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...die mit der Mühle

Trekkies


idic vulcan

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Wie bereits hier angedroht:

Mich nerven Trekkies an!

Oh, warum? Bin ich etwa kein ST-Fan? Was mache ich dann hier?

Ich liebe ST. Seit mehr als 20 Jahren.

Was mich aber ankotzt, ist die Einstellung von einer ganzen Menge Fans.

Mich kotzen die Phrasen an, die sie immer und immer wieder dreschen und die dadurch nicht wahrer werden.

Vor allem die Phrase "Wir sind Trekkies. Wir sind tolerant. Weil das ist die Philosophie, die Star Trek uns gelehrt hat.".

Doch schauen wir uns die ganze Sache doch mal ganz genau an. Zum Beispiel hier im Board.

Alle naselang kann man den oben getippten Satz lesen.

Doch wenn man dann weiterliest....

Dann gibt es nur noch Gemetzel.

Es wird rumgehackt und rumgeschimpft auf andere Fans - seien es VOY-Fans, ENT-Fans oder Fans, die Uniform tragen und alle Folgen auswendig kennen.

Gerne niedergemacht werden auch die Macher von ST. Denn die sind eh scheiße, denn die haben nichts begriffen. Die machen nur Kommerz, sind aber keine wahren Fans so wir Ihr alle. Die verraten die Ideale von ST. Der einzig wahre Gott war Roddenberry.

Frauenfeindliche Sprüche gibt es noch und nöcher - sei es gegen Janeway, sei es über die Titten von T'Pol oder Seven. Oder sonstwo in anderen Threads.

Schaue ich mir die teilweise wunderbaren Diskussionen an, die ich hier schon führen durfte, dann sehe ich auf der einen Seite Posts mit Gehalt und Verstand trotz widersprüchlicher Meinungen. Und auf der anderen Seite hirnloses Absondern von Anti-Phrasen, die nur um des Absonderns willen getätigt wurden. Oder das Herausbrüllen von Stammtischmeinungen, weil man irgendwo irgendwie mal irgendwas dazu gehört hat und das ja wahr sein muß.

Überall wird auch gerne mal beleidigt und in die untersten Schubladen gegriffen - aber das macht ja nix, wir sind ja Trekkies. Wir sind ja tolerant. Wir haben es ja begriffen.

Wenn Ihr es wirklich begriffen habt, dann denkt Ihr nach, bevor Ihr sprecht oder tippt. Dann schaut Ihr Euch die Dinge von allen Seiten an und bildet Euch in Ruhe eine Meinung. Dann begegnet Ihr anderen mit Respekt und Neugierde. Dann stellt Ihr Euch Euren Ängsten und Vorurteilen.

Man muß dafür nicht alles liebhaben oder toll finden. Doch auch das, was man hasst, muß man respektieren.

Das hat nichts mit Star Trek zu tun. Das hat etwas mit gesundem Menschenverstand zu tun.

Self glorification, Is what you really mean, The glory you say you despise, Is what makes it more obscene"

(Anne Clarke, "The Power Game")

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Top-Benutzer in diesem Thema

dann möchte ich diesen Thread mit der gewaltigsten, tödlichsten und angsteinflößensten Phrase aller Zeiten einweihen und entehren:

GOD BLESS YOU ALL

Bitte öffnet eure Augen und schaltet euer Gehirn ein, versucht nicht ein Verhalten oder eine Einstellung vorzutäuschen, sondern lebt nach den Werten die Ihr tatsächlich für wichtig erachtet.

Für einen denkenden Menschen ist eine Lüge so durchsichtig wie transparentes Alluminium!

Apogee

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Willkommen in unserem Pro-Seminar "Dekonstruktion hirnlos dahergebrabelter StarTrek-Phrasen". Heute:

Roddenberrys Vision(en)

Diese bestand(en) schlicht darin: Reich zu werden und berühmt, sich ins Fäustchen zu lachen über die Dummheit der Fernsehzuschauer die sich auch jeden Sch*** verkaufen lassen und sich dabei am Sack zu kratzen.

Moment mal.

Mag sein dass das etwas übertrieben sein mag, aber "Götter" kann man am leichtesten dadurch vom Thron stoßen indem man sie zunächst als das krasse Gegenteil dessen darstellt als das sie verehrt werden.

