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Evil gets an Upgrade!

Nationalstolz


Kea Richards

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Dieses Topic hat mich wohl "etwas" schlauer gemacht. Ich wússte natürlich schon 90% von dem hier geschriebenen vorher *g*.

Nur es ist irgendwie immer noch nicht klar was National Stolz ist *lol*. Das weiß wohl keiner oder das menschliche Gehirn ist zu unterentwickelt um so etwas nachzuvolziehen.

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Also erst mal zu der Bahauptiung, der Kreig wäre nach 3 Monaten von alleine zu ende gegangen. Leider falsch ,der Krieg wurde durch die Atombombe beenet den wenn die nicht gewesen wäre hätte Russland nach Kriegsende  früher oder später die Agressor Rolle übernommen und einen Vormarsch ab der Ex DDR in Richtung westen gestartet. Diese Russische Einstellung von damals war letzendlich die Einleitung des Kalten Krieges der nur durch die Atombombe nie heiß geworden ist. Hiroshima ist einer der paradabeispiele dafür das Menschen erst fallen müssen bervor sie laufen lernen, die Atombombe hat uns das laufen beigebracht und den Krieg beendet nicht nur damals sondern auch ein halbes jahrhundert lang danach.

>Und wenn Regen auf die Erde fällt, und der Boden >nass wird, dann besteht da kein Zusammenhang mit >den Regentropfen.

Erstens ist Uran Munition keine böse amerikanische Waffe sondern weit verbreiitet -Standard auch bei vielen Bundeswehr Panzern, und genauso wie die Us Regierung bestätigt auch die Deutsche die Ungefährlichkeit, was ja nicht stimmen muß aber erst mal müssen beweise her und im moment sind die Behauptungen genauso wiederlegbar wie das Handy Hirntumoren verursachen.

>Bestünde er, hätten wir einen Präzedenzfall, und das >Militär dürfte sich dumm und dämlich zahlen.

Nein das ist ein Irtumm, das Militär zahlt recht selten, sie sind zu stark legitimisiert, jedes Jahr sterben Menschen bei ableistung ihres Bundeswehr Dienstes in Deustchland durch berufbedingte Unfälle -auch hier gibt es keine Entschädigung.

>will nur darauf hinweisen, dass das Gut-Böse->Spielchen Kindergarten ist, und dass auch die USA ihr >Scherflein dazu beigetragen haben...

Wie schon gesagt , ich habe nicht von Gut und Böse geredet sondern von Notwendigkeit.

>Es steht jedem Land frei, es besser zu machen. Tja, >einigermaßen doofe Floskel, denn die USA ist die >einzige Macht, die dank ihrer Flugzeugträger weltweit >Kriege führen und meistens auch noch gewinnen kann >(sieht man von Vietnam ab).

Also bitte, hat denen das Gott geschenkt oder was? -das ist doch nur einer dieser dummen ausreden sich aus der Verantwortung zu ziehen, technologisch und wirtschaftlich kann sich das Europa genausoleisten , würden sich die Europäer zusammeschlissen militärisch würden sie wahrscheinlich sogar noch sparen dabei.

Wenigstens stimmst du damit ja zu das militärische mitteln notwendig sind .

>Aber wenn man auf´s Beispiel Europa kommen will: >Allmählich übernimmt ja auch Deutschland militärische >Verantwortung. Bloß Deutschland hat keine >Uranmunition verballert...

Wie gesagt Uran Munition ist auch bei der Bundeswehr nichts besonderes.

>Aha, der Zweck heiligt also die Mittel, und wenn es für >die Freiheit ist, dann darf man alles. Sehr interessant. >Das sehe ich aber etwas anders. Wie kann man für >Werte kämpfen und eintreten, indem man sie >ignoriert?!? Das ist ja auch einer der Vorwürfe, die sich >der Westen von China und Co. gefallen lassen muss, >und was zum Beispiel die Menschenrechtsdebatte so >erschwert. Der Westen tritt immer und überall für >Menschenrechte ein, geht´s aber hart auf hart, >werden diese ignoriert, schlimmer als in jedem >Faschostaat. Da stellt sich dann aber schon die Frage, >wieso sich die weniger Mächtigen an die Spielregeln >halten sollen, während die mächtigsten die Spielregeln >bestimmen wollen, um sich dann NICHT daran zu >halten.

