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mit dem Gütesiegel des Würgers von Wolfenbüttel.

Mission 4 - Völlig losgelöst!


idic vulcan

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Ein weiteres Mal kamen die Schiedsrichter im Konferenzraum zusammen. Und es entbrannte eine lange Diskussion über das weitere Vorgehen. Der via Funk kontaktierte Mamok stritt natürlich alles ab, die Klingonen konnten keine Beweise für einen vorsätzlichen Zusammenstoß erbringen - und die Offiziellen hatten somit keine ausreichende Grundlage, um den Ferengi auszuschließen.

Pratok tobte und rauschte wütend von dannen.

Die anderen Schiedsrichter sprachen eine Verwarnung aus und ließen das Rennen dann weiterlaufen, während sich die Primärsektion den Nebel so schnell wie möglich annäherte.

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Solak besprach kurz mit Lt. Lefler das weitere Vorgehen. Die Sekundärsektion hatte sich bereit erklärt, Techniker und Sanitäter zu den Klingonen zu beamen, die sich um das Schiff kümmern sollten, bis die offiziellen Schiffe eintrafen.

Nachdem das geklärt war und die Schiedsrichter den Councellor von ihrer Entscheidung unterrichtet hatten, bat Solak Murdoch zu sich in den Bereitschaftsraum. Der kommandierende Offizier setzte sich hinter den Schreibtisch, Murdoch hingegen ließ er vor diesem Stellung beziehen. Dann sprach er mit ruhiger, aber fester Stimme:

"Lt., Ihr Verhalten auf der Brücke gefällt mir ganz und gar nicht. Es ist nicht an Ihnen, dem Schiedsgericht Vorschriften über das weitere Vorgehen machen zu wollen. Wir sind zum einen lediglich das Transportvehikel für diese Leute und zum anderen Koordinationszentrale für die Einsätze der offiziellen Schiffe. Im Rahmen dieses Auftrags können wir auf Anfrage auch durchaus Vorschläge unterbreiten. Doch was Sie eben getan haben, überschreitet Ihre Kompetenzen bei weitem - zum wiederholten Mal! Ich sehe mich gezwungen, dieses Verhalten nach dem Rennen bei Cpt. Enders zu melden. Haben Sie mich verstanden, Lt.?"

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Murdoch sah ihn mit funkelnden Augen an:

"Bei allem Respekt, Sir, ich stehe eigentlich einen, oder wenn man genau sein will vielleicht auch nur einen halben Rang über Ihnen! Der einzige Grund warum man Ihnen das Kommando hier gegeben hat ist dass Sie schon länger Dienst auf diesem Schiff tun. Sieht man einmal von meinem psychischen Gesundheitszustand ab bin ich der Ältere und Dienstältere in Hinsicht auf unsere Karrieren in der Sternenflotte allgemein!

Und noch etwas: Ihre vulkanische Besserwisserei, Ihre romulanische Überheblichkeit gehen mir, verzeihen Sie die Wortwahl, allmählich sowas von auf den Sack!

Meinetwegen melden Sie mich beim Captain, sorgen Sie dafür dass ich aus der Sternenflotte rausfliege, aber dann verliert dieses Schiff nicht nur zum wiederholten Mal seinen Wissenschaftsoffizier sondern auch noch meinen einzigartigen Intellekt, meine oft unkonventionelle Sichtweise der Dinge... Aber damit können Sie als Halbvulkanier sowieso nichts anfangen, denn Menschichkeit ist wohl ein Fremdwort für Sie!"

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"Das nenne ich aber nicht gerade ein faires Rennen", fluchte Orlando leise vor sich hin. Sie konnten nur hoffen, daß die Sensoren schnell wieder online und voll funktionstüchtig sein würden. Es war reines Glück gewesen, daß sie die Boje so zufällig gefunden hatten. Oder besser: Das die Boje sie gefunden hatte. Wäre das nicht passiert, hätten sie nun wirklich ein Problem gehabt, das Rennen in der vorgegebenen Zeit zu beenden, geschweige denn es zu gewinnen.

"Lt. Talbot an Lt.Cmdr. Kingsley. Ich habe Kurs auf das nächste Zielgebiet gesetzt. Wir verlassen den Nebel in 10 Minuten. Sollten wir den Vorfall nicht den Schiedsrichtern melden? Ich weiß, sie werden Beweise haben wollen. Vielleicht lässt sich aus den letzten Sensoraufzeichnungen vor deren Ausfall ja etwas erkennen. Die Sensoren waren zwar nur eingeschränkt funktionstüchtig, aber schließlich war das cardassianische Schiff sehr nah, als es uns angriff. Mit ein bisschen Glück können wir in den Sensorlogs sogar die Waffensignatur finden. Das wäre dann wenigstens ein einigermassen guter Beweis, daß hier nicht gerade mit den fairsten Mitteln gespielt wird."

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Solak hob die Augenbraue. "Sie haben vollkommen Recht mit Ihrer Feststellung, daß Sie ranghöher sind als ich. Doch muß ich Sie darauf hinweisen, daß dies in der momentanen Situation keine Rolle spielt - Admiral Combs hat mir während des Rennens das Kommando über die Primärsektion erteilt und mich damit zu Ihrem zeitweisen Vorgesetzten gemacht. Wenn Sie damit ein Problem haben, so sollten Sie eine offizielle Beschwerde einreichen." Er stand auf und baute sich direkt vor Murdoch auf. Mit leiser Stimme sprach er weiter: "Doch bis diese Beschwerde durchgearbeitet worden ist, erwarte ich Ihren Gehorsam, Lt.!"

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"Ja, Sir!", rief Murdoch mit einem leichten Hauch von Sarkasmus in der Stimme und salutierte kurz.

"Aufgrund meines höheren Rangs erlaube ich mir selbst wegzutreten, Sir, ich werde von nun auf der Brücke nichts mehr tun oder sagen ohne Ihren Befehl!"

Noch ehe Solak etwas erwidern konnte war Murdoch wieder auf die Brücke gegangen und nach ein paar kurzen Checks der Sensoren begab er sich wieder in sein Quartier, um nach seinen Tribbles zu sehen.

Nur zwei Minuten später betrat Jeyron Eyris sein Quartier, in seinen Armen zwei weitere Tribbles und meinte verlegen:

"Lieutenant, ich muss Ihnen gestehen dass mir etwas Peinliches passiert ist... einer von Jarnetas Tribbles muss wohl in einem unbemerkten Moment in meine Kameratasche gekrochen sein und auf dem Empfang der Schiedsrichter..."

