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...die letzte Sache der Romantik

Goodbye Lenin


Julie

Empfohlene Beiträge

Exzellenter Film. Habe zwar auch eine Komödie erwartet, aber es war mehr intellektuelle Satire. Es war sehr gute, deutsche Geschichte und es hat mich sehr berührt, noch einmal an diese Ereignisse erinnert zu werden, die ein Volk wieder zusammengeführt haben. Ein absolutes Muss, aber kein Film für die Masse, wie ich finde.

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Ein absolutes Muss, aber kein Film für die Masse, wie ich finde.

Erklär mir mal, was du damit bitte meinst. Soweit ich mitbekommen habe, sind schon mehr als 1 Million Zuschauer in dem Film gewesen. Ich denke das ist ganze Menge! Oder meinst du, weils ein eher intelektueller Film ist, daß die breite Masse damit nichts anzufangen weiß?

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Ganz ehrlich gesagt haben mich die Zahlen ziemlich überrascht, daß der Film auf Platz 1 steht, vor allem, da er gegen Gangs of New York antritt, was auch ein absolutes Meisterwerk ist.

Aber Einspielergebnis spiegeln ja leider nicht auch die Meinung der Zuschauer wieder. Viele haben vielleicht eine krachende Komödie erwartet ( ich auch ein wenig, aber ich war auch so hochzufrieden ) und gehen vielleicht unzufrieden aus dem Kino.

Wenn ich mich irre, dann um so besser! Würde mich freuen, wenn intellektuelle Filme, gerade aus Deutschland, ankommen!  :)

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Als ich drin war hab ich auch ziemlich lange auf etwas witziges gewartet. Doch die Sachen die witzig waren, waren wirklich zum abgeiern. Das ganze Kino hat getobt.

Die Mischung ist sehr gut gelungen. Besonders gut fand ich wie die die Tatsachen umgedreht haben, wie z.B dass alle in den Osten wollen.

Ich würde 7 von 10 Punkten geben

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Als ich drin war hab ich auch ziemlich lange auf etwas witziges gewartet. Doch die Sachen die witzig waren, waren wirklich zum abgeiern. Das ganze Kino hat getobt.

Die Mischung ist sehr gut gelungen. Besonders gut fand ich wie die die Tatsachen umgedreht haben, wie z.B dass alle in den Osten wollen.

Ich würde 7 von 10 Punkten geben

hm,hättest du damals im Osten gelebt und hättest mit erlebt wie es wirklich war dann würdest du den Film nur scheiße finden.

Was der Film ist.An sich mag er gut sein aber das Thema ist einfach nur MIES,darüber macht man nicht einen Witz...wenn man sich vorstellt das die DDR den 3.Weltkrieg bereits fertig geplant hatte vom Straßenkampf in Paris bis zum Bombardieren von London.......scheuslich...

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Ich hab ja auch nur gesagt, dass der Film gut war. Zum Thema hab ich nichts geschrieben.

Man sollte im Kopf behalten, dass dies "nur" ein Film ist und in solchen die Tatsachen meist nur teilweise richtig oder gar falsch dargestellt werden. Sicherlich ist es bedauerlich was in der DDR alles geschehen ist, doch in diesem Film wurde nichts verherrlicht, sondern eigentlich nur Scherze gemacht. Und DDR und Ossi Witze gibt es ja sowieso schon seit langer Zeit, also sollte man daraus keinen Elefanten machen.

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@TValok: Nichts für ungut, aber was hast du im Alter von 2 Jahren von der Wende 1989 mitbekommen? Ich glaube nichts.

Ich fand den Film gut gelungen, keineswegs albern, sondern auch sozialkritisch.

Abgesehen davon, dass die DDR bestimmt nicht den 3. Weltkrieg angefangen hätte! Eine absurde Vorstellung.

Das kann ich mir nicht vorstellen. Warum und mit welchen Mitteln überhaupt?

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hm,hättest du damals im Osten gelebt und hättest mit erlebt wie es wirklich war dann würdest du den Film nur scheiße finden.

Was der Film ist.An sich mag er gut sein aber das Thema ist einfach nur MIES,darüber macht man nicht einen Witz...wenn man sich vorstellt das die DDR den 3.Weltkrieg bereits fertig geplant hatte vom Straßenkampf in Paris bis zum Bombardieren von London.......scheuslich...

Also Moment mal!

Ich hab die ersten 5,5 Jahre meines Lebens in Ostberlin verbracht also in der ehemaligen DDR. Ich hab natürlich nur vage Erinnerungen dran aber meine Eltern haben mir sehr viel darüber erzählt, wir haben ganz viele Fotos und manche Dinge

weiss ich doch noch.

Ich finde den Film genial und meine Eltern die das wohl noch genauer mitbekommen haben auch! Also kannst du nicht von dir auf andere schliessen!

