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Die 3. Staffel


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@kemper

ich habe "Chosen Realm" jetzt gesehen. Muss nochmal abschalten und schaue die Episode dann nacher nochmals. Kann auch noch nicht sagen, was ich davon halte.
Mann, bin ich froh, daß es nicht nur mir so geht! Werde sie auch gleich nochmal anschauen.

@Pollux

Hmm warum traut sich niemand einen ersten Eindruck zu schildern? klingt nach einer nicht so guten Folge=)

Das würde ich nicht so pauschal sagen - eben eine Folge, über die man nachdenken muß, bevor man sich hier in diesm illustren Forum äußert!  :ugly:

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Hallo!

Nach zwei monatiger Pause gab es nun endlich wieder eine neue Enterprise Episode. Many Coto, der u.a. auch den Geniestreich Similitude zu verantworten hat, widment sich diesmal einem sehr heiklen Thema, dem religiösen Fanatismus. Eine Gruppe von Außerirdischen, die mit Hilfe der modernen Enterprise ihre Feinde, Andersgläubige und nicht ihrer Religion Angehörige vernichten und somit einen bereits hundert Jahre dauernden Krieg beenden wollen, bemächtigen sich dem Schiff. Selbstmordattentäter sind dabei ihr Druckmittel. Wenn man ihnen nicht gehorcht, sprengen sie sich und das Schiff in die Luft, was bei einer Demonstration ihrer gewalttätigen Durchsetzungskraft, die den Tod einess Crewmitglieds zur Folge hat, unmissverständlich klar wird. Am Ende wird dem Zuschauer die Heimatwelt der Fanatiker gezeigt, auf dem alle großen Städte im Zuge dieses Krieges bereits in Schutt und Asche liegen. Einmal mehr beweist dies die Sinnlosigkeit von Krieg, gerade wenn dieser mit der angeblichen Legitimation von Gott geführt wird.

Das Thema ist äußerst interessant und wird auch gut behandelt innerhalb des Plots, aber dabei gerät die Crew zu sehr in den Hintergrund. Meiner Meinung nach hat man zu viel Zeit und Kraft darauf verwendet die Rückeroberung des Schiffes zu zeigen. Man hätte an der Stelle die Geschichte lieber etwas spannender und abwechlungreicher präsentieren sollen. Zwar waren die Aliens wirklich innovativ und man behält sie sicher im Gedächnis, aber sie füllen die Episode zu sehr aus. Für wirkliche Entwicklungen innerhalb des Stammcasts und des Xindi-Arcs bleibt kaum Zeit. Man erfährt mehr über die Spheren, jedoch ist dies schon alles. Der Datenverlust über die Spheren ist natürlich ein herber Rückschlag für die Mission, aber dies ist die einzige richtige Konsequenz aus der Story. Ich hatte mir wirklich mehr von der Episode erhofft. Hauptsächlich liegt dies wohl an der schlechten Umsetzung des Skripts, denn streckenweise sind selbst die guten Dialoge mit einer lieblosen Regie einfach langweilig. Die Tiefe der Handlung fehlt am Ende etwas, da das ganze Geschehen von Chosen Realm wohl keine nachhaltigen Auswirkungen auf die Crew haben wird. Natürlich sind die Parallelen zu heutigen Ereignissen unübersehbar. Der religiöse Fanatismus und seine absolute Sinnfreiheit wird gut charakterisiert, aber eine wirkliche Anleitung, eine Hilfestellung, wie man auch heute mit solchen Fanatikern verantwortungsvoll umgehen kann, ohne Kriege zu führen, gibt es nicht. Man reagiert mit Gewalt auf das Eindringen, was einerseits verständlich ist, aber andererseits das falsche Signal an die Menschen und insbesondere an die amerikanische Bevölkerung ist. Einen etwas gewissenhafteren Umgang mit dem Thema hätte ich mir gewünscht, aber offenbar teilt man dabei wohl nicht meine Sicht der Dinge. Daher kann ich leider nur eine 3+ (9 Punkte) geben, denn die Moral der Episode religiösem Fanatismus mit Gewalt die Stirn zu bieten, ist für mich vollkommen unverständlich und insbesondere nach den Entwicklungen der letzten Jahre kein Hoffnungsschimmer auf Besserung.

Gruß Kemper

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Ich mache gerne Noten gleich vom ersten Eindruck, und nachdem würde ich 7/10 Punkten geben.

