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...wir sind die Coolsten, denn wir cruisen!

Mission 8 - Der Hinterhalt


CaptainNuss

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Nachdem Selina gegangen war machte sich Lefler sofort an die arbeit um das Schiff wieder auf Vordermann zu bringen.

Er ließ so ziemlich alle entschlüsselungsalgortihmen  laufen die er kannte, mal mehr, mal weniger erfolgreich.

Nach einer guten Stunde funktionierte durch das entschlüsseln der Codes das Schiff fast wieder im gewohnten Normalzustand, mit ein paar ausnahmen die natürlich die Regel bestätigten.

Die Triebwerke, Navigation sowie Schilde und Waffen entzogen sich noch immer Mark´s Kontrolle. Insgeheim bewunderte er Kingsley dafür das ganze so gut verschlüsselt zu haben.

Um die Technischen Schäden, die im Schiff entstanden sind, kümmerten sich Kingsleys untergebene! Und das gar nicht mal so schlecht.

Nach knapp 1,5 Stunden konnte Mark einen ersten Bericht an Kyle abgeben, die wenig darüber erfreut war das die wichtigsten Systeme immer noch nicht zu kontrollieren waren.

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Es schien sie hatten sich zu früh gefreut... Das Schiff flog immer noch mit Warp, jetzt auf höchster Stufe und näherte sich zusehends einem Nebel in dem aller Wahrscheinlichkeit nach jemand wartete der Kingsley unter seine Kontrolle gebracht hatte.

Als ob dies nicht schon genug war stand plötzlich One of Six hinter Vinara und ihren beiden Begleitern; er wirkte müder als sonst, noch müder als in Frachtraum Drei und erinnerte so mehr als jeder andere Borg an einen lebenden Toten.

"Muss... Ordnung in das Chaos bringen!", sprach er mit monotoner, beinahe schläfriger Stimme. Vinara kontaktierte den Maschinenraum und erkundigte sich nach den Fortschritten. Auf Leflers Antwort hin erwiderte sie dass sie schon unterwegs sei und den Borg mitbringen werde.

Unterwegs begegneten sie einem Crewman der medizinischen Abteilung der mit einem medizinischen Standard-Kit unterwegs war; Vinara befahl ihm One ein Aufputschmittel zu injizieren. Es half, aber nicht in dem Maße wie es einem normalen Humanoiden geholfen hätte.

Kaum waren sie im Maschinenraum führte Lefler sie schon zu der Konsole die für die Triebwerkskontrolle zuständig war. Er beäugte den Borg kurz misstrauisch, doch er ließ ihn gewähren.

Anstatt wieder seine Assimilationsröhrchen auszufahren versuchte One of Six es zunächst auf die manuelle Art, doch bald schon griff er auf seine eingebauten Sonderfunktionen zurück.

"Die Verschlüsselungsalgorithmen sind ungewöhnlich effizient. Ich erkenne einige romulanische Signaturen, die Codes zu dechifrieren dürfte kein Problem darstellen."

Nur wenige Sekunden später, nachdem er auch noch an ein paar anderen Konsolen gearbeitet hatte verkündete er:

"Es ist mir gelungen die Verschlüsselung vorübergehend zu umgehen, aber der Algorithmus ist dynamisch, er passt sich meinen Versuchen an... Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen Kingsley hätte ein paar meiner Arbeitsweisen assimiliert."

"Können Sie den Antrieb jetzt unter Ihre Kontrolle bringen?"

"Ich vermag die Geschwindigkeit nach und nach zu drosseln. Ich weiß aber nicht wie lange ich noch durchhalten werde, da mein Regenerationszyklus nicht komplett abgeschlossen wurde. - Wenn Sie Lieutenant-Commander Kingsley hierher bringen werde ich ihn assimilieren und dann in der Lage sein das Schiff wieder vollkommen unter unsere Kontrolle zu bringen."

Die Andorianerin schüttelte den Kopf.

"Diese Option werden wir uns bis ganz zuletzt aufheben. Fahren Sie mit ihrer jetzigen Arbeit fort und zeigen Sie Lieutenant Lefler wie er ihnen dabei behilflich sein und Sie notfalls auch ablösen kann."

Sie nahm Verbindung zu Commander Kyle auf und setzte sie über die neuesten Geschehnisse in Kenntis.

"So wie es jetzt aussieht sind wir noch drei Stunden und 45 Minuten von dem Nebel entfernt; die Zeit wird sich noch verlängern je weiter Ones Bemühungen voranschreiten, aber es könnte auch sein dass die von Kingsley erstellten Porgramme wieder die Oberhand gewinnen. Es gibt außerdem Hinweise darauf dass möglicherweise die Romulaner dahinter stecken. Sollte dies tatsächlich der Fall sein dürften uns in diesem Nebel ein getarnter Warbird oder gar mehrere Schiffe erwarten."

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Solak beriet sich mit Sta'el und Falla. Sie stimmten ihm beide darin zu, daß es wohl das Beste sei, Kingsley zu wecken und ihn zu befragen. Sie riefen die Sicherheitsleute zu sich und überprüften noch einmal die Fesseln ihres Patienten. Falla griff nach einem Hypospray, wurde dann aber durch das Auftauchen von Lt. Bishop mit Emma Frost abgelenkt. Sie übergab das Spray an Sta'el und kümmerte sich um ihre neue Patientin. Solak nickte seinem Gatten zu. Dieser setzte das Spray an und kurze Zeit später schlug Kingsley die Augen auf.

Als Demian aufwachte blickte er in die Diagnosevorrichtung, welche über dem primären Bett der Krankenstation angebracht war. Seine Augen, welche eine Zeit lang geschlossen gewesen waren, mussten sich erst an die von der Vorrichtung ausgehende Helligkeit gewöhnen und blinzelten zugekniffen in der Gegend herum. Demian wusste genau, wo er war, wurde aber dadurch verblüfft, dass er sich nicht bewegen konnte. Er versuchte, seinen Kopf etwas zu heben, und blickte in die Augen des Councelors.

Der Councelor blickte zurück. "Mr. Kingsley. Wissen Sie, wo Sie sind?"

"Warum kann ich mich nicht bewegen?", gegenfragte Demian, nicht auf den Councelor eingehend. Er musste seine Mission vollenden.

"Sie sind gefesselt. Woran können Sie sich erinnern?"

