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...mit dem mächtigen Spaß verständiger Eimer.

Sprachsteuerung wie in Star Trek?


Mr.T

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hätte wohl nicht bis Mittags im Bett liegen dürfen (Student ;) ), sonst würd ich jetzt schlafen und nicht auf son Thema kommen.

Aber wie weit ist das eigentlich mit der Sprachsteuerung für Computer oder andere Geräte fortgeschritten? Software dafür gibts ja schon lange, blos kann man damit auch mehr als nen Brief diktieren?

Eigentlich sind heutige Ahtlons oder Pentiums doch schnell genug, um Befehle wie "Computer: lösche alle Dateien mit Endung tmp" zu verstehen.

In WinXP ist ja auch ne Sprachausgabe installiert (in der Systemsteuerung), Systemweit implementiert ist die nicht.

Klar, das Kosten/Nutzen Verhältnis ist für Sachen wie Sprachgesteuerte Lichtdimmer natürlich lange nicht alltagstauglich, aber wäre doch interessant zu wissen, was möglich ist. Wer weiß, vielleicht kommen wir noch selbst in der Genuß solcher Monologe wie "Computer: Musik!" - "Nein, etwas lateinamerikanisches." - "Einen Samba!" (Picard in der Aufstand)

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Gewisse Sprachsteuerung gibts ja fast schon überall, Computer: da gibts ja schon Programme, da diktiert man und er schreibt für dich, nur muss man halt Hochdeutsch und klar sprechen, Boirisch verstat der halt eda, oder so ähnlich.

Oder Handys haben auch schon Spracherkennung, wenn man ihnen bestimmte Sprachbefehle zuweist, tun sie das auch.

Also ich denke schon, dass in naher Zukunft Computer auf Sprache reagieren können.

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Es gibt sehr gute Sprachsteuerungen für den PC, ich werde mit demnächst auch ein zulegen, denn ich kann aufgrund meiner Behinderung nicht mehr so gut tippen und die derzeit beste Sprachsteuerung ist Dragon Speak. Aber man muss mit ihr ständig trainieren und am Anfang erstmal ein komplettes Buch einsprechen, damit sich das Programm an die Stimme des Benutzers gewöhnt.

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Hi,

Naja, Spracherkennung ist das eine, wenn der Computer nun weiß wie man "Verdammte Scheiße, ich will heißen Kaffe!" schreibt, muss er net wissen was das bedeutet, sonst kommt heiße Scheiße in Kaffe.  :ugly:

Daran sollte gearbeitet werden, wenn Übersetzungsprogramme mit den Sinn von Sätzen nicht umgehen können, wird es ein weiter Schritt sein bis Computer das direkt vom gesprochenen können...

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Genau da liegt das Problem mit Computern, wenn man ihenen wie bei Handys zu einem Telefonbucheintrag ein sample aufspricht und dieses dann wiederholt ist es für den Comp heute kein Problem mehr die Wellenmuster zu vergleichen sodass er weiß "ah, jetzt muss ich den anrufen".

Geht es allerdings darum den Sinn von gesprochenem zu erkennen ist die Sache schwierig, das der Comp so grundlegende dinge wie "feuer, heiß" oder "strom, aua" nicht kennt, man versucht daher Computerschaltkreise mit Zellen zu verbinden die solche "selbstverständlichkeiten" von natur aus einprogrammiert haben, verbinden sich diese Zellen dann miteinander wäre der Rechner dann sogar lernfähig. Das ist allerdings momentan noch im versuchsstadium.

Einstweilen versucht man die sache mit aufwendigen Programmiertaktiken wie fuzzylogic oder vernetzten strukturen zu lösen was aber vom entwickler (oder besser gesagt vom entwicklerteam, denn alleine kann das keiner mehr) extreme Gehirnverrenkungen erfordert.

