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Das Propagandawerkzeug der Reichen

Der Musikmacher-Thread


Tolayon

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So, dieser Thread hier war schon längst überfällig...

Gleich vorweg mal meine Meinung: Software ist natürlich preiswerter und vielseitiger einsetzbar, aber irgendwie macht es keinen richtigen Spaß mit der Maus an einem virtuellen Synthie oder Sampler rumzuschrauben. Der PC als Aufnahmestudio ginge da schon eher, aber man braucht auch ordentliche Hardware, etwa in Form von speziellen Controllern, die aussehen wie kleine Mischpulte. Die gibt es auch für virtuelle Instrumente...

Trotzdem denke ich dass Software-Lösungen nicht immer das Gelbe vom Ei sind. Im Studio mögen sie zwar aus den oben genannten Gründen zum Teil unverzichtbar sein, aber spätestens wenn es auf die Bühne geht wird es problematisch. Die meisten Musiker nehmen dann ein Notebook (oder mehrere?), das mag zwar hardwaremäßig robuster sein, ist aber trotzdem nicht ganz vor Abstürzen gefeit.

Gerade was die Aufnahmemöglichkeiten angeht finde ich Hardware-Kompaktstudios reizvoller und sicherer - es gibt sie für vernünftige Anwendungsmöglichkeiten mit 8 bis 24 Spuren, je nach Ausstattung eingebauten Effekten und Festplatte sowie zum Teil auch mit integriertem CD-Brenner - Alles was man braucht vom Songwriting bis zum Mastering in einem kompakten (aber leider auch ziemlich teurem) Gerät. Ein weiterer Minuspunkt ist das umständliche Schneiden und sonstige Bearbeiten von Aufnahmen mit dem eingebauten Display, das meistens im Amöben-Format vorhanden ist...

Ideal wäre ein solches virtuelles Studio mit dem Display eines Notebooks; es muss ja nicht gleich riesig sein, iBook-Format wäre schon eine enorme Erleichterung!

Und wie sieht's bei den anderen Musikschaffenden unter euch aus? Welche Aufnahmemöglichkeiten und/oder Instrumentenarten sind eure Favoriten?

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Yo, Hardware Rulez!!

Zur Zeit arbeite ich mit einem Studiologic 88 Tasten Cobtroller mit Hammermechanik. Daran kann ich z.Zt. einen Yamaha MU15 XG Expander, das GEM Realpiano, meinen PC und demnächst auch den A4000 Sampler von Yamaha anschliessen. Ferner hab ich im Synth Bereich noch nen RY30 Drummer von Yamaha.

Als Mikro nutze ich das Shure Beta 58, was für Gesangs und Ampabnahme gute Dienste leistet. Irgendwann soll aber auch noch ein Großmembrannikro angeschafft werden.

Softwaremässig arbeite ich mit Cool Edit Pro und Cakewalk.

Als Schnittstelle dient eine 25bit/96khz Karte.

Wenn ich den Sampler hab, muss ich mich aber so langsam in "die großen" Programme reinfummeln.

Mein Wunschzettel:

- besseres Mischpult

- multitrack Karte

- div. 19" Gedöns

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Also ich hab' vor zehn Jahren mit einem Casio Portable-Keyboard angefangen, bin dann zweieinhalb Jahre später auf den Roland JV-1000 umgestiegen - das Teil habe ich mit einer Voice-Expansion-Card aufgerüstet, das heißt es befinden sich jetzt zwei physikalisch unabhängige Synthesizer nebst Sequenzer in einem Gehäuse. Die Stimmenerweiterung entspricht dabei den alten Sound-Canvas-Modellen, die Klangqualität kann nicht mit der des Hauptsynths mithalten, stellt aber nichtsdestotrotz eine Bereicherung dar, so kann ich jetzt insgesamt bis zu drei Drumsets auf einmal ansprechen...

Allerdings steht die Workstation jetzt schon seit zwei Jahren verpackt und unbenutzt in unserem Wintergarten, in meinem Zimmer war kein Platz mehr und ich habe das Gefühl dass sich das Gerät jetzt auch nicht mehr richtig einschalten ließe. Die Funktionen mögen zwar nicht schlecht sein, aber insgesamt ist hier Vieles nicht mehr zeitgemäß, aber in Verbindung mit einem der von mir im Eingangspost erwähnten Kompaktstudios ließe sich doch Einiges mehr herausholen, indem ich verschiedene Spuren mit jeweils unterschiedlichen Effekten aufnehme - die Tatsache dass alle zeitgleich wiedergegebenen Instrumentenstimmen bei einer Workstation dieser Art durch denselben Hall und Chorus laufen lässt alles schnell matschig klingen.