Wie Roddenberrys Vision wirklich ausgesehen hat lässt sich ganz gut am allerersten TOS-Pilotfilm "The Cage" erkennen:

Ein nachdenklicher, von Selbstzweifeln geplagter, philosophischer Captain; Frauen in langen Hosen - und das Mitte der 60er Jahre! - , von denen eine auch noch Erste Offizierin war (dafür hatte sie aber keinen richtigen Namen, sie wurde immer nur "Nummer Eins" genannt).

Den Zuschauern, vielmehr aber den Produzenten gefiel das aber nicht und so wurde Christopher Pike durch den allseits bekannten Weltraum-Cowboy James T. Kirk ersetzt. Und wie die Frauen unter seinem Kommando dargestellt wurden brauche ich hier wohl nicht noch mal in aller Breite zu präsentieren.

Dann kam TNG, die Grundidee von "The Cage" in Serie umgesetzt und 100 Jahre nach Beginn der Kirk-Ära angesiedelt. Allerdings soll der gute Roddenberry sich bei der Durchsetzung des Konzepts ein Bisschen... eigenwillig angestellt haben; so soll er unter Anderem verboten haben Vulkanier zu präsentieren, da diese seiner Ansicht nach wohl schon in TOS zu Genüge drangekommen sein sollen.

Roddenberrys Vision in all ihrer Konsequenz umgesetzt hätte das Grauen schlechthin bedeutet, zumindest wäre es so absurd gewesen dass das Franchise gnadenlos den Bach runtergegangen wäre.

Warum?

Man stelle sich vor: Irgendwelche Kriegsparteien wollen sich gegenseitig zerhäckseln, ihr gegenseitiger Hass hat sich über Jahre, oft sogar Jahrhunderte oder gar Jahrtausende aufgestaut. Und dann kommt auf einmal "Roddenberry Übermensch" Jean-Luc Picard, stellt sich mitten zwischen die beiden Parteien die eigentlich nur darauf warten dass das große Schlachten beginnt, gibt ein paar (pseudo-)philosophische Phrasen zu Besten und nur wenige Stunden später liegen sich die einstigen Todfeinde in den Armen, feiern die große Versöhnung und trinken einen auf die ach so großartige und vollkommene Föderation.

:buschbeerchug:

Ich habe schon Märchen gelesen die realistischer rüberkamen.

Nun, in den 80ern gab es keine nennenswerte Konkurrenz, deshalb konnte Roddenberry sich auch bis zu einem gewissen Grad nach Herzenslust austoben.

Die 90er jedoch brachten haufenweise neuer Serien raus, gegen die STAR TREK sich alle behaupten musste.

Das revidierte Bild von der Menschheit und mit ihr der Föderation wie wir es von Deep Space Nine kennen ist realistischer, glaubwürdiger und vielschichtiger, da unvollkommener. Keine Superdiplomaten die jeden noch so großen Konflikt durch geschicktes und philosophisch fundiertes Verhandeln noch vor dem Ausbruch verhindern konnten, sondern eine von höchster Stelle der Föderation geduldete Geheimorganisation mit Mafia-Methoden.

Willkommen in der wirklichen Welt.

Nicht zu Unrecht ist DS9 mindestens ebenso beliebt wie das stellenwiese doch arg naive TNG.

Bei Voyager scheiden sich nun wirklich die Geister. Auf Janeway als Frau sollte man auf keinen Fall schimpfen, auch als Captain hat sie stets ihr bestes gegeben, wobei sie erfreulicherweise nicht so allglatt und überperfekt war wie Picard, sondern mehr etwas wie Kirk. Nun, vielleicht sogar ein kleines Bisschen zu viel. Und Seven of Nine als Onanie-Fantasien anregende Quotenbringerin hätte man auch nicht mit soo großen Brüsten darstellen müssen. Immerhin hat die Dame auch noch Einiges an schauspielerischem Können gezeigt.

Kurzum:

Wer abgehobene, weltfremde philosophische Phrasen hören und auch selbst dreschen will sollte sich zu einem Philosophie-Seminar an der best ausgezeichneten Uni seines Landes anmelden.

Wer Action will und nur Action pur ist bei STAR WARS oder der "Stirb Langsam"-Reihe besser aufgeboben.

Wer onanieren möchte soll sich Pornos ausleihen oder kaufen.

Alle anderen können sich STAR TREK ruhig mal das eine oder andere Mal antun, gerne sogar in Serie und immer mal wieder.

