Zum Inhalt springen
...so fröhlich wie Ihr Kind.

Mission 6 - alter ego


Werewolf

Empfohlene Beiträge

"Versuchen wieder nach Hause zu kommen... Aber wieso sollte ich jemandem wie Ihnen vertrauen? Ich weiß warum es 'Spiegeluniversum' und nicht 'Paralleluniversum' heißt: Fast alle Personen sind hier das 100%ige Gegenteil von denen die ich kenne. Es würde mich nicht wundern wenn hier alles aus Antimaterie bestünde, aber dann dürften Warpantriebe nicht funktionieren... es sei denn mit Materie! Und falls Sie wissen wollen was Ihr Doppelgänger so macht..." Er entschloss sich zu einer Lüge, denn wenn dieser Enders die Wahrheit erfuhr würde er wahrscheinlich alles dransetzen um den Platz des "guten" Captain Enders einzunehmen.

"Nun, er sieht sich seit einigen Jahren die Radieschen von unten an, er ist im Krieg um Betazed gefallen, aber glauben Sie bloß nicht sie hätten eine Chance jetzt dort seinen Platz einzunehmen, denn zu viele haben seinen Leichnam gesehen und noch mehr waren auf der Trauerzeremonie."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen
  • Antworten 100
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Solak aktivierte die Landedüsen und setzte punktgenau zwischen zwei Bombenkratern auf Yadalla auf. Rund um ihn herum erklangen Explosionen und Schreie. Doch der Romulo-Vulkanier ließ sich davon nicht beirren - die 'Dragonlady' war getarnt und besaß dreifache Schutzschilde, nichts auf diesem Planeten konnte ihr etwas anhaben. Dennoch gefiel es ihm hier nicht.

Die Kneipen und Bars hatten alle schon lange geschlossen, und alle Huren waren verkauft oder eingepfercht zur Belustigung der verschiedenen Soldaten.

Der Krieg zwischen der Allinaz und den Rebellen nervte ihn.

Natürlich, er verdiente gut daran. Beide Seiten griffen gerne auf seine Dienste zurück - doch auch ohne diesen Krieg war es ein Leichtes, sich als Auftragskiller dumm und dämlich zu verdienen. Vor allem, wenn man gut war; und er war der Beste! So ein Krieg nützte ihm also nicht wirklich. Vor allem aber verdarb er einem die Stimmung. Die Leute wurden so verbissen, wenn sie glaubten, aus Überzeugung zu töten. Sie verhunzten die Preise, gingen unprofessionell und unökonomisch vor. Welchen Sinn machte es, einen Planeten einzunehmen, wenn dort nachher nicht mal mehr eine gute Hure am Leben war?!

Solak sah auf den Chronometer. Dieser dreckige, kleine Praktikant war überfallig! Er knurrte ungehalten und suchte seine Zigaretten. Er zündete sich eine an und bereitete sich zudem ein romulanisches Ale. Wenn man schon warten musste, dann sollte man es wenigstens mit Freude machen. "Computer, archaische Musikdatenbank, Nine Inch Nails, Pretty Hate Machine!"

Die Musik dröhnte los und er blickte es aus dem Fenster. Hauptsache, sein Handlanger hatte alles bekommen, was er besorgen sollte....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Völlig genervt sah Selina Enders hinterher der zur Arrestzelle stapfte. Sie strich ihr Bustier wieder glatt und ärgerte sich maßlos über das Verhalten von Enders. Der Junge hatte echt nerven sie zu bedrohen. Für den Moment würde sie darüber hinwegsehen aber dies hieß nicht, daß sie es vergessen würde. Er würde noch eine aufs Dach bekommen aber zu gegebener Zeit.

Sie begab sich zu ihrem Quartier um endlich O'Brien von Murdoch und diesem verrückten Spiegeluniversum-Quatsch zu erzählen. Eine Verbindung war nicht möglich, also schrieb sie ihm eine Nachricht von höchster Priorität und erklärte ihm die Situation. Sie schickte die Nachricht ab und hoffte auf baldige Anweisungen.

In ihrem Quartier schien ihr die Decke auf den Kopf zu fallen, also entschied sie sich noch ein wenig auf der Basis herumzulaufen. Sie begab sich auf die oberste Ebene der Basis und sah in den Hangar hinunter. Dort unten war ein geschäftiges Treiben zu beobachten. Sie genoß diesen Anblick, alles fleißige Bienchen die für sie arbeiteten. Genauergenommen noch für O'Brien und der Rebellion aber dies könnte in naher Zukunft anders sein. Ihr Ziel über jedes einzelne Lebewesen zu herrschen, ganz egal welcher Rasse es angehörte, könnte bald in greifbare Nähe kommen ....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Versuchen wieder nach Hause zu kommen... Aber wieso sollte ich jemandem wie Ihnen vertrauen? Ich weiß warum es 'Spiegeluniversum' und nicht 'Paralleluniversum' heißt: Fast alle Personen sind hier das 100%ige Gegenteil von denen die ich kenne. Es würde mich nicht wundern wenn hier alles aus Antimaterie bestünde, aber dann dürften Warpantriebe nicht funktionieren... es sei denn mit Materie! Und falls Sie wissen wollen was Ihr Doppelgänger so macht..." Er entschloss sich zu einer Lüge, denn wenn dieser Enders die Wahrheit erfuhr würde er wahrscheinlich alles dransetzen um den Platz des "guten" Captain Enders einzunehmen.

"Nun, er sieht sich seit einigen Jahren die Radieschen von unten an, er ist im Krieg um Betazed gefallen, aber glauben Sie bloß nicht sie hätten eine Chance jetzt dort seinen Platz einzunehmen, denn zu viele haben seinen Leichnam gesehen und noch mehr waren auf der Trauerzeremonie."

"Wenn er gefallen ist," raunte Jeff, "dann scheint er ja nicht einmal halb so clever zu sein wie ich."

"Möglich..."

Ein Moment der Stille senkte sich auf sie beide herab.

"Welchen Posten bekleiden sie in ihrem Universum?"

"Sie glauben mir?" fragte Murdoch hoffnungsvoll.

"Ich gebe ihnen eine Chance. Also: welchen Posten bekleiden sie?"

"Ich bin ein wissenschaftlicher Offizier."

Enders hörte auf. Wenn dies wahr wäre...

"Sie haben sicherlich mehr Wissen als die Leute meines, vom Krieg zerfressenen, Universums?"

"Man kann davon ausgehen," antwortete der Lieutenant und versuchte dabei, nicht zu eingebildet zu klingen. Wer weiß, was diese Leute mit einem anstellen würden, wenn man ihnen zu nahe trat.

"Was halten sie von einem Deal: sie helfen uns, etwas zu bekommen und im Gegenzug helfen wir ihnen bei ihrer Rückkehr?"

"Hört sich nicht schlecht an."

Innerlich frohlockte Jeff. Dies wäre doch geradezu ideal! Er musste nur noch Selina davon überzeugen. Ohne ein weiteres Wort erhob er sich und unterbreitete Kyle diesen Deal.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Spielleiterpost

In einem ganz anderen Universum, nämlich den Unsrigen, war man natürlich auf das Verschwinden T.S. Murdochs aufmerksam geworden. Captain Enders hatte inzwischen eine Untersuchung angeordnet, die von Lieutenant Bancroft gewissenhaft durchgeführt wurde. Er tapste durch den letzten Aufenthaltsort des Verschwunden herum, das Quartier von Dr. Ford. Dabei ignorierte er Enders Warnung und stolperte ebenfalls durch das Dimensionsloch und erschien ebenfalls auf dem klingonischen Kreuzer. Genau vor den Füßen von Lando Talbot...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nach der Landung auf Yadalla überprüfte Lefler erst mal seine Ladung, die so heißt es, einzigartig ist. Hätten ihn diese Hornochsen doch beinah vom Himmel geschossen. "Alles Idioten" dachte er sich "aber solange sie anständig zahlen". Jetzt hieß es Solak zu finden um seine Fracht loszuwerden, bevor doch noch jemand auf ihn schoss. Am vereinbarten Treffpunkt angekommen deaktivierte er die Triebwerke und wartete darauf das etwas geschah.

