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...Arroganz durch Kompetenz

Widerlegung von allem, ....


Kaepten John Luec-Pica

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Ich stelle jetzt eine Folgenschwere These auf: „Es gibt keine Seele“. Meine Argumentation wird auch einige andere scheinbar feststehende Ding, oder zumindest Dinge, mit denen wir uns inzwischen zufrieden geben, ohne eine Wissenschaftliche Beweisführung haben, ins Wanken bringen wird.

Die Lehre von der Existenz einer Seele ist abhängig von der Vorstellung eines festen und unveränderlichen Ichs. Doch für ein solch stabiles „Ich“ eine Ego-Entität abseits der individuellen Existenz gibt es keinen Beweis. Wie können wir nun die hartnäckige Illusion von der Existenz eines festen Ichs oder einer Seele erklären? Mit 5 Funktionen – die ihrerseits als gedankliche Prozesse und nicht als feste Elemente zu betrachten sind.

 Erstens besitzen alle Wesen physische, materielle Eigenschaften, die sich so langsam verändern, dass sie als beständig erscheinen, obwohl sie in Wirklichkeit dem konstanten Fluss der Materie unterworfen sind.

 Zweitens besteht die Illusion eines festen Emotionsgefühges, obwohl Gefühle in Wirklichkeit – wie schon dieser derbe Stückeschreiber Shakespeare sagt – unentwegt zu- und abnehmen wie der wandelbare Mond. Auch sie befinden sich ständig im Fluss, wobei ihre Bewegungen wie die des Mondes gewissen physikalischen Gesetzen unterworfen sein dürften.

 Drittens – Die Wahrnehmung. Bei genauerer Prüfung ergibt sich, dass auch die Sinne Prozesscharakter haben und Wahrnehmungen sich in ständigem Wandel befinden, also keineswegs immergleich sind.

 Viertens. Jedermann hat im Laufe der Jahre bestimmte Gewohnheiten entwickelt. Aber auch die setzen sich aus Handlungen zusammen, die unentwegt im Fluss sind. Obwohl sie sich äußerlich gesehen wiederholen mögen, sind sie doch weder fest noch unveränderlich.

 Fünftens. Das Phänomen des Bewusstseins, die sogenannte Seele selbst. Priester und Narren  glauben, sie lasse sich von den 4 oben genannten Phänomenen trennen. Aber das Bewusstsein weist die gleichen Merkmale auf, wie die 4 anderen. Alle 5 Erscheinungen sind in einem ständigen Untergruppierungsgesetz begriffen. Der Körper befindet sich – wie alles Andere – in stetem Wandel. Beständigkeit ist Illusion. Heraklit hatte vollkommen recht. Man steigt nicht zweimal in den selben Fluss. Den Tisch, den ich jetzt ansehe ist ein anderer Tisch, als ich jetzt ansehe. Alles löst sich auf und verfällt ... und wächst und blüht doch zugleich. Das Bewusstsein läst sich nicht von seinen Inhalten trennen. Wie sind die tat, einen Täter gibt es nicht. Tänzer und tanz sind unmittelbar mit einander verbunden. Das wird durch die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse bestätigt. Ein Atom, das genau beobachtet wird, verschwindet. Strenggenommen gibt es kein Atom. Es gibt nur das, was das Atom tut. Funktion ist alles. Ergo kann es die feste, absolute Entität, die gemeinhin Seele genannt wird, nicht geben.

Nun zurück zum Thema, den Religionen. Wenn man das oben genannte berücksichtigt, kommt man zu der Frage: „Also kann es auch die Reinkarnation nicht geben?“ Diese frage hängt bekanntlich stark mit den Religionen zusammen, da die Reinkarnation ein Teil jeder Religion ist.

Zweimal geboren zu werden ist nicht ungewöhnlicher, als einmal geboren zu werden. Zusammenfassung: Es gibt keine Seele, aber möglicherweise Reinkarnation. Also was wird dann reinkarniert? Was geht ins nächste Leben über, wenn es kein festes „Ich“ gibt? Keine Seele?

Wenn ihr ein Gedicht lernt, geht dann ein Teil des Gedichtes zu euch über? Gibt ein Läufer beim Staffellauf irgendetwas an den nächste Läufer über, was schon immer zu ihm gehört? Doch nur seine Position auf der Rennbahn, das ist alles.