Aber ich würde mir wohl sowieso ein neues Instrument zulegen, ich hab' hier mal gleich zwei Superlativen:

Roland V-Synth:

Dieses Mörderteil beherrscht Analog-Modeling und Sample-Verbiegung per VariPhrase, einer von Roland entwickelten Technologie zur Echtzeit-Manipulation von Audiomaterial. Dabei reicht ein Einzelsample aus, um ein Instrument verzerrungsfrei über die ganze Tastatur verteilt und dementsprechend erstaunlich realistisch spielen zu können. Trotzdem ist der primäre Zweck dieses Synthesizers nicht die originalgetreue Imitation der Natur sondern die Schaffung völlig neuer Klänge, woran auch eine üppig gestaltete Klangformungs-Sektion mit mehr als nur den üblichen Standardfiltern beteiligt ist.

Und dann sind da noch die zahlreichen Möglichkeiten zur Echtzeit-Manipulation, eigentlich die zentrale Funktion überhaupt. Wer will kann mit dem V-Synth auch ganz brav Samples ohne VariPhrase abspielen, aber das wäre so als ob man "mit einem Formel-1-Wagen zum Supermarkt fahren würde" (Zitat aus einem Testbericht).

Die Eigenschaften in Kürze:

Klangerzeugung:

Analog-Modeling, Sampling, VariPhrase

Klangformung:

COSM - Konventionelle Filterarten, Verstärker-Simulationen, Kammfilter etc.

Sample-Ram:

48 MB, erweiterbar auf max. 90 MB, extern speicherbar auf Smart Media und CompactFlash

Polyphonie:

Maximal 24 Stimmen, je nach Struktur und Art der Klangerzeugung

Tastatur:

61 Tasten mit Aftertouch

Multitimbralität:

Maximal 16-fach, aber nur über externen Sequenzer

Live-Manipulationen:

Pitchbend- und Modulations-Hebel, Time-Trip-Pad, D-Beam-Controller und diverse Regler;

großzügiges Touch-Display wie bisher nur bei Portable-Keyboards der Oberklasse;

Arpeggiator

Effekte:

Hall und Chorus (global), 1-mal Multi-Effekt als Insert;

Teile der Klangformung haben ebenfalls Effektcharakter

Hersteller/Vertrieb:

Roland Musikinstrumente

[www.rolandmusik.de | www.v-synth.com]

Unverbindliche Preisempfehlung:

€ 2899,-

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Minimoog Voyager:

Die langersehnte offizielle Reinkarnation des klassischen Minimoogs (Ende 60er bis Anfang 80er). Wie schon sein historischer Vorgänger kommt auch der Voyager mit einer voll analogen, monophonen Klangerzeugung daher - und diese Stimme mit ihren drei Oszillatoren soll nun sogar noch fetter klingen als beim Original. Dazu gesellen sich erweiterte Filterfunktionen und die vollständige Einbindung in die digitale Welt mit Midi-Schnittstellen und speicherbaren Klangprogrammen. Ein neuartiges, drucksensitives Touchpad ermöglicht teils drastische Klangmanipulationen in Echtzeit. Leider hat die echt analoge Technologie auch ihren Preis (siehe unten)...

Die wichtigsten Eigenschaften in Kürze:

Klangerzeugung:

Voll analog, drei Oszillatoren plus Rauschgenerator

Klangformung:

Dual-Lowpass und Highpass 24-dB-Filter mit Resonanz und Cutoff-Spacing

(Original-Minimoog nur 24-db Lowpass-Filter)

Stimmenzahl:

Eine, monophon (wie schon das Original)

Live-Manipulationen:

Regler für Pitchbend und Modulation, XYZ-Touchpad

Hersteller/Vertrieb:

Moog Music

[www.moogmusic.com]

Unverbindliche Preisempfehlung:

€ 3.649,- (Performer´s Stage Version)

€ 4.099,- (Signature Edition)

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Quelle: www.keyboards.de

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Mein erstes Keyboard - mal abgesehen vom kaputten Deko - Klavier meiner Eltern, war ein KAWAI Mini Keyboard *lol*.

Irgendwann hab ich mir vom Kopfhörerausgang ein Kabel zu der Stereoanlage gelegt, um den Billigsound in vollen Zügen geniessen zu können.

Auf einen analogen Sythy hätte ich auch Lust, da es für ordentlichen Flächensounds eine gute Grundlage ist.

Leider sind die Preise noch sehr abschreckend.

Gibt es auch Generatoren, wo ich mir einzelne Sounds zurechtbasteln kann - also ohne Keyboard.

Mit dem Sampler könnte ich diese "Sounds" ja wie gewohnt ins Projekt einbetten.

Oder das Ganze als Expander Konzept - ich möchte ungern weitere Keyboards bei mir stapeln, sonst denken meine Besucher noch, sie würden bei Scooter in der Bude stehen.

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Hurraaa, mein Sampler ist da.

