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Wieviel ist ein Leben wert?


Pater

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Hab mir gestern Unimatrix Zero rein gezogen, leider kam ja auf SAT1 nur der erste Teil. Was ich aber meine kommt erst im 2.Teil vor. Was ich gerne wissen möchte, ist was ihr von Captain Janeways Aktion haltet, das Bewußtsein der Leute aus UZ (Unimatrix Zero) in die reale Welt zu übertragen. Die Borgqueen und Janeway haben ja im Verlauf des 2.Teil eine interessante Unterhaltung darüber. Ich denke es ist jedem klar, dass die Borg Leben wenig achten, deshalb kann man auch nicht darüber diskutieren, dass sie enfach so Borgkuben zerstört auch wenn sich dort nur eine Drohne befindet, die sich vom Kollektiv gelöst hat. Was ich aber nicht gut finde ist die Aktion von Janeway, die ja letztenendes diese Situation ausgelöst hat. Ich meine jmd sollte sich doch vorher überlegen welche Konsequenzen seine Aktion haben wird. Janeway musste sich doch im klaren darüber gewesen sein, dass das Lösen der Drohnen aus dem Kollektiv ihren Tod bedeuten würde. Also wieviel ist ein Leben wert??? Janeway hat doch letztlich Tausende von Leben aufs Spiel gesetzt, nur um den Borg schaden zuzufügen. Fazit ist doch, dass sie zwar erreicht hat, dass viele Drohnen nun frei sind jedoch wurden auch tausende vernichtet. Ist die Freiheit es nun wirklich wert, dass Tausende von Drohnen sterben mussten, die noch nicht mal darüber entscheiden konnten??? Auch in anderen Folgen mit den Borg sterben meist tausende und doch wird nur recht wenig erreicht.

PS:Ich hoffe ihr könnt meinen recht verkorkst geschriebenen Text verstehen.

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Grüße!

Ich habe den ersten Teil von Unimatrix Zero leider verpasst und den zweiten Teil kenne ich auch noch nicht. Ich möchte trotz dessen etwas schreiben.

Zuerst einmal wirft das ganze die Frage auf: Ist ein Leben als Borg verglichen mit der früheren Existenz des Inividuums vor den Borg überhaupt ein Leben? In StarTrek VIII wird von Picard gesagt das assimilierte Offiziere von ihren (ehemaligen) Kollegen lieber umgebracht werden sollten, Picard selbst tötet sogar mindestens ein (früheres) Mitglied seiner Crew mit der Tommygun auf dem Holodeck. Es ist Fakt, das die individuelle Existenz bei den Borg im Großen und Ganzen nicht weiter besteht (OK, was dazu in Unimatrix Zero gesagt wird weiß ich natürlich nicht, wenn ich irgendetwas falsches geschrieben habe korrigiert mich bitte :-) ). Und ohne individuelles Selbst, ohne eigenen Willen, eigenes Bewusstsein ist ein Leben, vorausgesetzt man kann diese Existenz noch Leben nennen, doch nicht mehr vom anderen zu unterscheiden und damit entbehrlich. Ein Individuum wird durch das Besondere vom Anderen unterscheidbar und das fällt bei den Borg weg (und kommt mir jetzt nicht mit "die haben doch aber unterschiedliche Bezeichnungen"!!!).

Mit dem Befreien einzelner Borg aus dem Kollektiv und deren Re-Integration in die Gesellschaft (Paradebeispiel für das was daraus werden kann ist natürlich 7 of 9) werden diese Ex-Borg von ihrer Entbehrlichkeit befreit und wieder zu Individuen, deren Leben wieder was wert sind. Und dafür 1000 oder 10000 oder 100000 Leben auslöschen die eigentlich gar keine mehr sind... Da muss man selbst zu einer individuellen Entscheidung kommen die hier gepostet werden kann. Und diese Meinung resultiert aus dem was uns Menschen zu Individuen und jeden einzelnen zu etwas Besonderem macht: Unserem Charakter!