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Wie Roddenberrys Vision wirklich ausgesehen hat lässt sich ganz gut am allerersten TOS-Pilotfilm "The Cage" erkennen:

Ein nachdenklicher, von Selbstzweifeln geplagter, philosophischer Captain; Frauen in langen Hosen - und das Mitte der 60er Jahre! - , von denen eine auch noch Erste Offizierin war

Dagegen könnte man halten, dass das für Roddenberry einfach reinste Science Fiction war.  :D

Schön das du über dein Lieblingsthema so viel zu sagen hast, aber zum Thema des Threads steuert dieser Erguß nicht grade viel bei.

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Es sollte nur auf die Problematik von Phrasen des Typs "Ihr Schweine habt Roddenberrys Visionen verraten" (an Berman und Co. gerichtet) hingewisen werden.

Dieser Vorwurf stimmt nämlich wenn überhaupt nur zu einem Teil und dort wo die ursprünglichen Ideen des Schöpfers wirklich etwas drastischer überarbeitet wurden kam endlich etwas Leben in die Bude.

Wenn man einen Höhlenmenschen wäscht, rasiert, ihm die Haare schneidet und ihn in einen Anzug mit Krawatte steckt wird er dadurch noch lange nicht zum Gentleman.

Letzterer Satz ist mein Beitrag zum Thema. Und das was nun folgt:

Ich würde mich selbst nicht als "Trekkie" oder "Trekker" bezeichnen, einfach weil mir die beiden Namen etwas seltsam, teilweise sogar schon albern erscheinen. Mag sein dass ich gerade damit schon wieder eine hohle Phrase gedroschen habe, aber ich respektiere natürlich alle die sich Trekkies nennen und zum Teil im privaten wie auch beruflichen Leben in Uniform rumlaufen. Aber verzeiht mir bitte wenn ich beim leibhaftigen Anblick eines solchen Menschen einen Hauch von Mühe haben sollte ein leichtes Lächeln, wenn nicht gar Grinsen zu unterdrücken.

Nein, ich bin alles andere als tollerant. Ich bin angefüllt mit Vorurteilen und Ängsten die ich zum Großteil noch nicht einmal wirklich kenne oder vor mir selbst einzugestehen vermag.

Wenn ich zum Beispiel eine Gruppe von arabisch aussehenden Männern erblicke läuft es mir fast unwillkürlich kalt den Rücken runter - eine Angst die in gewisser Weise sogar verständlich erscheinen mag, auch wenn man keineswegs annehmen darf dass all diese Leute (potentielle) Terroristen sind.

Und ich muss gestehen dass mir Extrem-Fanatiker auch eine gewisse Angst einjagen. Unter anderem deshalb meide ich Conventions immer, auch wegen der Kommerzialisierung einer Sache zu der ich mich irgendwie nicht ganz zugehörig fühle.

Ich bin kein Trekkie, vielleicht noch nicht einmal ein richtiger StarTrek-Fan(atiker). Ich bin einfach nur ein Bewunderer des Konzepts und versuche seine philosophischen Grundsätze hin und wieder zumindest ansatzweise in die Praxis umzusetzen, was mir wie schon erwähnt nur mühsam gelingt.

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Toleranz ist halt ein guter Ruf, den die Trekkies genießen dürfen, auch wenn er nicht auf alle, und nicht immer zutrieft.

Und dann gibt es ja auch noch den anderen Ruf, der hier ja schon erwähnt wurde, aber auch da trieft es nicht immer und auf jeden zu.

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Mich stören etwas die "Über"-Trekkies, die alles in und auswendig kennen, keine Wand ohne ein StarTrek-Element zu haben, nur ganz ungern ohne ihre Uniform rumlaufen, geschweige denn über etwas anderes Reden. Zum Glück sind das nur ganz wenige, aber werden wir nicht vom Mainstream am liebsten so gesehen?