Zusammenfassung: Durch das obenstehende komme ich zu dem Schluss, dass es keinen Gott, oder einen Himmel geben kann. Alle Religionen sind falsch! Die Reinkarnation ist ein ganz natürlicher Vorgang, der durch Unglück oder Zufall entstehen kann – wie wir alle. Es gibt nur eine minimale Wahrscheinlichkeit, dass sich 2 Menschen treffen, die Zeugungsfähig sind und sich dann auch noch ineinander verlieben. Und selbst ab da ist noch alles offen. Ich möchte dies aber nicht noch weiter führen. Hitler war Zufall – vielleicht wurde er durch Zufall reinkarniert? Vielleicht lebt er unter uns, vielleicht heißt er George W. Bush? Wer weis? Aber ich muss gestehen, ich finde meine Feststellung über die Reinkarnation sehr gewagt. Ich weis, das ihr mir widersprechen möchtet, was ich auch gut verstehe. Ich kann mir eure Fragen schon vorstellen. Und auch ich konnte die Frage, was denn nun reinkarniert wird, nur spärlich beantworten, aber ich hoffe, dass diese Antwort einigen von euch genügen wird.

Hannes Breuer / euer Käpten John-Lüc Pica

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Top-Benutzer in diesem Thema

Interessanter Topic, er gehört aber eigentlich hierher

http://www.treknews.de/cgi-bin....;t=1435

möchte dennoch kurz darauf Stellung beziehen:

Es gibt keine Seele“. Meine Argumentation wird auch einige andere scheinbar feststehende Ding, oder zumindest Dinge, mit denen wir uns inzwischen zufrieden geben, ohne eine Wissenschaftliche Beweisführung haben, ins Wanken bringen wird
Worauf bezieht sich deine Schlußfolgerung? Die Wissenschaft selbst leitet sich ja aus Schlußfolgerungen ab. Man erforscht Sachzusammenhänge, kommt zu Erkenntnissen, welche sich dann als allgemeingültig herauskristallisieren. Dennoch sind sie SChwankungen unterworfen, es gibt keine hundertprozentige Fakten. Man geht immer nur von bisherigen Erkenntnissen aus, auch diese Verändern sich.

Wie definierst du Seele?

Die Lehre von der Existenz einer Seele ist abhängig von der Vorstellung eines festen und unveränderlichen Ichs

Gerade das sagen ja die "Religionen" nicht! Die Seele entwickelt sich genauso, sie reift, lernt hinzu und wenn man schon bei der Thematik Reinkarnation sind, sie lernt im Laufe ihrer Erdenleben. Das Ich ist für mich zum Teil die Seele. Ich bin nicht unbedingt der Körper den ich repräsentiere. Ich bin Ich.

Oder wie ein Spruch heißt: "Mensch erkenne dich selbst". Was wiederum heißt erkenne dein Ich. Wer bist du wirklich?

Das ist etwas was man nicht nur mit bloßem Sachverstand oder Wissen erkennt. Das berührt jede Faser des Körpers. Das geht sehr tief in die Psyche.

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Es gibt keine Seele - kommt auf die Defintion an.

Da ich an keine Religion glaube, glaube ich auch nicht an die religiöse Definition der Seele, ich nutze das Wort auch nicht gerne.

Ich halte die Seele für ein Pseudonym der Persöhnlichkeit jedes Individuums. Die Persöhnlichkeit ist nicht vorbestimmt, sondern entwickelt sich stark in der Prägungsphase, abhängig womit die "heranwachsenden" Individuen konfrontiert werden.

Aber auch als Erwachsener nimmt man natürlich die Impressionen des Lebens auf und ändert "feinschliffartig" seine Persöhnlichkeit.

Jeder Eindruck löst im Gehirn BioChemische Prozesse aus,

was unterschiedlich starke Konsequenzen, egal ob positiv oder negativ haben kann. Hormonelle Botenstoffe steuern daraufhin die resultierenden Gefühle und haben auch die Macht, eine "Persöhnlichkeit" einzureissen, wenn etwas sehr schlimmes passiert.

Reinkarnation halte ich für Schwachsinn.

Vielleicht steckt in der Fortpflanzung ein Hauch von Reinkarnation, weil man sein rudimentäres Erbgut weitergibt aber niemals eine Kopie seiner Persöhnlichkeit.

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Ich denke da ähnlich wie DocSommer.

Ich denke die Religionen sind nur ein Fluchtweg aus den teils hochkomplizierten wissenschaftlichen Erklärungen/Vermutungen, die wir über Dinge wie die Seele oder die Persönlichkeit kennen.

Der Mensch ist meiner Meinung nach ganz einfach eine biologische Maschine.