Der Ingeneur dachte kurzzeitig über die Frage des Councelors nach. "Ich... ich schoss im Maschinenraum auf jemanden als ich getroffen wurde."

Solak sah zu Sta'el. Dieser überwachte die Hirnaktivitäten des Chefingenieurs heimlich mit Solaks romulanischem Tricorder. Telepathisch teilte er Solak mit, daß sich noch immer nichts an den ungewöhnlichen Reaktionen geändert hatte. Solak blickte wieder zu Kingsley. "Warum haben Sie auf jemanden geschossen?"

"Weil er in den Maschinenraum eindrang, das konnte ich nicht zulassen."

"Warum nicht?"

Demian konnte seine Mission nicht einfach verraten solange noch Hoffnung bestand, sie erfolgreich zu beenden. Er entschied sich für eine Ablenkung und begann, wie wild zu versuchen, sich zu bewegen. "Machen Sie mich los!", grollte er.

"Warum konnten Sie nicht zulassen, daß jemand in den Maschinenraum eindringt?" Solak sah seinen Gefangenen gelassen an.

Er führte seine Bewegungen fort während er sagte, "Sie verstehen gar nichts! Machen Sie mich los!" Er fixierte Solak schließlich mit zusammengekniffenen Augen.

"Dann erklären Sie es mir."

"Ich sagte ja, Sie verstehen nicht!", rief Kingsley. "Ich habe einen Auftrag, und den muss ich ausführen, und weder Sie, noch irgendjemand anders dürfen mich daran hindern!"

Solak hob gekünstelt überrascht eine Augenbraue. "Einen Auftrag? Oh, das ändert natürlich alles."

Demian stoppte seine aussichtslosen Befreiungsversuche und senkte seinen Kopf zurück auf das Biobett. Er zog es vor, nichts zu antworten und stattdessen lieber abzuwarten.

Solak drehte sich um. "In Ordnung. Wenn Sie mir nichts erzählen wollen, dann muß Ihr Auftrag wohl noch warten. Komm, Sta'el, wir gehen Mittag essen."

Demian war überrascht. Ohne jegliche Hilfe würde er sich auf keinen Fall befreien können. Der Councelor war bereits an der Tür angelangt als Demian ihn bat, zu warten. "Warten Sie!"

Solak drehte sich scheinbar desinteressiert um. "Ja?"

Was könnte er ihnen sagen um seinen Auftrag nicht komplett zu verraten? "Ich handle im Auftrag des romulanischen Geheimdienstes."

Sta'el hörte Solak mental fluchen. Äusserlich blieb der Councelor ruhig und kehrte zurück zu Kingsleys Lager. "Und wahrscheinlich dürfen Sie mir nichts über Ihren Auftrag sagen."

"Exakt.", antwortete der Ingeneur. "Binden Sie mich los und lassen Sie mich meinen Auftrag beenden und ich lege für Sie ein gutes Wort ein."

"Es tut mir leid, aber das ist mir nicht möglich. Meine Aufgabe ist es zu entscheiden, ob Sie zum Wohl der Community handeln. Da Sie mir aber nichts weiter zu Ihrem Auftrag sagen können, muß ich Sie so behandeln wie jeden romulanischen Spion auch."

"Was... was meinen Sie damit?"

Der Councelor tauschte Blicke mit den Sicherheitsleuten, die daraufhin ihre Phaser auf Kingsley richteten. "Sie werden arretiert und bei nächster Gelegenheit einem Kriegsgericht vorgestellt."

Demians Augen blitzten in Erleichterung. "Dazu werden sie keine Gelegenheit mehr haben."

"Und warum nicht? Wir haben alle Zeit des Weltraums."

"Wenn die Romulaner mit Ihnen fertig sind wird Ihre Zeit aber abgelaufen sein!" Demians Miene verdunkelte sich. Er hatte zu viel gesagt. "Machen Sie mich los!", rief er.

Der Councelor beugte sich tief hinunter zu Kingsley und zischte ihm ins Ohr: "Sie dha'rudh scheinen zu vergessen, daß ich Romulaner bin! Und wer weiß, vielleicht hatten Sie ja doch recht mit Ihrem Verdacht gegen mich? Das würde bedeuten, daß Sie mir gerade in meine eigene Mission hineinpfuschen. Darum: Wenn Sie mir nicht gleich sagen, was ich wissen will, dann werde ich alle Sternenflottenoffiziere aus dem Raum schicken und Ihnen einige sehr interessante romulanische Foltermethoden vorführen. Haben Sie mich verstanden?!"

Der Kopf Kingsleys wich so weit zurück wie es in gefesseltem Zustand möglich war. Also gar nicht. "In dem Nebel warten drei getarnte Schiffe des Tal Shiar.", flüsterte er ängstlich.

"Und was wollen diese Schiffe von uns?"

"Sobald wir im Nebel angekommen sind wird die Community geentert und übernommen werden. Was mit der Besatzung geschieht weiß ich nicht."

Solak schenkte ihm einen hasserfüllten Blick. "Und was wissen Sie sonst noch?! Das reicht mir noch lange nicht!" Er wandte sich an die Sicherheitsleute und hob an zu sprechen.

"Ich weiß nichts weiter! Ich sollte nur die Community in den Nebel bringen!", rief Demian.

Solak schrie ihn an. "Ich glaube Ihnen nicht! Sie sind ein Lügner!"

"Die Besatzung soll liquidiert werden, alle außer mir! Helfen Sie mir und ich sorge dafür, dass auch Sie verschont bleiben!", schrie Kingsley zurück. "Ich habe die wichtigen Computersysteme verschlüsselt, da kommen Sie nicht ran! Geben Sie es auf!"

Der Romulovulkanier spieh dem Chefingenieur ins Gesicht: "Kllhe'mnhe!" Er befahl den Sicherheitsleuten: "Wenn er sich muckt, dann erschiesen Sie ihn!" Dann drehte er sich um und trat vor die Krankenstation, gefolgt von Sta'el. Als er ausser Hörweite war, tippte er auf seinen Kommunikator. "Cmdr. Kyle, wir haben ein Problem." Kurz klärte er sie darüber auf, was Kingsley gesagt hatte und bat sie zu kommen.

Koproduktion idic-Nuss.

