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...Ekstase in Moll

Mission 5 - Valinor


Hoshi_Sato

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Murdoch war eines der Besatzungsmitglieder die an Orlandos Quartier vorbeigegangen waren. Und er hatte auch von hinten eine Gestalt in vulkanischer Zivilkleidung gesehen, die offenbar jenes Quartier verlassen hatte, dem Anschein nach in Richtung Shuttlerampe.

Eigentlich sollte er froh sein in den kommenden Tagen, wahrscheinlicher sogar Wochen, Monaten(?) nicht mit ihm zu tun zu haben, doch trotzdem hatte er einen Kloß im Hals. Der Blick des Navigators, als er so halbnackt in der Tür gestanden war hatte etwas von tiefster Verzweiflung gehabt, auf jeden Fall hatte er sehr entrückt gewirkt...

Auch Murdoch fühlte nun etwas wie Panik aufkommen. Würde er es überhaupt schaffen, ohne die Hilfe eines Councellors auzukommen, ohne Psychotherapie? Hatte Solak überhaupt an eine Vertretung gedacht? Vielleicht befand sich unter den sich noch an Bord aufhaltenden Stationsmitgliedern ein Councellor, aber er hatte nun offen gestanden keine Lust sich nach einem solchen Psychologen umzusehen.

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Persönliches Computerlogbuch

Captain Jeffrey Enders

Die Ereignisse des letzten Tages waren ausgesprochen skurril gewesen. Neben der Entführung meiner Offiziere habe ich nach langer Zeit wieder einen alten Freund wiedergetroffen, der, nachdem wir hunderte von Menschenleben gerettet haben, wieder seine alte Liebe mit meinem ersten Offizier hat aufleben lassen. Diese widerum hat es geschafft, aus einem vollbesetzten romulanischen Warbird mit über Tausend Crewmitgliedern zu fliehen, gemeinsam mit meinem Counsellor, der zu den wenigen Romulano-Vulkaniern gehört. Der Counsellor hat nun unbefristeten Landurlaub von mir gewährt bekommen, ohne daß ich eigentlich so recht den Grund dafür kenne. Ob dies irgendetwas mit der Folter zu tun hat, die beide hatten durchleben müssen? Mit wem spricht eigentlich ein Counsellor, wenn er selbst Probleme hat?

Wer kann schon von sich behaupten, eine solch außergewöhnliche Crew zu haben? Jede Mission ein Abenteuer, jede Tat gleicht einem Wunder in seiner Wirkungsweise. Dies werden noch aufregende Jahre werden!

In wenigen Minuten beginnt mein Essen mit Commander Kyle. Ich freue mich schon drauf...

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Pünktlich zur verabredeten Zeit klingelte es an der Tür von Commander Kyle. Es war der Captain, der sich schon darauf freute, mit seinem ersten Offizier zu speisen.

Selina hatte den Tisch mit einer feinen weißen Tischdecke gedeckt und eine Kerze darauf gestellt. Schnell sammelte sie sich nochmal bevor sie Einlaß gewährte.

"Herein."

Der Captain betrat das nach seinem zweitgrößte Quartier des Schiffes und spürte sofort eine recht vertraute Atmosphäre. Woher dieses Gefühl kam, wusste er nicht so recht aber Hauptsache es war da. Er freute sich über die weiche Tischdecke, da sie recht traditionellen Eindruck machte.

Selina begrüßte ihn mit einem Lächeln und wies auf die Stühle um den Tisch.

"Bitte, nehmen Sie Platz."

"Danke," erwiderte Enders und nahm Platz. Eine kurze Phase des Schweigens trat ein.

Die 1. Offizierin schenkte dem Captain Syntheol ein und sich selbst Mineralwasser. Dann ging sie zum Replikator und kam mit zwei Tomaten-Mozzarella-Salaten zurück. Dazu noch feines Weißbrot und stellte das Essen auf den Tisch.

"Wie geht es Ihnen?"

Dankbar nahm er die schmackhafte Vorspeise an sich. Es schien sich vielleicht in Richtung eines italienischen Essens zu bewegen, aber noch wollte er sich überraschen lassen.

"Gut und Ihnen?"

"Ja danke, mir geht’s auch gut. Hat Lt. Solak das Schiff bereits verlassen?"

"Ich denke schon. Hat er eigentlich einen Nachfolger bestimmt? Und kennen Sie den Grund für seine Abreise?"

"Nein, mir ist nicht bekannt, ob er einen Nachfolger bestimmt hat. Er erwähnte nur das es private Familienangelegenheiten seien, die ihn zu dieser Reise veranlaßt haben." Natürlich wusste sie den wahren Grund aber den würde sie für sich behalten.

"Familienangelegenheiten, so so. Und, was ist mit Ihnen? Möchten Sie auch einige freie Tage haben? Angesichts Ihrer Erfahrungen wäre ein solcher Wunsch nichts ungewöhnliches.

"Ich glaube das wird nicht nötig sein. Ich fühle mich relativ fit. Außerdem wüsste ich wirklich nicht wohin ich gehen sollte." Sie steckte sich ein Stück Brot in den Mund und sah ihn lange an. Sie fragte sich, was die bajoranische Ärztin wohl so attraktiv an ihm fand.

Der Salat schmeckte wirklich so gut, wie er auch aussah. Jeff genoß jeden Bissen von dem replizierten Essen.

"Ach nein? Haben Sie kein zu Hause? Kein Haus auf einem Planeten?"

"Ich habe eine kleine Wohnung in San Francisco aber dort war ich schon lange nicht mehr."

