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...rockt ohne Ende

2001 - Odysee im Weltraum


Senior DingDong

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2001 - Odysee im Weltraum

Also ich habe ihn erst vor 2 Jahren zum erstenmal gesehen, und trotz(oder wegen?) seines alters finde ich diesen Film einfach visionär und meisterlich ! Er beweisst das es in SciFi nicht immer um Space Vampire gehen muss ;):ugly:

Nein, die Tricks sind genial , die Musik ist auch Prima gewählt (zB wenn der Affe den Knochen nimmt....) und natürlich dieser geniale Scenen wechsel wo der Affe einen Knochen in die Luft wirft und daraus ein Satelit wird ! Natürlich hinterlässt er auch einige Fragen aber es ist ja schön wenn man mal übern Film nachdenken muss ;)

Eure Meinung ?

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Also ich finde den Film einfach genial, hab ihn mir schon (wie jeden Kubrick Film) mindestens 3 mal angeschaut. Vor allem die Bilder machen 2001 zu einem Meisterwerk. Die 5 minütigen Weltraumspaziergänge, in denen nix zu hören ist, ausser dem Atemgeräusch des Astronauten, oder die Eröffnungszene mit dem Knochenwurf. Einfach genial! Und dann noch dieses Ende....wer es kapiert hat...BITTE MELDEN :)

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Hallo, miteinander

Ich hab 2001 schon vor X Jahren gesehen, als ich noch gern gesehener Gast der in der Zwischenzeit schon wieder geschlossenen örtlichen Videothek war. Wie das so in den 80ern war, wurde nicht auf Qualität geachtet und ihn mit miesestem Ton(und das, obwohl es schon HiFi-Videos gab) und in einem völlig unsinnigen Bild(4:3, wenn ich recht erinner) in den Verleih gebracht. Als er dann das allererste Mal im TV kam, hat sich das erstausstrahlende ZDF reichlich Mühe gegeben. Allerfeinster Stereo-Ton und im originalen Kinoformat. Hatte zwar bei meinem damaligen Fernseher mehr Balken als Bild, aber jetzt, wo ich schon an die 2 Jahre einen 16:9-TV hab, weiß ich, was ich verpasst habe, als ich ihn  auf Video sah.

Und was das Faszinosum 2001 ausmacht, bin ich immer wieder begeistert, wenn ich ihn mir alle Paar Jahre mal wieder ansehe. Es gibt da soviel hinein zu interpretieren, was Clarke und Kubrick mit 2001 meinten.

Als Film ist 2001 IMHO DER beste SF-Film aller Zeiten, der NIE wieder Konkurrenz zu befürchten hat.

Gruß, Reinhold, \V/

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  • 1 Jahr später...

Ah vor wenigen Tagen lief dieser wohl bekannteste und wie meine Zeitung betitel "meist interpretierteste " Film aller Zeitn im ZDF.

Ich muss sagen. Er ist so wie alle anderen Kubrick Filme, die ich bisher gesehen habe (was zugegeben nicht viele sind)

Es passiert nichts und das Ende schnallt keiner.

Aber hier nun zu meiner Kritik zu diesem annähernd 2 1/2 Stunden Sci Fi Klassiker. Natürlich mit vielen Querverweisen zu anderen bekannten Filmen unserer Generation.

Der Anfang. Nett. Wollte uns Kubrick seine Afrika Dias zeigen? Wir werden es wohl nie erfahren. Also sehen wir fünf Minuten afrikanische Idylle, unterbrochen vom Kampf unserer Ahnen um ein Wasserloch. Wieder zurück zu 5 Minuten afrikanische Idylle und Kubricks Urlaubs Dias. Dann finden die Affen diesen monolithen. Sehr eindrucksvoll gemacht, besonders mit der Sonne und dem Mond über diesem monolithen (kommt ja noch öfter im Film wieder vor) dazu diese quälenden Schreie im Hintergrund machen diesen Monolithen besonders furchteinflössend. Es folgt ein Schnitt, wir sehen wieder fünf Minuten afrikanische Idylle und anschließend wie sich unsere Ahnen mit Knochen knüppeln (eine Anlehnung an Kain und Abel) es folgt diese berühmte Szene in der der Affe Knochen zertrümmert (wieso tut er das) und man gleichzeitig dieses Urzeitviech umkippen sieht. Schwupp, da hat der Affe den Knochen verloren und schwupps sehen wir dieses Raumschiff, mit der wir zur Raumstation fliegen.

Es folgen 5 Minuten Weltall Idylle, gepaart mit Walzermusik. Anschließend unnötiges Geplänkel über die Weltpolitische Situation (OK, aus heutiger Sicht Geplänkel, 68 war es wirklich visionär) die die Handlung nicht um einen Schritt vorwärts bringt. Nach weiteren 5 Minuten Weltraumidylle sind wir auch schon auf dem Weg zum Mond, wir sehen den Monolithen, wieder die Sonnen darüber, diese Stimmen und schwupps aus, wir sind an Bord des Schiffes zum Jupiter. Eine Figur, dieser amerikanische Wissenschaftler, ist bis zum Ende des Filmes vollkommens vergessen, obwohl er uns wie eine Hauptfigur vorgestellt wurde, mit allerlei menschlichem Hintergrund. Aber naja, jetzt kommt ja erst der spannende Teil des Films, den wohl jeder kennt, selbst wenn er den Film noch nie gesehen hat. HAL.

Der Anfang genial. Der Typ läuft vor unseren Augen im Kreis herum. Und das für 1968! Keine Ahnung wie der das damals gemacht hat.

