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das horizontale Magazin

Friedmann


kuhli

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das ist nicht nur eine familie das ist ne ganze organisation.

Ja, und was es mit der Organisation auf sich hat, hab ich dir irgend wann auch schon mal erläutert. Nämlich haben sich die Familien zu dieser Org. zusammen geschlossen, welche damals von den Nazis beraubt wurden und das jetzt wieder haben wollen.

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Top-Benutzer in diesem Thema

@BOSS

...könnt ihr mich von mir aus auch inne rechte ecke stellen oder als antisemit bezeichnen
Das hast du doch schon selbst getan.

ich kann diese ewige heulerei wir sind die armen juden und ihr die bösen deutschen nicht mehr hörn.
Und ich kann dein andauerndes Geheul nicht mehr hören.

@Reinhold

...Wie lange eigentlich noch?
Solange noch solche am leben sind, die den Holocaust miterlebt haben, halte ich die Frage für Geschmacklos.

...Aber nicht nach über 60 Jahren Entschädigung an Hinterbliebene von KZ-Opfern zahlen. Die Opfer und Hinterbliebenen hatten ein halbes Jahrhundert Zeit. Warum haben sie solange gewartet?

Na das ist aber ein tolles Argument. Die haben bestimmt so lange „gewartet“ um dich zu ärgern. Also dass sind ja Stammtisch-Argumente hier. Wenigstens von dir hätte ich mehr erwartet.

@DocSommer

Ich würde Friedmann fast unterstellen, dass Antisemitismus für ihn mehr Wunschdenken als erkennung der Wirklichkeit ist.
Schön wär’s...
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@kurn

Ich finde trotzdem, dass irgendwann genug ist mit dem Geheule um die Millionen Toten Juden. Nicht, dasss ich den Holocaust befürworte - ganz und gar nicht. Es ist nur so: Dieser Respekt ist tief (was gut ist) aber er geht so tief, dass man sich nicht mal traut eine berechtigte Kritik zu äussern (was schlecht ist). Die Deutsche Regierung traut sich nicht mal, an der Politik von Sharon rumzumäkeln. Und das ist wirklich zu viel.

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@ John-Lüc

mit dem Geheule um die Millionen Toten Juden. Nicht, dasss ich den Holocaust befürworte...
Klingt aber so, also fändest du es nicht so schlimm.  Waren ja nur Millionen, und ist ja auch schon ganz lange her...

Aber lassen wir das, ich denke ich weis wie du das gemeint hast.

Kritik ist doch in Ordnung. Mir ist der gute Herr Friedman auch nicht sonderlich sympathisch und Sharons Politik hat sicherlich auch Punkte die ich kritisieren würde. Nur bei Beschimpfungen hört es meiner Meinung nach auf. Dieses Niveau hat dann nichts mit Diskutieren oder Kritisieren zu tun.

(Ich halte Sharons Politik übrigens nicht für perfekt, aber für gerechtfertigt und angemessen - aber das ist ein anderes Thema)

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@kurn

Da muß aber Einspruch erheben. Von wegen Scharons Politik ist gerechtfertigt und angemessen. Solange dieser Mann erlaubt, daß die illegale israelische Siedlungspolitik in Palästinensergebieten so weitergehen darf und einfach willkürlich Grenzen, ganz nach Gutdünken, auf und zu gemacht, Einwohner schikaniert und einfach Menschen erschossen werden, weil sie gerade in der Ziellinie waren, solange ist dieser Mann ein indiskutabler Staatsmann. Er wäre, genau wie Arafat, kein Gesprächspartner, um Frieden im Nahost zu schaffen. Die Israelis betreiben nicht anderes als ein Volksmobbing mit dem Ziel, Palästina zu verhindern und die Einwohner letztendlich nach Jordanien und Syrien zu vertreiben. Auf der anderen Seite haben dann die Hamas-Anführer leichtes Spiel, die demoralisierte Bevölkerung zu ihren ureigensten machtpolitischen Spielen, Israel (mit jedem ! erdenklichen Mittel) von der Weltkarte zu fegen, zu missbrauchen. Man tarnt die machtpolitische Zielsetzung noch mit religiösem Eifer. Dann passiert genau das, was wir gerade dort erleben. Nein, Scharon ist eine politische Katastrophe!!!

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Schön wär’s...