Doch der Zweck heiligt FAST alle Mittel, die komplette Menschliche Geschichte beweist das. Was die Menschenrechte angeht -nee sorry diese argumentation zieht nicht -wenn jemand neben mir steht der gefoltert wird dann werde ich den folterer daran hindern -ist gewalt dazu notwendig, dann auch mit Gewalt notfalls bis zum Tode des Agressors, damit habe ich zum schutze der Menschenrechte einen Menschen getötet und damit seine Menschenrechte verletzt. Es ist deshalb möglich Menschrechte zu ignorieren und sie gleichzeitig zu schützen aus folgendem Grund: Der Agressor hat in dem Moment als er die Menschrenrechte anderer verletzt hat seine eigenen verloren. Deshalb ziehen auch die Kritikpunkte China's nicht -Politiker die die Menschenrechte seiner Bürger verletzten haben ihre eigenen auch verloren -und können bei dem Thema nicht mitreden noch ernst genommen werden.

>Irakische Atombombe?!? Es wird zwar gemunkelt, aber >das ist eher eine Propagandamaßnahme, um die >Besetzung des Iraq und damit die Kontrolle über das >Erdöl weiterhin zu legitimieren.

Es ist inzwischen in Regierungskreisen bewiessen das es noch während einer UN Untersuchung der Waffeninspektionskontrollen kurz nach dem Krieg zu einer unterirdischen nuklear explosion kam, also womöglich ist das ding noch "Beta" aber es funktioniert.

Lediglich die mangelnde Information der Öffentlichkeit durch die Westlichen Staaten verursachen darüber noch Zweifel.

>Nepo24: "(Schwamm drüber, Ich bin trotzdem Stolz ein >deutscher zu sein). "

>Ich dachte, Du bist Amerikaner. Wahlnationalität?

Ich gehöre zu den wenigen die sowohl die Deutsche als auch die US Amerikanische Staatsbürgerschaft haben. Ich habe 9 Jahre in USA gelebt und 14 in Deutschland.

Ich bin auf beiden Stolz und habe freiwillig den Deutschen Zivildienst abgeleistet obwohl ich hätte mich nur für eine Staatsbürgerschaft entscheiden müssen um das zu vermeiden , doch ich wollte beide behalten weil im gegensatz wahrscheinlich zu dir der pass für mich einen höheren wert hat denn ich nicht einfach so aufgeben kann.

Naja damit wären wir ja wieder beim Ursprungsthema, wir sind ja ganz schön abgeschweift aber immerhin eine schöne lebhafte diskussion und über 150 Threads -nicht schlecht.

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  • 2 Wochen später...

Dass die Atombombe der Grund war, weshalb der Kalte Krieg nie heiß wurde (sieht man mal von den Ersatzkriegsschauplätzen Korea/ Vietnam ab) ist absolut richtig. Aber dass man dazu gleich mehrere Städte und <ich-hab-die-Zahl-schon-oft-genug-genannt>-Menschen auslöschen musste, möchte ich weiterhin in Abrede stellen. Die Atombombentests in der Wüste waren als Machtdemonstrationsmittel eindruckvoll genug, und da auch später an der Spitze der jeweiligen Supermächte recht selten absolute Vollidioten waren, sondern politische, MACHTpolitische Profis, hätte diese Demonstration ausgereicht, meines Erachtens. Man hätte nicht die große Extrashow geben müssen, vor allem nicht bei DEM Eintrittspreis. Und vor allem haben die USA ihr Ziel, Stalin einzuschüchtern, damit verfehlt.

Stalins Kommentar zu der Geschichte: "Die Atombombe ist ein Mittel, um Feiglinge einzuschüchtern."