Solak sah, wie Lefler den geklauten Frachter landete. Die Deppen um sie herum beschossen den

Neuankömmling sogleich. Der Romulo-Vulkanier sendete ihm eine verschlüsselte Zeichenfolge und wartete auf die Antwort des Praktikanten.

"Verdammt  jetzt schiessen die schon wieder auf mich" war sein erster Gedanke als der Frachter

Erbebte. Leider hatte dieses Schiff keine Waffen mit denen er zurückfeuern könnte. Also blieb ihn

nichts anderes übrig als sich wieder mal den Mund fusslig zu reden als dann endlich das erlösende

Signal von Solak eintraf. Er aktivierte die Mustervergrößerer und senkte die Schilde in der Hoffnung er wird hinausgebeamt, bevor die alte Klapperkiste den Geist aufgibt.

Solak deaktivierte seine Tarnung für einige Sekunden, erfasste Lefler und beamte ihn zu sich.

Dann schloß er die Tarnung wieder und hob sofort ab. Nicht zu spät, denn Sekundenbruchteile später war sein ehemaliger Landeplatz nur noch ein neuer Bombenkrater. Lefler materialisierte mit einer großen Kiste zu seinen Füssen. Solak holte aus und ohrfeigte ihn.

"Verdammt was soll das?"

"Ich warte seit vier Stunden auf dich! Wo hast du

Gesteckt?!"

"Während du hier gemütlich unter deiner Tarnung gewartet hast musste ich zusehen möglichst

Lebendig und an einem Stück hier her zu kommen!"

Die Eckzähne des Spitzohrs blitzten auf. "Eine Tarnung musst Du Dir erst mal verdienen. Hast Du

wenigstens meinen Auftrag ausgeführt?"

"Ich will ja nicht wissen wie du dir deine Tarnung 'verdient' hast!" grinste Lefler in

herausfordernd an " Klar hab ich das Gewehr!"

Eine weitere Kopfnuss traf den Praktikanten. "Werd nicht frech, Kleiner!" Dann deutete Solak

mit dem Kopf auf die Kiste. "Zeig her!"

Mark wich nach der Kopfnuss einen Schritt zurück

" Könntest du das gefälligst sein lassen!"

Er bückte sich und öffnete mit einem Code die Kiste, zum Vorschein kam ein nagelneues TR-116.

Ein Meisterwerk der Technik.

Solak nahm Mark das Gewehr aus der Hand. Er betrachtete es beinahe zärtlich und strich mit

seinen langen Fingern über den Lauf. Dann hob er die Zielvorrichtung aus der Kiste und setzte sie

sich auf den Kopf. Nach einiger Zeit des Herumprobierens fragte: "Hast Du es getestet?"

Lefler fing zu lachen an "Willst du mich beleidigen?"

Sein Chef nickte anerkennend. "Gut. Mein letzter Praktikant hat bei einer solchen Transaktion doch

tatsächlich bezahlt und sich nicht des Lieferanten... entledigt."

"Tss für wie blöd hältst du mich?"

"Für nicht allzu blöd - darum bist du ja jetzt auch mein Praktikant und nicht wie er Geschnetzeltes." Solak legte die Waffe zurück und betrachtete sie noch einmal liebevoll, bevor er sie Kiste verschloss. "Erinnerst Du Dich an Murdoch?"

"Ja deinen Speziellen Freund oder?"

"So kann man es auch nennen... Diese Ratte hat mich verraten, nachdem er mich auf Landos Schiff

drauf gebracht hat. Naja, dann gab es plötzlich einen zweiten Murdoch, do das ist gerade

nebensächlich. Worauf ich hinauswill: Murdoch muss für seinen Verrat büßen!"

"Autsch der ist fällig, aber wie war das? Ein zweiter Murdoch?"

Solak zuckte mit den Achseln. "Ja, er tauchte plötzlich auf Landos Schiff auf. Hat irgendwas

von Spiegeluniversum gefaselt. Er ist jetzt bei Selina."

"Hmm Spiegeluniversum, interessant, da hab ich mal was drüber gehört. Falls das stimmen sollte

wär das ja leicht nachzuweisen! Können wir den dann nicht als Köder für unseren Murdoch

hernehmen?"

"Nein, der gehört jetzt Selina. Ich musste ihn ihr überlassen, sonst hätte sie mich nach der

ersten Pleite bei Lando abgeschossen. Wir müssen unseren Murdoch allein finden."

"Auch gut. Hast du schon ne Idee wie?"

"Noch nicht wirklich. Ich will ins Epsilon Hydrae-System, denn da habe ich ihn das letzte

Mal gesehen. Vielleicht finden wir eine Spur von ihm. Doch ich gehe davon aus, dass man ihn in der Zwischenzeit schon vor mir gewarnt hat. Bei diesem Auftrag ist soviel schief gelaufen,

irgendwo sitzt ein Verräter, der Selinas Auftrag und Lando gegeneinander ausspielt."

"Wär nicht das erste mal das man sie gegeneinander ausspielt! ich würde sagen wir

verduften von hier bevor man uns hier noch aus versehen abknallt!!!"

Solak lachte hämisch. "Man, Du passt aber auch gar nicht auf, was? Wir sind doch schon lange

verduftet! Was erklärt, warum du nur der Praktikant bist! - Murdoch wäre eine gute Übung

für Dich. was meinst Du?"

Mark setzte sein frechstes grinsen auf "Aber gerne doch!"

Der Romulo-Vulkanier klopfte ihm auf die Schulter. "Gut, dann bring uns in das Epsilon

Hydrae-System und nimm die Suche auf. Aber bleib getarnt und pass auf, dass uns niemand entdeckt. Ich gehe jetzt schlafen. Weck mich, wenn Du mehr weißt." Er nahm die Kiste mit dem Gewehr auf und ging, drehte sich aber nochmal in der Tür der Brücke um. "Und wehe, Du fliegst mir einem Kratzer in mein Schiff!"

"Hey es ist ja schliesslich keine Frau am Steuer" grinste er "ich weck dich dann und achja

über den Preis des Gewehres reden wir noch!"

Solak drehte sich auf dem Absatz noch mal um: "Preis, was für ein Preis?! Ich denke, Du hast an

an seinem Verkäufer getestet?!"

"Nur die Ruhe, der ist weg aber mein Frachtschiff auch!"

Sein Chef schnaubte verächtlich: "Willst Du Deine Gewinnbeteiligung Hochhandeln, oder was soll

das?"

"Hey ganz ruhig, n Versuch war’s wert!"

"Versuch es nie wieder! Für einen Anfänger wirst du mehr als gut entlohnt!"

"Jaja schon gut" Mark verdrehte genervt die Augen

Solak ging nun endlich in seine Gemächer und seufzte entnervt: "Immer derselbe Ärger mit

diesen Praktikanten... "

[idic und Cappy auch mal über ICQ *g*]

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lando kniff die Augen eng zusammen und starrte auf das Bündel Mensch, was sich vor ihm auf dem Boden krümmte. Sein Sicherheitschef sprang auf, um den Eindringling zu stellen, aber Lando deutete ihm mit einer Handbewegung zurückzubleiben. Langsam stand er auf und ging um den Menschen herum. Er hatte gerade schlechte Laune, weil die Reise so viel Zeit in Anspruch nahm, da kam ihm dieser rätselhafte Neuankömmling gerade Recht. Er hockte sich neben ihn, und schaute mit einer boshaften Grimasse auf ihn herab. Der Mensch, der sich von seiner Benommenheit langsam erholte, bemerkte ihn nun und starrte ihn voller Entsetzen an. "Was ist .. wo ... Lt. Talbot?"