Ich bin zwar erst in der Lage, die Demo - Disketten abzuspielen, aber der Soundumfang und die Filtereffekte sind echt fantastisch, dabei können auf einer Diskette ja grad mal 1,44MB Samplematerial und Sequenzdaten rauf - ich möchte nicht wissen, wie es klingt, wenn ich mal größere Soundkit´s via SCSI rüberlade.

Leider habe ich noch keine Laufwerke, aber der Zufall hat mir ein Angebot ins Haus geflattert:

SCSI CD-ROM und Zip Laufwerk im 19" Gehäuse für 99€ (Kommissionsware) - hoffentlich geht der Deal klar.

Dann fehlt mir nur noch eine interne Platte, damit ich meine Lieblingssounds schneller Laden kann.

Ach ja - ich muss mich noch die Bedienung reinschulen, dass Handbuchg ist leider sehr sehr dick und intuitiv kommt man leider nicht weit - ich hasse Yamaha Handbücher *g*

A4000.gif

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Ich war jetzt endlich auf deiner Homepage, Doc... Bist du wohl ein Pianist mit "klassischer" Ausbildung weil du so Wert auf eine gewichtete Tastatur mit Hammermechanik legst?

Mir selbst ist die Tastatur relativ egal; sie sollte nur nicht zu labbrig sein, eine einigermaßen gewichtete Variante mit 61 oder 76 Tasten genügt bereits meinen Ansprüchen :D

Ich bin auch kein Klavierspielertyp, sondern eher ein Klangschrauber der mit einer Hand auf der Tastatur spielt und mit der anderen irgendwo rumdreht.

Ein Klavier klingt zwar immer wieder schön, aber mit synthetischen Klängen kann man wenn man sie richtig einsetzt meines Erachtens nach mehr Atmosphäre rüberbringen.

Zwei Beispiele:

Clockwork Orange und Twin Peaks. Bei ersterem bombastisch-psychedelischer Druck (kein Wunder bei den analogen Riesenschränken der damaligen Zeit), bei letzterem Minimalismus der unter die Haut geht.

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Ein Pianist - Nein, soweit werd ich sicher nicht kommen.

Ich habe es nie "gelernt", noch habe ich die Zeit dafür über.

Was ich mache ist learning bei doing - wenn die Finger nicht so Flink sind wie der Geist, wird halt mit MIDI nachgeholfen.

Seit ich vor einiger Zeit bei Bekannten Zeit ein Klavier angerührt habe, war ich begeistert vom Spielgefühl und ich wollte unbedingt einen Controller mit gewichteter Tastatur und Hammermechanik.

Kalvier und Synthie kann man so direkt eigentlich nicht vergleichen, da es für beide Varianten ideale Einsatzgebiete gibt.

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Dein Coseng sollte mal seine Werke als MP3 anbieten, wenn ich die WMA anklicke nervt mich gleich eine Microsoftseite, da bekommt man als Endverbraucher ja sofort einen Hals und kloppt panisch auf "Alt+F4".

Dasw ist meine Schuld, das kommt noch mit den MP3s. Ich hatte nur kein richtiges Programm.

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Es reicht mir schon das Remus Thema, mehr suche ich nicht.

Mit Midi's kann ich das Thema als Tabulatur "Umwandeln", wenn auch nicht ganz so spielbar.

Hab's schonmal mit dem Psycho-Thema probiert :D

Ich kenne auch eine Seite mit allen (kompletten) ST-Soundtracks, die ich als Stream anhören kann, Midi's sind auch dabei. Allerdings wurde die Seite zuletzt vor einem Jahr aktualisiert. Also nichts mit Nemesis.

Ach ja, sogar die Trailer sind dort zu finden. Wenn du Interesse hast, den Link kann ich dir schicken (PM versteht sich)

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  • 3 Wochen später...

Anstatt im Ebay-Thread poste ich lieber hier.

Die ersteigerte Klampfe ist top-Qualität für den Preis!

Fast wie nagelneu, und das für €495,--

Im Laden kostet die 800 - 900 €!

Ein wenig tunen werde ich die sicherlich, aber nix mit Löcher reinbohren.

Kleiner Kritikpunkt: Die Pickups könnten ein wenig weiter auseinander sein, stört aber nicht, wenn ich die Pickups nicht so hoch schraube.

Die bestückung ist auch flexibel, Humbucker-SingleCoil-Humbucker; meine erste Klampfe, die im Original-Zustand diese Bestückung hat.

Dann habe ich heute auf'm Trödelmarkt noch ein gutes Schnäppchen gemacht:

Ein Wah-Wah-Pedal für 15 €. das "Cry baby" Original. Warum das so heißt konnte ich meinem Freund glaubwürdig demonstrieren.

Ich hätte es sicher auch schon für 10€ gekriegt, denn ich konnte einfach was bieten; wollte den Besitzer aber nicht so "über's Ohr hauen".

Schließlich kostet das Ding im Laden 130 € und im Angebot 85€.

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