Also ich bin zwar kein Jude, aber ich kenne niemanden, der/die etwas gegen Juden hat, ferner habe ich auch im weiteren (Arbeits-)Leben keine Anhaltspunkte dafür finden können, die auf flächendeckenden Antisemitismus schliessen lässt und die BRD betrifft.

Im Gegenteil - die meisten Leute interessieren sich vermutlich nichtmal für jüdischen Kulturmerkmale.

Desinteresse kann in diesen Fall doch nicht schädlich sein,

so kann jeder seinem Glaubensweg und seiner Lebenseinstellung folgen.

Natürlich gibt´s immer Brüllaffen, die dumme Bemerkungen machen oder sogar mit Gewalt aktiv werden.

Das ist traurig, darf aber aber nicht als flächendeckendes Phänomen pauschalisiert werden.

Gegenpole, die nicht friedlich agieren, finden sich nähmlich leider überall und zu nahezu jeder Thematik.

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@Reinhold:

Wie lange eigentlich noch?
Wie wäre es mit: Solange noch Menschen leben, die eine Nummer auf ihrem Arm tragen? Solange noch Polizeiwagen vor Synagogen stehen müssen? Solange über den Eingängen von Synagogen Kameras angebracht sein müssen? Solange jüdische Friedhöfe geschändet werden?

Wie lang soll ich die Liste für Dich machen?

In 100 oder gar 1000 Jahren. Gedenken an das, was vorangegangene Generationen verbrochen habe: JA! Aber nicht nach über 60 Jahren

60 Jahre sind eine verdammt kurze Zeitspanne....

Warum haben sie solange gewartet?
Scham. Das schlechte Gewissen des Überlebenden. Der Versuch die Grauen zu vergessen. Der Versuch ein normales Leben zu führen. Das Gefühl allein damit zu sein.

Wie lang soll ich Dir die Liste machen?

@Pica:

Ich finde trotzdem, dass irgendwann genug ist mit dem Geheule um die Millionen Toten Juden.

Millionen. MILLIONEN. MILLIONEN ermordete, hingerichtete, gequälte, im Krieg dahingemetzelte oder auf andere perfide Arten von diesem System getötete Menschen.

Dein "irgendwann" sollte gefälligst noch ne verdammt lange Zeit auf sich warten lassen.

Es ist nur so: Dieser Respekt ist tief (was gut ist) aber er geht so tief, dass man sich nicht mal traut eine berechtigte Kritik zu äussern (was schlecht ist).

Berechtigte Kritik muß erlaubt sein. Und die fordere ich auch ein, gerade gegen die Politik Israels.

Doch ist es eine verzwickte Sache, wenn sie aus Deutschland kommt. Ich befürworte die falsch verstandene politische Korrektheit absolut nicht, daß man nichts gegen die israelische Politik sagen "darf".

Doch sollte man das mit sehr, sehr viel Nachdenken machen. Denn für viele Menschen - die den Holocaust entweder selber überlebt haben oder deren Nachkommen sind - ist Deutschland noch immer das Volk der Mörder. Das passt mir nicht, das passt Euch nicht - aber es ist so und es hat seine Gründe. Gute Gründe. Darum sollte man dieses Thema behutsam angehen.

@tucana:

Amen! ;)

@BoSS:

Zu Dir sag ich nichts mehr.

Ich bin eine dumme, kleine, linke Zecke. Und alles, was ich zu Deinen Äusserungen sagen könnte, brächte mir nur ein Magengeschwür ein...

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Faszinierend, wie rasch sich eine Debatte über die Verfehlungen Friedmans zu einer Antisemitismusdiskussion entwickelt. V.a. einer mit, formulieren wir es ´nett´, ziemlich unangemessener Begriffswahl.

´Hakennase´ - öhm, schon bekannt, welchem Jargon dieser Begriff entstammt, oder? Mehr Kommentar zu BoSS´ Äußerungen erspare ich mir.

Zum Thema:

Sympathisch ist mir Friedman weiß Gott nicht, im Gegenteil:

Er ist einfach ein arroganter, selbstverliebter, überheblicher, widerlicher, schleimiger und unverschämter Schnösel.

