Zum Inhalt springen
...so beweglich wie Sie selbst!

"Der Herr der Ringe - Die zwei Türme"


starcadet

Empfohlene Beiträge

  • Antworten 81
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

uff, also ich meinte ja beim agekupfert ja nicht die Mytholgien, sondern eigentlich andere Filme/Serien/Spiele haben von der HdR-Fantasy abgeschaut.

Der Grund, wieso Tolkien das Buch schrieb, war folgender:

als Professor für Anglistik fiel ihm auf, daß viele Völker antike Heldensagen haben, England jedoch nicht. Selbst die berühmte Artus-Sage sei nicht mal eine englische Sage ( habe ich in ner Doku gehört ). Also wollte er für die Insel gewissermassen eine Ersatzmythologie kreieren und bediente sich da natürlich auch bei anderen Sagen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich habe mal intressantes von Tolkien selbst gelesen , zum Thema parallelen zum (2.) Weltkrieg:

frei ausm Gedächtnis :

"Hätte ich mich am Krieg gehalten, so hätte die Gemeinschaft den Ring wohl gegen Sauron angewand als ihn zu vernichten(Atombombe auf Japan?) . Und Saruman hätte wohl seine Ringforschungen ageschliessen können und selber irgendwan einen geschmiedet (Atombomben der Russen?)"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So perfekt zeitlich kann man die Entstehung der einzelnen Teile dieser Saga nicht voneinander trennen. Denn Tolkien hat schon lange vor dem Hobbit an den Sagenwelten gefeilt, wovon wieder sehr viel später in den LotR eingegangen ist. Teile aus dem LotR gab es also schon vor dem Hobbit, andere sind wieder erst entstanden, als Tolkien nach dem WK II das Gesamtwerk LotR geschreiben hat.

Das ganze halt ist ein echtes Lebenswerk.

Ja, Tolkien hat bei alten Mythen abgekupfert. So what? Wird dadurch die Gesamtleistung herabgesetzt? Die lebenslange Arbeit an Sprachen, Karten, Völkern, Sagen von Mittelerde?

Natürlich hat sich Tolkien andere Mythen zum Vorbild genommen - was hätte er auch sonst tun sollen? Alles komplett neu erfinden? Das funktioniert nicht in einer Welt, in der wir umgeben sind von Märchen und Geschichten. Jeder von uns ist geprägt von tausenden von Geschichten. Genauso, wie ein Großteil der Fantasy-Autoren nach Tolkien geprägt wurden von diesem.

Der LotR wirkt doch gerade dadurch, daß alles unterschwellig bekannt vorkommt, daß die Charaktäre "aus dem Leben" sind.

Eowyn, die Kriegerprinzessin??? Ich hab das Buch nicht gelesen, und bin auf die Filme angewiesen. Aber habe ich das nicht richtig verstanden, dass Eowyn eine Powerfrau sein sollte, die gelernt hat zu reiten und zu kämpfen wie ein Mann ihres Volkes?
Eowyn steht zwischen zwei Extremen: Der Rolle als Frau in einer patriarchen Gesellschaft und ihrem eigenen, inneren Kämpferherz. Lies das Buch, und Du wirst das wissen!

Die Kamerafahrten waren schon sehr desorientierend für den Betrachter. Es ist verständlich, dass so manchem beim Anblick der vorbeizischenden Schlieren und der ausgiebigen Kranfahrten der Kamera schwindelig wurde.

Überhaupt vermisse ich bei den Hdr-Filmen die so hochgelobten SFX. Die Macher haben ein wenig mit der Bewegungsunschärfe zugelangt, was die Effekte gerade hervorhebt. Die digitalen Objekte fügen sich nicht in die Landschaft, überhaupt wirken Szenen mit SFX sehr synthetisch. Der Gollum zeigt zwar eine beeindruckende, und sicher neue, Mimik, aber er wirkt noch immer, wie ein Produkt des Computers. Vielleicht hätte man besser Lucas' ILM fragen sollen. Jurassic Park beeindruckte da mehr, und tut es heute noch.

Da muß ich mal eben ein wenig zum Lachen verschwinden...

Jurassic Park... *lachtränen-aus-augenwinkel-wisch*

Mich haben die SFX-Effekte ungemein beeindruckt. Allein der Fall von Isengard, die vollkommen flüssige und unabhängige Bewegung der einzelnen Charaktäre in dieser Szene. Respekt!

Und natürlich wirkten manche Wesen wie ein Werk aus dem Computer - schließlich waren sie das ja auch. Wie hätte man es anders machen wollen?

(Und komm mir jetzt nicht mit ILM - die hätten es auch nicht besser gekonnt.)

Die Ents: Das war wirklich "Augsburger Puppenkiste". Diese Bäume auf zwei Beinen wirkten lächerlich, klapprig. Kein Ausdruck von Stärke, oder Würde. - Vielleicht wäre es hier besser gewesen, die Bäume auf ihren Wurzeln ähnlich einem Kraken wandeln zu lassen. Es wäre gleich einem Gleiten über dem Erdboden, würde schwerer, massiver wirken. Und fremdartiger.
Im Buch wird beschrieben, wie die Ents mit riesigen Schritten und langen Beinen gehen. Auch ihre Gestalt wird dort sehr detailiert beschrieben.

Und daher das Ganze ja die Umsetzung eines Buches ist...

