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Linkshänder


gbsweetie

Linkshänder  

  1. 1.

    • Ja.
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Empfohlene Beiträge

Da heute der Tag der Linkshänder ist und ich zu dieser elitären Gruppe gehöre, musste ich einfach diesen Thread eröffnen.

Seid ihr Lefties? (Antwortet oben)

Wenn ja:

Was haltet ihr von den Linkshänderscheren, -blöcken etc? Benutzt ihr sie?

Habt ihr schon schlechte Erfahrungen gemacht?

Ich hatte Linkshänderfüller. Die Feder ist anders geschliffen, daher schreibt unsereins damit besser.

Allerdings mag ich den ganzen restlichen Linkshänderquatsch nicht. Ich benutze normale Blöcke. Die Maus bediene ich mit der rechten Hand. etc.

Ist es eine "Familiensache" bei euch?

Die Forscher sind sich ja noch nicht ganz einig, ob es erblich ist mit links zu schreiben.

Jedenfalls sind mindestens meine Mutter und mein Großvater mütterlicherseits Linkshänder.

Außerdem habe ich eine gewisse Kreativität an uns dreien festgestellt. Soll ja bei uns öfters vorkommen.

Als ich im Frühjahr gejobbt habe, meinte mein Kollege, ich müsse mit rechts schreiben. Er war ganz geschockt. Er meinte, das Linksschreiben sei eine Krankheit.

Hat er allerdings nicht ganz ernst gemeint.

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Ich bin auch Linkshänder!

Ich habe diese besondere Veranlagung von meiner Mutter geerbt.

Bin allerdings auch der einzigste sonst in meiner Familie, der mit Links schreibt (und meine Mutter natürlich).

Manchmal ist das schon lästig, gerade wenn man mit Tinte schreibt,bei mir verschmierte es früher häufig, aber wozu gibt's denn Kulis!  ;)

Ob ich allerdings dadurch kreativer oder "besser" bin als der Rest den ich kenne weiß ich nicht, was ich allerdings festgestellt habe, ist, dass viele Linkshänder weniger Probleme mit Fremdsprachen haben, könnte auch Zufall sein.....

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Ich bin zwar auch kein Linkshänder, aber bei manchen Sachen muss ich sagen, wird mir den "Sonderanfertigungen" für Linkshänder echt nur Profit gemacht. Hab ich doch letztens im TV gesehen, dass es Linkshänder-Tassen gibt... dumm nur das es bei einer Tasse keinen Unterschied macht mit welcher Hand man sie hält... :smash:

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Ich bin zwar Rechtshänder, würde als Linkshänder solche Artikel aber sicher als nützlich empfinden.

Fakt ist doch, dass viele Sachen für Rechtshänder optimiert sind, da finde ich es OK, wenn Linkshänder auch die Möglichkeit bekommen, auf Ergonomie nicht verzichten zu müssen.

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Sehe ich auch so. Zugegeben mit manchem wird Profit gemacht, man muss aber auch sagen, daß vieles nunmal für rechtshänder ausgelegt ist. Eine Herrstellung andersrum kann ein bißchen mehr kosten.

Das ist auch bei den Gitarren so, da kann man auch nicht einfach mal eben die Saiten anderesrum spannen.

Das mussten früher aber viele so machen (ich nenne mal Jimi hendrix)

Das ist schon sehr komisch zu sehen, wenn jemand die Klampfe andersrum hält. Hab ich mal probiert und ich bin dann vollkommen verwirrt. Man kann sich gar nicht reinversetzen, wie ein Linkshänder dann greift.

Vieles ist für rechtshänder "perfektioniert". Ich nenne nur mal die Schrift, mit links muss man den Stift ja schieben anstatt zu "ziehen".

Was die Quote angeht, ich schätze mal das sind so 10%.

Eine Krankheit? Wenn man heute noch solche Ansichten hat?!?

Derjenige sollta mal versuchen alles andersum zu machen, er würde festsellen, daß man dies nicht ändern kann.