"Wie viele sind es?"

"Keine Ahnung, etwa ein Dutzend vielleicht... die bisherigen Gäste die mit ihnen in Berührung kamen waren ganz angetan, aber wenn Pratok auch nur einem von ihnen begegnet ist die Hölle los und er ist ohnehin schon sauer wegen dem Vorfall mit den Ferengi... Ich nehme auch die ganze Schuld auf mich!"

"Murdoch an Brücke, wir haben ein Tribble-Problem!"

Er wieß den jungen Trill an ihn auf die Brücke zu begleiten.

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Solak war noch in seinem Bereitschaftsraum, als Murdochs Meldung einging. "Wir haben ein was?!"

"Ein Tribble-Problem. Ich habe mir auf Risa... Und jetzt..."

Solak war sehr froh, daß Murdoch ihn gerade nicht sehen konnte. Der vulkanisch-kühle Gesichtsausdruck des Councellor war einer wütenden Fratze gewichen, doch konnte man absolut nichts davon in seiner Stimme hören.

"Und nun möchten Sie mir mitteilen, daß sich diese Tierchen überraschend vermehrt haben? Und das während einer wichtigen Mission mit einem klingonischen Offiziellen an Bord?"

"Ja..."

"Verwahren Sie die Tiere unbedingt in Ihrem Quartier. Sie werden nicht an andere Crew-Mitglieder weitergegeben, verkauft oder ähnliches. Bereits weitergegebene Tribbles werden Sie wieder zurück holen. Alle Tribbles auf diesem Schiff haben sich in Ihrem Quartier aufzuhalten, haben Sie das verstanden?! Wenn Sie das erledigt haben, kontaktieren Sie Dr. Romann und kommen mit ihr in meinen Raum."

Mudrochs Stimme wurde sehr kleinlaut: "Verstanden, Sir!"

Solak beendete die Verbindung und stand auf. Er ging ein paar Schritte durch den Raum und blieb vor dem Fenster stehen. Ein paar Sekunden bewunderte er die Sterne, die im Warpfeld als schmale Striche an ihm vorbei rasten. Plötzlich hob er ohne Vorwarnung eine Faust und schlug zu. Spuren grünen Blutes krochen Richtung Boden. 'Wenn dieser Dha'rudh sich noch einen einzigen Fehltritt erlaubt, dann muß er sich keine Gedanken mehr um seinen Geisteszustand machen. Dann werde ich höchst persönliche eine Lobotomie an ihm durchführen - mit einem stumpfen Kaleh und ohne Betäubung...'

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"Das... mit dem auf die Brücke gehen hat sich nun wohl erledigt!", murmelte Murdoch, der sich lebhaft vorstellen konnte, dass Solaks vulkanische Seite nur noch sehr schwachen Einfluss auf den Romulaner in ihn hatte.

Da trat Eyris an das Terminal für die interne Kommunikation, aktivierte es und rief:

"Mr. Solak, hier spricht Jeyron Eyris, Kameramann vom trillianischen Team! Ich bin es, der dieses Tribble-Problem verursacht hat, nicht Murdoch! Er hat zwar auch ein, zwei Tribbles gekauft, aber nur Spezialzüchtungen die sich langsam vermehrne und sicher in seinem Quartier verwahrt sind!

Meine Schwester, Jarneta Eyris, sie war vor der Teilung kurz an Bord der Community, hat sich ein paar normale Exemplare zu therapeutischen Zwecken gekauft und eines davon hat sich in meine Kameratasche geschlichen! Mr. Solak, Murdoch ist ein guter Mann, er hat Jarneta vor einem Mob wütender Klingonen gerettet!

Und verzeihen Sie dass ich unerlaubterweise die interne Kommunikation benutzt habe, ich wollte die Sachlage nur richtig stellen!

Murdoch und ich werden uns jetzt an die Schadensbegrenzung machen. Eyris Ende."

Die beiden Tribbles die der Trill mitgebracht hatte wurden - in einem schnell replizierten Käfig und ohne Nahrung - in Murdochs Quartier eingesperrt und bewaffnet machten sich die beiden auf zu einer aus klingonischen Sicht sicherlich ruhmreichen Tat...

Murdoch mit Agnes und Jeyron mit einem kleinen andorianischen Phaser, betäubten sie alle tribble denen sie begegneten und steckten sie in große Säcke, die sie bei sich trugen.

Mitten in ihrem Feldzug sahen sie auf einmal Sinaha mit einem ganzen Arm voll Tribbles in Richtung Pratoks Quartier gehen...

"Stehen bleiben!", rief Jeyron und richtete seinen Phaser auf die Frau, "wohin wollen Sie mit diesen Tribbles?"

"Ich... ich wollte sie Botschafter Pratok bringen, damit er sich beruhigt, Sie wissen ja, diese Klingonen..."

"...reagieren überaus allergisch auf Tribbles, Ma'am!", erwiderte Murdoch und nahm ihr alle Tierchen aus den Händen und stopfte sie in seinen Sack.

"Das ist wirklich nichts gegen Sie, aber wenn ein Klingone auf einen Tribble trifft rastet er aus wie... na, wie ein extrem wütender Klingone halt!"

"Ent... entschuldigen Sie, das konnte ich gar nicht wissen!"

In diesem Moment trat Pratok aus seinem Quartier und starrte mit Entsetzen auf die prall gefüllten Säcke, die die beiden Männer in ihren Händen hielten.

"Das sind doch nicht etwa..."

"Doch, Sir", entgegnete Jeyron kleinlaut, "und es war meine Schuld, Sir, aber ich glaube jetzt haben wir alle eingesammelt!"

"Gut... verschließen Sie die Säcke auf der Stelle und lassen Sie sie dann los!"

"Wie bitte?"

"Tun Sie was ich sage!"

Pratok verschwand in seinem Quartier und kam gleich darauf mit einem Disruptor bewaffnet wieder, mit dem er sämtliche Säcke vaporisierte. Dann richtete er seine Waffe drohend auf den Trill und dann auf Murdoch:

"Sollte ich noch einen einzigen lebenden Tribble an Bord dieses Schiffes sehen werde ich ihn töten und anschließend Sie!"

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Nach dieser Begegnung mit Pratok kamen Murdoch und Eyris mit Falla im Schlepptau zu Solak, der wieder am Schreibtisch saß. Nichts im Bereitschaftsraum oder Solaks Gesicht deutete auf den Ausbruch des Councellors hin, seine linke Hand lag unsichtbar unter der Tischplatte auf seinem Knie.