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Selina stand immer noch angelehnt an der Wand im Gang und lauschte den Ausführungen von Cmdr. Shral. Kurz danach meldete sich auch Lt. Solak und unterrichtete sie von seinen Ermittlungen und bat sie um ein persönliches Gespräch. "Wir treffen uns in meinem Büro auf der Sekundärstation. Kyle Ende."

Selina begab sich auf den Weg zu ihrem Büro.

Solak stimmte zu. Sta'el verblieb auf der Krankenstation. Kurze Zeit später erreichte der Councelor das Büro der Kommandantin und 'klopfte'.

Selina war kurz vorher in dem Büro angelangt und hatte es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht. Es war zwar im Moment offiziell nicht ihr Büro aber das kümmerte sie nicht im geringsten. "Herein."

Der Coucelor trat ein und setzte sich unaufgefordert. Er sah sie erwartungsvoll an.

Selina holte tief Luft und suchte nach den richtigen Worten. "Sind Sie sicher das Kingsley die Wahrheit sagt?"

"Schwer zu sagen. Durch die Kontrolle, der er unterliegt, können wir das mit den konventionellen Methoden nicht feststellen. Mein Instinkt aber sagt mir, daß er die Wahrheit sagt. Als ich ihm gedroht habe wirkte er erwartungsgemäß verängstigt."

"Ich verstehe. Gute Arbeit, Lt. Solak!" Selina stand auf und ging im Büro nachdenklich auf und ab. "Nun, wenn wir von der Wahrheit der Informationen ausgehen, müssen wir dieses Schiff irgendwie wieder in unsere Hände bekommen. Mir stellt sich die Frage, was der Tal Shiar mit unserem Schiff will?"

Solak lehnte sich zurück. "Das kann ich Ihnen auch nicht beantworten. Es erscheint mir unlogisch, ein ganzes Schiff zu entführen, sollten sie nur an der Technologie interessiert sein. Es wäre einfacher für den TalShiar die Konstruktionspläne und ähnliches zu organisieren. Außerdem haben sie die bestimmt sowieso schon. Es muß also einen anderen Grund für ihr Interesse geben. Natürlich könnte ich versuchen, meine Kontakte im Reich zu aktivieren, doch ich fürchte, dazu fehlt uns die Zeit. Außerdem werden die Romulaner das Schiff sicherlich überwachen." Er überlegte kurz. "Zudem glaube ich nicht, daß Kingsley die Wahrheit gesagt wurde über den Zweck seiner angeblichen Mission."

Selina setzte sich wieder neben Solak. "Dann bleibt uns nichts anderes übrig als die Waffen und Schilde wieder zu aktivieren und jeden hier auf dem Schiff mit einem Phaser auszustatten." Selina dachte kurz nochmal nach. "Mir ist da gerade etwas eingefallen. Wäre es nicht möglich, jemanden mit dem Scorpion-Jäger loszuschicken um Hilfe anzufordern?"

Der Councelor zuckte mit den Schultern. "Wahrscheinlich schon, doch weiß ich nicht, wie hoch die Chancen sind, den Jäger bei Warp ohne Schäden abzusetzen. Was das Aktivieren der Waffen angeht: Sie sollten bedenken, daß die Romulaner ein stillgelegtes Schiff unter Kingsleys Kontrolle erwarten. Wenn wir das Überraschungsmoment nutzen wollen, dann müssen sie auch genau das vorfinden."

Selina nickte. "Sie haben Recht. Wenn es zu einer Konfrontation kommen sollte, dann müssen wir den Überraschungsmoment für uns nutzen. Was machen wir mit Kingsley? Ich denke, man wird ihn erwarten."

"Vermutlich, ja. Entweder, wir schaffen es, ihn zu kontrollieren und ihn für unsere Zwecke einzusetzen - oder wir schaffen es in der kurzen Zeit, seine Programmierung aufzuheben."

"Ist es überhaupt möglich seine Programmierung aufzuheben? Können Sie das vornehmen?"

Solak nickte. "Normalerweise schon. Wobei wir für die konventionellen Verfahren keine Zeit haben. Eventuell kann ich aber etwas mit einer Mentalverschmelzung erreichen. Oder...." Er zögerte.

Selinas Augenbraue wölbte sich. "Ich höre?"

Der Romulovulkanier schluckte. "Wie Sie sich erinnern, hat mein Vater an der Entwicklung einiger Mentalsonden mitgewirkt." Er konnte sehen, wie es in Selinas Gesicht bei dieser Erinnerung zuckte. "Ich habe seine Pläne weiterentwickelt und selber bestimmte Sonden konstruiert. Sie sind bei weitem nicht so leistungsfähig wie die der Romulaner, dafür aber wesentlich kleiner.  Vielleicht könnte man Kingsley damit helfen. Allerdings habe ich die Sonden noch nie an einem lebenden Individuum getestet...."

Selina schüttelte den Kopf. "Das kann ich, im Moment zumindest, nicht erlauben. Probieren Sie es zuerst mit einer Mentalverschmelzung. Danach sehen wir weiter." Allein der Gedanke an Mentalsonden ließ sie erschaudern.

Allein der Gedanke an eine Mentalverschmelzung mit Kingsley ließ Solak erschaudern. Doch wenn es ihm befohlen wurde.... "Aye, Sir!"

"Gut. Dann wissen Sie, was Sie zu tun haben. Ich werde nochmal nach Lt. Lefler und seinen Fortschritten sehen."

Der Councelor nickte und trat ab. Auf dem Weg zurück zur Krankenstation legte er sich einen Plan für die Begegnung mit Kingsley zurecht. Er freute sich auf diese Mentalverschmelzung wie auf eine Wurzelbehandlung bei einem klingonischen Kurpfuscher...

Selina blieb in dem Büro. Sie legte sich hin und kontaktierte Lefler. "Lt. Lefler, wie ist Ihr Status? Die Zeit drängt. Die Waffen und Schilde müssen wieder funktionsfähig sein! Kyle Ende."

[Gemauschel in dunklen Ecken - oder: Wie Hoshi einen neuen Plan für die Folterung des idic ersann]

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Nach seiner Rückkehr auf die Krankenstation besprach Solak sich kurz mit Falla, Sta'el und dem Sicherheitspersonal. Man kam überein, daß Falla sich weiterhin um Emma Frost und deren mittlerweile dazugestoßenen Bruder kümmerte. So wurde dem Councelor die Möglichkeit gegeben, sich dem anderen Problem anzunehmen.