Ich sehe das wie mit der sexuellen Orientierung. Eine ähnliche Quote und das kann man genausowenig ändern.

PS. Ich stelle mir gerade das Autofahren vor. Demnach müsste das für Linkshänder in England komfortabler sein.

Man sitzt auf der rechten Seite und stellt den Gang mit der linken Hand ein. Für mich als Rechtshänder auch eine komische Vorstellung.

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Ich bin kein Linkshänder! Aber mein Vater ist ein Umerzogener. Er kegelt z.B. mit der Linken Hand und die meisten anderen Sachen macht er auch mit Links  ;) . Aber schreiben, das macht er mit rechts. Ich find das bescheuert wenn man Linkshänder auf rechts umerziehen will! Zum Glück ist das heutzutage nicht mehr ganz so verbreitet wie früher.

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Ich finde es erschreckend, wenn es einen solchen Irrglauben überhaupt noch gibt.

Und überhaupt:

Ist es nicht besser, einfach damit zu leben, als Jahre damit zu verschwenden etwas zu ändern was nicht änderbar ist?

Vor allem etwas, was keinem wehtut?

(Das kann man natürlich auch auf vieles andere im Leben beziehen ;)

Wie problematisch das sein kann, habe ich in der Schule erlebt:

Ein Links- und Rechtshänder saßen zusammen an einem Tisch,

und zwar so, das die sich beim schreiben ständig mit dem Ellenbogen in die Quere gekommen sind. Der Lehrer hat die dann einfach umgesetzt (beide haben die Seiten gewechselt)

Wrum so umständlich, wenn's auch einfach geht?

PS Ich habe auch mal mit der linken Hand gekegelt und alle Neune getroffen! Warum?

Jemand hat mir versehntlich eine Kugel hinterhergeworfen, und meine rechte Hand getroffen! Autsch!

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PS Ich habe auch mal mit der linken Hand gekegelt und alle Neune getroffen! Warum?

Jemand hat mir versehntlich eine Kugel hinterhergeworfen, und meine rechte Hand getroffen! Autsch!

Wirklich autsch!!

PS. Ich stelle mir gerade das Autofahren vor. Demnach müsste das für Linkshänder in England komfortabler sein.

Man sitzt auf der rechten Seite und stellt den Gang mit der linken Hand ein. Für mich als Rechtshänder auch eine komische Vorstellung.

Glaub mal das das nicht wirklich so schwierig sein könnte, da das gleich von Anfang an so gelernt wird. So wie eben mit dem Besteck ist. Man lernt die die Gabel links zu halten und das Messer rechts. Macht glaub ich auch jeder Linkshänder so, auf jedenfall die die ich kenne oder es ist mir noch nicht bei ihnen aufgefallen.

Ok dann aber das umlernen, bzw. umzudenken ist schon schwierig. Ich habs mal probiert, wow war schon verdammt schwierig!

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Ich weiß ja nicht, wie das bei den anderen "Lefties" ist, aber ich mache fast alles (ausser mit dem Schreiben mit Füller) mit rechts, weil ich es nicht anders gewohnt bin.

Ist ja nicht so, dass Linkshänder ne Art Krüppel sind und mit "normalen" Sachen nicht umgehen können.

Sowas lernt man mit der Zeit. Ich selbst benutze auch keine speziellen Sachen für Linkshänder.

Es soll ja sogar Anspitzer für Linkshänder geben!! So ein Unsinn!  :dozey:

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Glaub mal das das nicht wirklich so schwierig sein könnte, da das gleich von Anfang an so gelernt wird. So wie eben mit dem Besteck ist. Man lernt die die Gabel links zu halten und das Messer rechts. Macht glaub ich auch jeder Linkshänder so, auf jedenfall die die ich kenne oder es ist mir noch nicht bei ihnen aufgefallen.

Da muss ich mich aber outen!

