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Die entgültige Ausprägung von mächtig.

Mission 4 - Völlig losgelöst!


idic vulcan

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Leicht verspätet traf der Captain bei der Partygesellschaft ein. Er hatte sich für eine legere Hose und ein kurzärmliges Hemd entschieden. Höflich grüsste er die Anwesenden Crewmitglieder und trat kurz auf den Balkon raus, um sich ein Getränk zu holen, welches auf einem der Tische aufgestellt war. Die milde Luft Risas und die Wärme waren einfach herrlich und erzeugten ein Gefühl von Frieden in ihm. Er war schon längere Zeit nicht mehr hier gewesen...

"Captain, wenn sie mir die Frage gestatten, wie sind sie eigentlich zu diesem Haus gekommen?" fragte Lieutenant Solak ihn?

Enders überlegte nur kurz.

"Nun ja, als ich auf der Akademie mit ein paar Freunden war, wussten wir, daß wir ab und an mal etwas Abstand vom Schulalltag brauchten. Einen Ort, zu dem wir am Wochenende oder in den Ferien fliehen und uns erholen konnten. Die Wahl fiel auf Risa und so sparten wir uins das Haus zusammen. Genaugenommen gehört es mir also nicht alleine, aber ich denke mal, daß nicht gerade nun meine alten Freunde hier hereinplatzen werde. Es muss ein Jahr her sein, daß ich das letzte Mal hiergewesen bin. Schön, daß wir wieder etwas Leben in der Bude ist."

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Solak hörte der Geschichte Enders aufmerksam zu. "Wer weiß? Laut der irdischen Stadtmythologie platzen Hausbesitzer doch stets mitten in die Party hinein, oder? Ich habe übrigens gehört, wie Lt. Smithers das Haus 'gewonnen' hat. Erst die Party nach unserer allerersten Mission und nun diese großzügige Geste - ein ungewöhnliches Kommandoverhalten." Er sah sich um. "Und ich denke, es wirkt. Die Crew wird Sie dafür lieben."

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Oha, Solak und der Navigator waren ein Paar?

Murdoch nahm diese Tatsache mit einer Mischung aus Faszination und Ekel zur Kenntnis. Allein schon beim Gedanken es mit einem Romulaner oder Vulkanier zu treiben wurde ihm speiübel...

Es muss an dieser Stelle gesagt werden dass "Liebe" ein Fremdwort für Murdoch war. Er wusste zwar was es bedeutete, aber noch nie hatte er für irgend jemandem etwas Derartiges empfunden; all seine bisherigen intimen Begegnungen basierten schlicht und einfach auf "Geilheit".

Einen kleinen Geschmack darauf was es vielleicht bedeuten mochte erhielt er als er heimlich Selinas Gesang lauschte - doch im Gegensatz zu Talbot hielt er es nicht für angebracht, sich ihr zu offenbaren.

Eine kleine Träne wegwischend, die ihm aus dem rechten Augenwinkel lief ging er wieder hinein, wo ihm prompt ein weiblicher Fähnrich auflauerte, der den Spruch auf seinem Rücken gelesen hatte:

"Captain Kirk war aber viel schöner als Sie!", bemerkte sie schelmisch grinsend.

"Sie haben Recht, er war schöner als ich. Bedenkt man dass er trotz seines Aufenthalts im Nexus nun schon ein paar Jährchen unter der Erde liegt, frage ich Sie ernsthaft:

Wer ist denn nun der Schönere von uns beiden?

Wenn Sie schon wieder mit 'Kirk' antworten, stopfe ich Ihnen einen Tribble in den Mund!"

Sie lachte.

"Sie haben wirklich Sinn für Humor, das gleicht Ihre natürliche Hässlichkeit ganz passabel aus!"

Sie ging und Jeyron Eyris näherte sich ihm, mit Stöpseln in den Ohren.

"Also dass es so laut sein würde hätte ich nicht unbedingt gedacht!", brüllte er, "ich habe keine Ahnung ob ich diesen Film auf Trill zeigen soll oder ob der Kulturschock nicht doch zu groß sein dürfte!"

"Wenn Sie wirklich schöne Musik von der Erde hören möchten, gehen Sie zu Commander Kyle und fragen Sie sie, ob sie Ihnen das Lied nochmal vorsingt, dass ich vorhin gehört habe!"

"Oh, vielen Dank, das klingt ja fast so als ob ich da etwa verpasst hätte!"

Und so machte der Kameramann sich auf, Selina zu suchen.

