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"Star Trek: Antares"-Kritiken


TheOssi

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  • 1 Monat später...

Erstmal danke für die Folgen. Mir fehlt aber der zweite Teil zu derzusatzfolge aus dem 2.1. Paket. und die anderen Specials waren im Grudne auch nicht schlecht. Aber als Hausreviewer lässt man sich auch ohne Gimmicks abspeisen.

Aber nächstes Mal weider etewas mehr okay. :dumdiedum:

Bearbeitet von Alexander_MacLean
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  • 3 Monate später...

Endlich gab mir mein Urlaub die Gelegenheit, mich in die Miniserie von Antares zu vertiefen. Mir war gar nicht bewusst, wie sehr ich diese Crew vermisst habe. Schon nach wenigen Seiten hat sich das gute alte Antaresgefuehl eingeschlichen. Die Figuren sind anhand ihrer Erlebnisse weiter gewachsen und haben sich stellenweise veraendert. Dr. Kendall und Mueller zoffen sich mal wieder, Caylon ist verbittert, usw. Es menschelt an allen Ecken.

Gut gefallen haben mir auch die zahlreichen Auftritte der Enterprisecrew, wodurch das ganze geschlossener und runder wirkt. Ich habe wirklich das Gefuehl, dass wir es hier mit etwas zu tun haben, was canon ist. Ueberall gibt es Querverweise zur spaeteren Star Trek Geschichte. Der moralische Konflikt wurde meines Erachtens gut und ausfuerhlich dargestellt. Jedoch finde ich den Bruch zwischen Caylons Ueberlegung und dann den Zeitsprung auf das Raumschiff als zu gross.

Schoen aber, dass es endlich eine laengst ueberfaellige Befoerderung gegeben hat. Die Schlachtszenen waren sehr gut beschrieben.

Negativ aufgefallen sind mir jedoch die zahlreichen Rechtschreibfehler, die sich stellenweise auf jeder Seite zeigten. Das truebte doch den Lesegenuss, vor allem wenn ab und an ein Wort fehlte. Auch die abermalige Nachsicht gegenueber Dr. Kendall kann ich persoenlich nicht nachvollziehen.

Ich selbst haette aus den sehr langen Episoden doch eher regulaere Folgen und damit eine vierte Staffel von vielleicht 8-10 Episoden gemacht. 150 Seiten sind einfach eine Menge Holz und es gab genuegend Stellen, an denen man eine Cliffhanger haette einbauen koennen. Aber das ist nur meine Meinung und vielleicht sehe ich das ganze ja falsch.

Mehr von mir in ein paar Tagen!

Bearbeitet von Werewolf
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Ja, die 150 Seiten von Teil 1 sind schon ne Menge Holz, aber die beiden nächsten Teile fallen mit 90 bis 100 Seiten deutlich kürzer aus und sind damit auf "normalem" Doppelfolgen-Niveau. Bevor die Entscheidung zur Miniserie fiel, war Staffel 4 als normale 13-Episoden-Staffel geplant gewesen. Mini 1 wären dann die ersten 3 Episoden der Staffel gewesen, Mini 3 die letzten beiden und Mini 2 irgendwo in der Mitte als Winter-Zweiteiler. Dann hätten aber noch 6 Episoden gefüllt werden müssen, aber - du kennst das Problem selbst - die Zeit wollte nicht mitspielen. Darum "nur" die Miniserie. Und - wie gesagt- im Grunde ist nur Teil 1 etwas lang geworden. Aber PDF sei dank: Man muss es ja alles nicht am Stück lesen. ;)

Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich zu deinen Kritikpunkten (abgesehen von den Tippfehlern, denn darin waren wir durchgehend ziemlich konstant) nicht so ganz viel sagen kann, denn es ist lange her, dass ich überhaupt irgend eine Antares-Folge gelesen habe, geschweige denn die Miniserie, so dass ich z.B. schon gar nicht mehr weiß, was Kendall denn jetzt nun überhaupt böses getan hat. Ich denke bei Teil 2 und 3 kann ich mehr Fragen beantworten, da ich bei denen aktiv am Schreiben beteiligt war.

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So, ich habe heute die Zeit genutzt, um auch den zweiten Teil der Miniserie zu lesen. Mir gefielen die Dialoge sehr gut, vor allem die Wortgefechte zwischen Caylon und T'Pau waren uebraus erfrischend. Hier erkennt man gleich den lockeren Schreibstil von Sebastian wieder. Wieder einmal hat es mir gefallen, dass die Luecke zum restlichen Star Trek Canon geschlossen wurde. Die innenpolitischen Entwicklungen auf Andor und Vulkan sind hochinteressant, behandeln sie doch die Frage, ob Modernitaet oder Orthodoxie der richtige Weg sind.

Etwas schade finde ich den in meinen Augen etwas zu grossen Zeitsprung. Wenn ich das richtig sehe, ist zwischen Teil 1 und Teil 2 jede Menge Zeit vergangen; fuer meinen Geschmack ein wenig zu viel. Seltsamerweise scheint sich ja in dem langen Zeitraum bei Tiris&Torlan sowie Miller&Torlan nichts weiter entwickelt zu haben.