Man sollte sich fragen, was mit Trekkies gemeint ist. Die schlimme Gruppe dieser Extremisten, oder einfach alle StarTrek-Symphatisanten/Zuschauer? Ist das net ein großer Unterschied? Und es ist das selbe Wort. Ich würde sagen, ich bin ein Trekkie, will aber nicht wie einer sein. Wir alle sind Individuen mit völlig anderen Interessen und Gedanken. Es ist ein Wunder, das wir Menschen uns überhaupt unterhalten, da keiner die absolut gleiche Meinung haben kann, wie man selbst. Aber wir machen es anders, wir suchen ein gemeinsames Element, eine Kompatibilität, um uns zu verbinden. Individuen sind alleine, aber wir suchen Gemeinsamkeiten um nicht alleine zu sein. Das ist das gute am Trekkie sein, eine Gruppe mit ähnlich Denkenden definieren und damit finden zu können. Nur gibt es wieder viele Arten von Trekkies - die Freaks, die alles verschlingen, Die, die es einfach nur gerne sehen, die "Philosophen" und unendliche weitere - und trotzdem versuchen wir ein Bild zu schaffen, das vom übertoleranten, weltoffenen Trekkie, oder dem Extremisten von oben, manche sind es vielleicht, andere versuchen es einfach nur zu sein, weil sie eine Gruppe sein wollen, ohne es wirklich zu sein. Und das ist falsch. Wir verraten damit unsere Individualität für eine Fiction von einem Sinnbild, das wir uns zurechtschustern, das es nicht geben kann. Wir wollen teilweise etwas sein, dass wir nicht sind, und vergessen uns selber dabei. Darum, lässt uns Trekkies sein, aber nicht wie Trekkies sein.

(Das war jetzt teilweise aus dem alten Thema übernommen, aber ich wollte nicht alles neuschreiben.)

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Man sollte sich fragen, was mit Trekkies gemeint ist. Die schlimme Gruppe dieser Extremisten, oder einfach alle StarTrek-Symphatisanten/Zuschauer?

ich will ja wirklich nicht meckern, aber....Symphatisanten klingt so als wären "diese" , welche ,die einer politischen Organisation (o.ä.) ,die sich gegen die heutige Weltordnung auflehnen, Mitglied.

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Wir verraten damit unsere Individualität für eine Fiction von einem Sinnbild
Wer kann von sich behaupten, dass Star Trek sein Handel, oder sein Denken kein bisschen beeinflusst hat, und somit seine Individualität?

die "Philosophen"

Zu denen gehöre ich  :D

Wir wollen teilweise etwas sein, dass wir nicht sind, und vergessen uns selber dabei.

So geht es wahrscheinlich jedem Menschen auf der Welt, ob nun Trekkie oder nicht. Was stimmt ist dass wir eventuell uns selbst vergessen, und was wir sind, ganz normale Menschen (Es macht uns nicht automatisch gleich zu bessere Menschen).

Star Trek ist ein Teil in meinem Leben, und ich wäre wahrscheinlich nicht ganz der Mensch, der ich heute bin, ohne Star Trek. Ich habe die 9 Star Trek Filme auf DVD, und auch TNG. Ein Poster, und eine kleine Ansammlung von Star Trek Romane. Aber die haben für mich nicht mehr wert, wie meine Originale Computerspiele (Wo Star Trek Voyager Elite Force das einzigste Star Trek spiel ist), oder meine Euro Münzen. Aber ich habe keine Uniform oder einen Kommunikator, oder ein Modelphaser, oder spreche Klingonisch, oder sonst was in die Richtung.

In erster Linie geht es mir aber bei Star Trek um die Philosophie von Gene Roddenberry, das Glas ist halb voll.

Star Trek kann meine Individualität nicht verändern, da es schon ein Teil davon ist.

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Ich selbst würde mich nicht als Trekkie deklarieren.

Für mich ist das ein Begriff für die Fanatiker, die teilweise schon den Bezug zur Realität verloren haben und unbeteiligte Leute mit ihren ach so interessanten Star Trek Phasen zudröhnen - Pseudointellektuell und meist nur schlecht re-zitiert, eigentlich mehr lächerlich als ernstzunehmend.

Da wird geprahlt, jedes Episodendetail zu kennen und natürlich auch all die technischen Rafinessen - sehr interessant, dude.

Wenn sowas mit Intoleranz und Ausgrenzung beantwortet wird, kann ich das ehrlich und problemlos nachvollziehen.

Daher darf man sich auch nicht wundern, wenn man sich schwer tut, freundschaftliche Kontakte zu normalen Menschen zu knüpfen.