Die beiden Spitzohren kehrten zurück zu Kingsley. Die Wachen bezogen Stellung.

Solak fauchte den Chefingenieur noch einmal an "Sie sind fällig, Kingsley!", bevor dieser von einem Hypospray aus Sta'els Hand in das Land der Träume zurückgeschickt wurde. Natürlich war eine Betäubung für eine Mentalverschmelzung nicht dringend notwendig, doch das, was der Councelor im Begriff war zu tun hatte mehr Ähnlichkeit mit einem chirurgischen Eingriff. Und dafür konnte er keinen quengelnden Patienten gebrauchen.

Er legte seine Hände auf die Stirn des Menschen und drang in dessen Geist ein. Langsam tastete er sich vor, räumte einige für seine Zwecke unnütze Müllhalden zur Seite und kam schließlich zu den Erinnerungen der neueren Zeit.

Da, da war die Raumstation 69. Er sah einen nervtötenden Chefingenieur und eine gut aussehende Ingenieurin. Dieser Frau hatte Kingsley viele, sehr viele Erinnerungsengramme gewidmet. Schnell sah Solak weg. Es gab Dinge, die wollte er einfach nicht sehen - zumindest nicht, wenn er sein mentales Auge nicht anschließend mit Seife ausspülen wollte.

Auf den ersten Blick wirkten die Erinnerungen an die Raumstation vollkommen normal. Doch dann fiel Solak etwas auf: Eine Melodie, die immer wieder und wieder in Kingsleys Kopf kreiste. Die Melodie eines romulanischen Komponisten. Solak hangelte sich an ihr lang, erklomm Sprosse für Sprosse sie Tonleiter und gelangte an einen Spalt in der scheinbaren Realität. Dahinter sah er Schmerzen, Nadeln, grünes Licht, ruhige Stimmen und immer wieder Schmerzen.

Wie auf einem Bildschirm konnte er die Befehle der Romulaner lesen. Er prägte sich die Verschlüsselungscodes ein, die vor ihm erschienen. Lefler würde sich freuen. Dann fand er die Missionsdaten. Kingsley sollte in den Nebel fliegen, seine Auftraggeber kontaktieren und sie vom erfolgreichen Verlauf der Mission informieren. Mehr war nicht zu finden.

Der Councelor widmete sich seiner schwersten Aufgabe. Vorsichtig küpfte er die durchtrennten Erinnerungsfäden wieder zusammen. Verband Realität mit Realität, schälte die Romulaner vorsichtiger heraus und passte sie an einen angemessenen Ort ein. Kurz zögerte er bei der Ingenieurin. Dann beließ er sie im Realitätsgefüge. Selbst Kingsley sollte ein wenig Spaß erlaubt sein.

Schließlich wusste er nichts mehr zu tun. Er zog sich langsam aus Kingsleys Geist zurück.

Solak richtete sich auf und atmete tief durch. Er spürte, wie Sta'el ihm eine Hypospray mit einer Aufbausubstanz verabreichte und nickte seinem Mann dankbar zu.

Dann begab er sich zu einem Computerterminal.

"Lt. Lefler, ich überspiele Ihnen die Verschlüsselungscodes von Lt. Cmdr. Kingsley. Viel Spaß damit!"

Anschließend kontaktierte er den Cmdr. und gab ihr die nötigen Informationen. "Ich kann allerdings nicht Bestimmtheit sagen, ob ich Mr. Kingsley erfolgreich deprogrammiert habe. Das werden wir erst sehen, wenn er wieder wach ist. Sie sollten vielleicht auf die Krankenstation kommen, wenn wir ihn wecken."

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Die Zeit verging derzeit auf dem Schiff viel zu schnell, nur noch knapp eine Stunde bis sie den Nebel erreichen würden.

Leider musste Mark der derzeitigen Kommandantin eine Absage erteilen als sie nach fortschritten gefragt hat.

Glücklicherweise ereilte ihn kurze Zeit später der erlösende Ruf des Councelors, sie hatten die Codes.

Sogleich machte sich Lefler an die arbeit um die restlichen Systeme zu entschlüsseln, was oftmals gar nicht so einfach war da bestimmte Systemkomponenten immer noch beschädigt oder zerstört waren.

Die Systemkontrolle war wieder hergestellt allerdings gelang es dem Ops-Mann nicht, die Kontrollen wieder zur Brücke zu leiten, da hatte Kingsley wohl noch etwas verschwiegen, was allerdings von nicht allzu großer Bedeutung war.

„Lefler an Kyle! Wir haben wieder die Kontrolle über das Schiff, bis auf weiteres aber nur vom Hauptmaschinenraum aus! Ihre Befehle?“

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Selina lag auf dem Sofa und war tatsächlich ein wenig eingedöst, als sie von Solak und kurz danach von Lt. Lefler gestört wurde.

Müde rieb sie sich die Augen und erhob sich nur schwer vom Sofa.

"Verstanden Lt. Solak. Ich komme gleich zu Ihnen auf die Krankenstation."

Nachdem sie ihre Uniform wieder glatt gestrichen hatte, beantwortete sie auch Lt. Leflers Ruf.

"Lt. Lefler, bringen Sie das Schiff unter Warp und ändern Sie den Kurs. Danach bringen Sie die Waffen und Schilde wieder online. Kyle Ende."

Mit schnellen Schritten begab Selina sich in Richtung Krankenstation.

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Amaan

Der Kommandant des Schiffes saß in einem Raum, welcher auf Föderationsraumschiffen wohl dem Bereitschaftsraum am nächsten käme. Im Hintergrund lief ein wenig Musik eines romulanischen Komponisten, welche jedoch jäh von einem Piepen gestört wurde. Der Kommandant befahl dem Computer, die Musik zu deaktivieren.

"Ja?", sagte er.

"Kommandant, wir haben den Kontakt zum Ingeneur verloren."

Er sah auf. Ein technischer Defekt? Oder sollte die Crew es geschafft haben, den Ingeneur zu überwältigen? Was es auch war, er konnte nicht einfach mit leeren Händen flüchten.

"Verstanden. Wir halten die Position fürs erste. Wann soll das Schiff hier eintreffen?"

"Laut Plan in 20 Minuten."

"Gut."