Irgendwie kann ich ihn nicht ab, andererseits fände ich es jammerschade, wenn dieser schillernde Typ vom Fernsehschirm verschwände. Denn genau seine widerliche aneckende Art macht ihn nämlich auch ziemlich interessant. Seine Sendung habe ich nicht oft gesehen, aber ich war jedesmal doch sehr beeindruckt, auf welche Art und Weise er seine Gäste in die Mangel nahm. Zwar arbeitet er dabei sehr stark mit Polemik und Halbwahrheiten, wirft seinem Gegenüber Dinge vor, bei denen allzuoft die Hälfte der Wahrheit fehlt, konfrontiert ihn in gewisser Weise also mit Lügen.

Und das auf so geschickte Art, dass es nicht selten vorkam, dass sich Friedmans Gäste verplapperten, etwas sagten, dass sie eigentlich nicht wollten oder sich in eine Ecke manövrierten, aus der es kein Entkommen mehr gab. Genial der Mann!

Toll fand ich auch, dass er keinen Unterschied machte, ob da nun ein roter oder ein schwarzer gegenüber saß - egal, die mussten alle schwitzen. Besonders lustig, wie Friedman mal diesen CSUler mit dem Stoiber-Zitat von der "durchmischten und durchrassten Gesellschaft" konfrontierte.

Die ´Halb-´Wahrheit lag darin, dass er es dem CSUler zwar hinstellte, nicht jedoch hinzufügte, dass Stoiber sich zumindest von der Wortwahl (nicht dem Inhalt) distanziert hatte. Und was macht der CSUler? Stellt sich schützend vor seinen Godfather und verteidigt das Zitat auch noch - und das gegenüber dem Juden Friedman.

Einfach genial, wie Friedman die Leute aus der Reserve locken kann. War bei der Möllemann-Geschichte ja nicht anders.

Möllemann hatte sich lediglich gegenüber Israel kritisch geäußert. Dann wirft ihm Friedman völlig überzogen Antisemitismus vor. Und was macht Möllemann? Tappt in die Falle rein und wirft Friedman vor, mit solch´ überzogenen Vorwürfen Antisemitismus geradezu zu schüren. Wenn man sich´s recht überlegt ist das vielleicht gar nicht verkehrt - denn was soll denn das, bei zarter Kritik gleich die Moralkeule rauszuholen? Aber zu spät, denn (das erklärte dann Paul Spiegel), es gehörte damals zur Methode der Nazis, den Juden vorzuwerfen, sie seien selber Schuld an ihrem Schicksal (drum stand auch dieser Spruch vorm KZ ´Jedem das Seine´ - Sarkasmus reicht nicht mehr aus, um diesen Spruch vor dem Hintergrund seines Verwendungszweckes zu beschreiben).

Indem Möllemann Friedman vorwarf, Antisemitismus zu schüren, hat er zumindest Ansatzweise dieses Schema benutzt.

Ich bezweifle zwar, dass er das absichtlich gemacht hat, denn, wie gesagt, rein rational gesehen ist es nun mal wirklich nicht förderlich, gleich diesen Moralhammer auszupacken, obwohl nichts in Richtung Antisemitismus geäußert wurde.

Aber indem Möllemann Friedman das Vorwarf, hatte er etwas gesagt, das man ihm dann als antisemitische Äußerung vorwarf - egal, ob er es auch so gemeint hatte.

Kurz: Der Vorwurf des Antisemitismus gründete sich auf die Reaktion Möllemanns auf diesen Vorwurf. Vorher hatte er nämlich keine Grundlage. Und das ist schon ziemlich genial, und irgendwie einfach Friedman. Hätte er dem Möllemann nicht so einen schweren Vorwurf gemacht, hätte der ihm wohl nicht die Grundlage für so einen Vorwurf geliefert. Faszinierend.

Um so interessanter, dass dieser Moralapostel jetzt selber unmoralisches getan zu haben scheint, bzw. getan hat (bezogen auf das, was bislang erwiesen wurde). Mal sehen, was noch ans Tageslicht kommt, aber ich hoffe, er schafft´s wieder zurück ins Fernsehen - Friedman fehlt sonst der Fernsehlandschaft.

@idic

hab´ Deinen Beitrag erst gesehen, nachdem ich den hier geschreiben hatte. Liest sich sehr ... erleichternd ... (im Sinne von: Gut das es gesagt wird)

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Ich zum meinem Teil werde Friedmann keine Sekunde lang vermissen. Ich war von der Art, wie er seine Gäste "interviewte" zutiefst abgestoßen. Das war kein Talk, das war ein Verhör. Und inden man Leuten die Worte im Mund verdreht, um eine vielleicht mögliche Wahrheit oder nicht zu entlocken, kann man keine seriöse Gesprächsrunde führen.