Das ist mir als Kind sehr schwer gefallen, mit der Folge das ich selbst heute die Gabel so selten wie möglich mit der linken hand benutze, bzw. das Messer sofort weglege, um schnellstmöglich mit der rechten hand wieder die Gabel halten zu können.

Das ist schon sowas wie ein Reflex, weil es mir irgendwie unangenehm ist.

Wenn es mir da schon so geht, wie soll es denn den Lefties ergehen, denen man das "abgewöhnen" wollte, bzw. will?

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@Yngwie: Wenn ich ehrlich bin, benütze ich die Gabel auch mit der Rechten Hand, wenn ich gerade mal kein Messer in der Hand habe,  aber sonst habe ich keine Probleme damit. Mein Vater ist so, dass er immer die Gabel mit der Linken hält, aber jeder andere in meiner Familie (meine Mutter und Bruder), haben den gleichen "Reflex", sobald das Messer weg is, die Gabel in die Rechte. Genau das gleiche ist mit dem Löffel, eigenltlich bei mir immer in der Rechten, obwohl der glaub ich auch in die Linke gehört, mhh weis ich jetzt nicht so genau.

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Einen zusätzlichen Löffel benutze ich sehr selten, aber da habe ich keine Probleme.

Was aber Gabel und Messer angeht, meistens teile ich sogar mit der Gabel anstelle zu schneiden. Nicht nur ein reflex, sondern ich versuche dies weitestgehend zu vermeiden.

Das war für mich früher eine Qual bei Tisch. Wenn mein Stiefvater drauf achtete, sogar mit links dann auch weiterzuessen und nicht nur während man die rechte hand für's Messer braucht. das konnte ich nie leiden.

Musste dann Sprüche hören, das selbst die jüngeren Verwandten da besser umgehen können. Schauder!

Die Südländer sehen das nicht ganz so eng.

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Ich mag Etikette. Darum finde ich es beim Essen mit Messer und Gabel unmöglich, wenn man die Gabel dann in die rechte Hand wechselt. (Ist jetzt nicht böse gemeint! ) Ansonsten hat Obsi recht.

Im Kindergarten wollten mir die Tanten eine Linkshänderschere andrehen. Ich hab mich geweigert, sie mich gezwungen. Aber ich hab damit nur neben dem Strich geschnitten und wieder zur Rechtshänderschere gegriffen. *g*

Ich finde es auch lustig, wie sich manche - um nicht zu sagen die meisten Linkshänder richtig verdrehen beim Schreiben. Anstatt einfach das Blatt schräg zu legen.

Das Umlernen ist völlig bescheuert. Es kann sogar Auswirkungen auf das Sprechen haben. Die armen Kinder stottern eine ganze Zeitlang. Geht aber wieder weg. Sagt mein Ex-Biolehrer.

Übrigens: man hat anhand von Werkzeugfunden aus der Steinzeit etc. herausgefunden, dass der Anteil der Linkshänder nicht viel geringer war, als der der Rechtshänder.

Ich glaube, viele Leute denken, es gäbe viel mehr Rechts- als Linkshänder, weil eben alle unsere Eltern, Großeltern etc umlernen mussten.

Danke übrigens für die rege Teilnahme hier. :)

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Darum finde ich es beim Essen mit Messer und Gabel unmöglich, wenn man die Gabel dann in die rechte Hand wechselt.
Da wird mir auch übel von... Nee, war ein Scherz.

Hätte nicht gedacht, dass sowas noch jemanden auf die Palme bringen kann... wenn jemand mit den Fingern isst, ok aber....

Muss allerdings gestehen, dass ich 1. Essgeräusche anderer Leute überhaupt nicht ausstehen kann und 2. das Essen nach Möglichkeit nicht anfasse - muss ein Tick sein.

Ansonsten kann jeder das Besteck so halten, wie er/sie am Besten damit zurechtkommt.

Ich mache das auch eher "dynamisch" nach Tageslaune, das ist besser, als würde man völlig unbeholfen wirken. :dozey:

Ich glaube, viele Leute denken, es gäbe viel mehr Rechts- als Linkshänder, weil eben alle unsere Eltern, Großeltern etc umlernen mussten.

