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...mit der Extraportion Milch

Adoption


Capt.ArcherBT

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Es ist durchaus ein aktuelles Thema, aber man sollte sich möglicherweise damit ein wenig zurückhalten, da es noch die Gemüter erhitzt.

Bis die Homo-Ehe kam, war es auch ein sehr langer Weg.

Alleine das Thema um den §175 hat vor 30 - 35 Jahren für heftige Diskussionen gesorgt.

(Was man damals erreicht hat, wurde in den 80ern, als die Aids-Welle aufkam, zunichte gemacht)

Bis der endgültig abgeschafft wurde, hatte es auch 25 jahre gedauert. Und das geschah auch nur zufällig, weil man den § im Osten hätte wiedereinführen müssen. Das Adäquat dazu ist nämlich vor der Wende gefallen.

Vor einiger Zeit wurde mal eine heftige Debatte aus den frühen 70ern gezeigt. (Die gab es damals im Anschluß nach einem "Aufklärungsfilm", der in Bayern NICHT gezeigt wurde)

Glaube mir, da gab es noch Ansichten...

selbst auf Seiten derer, die den § gelockert haben. (Er wurde nicht umsonst entschärft, anstatt ganz abgeschafft)

Darum sollte man mit dem Thema laaaangsam und behutsam umgehen.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich finde das ganze Theater schon fast amüsant - die Thematik, die dahinter steckt, aber ernst.

Hier wird viel subjektiv gedacht, teilweise ist das nachvollziehbar, bringt einen aber nicht weiter, da man so nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen kann.

Man kann zwar in Position der "Homo Lobby" erwarten, dass Adoptionen für Homo Paare kein Problem sein sollten, sofern die üblichen Kriterien erfüllt sind - andere Meinungsfraktionen - insbesondere konservative Denker betrachten dies wiederum aus einer anderen Sicht und bersten sich dagegen auf, da diese "Front" recht massiv ist, kann die Politik nicht darüber hinwegsehen.

Argumentiert wird von beiden Seiten, aber die Informationen werden nur selten unvoreingenommen und objektiv bewertet.

Würde die Politik sich durchringen und einen Feldversuch starten ( anders wird´s nicht gehen ), in dem eine gewisse Anzahl von Adoptionen zugelassen werden und für ein - zwei Jahre von Kinderpsychologen beaufsichtigt werden, kann man wirklich sachverständliche Fakten sammeln.

Damit beseitzt man das Potential, den Adoptionsvorgang für Homo Paare zuzulassen oder eben nicht.

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Wahnsinn! Da schaut man mal ein paar Tage hier nicht rein und es tut sich wieder was! Und das nicht zu knapp!  :D

Zu der Bitte von Yngwie:

Gut, das nächste mal werd ich mir wohl vorher reiflich überlegen, ob ich ein Thema eröffne, mit dem ich mir nicht unbedingt Freunde machen würde!

Allerdings war es mir schon klar, dass diese Frage von mir wieder die Gemüter erhitzt und vorallem die sehr konservativen User Adopiton unter Homosexuellen kategorisch ablehnen! Gut, aber auf deren Meinung war ich bei aller Liebe nicht aus! Mich hat mehr die Meinung von denen Interessiert, die Homosexualität akzeptieren oder tollerieren! Ob diese Menschen eher für eine gesetzliche Änderung sind, oder eher nicht! Das und nichts anderes hat mich interessiert! Dass sich auch die homophoben Mitmenschen zu Wort melden kann ich ja nicht verhindern und will ich auch ehrlichgesagt nicht! Leider ist es wirklich so, dass man bei diesem Thema nicht objektiv bleiben kann! Ist wirklich schade!

Im übrigen, deine Meinung/Ansicht find ich vorbildlich, DocSommer!!! Wieso gibt es nicht mehr, die so denken wie du?!?

Im Punkto Tolleranz müssen viele noch einiges dazulernen! Nicht nur Leute von diesem Board, sondern auf der ganzen Welt! Ich würde von mir sogar sagen, dass ich sehr tollerant bin! Mir gefällt auch nicht jede Lebenseinstellung, dennoch versuche ich nicht z. B. Punks davon zu überzeugen, dass Popmusik doch besser ist, oder einen der eher auf blonde Frauen steht, davon überzeugen, dass es egal ist, welche Haarfarbe eine Frau hat...