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@Tucana

Schon mal darüber nachgedacht, warum Sharon so handelt? Du zählst hier nur Dinge auf, die Israel tut. Woher nimmst du deine Informationen, aus der deutschen Presse? Ich denke kein anderes Land, auch nicht wir, würde anders reagieren. Übrigens wollen Jordanien und Syrien die Palästinenser gar nicht in ihrem Land (wieso nur?)

Aber das ist vielleicht nicht der richtige Thread für dieses Thema. Wir hatten das Thema hier schon mal.

@belanna.torres

Ja. In solchen Themen mach ich keine Witze.

@Kryxos

Was du über den Herrn Friedman gesagt hast kann ich 1:1 unterschreiben. Wir bräuchten mehr von solchen Leuten in unserer Gesellschaft. In dieser verlogenen, aalglatten TV-Schein-Welt  hat er es geschafft, dass sich so manche so gezeigt hat wie er wirklich ist (nicht das gewöhnliche Geschleime und Gelabere). Das er nicht perfekt ist und macht ihn mir sogar etwas sympathischer. Nicht das ich Drogenkonsum gutheißen würde, aber er ist sicherlich nicht der einzige (siehe Test auf den Toiletten im Bundestag) und gerade solche, die jetzt am lautesten in den Medien schreien sollten sich besser selbst „an die Nase“ fassen (cool, ein Wortspiel...).

Ich hoffe er bleibt uns noch lange erhalten und geht uns noch lange auf die Nerven :)

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Der Holocaust wird auch in der Zukunft nicht vergessen werden und darf es auch nicht. Und damit meine ich nicht, wie lange die Deutschen sich das vorwerfen lassen sollen, sondern das den Menschen (in der Zukunft) überhaupt das niemals aus dem Kopf gehen darf. Es ist das schwärzeste Kapitel in der Menscheheitsgeschichte. (Und die Menschheitsgeschichte ist in 60 jahren nicht so schnell Vergangenheit).

Das in späteren generationen (nicht nur hier) den Anfängen gewehrt wird.

Es gibt übrigens auch andere Gruppen, die im 3. Reich verfolgt wurden und HEUTE noch nicht (von allen) als Opfer anerkannt wurden, oder die auch nach dem 3.Reich verfolgt worden wäre. (Soviel zum Thema, warum das so lange dauert).

Das finde ich auch eine Schande (wie war das mit den bösen Amerikanern? ) aber dafür sind die Politiker (natürlich nicht alle) verantwortlich zu machen und nicht (wieder) alle Deutschen.

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Darum ist es ja auch so wichtig dass das Holocaust-Denkmal gebaut wird. Noch in Zehntausend Jahren soll die Welt auf Deutschland blicken (oder das Gebiet das einst so genannt wurde) und sich daran erinnern was war. Und beten wir dass sich so etwas nie wieder ereignen wird!

Ich selbst habe mir nie eine von Friedmanns Sendungen angesehen und nach dem was ich hier gelesen haben scheine ich da entweder gar nichts oder sehr Viel verpasst zu haben...

Zum Thema Nahost-Konflikt:

[Vorsicht, Ironie!]

Sicher, die bösen Palästinenser tragen die Hauptschuld. Wie können sie es auch wagen den armen Israelis das Land vorzuenthalten das laut Heiliger Schrift dem auserwählten Volk zusteht! Zudem sind sie (die Palästinenser) auch noch Moslems, ihre Religion wird nicht in der Bibel erwähnt und hat folglich in den Augen eines wahren Christen oder Juden auch keine Existenzberechtigung. Also nur weiter so, Sharon, mach dieses Terroristenpack fertig! :ugly:

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Der Holocaust wird auch in der Zukunft nicht vergessen werden und darf es auch nicht. Und damit meine ich nicht, wie lange die Deutschen sich das vorwerfen lassen sollen

Die "normalen" Deutschen brauchen sich das heute ja auch nicht vorwerfen lassen, man kann nur der damaligen und heutigen dt. Justiz vorwerfen, mit der Verfolgung von NS-Verbrechern so schlampig umgegangen zu sein oder noch umgehen (Gebirgsjäger), oder das z.B. NS-Richter auch nach der "Entnazifizierung" noch im Amt richten durften.