Das die Sache schwierig ist merkt man daran, dass das einzig halbwegs brauchbare Spracherkennungstool das für Linux entwickelt wurde schon an die 5 jahre alt ist, dürfte also nicht wirklich viele Leute intressienen...

mich allerdings schon, nur bin ich schon froh wenn ich meinem Microcontroller in C so halbwegs rüberbringen kann was er tun soll!!

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Ich denke, dass in naher Zukunft in diesem Sektor größere Fortschritte gemacht werden.

Wenn es gelingt, nicht nur die gesprochenen Wörter besser mit gespeicherten Samples zu vergleichen, sondern auch und vor allem die Erkennung der grammatikalischen Zusammenhänge zu verbessern, dann erwartet uns nicht nur eine gute Spracherkennung, sondern auch eine mögliche Sprachübersetzung.

Vorraussetzung ist natürlich, dass jedes Land seine Entwickler ransetzt und der Software die "Grammatik" beibringt.

Vielleicht schaffen wir es sogar irgendwann, dass die PC´s  uns verstehen, ohne irgendwas zu vergleichen.

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HI Tolayon

Was ist denn dein spezielles Problem in dem Informatikteil ? (reine Neugierde, ich studiere Informatik)

Nun, meine persönliche Überlegung wäre, die Problematik in mehrere Unterprobleme aufzuteilen, da wäre zum Beispiel die Sracheingabe, die Spacherkennung, dann noch die Verarbeitung der erkannten Sprache, realisiert durch gramatikalische Filterroutinen z.B, intelligente "Slang"-Erkennung, und irgendwann dann noch die Sprachausgabe.

Das ganze muss natürlich in Echtzeit ablaufen, d.h. die Sprachbefehle müssen zur Laufzeit ERKANNT werden, tja und das heisst RECHENPOWER, und ich bezweifle das es in naher Zukunft Home PC's geben wird die Leistungsfähig genug sind um sowas umzusetzen.

Die Realisierung wäre meiner Meinung nach gar nicht mal so das grosse Problem, das ist letztenendes nichts weiter als schnöde Software, vielleicht noch ne (sehr sehr) dicke Datenbank mit linguistischen Vergleichsmöglichkeiten.

Aber wer hat schon nen Supercomputer zu Hause rumstehen...

(nicht das ich nich schon daran gedacht habe mir einen zuzulegen), aber mir war dann doch eine Installation einer Starkstromanlage, eine zusätzliche Installation einer ausreichenden Belüftungstechnik, und nicht zuletzt eine gewisse räumliche Platzeinschränkung, etwas zuviel Aufwand für ein paar Befehle die ich verbal sprechen kann, wenn ich sie eigentlich doch schneller Tippen könnte.

(is nich ganz ernst gemeint, ich hoffe das ist klar.. :) )

so long

Joyrider

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@Joyrider:

Ich bin für technische Studiengänge generell eher ungeeignet; ein E-Technik-Studium habe ich nach nur 2 Semestern in den Sand gesetzt und dann nach einer längeren Oddysee eine Übersetzerausbildung gemacht.

Da sich damit kein Geld verdienen lässt (zumindest nicht wenn man Englisch gewählt hat) habe ich mich notgedrungen zu meinem jetzigen Studium entschlossen; die reine Informatik wäre garantiert nichts gewesen, aber die Computerlinguistik (offiziell der Philosophischen Fakultät unterstellt) schien eigentlich ganz akzeptabel zu sein.

Zumindest so lange bis ich erfahren habe dass ich trotzdem noch ein paar Kernfächer der regulären Informatik mit belegne und absolvieren muss - nämlich Algorithmik und Systemprogrammierung. Und gerade die (Systemprogrammierung mehr als das Erstere) bringen meinen mehr auf Geisteswissenschaften spezialisierten Verstand gehörig durcheinander.

