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...ist deine Mudder!

Mission 5 - Valinor


Hoshi_Sato

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Lefler machte sich irgendwann auf den Weg in sein Bett. Solak beschloss, ihn nicht dorthin zu begleiten, sondern einen Abstecher auf die Brücke zu machen. Orlandos Schicht müsste bald vorbei sein. Der Councellor ging zum Turbolift und betrat diesen. "Brücke!"

Selina rannte zum nächsten Turbolift. Sie betätigte den Türöffner und nach einer Weile kam der Turblolift. Die Türen glitten auf und sie wollte gerade eintreten, da sah sie Lt. Solak im Turbolift. Sie zögerte kurz und trat dann doch ein. "Computer, Shuttlerampe!"

Selina blickte krampfhaft in die andere Richtung, doch Solaks geschultem Auge fiel es dennoch auf: Tränen. "Cmdr., ist alles in Ordnung mit Ihnen?"

"Mir geht es bestens!" Sie versuchte ihre zittrige Stimme zu bändigen. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt und sie senkte den Kopf zu Boden.

"Bestens?" Solak drehte sich zu Selina, sah sie direkt an. "Cmdr., verzeihen Sie mir, aber wenn es Ihnen gerade bestens geht, dann möchte ich Sie nicht sehen, wenn es Ihnen einmal schlecht gehen sollte."

Sie wich seinem Blick aus. "Glauben Sie mir, mit mir ist alles in Ordnung. Ich habe zu tun."

Der Turbolift erreichte die Brücke und öffnete seine Türen. Solak zögerte. Er blieb stehen und bemühte sich, ein möglichst unbeteiligtes Gesicht zu machen, als ihn verschiedene Mitglieder der Brückencrew verwirrt ansahen. Auch Orlando drehte sich um. Solak nickte seinem Verlobten kurz zu. Dann schlossen sich die Türen des Turbolifts auch wieder und er setzte sich erneut in Bewegung.

"Wollten Sie hier nicht aussteigen?" Selina war grenzenlos darüber enttäuscht, daß er nicht den Turbolift verlassen hatte.

"Nein, ich habe mich soeben entschlossen, Sie zu begleiten."

Sie sah ihn fasssungslos an. "Völlig unmöglich. Sie würden mich nur bei meiner Arbeit behindern!"

"Cmdr., ich bin Councellor dieses Schiffes und somit auch für Ihr Wohlergehen zuständig. Und bei Ihrer momentanen emotionalen Verfassung kann ich es nicht verantworten, Sie alleine in ein Shuttle steigen zu lassen."

Die Türen des Turbolifts glitten auf und Selina stapfte heraus. "Das ist mir völlig egal. Lassen Sie mich in Ruhe!" In ihrer Stimme war ein deutliches Grollen zu hören und sie lief einfach zu und drehte sich nicht um.

Beinahe amüsiert folgte Solak seiner Vorgesetzten und heftete sich an ihre Fersen.

Sie ging die Treppe hinunter und suchte sich das erstbeste Shuttle aus. Sie beachtete den Councellor nicht weiter. Sie öffnete die Lucke und kletterte hinein.

Solak folgte ihr schnell in das Shuttle und wäre fast von der sich schliessenden Tür erwischt worden. Selina verlor wirklich keine Zeit. Er beobachtete, wie sie sich an die Flugkontrollen setzte und ergriff ihre Hand. "Verzeihen Sie, aber Sie werden dieses Shuttle nicht fliegen!"

Sie fuhr herum und sah in das stoische Gesicht des Romulo-Vulkaniers. "Was fällt Ihnen ein? Ich habe die Erlaubnis des Captains! Lassen Sie mich los!", fauchte sie ihn an.

"Das mag sein. Aber ich werde Sie dieses Shuttle nicht fliegen lassen. Dazu sind Sie viel zu aufgewühlt." Er setzte sich auf den zweiten Pilotensitz und übernahm die Kontrollen.

In diesem Moment hätte sie ihm am liebsten die Kehle durchgeschnitten. Aber das ging ja leider nicht. Sie setzte sich hin und sagte kein Wort mehr.

Solak holte die Starterlaubnis ein und steurte das Schiff aus dem Hangar. Ein paar Minuten flog er wortlos und brachte einfach nur Entfernung zwischen sich und die Community. Doch schließlich wandte er sich an Selina: "Wohin möchten Sie? Und erzählen Sie mir jetzt endlich, was mit Ihnen los ist?"

Ohne ihn anzusehen sagte sie: "Fliegen sie auf die andere Seite der Station." Sie machte eine kurze Pause. "Ich sagte doch schon, das alles in Ordnung ist!"

Er flog das Shuttle nach ihren Anweisungen und sprach weiter, ohne die Kommandantin dabei anzusehen. "Selina - ich darf Sie doch so nennen? - ich weiß, daß Sie mich nicht mögen. Das müssen Sie auch nicht. Aber ich weiß, daß mit Ihnen etwas nicht in Ordnung ist. Und wenn ich die zur Verfügung stehenden Fakten zu Rate ziehe, schätze ich, daß es etwas mit Cpt. Price's Erscheinen auf der Community zu tun hat."

Sie wollte ihm gerade die passende Antwort entgegenschleudern als das Shuttle gerufen wurde. Solak öffnete den Kanal und eine männliche Stimme war zu hören."Selina! Komm bitte wieder zurück. Können wir nicht darüber in Ruhe reden?" Selina hielt den Atem an und wieder schoßen ihr Tränen in die Augen."Ich habe zu tun, Matt! Ich kann jetzt nicht ...." "Okay, irgendwann wirst du ja mal wieder zurückkommen müssen. Ich kann warten!" In seiner Stimme war unüberhörbar Trotz zu hören. Selina wurde wütend darüber und schloß ganz einfach wieder den Kom-Kanal.

Solak sah die Frau wortlos an und hob fragend eine Augenbraue.

Völlig genervt erwiderte sie seinen Blick. "Was gucken Sie so?"

"Mein Verdacht hat sich bestätigt."

"Wie bitte?"

"Mein Verdacht bezüglich Cpt. Price. Daß Sie wegen ihm so aufgewühlt sind. Und nun warte ich, daß Sie mir weitere Informationen liefern."

"Das hätten Sie wohl gerne? Das werde ich bestimmt nicht tun. Sie verschwenden mal wieder Ihre Zeit!"

"Ich werde mehr als doppelt so alt wie Sie. Ich habe Zeit genug."

Der Councellor sah auf die Anzeigen des Shuttles. "Cmdr., da ist etwas!"

"Wo? Definieren Sie 'etwas'!"

"Direkt vor uns wird ein erhöhter Tachionen-Ausstoß angez..." Solak und Selina sahen zeitgleich auf und erblickten ein romulanisches Schiff, das sich vor ihnen enttarnte.

"Was zum Teufel ......?" Zu mehr kamen Sie nicht mehr. Ein heller Lichtblitz blendete beide und ein harter Ruck schleuderte sie zu Boden.

[Mal wieder eine erfolgreiche ICQ-Sitzung zwischen Councellor und Erster Offizierin! :)]

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Khoal saß in seinem Bereitschaftsraum und sah sich einige Datenbanken an. Terrh rief ihn über die Kom-Verbingung.

„Khoal, soeben ist ein Shuttle von der Communtiy gestartet.“

Khoal, sah zur Decke.

„Ein Shuttle? Überwacht ihre Komm-Verbindung und informiert mich über alles!“

„Verstanden.“

Einige Minuten später rief Terrh wieder nach Khoal.

„Khoal, das musst du dir anhören. Ich glaube wir haben sie!“

Der Kommandant der Blutadler ließ alles stehen und liegen und eilte auf die Brücke. Mit hochgezogener Augenbraue ging er auf Terrh zu.

„Hör dir das mal an.“ Terrh betätigte einige Schaltflächen und auf der gesamten Brücke war das kurze Gespräch zwischen Selina und Matt zu hören. Als der Name Selinas fiel, bildete sich ein dämonisches Lächeln auf Khoals Gesicht.