Sprachs, und krallte sich Ostdeutschland.

Aber selbst wenn es notwendig gewesen wäre - eine Art Entschuldigung bei den Strahlenopfern ist dennoch angebracht. Denn dass die Militärs nix von Radioaktivität wussten - also, bitte! Das war selbst 1945 nicht nur für eingeweihte Kreise sonnenklar. Woran ist Marie Curie gestorben?<p>Zu Uran: Wirf mir nicht Kraut und Rüben durcheinander. Urangeschoss ungleich Handystrahlen. Schon mal mit ´ner Uranpatrone telefoniert?

Uran radioaktiv. Radioaktivität ungut für Mensch. Ungut weil macht ihn kaputt.

Nach 50 Jahren Kaltem Krieg ist diese Erkenntnis bereits Vorschülern bekannt. Dass Handystrahlen Krebs verursachen ist dagegen etwas anderes, muss wissenschaftlich noch gründlicher erwiesen werden, wenngleich die Hinweise darauf sich mittlerweile schon recht stark verdichten (Antenne außen/ innen, etc).

Was anderes wäre das bei Uranhandys. Aber das .. ;-)<p>... keine Entschädigungen, weil Berufsrisiko. Wenn aber das Risiko, dem die Soldaten ausgesetzt werden, höher ist, als nötig, und zwar auf fahrlässige Weise, dann sieht das aber anders aus. Siehe auch die gegenwärtige Klage deutscher Ex-Radarsoldaten gegen die Bundeswehr.<p>Notwendigkeit. Notwendigkeit, seine Ziele zu erreichen, gleichgültig, welcher Art sie sind, ohne ethische Grundlage? Nun, so argumentieren aber alle. Jeder für sich. Und ist der Krieg gewonnen, kräht kein Hahn mehr nach den Internierungslagern in den USA, hätten die Deutschen gewonnen, hätte kein Hahn mehr nach den KZ´s gekräht. In beider Selbstverständnis waren das notwendige Maßnahmen.

Deswegen sind sie aber nicht richtig (moralisch).

Und Machtpolitik sollte nicht 100% und Ethik 0% sein, wenngleich das leider allzuoft der Fall ist.<p>Wie gesagt, die Bundeswehr hat keine Uranmunition verballert. Aber hätte sie das, und hätte sie - was sie wohl hat - Wissen über die Gefahren der Urangeschosse verheimlicht, dann muss sie ebenso bluten, wie das US-Militär. Keine nationalen Gnaden, es geht nur um Gerechtigkeit.<p>Zu Flugzeugträger: Ja, Gott hat sie ihnen geschenkt. ;-)

Na gut, nicht Gott, aber die wirtschafliche Power und die naturgegebenen Rohstoffe spielen da eine entscheidende Rolle.

Rein wirtschaftlich und technisch kann Europa das auch, und das war es auch, was ich vergessen hatte zu erwähnen. Auch die Briten haben Flugzeugträger, es war auch einer im Golfkrieg dabei, wenn ich mich recht entsinne.

Aber ich habe noch nie einen Afrikanischen Flugzeugträger gesehen.

Ich stimme zu, dass militärische Mittel notwendig sind, um einen Krieg zu gewinnen (logisch). Aber am besten ist es, wenn man gar keinen Krieg hat... Sicher, solange die Welt nicht sicher ist, kann man auf´s Militär nicht so ganz verzichten. Zur Verteidigung! Wieviele Angriffskriege haben die USA schon angezettelt? - - - Für eine Demokratie ist das schon irgendwie erschreckend...

Wobei sich Deutschland ja auch noch der Frage stellen muss, ob das am Kosovo nicht vielleicht ein Angriffskrieg war, und damit ein Verfassungsbruch.

