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...so beweglich wie Sie selbst!

Mission 4 - Völlig losgelöst!


idic vulcan

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Admiral Combs rieb sich erfreut die Hände. Es war alles geregelt, das Rennen war organisiert. Das würde ein Fest geben!

Aber nun wurde es Zeit, die Community über ihren nächsten Auftrag zu informieren.

Auf dem Sichtschirm erschien das Gesicht von Capt. Enders. Der schien ein wenig überrascht, Combs's Gesicht vor sich zu sehen. Kein Wunder - der Andorianer war für die Öffentlichkeitsarbeit der Sternenflotte zuständig und damit der Horror aller aufrechten Offiziere. Aber Combs war nicht in der Position, in der er war, weil er sich mit solchen Antipathien aufhielt...

"Cpt. Enders! Ich habe einen famosen Auftrag für Sie und Ihre Crew!"

Enders zuckte zusammen als hätte ihm jemand zur Begrüßung unsanft auf die Schulter geschlagen.

Bevor er antworten konnte, überrollte Combs ihn weiter:

"Stellen Sie sich vor, ich habe es geschafft, Sie und Ihr Schiff für das Erste Risa-Space-Race anzumelden! Ist das nicht großartig?! Sie werden dort die Föderation vertreten! Mit allen drei Teilen der Community! Na gut, nur zwei werden am Rennen teilnehmen, die Primär-Sektion wird die Schiedrichter herumfliegen - sozusagen also eine diplomatische Mission." Combs lachte herzhaft über seinen eigenen Witz. "Aber die anderen beiden Teile werden es den anderen Schiffen zeigen, nicht wahr?!" Enders war nicht schnell genug, um zu reagieren - für Combs ein deutliches Zeichen von Zustimmung. "Sehr gut! Ich wusste doch, daß ich mich auf Sie verlassen kann!"

Damit verschwand Combs's Gesicht vom Bildschirm und ein Blinken deutete dem sprachlosen Enders das Eingehen zweier Nachrichten an.

Nachricht Eins enthielt erste Daten zum angedrohten Raumschiffrennen.

Dabei handelte es sich um ein Rennen für Raumschiffe mit einer Höchstgeschwindigkeit von Warp 9.

Sieben Teilnehmer waren gemeldet - darunter auch die Sekundär- und Tertiär-Sektion der Community als zwei unabhängige Schiffe. Die Sekundär-Sektion sollte von Enders selber, Cmdr. Kyle und dem Chief of Operations kommandiert werden, die Tertiär-Sektion von Lt. Cmdr. Kingsley, Lt. Talbot und Lt. Cmdr. Bancroft.

Die Primär-Sektion unter dem Kommando des Councellors sollte die offiziellen Schiedsrichter des Rennens beherbergen und während des Rennens herumfliegen.

Enders wunderte sich. Diese Aufteilung entsprach nicht der Kommando-Hierarchie. Was hatte sich Combs dabei nur wieder gedacht?!

Weitere Informationen über Kurs und Gegner würde die Community auf Risa erhalten. Dort sollten sie in zwei Tagen eintreffen - pünktlich zu einem Bankett zur Begrüssung der Teilnehmer und Schiedsrichter. Das Rennen selber würde dann drei Tage später starten. Bis dahin hatte die Crew außerordentlichen Landurlaub.

Nachricht Zwei stammte von der Star-Fleet-Personalstelle und informierte dem Kommandanten darüber, daß sein Ops-Offizier Lt. T'Sol abberufen wurde, um fortan auf der USS Trinity zu dienen. Seinen Platz würde ein gewisser Lt. jg Mark Lefler einnehmen.

Desweiteren würde als neuer Wissenschaftsoffizier Lt. T.S. Murdoch und als Verstärkung für Dr. Romann Ens. Lance Gemini an Bord der Community kommen.

Die Personalakten dieser Offiziere lagen der Nachricht bei.

Lefler und Gemini würden das Schiff auf Risa erwarten und dort sofort ihren Dienst antreten.

Murdoch hingegen würde sofort auf der Community erscheinen und seinen Dienst antreten.

Und nun war es an Enders, seine Crew zu informieren...

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Enders fiel es schwer, seinen Mund wieder zuzuklappen, der völlig erstaunt offen stand.

