ingeneur sah auf. "Sie meinen, wir versuchen nichtmal, ihr das auszureden, Commander?"

Max hob den Klinggonen, der wie ein Häufchen Elend auf dem Boden lag auf und brachte ihn ins Shuttle.

"Nein, Cmdr. Kingsley. Wir haben keine andere Wahl und das weiß sie auch. Sie will bestimmt nicht für den Tod von Milliarden Lebewesen sein. Es gibt keine andere Möglichkeit."

Die Frau nickte. "Nicht noch mehr Leiden! Was kann ich tun?"

Demian sah seine Vorgesetzte kurz an, zuckte mit den Schultern, sagte schließlich "Gut." und half Bancroft, den Klingonen ins Shuttle zu schaffen.

Selina sah zum Shuttle. Alle waren an Bord. Sie holte einen Mini-Zünder heraus und betätigte ein Knöpfchen. Ein großer Knall ließ den Zerstörer erzittern und das Kraftfeld dematerialisierte. Sie sprang ins Shuttle und rief nur noch: "Bringen Sie uns hier raus, so schnell wie möglich!"

Die mysteriöse Frau sah den Vieren nach. Dann drehte sie sich um stellte sich gegen Diese. Endlich würde es vorbei sein...

Das Shuttle manövrierte aus dem Schlund des Zerstörers ........

(Dies entstand in Zusammenarbeit mit BadNeo, CaptainNuss, idic_vulcan und Hoshi mittels IRC, den jeder haben sollte! ;) )

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Und so kam es dass Hephaistos, damals noch ein Geselle, unter der Mitwirkung zahlreicher Helfer riesige Maschinen baute, im Auftrag des Zeus und einiger seiner Verbündeten, die teils noch mächtiger waren als der Gottvater selbst.

Dies war lange bevor Zeus und einige andere seiner Art sich auf die Erde aufmachten und dort die Geschichte der Menscheit entscheidend mitprägten.

Im Laufe der Jahrtausende gerieten die Maschinen in Vergessenheit und selbst Hephaistos wandte sich anderen Dingen zu.

Doch es waren Vertreter seiner Art, die die ursprüngliche zentrale Intelligenz der eigentlich zur Erschaffung neuer Welten gedachten Maschinen bildeten.

Eine von ihnen war Desmatria, die Großmutter der legendären und sprichwörtlichen Nemesis.

Sie war nicht nur ein Teil der gigantischen Anlage, sondern die Anlage selbst, doch sie wurde schon vor Urzeiten von starken Mächten überwältigt und dazu verdammt, fortan als das Unterbewusstsein des neu erschaffenen PLANETENKILLERS zu fungieren, ohne die Macht direkt in die Geschehnisse einzugreifen.

Doch nun, nach all den Abertausenden von Jahren war sie endlich frei, der Körper aus Neutronium nur noch eine leblose Hülle und sie selbst konnte zu ihren Artgenossen zurückkehren.

Hephaistos hat seitdem nie wieder auch nur annähernd so große Gebilde erschaffen wie diese sagenumwobenen Maschinen, doch der Legende nach könnte er an der Entstehung der BORG mitgewirkt haben.

Doch das ist eine andere Geschichte...

Und wer weiß, vielleicht zeigt Desmatria sich eines Tages wieder ihren sterblichen Rettern und gibt sich ihnen zu erkennen?

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Auf der Brücke herrschte eine gespentische Stille. Alle waren in ihre Aufgaben vertieft, nur hin und wieder wanderte ein nervöser Blick zum Sichtschirm.

Solak nutzte die Stille und widmete sich einer nur leichten Meditation.

Plötzlich rissen ein lauter Knall und das helle Gleißen des Sichtschirms ihn und alle anderen aus ihren Gedanken!

Neben ihm schrie Enders: "Schilde hoch, Ausweichmnöver!" und sprang ein weiteres Mal von seinem Sitz hoch. Wie alle anderen auch starrte er ungläubig auf das Bild des explodierenden Planetenzerstörers.

Die Stille, die folgte, war greifbar.