Oder Argentinien kann man vorwerfen, damals ranghohen Nazis Asyl gewährt zu haben.

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So nun möchte  ich auch meine Meinung zum Thema "Friedman und Kokain in der Gesellschaft" äussern.

Es ist interessant zu sehen, wie man mit diesen Menschen in der Öffentlichkeit umgeht. Er hat mit hoher Wahrscheinlichkeit Kokain genommen, ja und, dies ist ein Problem in unserer neuen modernen Gesellschaft. Der Drogenkonsum von Menschen, die sich diese Droge leisten können, nimmt leider zu. Eine schreckliche Realität! Um nur ein aktuelles Beispiel zu nennen, man hat auf den Euro-Scheinen in neuen Tests viel mehr Spuren von Kokain gefunden, als noch vor einigen Jahren. Mit anderen Worten, jede Person, die mit Euro-Scheinen Kontakt hat, sei es beim Einkauf oder im Bankwesen, könnte Koks-Spuren an den Fingern haben.

Zur Person Friedman selbst muss ich sagen, er scheint sich an manchen Stellen viel zu wichtig zu nehmen. Durch seine Position im Zentralrat der Juden muss er vielleicht sich bei einigen negativen Äusserungen zum Thema Juden und Rassismus verteidigen oder aggressiv auftreten. Doch dieses könnte er vielerseits auch etwas sachlicher angehen.

Da seine Talk-Show sich auch hauptsächlich mit Streitgesprächen bzw. harten Diskussionen um aktuelle Geschehen befasst, liegt dieses Verhalten in der Öffentlichkeit in seiner Person selbst, so scheint es zumindest.

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@Kurn

Auch Israel begeht Unrecht! Sie begeben sich direkt von der Opferrolle in die Täterschaft. Selbstverständlich lege ich da meinen Finger darauf, wie ich den auch auf palästinensiche Radikalen-Führer gezeigt habe (bitte nicht filtern beim lesen). Da ist es also wieder, als Deutscher darf man nicht mitreden. Vielleicht beruhigt es dich wenn ich dir erzähle, daß ich seit über 20 Jahren politisch aktiv bin und sehr lange bei AI (Amnesty International). Habe ich jetzt vielleicht Redeerlaubnis?

Ich denke sehr oft daran, warum Sharon so handelt, aber Edelmut ist bestimmt nicht sein Hauptbeweggrund. Den gibt es in der Politik nicht. Er wußte ganz genau, warum er am Tempelberg provozieren gehen musste. Zur Durchsetzung seiner politischen Ziele brauchte er eine zweite Intifada, und die hat er nun.

Also, ihr hattet das Thema schon, meine Meinung habt ihr jetzt dazu auch  :angry:

Thema Friedmann sage ich ganz klar, würde Gottschalk koksen, wollte ich ihn auch nicht mehr haben. Was interessiert mich eines Menschen Konfession? Auf die Darstellung seines Charakters in der Öffentlichkeit kommt es für mich an und da passt koksen nicht dazu.

P.S.: Ich halte den Spiegel für ne seriöse Informationsquelle. Falls sich jemand die Mühe machen will, den Konflikt in Nahost näher begreifen zu wollen, sollte der neu dort erschienene Artikel mal einfach durchlesen ;)

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So, nu musste ich trotz Umzugsstress mal gucken, wie es hier weitergeht.

1. Zur Frage "Wie lange noch"

Solange, wie es Menschen und deren Angehörige gibt, die versklavt/ermordet/gefoltert/... wurden, und nicht angemessen entschädigt wurden.

2. Zur Aussage "Ich kann Juden nicht leiden"

Zum Glück mchen sich das die meisten Menschen in diesem und anderen Ländern nicht auch so allgemein-bequem, sonst hätten wir Deutschen nach dem Krieg wirklich ein Problem gehabt und hätten es auch heute noch. Denn es gab bestimmt ne Menge Menschen, die die Deutschen nicht leiden konnten.