-Terroristen am Anfang sehr klischeehaft mit den Selbstmordsprenungen und ihrem Glauben

-reichlich Action, aber noch nicht zu viel

-konstruierte Umstände, Transporter löst mal wieder das Problem

+D'Jamat löscht Archers Datenbank über die Xindi...irgendwie verblüffend

+ Terroristen erinnern mich auch etwas an die Bush-Administration "Krieg für den Frieden"

+ Einige nette, wenn auch sehr dezente Anspielungen, wie Airlock-Archer, Phlox Fledermaus, "Füttern sie Porthos nicht mit Käse" etc.

+ Das Ende fand ich super.

Insgesamt gute 7/10 Punkten, da etwas unausgewogen zwischen klischeehaften Verhalten, guter Message und Action.

Edit:

Man reagiert mit Gewalt auf das Eindringen, was einerseits verständlich ist, aber andererseits das falsche Signal an die Menschen und insbesondere an die amerikanische Bevölkerung ist. Einen etwas gewissenhafteren Umgang mit dem Thema hätte ich mir gewünscht, aber offenbar teilt man dabei wohl nicht meine Sicht der Dinge.

Ich empfand das nicht gewaltätig, letztendlich musste man das Schiff ja zurückerobern um schlimmeres zu vermeiden. Das ist zwar das Problem mit der Action, aber ich empfand die Enterprise nicht als das Symbol für amerika, denn letztendlich ist Archer mit ihnen besser umgesprungen, als man es von Amerika erwarten würde. Die Terroristen wurden in ihre Heimat gebracht und damit hält sich die ENT raus. Vielmehr hatten die Terroristen sogar amerikanische Züge, und dass sich die Kontraparteien selbst ausgelöscht haben ist auch ein Wink mit dem Zaunpfahl.

So sehe ich es, man kann es aber auch so wie du sehen, die Action war sicher schädlich, weniger wäre hier mehr gewesen.

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@M1Labbe:

Dein Ansatz hat natürlich auch seine Berechtigung, aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein guter Dialog und erste Züge für eine potentielle Besserung des Problems hier besser gewesen wären. Ich befürchte einfach, dass die Zuschauer in Amerika denken, dass es in Ordnung ist die Fantiker mit Gewalt zurück zu scheuchen und dann sich nicht länger um diese Bedrohung zu kümmern. Die Enterprise hätte hier doch eine Postition als dritte, unbeteidigte Fraktion einnehmen können, die zu eine Art Puffer zwischen den zwei erbitterten Gegnern wird. Ich finde, wenn man schon in ein solches Geschehen hineinrutscht und sich nicht heraushalten kann, hat man doch die moralische Pflicht alles in seiner Macht stehende zu tun, um einen friedlichen ersten Schritt herbeizuführen. Für mich ist die Aussage der Episode, dass der Fanatismus als solches verwerlich ist. Stimme ich zu, aber es fehlt wie gesagt an Tiefe und weiterführender Handlung. Mir fehlt die Frage, woher der Fanatismus stammt, wer trägt die Schuld an einer solchen Entwicklung und wo sind friedfertige Ansätze für die Zulunft. Vielleicht ist das aber auch zu viel Stoff für 42 Minuten, der mehrerer Episoden bedarf bzw. zu harter Tobak für eine Fernsehserie ...

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@Kemper: Sicherlich wäre es wünschenswert gewesen, aber ich wüsste auch nicht, wie man zu einem solchen Dialog gekommen wäre. Schließlich heißt es nicht umsonst Fanatist. Das meiste wäre einfach unrealistisch gewesen, einfach mal so den Glaubenskrieg zu beenden. Es wäre sicher eine wichtige Message gewesen, aber keine die wirklich eine Lösungsgrundlage für heute bietet. Das schaffen ja nicht mal die Diplomaten heute, wie soll das dann eine Fernsehserie vormachen können? Ich denke einfach, es war so auch ein Weg, immerhin sollte man auch so aus der Folge eigentlich was anderes ersehen, als Krieg spielen hilft dagegen. Jedenfalls mir lieber, als in unrealistische Träumen zu schwelgen, das ist auch nicht der Stil von ENT.

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also ich bin im großen und ganzen auch zufrieden mit der Folge, mal was nettes zwischen den Xindi Episoden. :)

Bisschen komisch, da schnüffelt der Anführer der Fanatiker in privaten Logbücher, Missionsdatenbanken und den Schifssspezifikationen rum, und weiß nicht was der Transporter ist. :smash: Aber das hat mich nicht großartig gestört.

Ein bisschen Klischeehaft kamen mir die Terroristen schon rüber (nach dem Motto "böse Islamisten"...), aber wie soll man sie sonst darstellen?