U.S.S. Community

Die Community kam zu einem vollen Stop. Ingeneure waren damit beschäftigt, alle Systeme, vor allem die taktischen, schnellstmöglich wieder in Einsatzbereitschaft zu versetzen. Bald würde man weiterfliegen...

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Demian kam langsam zu sich. Er blickte sich um und sah den Councelor und einen Vulkanier, den er bisher nur vom Sehen kannte. Er hob seinen Kopf ein wenig und wollte seine Arme bewegen, als ihm auffiehl, dass er gefesselt war. Verwirrt sah er erst die ihn fixierenden Schnallen an, dann den Councelor.

"Warum bin ich gefesselt?", fragte er.

Der Councelor sah ihn ruhig an. "Wer sind Sie?"

"Warum? Demian Kingsley." Erst jetzt fiehlen ihm die starken Kopfschmerzen ein, welche in seinem Kopf wüteten. Er ließ seinen Kopf zurück aufs Biobett fallen und erlaubte den Schmerzen, sein Gesicht zu verzerren.

"Geht es Ihnen nicht gut?", fragte der andere Vulkanier.

"Kopfschmerzen.", antwortete Demian.

Solak kümmerte sich um ein Schmerzmittel. Nach der Verabreichung fragte er, "Mr. Kingsley, woran erinnern Sie sich?"

Demian dachte nach. "Ich verließ die Community um Starbase 69 bei einem technischen Problem zu unterstützen. Ich verbrachte wenige Tage dort, bevor ich wieder zur Community zurückkehrte. Ich lag in meinem Quartier und-" Er stockte. "Ab da erinnere ich mich an nichts."

Solak nickte und sah in Gedanken triumphierend zu seinem Partner herüber.

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„Lt. Bishop an das Sicherheitspersonal, verlassen sie augenblicklich ihren Posten und melden sie sich in meinem Büro, es gibt neue Anweisungen“ meldete Bishop über seinen Communicator. Er richtete das PADD mit den Dienstplänen und das PADD mit der Waffenliste. Minuten später stand das gesamt Sicherheitspersonal in seinem Büro stramm. „Rühren Leute“ meinte Lt. Bishop und das Sicherheitspersonal stand nun bequem.

„OK folgendes, jeder der eine Waffen halten und bedienen kann bekommt eine und jeder von uns nimmt noch ein Phasergewehr dazu. Es kann sein wenn die Community in den Nebel eintritt, das wir von Romulanern geentert werden. Für diesen Fall gilt, Phaser auf töten stellten.“ Erklärte Lt. Bishop und sein Ton wurde leise... Dann nahm er das PADD mit der Waffenliste und gab es Lt. Klaus Müller, dann meinte er „Lt. Müller überprüfen sie die Liste und verteilen sie umgehend die Phaser.“ „Aye Sir“ antwortete Müller, nahm das PADD und stiefelte aus dem Büro von Lt. Bishop.

„Gut dann zum nächsten wichtigen Punkt, Ensign Emma Frost liegt wegen persönlichen Gründen auf der Krankenstation und kann ihren Pflichten nicht nachkommen. Einer von Ihnen müsste ihren Dienst übernehmen, wer macht es freiwillig?“ fragte Lt. Bishop offen in die Runde. Keiner antwortete, Lt. Bishop trommelte mit den Fingern auf seinen Schreibtisch rum. Er wollte gerade das PADD auf den Schreibtisch knallen, als sich Ensign Autoka Sinister freiwillig meldete. „Schön von Ihnen, dann übernehmen sie mit Ensign Merty Fly die erste Schicht in der Nähe des Maschinenraums“ teilte ihr Lt. Bishop mit, dann nahm er das PADD und trug den Namen ein.

„Vielen Dank für ihr zügiges Kommen und nun können sie wieder auf ihren Posten gehen“ bedankte sich Lt. Bishop und stand auf. Die Sicherheitsleute nickten und verließen dann sein Büro wieder und gingen auf ihren Posten. Lt. Bishop replizierte sich einen Kaffee, dann nippte er am Becher, stellte den Becher auf seinem Schreibtisch ab und setzte sich wieder auf seinen Stuhl.

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Man wartete noch auf Cmdr. Kyle. Kingsley war über seine Taten im Groben aufgeklärt, aber noch immer gefesselt.

Da betrat Lt. Müller die Krankenstation und verteilte an die unbewaffneten Anwesenden Phaser. Als er Sta'el einen reichen wollte, schüttelte dieser den Kopf: "Danke, ich benötige keinen."

Solak nahm den Phaser an sich und wollte ihn an seinen Mann weitergeben. "Du hast auch eben eine Waffe getragen. Nimm ihn. Und sei es nur zur Vorsicht."

"Und ich habe eben unter Beweis gestellt, daß meine Hände für eine Schußwaffe kein guter Ort sind. Außerdem: Ich bin Zivilist. Ich bin Arzt. Ich bin Vulkanier. Ich werde nicht kämpfen."

So standen sie voreinander und führten eine stumme Zwiesprache.

Alle anderen sahen ihnen dabei zu, sahen von links nach rechts wie bei einem lautlosen Ping-Pong-Spiel.

Schließlich reichte Solak den Phaser zurück an Müller. Ohne den Blick von seinem Gatten zu nehmen sagte er zu dem Sicherheitsmann: "Bitten Sie Lt. Bishop von mir einen Posten für den Schutz der Krankenstation abzustellen wenn die Kämpfe beginnen."

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Auf der Hälfte des Weges zur Krankenstation machte Selina Stop. Ihr kam eine Idee, die sehr viel besser war, als schon wieder auf der Krankenstation herumzukrebsen. Sie öffnete einen Kommunikationskanal.

"Kyle an alle Führungsoffziere. Finden Sie sich alle in 15 Minuten im Büro des 1. Offiziers Deck 4 Sekundärsektion ein. Ich werde dort ein Krisenbriefing abhalten. Kyle Ende."

Selina kehrte um und richtete das Büro ein wenig her. Sie stellte einige Möbelstücke um damit mehr Platz war.

Nach 15 Min. trudelten dann alle außer Dr. Romann und Cmdr. Kingsley im Büro ein. Selina wartete bis alle sich im Büro verteilt hatten.