„Unglaublich! Heute muss mein Glückstag sein! Wir haben sie! Stören sie die Sensoren der Station und der Community. Wir greifen uns das Shuttle! Terrh, bereite alles vor!“

Hektik verbreitete sich auf der Brücke. Die Blutadler enttarnte sich für einen kurzen Moment, ließ eine Blitzgranate direkt vor dem Shuttle explodieren und holte das Shuttle mit dem Traktorstrahl so schnell wie möglich rein. Danach tarnte sich das Schiff wieder und flog über die romulanische Grenze.

Die beiden Gefangenen wurden unumgänglich in eine wenig einladende Arrestzelle verfrachtet. Noch waren beide bewußtlos. Cmdr. Kyle wurde extra gefesselt. Titanhandschellen waren um ihre Füße und Hände gewickelt. Die Hände wurden dabei auf ihren Rücken zusammengebunden. Bei Solak hielt man es nicht für notwendig in extra zu fesseln. Khoal und Terrh liefen zum Arresttrakt. Gebannt blieb Khoal vor dem Kraftfeld der Arrestzelle stehen. Dies schien wirklich sein Glückstag zu sein, er hatte nicht nur sein Primärziel gefunden, nein, sogar Solak, der Sohn seines Erzfeindes Selar, der er abgrundtief hasste. Zufrieden rieb er sich die Hände. Es würde ihm eine große Freude bereiten, Solak höchstpersönlich zu foltern.........

Das Verschwinden des Shuttles war niemanden aufgefallen.........

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Langsam öffnete Selina ihre Augen. Es dauerte einen Moment bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Sie lag mit auf dem Boden und schnell merkte sie das sie gefesselt war. Sie war bemüht sich aufzusetzen aber es klappte nicht.

Solak war noch immer bewußtlos.

"Psst, Solak! Wachen Sie auf!"

Als hätte er nur auf die Aufforderung durch die Erste Offizierin gewartet, öffnete der Councellor die Augen. Er setzte sich auf und sah sich um. Es dauerte ein paar Sekunden, bis er realisierte, wo er war: In einer romulanischen Arrestzelle! Er drehte sich zu Selina und musste feststellen, daß diese gefesselt war. "Cmdr., alles in Ordnung bei Ihnen?"

"Ich glaube schon." Ihre rechte Körperseite schmerzte. Sie schien schon eine lange Zeit so dazuliegen. Mit ruckartigen Bewegungen wollte sie die Handschellen sprengen aber dies schien unmöglich.

"Wie siehts bei Ihnen aus?"

Solak bewegte zur Überprüfung alle Glieder. "Ich bin unverletzt." Er stand auf und ging an die Energiebarriere der Zelle."

Endlich hatte es Selina geschafft sich aufzusetzen. Sie beäugte den Councellor und sie verspürte den Wunsch ihn gegen die Energiebarriere zu drücken.

Der Wachtrakt vor der Zelle war leer. Solak konnte nichts erkennen, an dem er hätte feststellen können, auf was für einem Schiff sie sich befanden. Angestrengt begutachtete er die Schriftzeichen auf den Konsolen und den Wänden, doch nichts gab ihm Auskunft. Darum drehte er sich wieder zu Selina um. "Wissen Sie, wo wir uns befinden?"

"Nein. Und Sie?" Sie malte sich gerade aus wie es wohl sein würde, wenn sie ihm die Haut bei lebendigen Leibe abziehen würde ......

"Nein. Ich vermute, wir sind auf keinem romulanischen Militärschiff, sondern auf einem des Tal'Shiar, denn der Arrestrakt ist größer als bei einem normalen Warbird. Doch mehr vermag ich nicht zu sagen." Selina sah ihn höchst seltsam an. "Cmdr., ist wirklich alles in Ordnung mit Ihnen?"

Ein tödlicher Blick und ein teuflisches Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. "Mir gehts prima! Ich kann mir nichts schöneres vorstellen als mit Ihnen in einer Arrestzelle des verfluchten Tal Shiar zu sitzen!"

Solak hob eine Augenbraue. "Ich bezweifle, daß Ihr Sarkasmus in dieser Situation hilfreich sein wird."

"Ach nee? Darauf wäre ich nie gekommen. Weshalb glauben Sie wohl sitzen wir hier wohl fest?"

"Darauf kann ich Ihnen keine Antwort geben, es gibt noch nicht genügend Daten für eine logische Erklärung. Oder haben Sie einen Verdacht?"

"Ohh ja, den hab ich! Dank ihrer Schnüfflerei ist wohl jemand beim Tal Shiar auf mich aufmerksam geworden!"

"Das kann nicht sein. Meine Quellen sind entweder verwandtschaftlich oder durch mnhei'sahe gebunden."

"Sie vertrauen auf mnhei'sahe? Sie sind ein Idiot!"

"Entschuldigen Sie?!"

"Als ob es so etwas wie Ehre beim Tal Shiar gäbe! Einfach lächerlich! Wie sonst hätten die von mir erfahren können?"

Solak schwieg. Er ging die Fakten durch. Und so schwer es ihm fiel - Selina musste recht haben, es war die einzig logische Erklärung. Zumindest für den Moment. Sein Herz krampfte sich zusammen. Sollte etwa Latta...?! Nein! Er knurrte: "Khoal!"

Selina sah ihn überrascht an. "Was?"

In Solaks Wangenmuskulatur zuckte es, in seinen Augen stand der pure Hass. "Mein Vater hat ihm bei einer Mission das Leben gerettet, als Khoal sich und alle anderen durch seine Feigheit fast umgebracht hat. Seitdem war Khoal durch mnhei'sahe an meinen Vater und damit heute auch an mich gebunden - und er hasst uns deswegen! Ich hätte aber nie geglaubt, daß er dafür seine Ehre verraten würde!" Er lachte auf. "Wobei - was für eine Ehre?!" Solak atmete tief durch: "Außerdem habe ich erfahren, daß Khoal und sein Schiff verschwunden sind."

Selina sah ihn weiterhin verblüfft an. "Sie wussten davon und es hat Sie nicht im geringsten beunruhigt?"

"Warum sollte es mich beunruhigen? Khoal ist dafür bekannt, daß er Mist baut."

Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. "Und wir sitzen nun in diesem Mist drinnen."

"Und Sie geben mir die Schuld dafür?!"

"Natürlich! Wem sonst?"

"Wie wäre es mit niemandem? Wir müssen zusammenarbeiten, um hier wieder raus zu kommen."

"DAS hätten Sie wohl gerne?! Sie können sich glaube ich nicht vorstellen, was für einen Zorn ich auf Sie habe!"

Solak drehte sich um, so daß sie sein Gesicht nicht sehen konnte. "Ihr Verhalten ist emotional und unlogisch."

Sie lachte kurz auf. "Dieser Satz musste ja kommen!"

Plötzlich wurde sie für einen Moment still und redete dann in einem äußerst ruhigen Ton weiter: "Haben Sie eigentlich direkt Verwandte beim Tal Shiar?"

"Das geht Sie nichts an."

"Kommen Sie schon, Solak! Was haben Sie zu verlieren? Wir kommen eh nicht lebend hier raus!"

Er kämpfte mit sich. Doch er durfte Selina nicht vertrauen - dafür hasste sie ihn viel zu sehr. "Noch leben wir. Seit wann gebt Ihr Menschen so schnell auf? Darum werde ich auch niemanden verraten."

"Ganz wie Sie wünschen." Ihre Stimme klang leise und ruhig. In Gedanken fügte sie noch hinzu: Ich werde den Tal Shiar vernichten und deine Verwandten dazu!

Solak antwortete ihr nicht. Er starrte auf die Tür des Gefängnistraktes und wartete.

Selina sagte ebenfalls nichts mehr. Plötzlich konnte man Schritte hören. Eine Gruppe von 5 Romulanern betrat den Arresttrakt.

"Los, weg vom Kraftfeld!" raunzte einer von ihnen.

Schnell überschlug er seine Chancen. Doch die Wahrscheinlichkeit, die fünf Männer vor sich alleine überwältigen zu können, waren zu gering, darum trat Solak zurück.

Das Kraftfeld wurde deaktiviert und Solak wurde von dreien der Romulaner in Schacht gehalten. Die anderen beiden sahen in Richtung Selina. Der eine zog eine Waffe und feuerte sie ohne Worte auf Selina ab. Die 1. Offizierin sackte in sich zusammen und die beiden Romulaner packten sie und trugen sie hinaus. Das Kraftfeld wurde wieder aktiviert.