Wie gesagt, ich fands ganz unterhaltsam und jetzt will ich wissen wies mit den Xindi weitergeht!  :P

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Schön ,das ihr zwei, Kemper und Labbe den Anfang gemacht habt. Habe mir die Epi eben zum zweiten Male angeschaut und bin immer noch unentschlossen, wie ich sie bewerten soll. Dies mag daran liegen, das ich eine amerikanische TV-Show, die in erster Linie für amerikanisches Publikum gemacht ist, aus meiner hmmm... "veralteten" :dozey: europäischen Sichtweise betrachten muß. Wenn ich jetzt meine europäische Brille absetze und versuche, durch eine amerikanische Publikumsbrille zu schauen, sehe ich eine Storry, die mit eher einfachen Mitteln versucht, an das Problem des religiösen Fanatismus heran zu kommen. Eine Geschichte, die deutliche Paralellen zum 11. September aufzeigt und die Aussage macht: Leute, wir wollen nicht zum Werkzeug in den Händen dieser Fanatiker werden. Also müssen wir uns wehren! Jetzt setze ich meine eigene europäische Brille wieder auf und bekomme plötzlich eine andere Sichtweise. Mir drängt sich nicht in erster Linie der islamische Fanatismus auf, sondern ich sehe deutliche Paralellen zu unserer eigenen europäischen Religionsgeschichte. Da gab es mal sowas wie Kreuzzüge, Hexenverfolgung, Ketzerverbrennungen, Vernichtung der Tempeltritter, Verbot der Jesuiten...

Es gibt einige interessante Dialoge in der Episode:

Anfangs diskutiert T'Pol mit Dejamat über die Rolle der Spären, die von den Fremden als Heiligtümer betrachtet werden.

T'Pol: "Zweifel ist die Basis jeglicher wissenschaftlicher Entwicklung"

Später Dejamat zu Archer: "Ihre Spezies ist besessen von Zahlen. Typisch für Ihren irregeleiteten Glauben ist die Idee, daß die Geheimnisse des Universum durch wissenschaftliche Erkenntnisse erklärt werden können"

Der religiöse Führer Dejamat im Dialog mit seinem schwankenden Jünger Jarek:

Jarek: "Diese Leute sind nicht unsere Feinde"

Dejamat: "Sie sind Ungläubige! Das macht sie zu unseren Feinden!"

Jarek ist sich nicht sicher, ob der gewählte Weg der Richtige ist.

Dejamat: "Glaubst du, daß die Schöpfer durch mich sprechen? Wenn du mich in Frage stellst, stellst du die Schöpfer in Frage. Und es gibt ein Wort dafür: Häresie" (Anm. Häresie: griech. eine von der offiziellen kirchl. Lehre abweichende Auffassung).

Dejamat: "Wenn du anfängst, mit den Feinden zu sympatisieren, riskierst du, zum Feind zu werden"

Das waren nur einige Beispiele für die Bemühung, der Geschichte Tiefe zu verleihen. Zugegeben, es gibt schon ein wenig Stoff zum Nachdenken, aber eben nur ein wenig. Es blieb leider bei den Bemühungen.

Man hat es mal wieder nicht gewagt, eine Geschichte dialoglastig werden zu lassen, obwohl es dieser Geschichte sehr gut getan hätte. Statt dessen stürzt man sich mal wieder in Action - ja, auch die weniger denkfähigen Zuschauer wollen was von der Folge haben. Wenn es wenigstens gute Action wäre, aber ich fand Archers kleinen Partisanenkrieg ein wenig künstlich in die Länge gezogen. die Rückeroberung des Schiffes hätte logischerweise zugunsten der Message erst an zweiter Stelle rangieren sollen, was sie leider nicht tat.

Doch der Schluß hingegen hat mir sehr gut gefallen. Allein schon wegen des Kapitäns Schlußworten auf dem zerstörten Planeten gibt es von mir eine 2,5: "Ihr Glaube sollte Frieden bringen? Hier ist er!"

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Ich habe die Folge nicht gesehen - aber könnte es sein, dass sie absichtlich die Realität so kopiert um den Amis das mal vor Augne zu führen wie verrückt das ist?

ich habe die folge auch noch gesehen, aber das wage ich ganz schwer zu bezweifeln. ich will die amis nicht angreifen, aber ich glaube nicht, das da soviel tiefgang herrscht - leider

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Amerikaner sehen sehr wohl die Realitäten, nämlich dass es nicht die eine Wahrheit gibt und dass in der Welt irgendetwas gewaltig schiefgeht- im täglichen Leben.