Habt Ihr euch eigentlich die andorianischen Dienstgrade selbst ausgedacht? Bin gerade etwas unschluessig, ob diese bei Enterprise jemals erwaehnt wurden.

Eine immens kurzweilige Episode, die ich mit dem groessten Vergnuegen verschlungen habe. Ich freue mich schon auf das grosse Finale und finde es abermals schade, dass Antares nie ueber eine vierte Staffel hinausgekommen ist. Denn wie bereits gesagt komplettiert ihr das, was bei Enterprise unter den Tisch fallen musste.

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Etwas schade finde ich den in meinen Augen etwas zu grossen Zeitsprung. Wenn ich das richtig sehe, ist zwischen Teil 1 und Teil 2 jede Menge Zeit vergangen; fuer meinen Geschmack ein wenig zu viel. Seltsamerweise scheint sich ja in dem langen Zeitraum bei Tiris&Torlan sowie Miller&Torlan nichts weiter entwickelt zu haben.
Na ja, wäre die Miniserie ne Staffel geworden, hätte es so um die drei Episoden zwischen der Story von Mini 1 und Mini 2 gegeben, die sich um Einzelmissionen der Crew gedreht, während die neue Antares fertig gestellt wird. Miller und Mestral (ich glaube du meintest ihn mit Torlan) hätten sich z.B. gar nicht gesehen.

Habt Ihr euch eigentlich die andorianischen Dienstgrade selbst ausgedacht? Bin gerade etwas unschluessig, ob diese bei Enterprise jemals erwaehnt wurden.

Lass mich lügen, am Anfang von Antares hab ich mal die Andorianischen Ränge aufgeschrieben, ich glaube ich hatte die von Memory Alpha oder so. Die Generalsränge hab ich mir dann entsprechend hinzu ausgedacht.

Eine immens kurzweilige Episode, die ich mit dem groessten Vergnuegen verschlungen habe. Ich freue mich schon auf das grosse Finale und finde es abermals schade, dass Antares nie ueber eine vierte Staffel hinausgekommen ist. Denn wie bereits gesagt komplettiert ihr das, was bei Enterprise unter den Tisch fallen musste.

Das freut mich natürlich zu hören. :)

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Nun habe ich endlich die letzte Episode von Antares gelesen, den grossen Abschluss. Wieder einmal ist mir aufgefallen, wie sehr ich mich mit der Crew und den Missionen angefreundet habe. Ich haette gerne noch mehr von den Jungs und Maedels gehoert, die mir richtig ans Herz gewachsen sind. Daher erst einmal ein Kompliment von mir fuer diese sehr gut gelungene Serie, von der ich nicht erwartet haette, dass sie so erfolgreich werden wuerde.

Die Raumschlacht weckte in mir Erinnerungen an die Rueckeroberung von Deep Space Nine, zumindest ihr Anfang. Etwas zu schwach fand ich aber den Umgang mit dem Tod von Mestral, denn immerhin ist eine Hauptfigur aus der Serie verschieden.

Am meisten hat sich innerhalb der Serie wohl Caylon veraendert, der zu einem echten Zyniker geworden ist. Ein interessanter Kontrast zu den sonstigen Figuren in den Serien.

Ich denke, es war sehr gut und richtig, den Ereignissen nach dem Krieg und der Gruendung der Foderation so viel Zeit einzuraeumen. Damit habt ihr den Fehler ausgebuegelt, den Berman&Co mit der letzten Enterprisepisode gemacht haben. Woher hast Du die Inspiration fuer Archers Rede genommen?

Am Ende haette ich es schoen gefunden, wenn es Worte der Autoren wie damals bei uns nach Voyager gegeben haette, in denen Du etwas ueber deine Motivation und Gefuehle erzaehlt haettest. Waere noch interessant gewesen.

Ansonsten ein mehr als wuerdiger Abschluss, bei dem am Ende die guten Erinnerungen der Crewmitglieder ueberwiegen. Danke fuer diese Serie!

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Nun habe ich endlich die letzte Episode von Antares gelesen, den grossen Abschluss. Wieder einmal ist mir aufgefallen, wie sehr ich mich mit der Crew und den Missionen angefreundet habe. Ich haette gerne noch mehr von den Jungs und Maedels gehoert, die mir richtig ans Herz gewachsen sind.

Mal schauen, vielleicht wirst Du das ja. Ich hab da so ein paar Ideen im Kopf für einen "Film".

Daher erst einmal ein Kompliment von mir fuer diese sehr gut gelungene Serie, von der ich nicht erwartet haette, dass sie so erfolgreich werden wuerde.

Erfolgreich ist relativ. Von den Leserzahlen hätte es zumindest gegen Ende besser aussehen können (vom Staffel-3-Finale vielleicht mal abgesehen), denn sie sind wirklich böse gefallen, was auch mit ein Grund war statt einer kompletten Staffel eine Miniserie zum Abschluss zu machen. Die lief dafür dann ziemlich gut.