"Kennen wir uns? Das ist ja erfreulich! Dann können wir ja gleich zum gemütlichen Teil übergehen, Mr ... " In seinen Augen brannte eine boshafte Vorfreude.

"Max Sarel Bancroft. Aber Sie ... Sie sind nicht Talbot, oder?" Max versuchte aufzustehen, aber Lando drückte ihn auf den Boden und presste ein Knie auf seinen Brustkorb. "Oh doch! Der bin ich! Und wie ich der bin ... Sie sind nicht der erste, der mich für einen anderen Talbot hält. Aber dieser Wurm von Murdoch ist mir entkommen ... was leider Ihr Unglück ist." Er fletschte die Zähne, und ließ dann von dem entsetzten Max ab. Dieser rutschte rückwärts einige Meter von Lando weg, aber durch diese Flucht fand er sich nur zu Füssen eines riesigen klingonischen Kriegers wieder, der auf ihn herabgrinste. Lando nickte, und der Krieger hob Max mühelos am Kragen hoch, so daß er hilflos in der Luft zappelte.

"Aber, aber Ri'gral. So behandeln wir hier doch keine Gäste!" Lando lachte ein heiseres Lachen und der Krieger ließ Max mit einem Grunzen los. "Wenn Sie mich nun bitte begleiten möchten, Mr. Bancroft. Ich würde Ihnen gerne ... ein wenig das Schiff zeigen." Max war bei dieser Einladung gar nicht wohl, aber ihm blieb keine andere Wahl. Er folgte Lando langsam, der ihm anscheinend sorglos den Rücken zuwandte. 'Er scheint sich sehr sicher zu fühlen. Das kann mir von Vorteil sein, wenn wir endlich von diesen Klingonen weg sind', dachte der Sicherheitschef der Community.

Lando führte ihn nur etwa zwei Minuten, bis sie vor einer Tür stehen blieben. "Folgen Sie mir bitte, Mr. Bancroft." Er zwinkerte ihm zu, aber es wirkte nicht freundlich. Max Magen zog sich zusammen, so sehr widerte ihn diese entstellte Kopie von Orlando Talbot an. Wieder ging Lando vor. Er betrat einen fast dunklen Raum. Max warf schnelle Blicke nach rechts und links, um sich zu überzeugen, daß sie alleine waren. Dann beugte er sich vor, und schnellte auf Lando zu, der mit dem Rücken zu ihm stand. Mit einem Schrei stürzte er sich auf ihn. Und tatsächlich gelang es ihm, Lando zu Boden zu werfen. Mit einem mächtigen Hieb schlug Max auf Landos Kopf, der das Bewusstsein verlor.

"Ja, ich habe es geschafft!", freute sich Max leise. Er sah sich in dem dämmrigen Raum um. Er brauchte irgendetwas, um Lando zu fesseln, bevor er wieder aufwachte, oder wenigstens eine Waffe. Er sah noch einmal auf den bewußtlosen Mann hinunter, der mit geschlossenen Augen auf dem Rücken lag. Und da sah er auch, was er suchte. Lando hatte einen Dolch in seinem Gürtel stecken! Max hockte sich neben Lando. Langsam näherte er seine Hand der Klinge. Immer näher und näher ... und schon lag die Hand auf dem Heft des Dolches. Lando rührte sich nicht. Sehr vorsichtig begann Max, den Dolch aus dem Gürtel zu ziehen. Zentimeter für Zentimeter kroch der Stahl hinter dem Leder hervor. Max atmete tief durch,und zog ihn ganz heraus. Nichts geschah.

Die Waffe fest in der Hand, und bereit sie zu benutzen, beugte er sich über Lando. Er besah sich das Gesicht des Mannes ganz genau. Merkwürdig, wie ähnlich es Orlando Talbot aussah, und dennoch wirkte es ganz anders. Dieser Mann hier würde sicher niemals so breit und fröhlich Grinsen. Er hielt den Dolch an Landos Kehle und rüttelte leicht an seiner Schulter.

"Wachen Sie auf, Sie Mistkerl!" Mit einem Mal riß Lando die Augen auf, bleckte seine Zähne und schrie: "Überraschung!" Max hatte keine Chance. Lando war so schnell unter ihm durchgetaucht und hatte ihn zu Boden gedrückt, daß er gar nicht gemerkt hatte, wie der Dolch von seiner Hand in Landos kam! "Ich laß mich doch von einem Wurm wie Dir nicht ins Land der Träume schicken!", zischte er . "Und, wie gefällt Dir mein Spielchen, Max?" Die Gedanken des Sicherheitsoffiziers rasten. Er sah seine einzige Chance in einem letzten Versuch, sich loszureissen. Er hätte Lando keine grössere Freude machen können. Mit einem boshaften Lachen trieb er den Dolch in Max Schulter. Bancroft schrie vor Schmerzen auf. Lando lauschte dem Schrei mit geschlossenen Augen. "Der war nicht schlecht. Aber das kannst Du sicher noch besser, Max! Wie wäre es, wenn Du mir erzählst, wo Du herkommst?" Er griff hinter sich, und hatte eine neue Klinge in der Hand. Genüsslich leckte er über den gezackten Stahl, während er Bancroft in die Augen starrte. "Was .. aargh!" Max versuchte, die Zähne zusammenzubeissen, als Lando mit einem genüsslichen Grinsen die Klinge in seiner Schulter ein wenig drehte. "Was meinen Sie? Ich bin Max Sarel Bancroft. Sicherheitsoffizier des Sternenflottenschiffs U.S.S. Community.", schrie er seinem Peiniger entgegen.

"Interessant ... und so kreativ! Das hat man selten!" Landos Tonfall klang freudig erregt. "Willst Du Deine tolle Story nicht noch ein bisschen mit Details ausschmücken? Ich werde mir derweil mal Deine Details ein wenig ansehen. " Max starrte entsetzt an sich herunter. Lando ließ die Klinge über seinen ganzen Körper streichen.

"Verdammt, ich sage Ihnen die Wahrheit!" Landos Gesicht war plötzlich direkt vor seinem. "Das ist schön für Dich, Max. Ich habe auch noch eine Wahrheit für Dich!". Langsam leckte er mit seiner rauhen Zunge über Bancrofts Gesicht. "Denn Stahl sagt immer die Wahrheit!" Mit einem Lachen stieß er die zweite Klinge in Max Oberschenkel.

Der Schmerz gab Max noch ein letztes Mal Kraft. Er stieß Lando von sich, sprang auf, und drückte sich gegen die Wand. Die beiden Dolche zog er sich unter erheblichen Schmerzen aus Schulter und Oberschenkel. "Du verdammter Teufel! Das reicht!"

Lando hockte immer noch auf dem Boden. "So, Dir reicht es schon, Max? Das Spiel hat doch gerade erst begonnen! Aber wie Du willst. Du möchtest mir ja anscheinend sowieso nicht sagen, woher Du wirklich kommst."

Wie er dort im dämmrigen Licht hockte, mit einem zu einer grausigen Fratze verzogenen Gesicht, den grünlichen Augen, die das wenige Licht reflektierten, erinnerte Lando Max an eine Art Dämon. Aber Dämonen mußte man austreiben! "Nun habe ich die Waffen, Lando! Ergib Dich, oder ich töte Dich!"