P.s.: Ich habe Deinen Text verstanden :-)

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Nenenene das ist ja vielleicht ne Vorstellung von Leben. Also mal ehrlich, hälts du auch einen Wurm für nicht lebend, nur weil er kein Bewußtsein hat? Oder vielleicht eine Kuh, sie hat auch kein Bewußtsein wie ein Mensch, ist es deshalb gerechtfertigt einfach so ohne Grund tausende von ihnen einfach so zu eleminieren? Ok es sind keine Menschen oder andere vergleichbare Lebewesen, aber dennoch leben sie, oder? Genauso, ok etwas anderes, aber so ungefähr verhält es sich doch mit den Borg, sie haben zwar kein individuelles Bewußtsein ihres Selbst, aber sie leben, und wie es 7of9 und viele weitere Drohnen beweisen, bleibt ihr selbst erhalten, es wird nur vom Kollektiv unterdrückt, aber dennoch sind es Lebewesen, die sinnlos vernichtet werden. Deshalb stellt sich sehr wohl die Frage wieviel ein solches Leben wert ist. Ausserdem haben die Borg sehr wohl ein Bewußtsein, das sich nur von unseren Vorstellungen grundlegend unterscheidet. Und genau deshalb ist doch nicht gerechtfertig tausende zu opfern, nur um eingige, die unseren Vorstellungen von Bewußtsein entsprechen, zu retten. Denn gleichzeitig wird mit ihrer Vernichtung auch jedwede Chance auf Befreiung dieser Drohnen genommen.

Ausserdem denke ich, dass es den Borgdrohnen garnichtmal so schlecht im Kollektiv geht. Weshalb wünschte sich sonst z.B. Seven die Rückkehr ins Kollektiv, obwohl sie ihre Individualität ja bekommen hatte?

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Borgdrohnen, um die es ja ging, mit Kühen zu vergleichen ist nicht gerade sehr angebracht. Sie haben kein kollektives Bewusstsein und streben nicht danach, die Weltherrschaft an sich zu reißen, geschweige denn die Menschheit zu assimilieren. OK, wir beuten die aus und bringen andere Tiere um, um zu überleben. Und das wird auch mit den Borg gemacht. Deren Ziel ist es, die Menschheit dem Kollektiv hinzuzufügen und dagegen  wehrt dich die Menschheit verständlicherweise. OK, natürlich würde das enorme Wissen reizen, aber was bringt es einem wenn man sich nicht mehr individuell damit befassen kann?

Der Wunsch der Rückkehr ins Kollektiv wird meiner Meinung nach dadurch ausgelöst, das die Drohnen schon so lange ihre Individualität verloren haben das sie mit der selben nach der Trennung nicht mer klar kommen und sich evtl. sogar davor fürchten.

P.s.: Entschuldige wenn dieser Texte teilweise nicht so viel Zusammenhang ist und eher als Ansammlung von Sätzen erscheint, es ist jetzt nämlich 0.30h und ich bin müde...

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Hmm es ist 00.36 Uhr also erwartet nicht soviel von meinem Text.

Okok der Vergleich mit Kühen war wirklich nicht so ganz passend gewählt. Und ja die Durchsetzungsmethode ist ohne Zweifel nicht zum wohle des Individuums, aber das war ja auch nicht meine Frage. Klar haben die Lebewesen, die assimiliert wurden keine Wahl gehabt ob sie ins Kollektiv wollen oder nicht, aber darum gehts ja nicht. Trotzdem bleibt ja die Tatsache, dass durchs Janeways Aktion tausende von Lebewesen (und das sind die Drohnen ja wohl auch!!!) vernichtet wurden. Was wollen uns diese Folgen also zeigen, etwas dass man tausende von toten Drohnen in kauf nimmt und dafür das Leben bzw. die Individualität von ein paar Drohnen zu retten? Also ich finde diese Folgen zeigen doch nur, dass die Charaktere ihre Planungen ohne ausführliche Überlegung der Konsequenzen durchführen. Natürlich wäre ein Einwand, dass die Zeit für eine Folge zu knapp ist, aber das wäre ja wohl nur eine sehr schlechte Ausrede.