Der Councellor sah nur, wie Selina in sich zusammensackte. Er sprang vor und wollte die Reihe seiner Bewacher durchbrechen, doch einer von ihnen schlug ihm seinen Disruptor ins Gesicht. Ein lautes Knacken war zu hören, dann sah Solak nur noch grün und ging zu Boden. So schnell wie möglich rappelte er sich wieder auf, doch Selina war bereits weg und vor der Zelle stand ein breit grinsender Romulaner.

Entstanden in genialster Zusammenarbeit zwischen idic und Hoshi im ICQ!  :D

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Murdoch begab sich derweil wieder an Bord der Community, um dort seine Analyseergebnisse auszuwerten. Dabei sah er auch einen sichtlich verstimmten Captain Price, was ihn ziemlich irritierte. Matthew Price war - nach Murdoch selbstverständlich - der unkonventionellste Offizier der Sternenflotte. Dass er jemals zum Captain eines Schiffs befördert werden würde hatten alle bezweifelt oder für unmöglich gehalten.

Und nun sah dieser eigentlich so lockere Mann drein als wäre ein naher Verwandter gestorben. Er ging deshalb zu ihm hin und fragte:

"Verzeihung, Sir, aber es ist nicht zu übersehen dass es Ihnen nicht gerade gut geht... wenn ich irgendetwas für Sie tun kann..."

"Danke, Lieutenant, aber ich komme schon allein damit klar. Was machen Sie eigentlich hier? Sollten Sie nicht auf der Station sein?"

"Dorthin werde ich auch gleich wieder zurückkehren, ich wollte nur mal schnell meine Untersuchungsergebnisse auswerten!"

"Und, haben Sie etwas gefunden?"

"Ja Sir; eigentlich wollte ich es zuerst Captain Enders melden aber Ihnen kann ich es ja ebenfalls sagen:

Es handelt sich eindeutig um Sabotage, die teils ohnehin schon altersschwachen Chips der Computer wurden mithilfe einer extrem schwachen Disruptorstrahlung in ihrem molekularen Zusammenhalt destabilisiert. Es dürfte wohl keine andere Möglichkeit geben als die defekten Teile auszutauschen; ich habe schon Commander Kingsley deswegen informiert."

"Und haben Sie die Signatur der Disruptorstrahlung identifizieren können?"

"Das ist nicht leicht wegen der geringen Menge an Strahlung, aber bisher deutet alles auf Romulaner hin. Ich glaube übrigens dass all diese Vorfälle nur ein Ablenkungsmanöver sind, denn auf der Valinor gibt es nichts was romulanische Spione wirklich interessieren dürfte. Ich musste mich mit einem außer Kontrolle geratenen oder umprogrammierten Kampfroboter herumschlagen, der Plasma-Impulswaffen wie aus der Mitte des 22. Jahrhunderts hatte! Und seine ganzen Servomechanismen wurden von duotronischen Chips gesteuert; lediglich seine Haupt-CPU und die Legierung aus der er bestand entsprechen der Technologie des 24. Jahrhunderts, aber mindestens 20 oder 30 Jahre alt... Das Exemplar auf das ich geschossen hatte hat sich selbst zerstört, aber sein Konstrukteur, der offensichtlich geschockt war über den Amoklauf hat mir alles über diese Droiden erklärt."

Price, der froh war dass Murdoch endlich ausgeredet hatte fragte:

"Und woran sind die Romulaner Ihrer Meinung nach wirklich interessiert?"

"Das ist hier die Frage... Ich vermute an der Community, sie ist schließlich eins der modernsten Schiffe der Sternenflotte!"

Er verabschiedete sich von Price und begab sich zurück zur Raumstation; unterwegs erstattete er Enders über Com Bericht.

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Feierabend!

Endlich wurde Orlando von seinem Posten abgelöst. Er hatte, seit sie an der Station angekommen waren, nicht sonderlich viel zu tun gehabt. Er stand auf, und streckte sich ein wenig, nickte seiner Ablöse zu und betrat den Turbolift. Ein wenig sonderbar war das Verhalten von Solak vorhin schon gewesen, als er nur kurz aus dem Turbolift genickt hatte und dann wieder hinuntergefahren war. Aber Orlando hatte auch gesehen, daß Commander Kyle bei ihm gewesen war, und vermutlich hatte er nur ein Gespräch mit ihr begonnen und wollte es fortführen. Es wäre doch schön, wenn sich die beiden wieder etwas aneinander annähern würden!

Er beschloß, zunächst bei Solaks Büro vorbeizusehen, aber da war er nicht. Auch der Weg zu Solaks Quartier war umsonst.

Orlando grübelte einen Moment, aber entschied sich dann, erstmal in seinem Quartier eine Schalldusche zu nehmen.

Ein erneuter Besuch bei Solaks Quartier war wiederrum vergebens. So langsam wurde Orlando unruhig. Es war nun fast eine Stunde vergangen, und immer noch keine Spur von ihm? Für einen Moment dachte er daran, den Computer zu befragen, aber entschied sich dann doch dagegen. Es wäre ja noch schöner, wenn er seinem Verlobten nachschnüffeln bzw. -rennen würde, nur weil er mal eine Stunde nicht aufzufinden war.

Er kehrte in sein Quartier zurück und sah sich um. Vielleicht würde es nicht mehr lange sein Quartier sein, wenn Solak seiner Idee zustimmen würde, ein gemeinsames Quartier zu beziehen. Aber bisher hatte es noch nicht die richtige Gelegen heit dafür ergeben. Orlando ließ sich in seinen Sessel fallen. Für ein paar Minuten war er unschlüssig, wie er nun seine freie Zeit verbringen sollte, aber dann dachte er sich, daß er ja nun auch endlich mal wieder die Gelegenheit hatte, sich ein Buch zur Hand zunehmen.

Er besah seine Sammlung antiker Bücher aus dem 19. Jahrhundert. Seine Finger glitten die alten Buchrücken entlang, ja streichelten sie beinahe. Dort wurde eines herausgezogen und der Umschlag betrachtet, hier wurde eines aufgeschlagen, aber dann hatte er gefunden, wonach ihm war. Er zog sich das dicke, alte aber wunderschöne Buch aus seinem Regal und schaute auf den schönen Einband hinunter. Es war Charles Dickens "Tale of two cities", und es war nun genau das richtige, um sich die Zeit zu vertreiben.

Er verschlang ein Kapitel nach dem anderen, obwohl es nicht das erste Mal gewesen war, daß er dieses Buch las. Aber mit der Zeit wurde er unruhig und konnte sich nicht mehr darauf konzentrieren. Wo steckte nur Solak? "Talbot an Lt. Solak! Liebster, wo steckst Du denn?", befragte er seinen Kommunikator ... aber es kam keine Antwort.

Langsam aber sicher bekam Orlando ein merkwürdiges Gefühl. Er versuchte, einen Kontakt herzustellen, wie es ihm schon einmal gelungen war, aber er konnte Solak nicht erreichen. Was bedeutete dies? Er versuchte es abzutun, denn schließlich war er ja kein Telepath, aber das Gefühl ließ ihn nicht los, daß Solak irgendetwas zugestossen war ...

Er dachte wieder daran, den Computer zu fragen. Das war wohl die logischste Alternative. "Computer, Lt. Solak lok..AAARGH!"

Ein heftiger Schmerz durchfuhr seinen Kopf und breitete sich in seinem ganzen Körper aus. In seinen Gedanken rief er noch Solaks Namen ... und verlor das Bewusstsein.

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Voller Erwartung suchte Murdoch an Bord der Station sogleich Commander Kingsley aus, welcher ihm aber einen gehörigen Dämpfer verpasste:

"Lieutenant, Ihr Arbeitseifer in allen Ehren, aber ich kann Ihre Untersuchungsergebnisse nicht nachvollziehen. Ich habe einen Standardtricorder so modifiziert dass er das von Ihnen beschriebene Phänomen aufspüren müsste, aber ich habe es bisher nirgendwo auf dieser Station bemerkt!"

"Aber... die Anzeigen waren doch deutlich und ich habe sie auch ausgewertet..."

"Haben Sie diesen Tricorder benutzt? Sieht... interessant aus, dieses Retro-Design!"

"Ja, den habe ich selbst zusammengebaut, im Stil der guten alten Kirk-Ära, aber nur was das Gehäuse betrifft!"