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War heute im Kino und wow! Nemesis läuft dort immer noch!!! Aber reden wir nicht mehr darüber. :dozey:

Das mit der "Film für eine Minderheit", kann man wohl bei einem #1-Film (und das bei Bundesweit nur ca. 350 Kopien) wohl kaum sagen, aber mir schienen doch viele Besucher nicht die ganz typischen Multiplex-Kinobsucher zu sein. Wie auch immer, ich hab' jetzt 'ne Menge gelesen was der Film sein soll, was andere darin sehen und und und - ich beschränke mich jetzt mal auf meine Eindrücke:

Rührend anrührend. Es geht sicher um Lug und Trug an sich, um Lebenslügen und auch die Komik die in ihnen steckt und es geht ganz sicher darum wie man sich richtig verabschiedet. Eine Ost-Verklärung o.ä. kann ich persönlich darin nicht sehen (hab' ja aber auch nie dort gelebt), wir (Regisseur und Autor aus dem Sauerland/Bergischen Land *Brillensmilie* + Geld von der Filmförderung NRW + der bundesweite Erfolg des Filmes inkl. einer gewissen bundesweiten Ostalgiewelle), scheinen nur nun doch mal so weit zu sein, dass wir den Ossis, wie jeden anderen auch, einen liebevollen Blick zurück erlauben, wenn sie ihn denn selber so wollen - doch schon, nach nur knapp 13 Jahren!  :ugly: Der jugendliche Held der vor dem Wessi-Banker steht und brüllt: "Das war unser Geld, das war unser Leben! Und du Wessi-Arsch sagst das ist alles nichts mehr wert?!?" osä., jep, das sitzt doch, wobei es ja gar nicht um's Geld an sich geht - die Scheine sollen ja heute übr. in Sammlerkreisen viel wert sein, hätte er sie also mal lieber nicht zerrißen - naja ich will hier also nicht zu ernst wirken und ich könnte noch lang und breit über Abschiede (von der Jugend, von Lebenskonstanten, von Weltbildern, Feindbildern, schlicht von Gewohntem, Altvertrauten etc. etc.) oder eben auch darüber dass es oft gar keine Zeit gab/gibt sich richtig zu verabschieden, referieren, abba - guckt ihn Euch an, erwartet keine Schenkelklopferklamotte aber auch keine schwere Kost und dann hat man hinterher viell. was zum Nachdenken oder eben auch nicht - entscheidet selber, Freundschaft und jute Nacht!  ;)

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Also ich fand den Film genial.

Was ist denn dabei so ein Thema auch mal etwas humorvoll zu betrachten. Es geht ja nicht unter die Gürtellinie.

Die Bankszene, die Silke genannt hat, ist doch ein Beispiel, dass in dem Film eben nicht verarscht wird.

Es wird auch ein bisschen mit der Manipulation von Filmmaterial gespielt. Die Szenen, die wir von z.B. dem Mauerfall sehen, sind ja Originalszenen. Sie wurden nur in einen anderen, um 180° gedrehten Kontext gesetzt. Wer weiß, was uns da in den Nachrichten alles so erzählt wird...

Ich empfehle das Kleine Filmchen über den Film auf der T-Online-Seite: klick

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"oder gar falsch dargestellt werden"

das regt mich auf,entweder richtig oder man sollte es sein lassen.

Die DDR war alles andere als "lustig".

und zum 3.WK

Die DDR hat sich natürlich mit der UdssR abgesprochen.

Aber die DDR wäre halt das gewesen was man unteranderem als Lebendes Messer bezeichnet oder anders

man wollte die Bürger die DDR in den tot schicken etc

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Hier was interessantes aus einem Inverview mit Daniel Brühl:

Frage: "Was denkst Du, wird den Ossis bzw. Wessis am besten an "Good bye, Lenin!" gefallen?"

Antwort: "Bei den Screenings mit einem Testpublikum haben die Ossis über Spreewaldgurken und Tempobohnen gelacht, die Wessis dagegen über den Ottoversand und das Billy-Regal von Ikea."

Quelle: film.de

Edit:

Übrigens sagt keiner, dass die DDR lustig war! Nur kann man trotzdem über einige Dinge lachen. Verarschen ist zum Widerkäuen, aber lachen kann man drüber.

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Ob die DDR lustig war oder nicht kann ich ja nun nicht beurteilen, klar, ich hab' auch mein eigenes "Bild" dazu, aber wen interessiert das  :dozey: (Ist das nicht btw. aber auch für diejenigen die in der DDR gelebt haben eine ziemlich subjektive Frage???).