"Wie kommt’s, wenn ich das fragen darf? Kein Interesse an etwas Abstand vom Alltag?"

Sie zuckte mit den Schultern. "Ich glaube mir würde nichts einfallen."

"Interessante Aussage. Also ich bin jemand, der gerne ab und zu einfach mal abschalten möchte. Was können Sie mir ansonsten berichten? Möchten Sie sich zu unserem letzten Abenteuer äußern?"

"Kommt darauf an, was Sie hören wollen?" Sie räumte dabei die inzwischen leeren Salatteller ab und gab sie zurück in den Replikator. Dann nahm sie wieder Platz.

"Anregungen, Meinungen und Kritik Ihrerseits?"

Auch Enders beendete sein Mahl und stellte ebenfalls den Teller zurück.

"Ich wüsste nichts was ich zu kritisieren hätte. Ich war ja leider nicht lange genug da um das Geschehene beurteilen zu können.

"Hmm, freut mich zu hören... denke ich. Konnten Sie denn mit Solak dort gut über die Runden kommen? Immerhin schien mir ihr Verhältnis immer recht gespannt zu sein."

Für einen Moment blitzte es in ihren Augen.

"Wir haben uns zusammengerauft und sind da irgendwie rausgekommen."

"Gut! Ich hoffe, dies kann Ihrer Beziehung einen neuen Auftrieb geben. Toller Salat übrigens," grinste Jeff.

Selina erwiderte das Grinsen.

"Ja, es kann nur noch besser werden. Schön, das er Ihnen geschmeckt hat." Sie stand auf und ging wieder zum Replikator. Dort ließ sie diese spezielle Pizza replizieren. Mit zwei runden großen Tellern kam sie zum Tisch zurück und stellte eine Pizza dem Captain direkt hin und die andere auf ihren Platz.

"Ah, dachte ich es mir doch, daß es heute italienisch wird, genau wie beim letzten Mal. Besten Dank!"

Mit Vorfreude nahm er ein Stück der Pizza und biß herzhaft hinein. Es schmeckte herrlich.

"Soll ich sie nach ihrem Wiedersehen mit Matt fragen oder nicht?"

Selina lachte fröhlich.

"Ich liebe italienisches Essen!" Sie nahm ebenfalls einen Bissen von der Pizza. Sie schmeckte tatsächlich unglaublich lecker.

"Fragen Sie ruhig."

"Okay: wie war Ihr Wiedersehen?"

"Es war ..... wow! Ich hatte nie damit gerechnet, ihn wiederzusehen." Sie lachte dabei über das ganze Gesicht.

"Klingt ja fast so, als wären Sie gar nicht... sauer... enttäuscht... über Ihre damalige Trennung!"

"Oh doch. Es war der größte Fehler meines Lebens. Eine Tatsache die ich immer bereuen werde."

"Und haben sie ihn rückgängig gemacht?"

"Hm, ich denke schon ...."

Jeff zögerte kurz. Gingen ihn solche Sachen überhaupt an?

"Freut mich für Sie. Ganz ehrlich, ich kenne ihn ja auch schon lange. Matt hat immer gut von Ihnen gesprochen. Schön daß Sie sich wieder so gut verstehen."

"Danke. Werden Sie jetzt auch öfters mit ihm Kontakt haben?"

"Ich hoffe es mal. Auch ich habe den Fehler gemacht, mich zu Lange nicht mehr zu melden. Mal sehen, ob ich den Fehler nun nicht mehr wiederholen werde.

Selina nickte nachdenklich.

"Ich hatte heute morgen Besuch von Dr. Dari Marin."

"Wem? Achja, die Dame. Leider habe ich ihr noch keine persönlichen Worte zum Tode ihres Kollegen überbracht. Ein seltsamer Kerl war das..."

"Was? Der ist verstorben? Davon hat sie gar nichts erwähnt."

"Ich habe versucht, ihn zu retten, aber ließ nicht mit sich reden. Er war kurz vor einem wissenschaftlichen Durchbruch und wollte die Station nicht räumen. Ich konnte gerade noch mich selbst retten."

"Oh, das ist bedauerlich. Ein großes Unglück das die Station zerstört wurde."

"Denke ich auch. Es lief einfach alles drunter und drüber. Glücklicherweise haben wir den größten Teil der Besatzung retten können.

"Ja wenigstens etwas. Sind die Besatzungsmitglieder abgeholt worden? Dr. Dari hatte soetwas erwähnt."

"Ich denke schon. Sie werden gerade zu einem Sammelort gebracht."

"Das ist gut, dann ist hier auf dem Schiff wieder mehr Platz." Sie steckte sich das vorletzte Stück Pizza in den Mund.

Der Kommandant hatte schon sein letztes Stück verputzt. Zu lecker war alles gewesen.

"Da mögen Sie recht haben," sinnierte er und schwieg, betrachtete die Sterne im Fenster.

Selina nahm nun das letzte Stück in Angriff. Die Pizza war wirklich verdammt gut. Sie beobachtete ihn eine Weile und entschied ihn auch mal ein wenig auszuquetschen.

"Sie haben nicht viel Privatleben, oder?"

"Hat man das als Captain denn?" entgegnete Jeff. "Wieso fragen Sie?"

"Ich denke schon, daß man als Captain ein Privatleben hat. Ist nur pure Neugierde. Also?"

"Es geht. Wenn ich keinen Dienst habe, dann lese ich viel. Das entspannt meinen Geist. Auch wenn ich weiß, daß ich manchmal öfters Orte wie das Casino aufsuchen sollte."