Was soll das denn? fragte er sich und war mehr als verdattert.

Ein Rennen? Wie zur Hölle kam nur auf die Idee, riesige, für den militärischen Dienst vorgesehene Raumschiffe für ein Rennen zu missbrauchen? Und wieso mussten gerade sie dazu antreten? Sie, die schon jetzt zum dritten Mal eine herausragende Leistung zur Errettung der Föderation erbracht hatten? Konnte sie da etwa jemand nicht ausstehen; handelte es sich hier um die Rache der verfluchten Sektion 31?

Fragen über Fragen und auch diesmal gab es keine Antworten. Vielleicht bot zumindest diese schwachsinnige Mission die Gelegenheit, zu neuer Ruhe zu gelangen, endlich mal verdienten Urlaub in Anspruch zu nehmen. Jeffrey schaute sich in seinem Quartier um und dabei fiel sein Blick auf ihr Bild. Wie in Trance näherte er sich der Aufnahme und nahm sie kurz in die Hand. Wie sehr er sie doch vermisste. Doch das Leben musste weitergehen, denn anhalten konnte man es ganz sicher nicht. Der Captain kleidete sich an, nahm wie immer ein karges Frühstück zu sich und berief dann eine Mannschaftssitzung ein.

Einer nach dem anderen trudelten die Offiziere in den Raum ein und dabei fiel der Blick des Skippers kurz auf Selina Kyle. Wie hatte er dies alles nicht bemerken können? Selina war die Ex-Freundin eines seiner besten Freunde und er Idiot hatte all die Zeit nichts bemerkt. Was Matt wohl sagen würde, wenn er davon erführe. Vielleicht war es an der Zeit, ihn mal wieder anzurufen, mal zu fragen, wie es denn so geht.

„Morgen allerseits,“ eröffnete Enders die Runde und briefte die Anwesenden über die neue Mission. Auch die anderen wirkten überrascht, aber im positiven Sinne. Einige erwarteten anscheinend, dass die Sache eine „Mordsgaudi“ werden würde.

„Noch was: auf Risa nehmen wir einen neuen Offizier namens Lefler an Bord. Dies bietet mir auch die Gelegenheit, den Neuen in unserer Mitte begrüßen. Willkommen an Bord, Lieutenant Murdoch.“

Der Angesprochene grinste und winkte in die Runde.

Streng fügte Enders hinzu:

„Obwohl er es versäumt hatte, sich ordentlich beim Captain anzumelden und sich vorzustellen, hoffe ich auf eine gute Zusammenarbeit. Sie können nun etwas über sich erzählen.“

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"Ein Rennen? Das ist doch mal ein Missionsziel für einen Steuermann", dachte Orlando und lehnte sich in seinem Sessel zurück. Ein kleines Lächeln umspielte seinen Mund. Er versuchte es zu unterdrücken, aber diese Mission war so unerwartet und so verheissungsvoll, daß er sich nicht völlig beherrschen konnte. Noch dazu kam ja Risa ins Spiel ... er selbst war noch nicht dort gewesen, aber er hatte viel darüber gehört. Er schielte zu Solak hinüber und erhaschte den Blick seines Freundes. Vergnügt zwinkerte Orlando ihm zu. "Risa ... mit Solak. Wenn das nicht noch verheissungsvoller ist, als das Rennen..."

In diesem Moment setzte Lt. Murdoch an und Orlando rief sich zu Ordnung und Konzentration. Aber irgendwo ganz hinten in seinem Gehirn sah er ein kleines Bild von Solak und ihm am Strand entlangschlendern, Arm in Arm ...

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Persönliches Computerlogbuch Mark Lefler:

Ich bin nun schon seit einigen Tagen mit dem Runabout Challanger unterwegs um mich mit der U.S.S. Community zu treffen, um dort meinen Dienst als Ops-Offizier anzutreten. Die reguläre Fähre nach Risa habe ich knapp verpasst, so ca. einen Tag, und um die Community nicht auch noch zu verpassen hab ich mich in dieses Relativ kleine Schiff gezwängt.

Da dies mein erster Posten auf einem Raumschiff ist, bin ich gespannt, wie sich die neue Aufgabe auf mein Leben auswirken wird. Es kursieren ja viele Gerüchte über dieses Schiff. Es wird sich zeigen was davon wahr ist und was nicht.