Endlich, die erlösende Meldung aus T'Sol's Mund:

"Captain, ich habe das Shuttle mit den Sensoren erfasst. Es befindet sich im Anflug auf die Community und bittet um Landerlaubnis."

"Sehr gut, Lt. T'Sol. Sagen Sie Dr. Romann, daß wir ihre Dienste auf dem Shuttle-Deck benötigen. Lt. Solak, folgen Sie mir!"

Als sie alleine im Turbolift standen, erlaubte Enders sich ein breites Grinsen.

Solak hingegen blieb nach aussen emotionslos.

Doch in ihm herrschte Aufruhr.

Er hatte mit dem Steuermann eine Form des Kash-naf geteilt, die etwas sehr Privates bedeutete. Etwas, das Vulkanier gerne vor der Aussenwelt verschlossen hielten. Damit hatte er eine Aussage gemacht, die sich nicht mehr zurücknehmen ließ.

Wie sollte er Orlando jetzt nur in die Augen blicken können?!

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Die Zeit war unerbittlich verrant. Stunde um Stunde hatten sie gewartet, ohne daß es eine Meldung vom Außenteam gegeben hatte. Ob die Kontaktaufnahme seitens Solak geklappt hatte, war nicht ersichtlich. Und trotzdem schuldete Enders ihm zumindest später einen Besuch, um ihm für seine gewaltigen Anstrengungen zu danken. Mental hatte er sich schon darauf vorbereitet, die Torpedos gegen die eigenen Leute einzusetzen, um einem Planeten zu helfen.

Dann geschah das Unfassbare, das, womit niemand gerechnet hatte. Aus heiterem Himmel explodierte der Zerstörer und gab dabei das Außenteam wieder frei, welches sich per Shuttle im Anflug auf die Community befand. Sofort machte er sich auf den Weg zum Shuttledeck, wo er, Lieutenant Romann und Lieutenant Solak die Helden erwateten.

Sie sahen erschöpft aus, mitgenommen. Welche Abenteur mochten sie dort erlebt haben? Schwach, aber dennoch um einen starken Eindruck bemüht, nahm Commander Kyle Haltung an, als sie meldete:

"Sir, wir konnten den Sternenzerstörer aufhalten."

Lächelnd, und dabei überglücklich, klopfte er seiner Stellvertreterin auf die Schulter.

"Das haben sie gut gemacht. Sie alle. Ich freue mich schon auf ihren Bericht, aber erst einmal ruhen sie sich auf der Krankenstation etwas aus."

Enders begab sich wieder auf die Brücke, um eine weitere Verbindung zu Gul Levec herzustellen. Aber der Cardassianer war ihm zuvorgekommen und zeigte dabei eine Emotion, die man von ihm gar nicht kannte: Freude.

"Captain Enders, die Cardassianische Union ist ihnen zu Dank verpflichtet. Ohne ihre Hilfe wäre..."

"Gern geschehen, Levec. Ich hoffe nur, daß dies der letzte Ärger für Cardassia Prime für eine lange Zeit war. Ich kann nur hoffen, daß wir uns eines Tages unter besseren Bedingungen wiedersehen werden."

"Oh, das werden wir. Keine Sorge," entgegnete der Gul und unterbrach die Verbindung.

Es war tatsächlich geschafft und dabei hatte er nicht einmal eine Ahnung, wie sie es geschafft hatten.

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Kurz darauf meldete sich auch Admiral Jellico und fragte nach dem Stand der Ermittlungen. Als er erfuhr dass der Planetenkiller zerstört worden war wirkte er sichtlich enttäuscht, hatte aber auch Verständnis dafür.

"Mit so etwas mussten wir rechnen! Aber immerhin ist es Ihnen gelungen ein Außenteam an Bord zu beamen. Ich erwarte baldmöglichst einen umfassenden Bericht! Jellico Ende."