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Selina sah zu Boden und dann wieder zu Lt. Talbot. "Ja, ich kenne dieses Gefühl."

Auch in seinem momentanen Glückszustand konnte dem jungen Steuermann nicht entgehen, dass er einen wunden Punkt getroffen zu haben schien. "Verzeihen Sie ..:", begann er, leicht stotternd. "Ich wollte nicht ..."

Selina winkte ab. "Schon gut, das konnten Sie ja nicht wissen."

Sie musterte ihn eine Weile. Ihr war völlig unverständlich wie dieser nette junge Mann sich nur in Solak verlieben konnte?

"Sie scheinen im Moment recht glücklich zu sein?"

Sofort schlich sich schon wieder ein Grinsen auf Orlandos Gesicht. Er konnte es einfach nicht kontrollieren. Für einen Moment tanzten wieder all die Bilder aus der Verschmelzung um ihn herum, und er brauchte einen Moment, um wieder zu fokussieren. "Ja, daß bin ich ... es ist heute nachmittag etwas geschehen... Es weiß noch niemand! Aber ich kann es einfach nicht für mich behalten!"

Selina entging die höchst emotionale Regung des Piloten nicht. Neugierig ging sie einige Schritte auf ihn zu. "Was denn?"

"Nun, ich bin mir nicht sicher, ob es Solak recht ist, daß ich es verrate", zierte sich Orlando noch ein Wenig. Aber er spürte schon, wie die Worte in ihm hochwallten. Sie formten sich und würden jeden Moment hinausströmen. Er besann sich noch einen Moment und sagte. "Einen Moment! Ich bin sofort wieder da!" Er eilte los und besorgte sich zwei Gläser Sekt. "Sie müssen mit mir anstoßen! Ich bin .... VERLOBT!"

Selina klappte die Kinnlade runter. Wenn es anatomisch möglich gewesen wäre, würde diese wohl am Boden herumschleifen. Sie nahm das Sektglas und stieß mit ihm an. "Wow, ich bin ....... überrascht! Damit hätte ich nie gerechnet! Gratulation!" Sie nahm einen Schluck vom Sekt. "Haben Sie keine Bedenken, daß es eventuell zu früh dafür sein könnte?"

"Nein. Ich bin mir sicher. Er ist die Person, mit der ich zusammen sein möchte." Insgeheim freute sich Orlando über das kurze Entgleisen von Commander Kyles Gesichtszügen. Er prostete ihr zu und nahm einen guten Schluck Sekt. "Aber verzeihen sie trotzdem. Mein Glück hätte mich nicht so übermütig werden lassen sollen, daß ich so taktlos in ihr Refugium hier auf dem Balkon eindringe." Er schwieg einen Moment und sah in ihre grünen, faszinierenden Augen. Dort war wieder dieser Schimmer von Traurigkeit, den er bei seinem Auftritt zuerst völlig übersehen hatte. "Was ist mit Ihnen? Geht es Ihnen gut?"

Selina leerte das Sektglas und sah ihn eine Weile an. Er strahlte heller als die Sonne übers ganze Gesicht. Man könnte schon fast neidisch auf so viel Glück werden.

"Danke, mir geht es gut. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich einen Heiratsantrag abgelehnt."

Orlando versuchte, sich etwas gefasster zu geben. Immerhin sprach er hier mit seinem Ersten Offizier. Da wäre es wohl kaum ratsam, wie ein kleiner Junge um sie herumzuspringen. "Nun, daß habe ich auch schon einmal getan. Aber als Solak mich heute nachmittag fragte, konnte ich nur ja sagen. Ich mußte noch nicht einmal darüber nachdenken." Er schielte in den Partyraum, wo er Solak ausmachte, der sich mit dem Captain unterhielt. Einen Moment ließ er seinen Blick auf seinem Geliebten ruhen, bevor er sich wieder Selina zuwandte. "Was halten sie von Solak? Ist er nicht wundervoll?"

Sie sah ebenfalls zu Solak und dann wieder zu Orlando. "Er hat sicher seine guten Seiten. Was lieben Sie denn so sehr an ihm?"

Die Frage hatte ihn kalt erwischt. Ja, was war es eigentlich? "Nun ... ich fürchte, daß kann ich nicht in Worte fassen. Aber wenn Sie wüßten, was wir zusammen erfahren haben ... aber ich versuche, es mal im Klartext zu formulieren. Einerseits ist er so stark, männlich uns stoisch, aber auf der anderen Seite ist er humorvoll und vor unbändiger Leidenschaft immer kurz vorm Zerreissen ... Ich hörte, daß Sie Probleme mit ihm hatten oder haben. Er hat mir keine Details erzählt. Eigentlich hat er überhaupt nichts erzählt. Worum geht es dabei?"

