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...der Brand in der Felsung!

Land der Größenwahnsinnigen?


Jarok

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Hallo Forum-Gemeinde!

Ich gebe zu das ich die US-Amerikaner nicht besonders leiden kann! Ich halte sie für arrogant, überheblich und dickköpfig! Sie fordern internationale Sonderrechte, verbreiten ihren Patriotismus in fast sämtlichen nationalen Publikationen (am bekanntesten dürften uns Filme und Fernsehserien sein wie z.B. Independende Day oder J.A.G.) und spielen sich seit langem schon als eine Art "Weltpolizist" auf! Und sie verurteilen schnell andere Nationen die nicht exakt ihre Ansichten teilen und ihrer Spur folgen!

Aber ist das alles wirklich so? Sind die Amis grundsächlich alle gleich? Oder gibt es dort viele Menschen die mit der allgemeinen Politik überhaupt nicht zufrieden sind? Sind meine obengenannten Ansichten vielleicht alle übertrieben? Ich kenne leider nicht wirklich irgendwelche US-Bürger und war auch noch nicht dort zu Gast, vielleicht kann mir jemand von euch sagen wie die Bevölkerung dort wirklich ist...

P.S. Falls es wirklich ganz schlimm sein sollte klingelt gleich die C.I.A. bei mir an!

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Aber ist das alles wirklich so? Sind die Amis grundsächlich alle gleich? Oder gibt es dort viele Menschen die mit der allgemeinen Politik überhaupt nicht zufrieden sind?

Mehr als genug gibt es davon! Man sollte nicht vergessen, daß George Bush die Wahl gewann, obwohl er eine halbe Million Stimmen weniger hatte.

Der Grund, wieso die USA so präsent sind, ist meiner Meinung nach, daß wir, also die Europäer, die USA viel zu sehr kopieren wollen. Wir hören "ihre" Musik, finden alles in Amerika toll, versuchen sogar die Art und Weise, wie sie Filme drehen, nachzuahmen.

Bestes Beispiel:

Macht mal den Pro 7 Text an und gleich springt euch ein Banner entgegen "Gewinnt eine von hundert Greencards."

Kennt ihr einen Amerikaner, der davon träumt, nach Europa auszuwandern?

Ein Kolumnist einer großen Zeitung hatte mal geschrieben, daß wir Europäer jeden Tag an Amerika denken, doch die Amerikaner können Wochen verbringen, ohne auch nur einen Gedanken an Europa zu verschwenden.

Solange wir als ganzes uns nicht unserer Identität und unsere Stärke in der Einheit ( sprich: die EU ) bewusst werden, wird sich daran auch nicht viel ändern.

Der Grund für den amerikanischen Patriotismus hat auch seine Gründe. Aus unserer Geschichte wurde uns Deutschen natürlich beigebracht, daß Patriotismus nichts unbedingt gut ist. Dies aber nicht nur der einzige Grund. Unsere Verfassung, das Grundgesetz, was wohl das wichtigste Schriftstück unserer Geschichte ist, wurde uns einfach nur gegeben, ohne das wir etwas dafür tun müssen.

Betrachten wir nun einmal die USA, Frankreich und weitere: diese Länder mussten mit ihrem Leben diese Grundrechte, ihre Verfassungen erkämpfen. Sie mussten dafür bluten, schwitzen, arbeiten. Dieses Geschichtsbewusstsein, daß vor hundert Jahren tausende dafür gesorgt haben, daß man heute so leben kann, wie man es tut, schweißt die Leute zusammen.

Und naja, denkt mal darüber nach, die USA sind ein Land, welches sich über fast einen ganzen Kontinent erstreckt! Das schindet schon Eindruck.

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Der Grund, wieso die USA so präsent sind, ist meiner Meinung nach, daß wir, also die Europäer, die USA viel zu sehr kopieren wollen. Wir hören "ihre" Musik, finden alles in Amerika toll, versuchen sogar die Art und Weise, wie sie Filme drehen, nachzuahmen.

Das ist zweifellos richtig! Könnte man den USA nachsagen sie haben das Nachkriegsdeutschland dazu benutzt ein zweites kulturelles Standbein in Europa zu kreiren? Wollten sie das die Kinder der damaligen Zeit durch die freundlichen, Kaugummi- und Elvis-Platten verteilenden Soldaten die USA lieben sollten, so wie die Amerikaner selbst? Sollen alle die USA lieben?