Gut, wie schon gesagt, Homosexualität oder Heterosexualität kann man sich nicht aussuchen, sondern man empfindet einfach Gefühle für Mann oder Frau!

Also, nochmal an alle! Seid tollerant! Es ist das Leben von anderen und lasst sie doch einfach das tun, was sie für richtig halten! Solange es euch nicht direkt betrifft, kann es euch doch wirklich egal sein, oder?

Tolleranz rules!!!

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Ich weiß zwar nicht, was Tolleranz bedeutet - aber eine Idee mehr Tolerenz in diesem Lande wär schon ungemein nützlich.

Spass beiseite:

Ferner halte ich es für weinerlichen Unsinn, dass ihr Euch auffordert in Zukunft heiklere Thematiken auf diesem Level totzuschweigen, damit ja keine Diskussion entflammen kann.

Es ist natürlich einfacher, den Schwanz einzuziehen und das Maul zu halten, aber hintergeht man sich damit nicht selbst?

Egal auf welcher Seite ich stehe, finde ich gerade solche Diskussionen ( z.B. auch der Glaubensthread )  am interessantesten und auch am wichtigsten.

Ich zumindest bin nicht nur hier, um auf Micky Maus Niveau herumzublödeln oder Backrezepte auszutauschen - Nee Danke.... Spaß muss sein, aber bitte in einem gesunden Gleichgewicht zu komplexen Diskussionen.

PS: Ich denke schon, dass es mehr Leute gibt, die sich mit meinen Gedankenzügen anfreuden können ( zumindest diesbezüglich ), aber nicht den Mumm haben, dies auch zu sagen.

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Was ist daran verwerflich? Man gibt vor, Homosexuelle wären kein Segen wegen der Kinderlosigkeit, warum aber darf eine Lesbe kein kind haben? das ist doch ein Widerspruch. Etwa, weil das Kind etwa auch die Neigung annehmen könnte? Nehmen wir mal an, ja. Was wäre daran denn schlimm?

Die Lesbe hat doch ein Kind in die Welt gesetzt. Ist dieses Kind in Zeiten der Kinderlosigkeit etwa NICHTS wert, weil es möglicherweise schwul/lesbisch sein könnte? Wäre es also besser, kein Kind wäre besser als so ein Kind? Hmm, dann finde ich die Kritik daran nichts weiter als ein Vorwand.

Ich finde schon es ist ein gewaltiger Unterschied zwischen "ein Kind kriegen" und "ein Kind adoptieren".

Jeder sollte ein Recht haben Kinder zu kriegen, aber die Natur hat nunmal 2 Geschlechter geschaffen um Kinder zu zeugen. Lesben haben 'nun hier einen kleinen Vorteil, aber ich bezweifle, dass hier irgendjemand gesagt hat, dass man Lesben ein Kind wegnehmen sollte.

Ich weiß ja nicht, wie die rechtliche Lage ist, aber käme für ein Schwulenpaar nicht auch eine Leihmutterschaft in Frage?

Und ich glaube nicht, dass es ein Vorwand ist wenn man besorgt ist, dass es einmal vielleicht mehr homsexuelle als heterosexuelle Menschen gibt. Denn so "egal" ist das auch nicht! Es geht schließlich um die Zukunft. :buschugly:

Ich finde auch ein "Feldversuch" über ein paar Jahre wäre echt am besten um darüber rechtlich zu entscheiden.

Ich denke da bist du nicht der einzige hier. Aber wir wollen doch hier nicht bemitleidet werden, oder ?

Wei wahr! :ugly:

Man kann zwar in Position der "Homo Lobby" erwarten, dass Adoptionen für Homo Paare kein Problem sein sollten, sofern die üblichen Kriterien erfüllt sind - andere Meinungsfraktionen - insbesondere konservative Denker betrachten dies wiederum aus einer anderen Sicht und bersten sich dagegen auf, da diese "Front" recht massiv ist, kann die Politik nicht darüber hinwegsehen.
Nun, zum Glück gibt es verschiedene Meinungen. Das Leben wär sonst viel zu fade. :D

@Capt. Archer BT

Das mit der Tolleranz ist so eine Sache. Es geht darum wie weit einem etwas egal ist und wann einem etwas daran stört und man es ablehnt oder gar etwas dagegen unternehmen will.