Achja beinahe hätte ich vergessen das wir vor ein paar Stunden einen gewissen Ensing Lance Gemini von Starbase 12 mit an Bord genommen haben. Er soll auf der Krankenstation arbeiten, mehr hab ich auch nicht erfahren da er sich gleich in seine Koje zurückgezogen hat. Ich denke wir werden uns schon noch näher kennenlernen.

Soeben teilte mir der Pilot mit, das wir uns im Anflug auf die Community befinden. Na dann, auf in den Kampf.

Computer, Logbuch ende.

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Selina hatte den kurzen musternden Blick des Captains registriert aber keine Reaktion darauf abgegeben. - Was er wohl gerade dachte? -

Sie nahm Platz und lauschte der neuesten "Mission" für die Community. Sie erkannte den Sinn und Zweck eines Rennens nicht und schon gar nicht, daß die Förderation da mitmischen musste. Der Captain teilte auch mit, wer in welchem Team mit welcher Schiffssektion teilnahm. Ebenfalls nahm sie auch den neuen Wissenschaftsoffizier wahr. Er machte einen leicht überdrehten Eindruck auf sie aber sie wollte niemanden vorverurteilen. Schließlich kam es ja auf seine Fähigkeiten als Sternenflottenoffizier an.

Sie fragte sich ebenfalls, wie der neue OPS-Offizier sein würde. Er würde mit in dem Team von Captain Enders und ihr sein. Sie war gespannt, wie gut dieses "Team" wohl sein würde? Ob sie gewinnen würden?

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Solak fing Orlandos Zwinkern auf. In seinem Magen stieg ein Schwarm wilder vulkanischer Lara auf. Solaks Unsicherheit bezüglich Orlandos Gefühlen flogen mit den Lara davon. Anscheinend hatten sie denselben Gedanken gehabt...

Er rief sich wieder zur Ordnung und konzentrierte sich auf das von Enders' Gesagte. Ein Raumschiff-Rennen? Faszinierend! Natürlich war es die Idee von Admiral Combs gewesen. Er hatte schon einiges über diesen Andorianer gehört. Und er hoffte sehr, daß Combs nicht zu den Offiziellen gehören würde, die er während des Rennens zu betreuen hatte.

Dann ließ er seinen Blick zu Mr. Murdoch wandern. Er rief sich die Unterlagen ins Gedächtnis, die Deanna ihm hatte zukommen lassen. Demnach würde die Arbeit mit Murdoch eine große Herausforderung werden.

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Murdoch war zugegebenermaßen etwas verwirrt. Wie genau er so schnell an Bord der Community gekommen war wusste er selbst nicht mehr; nur vage konnte er sich noch an eine Reise auf einem umgebauten deltanischen Frachter erinnern und wie er sich ohne sich offiziell anzumelden mitten in Enders' Bereitschaftsraum gebeamt hatte - zu einem Zeitpunkt an dem der Captain dort gar nicht anwesend gewesen war.

"Sir, Captain, verehrte Crew-Mitglieder, es ist mir eine Ehre auf einem Schiff wie diesem zu dienen. Ich bin Theodor Steven Murdoch, Ihr neuer Wissenschaftsoffizier. Meine Methoden und mein Auftreten mögen zuweilen zwar unorthodox sein, aber ich gedenke keineswegs so schnell das Handtuch zu schmeißen wie meine beiden Vorgänger es getan haben!

Im Übrigen kann ich Ihnen, mit verlaub gesagt nur gratulieren dass Sie sich für einen Menschen als neuen Einsatzoffizier entschieden haben; es mag zwar konservativ klingen aber ich muss gestehen dass der Gedanke, zusammen mit einem Vollblut-Romulaner auf einem Schiff der Sternenflotte Dienst zu haben mir irgendwie... seltsam, um nicht zu sagen potentiell gefährlich vorkommt! Was wenn dieser T'Sol ein Agent des Tal'Shiar gewesen sein sollte?

Aber wie dem auch sei, das Rennen... Klingt einerseits interessant, aber andererseits: Was gibt es bei einer derartigen Mission für jemanden wie mich zu tun?"