Die beiden Tribble-Fans berichteten von Pratoks Tat.

Solak nickte langsam: "Ich habe derartiges befürchtet. Pratok wird noch knapp vier Tage auf dem Schiff sein, bis dahin werden die in Mr. Murdochs Quartier verbliebenen Tribbles zu viele Nachkommen produziert haben. Die Wahrscheinlichkeit, daß der Attache ihnen begegnet und es dadurch zu einer Eskalation kommt, ist zu hoch. Darum sehe ich nur eine logische Möglichkeit, dem vorzubeugen."

Eyrins Stimme zitterte leicht: "Sie wollen die Tiere töten?"

Solak hob eine Augenbraue: "Ich bin Viulkanier, nichts läge mir ferner. Nein, die Tribbles werden einfach von Bord entfernt werden. Dafür werden Sie zwei, Mr. Eyrin und Mr. Murdoch, die restlichen Tribbles in ein Shuttle bringen. Alle Tribbles, nur damit das klar ist. Und dann werden Sie beide Kurs auf Risa nehmen und dort im Orbit bleiben, bis das Rennen beendet ist."

Eyrin protestierte: "Dann schicken Sie mich alleine los! Warum soll Mr. Murdoch bestraft werden?!"

Der Councellor schüttelte den Kopf: "Dies ist nicht als Strafe gedacht. Ich will nur einer neuen Eskalation vorbeugen. Und Sie, Mr. Eyrin, sind weder Starfleet-Mitglied, noch ausgebildeter Pilot. Es wäre also grob fahrlässig, Sie alleine in einem Shuttle auszusetzen. Darum wird Lt. Murdoch Sie begleiten." Er nickte den beiden Männern zu. "Sie können nun gehen. Erstatten Sie Meldung, wenn Sie zum Abflug bereit sind."

Solak wartete, bis die beiden den Raum verlassen hatten. Dann wandte er sich an die bis dato sprachlose Falla. Er legte seine Hand auf die Tischplatte, deren provisorsicher Verband von grünem Blut durchtränkt war. "Dr., ich fürchte, ich habe mir zwei Mittelhandknochen gebrochen..."

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Ein paar noch freilaufende (oder sollte man besser sagen: rollende?) Tribbles gab es auch; die anderen Jury-Mitglieder und Einige von den Übertragungsteams waren sichtlich enttäuscht dass sie von Bord gebracht werden mussten, aber Jamahanars Frau hatte ihnen schon von Pratoks Reaktion berichtet und alle hatten vollstes Verständnis dafür dass die kleinen Kuscheltiere unter solchen Umständen nicht an Bord bleiben konnten.

Sie schafften sie alle ins Shuttle und Murdoch meldete dass alles zum Abflug bereit sei.

Solak gab den Startbefehl und sie nahmen Kurs Richtung Risa...

Der Wissenschaftsoffizier wirkte sehr enttäuscht; er gestand seinem Begleiter seine geheime sexuelle Vorliebe für klingonische Männer, die ihm Pratok aber fast schon wieder ausgetrieben hatte.

"Das kann ich verstehen", meinte Jeyron, "es ist auch zu grotesk dass ausgerechnet die Klingonen sich vor diesen Tierchen fürchten! Wie sieht es eigentlich mit Mr. Solak aus, so ein Tribble könnte möglicherweise verhindern dass sein romulanisches Temperament mal vollends mit ihm durchgeht!"

"Ich weiß nicht... Auf Vulkanier haben sie keine Wirkung und wie es bei Romulanern steht sollte man lieber nicht ausprobieren! Sie dürften zwar keineswegs zu solch extremen Reaktionen wie Klingonen neigen, aber ob die beruhigende Wirkung eines Tribbles auch auf sie Einfluss hat ist nicht sicher!"

Plötzlich wurden sie von einem xyrillianischen Frachter gerufen.

Sein Kommandant meldete Ihnen dass er Tribbles an Bord ihres Shuttles geortet hätte und gerade selbst eine große Menge von ihnen transportierte.

"Eine trillianische Krankenschwester hat nur ein paar Wenige gekauft und nun sind es Tausende! Wir haben aber eine Methode sie sicher zu transportieren ohne dass sie sich dabei vermehren können. Für Ihre hätten wir auch noch Platz..."

"Vielen Dank für das Angebot. Ich bin Jeyron Eyris, Bruder der besagten Krankenschwester..."

"Jeyron!" Jarneta hatte ihn inzwischen erkannt und war an den Bildschirm herangetreten.

"Was macht ihr denn so mutterseelenallein - lasst mich raten: Murdochs Tribbles sind doch außer Kontrolle geraten und Ihr müsst sie jetzt wieder zurückbringen?"

"Eigentlich war es einer von Ihren, der sich bei Ihrem Bruder versteckt und vermehrt hatte und Pratok hat die meisten von ihnen ermordet!", rief Murdoch, immer noch entrüstet bei dem Gedanken an das klingonische Disruptorgemetzel.

Sie begaben sich an Bord des Frachters, tauschten ein paar Worte aus und schließlich meinte der xyrillianische Captain:

"Mr. Murdoch, ich habe die beiden genetisch veränderten Tribbles isoliert und in diesem Behälter hier gesperrt, der ihre Fortpflanzungsaktivität sogar noch weiter hemmt, ja sogar ganz zum Stillstand bringt. Verwahren Sie ihn gut in Ihrem Quartier; selbst wenn ein Klingone sich bei Ihnen aufhalten sollte, er dürfte die Anwesenheit der Tribbles keineswegs bemerken, da gebe ich Ihnen mein Wort drauf!"

Anschließend kontaktierte der Xyrillianer die Primärsektion der Community und versicherte Solak bei seinem Leben und dem seiner Crew dass die Tribbles die Murdoch nun in dieser besonderen Verwahreinheit hatte nicht die geringste Gefahr darstellten.

"Unser Volk setzt diese Technologie schon seit über 100 Jahren ein, es ist uns damit sogar gelungen ein paar Tribbles vor dem Vernichtungsfeldzug der Klingonen zu beschützen! Es besteht also keinerlei Grund mehr dass Ihr Wissenschaftsoffizier und dieser Zivilist hier den Rest des Rennens im Orbit um Risa verbringen müssen..."