Und bei der Reinkarnation bin ich sehr skeptisch. Mir missfällt der Gedanke, dass eines Tages eine äußerlich total verschiedene Person meine Persönlichkeit eins zu eins übernehmen wird.

Es ist durchaus möglich, dass zwei Personen gleiche Ansichten in fast jeder Situation haben, doch sie werden niemals die Selben Personen sein.

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@Käpten John-Lüc Pica

Priester und Narren
Ich bin kein Priester, muss ich mich dann zu den Narren zählen?

 

da die Reinkarnation ein Teil jeder Religion ist.
Weder im Christentum noch im Judentum gibt es Reinkarnation. Vielleicht erst informieren, dann Thesen aufstellen. Zudem teile ich die Meinung von Doc zu diesem Thema (soll es auch mal geben :) )

Zusammenfassung: Durch das obenstehende komme ich zu dem Schluss, dass es keinen Gott, oder einen Himmel geben kann. Alle Religionen sind falsch!
Zu dem Schluss komme ich auch Durch das obenstehende nicht aber egal, ich sehe es als deine persönliche Meinung an und die kannst du ja haben.

Hitler war Zufall – vielleicht wurde er durch Zufall reinkarniert? Vielleicht lebt er unter uns, vielleicht heißt er George W. Bush?...Aber das er keine Menschen vergast hängt vielleicht damit zusammen, dass er sich nicht an sein früheres leben erinnern kann,...Aber noch mehr Parallelen: Hitler: mittelklassiger Schüler, Bush: lese-rechtschreib-Schwäche. Diese Liste könnte man vortsetzen, aber bitte nich weiter auf den Verglaich zw. Hitler und Bush eingehen.

Doch, zu solchem Blödsinn muss ja wohl einer etwas schreiben. Wer sagt denn, dass du nicht die Wiedergeburt von Hitler bist und nur auf deine Chance wartest?  Vielleicht vergast Bush deshalb keine Menschen, weil der vergleich mit Hitler einfach schwachsinnig ist? Und deine Parallelen sind ja ganz toll...also dass das noch keiner bemerkt hat! (also in Sachen „rechtschreib-Schwäche“ passt du anscheinend auch ins Raster...)

@ Conan

Andererseits kann der Glaube an die Wissenschaft auch ein Fluchtweg vor der Realität sein (die aber blöderweise nicht so ganz wissenschaftlich erklärbar ist). Schon mal darüber nachgedacht ?

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Andererseits kann der Glaube an die Wissenschaft auch ein Fluchtweg vor der Realität sein (die aber blöderweise nicht so ganz wissenschaftlich erklärbar ist). Schon mal darüber nachgedacht ?

Ich würde sagen, der Glaube an die Religion, an die Seele, Reinkarnation und der Glaube an das vorbestimmte Schicksal sind ein Fluchtweg vor der Realität, aber nicht in dieser Hinsicht die Wissenschaft.

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Mal sowas grundlegendes: ohne seele keine Reinkarnation oder?

Ich halte auch die Seelensache für etwas weit hergeholt...Wir sind maschinen die funktionieren bis wir alt und spröde werden und auseinanderfallen. Die Bauteile versagen und wir sterben. Wir kommen aus dem bedeutungslosen und gehen in selbiges zurück.

Das einzige was bleibt sind die gedanken anderer die sich an uns erinnern und uns so, wenn auch für kurze zeit, noch am "leben" erhalten.

Das ist meine sicht der Dinge

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Entschuldige bitte, aber DU willst alles widerlegen, an das ich jemals geglaubt habe? Kleiner, da mußt Du früher aufstehen!  :0

Die Lehre von der Existenz einer Seele ist abhängig von der Vorstellung eines festen und unveränderlichen Ichs.
Ist sie nicht. Es gibt kein unveränderliches Ich. Vor allem nicht in den Lehren der Glaubensrichtungen, die auf Reinkarnation beruhen. Denn dort wird betont, daß das "ich" nur ein Teil der jeweiligen Karnation ist, die die Seele auf ihrem Weg durchläuft.

Auch psychologisch-wissenschaftlich gibt es kein unveränderliches Ich.

Erstens besitzen alle Wesen physische, materielle Eigenschaften, die sich so langsam verändern, dass sie als beständig erscheinen, obwohl sie in Wirklichkeit dem konstanten Fluss der Materie unterworfen sind.

Stimmt. Und was hat das jetzt mit Seele zu schaffen?

Weder das Ich noch die Seele sind stationär.