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Demian mochte die Vorstellung eines Rennens. Endlich eine Gelegenheit, unter Beweis zu stellen, was sein Schiff konnte. Beziehungsweise, was die Teile seines Schiffes konnten. Innerlich begann er bereits, aufgeregt eine Liste sich positiv auswirkender Modifikationen vorzunehmen... Manövriertriebwerke verstärken, Trägheit des Schiffes kompensieren, höhere Wendigkeit erzielen, Waffen verstärken falls ein anderes Schiff zu gewinnen droht. Seine Blicke wanderten herüber zu Lt. Comm. Bancroft, welcher ihm grinsend zunickte, dann hinüber zu Lt. Talbot. Formal gesehen dürfte das ein exzellentes Team ausmachen...

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"Alles, was uns helfen könnte, die Föderation würdig zu vertreteten," beantwortete der Captain Murdochs Frage. "Dies gilt übrigens für sie alle hier. Wer immer auch eine Idee hat, wie wir, mit fairen Mitteln natürlich, das Rennen gewinnen können, hat freie Hand. Ansonsten kann ich nur vorschlagen, daß sie es in den nächsten Tagen etwas ruhiger zugehen lassen, immerhin geht es diesmal nicht um die Rettung des Universums. Also, melden sie sich bei ihren Abteilungen. Viel Spaß!"

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"Möchte da jemand glatt die Kommando-Ebene herausfordern?" fragte Enders scherzhaft.

Ihm war es, um ziemlich offen zu sein, sehr egal, welchen Platz sie bei diesem Rennen belegen würden, doch es konnte nie schaden, zumindest ein wenig Zeit und Arbeit zu investieren. Zu dumm, daß er selbst nie ein so guter Techniker gewesen war. Er konnte nur hoffen, daß vor allem Lieutenant Lefler ihnen entscheidende Hilfe geben konnte.

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Solaks Kopf fuhr herum, als er Murdochs Worte über Romulaner hörte. Doch er riss sich zusammen, um den Neuen nicht anzufunkeln und bewahrte seine vulkanisch-kühle Miene.

Deanna hatte ihn vorgewarnt, nicht zu schnell auf Murdoch's 'Ticks' einzugehen.

Dann ging er auf den neuen Wissenschaftsoffizier zu: "Lt., Sie könnten mir bei meinem Kommando auf der Primär-Sektion behiflich sein und sich um die Betreuung der Renn-Offiziellen kümmern, insofern Cpt. Enders nichts dagegen hat."

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Murdoch überlegte. Er wollte Solak eigentlich vorerst aus dem Weg gehen; er hatte die Stichelei des Chefingenieurs mitbekommen und ihm fiel sogleich eine alte Bekannte ein, eine Person bei der mehr noch als bei ihm Genie und Wahnsinn nahe beieinander lagen...

Dr. Calrina Uzecho war Trillianerin und Warpfeld-Physikerin. Ihren Beruf hatte sie ausschließlich auf zivilem Gebiet ausgeübt, bis sie durch ein obskures vulkanisches Ritual mit der Seele ihrer Betazoiden-Imzadi Tamira vereint worden war (quasi auch als Ausgleich dafür dass Calrina offiziell keinen Symbionten bekommen durfte).

Das Ergebnis dieser Verschmelzung war gleichermaßen faszinierend und beängstigend:

Obwohl Tamira Zeit ihres Lebens telepathisch blind gewesen war (eine Seltenheit und eine Schande für einen Betazoiden) hatte Dr. Uzecho im Laufe der Zeit telepathische, ja ansatzweise sogar telekinetische Kräfte entwickelt.

Auch ihr Verstand hatte sich erweitert - sie beschäftigte sich seitdem mit höchst unkonventionellen Warpantriebs-Konfigurationen, zu unkonventionell für die Sternenflotte:

Nachdem ein Versuch die Voyager aus dem Delta-Quadranten zurückzuholen in ein Paralleluniversum (nicht das bekannte Spiegeluniversum, sondern einem weitaus bizarreren Ort) geführt hatte war es Calrina Uzecho strikt untersagt sich einem offiziellen Föderationschiff auch nur zu nähern.