Tolleranz gegenüber Ausländern, Andersdenkenden, Homsexuellen und etc. ist natürlich schon gut, aber, und das sehe ich auch bei mir selbst, nicht einfach zu erreichen. Ich glaube es liegt im Schutzmechanismus der Menschen, sich gegenüber jemanden, der anders ist, vorsichtig zu verhalten. Ist einfach unsere Natur.

PS: Ich denke schon, dass es mehr Leute gibt, die sich mit meinen Gedankenzügen anfreuden können ( zumindest diesbezüglich ), aber nicht den Mumm haben, dies auch zu sagen.

Das glaube ich auch. Ich glaube sogar, die Mehrheit in Deutschland (und natürlich auch bei uns in Österreich :D ).

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Wie stehts mit dem von mir genannten Beispiel?

Sollte es nicht zumindest das Recht geben, das ein/e Schwuler/Lesbe die Möglichkeit hat, das Kind des/der Lebensgefährten/in zu adoptieren?

Und das mit den mehr Homo - als Heterosexuelle. Mehr Menschen bedeuten auch mehr Homosexuelle, selbst wenn der Anteil gleich bleibt. (Wenn der Homosexuelle Anteil erst gar nicht geboren wird, gibt es auch logischerweise auch weniger Menschen, was man aber anprangert) Warum sollte sich das ändern?

Aber dazu ist schon genug geschrieben.

Und bei über 6 Milliarden menschen und einer drohenden Überbevölkerung, sollte man sich wirklich keine Sorgen um den "Bestand" der Menschheit machen.

(Wenn Kriege geführt werden ist das auch nicht besser.)

Du befürchtest, das Homos "überhand" nehmen?

Warum prangerst du dann nicht die Heterosexuellen an?

Schließlich ist die Geburtenrate stets runter gegangen.

Keiner kann sagen, das sämtliche heterosexuelle Akte zum Kinderkriegen dienen, oder? Warum sollen dann daran die "Homos" schuld sein?

Wie du geschrieben hast, liegt das eher an den Urängsten der Menschen.

Und zum Thema Toleranz, das hängt auch mit der Herkunft zusammen (danach kann ich ein wenig Verständnis für Unwissenheit aufbringen), sowie wie stark die Minderheit präsent ist.

Wenn eine Minderheit nicht so stark vertreten ist, sagen wir mal in der Öffentlichkeit, trauen sich die Leute auch nicht raus. Also, glaubt man auch, das es weniger sind, obwohl das nicht stimmt.

@DocSommer:

Sicherlich ist eine kontroverse Diskussion spannend. Dann aber lieber eine, wo man nicht persönlich angegriffen werden kann, oder es so empfinden kann.

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@DocSommer:

Sicherlich ist eine kontroverse Diskussion spannend. Dann aber lieber eine, wo man nicht persönlich angegriffen werden kann, oder es so empfinden kann

Ich verstehe, dass man die Grenzen seiner emotionalen Belastbarkeit nicht gerne überschreiten mag.

Dennoch ist es manchmal sinnig, um zu sehen auf welcher Seite sich das eigene (hier mehr virtuelle) Umfeld befindet.

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Naja, ich glaube man könnte persönlich keine solche Diskussion führen. Das ginge mir auf die Nerven.

Allerdings gibt das in dieser Form eine Möglichkeit, um sich mit dem Thema zu beschäftigen, weil man im Alltag darauf gar nicht zu sprechen käme. Man sucht ja keine Leute mit dem Schild "schwul" um dann eine solche Diskussion führen zu können. Ich denke da würde auch die Homophobie überwiegen, bzw. man würde sich aus dem Weg gehen.

Ich renne ja schließlich auch keinem anderen auf der Straße her und dränge ihm meine Meinung auf.

Und ehrlich gesagt, bei einem User-Treffen würde ich auch eher über Star Trek als über dieses Thema plaudern, bzw. über "Streitigkeiten" hinwegsehen. Schließlich hat man ein gemeinsames Interesse und ich wüßte nicht, warum man sich mit Unfreundlichkeit begegnen sollte.