Selina räumte die Teller ab und replizierte zum Nachtisch noch Tiramisu. Sie brachte die Nachspeise zum Tisch und schenkte dem Captain noch etwas Syntheol nach. Dann setzte sie sich wieder und sah ihn weiterhin neugierig an.

"Und mehr ist da nicht?"

"Hmm... lassen sie mich überlegen... nein, mein Leben ist recht ereignislos... bis auf diese Abenteuer hier."

Tiramisu!!! Dies wurde ja immer besser!

"Ist das nicht recht unbefriedigend?"

"Also bisher war ich immer ganz zufrieden mit meinem Tagesablauf. Außerdem füllt mich meine Arbeit aus, in jeglicher Hinsicht."

"Und Sie haben keine ... ähm .... andere Bedürfnisse?"

Enders schmunzelte.

"Dachte ich es mir doch, daß es auf diese Sache hinausläuft. Nun, ich denke nicht, wenn Ihnen die Antwort ausreicht."

"Absolut ausreichend." Der Captain schien tatsächlich einer der wenigen männlichen Wesen im Universum zu sein, die nicht nur an das Eine dachten. Sie wechselte das Thema.

"Wie schmeckt Ihnen das Tiramisu?"

"Ausgezeichnet. Generell war das Essen äußerst delikat! Ich bedanke mich...

hat Sie meine vorige Antwort verwirrt?"

"Das freut mich das es Ihnen schmeckt. Verwirrt? Nein aber überrascht."

"Dachte ich es mir doch," scherzte der Chef.

Selina musste lachen und nahm einen großen Schluck vom Mineralwasser.

"Haben Sie noch etwas zu Beanstanden oder zu Kritisieren?"

"Nein, eigentlich nicht, außer das es ein schöner Abend war!

"Das ist schön, sehe ich genauso!"

"Dann wird es wohl leider Zeit. Ich muss wie immer noch Papierkram erledigen. Ich bedanke mich abermals."

Höflich erhob sich der Captain, schüttelte seiner Stellvertreterin die Hand und ging dann.

( Entstanden im ICQ-Chat zwischen Werewolf und Hoshi )

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Latta versuchte es ein weiteres Mal. Doch Solak reagierte nicht. Sie begann, sich Sorgen zu machen. Normalerweise hinterließ er ihr immer eine Mitteilung, wenn er nicht zu erreichen war. Doch dieses Mal...

Sie hatte eine Idee und hackte sich tiefer in die Systeme der Community ein. Ah, da war es...

Der Computerterminal auf Selinas Schreibtisch begann zu piepsen.

Selina hatte soeben die Reste vom Abendessen mit dem Captain weggeräumt und alles in ihrem Quartier in seinen alten Zustand zurückgebracht als sie das Piepen ihres Terminals wahrnahm. In Hoffnung das ihr geliebter Matt mit ihr sprechen wollte, sprang sie schnell zum Schreibtisch und nahm freudestrahlend die Nachricht an.

Und schaute in die stahlschwarzen Augen Lattas. Die Romulanerin verzog keinerlei Miene. "Cmdr., was ist mit Solak?"

Selinas Gesichtszüge entgleisten in eine steinernde Maske."Solak ...... hat die Community auf unbestimmte Zeit verlassen."

"Er würde das Schiff nie verlassen, ohne mir seinen Aufenthaltsort mitzuteilen! Irgendwas ist passiert!"

"Ja das kann man so sagen ....."

Lattas Blicke waren kalt wie Eis. "Cmdr., halten Sie mich nicht hin! Sie stehen immerhin in meiner Schuld."

Selina verzog ebenfalls keine Miene."In Ihrer Schuld? Davon weiß ich nichts!" Sie machte eine kurze Pause um ihr Gegenüber noch mehr zu reizen."Solak ist auf dem Weg nach Vulkan."

Die Major hätte Selina am liebsten den Hals umgedreht. Zwischen zusammen gebissenen Zähnen knurrte sie: "Urru Areinnye! Ich hätte Sie ausliefern sollen! Machen Sie sich in mir ja keine Feindin! Und nun sagen Sie mir, was Solak auf Vulkan macht!"

"Wenn Sie mir drohen, sag ich gar nichts! Was fällt Ihnen überhaupt ein? Ist es so schwer ein wenig höflich zu sein?"

"Ich habe keine Zeit, um höflich zu sein! Ich kann diesen Kanal nur für eine begrenzte Zeit offen halten, ohne entdeckt zu werden. Und ich muß wissen, was mit Solak passiert ist!"

Selina ließ einen tiefen Seufzer los."Schon gut, ich sags Ihnen ja. Solak befindet sich im Pon farr."

Die Gesichtszüge der Romulanerin entgleisten und zeigten tiefe Sorge. "Bei allen Elementen! Wie weit ist er? Und ist sein menschlicher Verlobter bei ihm?"

Die 1. Offizierin war über die plötzliche Emotionalität von dem steinernden Biest sehr überrascht, ließ sich aber nichts anmerken."Es hat schon vor einiger Zeit begonnen. Es wurde also höchste Zeit das er abreist. Sein menschlicher Verlobter ist hier auf der Community geblieben. Solak hofft, daß der vorgeschlagene Bindungspartner auf Vulkan noch frei ist."

"Er befindet sich mitten im Pon farr und fliegt alleine nach Vulkan?! Wie konnten Sie das nur zulassen?!"

"Wie hätte ich ihn aufhalten sollen?"