Lando blieb weiter dort hocken, aber er stieß ein grauenhaftes Lachen hervor, daß sich nach und nach in eine Art Knurren veränderte. "Dann komm doch, Du erbärmlicher, kleiner Wurm!" Mit einem Schrei stürzte sich Max mit erhobenen Dolchen auf Lando. Dieser machte nur eine leichte Drehung, strich mit etwas kleinem, metallischen über Max Unterarm und trat einen Schritt zurück. Max war so von Wut ergriffen, daß er sich gleich wieder auf Lando werfen wollte. Er wollte diesen Dämon töten. Aber irgendetwas stimmte nicht!

Er sah Lando an, der ihn mit leuchtenden Augen angrinste. "Das ist immer noch mein Spiel, nach meinen Regeln!", zischte er. Max erkannte mit Schrecken, daß sich eine Lähmung von seinem Unterarm langsam über seinen ganzen Körper ausbreitete. Die Dolche fielen ihm aus den Händen und langsam verlor er das Gleichgewicht. Steif wie ein lebloses Stück Holz fiel er nach hinten und lag am Boden. Schon war Lando über ihm. "Und, wie hat Dir mein kleines Spiel gefallen, Max?" Er fletschte die Zähne und ein weiterer Dolch tauchte im sich langsam verengenden Sichtfeld von Max auf. "Eine letzte Überraschung habe ich noch für Dich, mein Freund!" Lando hob den Dolch und trieb ihn mit einem unmenschlichen Schrei in Max Herz.

Vor Max geistigem Auge lief seine gesamte Vergangenheit vorbei.

Die ersten Schritte seines Sohnes, das Gesicht  seiner Frau. Er sah sogar seine Eltern.

Kurz bevor ihm Lando den letzten Rest gab sagte er "Wir werden uns wieder sehen!"

Lando lachte leise und finster. "Ich bin gespannt, Max!"

Neben ihm öffnete sich eines der Portale, wie die, welche Max und Murdoch ausgespuckt hatten. Lando nahm den Leichnam und warf ihn in das Loch, daß den Toten verschluckte und sich daraufhin wieder schloß.

Auf der U.S.S Community lag plötzlich der Leichnam von Max Sarel Bancroft vor Lt. Talbots Füßen. "Oh mein Gott, Max! Orlando Talbot an Captain Enders. Kommen Sie bitte sofort in mein Quartier. Es ist ... etwas schreckliches geschehen!"

[Der grüne Teil sind Max Bancrofts letzte Worte, und von Bad Neo selbst verfasst. Leider war nicht genug Zeit für einen Dialog. Der Posten des Sicherheitschefs steht damit wieder frei :( . Schade, daß Du aufhörst, Neo. Aber danke, daß Lando seinen Part bei deinem Ausstieg spielen durfte :)]

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Ach Mann, warum dauert das so lange!? Unser Spitzohr scheint doch wohl nicht alt zu werden?"

Barclay spazierte wie ein gereizter Tiger in der Höhle auf und ab.

"Nur keine Sorge, er wird schon noch kommen! Aber wenn Lando nicht bald nach ihm eintrifft wird Solak mich schon längst kalt gemacht haben!"

"Soll ich jetzt deswegen weinen? - Einerseits würde ich dir liebend gern persönlich die Eingeweide zerfetzen, andererseits bist du mein Cousin, und wenn man es genau nimmt hast du mir wie ich schon sagte einen Gefallen damit getan dass du Solak den Auftrag vermasselt hast! Aber wenn ich diesen Söldner kaltmachen würde bevor Lando hier eintrifft hätten wir keinen angemessenen Köder für Lando mehr. - Welche Blumen willst du auf dein Grab?"

"Oh mein Gott, Reg, wie redest du denn? Wenn Solak mit mir fertig ist gibt es ohnehin nichts mehr dass man beerdigen kann! Glaub mir, seine teuflischste Art jemanden zu töten besteht darin ihn mit einer Art speziellen Disruptor zwei Tage lang allmählich bei lebendigem Leibe zu vaporisieren! Dabei wird einem zuerst die Haut weggebrannt, die Muskeln und... und eine spezielle Technologie sorgt dafür dass man bis zuletzt am Leben und bei vollem Bewusstsein bleibt!"

"Ach Quatsch, der Tantalus-Exterminator ist ein Haufen ineffektiver Schrott, zumindest für jemanden wie Solak! Aber Lando würde ich den Besitz und Einsatz dieser Folter-Tötungsmaschine durchaus zutrauen. - Hast du eigentlich schon mal darüber nachgedacht was passiert wenn wir die Allianz besiegt haben?"

"Dazu müssten wir sie erst mal besiegen!"

"Ich hätte mir denken können dass so ein wimmernder Feigling wie du genausowenig Optimismus wie Mumm aufbringen kann! - Hör jetzt mal gut zu: Angenommen die Rebellen hätten die Allianz in die Knie gezwungen, ja sogar völlig ausgerottet, dann würde ein weiterer Krieg ausbrechen, und zwar diesmal unter den Terranern und ihren (ehemaligen) Verbündeten selbst! Auf der einen Seite stünden die, nennen wir sie mal 'Liberalisten' oder 'Demokraten', die eine friedliche Ordnung ähnlich der legendären Föderation der Vereinten Planeten im Spiegeluniversum anstreben! Die andere Seite wären die Imperialisten, die das Terranische Empire in noch erschreckenderer und brutalerer Macht wieder auferstehen lassen wollen! Und es gibt sogar den einen oder anderen Kandidaten oder sagen wir lieber Anwärter für den Thron des Imperators!"

"Wie dich, Reg?"

Barclay lachte. "Nein, Mann, ich sehe zwar aus wie eine seelenlose Kampfmaschine, aber mein Herz, auch wenn es jetzt mechanisch ist schlägt für die demokratische Freiheit, ich stehe, im Gegensatz zu dir, voll und ganz hinter unserem ehrenwerten Anführer Smiley O'Brien! - Nein, wen ich vielmehr meine wäre zum einen Lando, wenn ich ihn nicht erledigen würde. Aber auch Selina steht ganz oben auf der Liste jener, die sich zur Dunklen Seite der Macht bekennen... Oder sollte sich sie vielleicht besser 'Darth Jade' nennen?"

Barclay lachte, als hätte er soeben den Witz des Jahrhunderts gerissen.

"Du meinst... Selina Kyle? Gewiss, sie ist hart, aber das muss man in diesen Zeiten auch sein. Auf mich hat sie immer sehr loyal gewirkt..."

"Als ob du wüsstest was Loyalität bedeutet! Ich bitte dich, Theo, sag jetzt kein Wort mehr oder ich könnte mich versucht sehen dir das Maul zu stopfen!"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mark weckte seinen Chef nach einigen Stunden und präsentierte stolz seine Ergebnisse: "Ein Schiff ist vor einiger Zeit auf dem Planeten gelandet. Seine 'Spur' ist noch frisch. Und ich habe Murdochs Versteck gefunden. Er benutzt noch immer diese dreckige Höhle. Die Scanner zeigen... ähm... anderthalb Lebensformen an."

Solak reckte sich und kleidete sich an, während er dem Praktikanten zuhörte. Es war, wie er es erwartet hatte. Ein Schiff, das gerade erst gelandet war - entweder Murdoch selbst oder jemand, der ihm Informationen brachte. Die Wahrscheinlichkeit einer Falle wurde grösser. Doch bei dem letzten Punkt horchte der Assassine auf. "Wie, anderthalb Lebensformen?!"

Lefler kratzte sich am Kopf. "Ich kann es auch nicht erklären. Die Scanner zeigen deutlich eine Lebensform. Und dann noch etwas zweites - das aber nur halb am Leben zu sein scheint, obwohl es sich eindeutig bewegt."