Zudem beruhten ihre eigenen Errungenschaften auf Warpantrieben die eher nach dem romulanischen Vorbild (eine künstliche Quantensingularität als Energiequelle) aufgebaut waren und somit eigentlich absolut inkompatibel zur Sternenflottentechnologie waren.

Trotzdem könnte es möglich sein dass Murdoch mit ihrer Hilfe der Sektion des Captains zu einem Vorsprung helfen konnte - Calrina war es zwar nicht erlaubt ein Schiff der Sternenflotte zu betreten aber gegen eine Com-Verbindung zwecks Ideenaustausch dürfte eigentlich nichts einzuwenden sein.

Einen Versuch war es immerhin wert und somit trug er Captain Enders seine Idee, mit der berüchtigten Wissenschaftlerin zusammenzuarbeiten vor. Immerhin hatte diese Frau tatsächlich ansehliche Erfolge vorzuweisen...

"Entschuldigen Sie, Lieutenant, ich muss erst noch mal mit dem Captain sprechen!"

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Der Captain überlegte lange. Sehr, sehr lange. Immerhiin hatte Lieutenant Murdoch ihm eine Anfrage gestellt, die höchst kontrovers war. Auf der einen Seite war diese Frau ein genialer Kopf, auf der anderen Seite gingen ihre Experimente manchmal schief.

"Mr. Murdoch, ich gebe ihnen die Erlaubnis, mit dieser Frau zusammen zu arbeiten, aber nur unter äußerster Vorsicht. Wenn es auch nur den geringsten Anschein eines Problemes geben könnte, muss ich sie auffordern, die Experimente einzustellen, verstanden?"

"Glasklar, Sir," meinte Murdoch und entschwand dann.

Jeffrey seufzte. Ein sportlicher Wettstreit, der mit tonnenschweren Raumschiffen durchgeführt wurde. Wieso nicht gleich eine Rennen mit zwei Kampfpanzern durch sein Wohnzimmer?

Wie dem auch sei, Commander Kingsley schien dieses Rennen verdammt ernst zu nehmen und alleine aus diesem Grund wollte sich der Skipper bemühen. Er begab sich auf die Brücke, wo er die Vorbereitungen zwecks Abtrennung der Sektionen überwachte.

"Commander Kyle, wären sie so freundlich, die Quartiere für die Offiziellen, die wir bald empfangen, vorzubereiten? Ich werde dann in der Zwischenzeit die Sicherheitsüberprüfungen durchführen."

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Murdoch begab sich sogleich in sein provisorisches Quartier (denn es war immer noch nicht sicher ob er diese Mission in der Sektion des Captains oder in der mit diesem Halb-Romulaner verbringen würde) und aktivierte das Terminal.

Nach einer endlos scheinenden Minute erschien das verschlafene Gesicht einer Trill Ende 30.

"Murdoch! Wie ich sehe arbeiten Sie immer noch in der Sternenflotte... meinen Glückwunsch zu Ihrer Versetzung auf die Community!"

"Ja, und gleich die erste Mission scheint ganz interessant zu werden; ich habe die Erlaubnis des Captains dich bei dieser Angelegenheit um Hilfe zu bitten..."

Weiter kam er nicht, denn die telepathischen Fähigkeiten dieser Frau veranlassten sie zugleich zu einer Antwort:

"Nein! Erstens beschäftige ich mich nicht mit solchem Kinderkram, zweitens ist die Technologie der Sternenflotte mit meinen Ideen und Systemen nur äußerst begrenzt kompatibel, drittens bezweifle ich dass Sie oder sonst jemand auf diesem Schiff imstande ist meine Ideen richtig zu interpretieren und viertens bin ich sauer weil ich selbst nicht an diesem Rennen teilnehmen darf!"

"Aber wenn unser Team mit Ihrer Hilfe gewinnen sollte wäre das doch trotzdem eine Auszeichnung für Sie!"

"Und eine umgehende Disqualifikation für Captain Enders. Die Schiffe der Sternenflotte sind mein persönliches Talos IV und wenn ich nicht persönlich anwesend sein kann hat es auch gar keinen Sinn! Aber ich bin zuversichtlich dass Ihr neuer Ops-Offizier, wie heißt er doch gleich... ach ja, Lieutenant Lefler Ihnen gute Dienste erweisen wird!"