"Nun, dann scheint sich dabei ein Fehler eingeschlichen zu haben. Machen Sie sich keine Sorgen, mein Team und ich werden der wahren Ursache schon auf den Grund gehen; und wenn diese Mission vorüber ist könnte ich mir auch mal Ihren Tricorder ansehen!"

Murdoch bedankte sich und beamte verwirrt wieder auf die Community. Und tatsächlich schienen alle isolinearen Chips die er dort scannte mehr oder weniger eine strukturelle Instabilität aufzuweisen; ein Standardtricorder den er nach Kingsleys Anweisungen modifiziert hatte konnte dagegen nichts Nennenswertes aufweisen. Sofort begann er seinen Tricorder auseinanderzunehmen und nach dem Fehler zu suchen; dass Kingsley sich daran zu schaffen machte wollte er lieber nicht riskieren, wegen der - wahrscheinlich ebenfalls defekten - Spezialfunktionen, zu denen außer ihm niemand Zugang haben sollte...

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Khoal grinste ihn an. Ein Paar Fangzähne hätte ihm gut zu Gesicht gestanden.

"Ich muß mich bei Dir bedanken. Ohne Dich hätte ich Jade nie gefunden. Wir wussten von ihr, doch konnten wir sie nie lokalisieren. Erst Deine Nachforschungen haben mir verraten, wo sie sich versteckt hält."

Solak biss die Zähne zusammen. "Du bist ein ehrloser Verräter!"

Ein hyänenartiges Gelächter war die Antwort. "Und das aus dem Mund eines Verräter-Sohnes! Der Senat wird sich bestimmt freuen, Dich an Deines Vaters statt hinrichten zu können. Und ich werde endlich gut vor meinen Vorgesetzten da stehen - der Held, der die legendäre Jade und den Sohn des Selar überbringt!"

"Deine Vorgesetzten? Du erwartest wirklich noch Lob für den Diebstahl eines Schiffes, das Eindringen in Föderationsraum und die Entführung zweier Starfleet-Angehöriger? Das Reich befindet sich wegen Dir an der Schwelle eines Krieges!"

"Na und? Es geschieht alles zum Wohle des Reiches!"

"Zum Wohle des Reiches? Du meinst zu Deinem Wohl! Mein Vater hätte Dich auf J'ong'ti sterben lassen sollen!"

Khoal verzog verächtlich das Gesicht. "Dein Vater war schon immer ein Idiot. Das arme Waisenkind, das sich im Tal'Shiar hochgedient hat und immer nur von Ehre gefaselt hat. Er hatte nicht einmal ein Haus, dessen Ehre er hätte schützen können! Er war ein Niemand! Wenn er mich damals getötet oder verraten hätte - mein Haus besitzt großen Einfluss im Reich. Er hätte es bitter bereut. Er hat nicht aus Ehre gehandelt, sondern nur aus Angst! Und dafür soll ich ihm etwas schuldig sein?!" Er spuckte auf den Boden. "Und nun werde ich mich rächen für die Jahre, die er mich mit mnhei'sahe gegeißelt hat!"

Solak stand auf und ging ganz nah an die Energiebarriere der Zelle. Das Feld reagierte auf seinen Körper und begann leise zu zischen. "V'rhaen-ao'au, vang'radam!"

"Du willst mich töten, Du unwürdiger ryak'na?!" Khoal lachte herzhaft auf und wandte sich zum Gehen.

In diesem Moment wurde die Türe des Zellentraktes geöffnet und zwei romulanische Wächter schleiften Selina hinein. Die erste Offizierin war noch immer gefesselt, Blut lief ihr aus dem Mund. Sie konnte nicht mehr alleine stehen und sah aus, als hätte sie die Hölle durchwandert. Oder vielmehr den Anfang der Hölle...

Solak wurde mit Waffengewalt in die Ecke seiner Zelle getrieben, dann wurde Selina hineingeworfen zu ihm. Sie schaffte es, sich halb zu erheben und warf dem Councellor einen hasserfüllten Blick zu.

Solak packte kaltes Entsetzen. Er trug die Verantwortung für all das hier, er hatte Selina das angetan! Er war schuld! Alles in ihm krampfte sich zusammen. Er musste sie retten und fort von hier bringen! Zumindest das war er ihr schuldig!

Er wehrte sich nicht, als die zwei Soldaten ihn packten und aus der Zelle stießen. Alles, was er noch wahrnahm, war der Hass in Selinas Augen...

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Matt Price wanderte etwas auf der Community herum, bewunderte das riesige Schiff, welches seinem Freund zur Verfügung stand. Ja, waren sie eigentlich noch Freunde? Immerhin hatten sie seit drei Jahren keinen Kontakt mehr gehabt und nun tauchte er scheinbar wie aus dem Nichts wieder bei ihm auf. Tja, es war schon schwer, beim Geheimdienst zu sein. Nicht seine Gefühle offen legen zu können, nur wenige Kontakte außerhalb des Schiffes pflegen zu können...

Dabei dachte er unweigerlich an Selina. Ihre letzte Begegnung war nun nicht gerade unter einem guten Stern gewesen. Aber was hatte sie auch erwartet, daß er tun würde? Daß er nach allem sie in die Arme nehmen und so tun würde, als sei niemals eine Trennung zwischen ihnen gewesen? Auch wenn ihnen beiden dies nicht gefiel, das Leben war weitergegangen und es wird weitergehen. Zudem war ihm nicht ganz klar, ob dies der richtige Zeitpunkt war, um über Beziehungsprobleme zu sprechen.

"Enders an Price," meldete sich sein Freund über den Kommunikator. Er hatte sich dafür entschieden, Jeffrey weiterhin als einen Freund anzusehen. Gute Freundschaften hielten solche langen Trennungen aus. Liebe leider nicht.

"Schiess los!"

"Wie was? Wieso sollte ich.."

"Das ist nur ein Sprichwort gewesen, Jeff."

"Nun gut. Sag mal, das Shuttle mit Commander Kyle und Lieutenant Solak meldet sich nicht. Ich habe einen Systemcheck durchgeführt und gemerkt, daß die beiden auch nicht an der Station angedockt sind."

"Wo..."

Und dann durchfuhr ein höllischer Schmerz den Halbbetazoiden. Er spüre Pein in seinem Kopf und ihm wurde klar, daß es nicht sein Leiden war, welches er spürte. Sondern das einer anderen Person:

Imzadi!

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Unabhängig von den beiden Captains hatte auch Murdoch eine seltsame (empathische?) Ahnung:

Erschöpft von den Arbeiten an seinem Tricorder war er in seinem quartier eingeschlafen und hatte wieder von dem rigelianischen Panther geträumt (nur dem Panther diesmal, Selina Kyle als Mensch kam nicht darin vor).

Das Tier war in einem Käfig eingesperrt, grausame Wunden überzogen das Fell...

Reflexartig erhob er sich und tippte an seinen Kommunikator:

"Computer, Commander Kyle lokalisieren!"

"Commander Kyle befindet sich nicht auf der Community."

"Auf der Station?"

"Nein, sie nahm ein Shuttle um 11 Uhr 30 Bordzeit."

"Allein? - Bitte Shuttle lokalisieren!"

"Lieutenant JG Solak begleitete sie. - Das Shuttle ist nicht auffindbar."

Er beeilte sich um auf die Brücke zu gelangen; unterwegs wäre er dabei beinahe mit Price zusammengestoßen, der sich vor Schmerzen krümmte und etwas flüsterte, das wie "Imzadi" klang.

"Sir, ich werde Sie zur Krankenstation begleiten!"

"Nein, machen Sie sich um mich keine Sorgen, es ist Selina die in Gefahr ist!"

"Murdoch an..."

"Captain Enders weiß schon Bescheid."

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Selina sah Solak hinterher, wie er weggebracht wurde. Sie hoffte insgeheim, daß man ihm mindestens so viele Schmerzen zufügen würde wie ihr.

Sie wischte sich das Blut von ihrem Mund an ihrem Knie ab und versuchte herauszufinden wieviel Zeit vergangen war. Aber sie hatte durch die Folter jedes Gefühl für Zeit verloren. Sie fühlte sich ungeheuer müde und erschöpft. Ihr fielen die Augen zu und sofort waren die Bilder ihrer Folter direkt vor ihr.

