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...der Brand in der Felsung!

Mission 9 - Ewige Feindschaft


Tolayon

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Das 2. Team materialisierte sich in einem Nebengang und wurden sofort von einige Jem’Hadar angegriffen. „In Deckung“ rief Lt. Bishop und sein Team regierte dementsprechend. Das Team bestand aus Lt. Bishop Ensign Allan Frost, Ensign Lorna Dane, Lt. Müller, Crewman Sonar und Crewman Namor. „In Deckung bleiben und auf mein Kommando trennen wir uns nach links und rechts aus“ befahl Lt. Bishop und aktivierte sein Schutzschildarmband. Lt. Müller stellte sein Phasergewehr auf tödlich ein und meinte: „Passt auf die Waffen der Jem’Hadar auf, wenn der Strahl euch trifft verblutet ihr“ Die Jem’Hadar, sieben an der Zahl feuerten unbarmherzig weiter. „Jetzt“ schrie Bishop und schoss auf die Jem’Hadar, blockte einige Salven mit dem Schutzschild ab und traf einen Jem’Hadar am Kopf und vaporisierte ihn. Ensign Allan Frost und Lt. Müller erschossen auch 2 Angreifer. Die 3 Damen hatten sich rechts verschanzt und konnten zu dritt einen Angreifer erledigen. Wie durch ein Wunder hörten die Phasersalven auf und Artema erschien und meinte: „Los ihr Weicheier, folgt mir wenn ihr könnt“. Mit diesen Worten rannte sie weg und feuerte noch mal auf das Außenteam. „Das ist eine Falle“ stellte Allan Frost fest. „Ja aber vielleicht führt sie uns zu Lt. com. Shral“ entgegnete Lt. Müller. Ensign Lorna Dane wollte gerade ihre Deckung verlassen als ein Phaserschuss an ihrem Ohr vorbeistreifte. Voller Schreck taumelte sie wieder in die Deckung zurück. „OK wir folgen ihr, Sonar, Namor und Dane geben sie uns Rückendeckung... und los“ befahl Lt. Bishop und verließ als erster die Deckung. Die 2 restlichen Angreifer waren getürmt.

Die Rettung – bald in diesem Kino

(U_E kann im Moment nicht mehr tippen...)

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"Wie lange noch bis zu den Zielkoordinaten?", fragte Orlando sich aus Ermangelung eines ihm vorgesetzten Offiziers, der diese Frage sonst stellen würde, selbst. Ein Blick auf seine Anzeigen verriet ihm: Noch eine Stunde bei der aktuellen Geschwindigkeit. Aber viel wichtiger war eigentlich die Frage, wie er vorgehen würde. Sollte er sich einfach ins Getümmel stürzen? Sollte er erst einmal im Hintergrund bleiben um sich den anderen Sektionen sozusagen als Joker anzubieten? Er wusste ja noch nicht mal, wie die Situation im Moment aussah.

"Schon irgendetwas mit den Langstreckensensoren auszumachen, was uns hier weiterhilft, Fähnrich?", fragte er Patricia Mandrick an der OPS. "Die Schiffe sind noch alle im gleichen Sektor, wo wir sie verlassen haben. Für genauere taktische Daten sind wir noch zu weit entfernt, Sir."

Aber wenn wir zu früh zu nah heranfliegen, geht der taktische Vorteil der Überraschung verloren, mit der wir die Cheronier sonst überrumpeln könnten ... Orlandos Kopf rauchte jetzt schon. Er sollte wohl mehr Nachtschichtkommandos übernehmen, um besser auf das Kommandieren vorbereitet zu sein. "Können Sie mir einen sicheren Kanal zu einer unserer beiden Sektionen bereitstellen?", war seine nächste Frage. Natürlich konnte Fähnrich Mandrick das. "Die Cheronier werden wohl sehen, dass eine Kommunikation hereinkommt, aber ich denke, daß ich die Unterredung genug verschlüsseln kann, dass ein kurzes Gespräch möglich ist ohne dass sie Sie belauschen können, Sir."

"Danke, Fähnrich. Rufen sie Commander Kyle oder falls sie nicht verfügbar sein sollte Lt. Solak. Ich wüsste gerne, wie die Situation aussieht, bevor ich mich entscheide, wie wir vorgehen werden." Insgeheim hoffte er, daß Commander Kyle ihm diese Entscheidung abnehmen würde, indem sie ihm einfach einen handfesten Befehl gab, dem er folgen konnte. Aber das wichtigste war nun erstmal, daß er die wichtigsten taktischen Daten bekam. Dann würden sie schon sehen.

Kommandieren ist ganz schön anstrengend ...

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Tenzi schaute sich im Raum um, eine Konsole, ein paar Rohre und weiter hinten versteckt noch eine weitere Tür. Diese bemerkte auch Merlaya. „Tenland, bleiben sie hier bei Lefler! Ich werde mit dem restlichen Team schauen ob der Weg dort eine Abkürzung ist...“ sagte dieser und verschwand gewandt hinter der Tür, gefolgt von den anderen. „Natürlich, der Einzelkämpfer darf den Techniker bewachen...“ seufzte Tenzi und schaute sich die Rohre an.