3. Zur Politik Israels

Sahron hat damals mit dem Besuch auf dem Tempelberg (der war´s doch, oder?) die Palästinenser provoziert, und wusste das. Seit dem gibts diese schrecklichen Attentate, die sich bis heute nicht verhindern lassen. Aber die Art, wie Sharon reagiert halte ich für sehr fragwürdig. Flüchtlingslager bombardieren, Häuser der Angehörigen von Attentätern niederreißen, das sind keine Aktionen eines souveränen demokratischen Staat. Aber ich weiß nicht, wie wir oder Frankreich, GB, USA, etc., reagieren würden, wenn fast täglich Bomben in unseren Bussen explodieren würden. Bloß, als es dann endlich Hoffnung auf etwas Frieden gibt, kündigt er eben neue Luft-/Hubschrauberangriffe auf HAMAS-Mitglieder an, was nun nicht gerade zu Frieden führt. Andererseits sind diese HAMAS-Leute Terroristen .... Ich weiß nicht so recht, wie man diesen Sch**ß stoppen kann. Aber Sharon ist glaube ich nicht der, der den Frieden bringen kann.

4. Zu Friedmann

Was man so hört, scheint er ja nun das Zeugs genommen zu haben. Nicht allzuviel, aber schon etwas. So klingt es jedenfalls in den Nachrichten. Und siehe da, jetzt merkt man in den Medien und der Politik plötzlich, dass man einen Menschen gar nicht vorverurteilen darf, sondern erst die Ermittlungsergebnisse abwartet. Ist doch schön, wenn auch BILD und Konsorten mitbekommen, was Recht und Gesetz, und was auf der anderen Seite BILD-Niveau ist. Die Abhörprotokolle darf man evtl. gar nicht gegen ihn verwenden, da er nicht Ziel der Aktion war, aber um ihn damit öffentlich zu steinigen, reichte es allemal.

Für mich ist das Ergebniss (wenn es dabei bleibt), dass er also Drogen genommen hat, was es ihm in Zukunft schwerer macht, Moral einzufordern. Und ich wünsche mir, dass die Schreihälse der letzten Wochen entweder zur Rechenschaft gezogen werden, oder dass wir ab sofort mit jedem Menschen so umgehen. Erst öffentlich zur Sau machen, und wenn wir dann noch Zeit haben, schalten wir das Gehirn wieder ein und gucken, was er eigentlich angestellt hat.

P.S. Ich seh gerade, dass man das jetzt etwas falsch verstehen könnte. Besonders der letzte Teil geht definitiv nicht gegen irgendwen aus dem Forum, sondern gegen die zuständige, und vor allem die nicht zuständige Staatsanwaltschaft (und das in einem Rechtsstaat *kopfschüttel) und die Medien, die in ihrer Sensationsgeilheit mal wieder nicht warten konnten. :(

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@Tucana

Ich hatte deine Redeerlaubnis nie in Frage gestellt und bin auch nicht befugt über solche Fragen zu entscheiden :)

Der Spiegel ist ja wohl ein Blatt, das –sagen wir mal- etwas weiter links steht (Ein guter Freund studiert gerade Politikwissenschaften und der meinte, der Spiegel darf in wissenschaftlichen Arbeiten nicht mehr als Quelle zum zitieren benutzt werden – weiso nur...). Also sollte man ihn auch nicht überbewerten. Zähl mal wie oft in den Nachrichten der Ausdruck „nach palästinensischen Angaben“ fällt...

Ansonsten habe ich zu Israels Politik genug gesagt, frag mal unseren Board-Councellor, der weiss das anscheinend ganz genau.

@Indy@DS9

Sahron hat damals mit dem Besuch auf dem Tempelberg (der war´s doch, oder?) die Palästinenser provoziert, und wusste das.
Es war ja auch gar keine Provokation, dass es den Juden verboten wurde, die Reste ihres zerstörten Tempels zu sehen, der in ihrer Religion ja nur eine ganz zentrale Rolle spielt.

Flüchtlingslager bombardieren
Also so wie ich die IDF (Armee Israels) kenne, dann gäbe es keine Flüchtlingslager mehr, wenn sie die wirklich bombardiert hätten. Was glaubst du denn, wo die ganzen Selbstmordattentäter herkommen?