"Werden Sie Ihre Dienste dann einem anderen Kontrahenten zur Verfügung stellen?"

"Bei einem Rennen mit einer Maximalgeschwindigkeit von Warp 9? Also ich bitte Sie, so gesehen bin ich auch froh dass ich mit der Moonspell II nicht antreten kann, denn dieses Schiff ist für Höheres gebaut!"

"Moonspell II? Was haben Sie denn diesmal aufgemotzt? Doch nicht wieder einen trilliansichen Frachter!"

"Das Aussehen wurde zum größten Teil als Nachbau der Daedalus-Klasse gestaltet und wagen Sie es bloß nicht zu lachen, ich finde diese Schiffe sehen irgendwie kultig aus!

Richten Sie Enders meine Grüße und meine Erfolgswünsche aus und... versuchen Sie sich möglichst normal zu verhalten, um bei diesem Spießern von der Sternenflotte nicht unnötig aufzufallen. Viel Glück, Steven!"

Sie beendete die Verbindung und Murdoch machte sich wieder auf den Weg zum Captain, um ihm die nicht allzu ermutigende Nachricht persönlich zukommen zu lassen (die interne Com-Verbindung traute er sich nicht zu benutzen, denn sonst würde dieser Kingsley sie womöglich noch abhören und sich einen ablachen...)

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Der Chefingeneur ließ sich im Stuhl des nicht ganz so gut ausgestatteten Bereitschaftsraumes des kommandierenden Offiziers der Tertiärsektion nieder. Das Gefühl des Kommandos gefiehl ihm durchaus, nur hatte er bisher noch nicht so oft die Gelegenheit gehabt, es zu genießen.

Übertrieb er es bei diesem Rennen? Nein, er sah es als Spiel, als Herausforderung, und er hoffte, dass auch der Captain es nicht zu ernst nehmen würde. Schließlich betätigte er seinen Kommunikator.

"Kingsley an Bancroft, würden Sie bitte in den Bereitschaftsraum der Tertiärsektion kommen?"

Bancroft schrak aus seinem Nickerchen auf und tippte auf den Kommunikator der auf dem Tisch neben seinem Sessel lag. "Hier Bancroft - ich werde mich umgehend auf den Weg machen!"

Der Ingeneur lehnte sich in seinem Sessel zurück, verschrenkte die Arme und sah zur Decke als würde der Sicherheitschef dort kleben und mit ihm reden. "Ah, Max. Ich wollte mit Ihnen über das Rennen reden. Ich gehe davon aus, dass wir beide versuchen wollen, das Rennen zu gewinnen?"

"Gewinnen ?! - aber gewiss doch" sagte Max während er den Turbolift betrat.

"Gut, dann können Sie sich auf dem Weg hierhin schon einmal überlegen, wie wir das anstellen wollen. Kingsley Ende."

Max überlegt und ihm fiel ein, wie sein Vater das familieneigene Raumschiff modifiziert hatte um eine klingonische Patroulie abzuschütteln. Er erinnerte sich noch gut an den Kommentar seines Vaters "Nichts geht über ein gutes Tuning!"

Die Klingel summte und Kingsley bat den erwarteten Gast herein. "Nun, Max, irgendwelche Vorschläge?"

"Nun ja, wir könnten fair oder unfair spielen! Aber ich würde eventl. erstmal vorschlagen, das Maximum aus dem Antrieb zu holen."

"Das habe ich vor. Und bezüglich der Fairniss kommt es ganz darauf an, wie man sie definiert. Gibt es jemanden, den Sie gut kennen, welcher sich an Bord der Sekundärsektion befindet?"

"Ich glaube da gibt es jemanden. Ich werde Ihn später kontaktieren." Nach einem Moment fügte Max hinzu: "Oder ist es so wichtig das ich ihn jetzt konsultieren sollte ?"

"Ich denke nicht. Nur eine weitere Möglichkeit die wir in Betracht ziehen sollten. Wir sollten, solange wir noch die Möglichkeit dazu haben, versuchen, aus den Kommandooffizieren Informationen zu bekommen. Informationen sind die besten Waffen für den Krieg..."