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Selina ließ sich nicht auf der Krankenstation behandeln. Sie ging in ihr Quartier nahm eine Dusche und verfaßte einen Missionsbericht für den Captain. Gewisse Dinge änderte sie ab. Alle Einzelheiten brauchte er nun auch wieder nicht wissen. Sie vermerkte auch, daß sich Lt. Lock und Lt. Talbot entgegen ihren Befehlen von einander getrennt hatten. Wären sie zusammen geblieben, wäre Lt. Lock vielleicht nicht verletzt worden.

Sie legte sich auf ihr Bett und dachte über ihre persönliche Situation nach. Sie hatte noch eine Menge Ordnung in ihr Gefühlsleben zu bringen. Außerdem machte sie sich Gedanken darum, ob die Berührung dieser mysteriösen Frau noch größere Wirkung auf sie haben könnte. Während sie darüber nachdachte schloß sie die Augen und schlief letztendlich ein .....

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Solak ging in sein Arbeitszimmer und arbeitete die Fälle auf, die während der Mission liegen geblieben waren. Er vereinbarte neue Termine mit verschiedenen Crewmitgliedern. Schließlich schickte er Cpt. Enders noch eine Nachricht, daß er ihn gerne wegen diverser Unregelmäßigkeiten in der letzten Zeit sprechen würde.

Nachdem auch das erledigt war, machte er einen Abstecher in sein Quartier, tauschte dort seine Uniform gegen Freizeitkleidung, um dann stehenden Fußes ein Holodeck aufzusuchen....

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Der erste Termin für den nächsten Tag war Ensign Eric Baker aus der technischen Abteilung. Er hatte sich vor zwei Tagen um einen Termin bemüht - und Solak hatte den Eindruck, daß es drängte.

Bevor Baker kam, sah er sich noch einmal dessen Akte an. Bislang ein unauffälliger Offizier, zeigte gute Arbeit, wenngleich ein wenig unselbstständig, schüchtern,...

Nichts auffäliges also. Solak war neugierig, was den jungen Mann so aus der Bahn geworfen haben mochte.

Baker erschien pünktlich. Und er sah aus, als hätte er seit Tagen in seiner Uniform geschlafen...

Er begann auch gleich, loszusprudeln, nachdem er sich gesetzt hatte.

"Councellor, waren Sie schon mal verliebt?!"

Solak fiel beinahe seine Teetasse aus der Hand: "Verzeihen Sie?!"

Doch Baker schien ihn gar nicht zu bemerken, er sprudelte einfach weiter:

"Ich meine, so auf den ersten Blick, als würde einen eine Naturgewalt überkommen? Es, es ist einfach unglaublich! Diese Frau, ich habe sie immer nur aus der Ferne gesehen, und sie ist so wunderschön... Und dann, vor wenigen Tagen, hat sie mir bei Arbeiten in Jeffrey-Röhre 27-4B geholfen. Und dann..."

Baker wurde rot.

Und Solak neugierig: "Und dann?"

Der Fähnrich bekam einen leicht verklärten Blick: "Und dann hat sie mich verführt. Ich meine, nicht einfach nur verführt. Es war Wahnsinn! Ich habe gedacht, wir würden das Schiff in Brand setzen! Ich kann seitdem immer nur noch an sie denken...."

Ein tiefes Seufzen folgte.

"Und warum wirken Sie dennoch zu traurig?"

"Sie sagte ... danach, daß es nur ein einmaliges Erlebnis gewesen sei. Dann ist sie einfach weggegangen. Und sie scheint es ernst zu meinen, denn ich habe seitdem nichts von ihr gehört, keine Nachricht, nichts... Aber das Schlimmste ist: Sie ist eine Vorgesetzte!" Tränen traten in Bakers Augen: "Councellor, was soll ich nur tun? Diese Frau, sie hat mich verhext!"

Solak klopfte dem schluchzenden Mann ein wenig auf die Schulter und reichte ihm eine Box mit Taschentüchern.

Eine ranghohe Offizierin auf der Community, die  Untergebene derart, wie sagten die Menschen, 'flachlegte'? Derartiges war ihm in seiner Laufbahn bislang noch nicht untergekommen. Im Geiste ging er die möglichen Kandidatinen durch und kam auf 6 mögliche Sirenen.