Selina zog ihre rechte Augenbraue nach oben. Das was er da beschrieb, passte so gar nicht zu dem Bild das sie von Solak hatte. Aber das war vielleicht auch ganz gut so.

Sie sah ihm direkt in die Augen und es schien so, als könnte sie ihm direkt in die Seele sehen. "Tut mir Leid, das geht Sie nichts an."

Er erwiderte ihren Blick. Diese Augen waren wirklich etwas ganz besonderes. Überhaupt schien diese Frau etwas ganz besonderes zu sein. Nachträglich bildete sich in seinem Gehirn das, was sie gerade gesagt hatte, er aber nur unbewusst mitbekommen hatte,  zu einem Satz. "Oh, das weiß ich, Commander. Ich dachte nur, ich könnte vielleicht helfen!"

Sie lächelte ihn an. "Danke für Ihr Angebot aber ich fürchte in dieser Angelegenheit können Sie mir nicht helfen." Sie fragte sich immer noch, wie er nur Gefallen an Solak finden konnte. Sie hoffte um Orlandos Willen, daß Solak diese Liebe auch zu würdigen wusste. Sie sah zum Partygetümmel herüber und bemerkte die Blicke des Councellors die in ihre Richtung gingen. "Ihr Verlobter scheint Sie zu vermissen. Sie sollten zu ihm gehen."

Orlando sah ebenfalls in Richtung Solak und lächelte ihn an. Vermutlich hatte es niemand bemerkt, daß Solak für einen Moment ebenfalls gelächelt hatte und ihm einen sehr leidenschaftlichen Blick zugeworfen hatte. Dann nickte Solak ihm zu und wendete sich wieder der Party zu. "Nun, er scheint nichts dagegen zu haben, daß ich mich hier mit Ihnen unterhalte." In diesem Moment erst begriff er, daß Selina ihm damit vielleicht zu verstehen hatte geben wollen, daß dieses Gespräch beendet war. Verzweifelt suchte er nach einem völlig unverfänglichen, unpersönlicherem  Thema, dachte dabei an das Meer und das Wetter, sagte dann aber: "Nett von Captain Enders, daß er uns in seinem Haus feiern lässt. "

Selina war angenehm darüber überrascht, daß er nicht zu seinem Geliebten eilen wollte, sondern sich weiter mit ihr unterhalten wollte.

"Ja, das ist eine sehr nette Geste von ihm. Er hat viele unvorhersehbare Seiten an sich. Vielleicht besitzt er ja auch eine Yacht oder eine eigene Insel?" Sie musste bei diesen Gedanken lächeln. Sie versuchte sich Enders als Millionär vorzustellen ....

Orlando war froh, daß er sich gerettet hatte. Aber vielleicht hatte er sich auch getäuscht, und Commander Kyle hatte gar nicht versucht, ihn loszuwerden.  Er grinste sein breitestes Orlando-Grinsen und meinte "Ja, man stelle sich Enders als Millionär vor!"

Selina legte amüsiert den Kopf zur Seite. "Das gleiche hab ich gerade auch gedacht." Ihr rutschte dabei ein Kichern heraus. Sie legte ihre Hand auf den Mund und räusperte sich. "Man sollte sich nicht so über den Captain unterhalten auch wenn es witzig ist."

"Nein, das sollte man wohl nicht ... aber andererseits sollte man seinen Ersten Offizier auch nicht stören, wenn sie allein auf dem Balkon singt"

"Mr. Talbot, das ist eine Party. Vergessen Sie ruhig mal die Ränge. Ich bin hier als Privatperson. Mit dem Offiziersgehabe können wir morgen wieder weitermachen." Sie zwinkerte ihm grinsend zu.

Orlando war überrascht, wie entspannt dieses Gespräch plötzlich war. Er zwinkerte zurück. "Auf einem Raumschiff begegnet man sich erstaunlich selten als Privatperson. Aber schön, daß es doch manchmal geschieht." Er sog die frische, salzige Meeresluft ein und seufzte. "Vor allem, wenn es an einem so schönen Ort wie diesem ist." Nach einem Moment fügte er hinzu: "Auf jeden Fall ist es sehr angenehm, mich einmal mit Ihnen abseits der Brücke unterhalten zu können."