Ferner habe ich das Gefühl, dass die fanatische-Trekkie-Fraktion nicht mehr in der Lage ist, dass Produkt "Star Trek" noch objektiv zu bewerten, da es schon als heiliger Gral angesehen wird - man muss, um ein paar Beispiele zu ergattern, nur in diversen Threads über Film- und Episodenrezensionen nachschauen, mit welcher Argumentation dort teilweise offentsichlicher Produktionsmüll noch auf "einser" Niveau hochgeredet wird.

Ich mag auch Star Trek, aber wenn der Abspann läuft, dann kehre ich aber wieder ins Jahr 2003 zurück.

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ich will ja wirklich nicht meckern, aber....Symphatisanten klingt so als wären "diese" , welche ,die einer politischen Organisation (o.ä.) ,die sich gegen die heutige Weltordnung auflehnen, Mitglied.

Stattgegeben. Mir fiel nur kein gutes Wort ein, um eine Person zu beschreiben, die einfach ein gewisses Interesse hat, ohne sich darin zu Verfangen. Aber so war das nicht gemeint, ich hoffe das ist schon klar geworden. Sag mir ein besseres Wort und ich editiere es :D

@Ich, Q: Glaub mir, ich schließe mich da nicht aus. Ich habe zwar nicht viele ST-Merchandising, aber ein paar Technik-Bücher, Raumschiffmodelle und Computerspiele sind es schon. Ich habe zudem ein richtiges Faible wenn es um das Design von dem LCARS-Computersystem geht. Und du solltest mich mal sehen, wenn mein Videorekorder eine Folge nicht richtig aufnimmt :D

Ich weiß, dass es den meisten so geht, aber wenn man einmal darüber nach denkt, ist es verrückt was wir tun, und selbst wenn wir gemäßigt sind. Aber so sind wir Menschen alle. Selbst der achsotolle Mainstream ist nicht besser, wer verrät seine Individualität nicht, wenn er dem letzten Modetrend folgt und mit diesen viel zu langen Schlabberhosen in die Schule kommt? So sind wir Menschen, wir, die wir die Individualität achso hochstellen, verraten sie jeden Tag aufs neue.

Ferner habe ich das Gefühl, dass die fanatische-Trekkie-Fraktion nicht mehr in der Lage ist, dass Produkt "Star Trek" noch objektiv zu bewerten, da es schon als heiliger Gral angesehen wird - man muss, um ein paar Beispiele zu ergattern, nur in diversen Threads über Film- und Episodenrezensionen nachschauen, mit welcher Argumentation dort teilweise offentsichlicher Produktionsmüll noch auf "einser" Niveau hochgeredet wird.

Da sag ich einfach mal nur: Dito!

Enterprise ist eine tolle Serie, die ich dafür liebe, dass sie anders als StarTrek wie in TNG sein will, nicht so aalglatt, realistischer, näher an unserer Zeit, und doch entwickelt es die Werte, wie wir sie kennen.

Aber viele verkennen den Versuch, ST mal anders darzustellen, ihm einen neuen Wind zu geben. Sie wollen alles beim alten haben, und das wird ST umbringen. Nemesis hat es gezeigt, einfach mal altes Wiederaufkauen bringt nichts, wir brauchen neue Ideen!

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Enterprise ist eine tolle Serie, die ich dafür liebe, dass sie anders als StarTrek wie in TNG sein will, nicht so aalglatt, realistischer, näher an unserer Zeit, und doch entwickelt es die Werte, wie wir sie kennen.
Richtig.

Aber viele verkennen den Versuch, ST mal anders darzustellen, ihm einen neuen Wind zu geben. Sie wollen alles beim alten haben, und das wird ST umbringen.

Teilweise fällt man bei dem Versuch ja auch noch auf die Schnautze und nicht jede Episode darf sich als Highlight betrachten - sowas wird von Fanatikern meist unbegründet abgeschmettert und man wird schon fast als Hasser der Serie hingestellt, nur weil man schlechte Leistung kritisiert.

Seltsam, dann müsste ich auch die anderen Serien hassen, denn auch bei TNG und Co. gabs zum Serienauftakt auch die ein oder andere flaue Episode.

Nemesis hat es gezeigt, einfach mal altes Wiederaufkauen bringt nichts, wir brauchen neue Ideen!
Nemesis ist nicht am "Konzept TNG" gescheitert, sondern weil die Produktion vollgespickt mit Fehlentscheidungen war (Plotumsetzung, Regiebesetzung..........................) .