"Sie hätten ihn begleiten müssen!"

"Ich? Wie stellen Sie sich das vor?"

Latta sah Selina an wie einen Wurm. "Sie sind Offizierin und stellen solche Fragen?! Bringt die Sternenflotte Euch denn gar kein eigenständiges Denken bei?!" Sie schüttelte den Kopf. "Wäre Solak nicht gewesen, befänden Sie sich heute in einem TalShiar-Labor. Ihr Leben gehört ihm! Sie hätten ihn vor sich selbst beschützen müssen!"

Nun wurde Selina wütend, sehr wütend und zeigte dies auch ganz offen."Was bilden Sie sich eigentlich ein? Ich trage mehr Verantwortung als nur für eine Person! Solak kann auf sich selbst aufpassen, das hat er mir mehr als einmal bewiesen! Und lassen Sie endlich Ihre unterschwelligen Drohungen! Damit können Sie mich nicht einschüchtern! Sie haben doch nicht die geringste Ahnung mit wem Sie es hier zu tun haben!"

Belustigt hob Latta eine Augenbraue. "Ich weiß sehr gut, wer und was Sie sind. Doch Sie wissen nicht, mit wem Sie es zu tun haben. Glauben Sie mir - in diesem TalShiar-Labor wäre ich diejenige gewesen, in deren 'Obhut' man Sie überstellt hätte. Ich spreche keine leeren Drohungen aus. Und sollte Solak aufgrund Ihrer mangelnden Loyalität etwas zustossen, dann werde ich Sie bis an das Ende der Galaxies jagen und Sie töten!"

Selina sah sie mit einem diabolischen Lächeln an."Haben Sie nun genug geflucht?"

Latta erwiderte dieses Lächeln. Ein letztes "Nei'rrh!" wurde Selina entgegengeknurrt, dann wurde ihr Bildschirm schwarz.

Selina verdrehte die Augen. Was für eine dämliche Zicke! Da ist man freundlich und gibt Auskunft und dann wird man nur bedroht!

[Hoshi und idic im intergalaktischen Zickenkrieg gefangen!]

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Es brauchte eine ganze Weile, bis Orlando sich beherrschen konnte und die letzte Träne getrocknet war. Aber es half ja alles nichts. Er wußte, daß es nur so hatte enden können. Eine Bindung hätte einen zu hohen Preis gefordert. Von ihm UND von Solak. Er war aber auch nicht bereit zu akzeptieren, daß er nur der Nebengeliebte Solaks sein konnte. Seine männliche Konkubine sozusagen.

Er sinnierte über all diese Dinge, während er eine lange Schalldusche nahm. In Momenten wie diesem bedauerte er, daß ihm keine Wasserdusche zur Verfügung stand, welche er als wesentlich angenehmer empfand. "Man muß halt zufrieden sein mit dem was man bekommen kann", murmelte er leise vor sich hin, und meinte damit nicht nur die Dusche.

Aber so sehr ihn die Trennung von Solak auch schmerzte, er war fest entschlossen, nicht in Selbstmitleid zu versinken. Vielmehr beabsichtigte er, aus diesem Schmerz Kraft zu beziehen. Kraft, um wieder der alte, fröhliche Steuermann zu sein. Vielleicht ein etwas reiferer Orlando, als er vor Solak gewesen war.

Er war nicht gewillt, nun in Trauer in seinem Quartier zu hocken. Stattdessen beschloß er, daß der beste Weg für ihn nun war, sich einerseits wieder voll seiner Arbeit zu widmen, andererseits wieder unter Leute zu gehen, neue Freundschaften zu schließen, alte zu erneuern und zu vertiefen. Und vielleicht mit der Zeit jemand neues zu finden, der (oder vermutlich eher die) sein Herz erobern konnte. Aber der letzte Punkt hatte noch Zeit. Noch sehr viel Zeit.

Nachdem er wieder angekleidet war, kam ihm ein Gedanke. Er hatte seit seinem Dienstbeginn auf der Community nicht mehr mit seinen Eltern gesprochen. Das wäre ein guter Start für einen Neuanfang!

Er setzte sich an seinen Schreibtisch, aktivierte sein Display und stellte eine Subraumverbindung zu seinen Eltern her. Nach einer Weile erschien auf dem Bildschirm seine Mutter. "Himmel, wer ruft denn zu dieser Zeit anständige Leute an", sagte sie. Ihre Stimme klang verschlafen.

'Orlando, Du bist ja so ein Trottel', dachte er bei sich und schüttelte kaum merklich den Kopf. Er hatte völlig vergessen, nachzusehen, wie spät es denn nun in England wäre. Ein Blick auf den Chronometer zeigte ihm, daß es dort nun kurz vor 4 Uhr nachts war.

"Hallo Mum.", sagte er mit einem entschuldigenden Lächeln. Seine Mutter, die gerade noch Mühe gehabt hatte, aus den Augen zu sehen, war plötzlich voller Leben. "Orlando? Junge, bist Du es? David! Komm her! Steh auf! Orlando ist hier!"

Im Hintergrund sah er seinen Vater, der sich im noch im gehen seinen alten Morgenmantel überwarf. "Dad, den Morgenmantel wirst Du wohl nie wegwerfen, oder? Da habe ich mich ja schon als Kind immer hineingekuschelt!", lachte Orlando.

Es tat wirklich gut, seine Eltern endlich einmal wieder zu sehen und zu sprechen.