Programmieren ist zwar wie Autofahren, jeder kann es mit der entsprechenden Übung lernen, aber sobald ein bestimmtes Komplexitätsmaß überschritten ist verstehe ich nur noch Banane. Und da hilft auch keine Nachhilfe von irgendwelchen Cracks, dies ist nun mal nicht meine Welt.

Wer sich übrigens für dieses Thema interessiert kann ja mal auf die entsprechende Seite der FAU Erlangen-Nürnberg vorbeischauen, wo auch ich (noch) studiere.

Aber wie gesagt, ich scheitere schon an den technischen Grundlagen...

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Hi,

Nun ja, Algorithmen (und Datenstrukturen) ist ein Thema, dass man durchaus durch stupides "Auswendiglernen" in den Griff bekommen kann, das hast Du sicher schon bemerkt.

Systemprogrammierung hingegen ist tatsächlich etwas komplexer, und ehrlich gesagt ist es mir nicht ganz klar wie eine Fakultät, die der Geisteswissenschaft untersteht, auf Fächern prüft, die ein grundlegendes Verständniss von Betriebssystemen vorraussetzt.(Damit meine ich ganz sicher nicht Windows)

Programmierung ist wie Du schon sagtest nichts für jeden ab einem bestimmten Grad, es geht immer um logisches Denken, Mathematik und nicht zuletzt Kreativität.

Vielleicht solltest Du einfach den theoretischen Teil mit irgendwelchen Informatikern pauken, und den praktischen (sollte es einen geben) in einer Gruppenarbeit bewältigen.

Es ist doch nicht einzusehen einen Studiengang zu schmeissen, aufgrund nur zweier Fächer.

Das war nun etwas Offtopic...aber naja...

so long

Joyrider

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  • 1 Jahr später...

Hallo

folgenden Artikel habe ich gerade im Netz gefunden und ich fand der passt in diesen Thread.

Kommunizieren wie Capt. Picard

Captain Kirk, Pille und Scotty hatten damals noch klappbare "Communicators". Wie uncool. Ganz anders bei Picard, Data und Worf: ihnen klebten die schicken Kommunikatoren an der Brust. Keine Fiktion der Zukunft aus Sternzeit 45352,3 - in amerikanischen Krankenhäusern sind Kommunikatoren schon heute Realität.

Wireless Lan auf der Enterprise

Die kalifornische Firma VOCERA hat sich die Tradition das Star Trek Universums ganz zu eigen gemacht. Über einen Communicator an der Brust können Ärzte und Schwestern in Krankenhäusern miteinander reden. Der Vocera-Communicator misst drei mal zehn Zentimeter und wird wie bei den Helden der Science Fiction Serie einfach an den Kittel geklemmt. "Gewählt" wird ganz einfach per Sprachwahl.

Der Pfleger sagt: "Doctor Hanson" - und schon wird die Verbindung zum Arzt aufgebaut.

Ein Jahr ist der Communicator mittlerweile auf dem Markt und das System ist leistungsfähig. Nachdem ein Arzt den Namen einer Schwester in den Communicator gesprochen hat, analysiert der Server die Worte, identifiziert die gewünschte Person, lokalisiert sie im Funknetzwerk des Krankenhauses und baut über WLAN die Verbindung auf. Das Gespräch selbst wird ganz einfach über das Voice-over-IP-Protokoll geführt, das auch bei der Internettelefonie zum Einsatz kommt.

Die Kommunikatoren sparen eine Menge Zeit

Das besondere an der Technik: Dank Spracherkennung kann eine Schwester auch den am schnellsten greifbaren Spezialisten rufen. Der Satz "Ich brauche einen Chirurgen" lässt den Server automatisch nach dem Arzt fahnden, der den kürzesten Weg zur Schwester hat, und baut sofort eine Gesprächsverbindung auf.

Eine clevere Erfindung, an dessen Einsatz in Krankenhäusern ein Gene Roddenberry oder Rick Berman bei der Entwicklung der Serie bestimmt noch nicht gedacht hatte.

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