Es folgt ein krimi über die Grenzen und Fähigkeiten einer KI mit eigenem Bewusstsein. Cool gemacht und der beste Teil des Films. Hal dreht durch und spielt verrückt, tötet fast alle seiner passagiere. Unterbrochen wird dies ganze nur durch die immer wieder kehrende Weltraumidylle und die Außenszenen, die man durchaus etwas zügiger hätte voran bringen können. Obwohl auch hier ein Lob angebracht ist: Meines Wissens nach einer der wenigen Filme, in denen wir keine Geräusche hören, wenn wir im All sind. Die Spannung spitzt sich zu, unser Hauptprotagonist (den wir weniger kennen, wie unseren ersten Hauptdarsteller vorhin) rettet sich ins Schiff und schaltet HAL aus. Er erfährt, was los ist fliegt zum Jupiter und das Elend beginnt.

Es folgen etwa 20 Minuten Bilderrauschen, als finde sich dieser Typ in einem Stargate Wurmloch nicht zurecht. Das Ende vom Lied. Wir begegnen einem alten Mann, den wir beim Essen in einem komischen Raum beobachten. Er erinnerte mich sofort an jemanden: Der Architekt aus Matrix 2! Der ganze Raum, die Person, zum Glück aber ohne das sinnlose Geschwafel. So wie die letzte halbe Stunde des Films wirklich ohne Worte auskommt. Das Ende. Ein riesiges Embryo im All.

Ende.

Was war das? hab ich mich im Anschluss gefragt. Die Handlung abstruss zu Ende gebracht (ist ihm wohl kein gutes eingefallen) der Hauptteil mit HAL zu schnell zu Ende gebracht, wirklich schade!, die Darsteller blieben allesamt blaß, bis auf Ausnahme von HAL, der mit seiner Stimme immer bedrohlicher wirkt. SO sieht es also aus mit Kubrick. So wie in "Eyes wide shut" kein Ende zustande gebracht. Ebenso wie in "AI", dem Spielberg wenigstens noch etwas geniales geben konnte. Die vielen zu langen Weltraumbilder erinnerten mich an "Solaris", den ich vor zwei Jahren im Kino sah und zum wirklich langweiligsten Film aller Zeiten kürte. Dagegen wirkt sogar ST1 wie ein spannender Reißer.

Man muss sagen, die Effekte und die Erzählart waren für 68 Einmalig (sind es auch heute noch) die Musik mit dem Walzer empfand ich eher als störend (besonders in der Länge). Zudem macht das Ende für mich viel aus in einem Film, ist sogar das wichtigste und wenn das versaut ist oder dem Film nicht einen Abschluss und wenigstens einen gewissen Sinn und auflösung gibt frustriert mich das doch sehr.

Auch wenn ich hier wahrscheinlich prügel beziehe für meine Meinung. Für diese Vorschusslorbeeren war ich doch sehr enttäuscht. Leider  ???

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Der zuerst vorgestellte Wissenschaftler, Dr. Floyd, hat in der Fortsetzung "2010" (lief gestern Nacht) endlich die Hauptrolle gekriegt die er verdient hat. Gespielt wird der da übrigens von Roy Scheider, keine Ahnung wer es im ersten Film war.

Und das Ende scheint diesmal auch befriedigender, auch wenn "2010" nicht ganz an den Kultstatus des Vorgänger heranreicht - immerhin waren Detailreichtum und Aussattung, Ende der 60er Jahre noch revolutionär, 1983/84 schon Standard.

Mann kann dem ersten Film wirklich Längen vorwerfen und als eine einzige Demonstration der neuesten Effekte-Technik verstehen. Langweilig finde ich ihn allerdings nicht, vom Anfang mit den Frühmenschen mal abgesehen den ich mir nur ein, zweimal ganz angesehen habe. Die im Walzertakt "tanzende" Raumstation hatte schon was und das Ende, nunja, ich kann mir vorstellen dass auch in Jahren noch Abhandlungen darüber geschrieben werden.

Kubrick ist eben ein Kultregiesseur und die alle großen Künstler polarisiert auch er: Die einen finden ihn genial, die anderen scheiße, wobei letztere wohl in der Minderzahl sind. Dazwischen gibt es allerdings fast nichts.

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Um mal eine Parallele zu Star Trek zu ziehen: Der leider völlig zu unrecht  verkannte erste ST-Film weist in seiner filmischen Struktur viele Elemente aus "2001" vor, das Story-Konstrukt ist zwar weitaus "mainstreamfreundlicher" bzw. kitschiger und für gewöhnliche Kinogänger verständlicher, dennoch wirkt er ähnliche Fragen auf. Bis heute zählt der Erstling demnach noch zu meinen Lieblingen, nicht nur aufgrund seiner Einflüsse aus Kubrick´s Movie. - Das Staunen sowie die Frage nach der Rolle des Menschen im Universum stehen im Mitelpunkt.

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Da habt ihr recht. Kubrick polarisiert. Und ich gehöre dann wohl zu der Minderheit die nichts mit ihm anfangen können.

Die Parallelen von ST1 zu 2001 sind durchaus da, stimmt. Ich finde es auch gut, wenn Filme Fragen derart aufwerfen, wie "wo steht der Mensch im Universum" um dann die Zuschauer zu einem offenen Ende zu geleiten. Aber 2001 war zu offen. Aus dem Ende des Films kann mal ja nicht mal eine spezielle Frage verstehen. Und ein Zuseher sollte ja nicht nach dem Film fragen: wozu hab ich mir das angetan, sonder anderes wie: wie weit dürfen wir mit einer KI gehen? Wie weit können wir ihr vertrauen?

Und: Ich hab die Fortsetzung verpasst. So ein Mist. Jetzt muss ich sehen, wo ich den Film herbekomme.  :(

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