Solak griente breit. "Nur halb am Leben? Ich verwette meinen liebsten kaleh, daß das Reg ist. Der Junge ist mir mal bei einem früheren Auftrag in die Schußlinie gelaufen. Unglaublich, wie die den anschließend wieder zusammengekratzt haben."

Sie gingen auf die Brücke des Schiffes und Solak betrachtete die Anzeigen der aufgerüsteten Zielscanner. Lefler hatte gute Arbeit geleistet, seine Angaben stimmten alle.

Es juckte Solak in den Finger, einfach einen Torpedo auf Murdochs Höhle abzufeuern und damit das Problem aus der Galaxies zu räumen. Doch er wollte ihn sehen, sich davon überzeugen, daß es zwei Murdochs gab. Er ging in seine Waffen- und Lebenskammer, nahm sich seinen Waffengurt und befestigte an diesem einen kleinen schwarzen Kasten. Auf diesem waren Tasten angebracht, die er drückte. Der Kasten gab ein leises Summen von sich. Solak nickte zufrieden und schaltete den Kasten wieder aus. Dann nahm er das neue Gewehr und überreichte es Lefler. "Das wird Dein Job."

Mark grinste "Es wird mir ein Vergnügen sein!"

Er übersprüfte die Einstellungen am Gewehr und nahm einige Änderungen daran vor. Nachdem er das Zielvisier aufgesetzt hat frage Lefler "Irgendein besonders Ziel an Murdoch?"

"Nein, ich lasse Dir freie Hand. Nur lass sein Gesicht unbeschädigt - ich will seinen Kopf für Selina." Seine Eckzähne blitzten auf. "Aber warte mit dem Schuß auf mein Zeichen. Wenn ich mir an mein rechtes Ohr fasse, mach Murdoch kalt. Beim linken Ohr schieß auf Reg."

"Alles klar, ein Schuss mitten durchs Herz dürfte genügen... Bei dem anderen fällt mir schon noch 'ne Stelle ein." Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: "Geladen und bereit!"

"Gut." Solak sah seinem Praktikanten in die Augen und sagte mit eisiger Stimme: "Und komm erst gar nicht auf die Idee, auf mich schießen zu wollen. Du würdest es bitter bereuen."

"Auf eine solch dumme Idee würde ich gar nich erst kommen" erwiderte Mark ernst, in Gedanken hinzugefügt 'Da lass ich mir schon was besseres einfallen!'

Die 'Dragonlady' blieb getarnt in der Umlaufbahn, während die beiden Männer sich auf den Planeten beamten.

Solak schlich sich an Murdochs Versteck heran.

Und Lefler bezog hinter einer gut abgeschirmten Felsformation stellung. Dank des Zielvisiers konnte er auf Solaks Zeichen warten und Murdoch ins Ziel nehmen ohne entdeckt zu werden.

[Cappy und idic in Aktion!]

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Solak schlich sich an - doch nicht mit der ihm sonst üblichen Sorgfalt. Er brauchte seine Energien für später und wie er diesen paranoiden Wurm und seinen Cousin kannte, hatten sie sowieso Annährungsdetektoren aufgestellt. Sie würden also wissen, daß er kam.

Dennoch ging er vor der Höhle in Deckung und sah mit einem Fernglas hinein. Schließlich hatte er einen Ruf zu verteidigen - und Spannungseffekte waren in seinem Job alles. Die beiden sollten ruhig im Glauben bleiben, daß er sie noch nicht durchschaut hatte.

Heimlich aktivierte er den schwarzen Kasten an seinem Gürtel. Das Summen erklang wieder - unhörbar für ein menschliches Gehör. Dann zog er ein altes vulkanisches S'harien, dessen Klinge tödlich schimmerte.

Zusätzlich nahm er einen Wurfstern in die andere Hand und näherte sich dem Höhleneingang. Er zielte und warf den Stern. Das stählerne Geschoss bohrte sich wenige Millimeter neben Murdochs Kopf in die Höhlenwand, ein großes Büschel Haare des Menschen mitnehmend.

Die Show konnte beginnen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Na endlich!", seufzte Barclay beinahe erleichtert, während Murdoch mit vor Entsetzen geweiteten Augen auf den Wurfstern in der Wand starrte.

Barclay pumpte 60 Schuss Plutonium-angereicherte Explosivgeschosse in die Richtung aus der die Klingenwaffe gekommen war. Während er nachlud stellte er seinen Vokalprozessor auf Maximum, schaltete einen weiteren Verstärker zu und brüllte mit der Stärke eines mittleren Erdbebens:

"Herzlich willkommen im Höllenschlund, Solak und Begleiter! Falls Sie jetzt noch leben sollten - und die Wahrscheinlichkeit besteht - möchte ich Ihnen mitteilen dass die Party leider noch nicht richtig anfangen kann, da unser Ehrengast Lando mal wieder auf sich warten lässt! Ich möchte sämtliche anwesenden Heckenschützen und Meuchelmörder daher bitten, ihre Waffen vorerst niederzulegen und sich mit Tarnfeldern zu bekleiden, schließlich wollen wir nicht dass unser allerliebster Ehrengast vorzeitig etwas von der großen Überraschung mitkriegt!"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mark war gerade dabei die letzten Feineinstellungen am Exographischen Zielscanner vorzunehmen als plötzlich die Erde leicht zu beben anfing und jemand ziemlichen krach in der Höhle machte.

Nachdem er sich vom ersten schock erholt hat registrierte er das diese anderthalb Lebensformen diesen lärm veranstalten!

Dann geschah endlich das worauf er gewartet hat, Solak fasste sich ans linke Ohr.

Nur gab es einen kleinen Haken bei der Sache, Reg war anscheinend so konstruiert das er mehrere Treffer aushalten konnte also was dann? Mitten in seinen schönsten Mordplänen fiel ihm plötzlich die Fernsteuerung für die Dragonlady ein. Ein kurzer scan und Reg wurde vom Transporter erfasst. Damit die anderen ‚Gäste’ auf dem Planeten auch ihren Spaß haben berechnete Mark den Aufschlagwinkel in der Atmosphäre so, das auch auf der Oberfläche ein schönes Feuerwerk zu sehen war!

Ein kurzes Signal zum Schiff und Barcley entmaterialisierte aus der Höhle, kurz darauf konnte man auch schon einen schönen Feuerschweif am Himmel beobachten.

Jetzt war Murdoch dran.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fassungslos beobachtete Solak, wie der Cyborg vor seinen Augen entmaterialisierte. Sollte er ihm etwa doch noch entkommen?! Schnell griff er sich ein zweites Mal an seine linkes Ohr und zupfte daran, bis es grün glühte. Doch kein Schuß aus Leflers Richtung ertönte.

Solak wollte gerade frustiert aufstöhnen, als er am Himmel einen hellen Feuerschein wahrnahm. Verwundert besah er diesen.

Was konnte das sein? Ein weiteres Schiff? Lando womöglich?

Dann sagte etwas in seinem Hirn 'Klick'.

Konnte es möglich sein?!

Er sah auf den Fleck, auf dem Reg eben noch gestanden hatte. Murdoch schien ebenso ratlos zu sein wie er selbst. Regs Verschwinden war also nicht abgesprochen.

Dann drehte er sich in die Richtung seines Praktikanten und hob den Feldstecher. Durch die Linse grinste ihn ein zufriedener Lefler entgegen wie eine feiste Made im Speck und winkte triumphierend mit... Solak sah genauer hin.... mit der Zweit-Fernsteuerung der Drachenlady!

Solak lachte laut auf. Dieser Teufelspraktikant! Seine Gewinnbeteiligung hatte sich soeben verdoppelt! Er hob den Daumen seiner rechten Hand und signalisierte seinem Azubi größtes Lob.