Und noch etwas was mich brennend interessiert: Ist jemand aus den neuen Bundesländern hier im Forum der mir vielleicht sagen könnte ob die Russen damals ebenso das kulturelle (nicht das politische, das ist ja wohl klar) Denken beeinflusst haben?

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Also ich war schon in Amerika aber das war vor 4 Jahren. Ich war an der gesamnten Ostküste unterwegs. Die Amis die ich getroffen habe waren alle durchweg freundlich und höflich. Mir ist keiner untergekommen der schlechtgelaunt oder unfreundlich war (so wie hier in Deutschland).

Den Bush mag ich auch nicht aber deswegen alle Amis verteufeln? Find ich nicht so gut. Jedes Volk hat seine Vor- und Nachteile.

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Und noch etwas was mich brennend interessiert: Ist jemand aus den neuen Bundesländern hier im Forum der mir vielleicht sagen könnte ob die Russen damals ebenso das kulturelle (nicht das politische, das ist ja wohl klar) Denken beeinflusst haben?

Selbstverständlich, sogar noch viel stärker. Denn wir haben noch die Wahl, uns dem zu entziehen, die Bürger der DDR konnten dies jedoch nicht.

Anyway, ich war mal in Amerika, ebenfalls Westküste mit dem ganzen Drum und Dran. Ich habe auch nichts gegen Amerikaner, meine Verwandten sind es ja schon selber in der dritten Generation.

Nur die Politik ist halt falsch.

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Nur die Politik ist halt falsch.

*applaus*

Das was mich an den USA stört ist die Politik, aber mal ganz ehrlich, wie oft sind wir mit der deutschen Poltik zufrieden?

Die Politik und die Politiker sind das was wir auch am meisten wahrnehmen.

Selbst war ich noch nicht drüben, aber die Amis die mir bisher über den Weg gelaufen sind, waren mir ausnahmslos sympathischer als z.B. die Franzosen, die jedes Jahr bei uns in der Schule zum Austausch sind!

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...waren mir ausnahmslos sympathischer als z.B. die Franzosen, die jedes Jahr bei uns in der Schule zum Austausch sind!

Seltsamerweise ging es mir auch jedes Mal so, aber seitdem ich dieses Jahr in Paris war und Land und Leute wirklich kennen gelernt habe, bin ich absoluter Frankreich-Fan!  :)

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Also kann man bis jetzt zusammenfassend sagen das die US-Amerikaner freundliche, gut gelaunte und umgängliche Leute sind, mit einem Hang zum, aus dem schweren Kampf für die Unabhängigkeit resultierendem, Patriotismus, die jedoch (so wie wir) auch das zweifelhafte Glück haben eine scheiß Regierung vorgesetzt bekommen zu haben. Wen man wählt, man wählt verkehrt!

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Selbstverständlich, sogar noch viel stärker. Denn wir haben noch die Wahl, uns dem zu entziehen, die Bürger der DDR konnten dies jedoch nicht.

Werewolf, wenn ich auch sonst sehr oft Deine Meinung teile, hier springen mich pure Vorurteile und Volksverdummung durch westliche Nachrichtenpolitik an - ich nehme an, du hast nicht in der DDR gewohnt, also bitte ich Dich darum, Urteile über das Leben in ebendieser sein zu lassen.

Ich hab nun von der DDR nicht mehr allzuviel mitbekommen, aber Personen, die hier lebten, hatten die Wahl. Wer hier wirklich weg wollte, konnte auch weg - illegal, legal, spielt keine Rolle. Und wer etwas verändern wollte hatte die gleichen Aussichten wie heute - gar keine! Gegenpolitische Bewegungen gab es wie in jedem anderen Land.

Also bitte demnächst nur von Sachen berichten, von denen man auch wirklich etwas berichten kann. Wie heisst es doch so schön - Hörensagen?!

Okay, ich weiss, das war jetzt Offtopic, aber ich musste es mal loswerden. :D

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Werewolf, wenn ich auch sonst sehr oft Deine Meinung teile, hier springen mich pure Vorurteile und Volksverdummung durch westliche Nachrichtenpolitik an - ich nehme an, du hast nicht in der DDR gewohnt, also bitte ich Dich darum, Urteile über das Leben in ebendieser sein zu lassen.

Na gut, dann halt entschuldigung. Also ist es nicht so gewesen, daß die Medien von den Sowjets beinflusst worden waren?