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Der Chefingeneur hatte sich einen kurzen Überblick über die Schäden verschafft und sich dann in sein temporäres Quartier begeben, wo er einige Konzentrationsübungen durchführte als des Steuermanns Stimme den Raum penetrierte. Kingsley öffnete die Kommunikationsverbindung von seiner Seite durch einen Druck auf eine kleine Konsole in direkter Nähe.

"Nein, Lieutenant, wir werden vorerst nichts unternehmen. Es ist nichts passiert und wir wollen, besonders nach den letzten Auseinandersetzungen mit den Cardassianern, Ruhe bewahren. Übrigens gute Arbeit vorhin, Kingsley Ende."

Er war überzeugt, dass es das beste war, vorerst nichts zu unternehmen. Dies war sicherlich nicht die einzige regelwidrige Aktion, und es würden im Laufe des Rennens noch weitere hinzukommen. Und dies war die perfekte Gelegenheit, selbst einen draufzusetzen...

"Kingsley an Bancroft, setzen Sie unser Spielzeug aus kurz bevor wir den Nebel verlassen."

"Verstanden."

Eine Art kleine Boje setzte sich fast unbemerkt vom Schiff ab und bremste ab, bis sie zu einem völligen Stillstand gelangte. Kurze Zeit später erschien das lebensgroße Bild einer halb zerstörten Tertiärsektion um die Boje herum und wartete darauf, wenn möglich von den Cardassianern entdeckt zu werden. Dies würde sie noch ein wenig aufhalten. Die Boje war so programmiert, dass sie sich selbst zerstören würde sobald der Schwindel aufgedeckt war. Man konnte Kingsley und Bancroft nichts nachweisen.

"Comm. Kingsley, könnte ich kurz mit Ihnen reden?"

Der Ingeneur sah an die Decke seines Quartiers. "Selbstverständlich, ich bin in meinem temporären Quartier."

Der Sicherheitschef machte sich auf den Weg und erschien kurze Zeit später im Raum des Ingeneurs. "Commander, was werden wir wegen den Cardassianern unternehmen?"

"Nichts."

Max sah erstaunt auf. "Nichts? Wir werden sie nicht einmal bei der Kommission melden?"

"Nein, Mr. Bancroft."

"Ich denke, wir sollten es ihnen zurückzahlen. Sie haben uns angegriffen, wir sollten ihnen zeigen, dass es nicht gut ist, uns anzugreifen."

"Mr. Bancroft-"

"Auge um Auge, Zahn um Zahn. Die Cardassianer dürfen damit nicht einfach ungestraft davonkommen."

"Damit haben Sie sicherlich Recht, aber-"

"Unsere Waffen sind stark genug, warum zögern Sie?"

"Wir werden sehen, ob sich eine Gelegenheit ergibt."

Der Chef der Sicherheit betrachtete das als einen Sieg, nickte und verlies das Quartier.

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Entweder lief hier etwas schief oder er wurde langsam wahnsinnig. Diesmal war er, obwohl er es am Anfang nicht angenommen hatte, nicht auf Betazed angekommen, sondern eine wirre Abfolge von Bildern zeigte sich ihm. Erlebnisse, Ereignisse und Personen aus seinem Leben erschienen vor seinem Auge und sprachen zu ihm.

"Bleib unten, Jeff!

Das war Matt Price gewesen, wie er versuchte, ihm im Krieg aus dem Schlamassel zu ziehen.

"Mom, Dad, ich habe es geschafft! Ich bin nun offizieller Absolvent der Sternenflottenakademie!"

"Herzlichen Glükwunsch, Jeffrey, oder sollten wir dich besser Fähnrich nennen?"

Das waren seine Eltern gewesen, die ihm dazu gratulierten, nach vier Jahre langer Ausbildung die Akademie bewältigt zu haben.

Was sollte dies alles? Verlor er seinen Verstand?

"Mr. Enders, ich darf ihnen gratulieren. Das Sternenflottenkommando befördert sie nicht nur umgehend zum Captain, sondern sie werden auch ihr eigenes Kommando bekommen, die USS Community."

Was sollten ihm diese Dinge sagen? Schade, daß er kein Traumdeuter war.

Knall, Explosionen. Jeffrey drückte den Abzug durch und nahm zur Kenntnis, wie der von ihm losgeschickte Strahl den Cardassianer von den Füssen riess. Sofort stand er auf und wechselte die Position. Verdammter Häuserkampf. Die Wand neben ihm explodierte und die Schockwelle warf ihn gegen die Wand. Seine Schulter war ausgekugelt. Aus dem Loch in der Wand sah er, wie Jem´Hadar und Cardassianer sich durch heftiges Gegenfeuer durch die Stadt kämpften.

"Sie heißt Selina", erklärte ihm Matt und zeigte ein Gefühl, daß er bisher bei seinem Freund nicht kannte: Sentimentalitität. "Sie ist meine Imzadi."

Jeff nickte.

"Captain, darf ich mich vorstellen: Commander Selina Kyle, ihr neuer erster Offizier!"

Selina... es war die selbe... aber dies wusste er schon, wieso zeigte ihm sein Traum das?

Jeffrey schrie und weinte. Sie war tot, gestorben in ihrem Heim, umgeben von Sohn und Vater. Wie sollte er nur diesen Verlust verkraften?"

"In der Besatzung machen Gerüchte den Umlauf, daß sie ein Interesse an Commander Kyle hätten," erklärte ihm Solak und Enders war baff.

"Du bist mein bester Freund," meinte Enders zu Price. Sie wussten, daß es so war, aber es war das erste Mal, das es ausgesprochen wurde.

"Lieutenant Solak, ich kann ihnen versichern, ich verfolge keine Gefühle in Bezug auf Commander Kyle. Ich bin ehrlich gesagt sogar verwundert, daß es diese Gerüchte gibt.

Was ging hier nur vor?

"Stehen sie auf, Captain!" drang es fern von ihm ein.

Seine Schulter war ausgekugelt und sie schmerzte stark. Er konnte nicht laufen, Price hatte ihn rechtzeitig entdeckt und zog ihn an seinem Arm aus dem Gefechtsbereich. Sie wussten nicht wohin, hauptsache weg von dieser Hölle. Der Mann hatte ihm wieder sein Leben gerettet.

"Captain!"

Jeff riss die Augen auf und blickte in das Gesicht von Commander Kyle.

"Ja... Commander?"

"Sie sollten besser auf die Brücke kommen."

"In Ordnung. Status"?