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Also auf die frage ob es ethisch vertretbar ist will ich hier gar nicht eingehen zum einen war der schritt das die queen die schiffe auf denen freie drohnen sind sebst zerstört war nicht vorhersehbar oder hättet ihr das erwartet ok jetzt kommt das argumennt sie ist ja ausgebieldet doch sie ist kein Computer und kann nicht alle schritte vorraus berechnen denn hätte janeway sich anders endschieden wären eben die ´freien drohnen´ getötet oder reassimiliert worden und der grossteil hätte dabei auch den tod  gefunden also wäre der schaden beinahe eben so groß gewesen. Hätte ich zu endscheiden ob ich wesen mit selbstbewusstsein oder ohne rette hätte ich mich auch endschieden wie Janeway.

PS: in jeder revulution gibt es verluste das ist nun mal so ! Ob diese verlusste gerechtvertigt sind oder nicht müste man die die Toten fagen das geht aber nicht !

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Hm... Pater, ich glaube wir drehen uns im Kreis. Meine Argumente habe ich ja bereits in meiner ersten Antwort dagelegt. Wie auch immer, die toten Borgdrohnen nach ihrer Meinung zu fragen geht wohl schlecht denn wen wir da fragen würden wären nicht die Borgdrohnen und deren individuelle Meinung sondern eher das Kollektiv, nicht wahr?

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Hast recht, aber dennoch bleibt die Tatsache, das tausende von Leben einfach so draufgegangen sind, ohne dass sie eine Wahl hatten. Wem noch was sinnvolles dazu einfällt... ansonsten können wir das von mir aus auch beenden.

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  • 1 Monat später...

HALLO?!?! wir reden hier von BORG..KILLER....seid wann hilft man BORG?!?! und ja BORG sein is SCH@$!"$ sagte Picard auch in "best of both worlds" und in FC. Die Folge  unimatrix is cool..nur seltsam das die Voyager von dem Borgschiff nich SOFORT platt gemacht worde....und das die Voyager das Schiff So schnell eingeholt hat...naja egal...die Folge Unimatrix war/is COOL...auch wenn ich es für doof finde das die Borg nun platt gemacht werden...auch das als Seven vom Collective getrent wurde das sie die Implantate abgestoßen hat....HM...seltsam...die Borg bei Unimatrix nich....nagut HUGH bei TNG auch nich, aber da waren die BOrg noch nich von der Story her so ausgereift wie jetzt.

mfg

Ken

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Das ist doch schon fast Normalität > Eine Armada Borgschiffe greift einen Planeten an, die Voyager kommt und zerstört alle 20000 Borgschiffe, ganz leicht. (etwas übertrieben aber egal :))

Die an die 30000 freie Drohnen haben doch auch ein Recht auf DAS Leben. Genau das war's, was Janeway angetrieben hat den Unimatrix Zero typen zu helfen. Es war auch schon von vornherein klar, dass einige es nicht schaffen würden, das 1000 mindestens umkommen würden. Dies ist der Tribut des Krieges. Um Frieden zu schaffen und Leben zu erhalten müssen einige ihr Leben lassen.

Ich persönlich wäre "sicherlich" direkt bereit mein Leben für das Wohl tausender zu opfern um so in Erinnerung zu verweilen. Wenn ich sterbe ohne etwas großes hinterlassen zu haben, dann bleibe ich auch nicht mehr in Erinnerung > Entweder sterbe ich jetzt mit Erinnerung für die nächsten 100 Jahre oder ich sterbe in 50 Jahren und keine Sau erinnert sich mehr an mich.

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