"Nach ein oder zwei Flaschen romulanischem Ale quascht man etwas viel." Max setzte ein böses Grinsen auf nachdem er diesen Satz ausgesprochen hatte.

Kingsley grinste ebenfalls. "Exakt! Sodenn, gehen wir an die Arbeit und gewinnen wir ein Rennen! Es sei denn, Sie haben noch Vorschläge?"

"Vorschläge ? - nein keine, nur absurde Theorien."

Der Chefingeneur wurde hellhörig. "Etwas, was uns jetzt von Nutzen sein könnte?"

"Nein eher nicht - noch nicht." Max' Mine verfinsterte sich.

"Zögern Sie nicht, jegliche Ideen mit mir zu besprechen." Demian atmete einmal tief durch. "Ich werde mich in den Maschinenraum begeben. Tun Sie was in Ihrer Macht steht um unsere Chancen zu verbessern."

"Ich werde mein möglichstes versuchen. Es gibt da noch ein paar Leute die mir mit Sicherheit helfen wollen..."

"Sehr gut." Der Ingeneur klopfte dem Sicherheitschef, mit welchem er nun bereits einige Aufträge erfolgreich erledigt hatte, auf die Schulter und verließ den Raum in Richtung Engineering.

Max sah einem eifrigen Kingsley hinterher. "Na dann mal los, Max!" sagt er zu sich selbst.

Bancroft begab sich in die Bar wo er in einer Ecke ein paar Offiziere der Sekundärsektion versammelt sah. Am Nachbartisch saß T'Bahla, eine alte Bekannte von Max. Er unterhielt sich mit ihr und erklärte ihr, was er für Informatrionen bräuchte und was passieren 'könnte' wenn sie ihn verpfeifen würde. Sie stand auf und ging in Richtung Besatzung der Sekundärsektion. Max beobachtete, wie sie sich in das Gespräch der Sekundärsektion einbaute, mit der Besatzung lachte. Auf einmal hörte das Gelächter auf, T'Bahla bekahm einen Zettel auf dem zuvor der leitende Ingeneur der Sekundärsektion geschrieben hatte. Sie stand auf und sah Max verbittert an.

"Hier Max - nimm schon!" befahl sie regelrecht.

Mach öffnete den den zusammengefalteten Zettel auf dem stand "Spionage lohnt sich nicht!"

Zusammenarbeit zwischen BadNeo und CaptainNuss.

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Jonathan hatte sich erst vor ein paar Stunden samt Gepäck in ein Runabout Shuttle gesetzt um zurück zur Community zu fliegen. nach seinem etwas länger dauernden Urlaub hat er sich gut erholt und war nun wieder voller Tatendrag und freute sich auf seine Arbeit. *Hm hoffentlich dauert es nicht mehr lange, diese Runabouts sind echt unbequem. Aber ich musste ja mal wieder vergessen wann ich wieder an Bord erscheinen musste. naja hoffen wir mal das ich nicht zu spät komme, denn dann würde es an meinem ersten tag direkt wieder ärger geben." Jonathan lehnte sich zurück und versucht einzuschlafen, denn dann würde er die unbequemlichkeit dieses Shuttles vergessen.

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Der Flug nach Risa verging geradezu ohne von der Crew bemerkt zu werden, so sehr waren die Teams mit den Vorbereitungen beschäftigt.

Als die Community in das Risianische System einbog, meldete T'Sol eine eingehende Nachricht. Gleich darauf erschien das blaue Gesicht Admiral Combs' in voller Überlebensgröße auf dem Sichtschirm:

"Cpt. Enders! Na, mit mir hätten Sie wohl nicht gerechnet, was?! Habe es geschafft, einer der Schiedsrichter zu werden - ganz unparteiisch, Sie verstehen?" Combs brach in schallendes Gelächter aus. "Sie haben es aber schnell hier her geschafft! Wir haben Sie vor heute abend gar nicht erwartet! Na, macht ja nix, dann haben Sie noch sechs Stunden, bevor das Bankett losgeht! Da wollen wir uns dann alle mal so richtig austoben und kennenlernen, was?! Danach haben Sie dann noch drei Tage für Vorbereitung oder auch Urlaub - ganz nach Gusto!"

Enders setzte an zu einer Erwiderung. Doch leider zu langsam.