Sie lag auf einer Liege. Um ihre Hand- und Fußgelenke waren dicke Metallschnallen gelegt und eine große Schnalle direkt über ihren Bauch. Sogar ihr Kopf war fixiert. Dann völlig unvermittelt durchströmte ein heftiger Impuls ihren Körper. Zuvor war sie noch benommen gewesen aber nun war sie hellwach. Ihr Brustkorb schmerzte und das Atmen fiel ihr schwer. Wahrscheinlich rührte dies von dem feigen Schuß auf sie in der Arrestzelle her.

Ein Romulaner beugte sich über sie und stellte sich als Terrh vor. Er grinste sie dämonisch an, gab ein Zeichen an einen anderen Romulaner und dann durchfuhr sie wieder dieser heftige Impuls. Er fing im Kopf an und breitete sich wellenartig in ihrem gesamten Körper aus. Die Intervalle der Impulse verkürzten und verstärkten sich mit jedem Augenblick.

Terrh sah sie immer wieder an. Sie wusste ganz genau, daß er sie schreien hören wollte aber diese Genugtuung wollte sie ihm nicht geben. Die Impulse verstärkten sich immer mehr und die Schmerzen waren auch für sie fast nicht mehr zum Aushalten. Ihr Körper verkrampfte sich und sie bekam fast keine Luft mehr. Tief in ihrem Geiste schrie sie so laut wie sie nur konnte in der Hoffnung, daß irgendjemand sie "hören" konnte ......

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Auf dem Weg in die 'Folterkammer' prägte Solak sich genau alle Gänge und Abzweigungen ein, an denen er vorbeikam. Er ergänzte die Besonderheiten dieses Tal'Shiar-Schiffes mit den Warbird-Bauplänen, die sich in seinem Kopf befanden. Sein Hirn suchte nach einem Fluchtweg. Er musste Selina hier rausbringen!

Sie erreichten einen steril wirkenden Raum. Mit grober Gewalt banden seine zwei Bewacher ihn auf einer Metallliege fest. Khoal stand grinsend daneben. Er freute sich auf die Schmerzen und Schreie seines Opfers. Mit sichtlicher Genugtuung legte er persönlich Hand an, um einen Apparat mit verschiedenen Aufsätzen vor Solaks Gesicht in Position zu bringen.

Der Councellor betrachtete die langen Hohlnadeln und messerscharfen Instrumente genau. Es waren Hirnsonden - perfide Mittel, um dem Gefolterten Schmerzen, Halluzinationen oder Informationen abzuringen. Er betrachtete die Sonde ganz links genau. Ja, sie war es... Eine lange Nadel, die tief in die Psi-Regionen des Hirns eingeführt wurde und dort mittels Negativ-Stimulation die Fähigkeiten des Opfers gegen sich selber richtete. Und genau diese Sonde begann nun zu rotieren und zielte auf die Mitte seiner Stirn. Langsam drang sie in den Kopf Solaks ein. Er sah, wie Khoals Grinsen immer breiter wurde und wie er auf die Schreie seines Opfers wartete.

Doch Solak schrie nicht. Sein eigener Vater hatte diese spezielle Sonde mitentwickelt, die sich gerade ihren Weg durch seine Schädeldecke fraß. Und er begann zu lachen, ein wildes, lautes Lachen, während seine Welt in grünem Schmerz versank...

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Lance musste wegen einigen Unklarheiten noch einmal auf die Station hinüber beamen, was er auch tat. Er wollte Sichergehen das es nicht schon Verletzte gab, die dringend behandeln werden müssten. Und er wollte auch mal von dem Schiff runter, besonders nach dem Gespräch mit Lt. Solak. Da viel ihm ein das er noch mit Lt. Com. Bancroft sprechen wollte, wegen dem Verschwinden seiner Eltern von Trill. Aber das würde später auch noch genügen.

Als Lance so durch die Korridore der Station Valinor schlendert und verzweifelt deren Krankenstation suchte, wurde er von einem gewissen Lt. Com. Vincent Malone entdeckt, aber dieser sah in nur von hinten. Es geschah oft das Männer Lance hinterher schauen, denn Lance ist leicht feminin gebaut und hat auch lange Haare. Lance bemerkte den Lt. nicht und ging weiter. Dann ging alles sehr schnell, Lt. Malone rannte Lance hinterher, schrie den Namen „Mäuschen“ und packte Lance an den Schultern, dann strich er ihm über das Haar und in diesem Moment drehte sich Lance um und wollte Lt. Malone wegschubsen und sagen er solle verschwinden aber dann kam ihm das Wort „Liebling“ über die Lippen.

Sofort korrigierte sich Lance und meinte: „Verzeihung Lt. sie scheinen mich mit jemanden zu verwechseln“.

„Tttrance du bist ein Mann“ stotterte Lt. Malone.

„Wie ist das möglich, du bist doch eine Frau gewesen“ fügte Malone hinzu.

„Hören sie zu, ich bin ein Trill genau wie Trance es war und ich trage den Symbiont Gemini in mir und bin mit ihm eine Symbiose eingegangen, d. h. er und ich sind eins und bilden eine neue Persönlichkeit“ erklärte sich Lance.

„Es tut mir leid, wenn Trance ihnen nichts über ihre Rasse und über den Symbionten erzählt hat, aber es gibt das Gesetz bei den Trill das der neue Wirt mit den Personen die den alten Wirt kannten und liebten nichts zu tun haben darf“ entschuldigte sich Lance und wollte weitergehen.

Doch Lt. Malone packte ihn, zog ihn zu sich her und küsste ihn. Sofort schossen Lance alle Gedanken die Trance hatte in den Kopf und er brüllte innerlich. Dann stieß er Lt. Malone weg und brüllte ihn an: „Was soll das? Verschwinden sie, ich steh nicht auf Männer! Trance ist tot. Dann rannte er los, schlug auf seinen communicator und schrie: „Community – Eine Person rüberbeamen“. Plötzlich stand Lance wieder im Transporterraum der Community. Er verließ den Transporterraum und ging in sein Quartier, zog seine Klamotten aus und ging erst mal duschen. Nachdem er dies getan hatte zog er eine neue Uniform an und ging wieder auf die Krankenstation. „Ensign Gemini an Lt. Solak, ich bräuchte ihre Hilfe in einer persönlichen Sache“ meinte Lance während er auf seinen Communicator tippte. Keine Antwort... „Computer, wo befindet sich Lt. Solak?“ fragte Lance verwirrt.

Computer: „Lt. Solak befindet sich nicht an Bord der Community“

„Dann halt später“ dachte Lance und ging wieder an die Arbeit.

[in Alleinarbeit von Ultimate_Enforcer mit der Genehmigung von Hoshi_Sato]

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Mit einem geräuschvollem Knallen explodierten die primären Energieleitungen auf den Decks 12, 13 und 14 der Station. Die Energie fiel komplett aus. Selbst die Lebenserhaltung war ausgefallen. Sofort mussten die Decks evakuiert werden ....

Währendessen auf der Community:

Lt. Lefler stand im Holodeck und hatte sich eine Landschaft mit großen grünen Wiesen erschaffen. Er wollte einen Drachen fliegen lassen. Er wartete den richtigen Wind ab und lief los bis plötzlich stehen blieb. In der Wiese waren kahle Stellen. Man konnte direkt das Gitter des Holodecks erkennen! Lefler beendete die Simulation und suchte nach dem Kontrollkasten des Holodecks um dem Problem auf den Grund zu gehen .....

Cpt. Price lehnte an der Wand und versuchte wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Er betätigte seinen Kommunikator.

"Price an Land."

"Ja?"

"Ein Shuttle der Community ist verschwunden. Konnten Sie irgendetwas feststellen?"

"Nein, Matt. Die Sensordaten haben sich in den letzten Stunden nicht verändert. Das Shuttle müsste noch dort draußen sein .... nach den Sensordaten zu urteilen."

"Überprüfen Sie die Daten nochmal. Da kann etwas nicht stimmen! Informieren Sie mich, sobald Sie etwas gefunden haben! Price Ende."

Das romulanische Schiff hatte sich also das Shuttle gegriffen in dem Selina war und dieser Lt. Solak. Aber warum nur? Er musste mit Jeffrey sprechen. Was könnten die Romulaner von diesem Solak gewollt haben? Und warum fügten sie Selina Schmerzen zu? Viele Fragen und er wollte nun Antworten!