Sie schienen ähnlich erfreut zu sein, vom ihm zu hören. Beide gleichzeitig bestürmten ihn mit Fragen, wie es ihm gehe, warum er sich so lange nicht gemeldet hatte, wie er mit seinen Kollegen auskam, ob er immer noch Steuermann, und nicht vielleicht doch Wissenschaftler geworden war und noch vieles mehr. Als er all ihre Fragen zu ihrer relativen Zufriedenheit beantwortet hatte, schwiegen sie einen Moment. "Und wie geht es Euch? Wie geht es Meghan?"

"Oh, uns geht es hervorragend, Orlando! Aber viel hat sich nicht verändert bei uns", antwortete sein Vater. "Natürlich hat sich was verändert", rief Jennifer Talbot dazwischen. "David, was redest Du denn da! Geh und mach uns einen Kaffee!" Ein wenig grummelnd gehorchte David Talbot seiner Frau. "Es gibt nämlich ganz fantastische Neuigkeiten, Orlando! Deine Schwester hat nämlich ... geheiratet!" Diese Nachricht erstaunte Orlando. "Meghan hat geheiratet? Das ist wirklich eine Neuigkeit, denn eigentlich hat sie mir mal geschworen, daß sie das nie tun würde! Aber ich freue mich für sie! Hat sie diesen Arzt, wie hieß er noch gleich ... Mohammad Iskendar geheiratet?" "Ja, so ist es!", strahlte seine Mutter. Sein Vater kehrte soeben mit zwei Tassen dampfenden Kaffees zurück.

"Und, wann heiratest Du, Orlando?", fragte er fast beiläufig.

Seine Mutter erkannte sofort, daß ihr Mann einen wunden Punkt bei ihrem Sohn getroffen hatte. "Was ist denn, Schatz? Komm, Deiner Mutter kannst Du's doch sagen!"

"Nun ...", begann er. "Ich war verlobt. Eigentlich bis vor wenigen Stunden. Aber ... es hat nicht funktioniert. Bitte, fragt nicht weiter nach. Ich werde es Euch alles erzählen, wenn ich Euch bald besuche!"

Jennifer Talbot wollte sich zunächst nicht damit zufrieden geben, sah aber dann doch ein, daß sie ihren Sohn nicht dazu bewegen konnte, mit seiner Geschichte herauszurücken.

"Mum, ich verspreche Dir, ich komme sobald es mir möglich ist, zu Euch. Dann sollst Du alles erfahren. Aber ich muß jetzt Schluß machen. Es war schön, Euch einmal wieder zu sehen." Seine Mutter lächelte ihn liebevoll an, und selbst sein Vater ließ sich zu einem Lächeln hinreissen. "Pass auf Dich auf, mein Junge", murmelte er, nickte noch einmal und verschwand im Hintergrund.

"Mum, küss Meghan von mir. Und grüß Mohammad. Ich werde ihnen einen Brief schreiben! Auf Wiedersehen!"

"Komm bald zu uns, Orlando! Ich freue mich auf Deinen Besuch!", sagte seine Mutter mit einem Strahlen, daß klar machte, von wem Orlando sein berühmtes Grinsen geerbt hatte. "Auf wiedersehen, Schatz!"

Der Bildschirm wurde schwarz. Orlando lehnte sich zurück. Dieses Gespräch hatte ihm sehr gut getan, und war fest entschlossen, sein Versprechen, sie zu besuchen, wahr zu machen. Aber nun gab es noch etwas anderes, was er tun wollte ... irgendwo auf diesem Schiff stand ein Jäger, der nun ihm gehörte! Er verließ sein Quartier, um sich auf die Suche danach zu machen.

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Nachdem Cmdr. Kyle den Hangar verlassen hat nahm Mark seinen Tricorder und begann das Shuttle, nein der Bezeichnung wurde das Ding nicht gerecht, den Jäger näher zu Untersuchen.

Um die Daten vor Ort auszuwerten würde er zuviel Zeit brauchen, also legt er in seiner persönlichen Datenbank einen neuen Unterordner an und speicherte dort alle Ergebnisse.

Entsprechend der riesigen Datenmenge die der Tricorder in den Hauptrechner kopierte dauerte es einige Zeit bis die Scans beendet waren. Danach begann er damit sich den Jäger persönlich etwas näher anzusehen. Was sagte der Commander doch gleich wieder „Aber fummeln Sie nicht daran rum und gestartet wird der Jäger auch nicht.“

Das hieß nicht, das er sich nicht reinsetzen durfte. Innerlich freute er sich wie ein kleines Kind an Weihnachten beim Geschenkauspacken als er die Luke öffnete. „Viel Komfort bot der Jäger nicht gerade“ dachte er „Aber es ist ja auch als Kampfshuttle konzipiert worden und nicht als Luxusdampfer.“

Anfangs hatte er noch Schwierigkeiten mit den Kontrollkonsolen, da sie größtenteils noch mit Remanischer Schrift bezeichnet waren. Deshalb stellte er eine temporäre Verbindung mit dem Community Computer her um die Übersetzungsmatrix zu aktivieren.

Nach einer weile, die er in den internen Systemen des Jägers verbracht hatte, merkte er mit einem Blick auf die Uhr, das es bereits 4 Uhr nachts war, und brachte den Jäger wieder in seinen Ursprünglichen Zustand, den wer wollte schon freiwillig ärger mit dem Commander.

Gerade als er den Hangar verlassen wollte öffnete sich die Tür und Lt. Talbot kam herein....