"Beruhigen Sie sich erstmal wieder. Erzählen Sie mir mehr. Wer ist sie denn? Sie können mir vertrauen."

Geräuschvoll putzte Baker sich die Nase. "Ich, ich kann es nicht sagen. Meinen Sie, ich sollte sie ansprechen?"

"Ich kann Ihnen disbezüglich keinen Ratschlag erteilen. Doch vorerst würde ich Ihnen empfehlen, davon Abstand zu nehmen - die Frau hat klar gemacht, daß sie keine nähere Beziehung wünscht. Sie sollten das respektieren, gerade aus dem Munde einer Vorgesetzten. Doch mache ich mich mir viel mehr Sorgen um Sie, Mr. Baker. Ich möchte Sie in den nächsten Wochen regelmäßig sehen. Und Sie bitten, nichts Unüberlegtes zu machen, ohne das vorher mit mir durchzuprechen. Ist das in Ordnung für Sie?"

Baker nickte.

Dann stand er auf. "Ich muß zurück auf meinen Posten, sonst wird Lt. Cmdr. Kingsley bestimmt sauer."

Er ging einige Schritte Richtung Tür. Bevor diese sich öffnete, drehte er sich noch einmal um. Seine Wangen wirkten eingefallen, seine Augen blickten wie im Fieberwahn. "Wissen Sie, ob es Cmdr. Kyle gut geht nach der letzten Mission?"

Solaks Teetasse setzte mit einem leichten Scheppern auf der Untertasse auf. Doch seine Mimik blieb unbewegt. "Ja, es geht ihr gut, keine Sorge."

Baker strahlte kurz, riss sich dann zusammen und ging.

In Solaks Kopf rotierte ein kleines rotes Lämpchen. Selina?!

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Loc`k war wieder auf dem Weg der Besserung, doch seine Visionen (andere würden sagen Halluzinationen) während er bewusstlos gewesen war hatten ihm gezeigt, dass er sein klingonisches Erbe keineswegs einfach so verraten konnte.

Doch genau das hatte er getan, als er Captain Enders von Sektion "A" erzählt hatte.

Seine früheren Kameraden würden ihm diese ehrlose Tat nie verzeihen...

Doch wenn man es genau betrachtete war diese Sektion selbst eine ehrlose Institution, denn sie wandte Taktiken an wie der Tal'Shiar, der Geheimdienst des verhassten romulanischen Feindes. Was war schon ehrenhaft an Intrigen, Verrat und Geheimniskrämerei?

Er konnte immerhin Zuflucht finden bei seinen neuen Kameraden von der Föderation, den Mitgliedern dieses Schiffs.

Aber hatte er sich den Respekt dieser Leute auch wirklich verdient?

Die Wahrheit war: Er hatte sie im Stich gelassen. Er war verwundet worden als seine Kameraden ihn am meisten brauchten. Es mochte zwar im Prinzip nichts unehrenhaftes sein gegen einen überlegenen Gegner zu verlieren, doch als er sich mit dem Außenteam an Bord dieses Planetenkillers begeben hatte hätte er in seiner Rolle als Offizier der Sternenflotte handeln müssen und genau darin hatte er versagt.

Je länger er darüber nachdachte umso stärker fühlte er dass er nicht hierher gehörte. Es war zwar schon einem Klingonen vor ihm gelungen sich in die Sternenflotte zu integrieren doch Loc`k hatte versagt - zumindest sah er es so.

Wohin er sich nun wenden sollte wusste er auch nicht... Auf keinen Fall konnte er zurück zu Sektion "A", von deren Mitgliedern er von nun an gejagt werden würde, bis er tot war oder diese Organisation zerschlagen hatte.

Sektion "A" sollte man nie unterschätzen. Solange er hier blieb wäre er eine Gefahr für dieses Schiff und seine Besatzung, denn die Agenten des klingonischen Geheimdienstes würden wohl Enders zumindest teilweise die Schuld für seinen Verrat geben.

Er hatte also keine andere Wahl.

"Doktor, sagen Sie Captain Enders dass ich ihn unbedingt sprechen muss!"

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