"Ich habe Sie alle hierher gerufen, um Sie über die neuesten Entwicklungen aufzuklären. Durch die gute Arbeit von Lt. Lefler, haben wir die Kontrolle über das Schiff zurückerlangt. Wie mir Lt. Solak berichtete, warten in einem Nebel nicht weit von unserer jetzigen Position entfernt, 3 Schiffe des TalShiar auf uns. Der genaue Grund für diese Sabotageaktion ist immer noch nicht ganz geklärt aber höchstwahrscheinlich will sich der TalShiar dieses Schiff und dessen Technologie aneignen. Die Crew selbst soll liquidiert werden."

EIn kurzes Raunen ging durch die Runde. Selina sprach weiter.

"Lt. Bishop hat bereits damit begonnen das Sicherheitsteam zu mobilisieren und an jeden auf diesem Schiff Phaser zu verteilen. Mit etwas Glück könnten wir dem allen entgehen aber noch sind nicht alle Funktionen wieder online. Solange müssen wir damit rechnen, daß der TalShiar einen Angriff starten wird, wenn wir es am wenigsten erwarten."

Selina machte eine kurze Pause und sah in die Runde.

"Sie alle haben bis jetzt ausgezeichnete Arbeit geleistet. Mein besonderer Dank geht an Lt. Solak und Lt. Lefler. Sie beide haben sich durch Ihren Einsatz besonders hervorgehoben.

Hat noch jemand Fragen?"

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Vinara überlegte sich ob sie ihre Gedanken offen darlegen sollte, aber da es keine wirkliche Frage und die Sache noch nicht ausgestanden war schwieg sie vorerst. Doch in ihrem Inneren wusste sie dass eine Beförderung Leflers zum vollwertigen Lieutenant die einzige logische Handlungsweise sein würde - verdient hatte er es auf jeden Fall. Wenn sie erst einmal mit den Romulanern fertig waren...

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Selina antwortete dem Lt. sogleich. "Wir werden die Romulaner stellen. Sie haben einen Sternenflotten-Offizier entführt und für ihre Zwecke benutzt. Sie versuchen, sich an Sternenflotten-Eigentum zu vergehen. Und das Ganze auch noch in Föderationsraum. Nein, das werden wir nicht durchgehen lassen!" Sie schlug mit der Hand auf den Tisch und atmete tief durch. "Die Romulaner erwarten ein betriebsunfähiges Schiff unter dem Kommando von Mr. Kingsley. Genau das werden wir ihnen geben." Sie lächelte hintergründig. Dieses Lächeln breitete sich aus auf den Gesichtern der Anwesenden. Alle nickten. "In Ordnung. Wenn es sonst keine Fragen mehr gibt: Kehren Sie zurück auf Ihre Posten und bereiten Sie die Crew vor. Lassen Sie uns die Spitzohren wärmstens empfangen!" - Kurze Zeit später flog die Community weiter. Alle Systeme waren scheinbar wieder tot. Binnen Minuten breitete sich Stille aus auf dem Schiff. Man konnte die Anspannung der Crew förmlich riechen. Sie alle warteten.....

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U.S.S. Community

"Lieutenant Commander," begann Solak nachdem er von der Besprechung wieder die Krankenstation betreten hatte, "wie ich von Sta'el erfahre hat er Sie bereits über die Ereignisse der letzten Tage aufgeklärt?"

Demian nickte, noch immer verwirrt. Er konnte sich an nichts mehr erinnern. Der erste Schock über das Geschehene war inzwischen allerdings verflogen.

"Gut," fuhr Solak fort, "dann werde ich Sie nun über die Vorgehensweise aufklären. Commander Kyle hat beschlossen, den Romulanern eine Falle zu stellen. Sie werden mit Ihrer Mission wie geplant fortfahren, das heißt, Sie werden das Schiff in den Nebel fliegen und von dort aus den Romulanern einen erfolgreichen Missionsabschluss verkündigen. Schaffen Sie das?"

Demian dachte kurz darüber nach, nickte dann aber bestimmt. Er saß inzwischen auf seinem Biobett, die Fesseln waren von Sta'el gelöst worden nachdem jener erkannt hatte, dass Kingsley keine Gefahr mehr darstellte.

"Gut, in einer halben Stunde werden wir den Nebel erreichen."

Amaan

Der Kommandant betrat schnellen Schrittes die Brücke. "Wo bleibt die Community?"

"Sie hätte schon längst hier eintreffen sollen.", antwortete einer der Anwesenden, doch noch während er sprach ertönte ein Piepton welcher die Aufmerksamkeit eines anderen Offiziers auf sich zog.

"Kommandant, ein Schiff fliegt in Sensorreichweite. Es fliegt direkt auf den Nebel zu."

"Ist es die Community?"

"Alles deutet darauf hin."

Nun ertönte eine Stimme aus einem anderen Teil der Brücke. "Kommandant, wir werden gerufen."

"Auf den Schirm."

Es erschien die Figur des Chefingeneurs der Community inmitten des Hauptmaschinenraums. "Die Mission war erfolgreich.", verkündete er.

Ein triumphierendes Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Kommandanten. "Ausgezeichnet! Nun führe ich das zu Ende, woran mein Vorgänger gescheitert ist. Bereiten Sie sich darauf vor, geentert zu werden!"

Der Raum zwischen der Amaan und der Community

Keine Moleküle flogen in dem weitläufigen Vakuum herum als einige Kraftfelder vom romulanischen Schiff zur Community jagten. In atemberaubender Geschwindigkeit würden die Einzelteile von fünf romulanischen Enterkommandos durch die Kraftfelder gepresst bevor jene sich wieder in Nichts auflösten. Die Community wurde geentert...

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Nun war es endlich soweit: Die Romulaner griffen an. Eine gespenstische Stille herrschte überall auf der Community. Alle warteten auf ihren Einsatzbefehl.

Ein kleines Signal leuchtete auf einer Konsole. Der Eindringlingsalarm war stumm und still in Aktion getreten. Dies war das Zeichen für Lt. Bishop und seine Mannen, das Enterungskommando der Romulaner aufzuhalten.

Die drei Warbirds entarnten sich vor der Community und eröffneten das Feuer. Selina gab den Befehl die Schilde hochzufahren und dem Angriff mit der vollen Energie der Phaserphalanxen entgegenzuwirken.