Ich meine: Ja. Rausreden kann man sich da nicht, wenn man sagt: ...aber es gab ja keine Kriegserklärung. Aus dem Zeitalter, in dem man solche Formalia einhält sind wir längst raus.<p>Der Zweck heiligt die Mittel. Aber dass es immer so war, heißt doch nicht, dass es richtig ist, oder?<p>Wenn man einem Gefolterten hilft, und dabei gezwungen ist, den Folterer zu töten, dann ist das O.K., sagst Du. Da will ich miteinstimmen. Aber!

Aber: Die Realität ist niemals so einfach, sie ist weitaus komplizierter und eine so klare Täter-Opfer-Situation gibt es in großem Maßstab nirgends. Siehe Kosovo, Tschetschenien, etc. Täter gab es auf beiden Seiten, und zwar nicht nur Einzeltäter. Das kann man nicht mit der ´Ausnahmeregel´ abtun.<p>Du erklärst schlüssig, warum Folterer ihre Menschenrechte verwirken. Aber: Die Realität ist sehr komplex. China kann sich zum Beispiel auf Menschenrechtsverletzungen im Westen berufen (Todesstrafe, Genua, etc.), und damit dem Westen im Prinzip mit dessen eigener Argumentation für sich selbst zum Abschuss freigeben, q.e.d.

Da beißt sich die Katze in den Schwanz.<p>Iraq Atombombe: Wie gesagt: Gemunkel, um die Öffentlichkeit bei der Stange zu halten. Denn wenn der Iraq eine Atombombe hätte, gäbe es nur eine logische Vorgehensweise für Saddam: Dies Publik zu machen. Denn eine Nuklearmacht kann nicht besetzt werden, sie würde sonst das Knöpflein drücken.

Umgekehrt: Wenn dies vor der Öffentlichkeit verborgen werden soll, um den Iraq besetzt zu halten: Knöpflein drücken, dann wird das auf jeden Fall publik.

Der Iraq hat (noch) keine Atombombe. Er kriegt sie auch nicht, weil er dazu zu kurz gehalten wird, auch durch die immer wieder kehrenden Überraschungsangriffe der Alliierten seit Kriegsende.

Saddam ist nur noch da als ´Bad Guy´, er kann nichts mehr machen. Aber die USA wollen ihn als Bad Guy, sonst hätten sie Bagdad beim letzten Krieg genommen und ihm die Rübe abgehauen. Aber wenn man den Osten gespalten halten will (Saddam ist Feind von Israel, Iran, Kuwait), um dort eine mögliche Machtkonzentration zu hemmen oder einen Rakentenschutzschild will, dann braucht man natürlich seine Schurkenstaaten, sonst lässt sich das nicht legitimieren.

So läuft das nunmal. Aber finde ich das gut so?<p>Doppelte Staatsbürgerschaft? Nicht schlecht, hätte ich auch haben können, ich hatte mich aber schon sehr früh für die deutsche Staatsbürgerschaft ausgesprochen, weil ich hier nunmal geboren und aufgewachsen bin.

Hier bin ich zu Hause. Das ist es, was ich mit dem Pass verbinde. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.<p>Ja, ja, das Ursprungsthema. Natürlich ist nichts, falls es so rüberkommen sollte, persönlich gemeint, das geschieht bestenfalls in der Hitze des Gefechts.

Ceterum censeo: Ich finde es nämlich auch super, was für eine lebhafte Diskussion hier am Laufen ist, allerdings, sag mal Nepo24, könnte es sein, dass wir die anderen verschreckt haben? Trauen die sich nicht mehr, sieht man mal vom tapferen Admiral ab?<p>@Admiral

So viele Jahre; komm´, 23 ist doch kein Alter... Ich meine, hey!, dann wär´ ich ja in einem Jahr auch ein alter Sack. ;-)

Ne, nur Spaß. Wie alt bist Du denn, werter Admiral?...<p

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  • 9 Monate später...

Nationalstolz ist keine gute Tugend. Deswegen fanden viele Kriege statt. Nationalstolz zerstört nämlich den Respekt an andere Menschen (aus einem anderen Land) !