"Sehe ich genauso. Wenn ich es recht überlege, hatten wir uns noch nie länger unterhalten." Sie machte eine kurze Pause und sah aufs Meer hinaus. "Schade, das man das nicht früher getan hat."

"Es ist nie zu spät, und selten zu früh", orakelte Orlando. "Möchten sie noch etwas trinken? Ich hole Ihnen gerne, was sie möchten. Ich für meinen Teil werde mal so einen Cocktail mit Schirmchen probieren. Mir ist heute irgendwie nach einem bunten Getränk!"

Selina musste über diese "Weisheit" lachen. "Bringen Sie mir das Gleiche mit. Die Cocktails scheinen alle sehr schmackhaft zu sein."

Orlando wollte schon hinein gehen, aber er wandte sich noch einmal kurz um. "Ich warne sie!", grinste er. "Ich wähle die Getränke heute nur nach der Farbe, die mir gefällt, wenn ich sie sehe. Ich habe keine Ahnung, mit was ich da gleich zu Ihnen zurückkomme!"

Sie grinste ihn an. "Ich vertraue ganz auf Ihre Fähigkeiten. Sie werden schon das Richtige auswählen!"

Nach einem letzten Zwinkern glitt Orlando durch den Raum, den Getränken entgegen. Er stand vor der Bar und betrachtete, was dort so im Angebot war. Ah, dieser Cocktail sah gut aus. Er war rot, mit gelben Schlieren drin. Und ein buntes Schirmchen war auch noch dabei. 'Was will man mehr?', dachte sich Orlando und nahm sich zwei der exotisch wirkenden Getränke. Er ging gerade wieder in Richtung Balkon, als plötzlich Lt. Murdoch vor ihm auftauchte. Orlando grüßte freundlich, aber Murdoch sah ihn nur an. In seinen Augen war etwas missbilligendes, daß ihm überhaupt nicht gefiel. "Was immer sie für ein Problem mit mir haben, ich lasse mir nun den schönen Tag und Abend nicht verderben", raunte er Murdoch zu und kehrte zu Selina zurück. "Madame, Ihr Getränk!" Er reichte ihr das Glas, und verbeugte sich leicht.

"Danke der Herr, sehr freundlich." Sie nahm einen Schluck von dem lecker aussehenden Cocktail. "Mmmhh, er schmeckt köstlich. Sie haben eine gute Wahl getroffen!" Die beiden prosteten sich zu und wurden von Jeyron, dem Kameramann gestört.

"Ms. Kyle, Lt. Murdoch erzählte mir, daß sie hervorragend singen können. Würden Sie bitte etwas in die Kamera singen?"

Selinas Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht und wurde zu einer ernsten Miene. "Nein, tut mir Leid, das mach ich nicht. Machen Sie bitte die Kamera aus!" Jeyron dachte nicht im Traum daran und hielt das Objektiv weiter auf sie. Selina wurde ärgerlich und hob ihre Hand vors Gesicht. "Bitte lassen Sie mich in Ruhe!" Hilfesuchend sah sie zu Orlando.

Er fing ihren Blick auf und beschloß, etwas zu tun. Er ging auf den Kameramann zu und lächelte ihn freundlich an. "Vielleicht kann ich ja etwas für sie singen!" Er überlegte einen Moment, und begann dann, Beethovens Ode an die Freude zu schmettern. "FREUDE SCHÖNER GÖTTERFUNKEN, TOCHTER AUS ELYSIUM ... " Er sang so laut, daß alle auf der Party zu ihm sahen. Nicht weil er so schön singen würde. Das sicher nicht. Vermutlich eher, weil es so schief klang. Nach drei Strophen beendete er seinen kleinen Vortrag und lächelte den völlig entgeisterten Kameramann wieder an. "Haben sie das aufgenommen? Ja? Gut. Dann sind sie jetzt dran. Er machte anstalten, dem Kameramann seine Kamera abzunehmen. "Hey, ich will sie doch nur filmen, wenn Sie singen! Das ist nur gerecht!" Dem Kameramann war das anscheinend alles etwas zu viel. Er riss seine Kamera an sich, und verließ fluchtartig den Balkon. "So, Problem gelöst", grinste er Selina an. "Haben sie ein Glück, daß ich so gut gelaunt bin heute Abend!"