"Price an Enders ..... wir müssen uns dringend unterhalten!"

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Khoal war wütend - sein Opfer hatte nicht geschrien. Beim nächsten Mal würde er es aber, ganz bestimmt sogar.... Der Councellor rührte sich nicht, als er in die Zelle zurückgestoßen wurde.

Selina saß an der Wand lehnend mit geschlossenen Augen und wurde durch das dumpfe Geräusch eines fallenden Körpers erweckt. Sie sah Solak, der wohl auch seine erste Runde Folter hinter sich hatte. Sie sagte nichts, sondern starrte ihn nur an.

Nur langsam kam er wieder zu sich. Der Schmerz in seinem Kopf drehte ihm den Magen um. Er atmete tief durch und verschloß sein Innerstes, doch es gelang ihm nur teilweise.

Selina bemerkte das er sein Bewußtsein wieder zufinden schien. "Haben Sie Schmerzen?"

Solak setzte eine stoische Miene auf. "Nein."

"Das glaub ich Ihnen nicht!"

Seine Stimme hatte eine leicht gereizten Unterton. "Dann glauben Sie mir eben nicht. Wie geht es Ihnen?"

"Wieso so gereizt? Mir geht es wie immer bestens!" Sie hatte immer noch Probleme tief durchzuatmen.

Sein Kopf schien zerplatzen zu wollen. All seine mentalen Barrieren waren eingerissen. Darum versuchte er, das Thema zu wechseln: "Ich glaube, ich weiß, wo die Shuttlerampe ist."

"Und was soll uns das nützen?" In ihrer Stimme war ein deutlicher Ton von Sarkasmus zu hören.

Solak platzte der Kragen: "Dann bleiben Sie doch in Ihrem Selbstmitleid hocken und geben auf!"

"Was fällt Ihnen ein? Sie reiten mich hier in die Scheiße und nun werden Sie auch noch frech?" Sie machte eine kurze Pause, weil ihr Brustkorb so schmerzte. "Also sagen Sie schon, wie sieht ihr Plan aus?"

"Wer sagt, daß ich einen Plan habe? Ich habe nur gesagt, daß ich vermutlich weiß, wo die Shuttlerampe ist."

"Und was soll und das bringen? Wie wollen Sie hier raus kommen? Auf diesem Schiff wimmelt es nur so von Romulanern!" Ihre Wut über ihn steigerte sich wieder.

"Verzeihen Sie, daß ich beim Pläneschmieden von einer Nadel abgelenkt wurde, die sich in mein Hirn gebohrt hat! Ich arbeite ja an einer Idee!"

"Ach, deswegen sind Sie so gereizt. Das tut mir ja richtig Leid." Sie rüttelte erneut an ihren Handschellen herum. "Wenn ich nur diese verdammten Handschellen loskriegen könnte."

"Sparen Sie sich Ihr Mitleid!" Solak zog sich rüber zu Selina und begutachtete ihre Fesseln. Er griff hinunter zu seinem Stiefel und stellte befriedigt fest, daß die Romulaner nachlässig waren. Sein kleiner Dolch war noch da. Mit diesem öffnete er eine kleine Klappe an der Seite der Handschellen und begann, am Schließmechanismus herum zu manipulieren.

Sie sah was er vor hatte und war über seinen Tatendrang überrascht. Erst jetzt bemerkte sie das sie am ganzen Körper zitterte. Sie bezweifelte sehr, daß sie überhaupt aufstehen können würde, geschweige denn versuchen könnte auszubrechen. "Hören Sie auf. Es bringt nichts. Stecken Sie den Dolch lieber wieder ein. Ich denke es wird ein andere Möglichkeit geben ihn einzusetzen."

"Die wird es auch noch geben. Aber lassen Sie es mich noch ein wenig versuchen." Leise fluchte er. "Fvadt! Sie haben diese Dinger weiterentwickelt, seitdem ich das trainiert habe. Es wird wohl doch ein wenig länger dauern..."

"Sie haben das trainiert? Ab....."Sie verstummte plötzlich. "Stecken Sie es weg! Ich höre Schritte!"

Der Dolch verschwand wieder im Stiefel und Solak setzt sich einen Meter weg von Selina.

Das gleiche Spiel wie vorhin schien sich zu wiederholen. Wieder kamen 5 Romulaner herein. Drei bewachten Solak und zwei packten sich Selina. Diese wehrte sich so gut wie sie konnte aber mit einem gezielten Schlag mit dem Disruptor in ihr Genick wurden ihre Bemühungen beendet.

Solak versuchte, ihr zur Hilfe zu eilen, doch derselbe Romulaner, der ihm die Nase gebrochen hatte, rammte ihm seine Faust ins Gesicht, während der Councellor noch dabei war, sich auf die Füsse zu rappeln. Sogleich ging er wieder zu Boden.

Das Kraftfeld wurde wieder aktiviert und die Romulaner schleiften die bewußtlose Selina davon ......

[und ein weiterer erfolgreicher Solak-Selina-ICQ-Dialog!]

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Das Chaos war ausgebrochen. Murdoch war wieder zur Station zurückgekehrt und half so gut es ging bei der Evakuierung der unbewohnbar gewordenen Decks; einige der dort Stationierten mussten vorübergehend auf die Community gebracht werden, unter ihnen auch Lieutenant Masters, der mit einer primitiven Krücke auf ihn zuhumpelte und sogleich wieder in Beschlag nahm...

"Wieso haben Ihre Ingenieurskollegen den Schaden noch nicht behoben? Wir, ich meine Sie haben doch die Ursache schon längst gefunden!"

"Eben nicht, mein Tricorder war Müll!"

Da sah er dass eine junge Frau Masters fleischfressende Planze mit sich trug.

"Das Ding kommt doch nicht etwa auch auf die Community?"

"So wie es aussieht leider doch. Aber wie ich hörte haben Sie immer ein paar Tribbles auf Lager!"

"Meine Tribbles als Futter für dieses Ding? Soll es doch Romulaner fressen!"

"Habe ich ja versucht, aber davon bekommt mein kleiner Liebling immer schwere Verdauungsstörungen! Außerdem ist so ein ausgewachsener Romulaner doch eine Menge Fleisch und wenn der restliche Leichnam vor sich hinfault..."

"Da haben Sie auch wieder Recht; die stinken ja schon lebend zum Himmel!"

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Mark ging zur Kontrollkonsole des Holodecks und startete eine Ebene 3 Diagnose des Energiegitters. Währendessen erkundigte er sich bei Computer ob es noch weitere Energieausfälle gab.

„Negativ, Energieversorgung an Bord intakt.“

„Ergebnis der Diagnose?“

„Es wurde ein Energieabfall im Holodeck gemessen, Ursache unbekannt!“

“Sind andere Systeme davon betroffen?“

“Negativ“

„hmm komisch“ murmelte er leise vor sich hin.

„Computer transferiere die gesammelten Daten in mein Quartier!“

„Bestätigt, Transfer abgeschlossen“

„Lefler an Kingsley“

“Kingsley hier, sprechen sie Lt.“

„Ich bin grad auf dem Holodeck als plötzlich ein Energieabfall im Hologitter die ganze Simulation zunichte gemacht hat. Ich weiß nicht ob das etwas mit den Schäden auf der Station zu tun haben könnte.“

“Ich werde mir das später mal ansehen, danke Lieutenant.“

„Verstanden, Lefler ende.“

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Der Councellor nutzte die Zeit, in der Selina fort war, zur Meditation. Dadurch erlangte er langsam sein inneres Gleichgewicht zurück - zumindest so weit, daß seine Logik wieder die Überhand nahm. Er analysierte die Situation erneut und suchte nach einem Fluchtplan. Dabei fiel ihm auf, daß ihm ein Fehler unterlaufen war: Er hatte vergessen, daß er sich in einer Zelle des Tal'shiar befand! Das hieß, die Zelle wurde vermutlich überwacht. Solak stöhnte leise. Und er hatte über Fluchtpläne gesprochen, zuviel von seinen Geheimnissen preisgegeben und auch noch seinen versteckten Dolch gezogen! Fvadt!