Die Raumschlacht weckte in mir Erinnerungen an die Rueckeroberung von Deep Space Nine, zumindest ihr Anfang. Etwas zu schwach fand ich aber den Umgang mit dem Tod von Mestral, denn immerhin ist eine Hauptfigur aus der Serie verschieden.

Jepp, das stimmt. Mestral ist etwas kurz gekommen, wie auch in der kompletten Serie. Aber Todesszenen liegen mir einfach nicht. Und Beisetzungen schon gar nicht. Außerdem dachte ich mir, wenn so viele Leute gestorben sind, dann kann man als Captain nicht einen besonders hervorheben, nur weil er Brückenoffizier war.

Am meisten hat sich innerhalb der Serie wohl Caylon veraendert, der zu einem echten Zyniker geworden ist. Ein interessanter Kontrast zu den sonstigen Figuren in den Serien.

Ich schätze Caylon und Emma sind die beiden am besten entwickelten Figuren der ganzen Serie. Vielleicht noch Torlan. Caylon haben wir im Verlaufe der Serie einfach das meiste zugemutet. Wir haben ihn gefangen nehmen lassen, gefoltert, ne Gehirnwäsche hat er bekommen, wir haben ihm Müller genommen und verändert zurück gegeben, haben ihn kaltblütig morden lassen, vor Gericht gestellt, und und und... Wer da nicht von zynisch wird... na ja. ;)

Ich denke, es war sehr gut und richtig, den Ereignissen nach dem Krieg und der Gruendung der Foderation so viel Zeit einzuraeumen. Damit habt ihr den Fehler ausgebuegelt, den Berman&Co mit der letzten Enterprisepisode gemacht haben. Woher hast Du die Inspiration fuer Archers Rede genommen?

Ganz ehrlich? Keine Ahnung. Ich fand sie auch ein bisschen zu steif und hätte die Rede gern nochmal überarbeitet, aber mir fiel nix besseres ein. Und nachdem das Finale schon dreimal nach hinten verschoben worden war, wollte ich es auch endlich mal zu einem Ende bringen. Hoffe ich habe mich bei Archers Jubiläumsrede nicht zu sehr aus seiner Gründungsrede wiederholt.

Am Ende haette ich es schoen gefunden, wenn es Worte der Autoren wie damals bei uns nach Voyager gegeben haette, in denen Du etwas ueber deine Motivation und Gefuehle erzaehlt haettest. Waere noch interessant gewesen.

Es gibt ja noch die Season-Boxes. Mal schaun, was da noch reinkommt.

Ansonsten ein mehr als wuerdiger Abschluss, bei dem am Ende die guten Erinnerungen der Crewmitglieder ueberwiegen. Danke fuer diese Serie!

Das höre ich natürlich gerne. Es war ursprünglich geplant, dass ein Kind zum alten, kranken Caylon kommt und ihn für einen Aufsatz in der Schule über das Ende des Krieges und die Föderationsgründung, befragt, ala DS9's "Der Besucher". Und zum Schluss hätten sich dann alle Crewmitglieder bei Caylons Beisetzung getroffen. Die Idee kam aber beim Team nicht wirklich an, also wurde umdisponiert.

P.S.: Kuckst Du mal Anhang.

061_063.wmv

Bearbeitet von TheOssi
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Ich fand eher Millers Reaktion in Bezug auf Mestral zu duerftig. Da habe ich einfach mehr erwartet. Das im Anhang schaue ich mir an, sobald ich wieder eine schnellere Verbindung zur Verfuegung habe.

Wann kann man denn mit weiteren Seasonboxen rechnen?

Natuerlich waren die Leserzahlen nicht immer ueberragend. Aber in meinen Augen hatte Antares Anteil daran, dieses Format in Deutschland zu etablieren.

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Na ja, die Boxen versprech ich schon seit Jahren, von daher... kann ich dir noch nicht genau sagen.

Unsere Miller wurd nur angedeutet. In der Montage wo vom Kriegsende berichtet wird, wird sie ja kurz gezeigt, wie sie in ihrem Quartier um Mestral weint und die Tatsache, dass sie selbst 30 Jahre später noch nicht drüber hinweg ist sollte auch zeigen, wie stark sie für ihn empfunden hat. Aber hast schon recht, ist ein bisschen untergagangen zwischen dem ganzen Rest.

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  • 2 Wochen später...

Ist ein typisches Star Trek Intro: Namen vor Sternen und Nebeln. Hab mir gestern den kompletten Thread nochmal durchgelesen und bin dabei auf folgendes Posting gestoßen:

Ich hab vor zumindest den Teaser (also das Segment vorm Intro) zu rendern. Wenn mir extrem langweilig sein sollte (und das könnte passieren, da ich bei der Hitze nicht pennen kann und ich auch nicht so wahnsinnig viel zu tun hab) vielleicht auch mehr. Hab jetzt raus, wie man ein paar einfache Animationen in Poser macht, wenn ich jetzt noch rauskriege, wie man das nach 3D Studio Max rüberkriegt, ohne Bild für Bild machen zu müssen, kanns starten.

Darum: Video (18MB).

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