Wenn sie dann nach einem zwölf-Stunden Arbeitstag nach Hause kommen, wollen sie all das funktionieren sehen, was in der Realität nicht so einfach geht; z.B Terrorbekämpfung mittels Gewalt, Liebe ohne Sex, Leben ohne Geld(-sorgen).

Wenn man den Amis dann mit tiefsinniger Aufarbeitung des Weltgeschehens kommen will, schalten sie relativ schnell ab. Warum sollten sie sich etwas bei Enterprise freiwillig antun, was sie bei den daily news zum Abschalten bringt, oder dazu, eine Zeitung nach der Lektüre des Sport- und Promiteils eben nicht weiterzulesen?

zurück zur Folge:

Hab sie zwar nicht gesehen, aber sie hört sich doch ansehnlich an.

Hoffe nur, dass Enterprise nicht auch vom Redshirt-Syndrom befallen wird (schon zwei gesichtslose Tote in dieser Staffel).

Das reicht zwar noch lange nicht an den bodycount von TOS hrean, aber ein Anfang ist ja schon gemacht.

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Wenn man den Amis dann mit tiefsinniger Aufarbeitung des Weltgeschehens kommen will, schalten sie relativ schnell ab. Warum sollten sie sich etwas bei Enterprise freiwillig antun, was sie bei den daily news zum Abschalten bringt, oder dazu, eine Zeitung nach der Lektüre des Sport- und Promiteils eben nicht weiterzulesen.

aber wenn das stimmt, dann sehen sie eben nicht die realitäten in der welt oder wollen sie nicht sehen!

aber wie kann man sich ein bild von der welt machen, wenn man nicht weiß was in ihr geschieht bzw. was die eigene regierung mal wieder treibt?

es ist ja genau das, was ich am meisten bei den amis beklage!

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Das Problem ist ja nunmal dass sie sich eben nicht für die Vorgänge in der Welt interessieren, die meisten zumindest.

Also wollen sie auch nichts darüber im TV sehen, und schon garnichts kritisches über sich selbst.

Sie verkriechen sich lieber in ihrer Traumwelt von god's own country. Dort herrscht eine Mentalität des Amerika gegen das Böse in der Welt, Amerika macht keine Fehler...

Sie sehen nicht, was in der Welt vor sich geht und wollen es auch nicht sehen.

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Das kenne ich. Das Beste ist einfach, ihre Meinung zu akzeptieren, aber ihnen deutlich ins Gesicht zu sagen, dass du die Dinge in der Welt anders siehst. Soviel zum Thema ICQ.

Schwieriger wird es, wenn du echte amerikanishe "Freunde" hast...mit ihnen muss man eine Diskussion soweit es geht vermeiden.

1. Du sprichst in 99% der Fälle gegen eine Wand.

2. Du bist schnell nicht mehr seine Freundin...

3. Sachlich bleiben, zur Not die Diskussion beenden (tu' so als wärst du unterlegen)

Du musst immer bedenken, dass sie von kleinauf darauf dressiert werden (anders kann man es nicht ausdrücken) ihr Land und ihr Handeln nicht in Frage zu stellen. Ein gespaltenes Land ist ein schwaches Land.

Hoffe das das jetzt nicht zusehr off-topic ist.

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Also ich finde jetzt tut ihr ihnen ein bisserl zu sehr unrecht. ich leugne die von euch dargelegten Punkte nicht, aber trotzdem. Es gibt schon Amis, die sich sehr wohl für die Welt interessieren, und ich glaube schon, dass so ein Wink aus Hollywood ein paar Türen öffnen kann. Klar, die große Anti-Kriegs-Welle wird's nicht, aber trotzdem.

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und ich glaube schon, dass so ein Wink aus Hollywood ein paar Türen öffnen kann. Klar, die große Anti-Kriegs-Welle wird's nicht, aber trotzdem
Vielleicht hast du recht, T'Jara. Man könnte diese Episode als ein Wink aus Hollywood sehen. Wenn es denn aber so gedacht war, war das kein Wink, sondern nur ein sanftes mit der Hand rumwedeln. Und ob das bei der breiten Masse in den USA ankommt, wage ich zu bezweifeln.

@kemper

Zwar waren die Aliens wirklich innovativ und man behält sie sicher im Gedächnis, aber sie füllen die Episode zu sehr aus. Für wirkliche Entwicklungen innerhalb des Stammcasts und des Xindi-Arcs bleibt kaum Zeit. Man erfährt mehr über die Spheren, jedoch ist dies schon alles. Der Datenverlust über die Spheren ist natürlich ein herber Rückschlag für die Mission, aber dies ist die einzige richtige Konsequenz aus der Story. Ich hatte mir wirklich mehr von der Episode erhofft.