Teil 8 & 9 zeigten, dass man noch anspruchsvolle Filme mit der TNG Crew drehen konnte, da möchte mir doch bitte einer erklären, warum das von heut auf morgen nicht mehr möglich sein soll.

Ich bekenne mich eher als Freund der Next-Gen/DS9 Zeitlinie, was nicht heißt, dass ich ENT keine Chance geben will.

"Dear Doctor" konnte mich uneingeschränkt vom Potential der Serie überzeugen, doch leider sind solche Leistungen eher eine Seltenheit - ich hoffe, das ändert sich noch.

machen mich Ballerspiele zu einem schlechteren Menschen.

Genau - und Slipknot hat auch schuld  :ugly:

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Aber so sind wir Menschen alle. Selbst der achsotolle Mainstream ist nicht besser, wer verrät seine Individualität nicht, wenn er dem letzten Modetrend folgt und mit diesen viel zu langen Schlabberhosen in die Schule kommt?

Oder Daniel K... :dozey:. Da sind wir ja als "Trekkies", äh ich meine "Wir finde Star Trek einfach nur gut", noch richtig Individuell :rolleyes: (Es lebe die Individualität, keine Macht dem Kollektiv).

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Wenn du den Satz zitierst, dann besser den ganzen. Denn so, wie du ihn zitierst, ist die Aussage eine ganz andere.
OK, ich hole das jetzt mal nach.

Genausowenig wie mich ST zu einem besseren Menschen macht, machen mich Ballerspiele zu einem schlechteren Menschen.

Oh - ich habe nicht "Genausowenig", sondern "Genauso" gelesen. Ich sollte nicht ohne Brille durch´s Internet irren - sorry. Dachte, das war Ironie und hab den vermeintlichen Gedankenzug fortgeführt - wollte wirklich nicht den Sinn verdrehen.

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Ich find es gar nicht so schlimm mich selbst als Trekkie zu bezeichnen, macht es einem einfacher, wenn man Leute trifft, die Star Trek auch mögen, dass man sagen kann "Wie Du bist auch Trekkie ?". Für mich ist dieser Begriff nicht so negativ besetzt.

Ich bin eigentlich ohne mir darüber bewusst zu sein, dass ich Fan bin, seit 20 Jahren begeisterter Star Trek Anhänger. Nach TNG war ich von DS9 den ersten beiden Staffeln so entäuscht, dass ich nie wieder geschaut habe, wobei ich jetzt eines besseren belehrt die Wiederholugnen anschaue. So hatte ich bis Voyager 3. Staffel eigentlich eine ziemlich Star Trek lose Zeit. Die jetzt mit dem Start der Serie Enterprise und auch den letzten Staffeln von Voyager wiederbelebt wurde. Star Trek begleitet mich schon mein ganzes Leben und ist auch Teil davon geworden. Ich kann mich mit vielen Charakteren, Problemen etc. die in Star Trek gezeigt werden identifizieren. Ich finde, dass man sehr viel daraus lernen kann, wenn man offen dafür ist.

Aber schlussendlich ist und bleibt es ein Hobby von mir, es ist Unterhaltung, Zerstreuung von der Realität. Ich mag mich nicht stundenlang über irgendwelche Logiklücken oder schlechte Folgen oder Fehler im Plot aufregen, wenn mir was nicht gefällt, dann gefällt  es mir halt nicht. Nemesis war wie gesagt nicht der beste Star Trek Film, aber auch nicht der schlechteste, Voyager war ebenfalls nicht die schlechteste Star Trek Serie, ich mag es einfach auch nicht, wenn alles so zerredet und niedergemacht wird und so lange seziert bis auch wirklich nichts mehr davon übrig ist.

Das ist für mich das eigentlich Üble am Fansein. Wenn jemandem eine Serie nicht gefällt soll er halt nicht schauen, wie ich es damals bei DS9 getan habe, und wenn Fans Enterprise nicht gefällt und sie B&B in die Hölle wünschen weil sie Roddenberrys Erbe beschmutzen, ja und ? Warum gucken sie  es dann ? Versteh ich ehrlich gesagt nicht, denn dafür wäre mir meine Zeit definitiv zu schade    :(

Vor allen Dingen habe ich ein Leben neben Star Trek und auch noch andere Interessen und ich denke das unterscheidet mich grundlegend von einem (fanatischen) Fan.