Aber Sharon ist glaube ich nicht der, der den Frieden bringen kann.
Das kann gut sein, aber es gibt andere, die wären nicht so diplomatisch wie er.
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Ich denke mal über die Ursachen für den Konflikt Israel-Palästinenser kann man lange diskutieren. Zu einem handfesten Konflikt gehören immer zwei Parteien, nur in gewissen Ausnahmen nicht (2. Weltkrieg). Ich kann sowohl die Palästinenser verstehen, die ihren Staat wieder haben wollen, der ihnen genommen wurde, als auch die Israelis, die in Angst vor Anschlägen leben. Wie bei einem Streit zwischen Kindern könnte man die Frage stellen "Wer hat angefangen?", aber so einfach ist das hier leider nicht....

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Also, ich bin studierter Wirtschaftwissenschaftler und ich durfte aus dem Spiegel zitieren, soviel ich durfte und aus jeder anderen Quelle, sogar aus Bild und Focus. So ein Zitierverbot gibt es nicht an deutschen Universitäten, das kann höchstens an dem begleitenden Prof liegen. Der Spiegel ist seriös! Und mein Mitspracherecht habe ich dadurch beschnitten gefühlt, daß ich erst um meine Referenzen angefragt wurde, bevor ich mir ein Urteil erlauben darf   :angry:

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Es war ja auch gar keine Provokation, dass es den Juden verboten wurde, die Reste ihres zerstörten Tempels zu sehen, der in ihrer Religion ja nur eine ganz zentrale Rolle spielt.
Ich kenne die Geschichte dieser Region nicht so gut, kannte jetzt also nicht so genau die Bedeutung. Ich konnte mir aber denken, dass es zumindest in diese Richtung geht. War es aber wirklich notwendig, als Chef des absolut verfeindetsten Staates dieser Region, im Wissen um die Folgen, dorthin zu gehen? Ob das jetzt gerecht oder nicht wäre, ist eine ganz andere Frage. Wenn sich aber ohne solch eine Aktion Tote verhindern lassen, dann überlege ich mir zehnmal, ob ich das mache.

Also so wie ich die IDF (Armee Israels) kenne, dann gäbe es keine Flüchtlingslager mehr, wenn sie die wirklich bombardiert hätten. Was glaubst du denn, wo die ganzen Selbstmordattentäter herkommen?

Sie haben zumindest die Lager mit Hubschraubern angegriffen. Und selbst wenn Bin Laden aus diesen Lagern kommen würde, solange es dort Unschuldige gibt, greife ich ein solches Lager nicht an. Den Unterschied zwischen Bomben in Bussen und Raketen auf Zivilisten kann ich mir nur sehr schwer vorstellen (auch, wenn ich natürlich weiß, wo die Ursachen liegen).

Ich hoffe, dass meinetwegen auch mit Sharon, dort unten endlich Frieden kommt. Das geht aber nur, wenn sich beide Seiten endlich wieder zusammenreißen. Israel als souveräner Staat muss dabei aber gerade in Sachen Vernunft eine Vorreiterrolle spielen. Nur wenn die Palästinenser erkennen, dass Israel wirklich Frieden will, dann verlieren HAMAS und Co. ihren Rückhalt in Bevölkerung und Politik. Solange es zivile Tote gibt, können Terroristen der Bevölkerung immer und immer wieder Hass einimpfen.

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hm ich kann diesen friedmann auch nicht ab. ich nehm es ihm krum wie er damals mit möllemann rumgesprungen ist. obwohl meiner meinung möllemann damals unrecht hatte - israel hat JEDES recht sich gegen diesen terrorismuss zu wehren.

gut das er - wenn es denn stimmt - koks genommen hat den

das er jude ist und obendrein noch vize im zentralrat der juden

( was auch immer das ist ;) )  macht die sache ziemlich delikat. denn nun kann man beobachten wie denen die ihn jetzt verfolgen antisemitismus vorgeworfen wird, die lassen sich das diesmal aber nicht gefallen denn sie haben das gesetz auf ihrer seite.. zum schluss feuert jeder auf jeden und was zum schluß rauskommt wird sein das  man als deutscher in zukunft mehr kritik an juden oder israel üben darf ohne gleich der nazie zu sein.

im übrigen hab ich eigentlich nix gegen koks oder andere drogen. jeder der das nehmen will soll es tun. es steht im ja frei den es ist sein körper. aber ich gönne es friedmann das er hochgegangen ist .