"Ach, und kommen Sie doch heute abend mit Ihrer gesamten Führungscrew! In Gala-Uniform, versteht sich, was?!" Er entdeckte Selina und zwinkerte ihr zu: "Wobei, eine Ausnahme können wir da bestimmt machen, was?!"

Wieder wollte Enders etwas sagen, doch ein weiteres Mal war er zu langsam.

"Ja, dann sehen wir uns ja heute abend beim Bankett! Achja, und ich soll Ihnen ausrichten, daß ein Lt. Smithers sich auf Rendevouzkurs zu Ihnen befindet und sich von seinem Urlaub zurückmeldet. Und Ihre beiden Neuen Lefler und Gemini werden Sie treffen, noch bevor Sie Risa erreichen. So, das war's aber auch jetzt!"

Der Sichtschirm wurde dunkel.

Ender setzte an, etwas zu Talbot zu sagen, als...

"Hach, da hab ich doch glatt schon wieder was vergessen! Ich überspiele Ihnen gleich mal die Daten zum Rennen! So, aber nun! Bis heute abend in alter Frische, was?!"

*zipp* Der Sichtschirm wurde dunkel.

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Mark machte sich auf dem Weg von seiner Schlafkoje, die sich im Heckbereich befand, zum Cockpit als er plötzlich eine Explosion hörte. Als er vorne ankam fand er den Piloten bewusstlos auf dem Boden. „Na das fängt ja Prima an“, dachte er sich. „Computer, Bericht!“ „Die EPS-Leitung der Conn wurde überlastet, Ursache unbekannt!“

„Computer, voller Stop!“

„Befehl nicht ausführbar, die Triebwerke reagieren nicht!“

Lt. Lefler öffnete einen Kom Kanal zur Community. „Challanger an U.S.S. Community, wir haben ein Problem! Der Pilot ist Bewusstlos und die Navigation ist ausgefallen, Triebwerke reagieren nicht. Ich deaktiviere die gesamte Energie des Shuttles um den Antrieb abzuschalten, danach bringe ich das Dämpfungsfeld auf volle Leistung um den Aufprall zu mindern. Bereiten sie den Hangar auf eine Notlandung vor und geben sie der Krankenstation Bescheid! Challanger Ende.“

Mark führte die eben beschrieben Tätigkeiten aus und schickte noch ein Stoßgebet gen Himmel und hoffte das beste. Die Shuttlerampe kam immer näher, jetzt wurde es also ernst. Die Challanger hatte die Tore des Hangars passiert, als es Mark plötzlich schwarz vor den Augen wurde.

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Nach ungefähr 8-9 Stunden Flug dockte das Shuttle im Haupthangar an. Jonatahan stieg mit samt seinem Gepäck aus und nahm erstmal einen tiefen Zug der schönen alten Raumschiff Luft. *AH das riecht gut.* dachte er sich und begab sich auf den Weg zu seinem Quartier. Er stieg in einen Turbolift und sagte "Computer, Quartier von Jonathan Smithers." Der Turbolift fuhr los und nach ein paar Sekunden war er auch schon da, Jonathan stieg aus und ging den Gang entlang richtung sein Quartier. Er betrat es und es sah alles noch so aus wie bei seiner Abreise. Er stellte seine Sachen ab und wollte erstmal zum Captain gehen um sich dort mitteilen zu lassen wohin die nächste Mission führt und ob es irgendwas ausserhalb seiner Standard Beschäftigung zu tun gäbe. Somit verliess er wieder sein Quartier und betrat wieder den Turbolift "Brücke" sagte er und der Turbolift setzte sich in Bewegung.

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Lt. Comm. Kingsley war komplett in seinem Element als er auf der gesamten Reise nach Risa mit seinem Team von Ingeneuren an den Maschinen der Tertiärsektion werkelte, die Flugeigenschaften in Zusammenarbeit mit Lt. Talbot verbesserte, in Simulationen testete und schließlich umsetzte und sich einige Kniffe einfallen lies. Inzwischen war er auf "seiner" Brücke und wartete. Als ihm das ein wenig langweilig wurde übergab er Lt. Comm. Bancroft die Aufsicht und machte sich auf den Weg zum Bereitschaftsraum des Captains.

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