Beide gingen praktisch im Gleichschritt zur Kommandostation und es sah wahrlich nicht schlecht für sie aus. Nun ja, bis auf die stattfindenden Raumgefechte. Ein kurzes Statusupdate brachte eine Entscheidung zutage:

"Sekundärsektion an Turnierleitung, wir befürworten ebenfalls die Disqualifikation der Ferengi."

Er schloss den Kanal und fragte dann Lefler:

"Ist der Slipstream einsatzbereit?"

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Nachdem Jonathan den Transporter soweit optimiert hatte wie es ging, begab er sich an die Sensoren die ihm aber Probleme bereiteten. Er machte das was er gelernt hatte um die Sensorreichweite zu erweitern, denn in diesem Nebel war das nötig, nur es klappte irgendwie nicht. Es gab kaum eine Änderung. *Mist was is das denn nur??? Wieso klappt das nicht?* Fragte er sich. kurz darauf gab er es auf und wollte Commander Kyle informormieren das die Sensorreichweite sich nicht erhöhen liesse.

"Commander Kyle, ich müsste ihnen was mitteilen."

"Was denn LT."

"Nachdem ich fertig war mit dem Transporter wollte ich die Sensorreichweite erhöhen, nur irgendwie klappt es nicht. Ich habe alles so gemacht wie ich es gelernt hatte, nur es klappt halt nicht. Wir müssen wohl versuchen die Boje mit den Einstellungen zu finden."

"Ja sieht wohl danach aus, aber das könnte etwas länger dauern. Dabei hatte ich nciht vor das wir solange hierdrin rumdüsen."

Plötzlich hörte man ein etwas leises metallisches Geräusch und ein Ensign der als Ingenieur mit dabei war rief laut "Captain, Commander wir haben die zweite Boje entdeckt!!!!"

"Beamen sie sie rein LT." sagte der Commander und Jonathan machte es.

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Mit einem grandios perfekten Timing erreichte das erste technische Hilfsschiff den Nebel, als die Sekundärsektion ihren Sender fand. Ihre Hilfscrew konnte also vom zerstörten Klingonen-Schiff zurückkehren an Bord und Enders' Team das Rennen fortsetzen.

Auf der Ty'Goak hingegen bot sich ein Bild des Schreckens. Ein Crewman hatte sein Leben verloren, es gab viele Verletzte - und das Rennen war für dieses Schiff mehr als nur gelaufen.

Auf der Primärsektion ging die Nachricht Enders ein, daß er eine Disqualifikation der Ferengi befürwortete. Combs antwortete ihm umgehend: "Capt., ich stimme Ihnen zu, doch haben wir keine Beweise gegen die Ferengi in der Hand. Können Sie uns neue Informationen liefern?"

Und während all das passierte, sammelten die Cardassianer ihren Sender ein. Und entdeckten das im Raum hängende Wrack der Tertärsektion.

Gul Tverec gratulierte ihrem Waffenoffizier für diesen hervorragenden Schuß: "Sehr gut, ein Föderationsschiff ist ausgeschaltet! Und anscheinend hat das Schiedsgericht noch nichts davon bemerkt, denn sonst hätten sie ja schon versucht, uns zu kontaktieren." Sie lachte auf. "Wir werden siegen!" Dann gab sie ihrem Steuermann den Befehl, näher an das Wrack heranzufliegen und nach Überlebenden zu scannen. Man konnte schließlich keine Zeugen gebrauchen...

Die Alnak musste sich dem zerschossenen Schiff ungewöhnlich dicht annähernd, denn schließlich wollten die Scanner innerhalb des Nebels nicht so, wie sie sollten. Die Scannerleistung wurde auf ein Maximum hochgefahren. Und plötzlich...

Die Cardassianer wurden von einer heftigen Expolsion geschüttelt. "Gul, das Wrack ist direkt vor uns hochgegangen! Und es war auch nicht die Tertiärsektion der Community, sondern eine modifizierte Boje! Das war eine Falle!"

Tverec spran wütend zurück in ihren Stuhl, aus dem sie geflogen war. "Diese verfluchte Föderation! Was für Schäden gibt es?"

"Minimale, aber..."

"Ja?!"

"Die Wucht der Explosion hat uns geblendet, all unsere Scanner sind ausgefallen."

"Wir sind geblendet worden?! Das war pure Absicht! Wir werden uns rächen!" Tverec trat mit voller Wucht an den Stuhl ihres technischen Offiziers: "Sie haben bis zum nächsten Sendergebiet Zeit, die Scanner wieder funktionstüchtig zu machen! Und wehe Ihnen, Sie schaffen das nicht!" Dann ging sie wieder zu ihrem Stuhl und legte beide Hände auf dessen Rückenlehne: "Und dieser Lt. Cmdr. Kingsley kann sich auf einiges gefasst machen. So etwas werde ich mir nicht bieten lassen...."

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"Ist das nicht ein wenig voreingenommen, wenn Sie Ihren Antrag nicht auf objektive Beweise gründen, Captain?"

Lieutenant Solak hatte dies nicht als Vorwurf gesprochen, sondern nur als Feststellung. Enders musterte sein Gesicht, welches über Interkom erschien und ließ sich ein paar Sekunden Zeit, um eine Antwort zu formulieren.

"Lieutenant, dankd er ausgezeichneten Arbeit von Mr. Smithers haben wir ein erhöhtes Sensorenpotential. Dadurch haben wir das Fehlverhalten der Ferengi aufgezeichnet. Ich sende ihnen die Daten."

Solak war beeindruck. Und der Captain war es auch. Lieutenant Smithers hatte sehr gute Arbeit geleistet. Der Mann hatte es sich wirklich verdient, eine Hausparty zu schmeissen.

"Also, ich weiß nicht, wie es ihnen geht, aber ich will ein Rennen gewinnen!"

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Ohne einen weiteren Kommentar versorgte Falla Solaks Hand, doch ihr Blick sprach Bände. Bevor sie ging, gab sie ihm noch einen Rat: "Solak, es geht mich nichts an, aber dies ist nicht der erste Knochenbruch, seitdem Sie auf diesem Schiff sind. Sie sollten sich ausruhen..."

Solak musste ihr zustimmen. Der dritte Knochenbruch in so kurzer Zeit - seine so lang trainierte emotionale Kontrolle war seit seinem Einsatz auf der Community arg ins Wanken geraten.

Er leitete die von Enders erhaltenen Daten weiter an die Schiedsrichter. Mr. Smithers hatte wirklich ganze Arbeit geleistet!