Dann stand Solak auf, in der Hand sein Schwert, und schritt auf den zitternden Menschen zu. "Hallo Murdoch!"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das war es also... Das Ende! Normalerweise hätte jetzt sein ganzes Leben an ihm vorbeiziehen müssen, doch er dachte nur an Barclays Worte bezüglich seiner Feigheit - und an das Abschiedgeschenk dass ihm sein Cousin gegeben hatte.

Murdoch zog eine Ampulle aus der Hosentasche und injizierte sich einen "Mutmacher". Mit einem Grinsen wandte er sich dann Solak zu und zog einen stabförmigen Gegenstand aus seinem Gürtel. Mit einem Zischen stieg eine ein Meter lange Klinge aus leuchtendem Plasma in die Höhe.

"Ich hoffe du bist nicht zu feige um mich von deinem 'Lehrling' aus dem Hinterhalt umlegen zu lassen, Punk!"

Diesen Worten folgte ein Kampfschrei und Murdoch stürzte sich, das Plasmaschwert mit beiden Händen gefasst, auf den Gegner...

Er wusste er würde sterben, aber er wollte es nicht als wimmernder Feigling, der er nur allzu oft zu Lebzeiten gewesen war!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Murdoch hatte lange in seiner Zelle schmoren müssen. Sehr lange. Er hatte kein Zeitgefühl, wusste nicht, ob Minuten oder Stunden vergangen waren, seitdem Enders die Zelle verlassen hatte.

Endlich schwang die Tür auf und Jeff stolzierte herein, stütze seine Hände auf dem Tisch ab und sah dem Besucher fest in die Augen. Egal was nun kam, ein Widerspruch war nicht möglich.

"Hier ist also unser Deal: ich habe Erfahrungen mit Besuchern aus dem Spiegelwelt; ich weiß wie sie zurückkommen können. Bevor wir das aber tun, müssen sie uns helfen."

"Wobei?" fragte Murdoch und legte echtes Interesse an den Tag. Schließlich fiel ihm keine bessere Möglichkeit ein, in sein Universum zurückzukehren.

"Wir werden einen Kommandotrupp aufstellen, der sich tief in das Allianzgebiet begeben und ein Artefakt bergen soll, daß ehemals Imperator Kirk gehört hat."

"Wo befindet es sich."

"Die Erde," verkündete Jeff düster. "Sind sie dabei? Ich denke mal, ihre Antwort steht ohnehin fest, denn ich habe Selina Kyle schon angewiesen, ein Team auszuwählen und es auszurüsten. Selbstverständlich werde ich dabei sein, denn ich habe geschworen, persönlich auf sie achtzugeben. Also, was sagen sie?"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Solak hob eine Augenbraue, als er den Menschen mit diesem albernen Lichtspielzeug auf sich zu rennen sah. Jede Bewegung Murdochs verriet dem erfahrenen Kämpfer, daß der andere noch nie zuvor ein Schwert in Händen gehalten hatte.

Mit einer fließenden Bewegungen tauchte Solak unter dem Hieb Murdochs weg und riss gleichzeitig sein S'harien in die Höhe.

Es klapperte als Murdochs Arm zusammen mit seinem Plasmaschwert zu Boden fiel.

Entgeistert starrte der Mensch auf sein abgetrenntes Körperglied. Diesen Moment nutzte der Romulo-Vulkanier, um ihm lässig seinen Ellbogen ins Gesicht zu rammen. Murdoch brach besinnungslos zusammen.

Solak hob seinen Körper auf. Den abgetrennten Arm ließ er achtlos liegen. Er signalisierte Lefler, daß sie zurück aufs Schiff kehren konnten. Dort angekommen, wurde Murdoch insofern verarztet, daß er nicht in den nächsten Minuten verbluten würde. Dann schnallte ihn Solak in seinem mit Edelstahl komplett ausstaffierten Lieblingsraum auf eine Metallliege. Mark setzte derweil den Autopiloten Richtung Rebellenbasis und kam dann zu seinem Chef zurück. In diesem Moment erwachte auch Murdoch, konnte dank seines gebrochenen Kiefer jedoch nur Guturallaute von sich geben.

Solak grinste diabolisch und ließ seine Fingerknöchel knacken. Er wandte sich an seinen Praktikanten: "Willkommen zu Deiner ersten Folter-Lehrstunde am lebenden Objekt...."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Noch in Gedanken schwelgend, wie sie wohl die Herrschaft an sich reißen könnte, unterbrach eine bekannte Stimme ihre Träumereien. Es war schon wieder Enders.

Mit kühler Begeisterung erzählte er von dem Verhör und seiner dazu passenden Idee. Ohne Umschweife wies er sie an ein Team zusammen zustellen und alles andere Nötige zu organisieren.

Wortlos sah sie ihn an. Was? Dieser Penner erlaubt sich mir Befehle zu geben? Na warte!

Ohne Vorwarnung schlug sie ihm kräftig ins Gesicht. Er taumelte zurück und hob seine rechte Hand an die schmerzende Stelle.

"Du blöde Schlampe! Elendes Miststück! Was fällt dir ein?"

"DAS könnte ich dich auch fragen! Was fällt dir ein mir einfach Befehle zu geben? Irgendwie scheints du die Kommandohirachie nicht kapiert zu haben!" Wütend sah sie ihr Gegenüber an. Mit einem eiskalten Blitzen in den Augen legte er den Kopf zur Seite und krammte ein PADD aus seiner Tasche.

"Ganz einfach, weil es hier steht!" Er fuchtelte mit dem PADD vor Selinas Gesicht herum. "Ich habe persönliche Handhabe von O'Brien!" Er schlug das PADD mit einem lauten Klatschen gegen ihre Brust. "Lies doch nach, wenn du mir nicht glaubst .... das heißt wenn du lesen kannst." Er grinste sie diabolisch an.

Selina nahm das PADD zur Hand und ging die Informationen durch. Es bestand kein Zweifel. Zornig kniff sie ihre Augen zusammen.

"Na fein, dann werde ich doch gleich mal deine "Befehle" ausführen."

Enders ging auf sie zu bis er ganz nah vor ihr stand.

"Fein. Ach, und wenn du es nochmals wagen solltest mich zu schlagen, dann ....." Er ballte seine Faust und hielt sie ihr direkt vor die Augen.

Ohne weitere Worte machte er auf dem Absatz kehrt und ging wieder in Richtung der Arrestzellen .....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Trance stand wieder auf, zog sich an und ging wieder ins Labor um das Experiment zu beenden. Als sie das Labor öffnete war alles mit grünem Blut versaut und es stank fürchterlich nach Tod. Die Vulkanierin war schon gestorben. "So ein Mist, wir haben keine freiwilligen Patienten mehr" fluchte sie. Dann tippte sie auf den Communicator und meinte: "Nr. 4 räumen sie Labor 2 auf und wehe ich sehe noch einen Spritzer Blut". 5 Minuten später stand ein Mensch in einem grünen Overall da und begann zu putzen. "Da hat der Chip wenigstens funktioniert" grinste Trance und ging hinaus. Da kam ihr gerade Cpt. Pratak entgegen und brüllte: "Wir werden von den Rebellen angegriffen, bringen sie sich in Sicherheit, Miss Gemini".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Spielleiterpost

Da ihm also keine andere Wahl geblieben war, stimmte Murdoch zu. Was anders hätte er ja auch nicht machen können, denn wenn er abgelehnt hätte, wäre er wohl noch für eine seeeeeeeeeeehr lange Zeit in dieser Arrestzelle geblieben. Enders führte ihn in einen Ausrüstungsraum. Dort warteten schon Selina Kyle, Demian Kingsley und Tom Paris auf sie, die sich mit Materialien eindeckten. Jeder von ihnen kannte den Plan zur Erde zu fliegen und jeder wusste, daß er Wahnsinn war. Die Erde lag dermaßen tief im Gebiet der Allianz, daß es an ein Wunder grenzen würde, wenn sie sie lebend erreichen würden. Und die Erde selbst würde ebenfalsl kein Zuckerschlecken werden. Doch diesem Problem sollten sie sich erst widmen, wenn es soweit war. Jeder von ihnen hievte Frachtkisten mit Waffen, Schutzanzügen, Nahrung und weiteren Utensilien in ihren kleinen Rebellenfrachter. Enders selbst behielt seinen Phaser und machte Murdoch klar, daß er ihn beim geringsten Anzeichen von Flucht töten würde. Im Anschluss setzte sich Demian Kingsley an die Kontrollen des Frachters und sie verliessen ihren geheimen Stützpunkt, setzen Kurs auf die Erde. Zu schade, daß Tom Paris ein miserabler Pilot war, sonst hätte er Kingsley bei der Navigation helfen können.