"Lt. Lefler, leiten Sie die Trennung aller drei Sektionen ein. Multi-Angriffs-Modus. Jetzt wollen wir mal sehen, zu was die Community alles fähig ist."

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„Verstanden! Condition blau!“

Überall auf dem Schiff wurde die weiße Beleuchtung ersetzt und tauchten das Schiff in ein blau.

„Separationssequenz eingeleitet!“

Schotten und Türen die alle 3 Sektionen verbanden schlossen sich und die Andockklammern begannen sich zu lösen, Energie- und Versorgungsleitungen wurde gekappt und jede Sektion aktivierte ihre eigene Energieversorgung.

„Trennung abgeschlossen!“ meldete Lefler vom Hauptmaschinenraum „Alle Einheiten warten auf ihre Befehle!“

„Na schön, Erfassen sie den ersten Warbird! Angriffsmuster Beta 3.“

Alle 3 Teile der Community schwärmten aus und begannen damit auf das feindliche Schiff zu schiessen.

So groß und stabil so ein Warbird auch sein mochte, so intensivem Feuer hielt er nicht lange stand. Den Rest gab ihm ein Quantentorpedo in den Singularitätskern.

Damit waren´s nur noch 2.

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Lt. Bishop wartete gespannt darauf einem Romulaner zu begegnen, zusammen mit Ensign Allan Frost stand er verschanzt in einem Korridor. Plötzlich standen 4 Romulaner in dem Gang, es war ein Enterkommando, sofort eröffneten die Romulaner das Feuer auf die beiden Sternenflottenoffiziere. Ensign Frost feuerte zurück, er hatte das Phasergewehr nur auf betäuben gestellt, doch er traf wunderbar einen der Romulaner. Doch ein anderer Romulaner rächte seinen Kumpanen und traf Ensign Frost in der Schulter. „Runter Frost“ brüllte Lt. Bishop der auf die anderen beiden Romulaner schoss, den einen mitten ins Herz traf und den anderen in den Bauch. „Das ist für meinen Vater“ brüllte er, dann nahm er Ensign Frost unter den Armen und zog ihn aus der Schusslinie. „Danke Lt. Bishop“ bedankte sich Ensign Frost. „Hey Junge, kein Problem sie müssen nur durchhalten“ antwortete Lt. Bishop und klopfte ihm auf die Schulter.

Auf den gesamten 3 Community Schiffssektionen kämpften Bishop’s Sicherheitsleute bis zum äußersten ihrer Grenzen und es schien fast so, dass die Romulaner mehr Tote und Verletzte zu vermelden hatten als die Community. In der Nähe der Krankenstation war es relativ ruhig und Lt. Müller konnte eine ruhige Kugel schieben.

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Die Brückenbesatzungen der zwei Warbirds, darunter die Amaan, waren ziemlich überrascht als die Community so schnell ihre Schilde hochfuhr und sich teilte. Sie gingen auf Impulsgeschwindigkeit und flogen wie wild Ausweichmanöver, doch gegen die drei Sektionen der Community hatten sie keine große Chance. Schnell war auch der zweite Warbird zerstört, woraufhin die Amaan von den drei Sektionen des Föderationsschiffes umzingelt wurde. Was würde der kommandierende Offizier der Community tun? Würden die Romulaner davonfliegen können oder zerstört werden? Würden sie gefangengenommen werden? Oder würde gar etwas ganz anderes geschehen?

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Selina bekam die Berichte rein, daß zwei der drei Warbirds vernichtet waren. Auch Lt. Bishop hatte das Enterungsteam der Romulaner mit seinen Mannen erfolgreich bekämpft.

Glücklich über den bisher positiven Verlauf der ganzen Sache, atmete Selina tief aus. Jetzt war nur noch das eine Schiff übrig.

Selina gab der Primär- und Tertiärsektion den Befehl, den Warbird zu umzingeln.

"Zielerfassung und Phaserbänke laden. Machen Sie sich bereit auf mein Kommando zu feuern."

Selina war die ganze Zeit über auf der Sekundärsektion im Büro des 1. Offiziers verblieben. Dies war zwar ein ungewöhnlicher Ort zum Kommandieren eines Schiffes gewesen aber da die Brücke immer noch nicht funktionierte war dies ein angemessener Raum.

"Lt. Lefler, können Sie einen Kommunikationskanal zu dem Warbird öffnen?"

"Moment. Ich lege das Signal auf Ihr Büro rüber. Jetzt sollte es möglich sein. Lefler Ende."

Auf dem Nachrichtenterminal blinkte ein Licht und Selina aktivierte den Sichtschirm. Das Gesicht eines grimmig guckenden Romulaners erschien auf dem Bildschirm. Selina blickte ihn mit ausdruckslosem Gesicht an.

"Ich bin Cmdr. Selina Kyle. Ergeben Sie sich freiwillig?"

Gespannt wartete sie auf die Antwort der häßlichen Fratze auf dem Bildschirm.

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Vinara hatte die Ehre die Primärsektion zu kommandieren, da die Chefin ihren vom Schwangerschaftsbauch beschwerten Hintern nicht so leicht aus dem Sessel ihres Büros der Sekundärsektion zu heben vermochte.

Nicht dass ihre Gedanken genau diesen Wortlaut hatten, dies dürfte wohl eher bei Bundy der Fall sein, doch sinngemäß bewegten sie sich schon in diese Richtung...

Da die Arrestzellen sich ebenfalls auf der Sekundärsektion befanden konnte die Andorianerin zwei der gefangenen Romulaner höchstpersönlich in Augenschein nehmen; gleich drei schwer bewaffnete Sicherheitsleute sorgten dafür dass die Beiden sich ruhig verhielten.

Nachdem das zweite angreifende Schiff zerstört war herrschte eine kurze Pause in der sich Vinara den Gefangenen zuwandte. Einer von ihnen war fast noch ein Kind, nach menschlichen Maßstäben hätte man ihn keinesfalls älter als 17 eingestuft. "Bist du nicht ein Bisschen zu jung für solche Einsätze?"

"Ich bin alt genug um ein ehrenhafter Rihannsu-Krieger zu sein!"