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"WOW!", entfuhr es Orlando. DAS war mal ein Jäger! Und es war ganz allein seiner! Mit großen Augen näherte er sich dem romulanischen Schiff, als sich ihm Lt. Lefler in den Weg stellte. "Sie haben hier keinen Zutritt, Lieutenant. Tut mir leid!". Orlando sah ihn etwas verwirrt an. "Keinen Zutritt? Aber das ist mein Jäger! Ich habe ihn von Lt. Solak geschenkt bekommen!" Entschlossen wollte er sich an Lefler vorbeischieben, aber der ließ ihn nicht durch. "Commander Kyle sagte mir, ich solle niemanden, wirklich NIEMANDEN an dieses Schiff lassen. Das schließt sie wohl ziemlich deutlich ein!". So langsam wurde Orlando etwas ungehalten. "Dann schreiben sie es in ihren Bericht, daß ich hier war um MEINEN Jäger anzusehen. Und jetzt lassen sie mich durch!" Lefler sah sich völlig überfordert. Auch wenn es die Stunde etwas ungünstig erschienen ließ, hatte er keinen andere Wahl, als Commander Kyle zu verständigen, oder die Sicherheit zu rufen. Er entschied sich für ersteres.

Die bekannte Stimme von Lt. Lefler riß Selina aus ihren Träumen und ihren tiefen Schlaf. Mit leiser und schläfriger Stimme meldete sie sich.

"Kyle hier?"

"Commander! Ich habe hier ein Problem mit dem Jäger. Lt. Talbot versucht sich Zugang zu ihm zu verschaffen!"

"Lt. Talbot? Moment, ich komme."

Mürrisch und knurrend krabbelte sie aus dem Bett und zog sich schnell ihre Uniform über, wobei sie das Oberteil der Uniform nicht anzog sondern sich nur mit dem Unterhemd begnügte. Ihre Haare ließ sie auch offen, weil es viel zu viel Arbeit gemacht hätte sie hochzustecken. Sie ging zum Turbolift und ließ sich zur Shuttlerampe bringen. Die Türen öffneten sich und sie kam den zwei Männern entgegen.

Orlando war gerade dabei, den Jäger genau von außen zu begutachten. Er hatte Lefler einfach ignoriert, der immer wieder versucht hatte, ihn von dem Schiff wegzuholen. Er bemerkte gar nicht, dass Commander Kyle die Rampe betrat.

"Meine Herren, was ist hier los?" Dadurch da sie unsanft geweckt wurde und sie sich immer noch über Solaks Tante Latta aufregte, klang ihre Stimme besonders streng.

Orlando schreckte auf. "Commander!" Als er denn siegessicheren Blick Leflers sah, wurde sein Auftreten sofort wieder selbstsicher. "Commander, entschuldigen sie, dass Lefler sie geweckt hat. Das wäre doch gar nicht nötig gewesen!" Tadelnd sah er Lefler an. "Ich schaue mir nur mein Schiff mal aus der Nähe an, nichts weiter."

"Ach darum geht es. Lt. Lefler, ist schon in Ordnung. Sie können gehen."

"Verstanden." Ein wenig irritiert um sich blickend verließ der junge Mann die Shuttlerampe.

Selina ging zu Lt. Talbot und stellte sich neben ihn.

"Sie schauen sich den Jäger um diese Uhrzeit an? Ist das nicht ein wenig spät?"

"Nun .. ich habe vorhin erst von diesem .. Geschenk erfahren, als Solak ... mich verließ..." Er sah stumm zu Boden.

Selina sah ihn lange an. "Sie haben miteinander geredet?"

Er sah auf, und ihre Blicke trafen sich. "Ja, dass haben wir. Und ich habe ihn danach ... rausgeworfen! Ich will ihn entweder ganz oder gar nicht. Sie verstehen? Aber ich habe mich wieder aufgerappelt, habe endlich mal wieder mit meinen Eltern geredet. Meine kleine Schwester ist verheiratet, können Sie sich das vorstellen?" Er lächelte leicht, und seine Augen bekamen einen liebevollen Ausdruck, als er an Meghan dachte. "Und danach habe ich mir gedacht, ein Jäger für einen Steuermann mit Leib und Seele - was gibt es für eine bessere Medizin?"

Seine Antwort verdutzte sie sehr.

"Sie haben ihn rausgeworfen? Heißt das jetzt, das sie sich getrennt haben?"

"Ja, wir haben uns getrennt. Aber was hätte ich machen sollen? Hätte ich ihn sterben lassen sollen, weil ich ihn für mich haben wollte? Oder hätte ich ihn mit seinem Bindungspartner teilen sollen? Das hätte doch alles nirgendwo hingeführt." Seine Stimme klang sehr entschlossen.

Selina musterte ihn eine Weile, dann sah sie zum Jäger und legte ihre Hand darauf. Es schien als würde sie gerade an etwas völlig anderes denken.

"Sie haben sich richtig entschieden. Jemanden zu lieben bedeutet auch, jemanden loszulassen."

Orlando lächelte sie an und nickte. "Ich danke Ihnen. Mal wieder! Wenn ich das so sagen darf ... mir gefällt es, dass wir eine Art Freundschaft entwickeln. Sie scheinen mich genau zu verstehen, und sagen genau das, was mir weiterhilft." Ein wenig verlegen sah er den Jäger an und legte ebenfalls eine Hand darauf. "Was für ein schönes Schiff. Darf ich es mir von innen ansehen?"

Selina erwiderte sein Lächeln. "Ich finde es auch sehr schön, dass wir eine Freundschaft aufbauen. Sicher, sehen Sie sich ihn ruhig an."