Unauffällig sah er sich in der Zelle um. Da, eine der fluoreszierende Deckenplatten, die als Lichtquellen dienten, war um ca. 100 Lux schwächer als die anderen. Zudem war sie strategisch günstig postiert, um fast die gesamte Zelle überwachen zu können. Die Wahrscheinlichkeit war hoch, daß sich darunter Kameras und Mikrophone befanden.

Als er den Dolch gezogen hatte, hatte er dieser Platte den Rücken zugewandt - es war unlogisch, sich auf 'Glück' zu verlassen, doch mit ein wenig ebensolchem war seinen Wächtern der Dolch ja entgangen. Allerdings durfte er mit Selina keine Fluchtpläne mehr schmieden. Zumindest nicht verbal... Sie war ebenfalls Telepathin. Der Councellor scheute davor zurück, auf diesem Wege Kontakt zum Cmdr. aufzunehmen, denn durch die Folter waren seine mentalen Barrieren nahezu ausgelöscht.

Ungeduldig Solak stand auf und durchwanderte die Zelle, maß sie dabei ab. Er seufzte innerlich. Warum war er eigentlich mit einer genetisch manipulierten und hochtrainierten Kampfmaschine in einer solchen Situation, wenn diese sich doch nur ihrem Selbstmitleid hingab?!

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Die Station durchzog ein Ruck als mit einem Mal, noch während Kingsley dabei war, sich mit den Systemen vertraut zu machen, der Kontrollraum in rotes Licht getaucht wurde und schrille Alarmsirenen die Luft durchzogen. Sofort verwandelte sich das Zentrum der Macht in ein Irrenhaus während einige automatische Diagnoseprogramme ihr perverses Spiel begannen. Nur wenige Sekunden später waren die Diagnosen komplettiert und wurden Kingsley dargeboten.

"Die Energie auf den Decks 12 bis 14 ist ausgefallen, inklusive der Lebenserhaltung!", rief er in Richtung des Stationskommandanten.

"Leiten Sie sofort die Evakuierung ein!", brüllte jener als Antwort einem seiner Untergebenen zu. "Und Sie," wandte er sich Demian zu, "kümmern Sie sich endlich um unsere Ausfälle!"

Der Ingeneur nickte leicht verbissen und stellte einen spontanen Beschäftigungsplan an. Anschließend schickte er Lt. McNeill eine Nachricht in der er sie anwies, auch von der Community aus Diagnosen durchzuführen.

Im primären Energiekontrollraum der Station herrschte überraschend wenig Betrieb. Offenbar verfügte die Station über einen extrem kleinen Ingeneursstab. Der Raum war um einiges kleiner als die Maschinenräume der Community und beherbergte trotzdem alles, was für die Steuerung der Energiebedürfnisse der Station von Nöten war.

Der Chefingeneur machte sich an eine genauere Diagnose der Systeme. Von den Decks 12 bis 14 erhielt er überhaupt keine Daten mehr, was kein gutes Zeichen war. Offenbar musste jegliche Energie auf den Decks ausgefallen sein, inklusive interner Sensoren und der Notdiagnosesysteme. Er begann mit einer Analyse der umgebenden Decks 11 und 15. Kurzzeitig glaubte er, konzentrierte, sich fortbewegende Energiefluktuationen zu sehen. Im nächsten Moment waren sie wieder verschwunden, weswegen er sich nichts dabei dachte. Demian versuchte ohne Erfolg, die Lebenserhaltung auf den Decks 12 bis 14 wieder herzustellen. Er beschloss schließlich, die Decks ohne die Lebenserhaltung zu betreten und kehrte auf die Community zurück, um sich einen Schutzanzug zu besorgen...

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Und schon wurden die ersten Verletzten auf die Krankenstation gebeamt und Lance war am rumrennen und behandelte die Leute gegen Verbrennungen, Schürfwunden, gebrochene Knochen und dann kam was krasses, denn ein Mann hatte eine großes Stück Metall im Bein stecken. Lance wurde ein bißchen übel aber er riss sich zusammen. Lance zog das Stück Metall raus, dann gab er ihm per Hypospray ein Hypercoagulin und ein Inaprovalin. Dann wurde der Mann auf die nächste Barre gepackt und in den Frachtraum 2 ins Not-Lazaret gebracht.

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"Statusbericht!" fragte Enders herum und die einzelnen Brückenoffiziere gaben ihm Meldung darüber, wie sich das Chaos auf der Raumstation auf den normalen Betrieb auswirkte. Im Moment war die gesamte Besatzung der Community darauf ausgelegt, die Station am Auseinanderbrechen zu hindern, was wahrlich keine leichte Aufgabe war. Commander Kingsley war auf das Schiff zurückgekehrt um sich einen Schutzanzug zu holen, um eine gefährliche Sektion der Station zu betreten; eine Mission, die der Captain nur widerwillig gebilligt hatte. Sein Vertrauen in den Chefingenieur war groß genug, um ihn dieses Risiko eingehen zu lassen. Auf der Krankenstation tummelten sich mehrere Verletzte, die bisher gut von den medizinischen Offizieren versorgt wurden.

Zischend öffnete sich die Turbolifttür und entliess Captain Price, der geradewegs auf Enders zulief.

"Jeff, ich muss mit dir sprechen."

"Wie du siehst, koordiniere ich gerade eine Rettungsmission. Was immer du auch zu sagen hast, tu es jetzt!"

Der Kommandant der Monitor überlegte eine Zeitlang und flüsterte dann:

"Ich muss davon ausgehen, daß dein Shuttle mit dem ersten Offizier entführt worden ist."

"Was? Wo ist es?"

"Wahrscheinlich auf dem romulanischen Schiff..."

Schon wollte sich der Captain an den taktischen Offizier wenden, doch Price hielt ihn zurück.

"Nein, wir dürfen nicht zulassen, daß die Romulaner merken, daß wir es wissen."

"Sollen wir sie etwa da drüben lassen?"

"Das sage ich doch gar nicht. Komm, ich habe einen Plan..."

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Lefler machte sich auf den weg zur Brücke um zu sehen ob er dort etwas mehr rausfinden konnte. Als er mit dem Turbolift dort ankam sah er dort 2 Captains. Auf dem Weg zu seiner Station erkundigte er sich nach dem aktuellen Status. Dieser war alles andere als gut.

Cmdr. Kyle und Lt. Solak waren samt Shuttle spurlos verschwunden.

Enders beauftragte Mark ganz unauffällig danach zu suchen. Was war unauffälliger als eine Routine Sensordiagnose bei der zufälliger weise auch die Ionensignatur des Shuttles lokalisiert werden konnte. Das merkwürdige daran war, das diese abrupt endete.

Mark ging in den Bereitschaftsraum um den Captain zu informieren. Das getan bekam er den Auftrag, wieder ganz unauffällig, nach getarnten Romulanischen Warbirds zu suchen.

„Hmm nur wie stelle ich das am besten an“ dachte Mark „ich kann ja schlecht nach irgendwelchen Tachyonemissionen suchen, das wäre zu eindeutig.“

Also begann er damit die Sensoren darauf zu programmieren nach einer AQS in den unteren Subraumbändern zu scannen.

Das dumme ist nur das solche Suchraster einige Zeit brauchen also programmierte er noch den Computer bei einem positiven Suchergebnis ihn sofort zu benachrichtigen. Danach begab er sich in sein Quartier um dort dem Holodeckmysterium auf die Spur zu kommen...

[AQS = Artifizielle Quantensingularität = Antrieb eines Warbirds]

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"Hätten sie gerne noch einen Cocktail?", fragte Commander Kyle Orlando.

Orlando schaute sich verdutzt um. "Wie bitte?", fragte er verwundert und sah sich um. Er war auf einer Party. Aber es war nicht die Party auf Risa. Viele Leute waren dort, Commander Kyle hatte ein Kleid an. Solak prostete ihm zu.

Orlando stolperte ein paar Schritte zurück. Erst jetzt sah er ein großes Transparent an der Wand. Es sagte: "Happy Birthday, Selina!" Selina folgte ihm, von ihrem roten Kleid umweht. Orlando schluckte. Er versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen, aber ihm fiel nichts anderes ein als "WOW!". Ihre grünen Augen leuchteten ihn an, und ein Lächeln umspielte ihre Züge, bei dem Orlando beinahe das Atmen vergaß. "Wo willst Du denn hin?", hauchte sie. Orlando war völlig gebannt. Langsam näherte sich Selinas Gesicht dem seinen und er wollte nichts anderes, als das zu erwidern, was jetzt geschah. Er beugte sich vor, und ...