Zu Deinen restlichen Punkten sag ich erst gar nichts, weil die in keiner Weise Gegen-Belegen zu meinem Glauben an eine "Seele" liefern. Du gehst lediglich auf die stetige Veränderung von allem, was ist war, ist und sein wird, ein.

Das widerspricht in keinster Weise meiner Spritiualität, sondern ist wesentlicher Bestandteil von selbiger.

Zusammenfassung: Durch das obenstehende komme ich zu dem Schluss, dass es keinen Gott, oder einen Himmel geben kann. Alle Religionen sind falsch!
Dadurch kommst Du zu diesen Schlüssen?

Das ist beim besten Willen kein logischer Schluß, tut mir leid.

Es gibt nur eine minimale Wahrscheinlichkeit, dass sich 2 Menschen treffen, die Zeugungsfähig sind und sich dann auch noch ineinander verlieben.

Stimmt - wenn man an Zufälle glaubt. Was ich nicht tue.

Ich glaube daran, daß man sich die Menschen aussucht, auf die man trifft und auch die, in die man sich verliebt.

Besser. was ich über Bush und Hitler geschrieben hab. Hitler. vergast menschen und führt Krieg. Bush: Kann Menschenmassen bewegen, ein Vlk regelrecht aufstacheln - und er führt auch Krieg. Aber das er keine Menschen vergast hängt vielleicht damit zusammen, dass er sich nicht an sein früheres leben erinnern kann, nur sein Unterbewusstsein reagiert noch so, wie damals. Seine Erziehung der heutigen Zeit verbietet ihm solche Handlungen. Ausserdem wurde das Volk und das Land, wofür er lebte, nicht eingeschränkt, was nicht derartigen Hass wie bei Hitler verursachte. Aber noch mehr Parallelen: Hitler: mittelklassiger Schüler, Bush: lese-rechtschreib-Schwäche. Diese Liste könnte man vortsetzen, aber bitte nich weiter auf den Verglaich zw. Hitler und Bush eingehen. Das war nur ein Beispiel.
Oh my goodness....

Okay, also: Bei einer Reinkarnation wird nicht die komplette Person, so wie sie war, mit allen Eigenschaften, wiedergeboren. Niemand ist die Kopie seines letzten Lebens.

Was zurückkehrt bzw. Teil des Kreislaufes ist, ist die "Essenz" or whatever you like to call it.

In bestimmten buddhistischen Lehren gibt es Personen, die immer wiederkehren (siehe Dalai Lama). Diese "Seelen" haben in ihrer Entwicklung eine bestimmte Ebene erreicht, in dem sie das selbst bestimmen können. Alle anderen "Seelen", die diese Stufe nicht erreicht haben, kehren nicht als ihr altes Ich zurück.

Somit - mal angenommen, daß Bush tatsächlich die Reinkarnantion von Hitler ist - müsste die "Seele" Hitler in der Entwicklung hin zum Nirwana (bleiben wir an dieser Stelle mal beim Buddhismus) eine recht hohe Stufe erreicht haben. Was aber den Lehren des Buddhismus widerspricht, denn die Entwicklung hin zum Nirwana und damit der Ausstieg aus dem ewigen Kreislauf vollzieht sich nur bei Einhaltung eines gewissen Lebensstils. Den Hitler ganz eindeutig nicht hatte.

Die Parallelen zwischen Bush, Hitler und anderen Despoten lässt sich aber auch abseits der Religion ganz handfest wissenschaftlich-psychologisch erklären.

Ich bin kein Priester, muss ich mich dann zu den Narren zählen?

Lieber kurn, DIE Frage stelle ich mir auch gerade.

Und ich bin gerne ein Narr.

Weder im Christentum noch im Judentum gibt es Reinkarnation. Vielleicht erst informieren, dann Thesen aufstellen.

Himmel, kurn, wir hatten doch abgemacht, daß Du nichts mehr sagst, in dem ich Dir zustimmen kann, oder?! ;)

(Es gibt sogar einen Haufen Religionen, bei denen Reinkarnation kein Teil der Glaubenslehre ist.)

So, irgendwer hatte schon mal nach einer Defintion des Begriffes "Seele" gefragt. Darauf möchte ich zurückkommen.

Denn so viele Religionen, Glaubensrichtungen, Philosophen, etc., so viele Definitionen dieses Begriffes.

Auf welche Definition beziehst Du Dich?

Auf welche Definitionen, glaubst Du, beziehen sich hier alle anderen?

Schaffe eine Diskussionsgrundlage, nach der alle diesselbe Sprache sprechen.

So, und nun widme ich mich wieder meiner Arbeit.