"Worum geht es hier eigentlich?" fragte Murdoch schließlich, nachdem er den Mut aufgebracht hatte.

Jeff schaute kurz zu Selina und auch in ihren Augen sah er den Zweifel. Doch davon wollte er sich nicht beunruhigen lassen.

"Die Rebellion läuft nicht gut," erklärte er. "Die Allianz ist uns weit überlegen, sowohl an Schiffen wie auch an Technologie. Wir brauchen endlich einen taktischen Vorteil."

"Und den finden sie auf der Erde?"

"Imperator Kirk hat vor dem Ende des Imperiums ein hochentwickeltes Gerät hergestellt, welches man als Waffe einsetzen kann."

"Welche Art von Waffen."

Das Schweigen war Antwort genug.

"Eine Massenvernichtungswaffe???"

"Ja. Haben sie ein Problem damit?"

"Nun...äh.. ich habe keine Wahl."

Natürlich war Murdoch alles andere als Wohl bei dem Gedanken, doch er versuchte sich damit zu trösten, daß es wenigstens nicht in seinem Universum geschah und daß es niemand mitbekommen würde.

"Schön, daß sie es einsehen."

"Was ist die Schwierigkeit daran, es zu besorgen?"

"Das werden sie noch sehen," meinte Jeff düster.

Erst einmal musste sie durch das Allianzgebiet kommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Das wichtigste an einer guten Folter ist, daß der Proband nicht stirbt. Was bei diesem Exemplar die Möglichkeiten einschränkt, weil er a) schon ein wenig geschwächt durch den Blutverlust ist, und b) generell eher ein Schwächling ist."

Lefler hörte seinem Lehrer aufmerksam zu, während Murdochs Augen sich vor Entsetzen weiteten.

"Und, was Du nie vernachlässigen darfst, sind Deine Anatomie-Kenntnisse der verschiedenen Spezies. Natürlich gibt es einfach zu bedienende Foltermaschinen und -sonden, doch wenn Du wirklich gut werden willst in unserem Gewerbe, dann solltest Du das alles auch fachmännisch per Hand erledigen können."

Während Solak sprach, zog er sich eine schwarze Latex-Schürze und setzte sich eine Kunststoffbrille auf, um sich vor herumspritzendem Blut zu schützen. Sein Praktikant tat es ihm gleich.

Dann nahm der Killer eine historische chirurgische Sonde und ein Skalpell zur Hand. Er beugte sich über den Armstumpf seines lebenden Objekts und fuhr fort: "Hier haben wir beim Menschen zum Beispiel den Nervus ulnaris, den Nervus medianus und schließlich den Nervus radialis. Sie sind zuständig für die Sinneswahrnehmungen und die Bewegungssteuerung verschiedener Hand- und Armsektoren." Bei jeder Aufzählung tippte er die freiliegenden Nervenenden mit der Sonde an.

Murdoch schrie ein jedes Mal vor Schmerzen auf.

Solak hob das Skalpell und präparierte vorsichtig eine Arterie aus der menschlichen Schulter heraus. "Und hier haben wir die Achselarterie. Die habe ich eben verödet, damit uns das Objekt nicht direkt abnippelt." Seine Eckzähne blitzen bei diesen Worten auf. "Wenn ich die anhebe, dann siehst Du dahinter den Übergang vom lateralen und medialen Faszikel zu den Armnerven."

Mudochs Schreie stießen auf vielbeschäftigte Praktikantenohren.

Solak griff nach winzigen Metallklemmen und befestigte diese an den freien Nervenenden. "Und daher die Nerven ja auch noch dann noch aktiv sind, wenn das Glied abgetrennt worden ist, eignen sie sich fantastisch zur Schmerzleitung. Eine ganz saubere Sache, ohne viel Blut. Und das Opfer ist anschließend noch immer in einem vergleichweise guten körperlichen Zustand. Das kann den Preis enorm hochtreiben, wenn Dein Auftraggeber es lebend haben möchte."

Murdoch bettelte um Gnade, winselte, flehte.

Lefler beugte sich interessiert vor und beobachtete, wie Solak einen Regler betägtigte. Mit diesem stellte er die Stromstärke ein, die in die Nerven eingeleitet wurde, sich dort in Aktionspotentiale verwandelte, Synapsen zum Kochen brachte.

Murdoch schrie.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ungeduldig rutschte Selina auf ihrem Sitz herum. Immer wieder stand sie auf und ging in dem kleinen Frachter hin und her. Diese "Mission" war der pure Wahnsinn und völlig unnötig. Was wäre wenn es diese Waffe gar nicht gibt? Und wenn es sie gibt, warum hat sie die Allianz noch nicht gefunden? Viele Fragen und keine Antworten. Selina wusste nur, daß sie sich auf einem Himmelfahrtskommando befand und Enders hatte auch noch das Kommando darüber. Das war völlig verrückt! Dies würde den sicheren Tod bedeuten!

Sie wandte sich zu ihm.

"Du bist dir sicher, daß die Befehle von O'Brien stammen?"

Ungläubig sah er sie an, sagte aber nichts.

"Ich meine, es könnte auch eine Falle der Allianz sein. Warum sollte uns O'Brien so tief in das Gebiet der Allianz schicken? Nur wegen dieser Waffe? Was ist, wenn es diese Waffe gar nicht gibt? Und warum hat er ausgerechnet dir das Kommando gegeben? Du hast doch gar keine Ahnung von soetwas!"

Mit giftsprühendem Blick sah sie ihn herausfordernd an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du bist dir sicher, daß die Befehle von O'Brien stammen?"

Ungläubig sah er sie an, sagte aber nichts.

"Ich meine, es könnte auch eine Falle der Allianz sein. Warum sollte uns O'Brien so tief in das Gebiet der Allianz schicken? Nur wegen dieser Waffe? Was ist, wenn es diese Waffe gar nicht gibt? Und warum hat er ausgerechnet dir das Kommando gegeben? Du hast doch gar keine Ahnung von soetwas!"

Mit giftsprühendem Blick sah sie ihn herausfordernd an.

"Ich möchte dich einmal daran erinnern, daß der Kampf schlecht läuft. Wenn die Menschen jemals frei sein wollen, dann müssen wir endlich die Initiative ergreifen. Du wirst es mir sowieso  nicht glauben, doch ich habe Aufzeichnungen gesehen. Es gibt diese Waffe und sie befindet sich auf der Erde, in einem alten Kommandobunker des Imperators. Einen Ort, den wir ohne die angeblichen Kenntnisse dieses Murdochs niemals betreten können. Und wenn es falsch, ist na und?

Was kümmert es schon, wenn wir morgen sterben oder in 6 Monaten? Beim momentanen Stand der Dinge verlieren wir auf jeden Fall."

"Und wenn Murdoch uns nicht helfen kann," fragte Kyle, noch immer nicht ganz überzeugt."