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Und wie dürfen Fans sein, damit sie Euer Wohlwollen finden?

Wo zieht Ihr die Grenze?

*seufz*

Meine Antwort:

Jeder kann meinetwegen so fanatisch sein, wie er/sie es möchte, schliesslich ist das ein halbwegs freies Land hier.

Letztes Jahr wurde ich zu einem Rollenspieltreffen mitgezerrt,

als ich sah - wie sich da Leute mit Plastikschwertern und Rüstungen spielerisch bekämpften, dachte ich nur, die hätten einen Sprung in der Schüssel. Im Laufe des Abends kam ich aber mit den meisten Leuten gut zurecht und konnte mich wirklich "normal" mit denen unterhalten, ohne das die mich großartig über ihre Spielereien zudröhnten.

Das zeigt, dass man durchaus fanatisch sein kann ohne den Bezug zur Realität zu verlieren.

Wichtig ist für mich nur, dass der "Fan" seine individuelle Persöhnlichkeit durch Star Trek oder was auch immer nicht deformieren lässt und somit zu einer imaginären Wunschvorstellung mutiert, welche für Aussenstehende einfach nur lächerlich rüberkommt.

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Die Frage war eine rhetorische... ;)

Angestachelt von der Tatsache, daß ich mich hier über die Intoleranz von StarTrek-Fans auszukotze. Um dann in exakt diesem Thread eine geballte Ladung davon in Form von Geläster über andere ST-Fans zu lesen.

Übrigens: Ich nenne mich "Trekkie". Eat this!

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Ich finde man kann die StarTrek-Philosophie auch ganz gut ausleben (oder dies zumindest versuchen) ohne dabei die Klischees zu strapazieren. Dabei dürfte die von StarTrek-Fans vielfach zitierte aber nicht wirklich praktizierte Toleranz mit STAR TREK an sich nichts zu tun zu haben. Man ist nicht automatisch "tolerant" nur weil man jetzt von sich behauptet ein Trekkie zu sein und wer wirklich tolerant ist muss dies auch nicht Roddenberrys Konzept zurückführen.

Toleranz kann man üben indem man sie gerade jenen gegenüber praktiziert die ihr nicht leiden könnt. Oftmals entsteht dieses "Nicht-Ausstehen-Können" gerade bei Prominenten auf verzerrten, einseitigen Darstellungen in den Medien.

Konkret gesagt hieße das zum Beispiel: Hört auf über Daniel Küblböck herzuziehen (für seinen Nachnamen kann er selbst ja gar nichts), sondern sucht den Dialog mit ihm oder zumindest seinen Fans. Haltet euren Magen dabei unter Kontrolle und ihr werdet nach einer Weile feststellen dass auch er nur ein Mensch ist wie ihr alle auch, mit seinen Freuden und Ängsten. Ihr müsst mit seinen Ansichten nicht vollständig übereinstimmen, aber vielleicht werdet ihr trotzdem lernen ihn wenigstens ein kleines Bisschen zu mögen.

Das soll jetzt nicht heißen dass ihr alle wirklich mit ihm reden sollt, ich wollte nur ein anschauliches Beispiel geben.

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Die Frage war eine rhetorische... ;)

Angestachelt von der Tatsache, daß ich mich hier über die Intoleranz von StarTrek-Fans auszukotze. Um dann in exakt diesem Thread eine geballte Ladung davon in Form von Geläster über andere ST-Fans zu lesen.

Übrigens: Ich nenne mich "Trekkie". Eat this!

*mampf*

Geläster?? Die scherzhaften Bemerkungen verstehe ich eher als Realsatire...

Intoleranz klingt beim ersten Lauschen recht böse, aber ich wette das jeder Mensch ab einem gewissen Grad an "Genervtheit" intolerant sein kann - auch ein "Trekkie" mit all seinen Prinzipien.

Zur Definition Trekkie:

Das Problem ist, dass der "Trekkie" nicht klar definiert ist.

Der eine sagt, "Trekkies" sind Leute, die sich für Star Trek interessieren - cool, dann bin ich auch ein Trekkie.

Der andere sagt, Trekkies sind diese verrükten Vögel in schlecht imitierten Uniformen, die einem mit ihrem ST Geschwafel ständig auf die Nerven gehen - davon möchte ich mich lieber distanzieren.

@Loc: *lol* hast irgendwie recht

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