Danach übergab Solak  das Kommando an Ens. X'Kle und begab sich in sein Quartier.

Dort angekommen machte er sich bereit für seine tägliche Meditation, doch wollte es ihm zum ersten Mal in seinem Leben nicht gelingen, seine Emotionen beiseite zu drängen. Nach einigen vergeblichen Versuchen gab er es auf und legte sich auf den Boden seiner Kabine. Seine Gedanken fuhren wild Karussel.

Dieser Murdoch brachte Zorn und Wut in ihm zutage wie schon lange kein Individuum mehr. Solak war ratlos, was er tun konnte, um diesem Mann nicht bald das Genick zu brechen - so wie er beim letzten Mann getan hatte, der dies geschafft hatte. Er sehnte Enders herbei, damit dieser wieder das Kommando übernehmen konnte.

Überhaupt - warum war ihm dieses Kommando angetragen worden? Er war Councellor, verdammt!

Seine Gedanken kreisten weiter zu Selina. Diese Frau berührte etwas in ihm... Nichts romantisches, aber er fühlte sich ihr verbunden. Sie wusste, wie es war, versteckt aufzuwachsen und ein Geheimniss mit sich herum zu tragen.

Sollte die Föderation jemals die Wahrheit über seinen Vater erfahren... Er hatte zwar bekannt gemacht, daß sein Vater Romulaner war, doch dessen Rolle als Tal'Shiar-Agent auf Vulkan hatte er bewusst verschwiegen. Offiziell war Selar lediglich ein Flüchtling gewesen, nicht mehr.

Die Bilder seiner Eltern und seiner Schwester tauchten vor seinem inneren Auge auf. Er vermisste sie sehr. Zu seiner restlichen, vulkanischen Familie hatte kaum mehr als einen höflichen Kontakt und seine romulanischen Verwandten waren unerreichbar.

Er war alleine...

Nein, nicht mehr, heute war er nicht mehr allein! Denn er hatte Orlando getroffen. Mit ihm war es so vollkommen anders als mit Lean oder allen anderen vor ihm. Sollte er etwa einen Bindungspartner gefunden haben? Solak kam nun langsam in das Alter, in dem sich seine vulkanische Biologie zu Wort melden sollte und damit sein erstes Pon Farr einleiten würde. Er hoffte, daß ihm noch Zeit blieb bis dahin, Zeit, um sich über Orlando sicher zu werden. Die Nähe des anderen fehlte ihm schon jetzt, ihre kurze mentale Bindung hatte all das noch schlimmer werden lassen. Und dann dieser Tag auf Risa... Ein unvulkanischen Seufzen entfleuchte Solaks Kehle, als er aufsah zu den warpverzerrten Sternen: 'E'lev, ich fürchte, ich habe mich in Dich verliebt.'

Er atmete tief durch und fand nun endlich die innere Ruhe zur Meditation...

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Die Schiedrichter waren beeindruckt und sehr dankbar für diese neuen Daten über die Ferengi. Nun endlich hatten sie einen Beweis für einen Regelverstoss!

Combs ließ es sich nicht nehmen, Enders noch einmal anzufunken: "Ich gratuliere Ihnen, Mr. Enders! Sie haben dem Rennen damit einen großen Dienst erwiesen! Es freut mich, daß Sie nun endlich ein wenig Kampfgeist zu entwickeln scheinen, mein Junge! Und mein Lob auch an Ihren Transporter-Chief!"

Pratok hingegen - höchst wütend wegen des Ausscheidens der Klingonen und der Tribble-Invasion - machte es sich zur Aufgabe, Mamok die 'gute' Nachricht zu überbringen.

"Sie sind raus, Ferengi! Wir haben nun endlich Beweise für Ihren Regelverstoß!"

Doch Mamok lachte dem Klingonen nur ins subraumübertragenene Gesicht. "Na und?! Glauben Sie, ich werde mich von Ihnen aufhalten lassen? Ich will diesen Pokal und ich werde ihn auch bekommen!"

Damit brach er die Verbindung ab.

Stille kam über die Schiedsrichter. Endlich erhob sich Combs und richtete sich auf. Plötzlich wurde aus dieser blauen, rundlichen Witzfugur ein respekteinflössender Starfleet-Admiral. "Öffnen Sie einen Kanal an alle Teilnehmer und technischen Begleitschiffe des Rennens."

Und sie alle - inklusive Mamok - empfingen Combs' Botschaft.

"Ich muß Ihnen mitteilen, daß wir die 'Goldstück' offiziell von diesem Rennen ausgeschlossen haben. Doch weigert sich ihr Kommandant, das Rennen abzubrechen. Wir werden alles in unserer Macht stehende tuen, um ihn aufzuhalten. Sollte uns dies nicht schnell genug gelingen und dieser Ferengi Sie und Ihre Crew in Gefahr bringen, so haben Sie die Erlaubnis, sich mit allen Mitteln zu schützen!"

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Nach dieser Entscheidung des Schiedsrichter-Teams beendete Solak seine Meditation und begab sich auf die Brücke, um bald darauf die Nachricht von dem xyrillianischen Frachter entgegenzunehmen.

Trotz der Beteuerungen des Captains blieb der amtierende Kommandant der Primärsektion skeptisch und hart:

"Wir dürfen kein Risiko eingehen. Mr. Murdoch kann mit seinen beiden Tribbles und diesem Spezialbehälter wieder an Bord kommen, sobald das Rennen vorbei ist und Pratok das Schiff verlassen hat - bis dahin soll er sich Urlaub auf Risa nehmen, mit meiner ausdrücklichen Genehmigung.

Ach da sind Sie ja, Mr. Murdoch", begrüßte er nun den in Sichtweite Getretenen, "machen Sie sich noch ein paar gemütliche Tage, nach dem Stress der jüngsten Zeit denke ich dass es Ihnen gut tun dürfte! Aber schlagen Sie nicht über die Stränge, in vier Tagen treffen wir alle wieder im Orbit um Risa ein und dann erwarten wir Sie und Ihr Shuttle voll einsatzbereit! Vielleicht kann Mr. Eyris Ihnen dabei ja Gesellschaft leisten!"

Murdoch konnte es nicht fassen. Nachdem die Verbindung beendet worden war wandte er sich an die Anderen auf der Brücke des Frachters und meinte:

"Dieser Councellor hat mich vorübergehend vom Dienst suspendiert, nur weil ich auf der Brücke mal meine Meinung gesagt und zwei Tribbles, eigentlich war es ja nur einer an Bord gebracht habe!"