Sie hatte Mühe nicht laut loszulachen. Er klang wie ein Klingone und sah auch ein wenig so aus, als er sein Kinn beinahe provizierend vorstreckte. "Könntest du mir bitte sagen was so ehrenhaft daran sein soll einen führenden Offizier der Sternenflotte zu entführen, ihn einer Gehirnwäsche zu unterziehen und sich dann mit drei getarnten Schiffen in einem Nebel auf die Lauer zu legen und zu warten dass der besagte Offizier einem dieses Schiff hier auf einem silbernem Teller serviert?"

"Ihr... Ihr von der Föderation habt keine Ehre, ihr mordet und schlachtet Frauen und kleine Kinder und die Überlebenden steckt ihr in Arbeitslager wo sie ihr Leben lang als Sklaven dahinvegetieren müssen!"

"Ich befürchte da bist du der Propagandamaschine zum Opfer gefallen. Du redest wohl eher von deinem eigenen Volk wie es scheint!"

Der Junge spuckte ihr ins Gesicht und gab ein paar unübersetzbare Flüche von sich.

Da mischte sich der andere Gefangene, ein älterer Mann ein: "Aber es entspricht der vollen Wahrheit dass die ach so noble Föderation in ihrer Mitte eine Organisation duldet die die Interessen Ihres Planetenbundes mit grausamsten Mitteln vertritt!"

"Verschwörungstheorien sind nicht meine Stärke, ich kenne die Struktur des Geheimdienstes und seiner Abteilungen nicht gut genug um Ihre Aussage in irgendeiner Weise berteilen zu können." Sie hielt inne als eine Nachricht eintraf und wandte sich dann wieder den zwei Romulanern, allen voran dem jungen zu. "Was glauben Sie wird der letzte noch verbleibende Ihrer Warbirds jetzt tun?"

"Er wird Sie vernichten und wenn der selbst dabei zerstört wird!"

"Nun, Ihre 'ehrenhaften' Kriegerkameraden haben sich soeben einfach aus dem Staub gemacht, ohne auch nur einen Ansatz von weiteren Kampfeswillen zu zeigen."

Als Beweis legte sie die Bilder von dem äußerst kurzen Gespräch zwischen Commander Kyle und dem Kommandanten des besagten Romulanerschiffs samt Flucht desselbigen auf den Schirm. Der Junge schrie auf, für ihn brach eine Welt zusammen, er behauptete die Aufzeichnung sei eine Fälschung. Aber warum gab es keine weiteren Kampfhandlungen? Der Junge - sein Name war wie sich später herausstellte Rurok - hatte den Schock seines Lebens erlitten.

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Solak und die Nightcrawler sahen sich mit großen Augen an. Ihnen hatte während des Kampfes die Tertiärsektion gehört.

Und nun war alles vorbei?

Der Kampf hatte kaum länger als eine Minute gedauert.

Die Romulaner hatten einfach so aufgegeben.

Verwirrung machte sich breit.

Dafür hatten sie sich so intensiv vorbereitet? Dafür hatten sie so hart gearbeitet?

Solak übergab das Kommando Lt. Connor und überließ es ihm, die Tertiärsektion mit den anderen beiden Sektionen zu vermählen.

Er selber begab sich in den Bereich, in dem die gefangenen Romulaner arretiert waren.

Ihm liefen kalte Schauer über den Rücken, als er in ihre Gesichter sah. Sie wussten genauso gut wie er, was sie nun erwartete. Entweder, sie kamen in Sträflingslager oder wurden Objekte eines Gefangengenenaustausches zwischen Romulus und der Föderation. Unmöglich zu entscheiden, was grausamer war. Ein Leben fern der Heimat - oder die Rückkehr zur Heimat, was gleichbedeutend war mit Untersuchungen durch den TalShiar.

Es waren alles tapfere und ehrenvolle Männer und Frauen. Sie hatten so ein Schicksal nicht verdient.

Sie zuckten zusammen, als ein Mann in Sternenflotten-Uniform sie in fließendem und akzentfreiem Romulanisch ansprach. Sie fragte, ob sie etwas bräuchten, ob er jemanden für sie kontaktieren solle.

Verachtung lag in ihren Blicken. Niemand antwortete.

Nur eine einzige Soldatin stand auf und näherte sich Solak bis auf wenige Zentimeter. Sie war vielleicht Mitte fünfzig, das Gesicht gezeichnet von den Kämpfen, sie sich für das Reich ausgetragen hatte. Sie zischte ihm etwas auf romulanisch zu, bevor sie sich abwandte und zurückkehrte zu den anderen.

Solak ging wieder.

Die Worte der Romulanerin hallten in seinen Ohren.

"Was bist Du? Bist Du ihr kleiner Schoßhund? Wedelst Du denn auch artig mit dem Schwanz, wenn Deine Lloann'na-Herren Dich rufen? Willst Du uns auch die Ehre nehmen und uns zu einem Spielzeug für die machen? Oder bist Du einer von uns? Dann gib uns Waffen. Gib uns wenigstens die Möglichkeit, ehrenvoll zu sterben. Oder töte uns selbst. Besser, von der Hand, eines Rihannsu sterben - und sei er auch ein vang'radam - als so zu leben! Wenn Du dazu nicht bereit bist, dann geh! Du hast hier nichts verloren!"

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Es war vorbei.

„Cmdr. der Warbird beschleunigt auf Warp und aktiviert seine Tarnung!“

„Können sie ihn verfolgen?“

“Nein Commander, ich orte nicht einmal Tachyon Rückstände!“

“Verdammt!“ Selina schlug mit der Faust auf ihren Schreibtisch „Setzen sie das Schiff wieder zusammen und bringen sie uns zur nächsten Sternenbasis!“

„Aye Sir!“

Nachdem die Com-Leitung geschlossen war gönnte sich Mark erst einmal einen tiefen Seufzer dass das ganze überstanden war.

Ein paar Eingaben später meldete der Computer im ganzen Schiff „Reintegrationssequenz eingeleitet“

Nach ein paar Sekunden gab es einen kleinen Ruck und das Schiff war wieder ganz.

„Ich setze einen Kurs auf Starbase 39-Sierra und beschleunige auf Warp 6!“ verkündete Mark ordnungsgemäß für das Protokoll.

„Lt. Tabor, übernehmen sie hier! Ich bin fürs erste im Casino, ich brauch nen Kaffee!“

“Verstanden, achja sie sollten hinterher vielleicht mal ihr Bett aufsuchen Sir.“

„Mal sehn“ rief er dem OPS Kollegen zu als er den Maschinenraum verließ.

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