Euer idic ;) (meines Zeichens Wissenschaftler und "gläubig")

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@ Conan

Andererseits kann der Glaube an die Wissenschaft auch ein Fluchtweg vor der Realität sein (die aber blöderweise nicht so ganz wissenschaftlich erklärbar ist). Schon mal darüber nachgedacht ?

Sicherlich habe ich darüber nachgedacht, doch ich empfinde die Wissenschaft als wesentlich glaubwürdiger als die Religionen.

Da die Leute damals nicht die Möglichkeiten hatten, spezielle Wissenschaften zu betreiben, haben sie sich meiner Meinung nach, eine Lösung ausgedacht, die nicht wirklich bewiesen aber auch nicht wirklich widerlegt werden kann.

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@Pica: Naja, schockiert bin ich nun nicht gerade. Beweise sind das nicht gerade. Du listest äußerlich erkennbare Eigenschaften, die Rückschlüsse auf die nicht erkennbare Seele liefern sollen. Da liegt der Fehler. Wenn die Anzeichen für etwas sprechen, ist es wahrscheinlich existent, solange sich dieser Beweis nicht direkt widerlegen lässt, hat er genauso Wertung wie Gegenbeweise, weil Anzeichen, die nicht darauf schließen lassen, auch ein falscher Ansatz sein, und es somit trotzdem existieren kann. Dass ein Schwarzes Loch kein Licht aussendet ist ja auch nicht der Gegenbeweis seiner Existenz.

So, irgendwer hatte schon mal nach einer Defintion des Begriffes "Seele" gefragt. Darauf möchte ich zurückkommen.

Denn so viele Religionen, Glaubensrichtungen, Philosophen, etc., so viele Definitionen dieses Begriffes.

Auf welche Definition beziehst Du Dich?

Auf welche Definitionen, glaubst Du, beziehen sich hier alle anderen?

Schaffe eine Diskussionsgrundlage, nach der alle diesselbe Sprache sprechen.

Zudem schließe ich mich der Frage an, wie man eine Seele definiert. Die Religion macht es da nicht so leicht, es muss etwas sein, was den Menschen in soweit representiert, dass es für ihn zum Himmel oder zur Hölle fahren kann.

Wenn wir das jetzt Wissenschaftlich betrachten, definieren wir UNS vorallem durch Aussehen und Charakter. Aussehen können wir mal ausschließen. Also was ist Charakter? Es ist meiner Meinung nach die Art und Moral, die seinen Handlungen und Gedanken zu Grunde liegt. Und wo entstehen Gedanken und Handlungen? Im Gehirn. Es sieht so aus, als würde das Gehirn als Schaltzentrale Hauptpunkt unserer Seele sein, die ja dort ihren Einfluss haben kann.

Jetzt wird es etwas hypothetisch, ich weiß nicht ob das so alles korrekt ist, aber unsere Gedanken entstehen ja durch die Schaltungen und Nervenbahnen im Gehirn. Wenn diese nun die Seele darstellen, dann hieße das, sie wäre von Geburt an, im Bauplan des Gehirns verankert. Sicher gibt es gravierende Änderungen in der Pubertät, aber diese müssen sich ja auch auf einer Grundlage stützen. Und diese Grundlage, der Ursprungsplan des Gehirns ist in der DNA verankert. Und da für das Gehirn nur ein begrenzter Teil einer endlichen Kette verantwortlich ist, und dieser auch nicht unendlich viele Werte annehmen kann, muss es eine endliche Zahl "ursprünglicher" Pläne und damit Seelen geben.

Wenn aber die Idee vom Gehirn nur verarbeitet wird, und ihre Form, Absicht, herrschende Moral nicht von ihm bestimmt wird, muss irgendein anderer Teil, diese Form geben. Die religiöse Seele vielleicht? Nur sollte sich diese dann auch finden lassen...

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Also: Ich nehme hiermit den Vergleich zwischen Hitler und Bush zurück. Ich habe keine lese-rechtschreib-Schwäche. Die Fehler, die Ich mache, entstehen beim Tippen auf der Tastatur und dafür möchte ich mich ebenfalls entschuldigen. Ausserdem habe ich, wie so oft bemängelt, keine Definition für Seele angegeben. Die Seele:

Die Lehre von der Existenz einer Seele ist abhängig von der Vorstellung eines festen und unveränderlichen Ichs.
Bevor ich weiter auf die Seele eingehe möchte ich noch sagen, dass ich die gleiche Seele meine, die auch in den Himmel kommt. Was die ganzen Religionen zu dem Thema sagen ist mir, ich möchte keinen damit angreifen (besonders dich nicht, idic_vulcan), schnurts-piep-egal. Ich gehe bei meiner Definition von Seele von einem Wissenschaftl. Standpunkt, der die Lehre des Budhismuss ausschließt, aus. Die Seele ist eine Erfindung von Religionen, die versucht bestimmt Eigenschaften (wie der Charrakter) von Menschen zu erklären. Eine dieser Eigenschaften, oder besser gesagt des Charrakters, ist zum Beispiel "Redekunst". Einige beherrschen diese Kunst perfekt, andere können kaum überzeugen. Wieso? Der Charrakter des Menschen entsteht aus Erfahrungen. Wenn wir einem Kleinkind einen wunderbaren Fremdwörterschatz einbrennen (wenn dieses Kind plötzlich wunderbares Deutsch mit Fremdwörtern spricht) könnte es trotzdem gleich wunderbare Reden schwingen? Nein. Warum neigen manche Menschen zur Gewalt? Weil sie in ihrer Jugen warscheinlich oft damit konfrontiert wurden. Diese Konfrontationen sind Erfahrungen, die als Molekülketten gespeichert werden. Doch manche Menschen gehen von der Seele als festes aus. DIESE Seele ist von Anfang an da. DIESE Seele kommt in den Himmel. Aber DIESE Seele gibt es nicht, weil sich der Charrakter, und somit der eigentliche Mensch, wie schon gesagt, auf Erfahrung aufbaut. Das ist auch der Grund, warum ich den Hitler-Bush-Vergleich zurück ziehen möchte, da sich das mit meiner eigentlichen Meinung widerspricht.

Aber danke für eure Kritik!

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Zudem teile ich die Meinung von Doc zu diesem Thema (soll es auch mal geben  )

*rofl* :ugly:  

Weiß eigentlich jemand, wo der Begriff "Seele" seinen Ursprung hat - ich kann da immer nur religiöse Zusammenhänge finden und nutze das Wort nicht, sofern nicht drüber diskutiert wird.

Ansonsten habe ich meine Meinung bzw. Überzeugung ja bereits schon kundgetan.

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Also soviel ich noch aus dem Etymology-Unterricht weiß, stammt das Wort soul/Seele

aus dem Altenglischen Sawol, was in etwas bewegte Existenz bedeutet. Das Wort scheint wiederrum von "Saiwalo" abgeleitet zu sein, was in etwa "in den Ozean oder aus dem Ozean kommend" transkribiert werden könnte, weil man früher der Ansicht war, das das Meer ein Ruheort der Seele sei, bevor sie sich auf eine Geburt vorbereitet oder sich nach dem Ableben dorthin begibt.

Falls man mehr wissen will, muß ich erst mal in meinen alten Unterlagen nachforschen.....

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@ Kapitän Picard

Könnte es sein, dass zu vielleicht ein bischen zum Übertreiben neigst.

"Widerlegung von allem, was ihr bisher geglaubt habt."

"Ich stelle jetzt eine Folgenschwere These auf: 'Es gibt keine Seele'."

Der Rest vom Thread sieht irgendwie wie ein "aufgekratzter Kaugummi" des Glauben vs. Star Trek-Threads aus.

PS: Meine Meinung über die Existenz der Seele dürfte klar sein. Ich seh's aus religiöser Sicht und werd darüber auch  bestimmt mit niemanden diskutieren.  :smash:

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Bevor ich weiter auf die Seele eingehe möchte ich noch sagen, dass ich die gleiche Seele meine, die auch in den Himmel kommt. Was die ganzen Religionen zu dem Thema sagen ist mir, ich möchte keinen damit angreifen (besonders dich nicht, idic_vulcan), schnurts-piep-egal.

Du machst es einem schon fast zu leicht....

Okay, Du gehst von einer Definition aus, die den Buddhismus ausschließt. Und beziehst Dich nur auf eine Seele, die in den Himmel kommt (womit wir jetzt Christentum, Judentum, Islam, nordische Religionen, diverse Naturreligionen usw. vereinigt hätten)

Alles andere ist Dir egal. Also schießt Du alle Religionen aus, die Reinkarnation oder ein vergleichbares Konzept "lehren" und eine andere Definition von "Seele" verwenden.

Ergo ist es unlogisch, wenn Du Reinkarnation als Beleg oder Anti-Beleg mit aufnimmst in Deine Argumentation.

Beziehst Du Dich auf die "christliche o.a. Seele", so sammele Belege gegen deren Definition und halte die Reinkarnation raus aus Deiner Darlegung.