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Patrioten und Natuionalstolz....hm, ich will ja keinem verbieten auf sein Land "stoltz" zu sein aber ich hab mir nicht umsonst geschworen "traue nie einem patrioten!"

ich als österreichischer staatsbürger liebe mein land, und zwar seine landschaft und seine natur, und ich lebe gern hier, weil es hier einigermassen gemütlich ist und trotz einiger missstände lässt sichs hier gut leben; und als ich am skikurs letztes jahr von hochnässigen, besoffenen berlinern als Nazi und scheiß österreicher beschimpft wurde war es mir eine freude einfach nur die tür einen Spalt zu öffnen, die aktivbox davor zu platzieren, und "I am from Austria" von Reinhard Fendrich auf voller lautstärke laufen zu lassen!! ;-)

ABER BIN ICH DESHALB PATRIOT??? STROTZE ICH VOR FEHLGELEITETEM NATIONALSTOLZ??

NEIN!! denn genauso wie ich österreich gern habe sehe ich die fehler der österreichischen bürger, der regierung und der gesellschaft!

ICh beschimpfe keinen als Verräter am Staat wenn er einen Witz über österreich macht, nein: ich lache auch noch herzhaft mit(vorausgestzt es lässt sich ein minimum an niveau ausmachen)!

Und wenn irgendwelche Amis auf irgendwen wettern weil sie ihren "nationalstolz" verletzt haben oder wenn irgendwelche idioten sich über das lied der prinzen aufregen "wie kann man als deutscher nur so einen text über sein vaterland schreiben"

dann kann ich nur lachen denn: nur wer sein land liebt kann es kritisieren!!!

Patrioten können nicht unterscheiden ob ihre Regierung was falsch macht oder nicht, sie halten ihe Nation für Fehlerfrei, das macht sie zu den törichtesten Leuten denen man begegnen kann; sie haben ihre kritische betrachtungsweise verloren und sind deshalb für mich nichts weiter als dummes Herdenvieh *muhh*

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  • 1 Jahr später...

Also, nachdem es der TrekkieMaster im "Deutschlandlied"-Thread bereits angesprochen hat - hier nun die Fortsetzung einer Debatte.

Nun, die drei Strophen aus dem Netz zu saugen ist kein Kunststück; dass Nr.1 & 2 aber verboten sind, ist wohl einleuchtend.

1. Geographie stimmt nimmer. Bis zur Memel ist heute von Deutschland aus ein weeeeiiter Weg. Und KEINER unserer Nachbarn möchte, dass wir durch ein übersteigertes Nationalgefühl diesen Weg wieder beschreiten wollen.

2. Die Zeit. "Wein & Weib" ... Die Hymne wird ja nun auch von Frauen gesungen; es sind nicht mehr ´nur´ die Männer, die ´ihre´ Frauen besingen - die dürfen jetzt nämlich auch wählen und müssen nicht mehr den Kochtopf hüten.

Wäre ich ein erzkonservatives Machoschwein, könnte ich argumentieren, dass es heute nicht mehr passt, Frauen derart löblich hervorzuheben...

Na, ein Glück, dass ich nicht so bin...

3. Siehe auch 1.: Nationalstolz. Der dt. Nationalstolz vor ´45 hatte übelste Konsequenzen. Auch wenn sie in England immer noch ´Rule Britannia´ singen (sie sind uns ja doch nicht unähnlich) - wir müssen das nicht auch haben. Und wir sollten das auch nicht. Gerade in einem zusammenwachsenden Europa der Kulturen und der Völkerverständigung ist ein "Deutschland über alles" völlig fehl am Platz.

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Gerade in einem zusammenwachsenden Europa der Kulturen und der Völkerverständigung ist ein "Deutschland über alles" völlig fehl am Platz.

Da stimme ich dir zu - man darf ja wohl kaum erwarten, dass ein Ausländer die Hintergründe/Author unserer Hymne kennt (wie schon angesprochen) - genauso kenne ich als "Ausländer" nicht die Hintergründe anderer Hymnen, was sicher auch Missverständnisse provozieren kann. Folglich ist es nur sinnig, Etikette zu bewahren und sich auf international taugliche Textzeilen zu begrenzen.