Entscheidender; der Film ist ja keine Dokumentation die irgendeinem Anspruch auf Historische Korrektheit genügen muss, jedoch macht er sich auch über nichts lustig, das ist ja noch nicht mal eine Komödie, die komischen Momente stehen doch viel mehr so als Comic Relief in einer Story, die, ebenso wie die Komik, einfach "nur" auf dem Leben/den subjektiven Erfahrungen ihrer (fiktiven, nicht zu vergessen) Protagonisten gründet. Btw., die BRD wurde ja nach WW II hauptsächlich deshalb von USA etc. so gepäppelt, damit sie eine stabile Pufferzone zum Osten werden konnte - und darüber kann ich persönlich ja schon mal lachen. Und wer hat sich seinerzeit täglich mit diesem Gedanken beschäftigt und sollte man deshalb keine Witze über die BRD machen?

Äääh und reden wir jetzt eigentlich von wegen, “falsch dargestellt werden“, von den Filmchen die Alexander und Kumpel (Ist das btw. ein Wessi? Was will uns DAS dann sagen? ;)) für seine Mutti zusammenschnippeln? Nun, wer bis jetzt nicht dahinter gekommen ist, dass bei denen iiiirgendwas nicht so ganz korrekt ist – also, könnte denen denn ein Kinofilm helfen? ;) Ja und in dem Film ist doch wie gesagt einfach alles Lug und Trug: “Moskauer Gurken aus Holland“, ja selbst das Foul das zu dem Elfer führte mit dem wir Weltmeister wurden war doch keins und wie kamen denn z.B. im Dezember 1989 so viele BRD-Fahnen nach Dresden an die Frauenkirche – die Macht der Bilder war wohl tatsächlich zu wichtig als das man manches zu jenem Zeitpunkt dem Zufall überlassen wollte oder konnte...? Und apropos Bilder: Was wäre also 1953 passiert, wenn es damals schon die Medialen Mittel von 1989 gegeben hätte? Und sonst? Ja, ich lese auch an anderer Stelle so was wie, “die Wessis schaffen sich jetzt ihre eigene DDR“ – hm, wie das? Welchen Zeitraum umspannt denn der Film: Abgesehen von ein paar Rückblicken aus der kindlichen Perspektive (...man beachte dabei auch die Standfotos vom Alexanderplatz welche genial den Stillstand der Zeit in der DDR symbolisieren...*hüstel*), den Zeitraum zwischen Oktober 1989 und Oktober 1990 – ja wie viel DDR gab’s denn da überhaupt noch die wir uns schön reden könnten? Mag sein, dass da ein bisschen viel versammeltes Unglück dargestellt wird, kann ich nicht beurteilen, es wird wohl auch DDR-Bürger gegeben haben die 24 Stunden am Tag nur glücklich waren dass es zu Ende war mit ihrem Staat, aber zum einen kann ein Spielfilm ja auch Soziologisch keinen Anspruch auf die perfekte Darstellung von Wirklichkeit erheben sondern nur einen Ausschnitt darstellen, zum anderen hab’ ich persönlich in den ganz frühen 90ern an so ziemlich jeder Stelle - yep, Sattelitenschüsseln gesehen *g*- vor allem aber dieses “Ja gut, aber...“ mitgekriegt. Und mir ist das völlig verständlich; MIR ging das ja alles schon 1989/90 viel zu schnell (häufigster Dialog beim Nachrichtengucken damals: “Wie fing das eigentlich noch mal alles an???“ “Prager Botschaft, ne, eigentlich schon in Ungarn im Sommer, oder...??? Ja und pleite war der Staat auch...“). Und bin z.B. noch nicht drüber weg wie sich in Berlin der Pariser Platz und seine nächste Umgebung zwischen 1995 und jetzt verändert hat - und dann denke dich an diesen schönen Satz zum Ende des Filmes, Alexander im Dialog mit seinen Geschwistern auf die Frage wo er denn herkommt, “Aus einem anderen Land“ – und gut oder schlecht oder was auch immer, dieses Land ist heute, mit oder ohne Spreewaldgurken und Tempobohnen, einfach weg. Und wie mag man sich dabei fühlen? Das Ganze ist also eher so was wie die aktuelle Sicht des Wessis auf den Osten und seine Bewohner und ihr Inneres - und wenn das also wieder falsch ist – wir WOLLEN ja immer alles verstehen. ;)

Übrigens, das ist ja wohl der Film schlechthin was "subtiles" Product Placement betrifft. :D

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Oh, im tiefsten Westen wurde btw. am meisten über das "Glück Auf", die Fotos der BRD-Drogentoten in den DDR-Nachrichten, die "Herzmassage", man höre und staune den Pioniergruß der Freundin der Mutter, das klassische Konzert vor dem Schöneberger Rathaus (wie auch schon 1989) und yep, den Ottoversand gelacht. ;)

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Öhm, ich hab den Film leider (noch) nicht gesehen, aber als alter Ossi kann ich trotzdem über solche liebevollen Verarschungen lachen (oder gerade deshalb). ;)

Jaja, du alter Ossi! *handschüttel* ;)

Hm...mein Geburtsland gibt es nicht mehr *Identitätskrisekrieg*

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