Im Alltag ist das Thema Homosexualität für mich sowieso irrelevant, nur bei solchen Diskussionen stellt man fest, das man doch etwas anders ist  ;)

Nur, was für mich Alltag ist, ist für den anderen etwas ungewöhnliches. Und so stellt man hier fest, daß nicht jeder den gleichen "Alltag" hat.

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Sollte es nicht zumindest das Recht geben, das ein/e Schwuler/Lesbe die Möglichkeit hat, das Kind des/der Lebensgefährten/in zu adoptieren?

Bin ich auch für.  ;)

Und bei über 6 Milliarden menschen und einer drohenden Überbevölkerung, sollte man sich wirklich keine Sorgen um den "Bestand" der Menschheit machen.

Ich mache mir weniger Sorgen um den Bestand der Menschheit sondern vielmehr um den Bestand der Europäer.

Denn wenn es in Teilen der Erde Überbevölkerung und in anderen Unterbevölkerung gibt ist das auch nicht optimal.

Es entsteht ein immer größeres "Reich-Arm-Gefälle".

Warum prangerst du dann nicht die Heterosexuellen an?

Schließlich ist die Geburtenrate stets runter gegangen.

Klar sind wir Heteros größtenteils dran schuld, aber eine Geburtenrate von 0 ist bestimmt nicht besser als eine zurückgehende Geburtenrate (die sich hoffentlich mal wieder nach oben bewegen wird).  :smash:

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Ich mache mir weniger Sorgen um den Bestand der Menschheit sondern vielmehr um den Bestand der Europäer.

Denn wenn es in Teilen der Erde Überbevölkerung und in anderen Unterbevölkerung gibt ist das auch nicht optimal.

Es entsteht ein immer größeres "Reich-Arm-Gefälle".

Möglich wäre ja auch, dass denn die wenigen Europäer "ihren" Reichtum mit mehr Menschen teilen könnten, wenn sie weniger Eigenversorgung brauchen, da ihre Anzahl schrumpft.

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Mal im Ernst, findet ihr wirklich die Überbevölkerung/Unterbevölkerung passt zu diesem Thema? Ich denke nicht wirklich! Es gibt schließlich genügend Kinder in Heimen! Und darum geht es doch hier, um die Adoption von Kindern eines Homosexuellen Paares... Und weil wir schwul sind, tragen wir nicht in Massen am umkippen der Alterspyramiede bei! Es gibt weißgott genug "Heten", die sich gegen Kinder entscheiden, diesen vorbeugen oder welche abtreiben...

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Aber genau darauf wollte ich doch hinweisen.

Das ist doch geprägt von der Angst unsereins wurde andere "anschwulen" und das wäre schlecht für die Geburtenrate.

Die Kinder könnten sich ja ein schlechtes Beispiel nehmen und möchten dann was anderes als "Vater-Mutter-Kind" spielen :P

(Zwar kannte ich das als Kind nicht anders, aber das konnte mich an der Hetero :sex: nicht überzeugen. Ich frage mich, woran ich mir denn das Beispiel genommen haben sollte :smash: )

(Und somit ein Grund oder besser gesagt ein "Vorwand" unsereins das nicht zu erlauben.)

Was hast du denn für eine Reaktion erwartet?

Ich wollte mal darauf hinweisen, WER oder was denn verantwortlich für die sinkende Geburtenrate ist.

Außerdem hat man doch einen gemeinsamen Nenner gefunden, wenn es darum geht das Kind eines Partners adoptieren zu können.

Und, du weißt doch, in einem Heim ist ein Kind doch viel besser aufgehoben, als bei einem schwulen Paar.  Dort lernt es zwar auch nicht kennen, wie 2 Menschen füreinander da sind, aber Hauptsache sie entwickeln sich nicht schwul.

Dann hätten sie keine Nachkommen, und sind somit wertlos für die Gesellschaft.

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Und, du weißt doch, in einem Heim ist ein Kind doch viel besser aufgehoben, als bei einem schwulen Paar.  Dort lernt es zwar auch nicht kennen, wie 2 Menschen füreinander da sind, aber Hauptsache sie entwickeln sich nicht schwul.

Dann hätten sie keine Nachkommen, und sind somit wertlos für die Gesellschaft.

Nun mal nicht zynisch werden.

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