"Nun beruhigen Sie sich wieder", versuchte Jeyron ihn zu besänftigen, "andere Sternenflottenoffiziere wären froh über einen Extraurlaub auf Risa!"

Grummelnd ließ er sich vom Trill ins Shuttle ziehen; sie verabschiedeten sich noch von Jarneta und der Crew des Frachters und setzten dann Kurs auf Risa...

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Es war gegen Mittag des zweiten Renntages, als die Primärsektion endlich den Nebel und damit das gebeutelte klingonische Schiff erreichte. Sofort begannen entsprechende Hilfsmaßnahmen, die es nach einigen Stunden erlaubten, daß sich die Ty'Goak unter Impuls Richtung Risa aufmachen konnte. Ein Schiff der Risianischen Flotte befand sich auf Rendevouzkurs und würde das beschädigte Schiff mithilfe eines Traktorstahls schneller an sein Ziel bringen.

Alle anderen Schiffe befanden sich auf dem Weg zum dritten Sendergebiet.

Alle Schiffe? Nein, denn die WX-7 hatte erst das dritte Gebiet angesteuert und flog nun den Nebel als neue Station an. Keine schlechte Taktik, bedachte man die Schäden, die fast alle anderen Teilnehmer in diesem Nebel davon getragen hatten.

Die Führung des Pulks hatte die Tertiärsektion inne. Gefolgt von der "Wahren Liebe" und den Cardassianern, die sich beide einen harten Kampf um den zweiten Platz lieferten. Als letzte flog die Sekundärsektion, die die Führung durch ihre Hilfe bei den Klingonen eingebüsst hatte.

Mamok und sein Goldstück hatte sich ein wenig vom Feld angesetzt und bewegte sich auf Parallelkurs zu den anderen. Er lauerte, wie ein Raubtier auf Beutefang....

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"Sapperment noch mal", fluchte Enders. Da war man einmal so freundlich und half anderen Rennteilnehmern, schon viel man nach hinten ab. Vielleicht hätten sie auch der Taktik der Konkurennten folgen und einen anderen Weg nehmen sollen. Doch nun war daran nichts mehr zu ändern.

"Mr. Lefler, ich hoffe ihr Slipstream-Antrieb ist bereit!"

"Ich denke schon, Sir."

Jeffrey atemte tief durch und blickte zu Kyle.

"Sollen wir ihn einsetzen? Was meinen sie, Commander?"

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Selina musterte den Captain einen Moment lang.

"Nun Captain, von mir aus. Ich hoffe Lt. Lefler ist mit den Funktionen bestens vertraut. Nicht das wir dann irgendwo am A..... ähm, im Gammaquadranten oder so wieder auftauchen."

Innerlich war sie damit nicht gerade einverstanden. Der Slipstream war einfach noch zu experimentell. Außerdem hatte sie immer noch kein Bedürfnis diese Rennen zu gewinnen. Sie war darüber verwundert, daß Cpt. Enders nun doch den Ehrgeiz entwickelt hatte, dieses Rennen zu gewinnen. Das war wohl eine typisch männliche Reaktion .....

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Während die gesamte Sekundärsektion gebannt auf die Entscheidung ihres Captains wartete, entschloss Mamok sich, daß es Zeit zu Handeln sei.

Sein eigenes Schiff war von dem Rennen ausgeschlossen worden. Doch was sollte ihn davon abhalten, das Rennen einfach mit einem neuen Schiff zu gewinnen?

Der Ferengi betrachtete die Daten der anderen Schiffe. Die beiden Sektionen der Community waren zu stark für ihn. Die Cardassianer befanden sich durch ihre ausgefallen Scanner momentan zwar im 'Blindflug', doch war dieses Schiff noch immer vollgestopft mit gut ausgebildeten Soldaten.

Die "Wahre Liebe" hingegen...

Mamok drängte seine spärlich bekleidete Crew, die risianische Fregatte zu beschießen und so zu zwingen, aus dem Warpraum zu treten. Die "Goldstück" ging sogleich auf Abfangkurs. 20 schwer bewaffnete Sklavinnen materialisierten auf Martims Brücke. Die Crew des risianischen Mannes war nicht für den Kampf ausgebildet und somit schnell überwältigt. Martim wurde in sein Quartier gesperrt und Mamok machte es sich auf dessen Platz höchst gemütlich.

Beide Schiffe gingen wieder auf Warp und setzten ihren Weg fort.

Die ganze Aktion war unbemerkt geblieben. Doch war sie das wirklich? ;)

[sprich: Entscheidet selber, ob Eure Schiffe eingreifen sollen oder ob Ihr den Ferengi erstmal walten lassen wollt]

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Kurz bemerkte der Kommandant den merkwürdigen Ausdruck in Selinas Augen.

Oh je, dachte sich Enders, hoffentlich denkt sie jetzt nicht, mein Ergeiz wäre irgendeinem Männlichkeitsgefühl enstprungen.

Doch sogleich verwarf der Skipper diesen Gedanken. Wieso sollte eine Frau, die als damals als wandelnde Kampfmaschine gezüchtet worden war, dies denken?

Er wollte einfach jetzt, obwohl ihm am Anfang die Idee total blöd vorgekommen war, gewinnen. Es ging einfach um die Ehre der Kommandooffiziere, auch wenn sich dies altmodisch anhören musste.

Er wandte sich an Lieutenant Smithers:

"Lieutenant, sind alle Systeme gesichert?"

"Ja, Sir. Wir können loslegen."

Enders rieb sich die Hände.

"Mr. Lefler, wenn sie gestatten?"

Der junge Offizier freute sich ebenfalls und wollte gerade die notwendigen Befehle eintippen, da hielt er inne.

"Sir, ich habe etwas auf unseren Sensoren entdeckt. Das risanische Schiff ist geentert worden."

"Geentert?" Auf vulkanische Art und Weise wölbte Jeffrey die Augenbraue. "Von wem?"

"Das kann ich nicht sagen," antwortete der Einsatzoffizier.

"Wie das? Wieso wissen sie dann, daß das Schiff angegriffen worden ist."

"Unsere verbesserten Sensoren haben mir dies gemeldet. Aber wir sind trotz meiner Verbesserungen fast außer Reichweite, Sir."

"Das heißt, die anderen Teilnehmer wissen nichts davon?"