Ich würde mich auch nicht dafür einsetzen, dass wir wieder die erste Strophe singen sollen (meinetwegen kann man auf Hymnen auch verzichten). Mir reicht es, selbst die Hintergründe zu kennen.

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Naja wenn ich allein die Refrainzeile nehme ist es von "Rule Britannia, Britannia rule the waves, Britans never shall be slaves..." zu "Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt" noch ein Stück... Fallersleben hat es nicht so gemeint, wie man es heute auffasst, aber man kann an dem heutigen Verständnis nun einmal nichts ändern.

Übrigens...

"Britans never shall be slaves" und "Einigkeit und Recht und Freiheit" wäre da vom Vergleich doch schon etwas näher oder nicht. Ich weiß, aus welchem Zusammenhang "Rule Britannia" stammt, aber ich mein einfach die Aussage...

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"Rule Britannia, Britannia rule the waves"

Auch da muss man sich erinnern: Was war mit demjenigen, der über die Wellen, also die Meere herrschte?

- über die Meere zu herrschen bedeutet, über die Welt zu herrschen. Insofern finde ich, ist gerade der erste Teil von "Rule Britannia" sehr dicht an "über alles in der Welt" dran.

Natürlich weiß ich, dass die Briten ihre Flotte auch deshalb hatten, um zu verhindern, dass andere (Europäer) die Insel erobern können - aber aus dieser Furcht alleine lässt sich noch nicht das britische Empire erklären...

Und noch was "Britains never shall be slaves".

Waren sie auch nicht - die Briten waren Sklavenhändler und -halter.

Dass einem Briten ein solches Schicksal erspart bleiben soll, anderen aber nicht. Also, da könnte ich aber ohne großen Aufwand ein Herrendenken herauslesen...

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Wie gesagt ist mir schon klar, aber ich rede einfach nur von der Aussage... Wer es nicht weiß, was dahinter steckt wird es so sehen. Und ehrlich gesagt... ich seh an "Deutschland, Deutschland über alles" auch nicht schlimmes... nur der Missbrauch damit getrieben wurde, macht das Ganze erst zum dem gebannten Lied, dass es ist... Abgesehen natürlich von der geographischen Unmöglichkeit...

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Sehr interessante Debatte...

Ok ich verstehe es, dass man die erste und zweite Strophe nicht mehr singen darf, aber könnte da nicht jemand mal eine neue Nationalhymne verfassen. Es gibt so viele Musiker, aber keine traut sich ja noch auf Deutsch zu singen... Die sollten mal lieber DSDS und Starsearch lassen und mal einen gescheiten DSDNHN (Deutschland Schreib Die NationalHymne Neu) Wettbewerb machen.

Interessant ist auch die Veränderung der deutschen Sprache zum Denglisch hin... Habe darüber eine PDF Datei bekommen, diese enthält einen Aufsatz eines Deutschprofessors, der sich mit diesem Problem beschäftigt hat.

BEI INTERESSE mir einfach eine MAIL SCHICKEN

AN: ultimate_enforcer@gmx.net

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Nach dem Untergang der DDR wäre das die Möglichkeit gewesen!
Ich find gerade da passte "EINIGKEIT und Recht und Freiheit"....

hätte mich damals sogar für eine ganz neue Flagge ausgesprochen.

Schwarz-Rot-Gold waren seit dem Hambacher Fest die Farben für das geeinte Deutschland und die DDR hatte ja nun nicht gerade eine komplett andere Flagge...

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Zu den ersten zwei Strophen des Deutschlandliedes: Sie sind nicht verboten. Sie werden nur nicht mehr bei offiziellen Anlässen gesungen. Wer Lust dazu hat, kann sie immer noch singen.