Erleichtert nahm sie zur Kenntnis, daß der Kameramann das Weite suchte. "Vielen Dank für Ihre Hilfe." Sie lächelte ihn zaghaft an. "Ja, ich scheine tatsächlich Glück zu haben." Sie zwinkerte ihm zu.

"Bitte, bitte, keine Ursache. So konnte ich Ihnen helfen, und gleichzeitig meine Freude in die Welt hinaus schreien, damit es jeder erfährt. So hatten wir doch beide etwas davon.", lachte Orlando.

"Sie sprechen wahre Worte!" Jetzt wurde ihr richtig bewußt, wie sehr glücklich er war und sie fühlte, daß sie dies irgendwie herunterzog. Obwohl er ein äußerst angehnehmer Gesprächspartner war, empfand sie seine Nähe auf einmal als erstickend. Sie ließ sich aber diese Gedanken nicht anmerken und lächelte ihn an. "Ich denke, Sie haben Ihren Verlobten lange genug warten lassen. Sie sollten bei ihm sein."

Als sie dies sagte, wurde Orlando mit einem Mal völlig bewußt, wie sehr er nun Solak sehen wollte, mit ihm zusammen sein wollte. Er trank den letzten Rest seines Cocktails aus, wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und grinste wieder. "Sie haben Recht. Er verzehrt sich sicher schon nach mir. Zumindest, wenn es ihm wie mir geht." Mit einem kurzen Blick in den Partyraum machte er Solak aus, der alleine dort stand, und sich das bunte Treiben ansah. "Ich danke Ihnen vielmals für dieses Gespräch! Es war wirklich eine Freude, sie einmal etwas persönlicher kennenzulernen!" Er nickte, um zu bestätigen, was er gesagt hatte. Und er meinte es völlig ernst. "Wenn Sich mich dann nun entschuldigen würden, Commander. Und denken sie daran. Nicht so laut singen, sonst kommt der Kameramann wieder! Dieser Murdoch ist aber auch wirklich zu allem fähig!"

Selina lächelte ihn an. "Auch mir war es eine Freude Sie näher kennenzulernen. Keine Angst, ich werde heute Abend nichts mehr singen. Viel Spaß noch auf der Party."

Er freute sich wirklich, zu hören, daß es ihr auch gefallen hatte. Und auch von ihr klang es ernst gemeint. Mit einer übertriebenen Verbeugung, bei der er erst merkte, wie stark dieser Cocktail gewesen sein mußte, denn er hatte Mühe nicht nach vorn umzufallen, verabschiedete er sich. "Madame, auf ein baldiges Wiedersehen abseits der Brücke. Au revoir!" Er schenkte ihr ein letztes Orlandogrinsen, drehte sich um, und flog dann förmlich auf Solak zu.

Entstanden in spontaner Zusammenarbeit mit Raziel und Hoshi, wohlgemerkt die Erste! :D

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"Dieser Barbar! Selina wollte nicht, aber dafür hat dieser unflätige Rüpel der bei ihr stand in einer mir unbekannten Sprache und dann auch noch extrem laut und wohl auch noch falsch in die Kamera gesungen!"

"Lassen Sie mal hören, Jeyron!"

Er spielte Orlandos Gesangseinlage ab und Murdoch musste unfreiwillig lachen.

"Also wenn Sie das Ihrem Volk vorspielen wird Trill innerhalb einer Woche aus der Föderation austreten! Diese Sprache ist übrigens Deutsch, sie wird vermutlich auch heute noch in einigen Teilen der Erde sowie einigen Kolonien gesprochen.

Haben Sie Commander Kyle eigentlich gesagt dass ich Sie geschickt habe?"

"Ja... Hätte ich das etwa nicht tun sollen?"

"Ich bin mir nicht sicher... Bis vor Kurzem hatte ich noch das Gefühl Commander Kyle würde irgendwie auf meiner Seite stehen, auf jeden Fall kam und kommt es mir so vor als ob auch sie Probleme mit Solak hätte! Nun aber scheine ich wohl zwischen alle Fronten zu geraten.

Dagegegen hilft nur eins - sagen Sie mal, haben Sie irgendwelche Klingonen hier auf der Party gesehen?"

"Nein, Mr. Murdoch!"

"Gut... Dann ist es Zeit die aufgeheizten Gemüter mal etwas abzukühlen; haben Sie die Tribbles besorgt?"

"Ja, es sind zwar nur vier, die werden sich aber vermehren wie sonst was..."

"Na und? Sind doch keine Klingonen hier!"