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Also ist es nicht so gewesen, daß die Medien von den Sowjets beinflusst worden waren?

Das habe ich nicht behauptet. Sicherlich waren sie in der gleichen Weise beeinflusst, wie westliche Medien.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es mir nicht gefällt, wenn absolute Urteile über unbekannte Sachverhalte geäußert werden.

Und Entschuldigung akzeptiert! :D

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Ein Kumpel von mir war in den Somemrferien in den USA. Er sagt, dass es dort wirklich so ist wie in den Filme, und dass jeden Tag mindestens einmal die Nationalhymne gesungen wird. Ich konnte es kaum glauben, was der mir erzählt hat.

Was bei uns deutschen dazu kommt ist der Glaube, dass es nichts bringt gegen die Obrigkeit vorzugehen. Diese treue wurde von den Kaisern und Königen schon immer verlangt. Und wenn man daran denkt, wie brutal die deutsche Revolution 1846 niedergeschlagen wurde.

Dass die amerikanische Politik falsch ist, wäre ja kein problem, wenn sie nicht so mächtig wäre.

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Bis zum Ende des 3. Reiches waren wir Deutschen auch sehr patriotisch (da wurde der Patriotismus ja bekanntlich bis zum Exzess betrieben und dann politisch ausgenutzt).

Ich denke nicht, dass wir alles „geschenkt“ bekommen haben. Ich denke die Deuschen mussten für ihre Demokratie auch arbeiten (Hambacher Fest, Weimarer Republik...)

Leider wird  Patriotismus  seit 1945 als etwas eher schlechtes angesehen (außer beim Fußball). Das ändert sich aber langsam.

Ich wohne in der Nähe einer US-Airbase. Einige meiner Bekannten arbeiten dort. Wenn da irgendeine Festlichkeit ist, wird immer zuerst die deutsche, dann die amerikanische Hymne gespielt (man kommt sich vor als müsste einem die Amis vormachen, wie man patriotisch ist). Ich hab bisher nur gute Erfahrungen mit Amerikanern gemacht.

Aber zum eigentlichen Thema:

Etwas über „die Amerikaner“ zu sagen macht ebenso wenig Sinn wie über „die Deutschen“ zu sagen. Es gibt überall solche wie solche. Wenn man ein ganzes Volk nach seiner Politik beurteilt, dann müssten auch alle Deutschen Rot-Grün Anhänger sein...

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Ich formuliere es mal so, wenn ein Land soviel macht hat wie die USA (Weltpolizei), dann kann es durchaus passieren das die Einwohner, sowie die Regierung Größenwahnsinnig werden, was bei den USA, teilweise wirklich der Fall ist, aber anscheinend haben die Ereignisse des 11. Septembers (letztes Jahr) sie ein wenig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt

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Ich war vorletztes Jahr in den USA und ich finde die Ammies auch nicht schlecht. Es gibt ja dort auch genug Menschen die gegen die Regierung vom Bush haben. Leider gibt des mehr Republikaner als Demokraten (glaube ich). Es ist nunmal ein ziemlich veraltetes Wahlsystem in Amerika deshalb hat der Bush auch gewonnen. Da nach den jetzigen Wahlen auch noch die Mehrheit der Republikaner im Senat und im Parlament sind hat Bush jetzt freie Hand und kann sogesagt alles machen was er will.

Das ist das einzige Problem an den USA: Viele Menschen  sehen Amerika in dem licht der Weltmacht (vorwiegend die Republikaner) :(

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Ich war vorletztes Jahr in den USA und ich finde die Ammies auch nicht schlecht. Es gibt ja dort auch genug Menschen die gegen die Regierung vom Bush haben. Leider gibt des mehr Republikaner als Demokraten (glaube ich). Es ist nunmal ein ziemlich veraltetes Wahlsystem in Amerika deshalb hat der Bush auch gewonnen. Da nach den jetzigen Wahlen auch noch die Mehrheit der Republikaner im Senat und im Parlament sind hat Bush jetzt freie Hand und kann sogesagt alles machen was er will.

Das ist das einzige Problem an den USA: Viele Menschen  sehen Amerika in dem licht der Weltmacht (vorwiegend die Republikaner) :(

Das stimmt obwohl der Größenwahn der Ammies nicht unbedingt mit Ihrer Regierung zusammenhängt

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