Zu einer neuen Nationalhymne: Irgendwann hatte ich mal was von einer Idee gehört englische Wörter mit einzubringen. Und das ist schwachsinnig. Wir sind keine Engländer sondern Deutsche (ich jedenfalls). Außerdem war dann noch die Rede einer "Moderniserrung" der Nationalhymne. Also Pop-Einschläge und solche Schoten.

Allerdings im nachhinein wäre es wirklich eine gute Idee gewesen, die Hymnen der DDR und der BRD zusammenzulegen:

"Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft entgegengewandt, mit Einigkeit und Recht und Freiheit für das Deutsche Vaterland." Oder sowas in der Art :)

Und eine geänderte Deutschlandflagge sit auch nicht notwendig, die jetzige drückt ihr anliegen schon ganz gut aus:

Schwarz für die Schwarze Vergangenheit, Rot für das Blut, das fürs Vaterland vergossen wurde (und wird), sowie Gold für die goldigen Zukunftsaussichten. Ich weiß jetzt nicht, ob diese Interpretation so richtig ist, denn rein heraldisch würde das wohl anderes bedeuten, aber ich erinnere mich, dass ich das mal so gelesen habe.

€dit: Auch in der DDR-Hymne war mal die Rede von einem einigen Vaterland. Allerdings wurde dann das singen der DDR-Hymne in den 70er Jahren verboten.

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Sorry, aber ich halte nichts vom europäischen Gedanken, wie er z. Zt. propagiert wird und schon gar nichts von nichtssagenden Hymnen.

Ich halte nichts von der EU, aber das ist was ganz anderes als der europäische Gedanke...

Wenn mich jemand fragen würde, ob ich stolz bin Deutscher zu sein... ich würde nein sagen, denn ich sehe keinen Grund auf Deutschland stolz zu sein. Was kann ich dafür, wo ich geboren bin? Jemand der dies gelebt hat ist ja erst vor kurzem von uns gegangen: Sir Peter Ustinov. Einer, der sich als Weltbürger sah, den seine Nationalität nicht kümmerte.

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Leute, was kümmert einen in Zeiten der Globalisierung noch so etwas Antiquiertes wie Nationalstolz?

Nationen werden ohnehin immer weniger Einfluss haben, die wahre Macht erlangen zunehmen multinationale Konzerne und da würde es Sinn machen wenn von denen jeder eine eigene "Firmenhymne" hätte.

Das klänge dann etwa so:

"Siemens, Siemens über alles..." :smash:

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Naja ich glaub dass es keinen Grund geben wird auf die Nationalmanschafft zu sein.

Aber warum sollte man stolz drauf sein? Man kann sich doch höchstens mit ihnen freuen! Denn wie schon öfters angeklungen, bin ich auch der Meinung, dass man nur auf das Stolz sein, was man selbst geschafft hat.

Deswegen denke ich, dass man auf keinen Fall stolz darauf sein kann ein Deutscher zu sein. Man kann höchstens auf Deutschland stolz sein. Auch wenn das ebenfalls schwierig ist.

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Hi,

dieses Thema ist sehr interessant und es läuft ja schon eine ganze weile :-) und ich wollte mal meinen Senf dazugeben.