Interessant - ich schätze mal, dass sich das menschliche Gehirn im Laufe der Evolution "tendentiell" so entwickelte, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Rechtshänder ist.

Vielleicht ist der Gehirnteil, der die rechte Handmotorik steuert größer, als der für die linke Hand, so dass man sich nahezu "automatisiert" auf die rechte Hand fixiert.

Jetzt könnte man sich spontan 2 Fragen stellen:

- warum gibt es dann Linkshänder?

Ich spekuliere mal, dass der Knackpunkt in der Säuglingszeit zu suchen ist. Vermutlich versagt in wenigen Fällen der oben beschriebene "automatisierungsprozess", so dass sich das Kind in den ersten Monaten seine linke Hand als die "Chefhand" ausguckt, woraus sich eine Gewohnheit entwickelt.

Dies ist wäre möglich, da Säuglinge in der Regel keine komplexen Aktionen mit ihren Händen machen, was bedeutet, dass es nicht einfach ist "die stärkere" Hand zu lokalisieren.

- dann müssten Linkshänder schlechtere, motorische Fähigkeiten haben?

Nein. Das Gehirn funktioniert nicht statisch, sondern dynamisch. Es ist z.B. bekannt, dass bei "Ausfall" einer Hirnhälfte die andere Hälfte deren Funktion zusätzlich übernehmen kann. So stelle ich mir das auch bei Linkshändern vor - die "motorischen Ressourcen" werden einfach umgescheffelt, so das sich keine Einbußen ergeben.

Der Aspekt der "Gehirnveränderung" könnte auch folgendes erklären:

Außerdem habe ich eine gewisse Kreativität an uns dreien festgestellt. Soll ja bei uns öfters vorkommen.

Den Aspekt "Erblichkeit" dank der lieben Gene könnte ich mir auch gut vorstellen, vielleicht führen aber auch mehrere Wege zum "Linkshänder"?

Wie gesagt ist das alles Spekulation meinerseits, betrachtet das also nicht als wissenschaftliche Fakten!

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Nicht nur ein reflex, sondern ich versuche dies weitestgehend zu vermeiden.

Das war für mich früher eine Qual bei Tisch. Wenn mein Stiefvater drauf achtete, sogar mit links dann auch weiterzuessen und nicht nur während man die rechte hand für's Messer braucht. das konnte ich nie leiden.

Musste dann Sprüche hören, das selbst die jüngeren Verwandten da besser umgehen können. Schauder!

Ich hatte auch mal einen Freund, der wohl ein ähnliches problem hat/hatte (aber er ist nicht deswegen nicht mehr mein Freund :P )

Habs im Restaurant bemerkt. War schon komisch, dass er das Schnitzel erstmal komplett in Häppchen geschnitten hat und dann mit rechts gegessen hat. Hab innerlich den Kopf geschüttelt, aber nie was gesagt. Hab nix dagegen wenn manche das so machen. Meine Mutter und Großmutter dürfen es nur nicht sehen. :D

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Oh! Mich bringt es nicht auf die Palme, wenn jemand isst, wie er isst. Weder sage ich da was, noch versuche ich, ihn umzuerziehen!

Meine Aussage sollte nicht falsch verstanden werden.

Ich glaube nicht, dass sich Links- bzw. Rechtshändigkeit erst entwickelt, wenn das Kind auf der Welt ist. Das muss sich schon allein deshalb viel früher entwickeln, weil bei Linkshändern die rechte ("kreative / musische") Gehirnhälfte die ... dominante ist. Bei Rechtshändern ist es somit die linke ("logische / mathematische") Hälfte.

Allerdings stimmt es, dass beim Ausfall der einen Hälfte die andere deren Aufgaben übernemen kann. Allerdings auch nur bis zu einem bestimmten Alter.

Wo sind die Biologen und Mediziner hier? Was sagen die dazu?

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