Er lächelte sie noch einmal an und wendete sich dann vollends dem Schiff zu. Als er die Luke öffnete, zog sich sein Lächeln zu einem breiten Grinsen, und in seinen Augen war etwas wie kindliche Freude zu sehen. Eine Weile blieb er einfach in der Luke stehen, und bestaunte das Innere des kleinen Schiffs.

Selina trat einige Schritte zurück und beobachtete den Piloten. Er schien auf einmal alle Sorgen vergessen zu haben. Er brachte eine Begeisterung hervor, die an die eines kleinen Jungen erinnerte.

Bevor er endlich in den Jäger stieg, wandte er sich noch einmal um. "Solak sagte, sie hätten dieses Schiff für mich ... an Bord geschmuggelt.. stimmt das? Bringen Sie sich dadurch nicht in Schwierigkeiten?" Aber bevor er eine Antwort erhielt, saß er schon auf dem Pilotensessel und bestaunte die Konsolen.

Sie trat wieder einige Schritte heran und lehnte sich mit den Ellenbogen auf den Jäger.

"Ja das stimmt so ungefähr. Schwierigkeiten? Davon habe ich mehr als genug. Eine mehr oder weniger macht auch nichts mehr aus."

Orlando nahm ihre Worte zuerst gar nicht wahr, so vertieft war er in das Studium der Kontrollen. Seine Finger glitten über die Bedienelemente, als würde er sie streicheln. Langsam drangen ihre Worte dann doch in sein Gehör.  Er drehte sich um, sah sie an und sagte: "Setzen Sie sich doch neben mich, Commander. Und - schon wieder danke!" Er lächelte strahlend. "Das sage ich wirklich ziemlich oft zu Ihnen in den letzten Tagen!"

Selina erwiderte das Lächeln. "Nein danke. Zu einer anderen Uhrzeit gerne." Sie ging einige Schritte wieder vom Jäger weg. und beobachtete ihn wieder. Es war jetzt wirklich besser, wenn sie ihn allein lassen würde.

"Computer, wie viel Uhr ist es?" "Es ist sieben Minuten vor fünf" Er stand auf, stieg noch einmal aus, lehnte sich an den Jäger. "Entschuldigen Sie, dass Lefler sie geweckt hat. Ich wollte Ihnen sicher nicht Ihren Schlaf rauben. Aber ich würde gerne noch ein wenig bleiben." Er zögerte einen Moment, bevor er fortfuhr. "Commander ..."

"Sie haben mir nicht den Schlaf geraubt, keine Sorge!" Sie bemerkte sein zögern. "Ja?"

"Ich frage mich ... wäre es möglich in den nächsten Tagen einen "Testflug" mit dem Jäger zu machen? Einmal um den Block sozusagen? Und wird Starfleet mir das Schiff nicht wegnehmen?" Bei dem Gedanken wurde sein Blick etwas traurig.

"Meine Erlaubnis hätten Sie aber da müssen Sie schon den Captain fragen. Was Starfleet anbelangt ...... sie machte eine kurze Pause und sah nachdenklich zu Boden .... nun, man muss es denen ja nicht auf die Nase binden. Auf jeden Fall sollten Sie in dieser Angelegenheit mit dem Captain sprechen."

"Danke, das werde ich tun. Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden .. ich habe noch eine Verabredung mit einer Lady!" Er zwinkerte ihr zu und sah dann liebevoll sein kleines Schiff an. "Ich glaube, ich werde es nach meiner Schwester benennen. Hiermit taufe ich Dich auf den Namen 'Meghan' ". Er drehte sich wieder um und sagte mit einem neuen Zwinkern. "Schau Meghan, dass ist Deine Patentante!"

Selina musste bei dieser Szenerie lachen. Ein romulanischer Jäger der Meghan getauft wurde? Was für Latta dazu sagen? Selina entschied sich beim nächsten Gespräch mit ihr dies zu erwähnen. "Gute Nacht, Lt. Talbot."

"Gute Nacht, Commander. Schlafen Sie gut." Er schenkte Ihr noch ein breites Grinsen, bevor er wieder in sein Schiff stieg, um es genau zu erkunden. Immerhin dachte er noch daran, dem Computer zu sagen, dass er ihn um halb 8 darauf aufmerksam machen sollte, dass seine Schicht um 8 begann. Danach waren sie allein. "Dann wollen wir uns mal anfreunden, Süße!", grinste Orlando.

Selina drehte sich um und verließ die Shuttlerampe. Sie freute sich nun wieder auf ihr Bett. Als sie ihr Quartier betrat, hinterließ sie Cpt. Enders noch eine Nachricht, dass sie einen Tag Urlaub haben wolle. Sie zog die Uniform wieder aus und legte sich zurück in ihr warmes, weiches Bett.

[Hoshi und Raziel sind offizielle ICQ-Patentanten und -onkel  ;)  :D ]

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Persönliches Computerlogbuch

Commander Selina Kyle

In der letzten Zeit ist viel passiert, sehr viel sogar. Im Moment fühle ich mich innerlich zerissen. Einerseits habe ich die Liebe meines Lebens zurückgewonnen, andererseits habe ich eine der schrecklichsten Erfahrungen in meinen Leben gemacht: ich war Gefangene der Romulaner. Eine Tatsache die mir fast das Leben gekostet hätte. Aber warum? Ist es die Liebe die mich so schwach hat werden lassen? Oder mein unaufhörliches Streben nach mehr Menschlichkeit? Wieviel Mensch bin ich eigentlich? Mir war es gelungen eine zerstörerische Energiewelle zu produzieren, welche viele der Romulaner getötet hat und fast das ganze Schiff zerstört hat.