Selinas Gesicht verschwamm und verformte sich in etwas anderes. Orlando hatte Mühe zu erkennen, was es war und identifizierte es erst nach einer Weile als einen Teppich. Verwirrt versuchte er aufzustehen, aber es gelang ihm nicht. Was war geschehen? Sein Schädel brummte, und als er sich an die Stirn fasste, spürte er etwas nasses, warmes. Irritiert schaute er auf seine Finger ... Blut!

Er tippte seinen Kommunikator an. "Lt. Talbot an Krankenstation ... ich glaube, ich brauche Hilfe!"

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Ausgerechnet Murdoch war es, der endlos scheinende fünf Minuten später Talbots Quartier mit einem Medkit betrat.

"Was... machen denn Sie hier?"

"Auf der Station ist der Teufel los, alle Ärzte und Krankenpfleger sind vollauf beschäftigt, also wurde ich kurzfristig zur Krankenschwester degradiert!"

Während er dies sprach scannte er zuerst den Verletzten und behandelte dann die Wunde an dessen Kopf mit einem Hautgeneratur. Anschließend verabreichte er ihm eine kleine Dosis Delactovin, damit er wieder auf die Beine kam.

"Sie müssen sich ja ganz schön den Kopf angeschlagen haben; Ihre Wunde wird bald wieder verheilen, ich mache Ihnen vorsichtshalber noch einen Verband drauf. Allerdings konnte ich auch eine verstärkte Neuraktivität in Ihrem Gehirn feststellen... Hatten Sie in der letzten Zeit telepathischen Kontakt mit Lieutenant Solak?"

"Solak... Ich weiß nicht, da war nur dieser Schmerz und dann muss ich das Bewusstsein verloren haben! - Wissen Sie wo er steckt?"

"Er und Commander Kyle werden vermisst... Sie beide haben die Community mit einem Shuttle verlassen und seitdem ist jeder Kontakt abgerissen. Auch Price scheint einen ähnlichen Anfall gehabt zu haben wie Sie, es sieht so aus als ob Selina und Solak sich in romulanischer Gefangenschaft befinden und dort... Naja, es ist nicht gerade wie ein Urlaub auf Risa..."

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Er erwachte mit einem Schrei und wollte sich aufsetzen.

Doch eine kühle Hand legte sich auf seine Stirn und drückte ihn sanft zurück in sein Kissen.

"Bleib ruhig, mein Sohn, Du hast nur geträumt!"

Solak sah sich verwirrt um und erkannte das Gesicht seiner Mutter vor sich. Sie zeigte ihre stets gleichbleibend ruhige Miene, doch konnte er Erleichterung und ein Lächeln in ihren Augen ausmachen. Sein Zimmer, diese Umgebung - er blickte verwundert auf seine Hände, berührte sein Gesicht - das Gesicht eines Jugendlichen.

"Mutter, was passiert hier? Wieso bin ich so jung? Eben war ich doch noch..."

"Du warst krank und hattest hohes Fieber. Zwei Wochen hast Du in Heiltrance verbracht und in diesem Zustand anscheinend halluziniert."

Im Nebenraum zerbrach etwas. Solak konnte die Stimme seines Vaters hören, dann eine Erwiderung seiner Schwester T'Isha. Wieder setzte er sich auf. "T'Isha?! Sie lebt?!"

T'Pien sah ihren Sohn amüsiert an. "Aber natürlich lebt Deine Schwester. Wie ich bereits sagte: Du hast wahrscheinlich an Halluzinationen gelitten. Erzähle mir von ihnen."

Stockend berichtete der Junge von seinen Alpträumen, von den Überfällen auf ihr Haus, T'Ishas Tod, den Lügen, dem Versteckspiel. Dem Tod seiner Eltern, der Sternenflotte, Orlando, Khoal...

Die Augen seiner Mutter schmunzelten. Sie drehte sich um und rief ihren Gemahl zu sich, der den Raum mit der Tochter auf dem Arm betrat. T'Isha sprang von Arm des Vaters und rannte zu ihrem Bruder. Sie kletterte zu ihm ins Bett und kuschelte sich an ihn. Solak sah hinunter zu ihr. 'Sie ist so jung... So sah sie auch in meinem Alptraum aus, als ein Disruptor ihr ein Loch in den Leib gebrannt hat und sie in meinen Armen gestorben ist...' Er streichlte ihr Haar, froh, daß all das nur ein Traum gewesen ist.

Selar erhob amüsiert eine Augenbraue, als seine Frau ihm von den Phantasien des Sohnes erzählte. "Soso, Solak, Dein eigener Vater ist also ein romulanischer Agent?" Er hob zwei seiner Finger, T'Pien reagierte drauf und berührte seine Hand sanft mit Zeige- und Mittelfinger. Die Eltern sahen auf ihre Kinder hinab und Solak entspannte sich...

Die Mentalsonde drang tiefer in sein Gehirn ein.

Plötzlich sah der Junge, wie seine Mutter von einem langen Metallstück durchbohrt wurde. Verwunderung machte sich auf ihren stillen Zügen breit, als sie auf den Fremdkörper blickte, der ihr aus der Brust ragte. Ein grüner Faden Blut rann aus ihrem Mund. Sie griff nach der Hand ihres Gemahls, doch zerfiel diese zu Staub, als sie sie berührte. Solak starrte seinen Vater an, der langsam zu versteinern schien, Stück für Stück, und langsam vor den Augen seiner Familie zu verfallen schien. Sein Sohn wandte sich voller Entsetzen ab und wollte seine Schwester mit seinem Körper vor diesem Grauen schützen. Aber als er sich zu T'Isha drehte, sah er nur Flammen. Rund um ihn herum züngelte heißes Feuer auf, so heiß, daß es alles verzerrte. Der Junge starrte auf seine Hände. Sie waren grün, getränkt von Blut...

Solak schrie.

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Selina gewann ihr Bewußtsein zurück. Sie rechnete damit wieder auf der Folterliege festgeschnallt zu sein aber dem war nicht so. Sie lag auf einem Bett mit rotem Satin-Laken und roten Satin-Kissen, außerdem war sie nur mit einem Satin-Hemdchen bekleidet. Sie wollte vom Bett aufspringen aber dies ging nicht. Sie war an den Hand- und Fußknöcheln gefesselt. Er jetzt registrierte sie Solak, der auf der rechten Bettkante saß und sie anlächelte. Das Lächeln ließ sie erschaudern, da war etwas in seinem Blick was nichts Gutes verheißen ließ.

Er beugte sich über sie und schob ihr Hemdchen ein Stück nach oben. Langsam ließ er seine Zunge um ihren Bauchnabel kreisen. Selinas Körper erschauderte.

"Solak! Hören Sie auf! Sie haben Ihren Verstand verloren! Ich willl das nicht!"

Solak sah auf und grinste sie an.

"Ja das sagen die Frauen immer. Aber die Wirklichkeit sieht ganz anders aus."

Er schob das Hemdchen weiter hoch und legte so ihre Brüste frei. Seine Zunge wanderte vom Bauchnabel bis zu ihren Brustwarzen und umspielte sie. Mit seiner rechten Hand glitt er in ihren Slip und griff ihr zwischen die Beine. Dabei ging er nicht besonders zärtlich vor. Sie fing an am ganzen Körper zu Zittern und Tränen liefen ihr über das Gesicht.

Mit leiser zittriger Stimme flehte sie ihn an aufzuhören aber er machte weiter und wurde mit jedem Augenblick brutaler. Er riß ihr die Sachen vom Leib und legte sich auf sie. Ein stechender Schmerz machte ihr klar was er gerade machte. Wieder flehte sie ihn an aufzuhören aber seine Bewegungen wurden immer heftiger, immer schmerzvoller. In seinem Gesicht war ein teuflisches Grinsen zu sehen und seine Augen strahlten vor Bosheit.

Die Situation war nicht mehr zum Aushalten und sie schrie vor Schmerz und Verzweiflung. Sie hatte Angst und verspürte Schande über sich. Sie schrie immer lauter und lauter .....

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