Wirklich neues hat Tolkien also nicht geschaffen. Er hat Motive aus alten Geschichten übernommen oder umgeschrieben. Elfen, Trolle, etc. haben in der germanischen Mythologie lange Tradition.

a) Die Jungs heißen im englischen "Elves", was mit dem deutschen Begriff "Elfen" nicht verwechselt werden sollte (unterschiedliche mythische Wurzeln). Tolkien selber hat auch die deutsche Bezeichnung "Elben" vorgezogen.

b) Nichts neues geschaffen? Wie Du selber sagst, hat er Motive aus alten Mythen übernommen - er hat nicht die Mythen übernommen. Das ist ein riesengroßer Unterschied. Er hat aus diesen Motiven etwas vollkommen eigenes geschaffen. Genauso, wie er verrschiedene Sprachen für Mittelerde erfunden hat - auch hier hat er Aussprache, Grammatik, etc. anderer Sprachen als Grundlage genommen und auf dieser Basis etwas eigenes geschaffen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nur um Tolkien zu "verteidigen":

Shakespeare, der hochgelobte Shakespeare, hat den geringsten Teil (nämlich nur 1 oder 2 Stücke) seines Werkes wirklich selbst erfunden. Was er gemacht hat, war jediglich die alten Sagen oder andere Stücke etwas aufzumöbeln, den platten Figuren mehr Tiefe zu geben (worin er allerdings ein Meister war).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dat bestreitet ja auch niemand. Goethe z.B. hat es doch auch genauso gemacht: Faust ist eine uralte Geschichte, die er für sein Stück herausgekramt und "aufpoliert" hat - und mehr noch als das.

Es ging doch eigentlich nur um eine Äußerung von Werewolf, der meinte, Tolkiens Konzept sei völlig neuartig gewesen - was ein kleines Missverständnis auslöste, welches inzwischen jedoch wieder aus der Welt geschafft wurde.

Es kann ja nicht schaden, auch mal auf die "Wurzeln" seines Werkes hinzuweisen, oder? Ich empfinde dies nicht als herabsetzenden Vergleich, ganz im Gegenteil. Und ich teile nun mal nicht die Einstellung, dass "nur das Endprodukt" zählt ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen
  • 3 Wochen später...

Herr der Ringe ist spitze!

Ich hab das Buch gelesen und ich muss sagen, der Film bringt einem wirklich vieles vor die Augen, was man sonst nur in seiner Fantasie ausleben durfte.

Natürlich haben sie vieles rausgenommen, weil sonst würde ein Teil ja 6 Stunden dauern :)

Jetzt folgt noch der Dritte, und schnallt euch an, das wird ein Hammer am Ende :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hey Ofner, du entwickelst dich zu meinem Lieblingsdiskussionspartner. :D

Aber, um ehrlich zu sein, das erste Buch ist einfach rotzlangweilig. Ich hätt fast nach hundert Seiten aufgehört. Da muss man sagen, gut dass sie so viel rausgeschnitten haben. Und ich denke auch, dass Jackson das richtige umgsetzt hat, besonders jetzt im zweiten Teil.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Möchte och auch nochmal wiederholen: Ich sehe es so wie Werewolf. Das erste Buch ist zu langatmig. Vermutlich wusste Tolkien da noch nicht, wohin es gehen sollte, da er ja einfach drauf los schrieb.

Die anderen beiden habe ich in einer Woche durchgelesen, so spannend waren die. (ok, ich lag am Strand und hatte ncihts zu tun)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich fand das erste Buch ganz ok, recht spannend, das zweite war für mich das langweiligste, außer Helms Klamm, und das dritte war echt hammer, dat hatte ich am schnellsten durch.

Aber was ich zu TT sagen kann, also zum Film, er hat mich mehr als nur enttäuscht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@archer84

Hört man gerne, ich diskutiere auch liebend gern.

@All

Hab mir jetzt Herr der Ringe auf Englisch angesehen. Bis auf Gollums Stimme, sind alle anderen im originalen sau geil.

Aber Gollum, na ja, ich weis nicht. Meine Englischkenntnisse sind Mittelmäßig, aber das verstehen wohl nicht mal die Amis und die Engis *G* Der nuschelt sowas im Film, das ist unerträglich.

Wie auch immer.

Hab den Film jetzt 5 mal gesehen, und jetzt muss ich sagen, das die Schlacht um Helms Klamm mir jetzt doch sehr kurz vorkommt, was der Schlacht aber nicht schlecht getan hat.

Weis nicht wieso, aber von allen 3 Teilen gefiel mir beim lesen eh der 2. am Besten. Fragt nicht wieso, das hat sich einfnach so ergeben. Teil 3 ist ja auch gut, aber da ist schon zuviel Krieg dabei.

Fazit: Herr der Ringe ist geil.

PS: Wartet nur wenn meines rauskommt, das hat jetzt schon 1200 Seiten

:0  

mfg

OfnerArts

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte melde Dich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Du kannst nach der Anmeldung einen Kommentar hinterlassen



Jetzt anmelden

  • Bilder

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Seite verwendet Cookies um Funktionalität zu bieten und um generell zu funktionieren. Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Datenschutzerklärung Beim Abensden von Formularen für Kontakt, Kommentare, Beiträge usw. werden die Daten dem Zweck des Formulars nach erhoben und verarbeitet.