"Dann werde ich ihn töten," versprach Jeff.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mürrisch begab sich Selina in den hinteren Teil des Frachters zu dem Raum, der ihr Quartier darstellte. Sie setzte sich an eine Kommunikationskonsole und versuchte mit der Dragonlady Kontakt  aufzunehmen.

Nervtötend piepste die Kommunikationsanlage los und riß den Folterknecht aus seinen Handlungen. Er wischte sich seufzend die Hände an der Latexschürze ab und reichte Lefler die Stromkontrollen. "Aber mach ihn nicht kaputt!" Dann ging er ins Cockpit, setzte sich vor den Bildschirm und nahm den Ruf an.

Selinas Gesicht erschien auf dem Bildschirm und sie sah nicht gerade glücklich aus.

"Hey, wie siehts aus?"

Schnell nahm Solak die unfotogene Plastikbrille von seiner Nase. "Ähm, gut. Wir haben Murdoch."

Sofort hellte sich ihr Gesicht auf.

"Was? Gute Arbeit! Ich wusste das du es schaffen würdest!"

Er grinste breit. "Klar. Ich hab Dir doch gesagt, daß ich der Beste bin. Wir sind auf dem Weg zurück zu Dir und liefern ihn ab. Danach ist Lando dran."

"Ähm, ich bin nicht mehr in der Basis."

"Und? Dann komme ich halt dahin."

"Ich bin auf dem Weg zur Erde."

Solak hob eine Augenbraue. "Du auf dem Weg WOHIN?!"

"Ja. O'Brien hatte die wahnwitzige Idee uns in den sicheren Tod zu schicken .... und Enders hat das Kommando auch noch!"

Der Auftragskiller geierte los. Er krümmte sich vor Lachen, Tränen liefen ihm über die Wangen. Japsend erwiderte er: "Ne, komm, jetzt mal im Ernst. Was treibst Du?"

Selinas Gesicht versteinerte.

"Sag mal, von was habe ich gerade geredet? Glaubst du etwa, daß ich mir so nen Scheiß ausdenken würde?"

Abrupt endete sein Lachanfall. Er starrte sie ungläubig an. "Du meinst das wirklich ernst. Ich fasse es nicht! Man, ich wusste ja schon lange, daß Ihr Ideologen nen Schaden habt, aber das sprengt alles. Was soll der Mist?"

"Keine Ahnung! Anscheinend gibt es eine Massenvernichtungswaffe auf der Erde und die sollen wir holen. Aber ich bezweifle die Existenz dieser Waffe."

"Waffen sind mein Job - und ich habe noch nie davon gehört. Hast Du noch mehr Informationen? Dann kann ich mich mal umhören, wenn Du willst."

"Ich weiß nur, daß Imperator Kirk sie damals gebaut haben soll und auf der Erde versteckt hat. Mehr weiß ich auch nicht. Hör dich für mich um!"

"Mach ich. Sonst noch was?"

Sie nickte und biß sich auf die Lippen.

"Ich hoffe, ich sehe dich wieder."

Seine Augen verengten sich. Er sah sie durchdringend an. "Ist das ne neue Masche, um meinen Preis zu drücken?"

"Wie bitte?"

"Bei unserer letzten Begegnung war ich Dir noch peinlich. Darum gehe ich davon aus, daß wir jetzt nur noch eine reine Arbeitsbeziehung pflegen." Herausforderung stand in seinen Augen.

"Du warst mir doch nicht peinlich! Wie kommst du nur darauf? Verdammt! Ich wusste gar nicht wie bockig du sein kannst. Würde ich dich anrufen, wenn es nur eine reine Arbeitsbeziehung wäre? Überleg, wenn ich sterben würde, gäbs keine Bezahlung ...."

Er fletschte seine Zähne zu einem Lächeln. "Gutes Argument. Doch darum mache ich mir keine Sorgen. Irgendwer wird für Murdoch gut zahlen. Und für Lando sowieso. Aber Du weißt, was ich von Dir sehen will. Als Beweis."

Mit festem Blick sah sie ihn an. Ohne Umschweife rückte sie sich so zum Bildschirm, daß man ihren Hals sehen konnte und die Wunde, die Solak ihr hinterlassen hatte.

Mit ausdruckslosem Gesicht nickte er. "Wir werden uns wiedersehen."

Und diese Worten beendeten die Verbindung seinerseits.

Selina lächelte in sich hinein und begab sich zurück zu den anderen.

Solak dachte eine Zeitlang still nach. Schließlich drehte er sich in seinem Pilotensessel um und brüllte durch das Schiff: "Lefler, hör mal eben auf zu spielen! Wir fliegen zur Erde!"

[Hoshi und idic via ICQ und Subraum]

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Murdoch überlegte sich welche Waffe Enders gemeint haben könnte. Er hatte einmal davon gehört dass der Kirk dieses durchgeknallten Universums eine Maschine gehabt haben sollte, die sich in seinem Quartier auf der Enterprise befunden hatte. Damit sollte er in der Lage gewesen sein jeden Gegner (nur an Bord der Enterprise oder auch anderswo?) auf Knopfdruck spurlos verschwinden zu lassen...

===================================================================

Jeyron Eyris war außer sich vor Wut. Da hatte er extra Nanopartikel mit spezieller Markierung in Murdochs "Mutmacher" gemischt und nun konnten sie Solaks getarntes Schiff trotzdem bestenfalls sporadisch aufspüren!

"Das Teil scheint wohl besser getarnt zu sein als erwartet... Oder unsere Partikel sind Murks, aber dann müsste ich den verantwortlichen Wissenschaftler auf der Stelle exekutieren lassen!"

Er befand sich an Bord eines getarnten cardassianischen Schiffes, das versuchte der Dragonlady zu folgen. Dessen Erster Offizier kam auf ihn zu und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Sogleich erhellte sich sein Gesichtsausdruck wieder.

"Na hoffen wir dass er diesen Köder auch schluckt! - Stellen Sie eine Verbindung her, aber so dass er möglichst nicht unsere Position aufspüren kann!"

Der Kommunikationsoffizier nickte und teilte dem Trill anschließend mit dass ersprechen konnte. Ein holografischer Filter entfernte dabei alles aus dem Bild was auch nur im Entferntesten cardassianisch aussah...

"Mr. Solak! Mein Name ist Jeyron Eyris, freiberuflicher... sagen wir mal Informationsbeschaffer! Ich habe Ihnen ein einmaliges Angebot zu machen: Wenn Sie mir das geben was ich möchte bekommen Sie dafür Ihren eigenen Warbird, und ich meine keins dieser Standard-Dinger, sondern ein Exemplar der brandneuen remanischen Scimitar-Klasse! Mehr als einen Kilometer lang, mit Disruptorbänken und Torpedorampen, so zahlreich dass der Gegner allein bei ihrem Zählen ein paar Stunden braucht, mit modularer Tarnvorrichtung, die noch nicht einmal beim Feuern abgeschaltet werden muss! Und zu alldem noch 2000 absolut treu ergebene remanische Sklaven! Ihre alte Dragonlady können Sie selbstverständlich auch dort unterstellen, wenn Sie sich nicht von ihr trennen möchten!

Alles was ich dafür von Ihnen erwarte ist folgende Auskunft: Was haben die Rebellen vor? Ich habe mitgekriegt dass sie irgendetwas planen, habe aber keinen blassen Schimmer was!"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen
Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.

  • Bilder

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Seite verwendet Cookies um Funktionalität zu bieten und um generell zu funktionieren. Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Datenschutzerklärung Beim Abensden von Formularen für Kontakt, Kommentare, Beiträge usw. werden die Daten dem Zweck des Formulars nach erhoben und verarbeitet.