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@tucana

P.S.: Ich halte den Spiegel für ne seriöse Informationsquelle. Falls sich jemand die Mühe machen will, den Konflikt in Nahost näher begreifen zu wollen, sollte der neu dort erschienene Artikel mal einfach durchlesen

...sehe ich ähnlich wie Du (übrigends schöner Avatar, der Bär sitzt bei mir zu Hause auf der Couch  ;)

Was mich immer wieder erschreckt. Wir reden hier von Menschen. Nicht von Palästinensern oder Juden. Dort im nahen Osten sterben Menschen, jeden Tag. Ist es da nicht egal welchen Glauben sie vertreten ? ist es nicht wichtiger dafür zu sorgen oder dahingehend zu argumentieren DASS DAS ENDLICH AUFHÖRT ?

Ich denke beide Seiten haben sich gegenseitig provoziert, wer hier schuldig oder unschuldig ist, haben wir nicht zu entscheiden. Aber sollte nicht mal irgendwer mit dem sinnlosen Morden aufhören und der anderen Partei die Hand reichen zur Versöhnung ?

@kurn

wie sieht es da mit deinem Glauben aus ? Zumindest die Christen vertreten die Ansicht "wenn Dir jemand ins Gesicht schlägt halte ihm die rechte Wange auch noch hin ?!

s ist doch möglich zumindest hatte Rabin einen Weg aufgezeigt.

Was das Antisemitismus Thema betrifft:

@jeanlucpicä

Du sagst das "Geheule" muss aufhören. Sorry aber ein derartiger Ausspruch ist ein Schlag ins Gesicht jeden Opfers. Es sind mehr als 6 Millionen Menschen in den KZ´s grausam gequält, gefoltert und ermordet worden. Das darf niemals vergessen werden. (sollte aber dennnoch nicht als Argument gesehen werden, dass man sich nicht kritisch gegenüber Israels Politik äussern darf) aber das sind zwei Paar Schuhe. Auf der einen Seite steht das Andenken an ein furchtbares Unrecht an Menschen auf der anderen Seite steht die aktuelle Tagespolitik und Menschen wie Friedman die dieses Andenken mehr oder weniger mit Füssen treten, da er es für seine eigenen Interessen missbraucht.  ???

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@Belanna.Torres

ich geb dir ganz recht, natürlich geht es da um Menschen!

Aber um Probleme zu lösen, muß man die Ursachen erkennen können. Und wenn man parteiisch ist, ist man blind für die Argumente des anderen. Es ist alles schiefgelaufen im Nahen Osten seit der Gründung Israels. Künstliche Staatskonstrukte funktionieren in der Regel nicht. Und die Situation Israels war, angesichts der arabischen Nachbarstaaten, beinahe aussichtslos.

Aber es wurde auch versäumt, die Rechte der Israelis (die ich völkerrechtlich für nicht ganz unberechtigt, aber schwierig erachte) mit denen, die das Land seit zig Generationen ebenfalls besiedelten, in Einklang zu bringen. Solange diese alten Herren aus der Gründerzeit an der Regierung sind, solange wird sich nichts nach vorne bewegen können, weil Angst und Paranoia überwiegen.

Da Israel auch noch von Amerika protektioniert wird, kann es sich diese Gangart überhaupt erlauben. Dieses Land hat, wohlgemerkt, als einziges Atomwaffen. Ich bin der Überzeugung, daß der Druck auf Israel erhöht werden muß, um sie aus dieser Angstneurose herauszuzwingen, damit das Volk von Palästina keine Berechtigung mehr findet, Selbstmordattentäter gut zu heißen. Israel ist ein wehrfähiger Staat (auch ohne die A-Waffe und Amerika) und wird von den arabischen Welten, wenn auch zähneknirschend akzeptiert. Das muss in die Köpfe dieser Menschen endlich rein.

Wär schön, wenn es mit dem Händereichen so einfach ginge, so viel Idealismus prägt leider nur das Star Trek Universum (deswegen lieben es wir ja so  :) )

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@tucana

Dem ist im Wesentlichen nix mehr hinzuzufügen, genau meine Meinung!

Wär schön, wenn es mit dem Händereichen so einfach ginge, so viel Idealismus prägt leider nur das Star Trek Universum (deswegen lieben es wir ja so  

mein Kommentar bzgl Glauben bezog sich auf @kurn der hier im Forum schon sehr deutlich seine Gläubigkeit dargestellt hat und daher hat es mich einfach interessiert, wie er seine Haltung mit seinem Glauben vereinbaren kann.

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