Ich gehe bei meiner Definition von Seele von einem Wissenschaftl. Standpunkt, der die Lehre des Budhismuss ausschließt, aus.
Mir ist keine wissenschaftliche Definition von Seele bekannt. Alle mir bekannten Definitionen leiten sich aus Religionen und Philosophien ab und finden in der einen oder anderen Form ihre Anwendung in den Wissenschaften.

Aber ich lasse mich gerne eine Besseren belehren. Leg los!

Die Seele ist eine Erfindung von Religionen, die versucht bestimmt Eigenschaften (wie der Charrakter) von Menschen zu erklären. Eine dieser Eigenschaften, oder besser gesagt des Charrakters, ist zum Beispiel "Redekunst". Einige beherrschen diese Kunst perfekt, andere können kaum überzeugen. Wieso? Der Charrakter des Menschen entsteht aus Erfahrungen. Wenn wir einem Kleinkind einen wunderbaren Fremdwörterschatz einbrennen (wenn dieses Kind plötzlich wunderbares Deutsch mit Fremdwörtern spricht) könnte es trotzdem gleich wunderbare Reden schwingen? Nein. Warum neigen manche Menschen zur Gewalt? Weil sie in ihrer Jugen warscheinlich oft damit konfrontiert wurden. Diese Konfrontationen sind Erfahrungen, die als Molekülketten gespeichert werden.

a) Der Charakter eines Menschen ist Teil seines Geistes - also dem hier-und-jetzt-seitigem Teil vom Ganzen. Die Seele hat keinen Einfluß auf den Charakter eines Menschen - schon gar nicht, wenn Du von der "christlichen o.a. Seele" ausgehst.

b) Redekunst ist kein Teil des Charakters, sondern beschreibt erworbene Fähigkeiten.

c) Der Charakter beschreibt das Gesamtgefüge aller individuellen Besonderheiten, bzw. kennzeichnenden Eigenschaften eines Menschen. Die "christliche o.a. Seele" hat keinen Einfluß hierauf.

d) Allein der Charakter wird beeinflusst von Erfahrungen.

Doch manche Menschen gehen von der Seele als festes aus. DIESE Seele ist von Anfang an da. DIESE Seele kommt in den Himmel. Aber DIESE Seele gibt es nicht, weil sich der Charrakter, und somit der eigentliche Mensch, wie schon gesagt, auf Erfahrung aufbaut.

Nur, damit ich Dich da jetzt nicht falsch verstehe:

Die Seele gibt es nicht, weil es der Charakter ist, der von den Einflüssen eines Lebens verändert wird?

Und Du setzt Seele gleich Charakter?

Oder versteh ich dich vollkommen falsch? Drück Dich mal genauer aus.

Ich krame gerade in meinen christlich-jüdischen Mythologie-Kenntnissen. Vielleicht kann kurn oder sonstwer mich da ja berichtigen - denn ich kenne den aktuellen Diskurs der christlichen Lehre zum Thema "Seele" leider nicht und beziehe mich jetzt nur auf alte Mythologien.

Die Seele nach der christlich-jüdischen Lehre ist der göttliche Hauch, der dem Menschen von Gott eingepflanzt worden ist bei dessen Schöpfung. Diese Seele ist unsterblich und rein. Verhält der Mensch sich gut (sprich: nach den Geboten des christlich-jüdischen Glaubens lebend), so fährt seine Seele nach seinem Tod auf zu Gott.

Nimmt man den Teil der christlichen-jüdischen Mtyhologie zusätzlich hinzu nach der es einen Teufel und eine Hölle gibt, so ist der Teufel der Verführer, der den Menschen vom "guten Weg" abzubringen versucht. Gelingt ihm dies und wendet sich der Mensch von den Geboten der Kirche ab, so kann er dem Menschen dessen Seele rauben - bzw. die Seele wird unrein.

Sprichst Du von dieser Seele? Oder was meinst Du?

Wenn Du mit mir :D diskutieren willst, dann gibt mir einen Anhaltspunkt, worauf Du Dich beziehst.

Ich glaube derweil weiterhin an die Definition meiner Spiritualität von "Seele" (or whatever), die Dir ja zum Glück schnurts-piep-egal ist. *ätsch*

P.S.: Kleiner Tip: Fehler, die durch das Tippen auf einer Tastatur enstehen, kann man verbessern. Dafür gibt es so Tasten wie "Backspace" oder "entfernen".