"Dies ist anzunehmen."

Der Kommandant und sein erster Offizier blickten sich kurz an. Für beide waren nun die Prioritäten klar.

"Haben sie Interesse, ihr Kampffähigkeiten mal wieder aufzufrischen?" fragte er Selina.

"Nichts lieber als das," gab sie lächelnd zurück.

"Auf die Antwort habe ich gehofft. Lieutenant, wenden sie und bringen sie uns zum Risanischen Frachter. Mr. Smithers, teilen sie Handwaffen aus und bereiten sie sich darauf vor, uns an Bord zu beamen. Das wird lustig!"

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Murdoch konnte den unfreiwilligen Urlaub nicht so recht geniesen; zwar gab es auf Risa Männer die seinen Neigungen entsprachen (wenn auch keine klingonischen), doch lange konnte er sich nicht mit ihnen amüsieren.

Also begab er sich wieder an Bord des Shuttles, modifizierte das Kommunikationsterminal auf sehr ähnliche Weise wie zuvor schon das in seinem Quartier und wartete auf eine Nachricht, die nun fällig sein dürfte...

Fünf Minuten später war es dann auch soweit: Calrina kontaktierte ihn persönlich.

"Hallo Steven, wieso bist du nicht mehr auf der Community?"

Murdoch war erleichtert, ihr Gesicht zu sehen und ihre Stimme zu hören; sie war die Einzige die ihn von Anfang an bei seinem zweiten Vornamen genannt hatte, den er lieber mochte als seinen ersten.

"Ich wurde zwangsbeurlaubt nachdem ich die Sensorenphalanx der Primärsektion optimiert hatte - Anweisung des kommandierenden Councellors."

"Etwas Ähnliches habe ich mir auch denken können... Auf einer Mission wie dieser hat ein Wissenschaftsoffizier nicht allzu viel zu tun, und wie ich denke hat Solaks romulanische Hälfte dir deine exzentrischen Kapriolen übel genommen?"

"Oh ja, das kann man laut sagen!"

"Ich denke der Dienst in der Sternenflotte ist auf Dauer ohnehin nichts für dich. Solltest du jemals die Nase voll haben bist du bei uns an jederzeit willkommen! Wir haben sogar einen klingonischen Maschinisten, aber der steht leider auf Frauen...

Kommen wir nun zu deiner Anfrage:

Die Akte von Sektion 31 bezüglich Solak befindet sich unter Verschluss; lange Zeit wollte man uns weiß machen dass sie überhaupt nicht existiert! Bei Informationen über seinen Vater war es dasselbe. Wir haben daraufhin unsere Kontakte nach Romulus spielen lassen und einige sehr widersprüchliche Meldungen bezüglich Solaks Vater Selar erhalten. Einige entlarvten ihn als hochrangigen Agenten des Tal'Shiar, andere wiederum stempelten ihn zum Volksverräter ab. Inwiefern man diesen Aussagen trauen darf kann ich selber nicht sagen; jede Seite war auf jeden Fall davon überzeugt die Wahrheit zu sagen und alles deutet darauf hin dass er ein abtrünniges Mitglied des Tal'Shiar war. Er ist nun seit zwei Jahren tot...

Steven, ich kann dir leider nichts definitiveres sagen, aber es gibt drei, wenn nicht gar vier Möglichkeiten:

Entweder ist Solak wirklich unschuldig, was ich aufgrund der gesperrten Akte nicht glaube oder er arbeiter für Sektion 31 oder für den Tal'Shiar oder er ist ein Doppelagent.

Wie gesagt, eindeutige Beweise gibt es für keine dieser Thesen, aber dass da etwas faul ist kann ich ganz deutlich spüren."

"Vielen Dank, Calrina, ich hatte mit so einem Ergebnis gerechnet. Aber was soll ich jetzt tun? Zu Captain Enders kann ich mit bloßen Vermutungen nicht gehen und wenn ich Solak damit konfrontiere bringt der mich womöglich noch um!"

"Ich würde dir raten dich ganz normal zu verhalten, eben so wie du es immer tust.

Wir haben übrigens noch eine Akte gefunden die bei Sektion 31 unter Verschluss stand, sie handelt von..."

In diesem Moment brach die Verbindung abrupt ab. Murdoch versuchte sie wieder herzustellen, doch es ging nicht...

Er drehte sich um und sah hinter sich eine vermummte, ganz in Schwarz gekleidete Gestalt.

"Wenn Ihnen Ihr Wohlergehen am Herzen liegt hören Sie auf Ihre Nase in Angelegenheiten zu stecken die Sie nichts angehen!"

"Ha, sind Sie etwa von Sektion 31?"

"Es gibt keine Sektion 31. Sie leiden unter Verfolgungswahn!"

Der Vermummte verschwand wieder und ließ einen verunsicherten, wütenden Murdoch zurück...

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Lt. Smithers hatte dem Captain und dem Commander Phaser ausgehändigt und dank Lt. Leflers Scans einen Ort gefunden, wo keine Wache zu sein schien. Genau dorthin beamte er die beiden.

Die beiden materialisierten im Frachtraum des untersten Decks. Dort waren keine Wachen zu sehen und die beiden setzten sich in Bewegung. Selina war so voller Tatendrang, daß sie ein beachtliches Tempo vorlegte.

"Psst, Commander!" Cpt. Enders hielt sie am Arm fest. "Seien Sie vorsichtig ... ich werde voraus gehen." Enders schlängelte sich an ihr vorbei und übernahm die Führung.

Selina musste grinsen aber sagte nix und folgte ihrem Captain durch die langen Gänge. Selina hörte ein Geräusch hinter sich und reagierte blitzschnell. Es war Sklavin Nr. 16. Sie wollte der 1. Offizierin in den Rücken schießen, doch Selina war schneller gewesen. Mit einem Salto nach hinten sprang sie direkt hinter die Angreiferin. Diese wirbelte herum und rannte direkt in Selinas Faust. Ein leichtes Knacken ließ vermuten, daß ihr Unterkiefer gebrochen war. Die Sklavin flog ihm hohen Bogen nach hinten und rutschte einige Meter auf dem Rücken bis sie regungslos liegen blieb. Selina packte sie am rechten Fuß und zog sie in eine dunkle Ecke. Sie entnahm ihr den Phaser und hätte der Sklavin am liebsten noch einen Schlag verpasst, doch sie ließ es sein, da sie den leicht entsetzten Blick von Cpt. Enders im Rücken spürte ......

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