Jeyron holte eine Art Fernbedienung aus seiner Tasche und betätigte sie. Ein Korb mit vier, nein acht Tribbles materialisierte vor ihnen und Murdoch nahm vier von ihnen in den Arm. Dann ging er an die Bar, schnappte sich ein Mikrofon und rief:

"Meine Damen und Herren, ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit! Im 23. Jahrhundert war keine Party eine Party ohne Tribbles. Nach den fetzigen Tänzen sorgten sie stets für Beruhigung und Wohlbefinden bei den Gästen, sofern sie keine Klingonen sind. Und jetzt, obwohl sie lange Zeit als ausgerottet galten sind sie wieder hier! Wir haben zwar im Moment nur acht Stück, aber sie vermehren sich schneller als die sprichwörtlichen Karnickel, füttern Sie sie nur gut und bald hat jeder einen Tribble!

Also, wer will zuerst einen? Bitte Hände hoch und dann auffangen!"

Es gab tatsächlich gleich drei Leute (unter ihnen auch der Fähnrich der Murdoch wegen seines Kirk-Spruchs aufgezogen hatte), die sich meldeten und Murdoch warf jedem von ihnen einen Tribble zu.

Auch Jeyron brachte seine Ladung an den Mann bzw. die Frau.

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Lance war gerade dabei seine Kakteen zu gießen als er den Basketball entdeckte. "So ein Mist" dachte er, "die Party ist ja schon im Gange, das wird wieder peinlich wenn ich zu spät komme". Aber Lance gab sich einen Ruck und ließ sich hinbeamen! Sofort schaute er ob Dr. Romann in der Nähe war, aber er konnte sie nicht entdecken. Aber Lt. Solak konnte er sehen. "hmmmm" dachte er sich "gehe ich halt mal zum Councelor". Was er auch tat, er schlenderte gemütlich hinüber zu Solak.

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Nachdem Mark, wahrscheinlich als einer der letzten, endlich auf der Party erschienen ist, ging er gleich zur Bar um sich was zu trinken zu besorgen. Dabei lief ihm ein nicht sehr glücklich aussehender Kameramann entgegen.

Als er seinen Drink entegegengenommen hatte ließ er seine Blicke über die anwesenden schweifen und stellte fest, das er ausser den Leuten, die während des Rennens auf der Sekundärsektion stationiert waren, niemand kannte. Also entschloss er sich heute mal ein paar Kontakte zu knüpfen, als auf einmal ein paar Tribbels durch die Luft geflogen kamen, denen ausweichend ging er Richtung Solak und Talbot wobei etwas nicht sehr appetitliches den Platz unter Solaks Fuß zu beanspruchen schien.

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Smithers als Gastgeber stand etwas abseits und schaute sich das geschehen mit einem Getränk in der Hand genau an. *Ja scheint doch alle prima zu laufen, ich glaube diese Party ist ein Erfolg und das man hiernach dann wieder voller Energie ist für neue Aufgaben*. Jonathan schaute sich weiter um und bemerkte dadnn erst die Tribbles *Ja diese Tierchen könnten glaube ich noch ein bisschen Action in diese Party bringen* dachte er sich mit einem leichten Grinsen auf seinem Gesicht. Er nahm noch einen Schluck seine Getränks und bewegte sich dann wieder richtung grosser Gästemasse....

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Ende?? So schnell schon?

Zunächst einmal musste noch gesagt werden dass nicht alle Tribbles zu Tode kamen (dazu vermehrten sie sich einfach zu schnell); die verbliebenen wurden vom Reinigungspersonal eingesammelt und auf Jeyrons Bitte hin auf dessen Raumschiff gebeamt.

Ein paar wurden möglicherweise von heimkehrenden Partygästen noch mit an Bord der Community verschleppt, das würde sich spätestens im Verlauf der nächsten Mission herausstellen.

Captain Enders ließ sich, nachdem er schon Einiges intus hatte, noch zu einem kleinen Liedchen hinreißen; seine Gesangskünste konnten zwar nicht wirklich mit denen Selinas konkurrieren, aber sein Vortrag war um Längen besser als Orlandos grauenhaftes Geschmettere.

Murdoch und Jeyron verabschiedeten sich noch, bevor sie getrennter Wege gingen (beziehungsweise beamten); der Kameramann war froh, Enders Gesang noch gefilmt zu haben, seine Dokumentation würde also doch nicht in einem kulturellen Fiasko enden...

THE END

(now, for real!)

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