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...die mit der Mühle

Der Schrecken der Medusa


Tolayon

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Soeben lief im NDR ein Streifen von 1978, eine britisch-französische Koproduktion mit dem Titel "Schrecken der Medusa".

Es geht um einen Schriftsteller, der die Gabe hat Katastrophen durch die Kraft seiner Gedanken auszulösen. Auf diese Weise hat er als Kind seine Eltern um die Ecke gebracht, nachdem seine Mutter heftigst über ihn gelästert hat...

Als Erwachsener sucht er Hilfe bei einer Psychiaterin, welche ihn natürlich zuerst für einen "normal" gestörten Patienten hält.

Doch als sie Zeugin wird, wie er ein Flugzeug in ein Londoner Hochaus jagt fangt sie an an seine übernatürlichen Kräfte zu glauben...

Per Telefon kündigt er ihr weitere Katastrophen an, er will eine baufällige Kathedrale zum Einsturz bringen, in der die Königin und ein paar hohe (auch ausländische) Politiker zu einem Dank-Gottesdienst für Spenden zur Restaurierung eingeladen werden sollen.

Der Schriftsteller hält sich für das Werkzeug Gottes, das die Menschheit für ihren Größenwahn bestrafen soll...

Eines Nachts, als er die Besatzung einer Mondlandefähre zum Tode verurteilt sucht die Psychiaterin ihn auf und erschlägt ihn mit einer kleinen Metallstatue.

Genau diese Szene ist auch der Einstieg des Films, der Zuschauer weiß noch nicht wer der Mörder im Trenchcoat ist und warum er(sie) den Mann töten wollte.

Der ermittelnde Inspektor, ein Austauschpolizist aus Frankreich, wickelt im Nachhinein den ganzen Fall auf und die Ärztin erzählt ihm nach und nach von ihrem Patienten, verschweigt aber vorerst ihre Tat.

Der zuerst Totgeglaubte lebt derweil weiter und liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Sein Gehirn weist anormal hohe Werte auf und je mehr der Inspektor über ihn erfährt, umso mehr ist auch er bereit zu glauben dass er zu Übersinnlichem fähig ist.

Doch die Veranstalter des Gottesdienstes lassen sich nicht von seinen Vorahnungen überzeugen und fahren wie geplant fort.

Die Ärztin, die den Mordversuch inzwischen gestanden hat fährt zum Krankenhaus und versucht den PSI-Attentäter erneut zu töten, doch sie kann es einfach nicht.

Zuhause (oder in ihrer Praxis) angekommen begeht sie mit einer Giftspritze Selbstmord.

Der Inspektor, dem sie eine Nachricht auf Tonband hinterlasssen hat hat es inzwischen geschafft, seinen Vorgesetzten vom Scotland Yard auf seine Seite zu ziehen.

Doch sie schaffen es immer noch nicht, die Verantwortlichen zum Abblasen des Gottesdienstes zu bewegen.

Und so nimmt das Unheil seinen Lauf:

Viel zu spät bemerken die Beteiligten, dass die Kathedrale über ihren Köpfen Stück für Stück auseinanderfällt; immerhin konnte die Königin noch vor Erreichen des Ortes zum Umkehren bewogen werden.

Der Inspektor fährt so schnell er kann zum Krankenhaus und vollendet das, wozu die Psychiaterin nicht imstande war:

Er zieht die Schläuche und Stöpsel des Schriftstellers, doch den endgültigen Einsturz der Kathedrale kann er so auch nicht mehr verhindern.

Kurz nach dem Hirntod fängt die Hand des Telekinese-Terroristen an zu zittern und es werden ihm Papier und Stift gereicht. Er schreibt den Namen eines Atomkraftwerks auf und kurz darauf erwacht sein Gehirn wieder zu unheimlichen Leben.

Die Kamera zoomt auf den EEG-Monitor, auf dem die Kurven wie wild auschlagen und eine Stimme wie aus der Gruft sagt (sinngemäß):

"Findet den Mann, der die Macht hat, Katastrophen auszulösen!"

Und genau in diesem Moment endet der Film.

Ich möchte mich übrigens entschuldigen, dass ich keine Namen genannt habe aber an die kann ich mich immer schlecht erinnern, wenn ich sie nur höre.

Die Ärztin hieß glaub' ich Dr. Zonfield oder Zonfeld, aber mehr weiß ich wirklich nicht.

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Hallo, Tolayon

Du hast´ne Menge Namen vergessen. Die Hauptrollen spielen: Richard Burton als John Morlar, der Schriftsteller, Lino Ventura als der französische Austauschkriminaler Inspektor Brunel und Lee Remick als Dr. Zonfeld.

Kann dir nur recht geben, trotz(oder gerade wegen) seines Alters ist der Film sehenswert. Ich hab ihn gestern leider nicht gesehen, aber werde es demnächst nachholen. The Medusa Touch/Le Grand Menace läuft immer mal wieder in diversen Dritten und zählt zu meinen All Time Favourites.

Gruß, Reinhold, \V/

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Den Film hab ich auch schon gesehen. Oder vielleicht nur einen Teil, aber das mit dem Verletzten im Krankenhaus und der einstürzenden Kathedrale kommt mir bekannt vor.

Und wieso sollte der Film schlecht sein, nur weil er alt ist? Es hat doch nichts mit dem Jahrgang zu tun, wie gut ein Film ist.

Viele sagen, das Carrie die Beste King Verfilmung überhaupt ist und die ist auch schon 25 Jahre alt.

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Hallo, archer84

Und ich kenne Filme, die sind noch viiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeel älter(METROPOLIS z.B.) und sind noch viel besser.  ;)

Hast ja recht. Qualität hat rein gar nix mit´m Alter zu tun. The Medusa Touch/Le Grand Menace ist so ein leider etwas untergegangener Film, gewissermaßen ein Kleinod, der immer noch fasziniert. Heute, morgen und hoffentlich auch noch die Generationen, die nach uns kommen.

Gruß, Reinhold, \V/

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