Ich habe eigentlich weder den Xindi-Arc noch eine Weiterentwicklung des Stammcasts hier vermißt. Diese Episode hatte nur den Zweck, die Sinnlosigkeit eines religiösen Krieges aufzuzeigen. Auch das ist StarTrek! Aber wenn du eine weitere Konsequenz für den Handlungsbogen suchst: Frieden? Hier ist er! Eine zerstörte Welt. Das kann man durchaus auf den Xindi-Arc ausweiten. Noch basiert die vermeintliche Bedrohung der Xindi durch die Menschheit einzig und allein auf den Aussagen irgendwelcher seltsamer, nicht greifbarer Figuren aus der Zukunft. Es existiert keine handfeste, wissenschaftliche Grundlage dazu. Die Xindi GLAUBEN, daß sie von den Menschen vernichtet werden. Ebenso GLAUBEN die Menschen, daß die Xindi sie vernichten wollen, weil der FG es ihnen gesagt hat. Und allein aufgrund dieser Mutmaßungen beiderseits besteht eine Kriegsgefahr. Man mißtraut sich gegenseitig, keiner spricht mit dem anderen... Möglicherweise basiert dieser Xindi-Konflikt nur auf einem Mißverständnis, einer Intrige oder einer so banalen Kleinigkeit wie eben bei den religiösen Fanatikern, die sich seit über 100 Jahren bekriegen nur weil die eine Seite behauptet, die Spären seien von den Schöpfern in 9 Tagen geschaffen worden, die andere Seite aber behauptet, das sei in 10 Tagen gesehen. Das man sich für diesen religiösen Konflikt eine so lächerliche Ursache gesucht hat, ist fast schon genial! Das sollte sogar dem blödesten Zuschauer zu denken geben.

So ähhh... ups, das ging jetzt aber eben um viele Ecken rum... Habe ich die Kurve gekriegt? Ich glaube, zum Schluß bin ich wieder beim amerikanischen Zuschauer gelandet, oder?

sorry, ich muß immer erst lesen was ich schreibe, bevor ich weiß, was ich denke... :ugly:  :smash:

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OK Jetzt habe ich "Chosen Realm" gesehen:

+D'Jamat ist eine Person die man nur zu gerne haßt (Erinnert mich an Kay Win, DS9)!

+Sünden werden nicht vergessen, Airlock!

+Archer legt selbst Hand an, Triannon fangen fesseln und scannen.

+D'Jamat löscht einmal schnell die Datenbank, uns schon können wir bei Null anfangen? Ob Tucker ein paar Backups gemacht hat?

+Die Triannons sind "glaubwürdigere" Fanatiker, im Vergleich zu den Kazon Clowns. Kaum Unterschiede zu unseren irdischen . . .

+Phlox und seine Kuscheltiere: "Sie ist nicht gefährlich. Es sei denn man ärgert sie!"

+Enterprise Chat, soviel Einsicht in die Bedienung von "Windows 2153 Enterprise Edition" haben wir noch nicht gesehen!

+Reed in Aktion, wo war Hayes? Malcom hat wohl vergessen ihn rauszulassen?

+Schlusssequenz "Ihr Glaube sollte den Frieden bringen, hier ist er." Bei der Szene wo Shuttlepods die NX-01 verlassen, war zuerst die hintere Luftschleuse zu sehen! :D

-Auch wenn die Transporter Idee recht innovativ ist, ein Ort zu Ort Transport im Warpflug passt nicht ins Enterprise Zeitalter, auch wenn eine Vulkanierin beamt.

-D'Jamat kennt die Logbücher und weis nichts über den Transporter?

ENT(D)wertung: 2+

Tolle Art den religiösen Fanatismus zu verurteilen, Mann hab ich gelacht als D'Jamat auf die Ruinen glozte!

EDIT: 320x240.jpg

"OKOKOKOK Keine Aufregung Leute wir sind zurück!"

*kannnächstewochegarnichterwarten*

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Wieso muss ich bei diessem Bild da oben ständig an die Gesangsszene in Insurrection denken?  :D

Und bei folgendem Satz ist einer unserer Forenmods wieder mal die Ehrenrettung für die Amis (auch wenn er sowohl Deutscher als auch Ami ist):

Du musst immer bedenken, dass sie von kleinauf darauf dressiert werden (anders kann man es nicht ausdrücken) ihr Land und ihr Handeln nicht in Frage zu stellen.
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