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Das reicht mir schon - scheint mir eine ziemliches "Sonne, Mond und Sterne" - Kuddelmuddel zu sein, da ziehe ich den Begriff "Persöhnlichkeit" doch weiterhin vor.

Trotzdem Danke für die Erläuterung  

gern geschehen, die Seele sehe ich auch nichts anderes als die Persönlichkeit eines Menschen an. Im Grunde genommen, darf ja jeder das glauben, was er für richtig empfindet. Die Wahrheit, die absolute Wahrheit, ist so und so ganz anders und ob eine Religion recht hat oder nicht, ist für mich unerheblich. Wichtiger ist, zu erkennen was man ist und sich weiterzuentwickeln.

Und die Behauptung es gebe im CHristen- oder Judentum keine Reinkarnation, ist auch unwahr. Im Judentum gibt es einige kleinere Richtungen (Kabbalisten Buch Sohar). IM Islam sind es auch einige Gruppierungen die den Gedanken der Seelenwanderung verbreiten (Ismailiten, NUsairier, Die Drusen übernahmen Teile der Lehre, und die Kurden).Oder im Sufismus (besonders bei Rumi)

Auch im Christentum finden wir sie (zahllose Gruppen), auch bei Origenes und vielen PHilosophen finden wir diese, selbst Goethe sprach von ihr......man könnte noch Dutzende Beispiele anführen, doch sehe ich keinen Sinn hier sie aufzuführen.

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Wenn man von Seele redet, meint man ja in erster Linie, dass was in den Himmel aufsteigt.

Man kann auch die Seele mit dem Charakter gleichsetzten, der wiederum formt sich durch Erfahrung, dies wiederum geschieht durch erinnern. (Wenn man seine Erinnerung verliert, verliert man seine Erfahrung und seine Persönlichkeit. Somit wäre die Seele Tod aber der Körper nicht.) Dies wiederum sind Impulse im Gehirn, welche vom Gehirn auch erzeugt werden.

Stirbt dass Gehirn, gibt es keine Impulse mehr, keine Erinnerung, keine Erfahrung, kein Charakter mehr, und somit ist auch die Seele weg, was steigt dann in den Himmel?

(dies Spiegelt nicht 100% meine Meinung, aber es ist ein logische Tatsache).

Jeder kennt ja den Spruch: "Ich denke, also bin ich."

Solange man sich bewusst ist, dass man existiert, kann man auch sagen das man lebt. Tiere sind sich auch bewusst, nur nicht so wie der Mensch, aber trotzdem müssten sie dann auch eine Seele haben, immerhin, sie lernen aus Erfahrung. Ein Computer ist seiner Existenz nicht selbst bewusst darum lebt er nicht. Sollte man aber mal eine Maschine bauen können, welche sich selbst bewusst ist, müsste sie ja dann auch eine Seele haben, oder? Wenn man dies leugnet, leugnet man auch seine eigene Seele, da der Mensch ja nichts anderes ist, es wurden nur andere Bauteile benützt (Zitat Captain Picard "Wem gehört Data").

Soviel mal von mir zu dem Thema Seele.

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Und die Behauptung es gebe im CHristen- oder Judentum keine Reinkarnation, ist auch unwahr. Im Judentum gibt es einige kleinere Richtungen (Kabbalisten Buch Sohar). IM Islam sind es auch einige Gruppierungen die den Gedanken der Seelenwanderung verbreiten (Ismailiten, NUsairier, Die Drusen übernahmen Teile der Lehre, und die Kurden).Oder im Sufismus (besonders bei Rumi)

Auch im Christentum finden wir sie (zahllose Gruppen), auch bei Origenes und vielen PHilosophen finden wir diese, selbst Goethe sprach von ihr......man könnte noch Dutzende Beispiele anführen, doch sehe ich keinen Sinn hier sie aufzuführen.

Ich weiß *g*.

Nur, das Kind ;) hat bislang noch nicht mal rausgefunden, welche Seele aus den drei monotheistischen Hauptreligionen es meint. Wenn wir ihm jetzt auch noch die tausend möglichen Untergruppierungen und Strömungen aufzählen....

*kopfkratz* Passt Goethe überhaupt in Deine Aufzählung, wenn wir uns über im Christentum beheimateten Reinkarnationsglauben unterhalten? Meines Wissens ging er mehr in Richtung Pantheismus. Sturm und Drang halt.

Ich weiß aber eben auch nicht, wie sein persönlicher Glaube und Christentum korrespondierten. Mir fiel nur sein Name in dieser Liste auf. Kläre mich auf! :)

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