Also Nationalstolz gibt es eigentlich in jedem Land. Warum nicht? Es muss ja nichts schlimmes sein. Wir haben hier eigendlich in Deutschland nur das Problem mit den beiden Welt Kriegen. Aber hat nicht jedes Land irgendwann einen verheerenden Krieg ausgelöst? z. Bsp: Frankreich -> Napoleon, England -> wollte Amerika als Kolonie behalten und hat einen Riesigen Krieg ausgelöst, Amerika -> Vietnam, Iraq, usw. Das schreckliche an den 2WK war für mich, dass die Deutschen sehr "effektiv" war und in kürzester Zeit sich ausgebreitet hat. Versteht mich nicht falsch, aber es ist Geschichte und wir müssen es akzeptieren. Ich persönlich bin eigendlich froh ein Deutscher zu sein. Wenn man sieht, was wir alles Erreicht hat (viele Erfindungen (haben den Fernseher erfunden, die Automobile usw) Wie der Kanzler schon sagte, wir sind ein innovatives Land. Wir haben waren nie ein Land, dass viel Produziert hat, von uns kamen viele Erfindungen und weiter entwicklungen. Meiner Meinung nach, sollte es auch in dieser Hinsicht so bleiben, das konnten wir gut und können es eigendlich immer noch. Ausserdem wüsste ich kein Land ausser Deutschland, wo ich dermaßen abgesichert bin (Krankenkassen, Renten, Sozialhilfe usw.) Wir schreien immer, dass es uns soooooo schlecht geht, aber im Grunde gehts uns sehr gut. Ich hoffe dass es auch so bleibt und auch noch besser wird. Aber naja wir werden sehen, die Globalisierung geht weiter und wir werden sehen, ob es ein guter Plan war. Aber man sollte nie in der Entwicklung stehen bleiben, dann nämlich kann sehr schnell der Untergang einer Nation kommen. (Und ich meine keine Kriegerische erweiterung!!!!)

OK, es ist spät und ich habe sicherlich viel durcheinander geredet. Aber noch vorne weg, Ich bin weder rechts noch links orientiert. Ich versuche vieles relativ objektiv zu betrachten und nach meinen Vorstellungen und erfahrungen zu bewerten. Ausserdem wünsche ich mal für uns, dass ein für alle mal die sache mit Hitler usw. in ruhe gelassen wird. Ich kanns nicht mehr hören, wenn irgendwelche Ammis oder Briten meinen, in Deutschland leben nur Nazis. Die sollten mal auf sich gucken und erst einmal erkennen, dass es bei denen viel schlimmer ist mit einer sogenannten Rassen trennung (zbsp Weiss/Schwarz) Wir haben zum größten Teil dazu gelernt und sind viel toleranter geworden.

Gut, viel spaß noch und vielleicht bis zur nächsten Antwort :-)

nice_81

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Schlimmstenfalls können die deutschen ja wieder den Originaltext ihrer Bundehymne nehmen... "Gott beschütze Franz den Kaiser..." Aber ob es passt auf den österreichischen Franz Joseph eine Hymne zu singen, ich weiß ja nicht :ugly:

Oder ihr geht uns unsere Nationalhyme wieder, denn die hat mal uns gehört :ugly:

Mein Polit-Prof für EU-Politik hat gemeint es gibt einen ganz besonderen Grund warum Länder wie D, I und auch Österreich relativ wenig Nationalstolz zeigen. Er sieht den Grund dafür in den extremen Regimen der dreißiger und WW2 bzw. in der Zerschlagung dieser nach WW2. Nach dem Krieg war man nicht stolz Österreicher/Deutscher zu sein und das hat sich dann eben weiter so eingebürgert, und deswegen sind z.B. andere Länder auch heute noch viel patriotischer geprägt (F, E, Iren...) Das merkt man v.a. auch wenn es darum geht die EU zu verstärken und festigen, da waren D und I immer die ersten die nach festeren Bindungen an Europa interessiert waren,...

Also ich bin ja eigentlich nicht patriotisch (die Ö-Hymne kann ich nicht mal die erste Strophe auswending, ich bin mir nicht mal über den Text der ersten im klaren...) aber ich weiß etwas sehr erkwürdiges von meinem USA-Schuljahr. Es war das Jahr 2000-01, also noch vor den Anschlägen. Aber sie waren trotzdem schon patriotisch, so kommt es dass ich den Text der amerikanischen Hymne, und auch den Treueeid (Pledge of Allegiance), den wir jeden morgen runtergebetet haben, auswendig kann. Aber dieser Patriotismus den ich überall zu spüren bekam hat dennoch spuren hinterlassen, denn ich begann mit immer mehr als Österreicher zu fühlen und auch darauf stolz zu sein.

Heute liebe ich mein Land insoferne, als dass ich gerne hier lebe da es mir gut geht, die Natur sehr schön ist und das Land reich an Kultur ist (manchmal auch zu reich)...

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