Ich habe mich verändert. Wie sehr weiß ich nicht. Ob positiv oder negativ, vermag ich nicht einzuschätzen. Ich habe mehr Feinde als Freunde. Sollte ich mir deswegen Gedanken machen? Erst jetzt ist mir richtig bewußt geworden, daß ich immer irgendwie auf der Flucht sein werde, daß ich immer irgendwie gejagt werde, daß ich niemals Frieden finden werde. Aber will ich das überhaupt? Kann ich überhaupt gegen meine Natur ankämpfen? Gegen mein Schicksal?

Logbucheintrag Ende.

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Lance Gemini saß in seinem Quartier und erstellte einen Trainingsplan für sich, denn er wollte sich ein paar Muskeln antrainieren um nicht mehr so dünn und weichlich auszusehen. Seine Schulter, die durch den Schubs von Solak, nun schmerzte hatte er verarztet. Sein Plan war fast fertig und er wollte sich gerade seinem Bonsai widmen als sein Communicator piepte: "Dr. Romann hier, Lance würden sie bitte noch zu Commander Kyle gehen, ich brauche noch einige Tricorderdaten"

"Dr. Romann, kann das nicht jemand anderes machen, ich habe frei und mein Bonsai muss geschnitten werden" legt Lance als Widerspruch ein.

"Als Arzt ist man immer im Dienst, tun sie mir den Gefallen, ich werde es in ihrer Akte erwähnen" entgegnete Dr. Romann und beendete das Gespräch.

Lance nahm den Tricorder und zog seine Uniform an und ging zu dem Quartier von Commander Kyle. Er betätigt den Türsummer.

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Selina hatte vom Captain frei bekommen und wollte ein wenig auf das Holodeck gehen. Sie wollte gerade ihr Quartier verlassen als es an der Tür klingelte. Sie ging zur Türe und öffnete sie. Ihr sah Ensign Gemini entgegen.

"Ensign Gemini, was möchten Sie?"

"Ich habe von Dr. Romann den Auftrag bekommen einige Tricorderscans von Ihnen zu machen."

"Ich habe heute Urlaub und auch keine Zeit dafür." Selina schob sich an ihm vorbei und verriegelte ihr Quartier.

"Aber ich ...."

"Nicht heute! Ab morgen hab ich wieder Dienst, ich komme dann danach bei der Krankenstation vorbei."

"Nun .... ich .... äh ...." Ensign Gemini stammelte vor sich hin. Selina beachtete dies nicht weiter und ließ ihn stehen.

Sie begab sich zum Holodeck und betrat Holodeck Nr. 2.

"Computer, starte Programm Kyle-LOTR2."

Der Computer bestätigte mit einem Piepsen den Befehl und die Umgebung veränderte sich. Sie stand mit vielen anderen auf einer Festung. Alle blickten hinunter auf eine riesige Armee von scheußlichen Kreaturen. Plötzlich brach die Schlacht los uns Selina zog ihr Schwert und stürtzte sich in die gewaltige Schlacht .....

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Langsam nerfte es Lance dauernd von Dr. Romann wo hin geschickt zu werden und sich von den jeweiligen Personen anzuhören, das sie keine Zeit oder Frei hätten. Denn eigentlich hatte er es ja auch. Lance ging in sein Quartier und bemerkte das sein Bonsai langsam am verdürren war. "So ein Mist" brüllte er, nahm den Bonsai und schmiss ihn in den Mülleimer. Dann zog er seine Freizeitklamotten an und began durch das Schiff zu joggen.

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Orlando rutschte unruhig auf seinem Stuhl herum. Obwohl er nicht geschlafen hatte, war er hellwach. Dazu war er viel zu aufgeregt. Er drehte sich um. Commander Kyle hatte frei, und war nicht auf der Brücke, aber ihre Einverständnis hatte er ja schon. Der Captain war allerdings anwesend. Er schaute noch einmal auf seine Konsole, checkte alles durch, und drehte sich wieder um. "Sir, kann ich Sie kurz sprechen?"

Der Captain sah ihn mit gerunzelter Stirn an. "Was gibt es denn, Lt. Talbott?" "Ähm, entschuldigen Sie, Sir ... ich heiße Talbot. Mit einem t!" "Oh, verzeihen Sie, Lieutenant. Ich erinnere mich, daß Sie mich schon einmal darauf hingewiesen haben. Ich versuche daran zu denken. Also, noch einmal. Was gibt es Lt. Talbot?", sagte Captain Enders mit einem Schmunzeln.

"Ich würde gerne kurz unter vier Augen mit ihnen reden, Sir", antwortete Orlando, und stand auf. Der Captain nickte, sie verliessen die Brücke und betraten den Bereitschaftsraum.

"Also, Lieutenant. Was haben sie auf dem Herzen?"

Orlando begann ein wenig verlegen. "Nun, Sir, sie wissen ja von dem romulanischen Jäger, den Commander Kyle mitgebracht hat. Dieser Jäger ..", er räusperte sich. "Dieser Jäger gehört mir. Es ist ein Geschenk von Lt. Solak. Der Commander weiß davon, und ihre Erlaubnis habe ich schon. Denn ich habe mich gefragt ...". Orlando sah dem Captain immer noch verlegen in die Augen. Dieser schaute ihn fragend an. "Ich möchte einen Testflug mit dem Schiff machen. Wäre das möglich?"

Nun war es raus, und er erwartete gespannt die Antwort des Captains.

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