Mark kontrollierte gerade den Energiestand seines Phasergewehrs als Tenland irgendwas murmelte.

Lefler hob den Kopf. "Haben sie was gesagt?"

„Nichts wichtiges, nur dass wir vorsichtig zu zweit seinen müssen, wir wissen nicht was diese Androiden können“ sagte Tenzi mit ertappter Stimme und ging dann zur Konsole. Nachdem er diese ein paar Sekunden angeschaut hatte riss er weit die Augen auf.

"Ich weiß, wenn sie mich fragen, können die uns noch gefährlicher werden als sie jetzt schon sind! Irgendwas gefällt mir hier nicht." Mark drehte sich zu Tenzi und sah diesen auf die Konsole starrend. "Was is denn nun schon wieder?"

Tenzis Gesicht wechselte in ein genervtes und er fing an zu zählen... „10, 9, 8, 7...“

Lefler stand auf. "Oh bitte nicht, alles nur kein Countdown."

„3, 2, 1...“ Tenzi wandte sich zur Tür, und hob seine Waffe. Dann öffnete sich diese, und ein Crewman des Teams, Crewman Ipruntly, sprang in den Raum, gefolgt von einen weiteren der eine Verletzte trug. Ipruntly stöhnte vom Boden aus „Dort war ein Hangar wo Tausende der Androiden lagerten.“ Tenzi musterte die drei Leute, alle unter dem Rang Lt.

Mark ging zu den verletzten.

"Wo ist der Rest?"

"Keine Ahnung Sir. Wir sind so schnell zurück wie wir konnten...aahh." Ipruntly wurde Bewusstlos.

"Lefler an Solak, Nottransport! Beamen sie alle ausser Ensign Tenland und mich zurück! Lefler Ende."

"Tenland, irgendwelche Vorschläge?"

Wieder ging Tenzi zur Konsole. „Laut der Karte sollten wir mit dem alten Weg, sprich über die Wartungsgänge, innerhalb von 8 Minuten ankommen. Aber wenn wir jetzt als offiziell entdeckt gelten sollen wir laut unseren Befehlen wieder zurückkehren.“ Tenland erschrak über seine eigenen Worte, zurückkehren, lächerlich für ihn.

"Ich habe jetzt den Befehl!" Mark lud demonstrativ das Gewehr durch. "Gehen wir!"

„Jaja, der Techniker ist jetzt auch noch der General“ murmelte Tenzi wieder und ging durch die alte Tür wieder zum alten Gang, dort angekommen schaute er langsam um die Ecke. Von dort aus sah er schon den Eingang, worauf der Lefler zu sich winkte.

Mark schüttelte den Kopf und folgte Tenland.

Die Luft im Korridor war rein und sie gingen bis zu einer Zugangsluke für den Wartungsschacht.

Tenzi zog fast angewidert einen Tricorder. Er hasste diese Wissenschaftsdinger, aber Androiden sollte man damit schon aufspüren können. Kurz vor der Zugangsluke scannte er nochmal innerhalb seiner Fähigkeiten und Möglichkeiten alles, und tippte dann an der Luke herum. „Drecksding!“ schrie er und warf sein Phasergewehr über den Rücken. Dann zog er seinen Phaser und tippte darauf herum. „Entweder Sir, sie schaffen es das Ding zu öffnen oder mein Phaser auf Überlastung dürfte es schaffen...“

Mark seufzte und kniete sich vor die Luke.

"Geben sie mir Deckung, ich brauche ein paar Sekunden!"

Mark nahm den Tricorder und lies ein paar Verschlüsselungsalgorithmen über den Schliessmechanismus laufen.

Schon nach 12 sec. machte es *klick* und die Luke war offen.

"Nach ihnen!"

„Ok, Punkt für Sie“

Tenzi ging in die Hocke und zog sein Phasergewehr wieder. Er hatte sich eine kleine Taschenlampe an dieses gebastelt, welche er jetzt aktivierte. „Die Luft ist rein... bis zur Abzweigung auf jeden Fall“ sagte er sich selbst und ging ein paar Schritte hinein. Er bemerkte die Änderung der Luft, dieser Gang war wohl seit Jahren nicht mehr betreten worden. „Schließen sie die Tür hinter sich“ seufzte er noch.

"Oh Mann" murmelte Mark und zog die Luke hinter sich zu. Nur noch 2 Decks aufwärts, dann waren sie da.

„Stop!“ rief Tenzi und legte sich hin. Er schoss. Ein kleiner Metallklumpen fiel vom Ende des Ganges. „Verdammte Sensoren, zu nah an denen dran und die haben uns...“

Mark nahm den Tricorder. "Sie haben es ausgeschaltet, hmm diese Dinger haben eine Transporterfassung. Nehmen sie das hier! "Mark gab ihm eine Transportblockierung "Aber vergessen sie nicht es auszuschalten wenn wir zurückgehen, sonst gehen sie nirgendwo hin!"

„Ein schönes Spielzeug hat der Techniker, langsam ist er mir sympathisch. Er hat sogar eine Chance zu überleben obwohl er mit mir kämpft wie es aussieht“ dachte sich Tenzi und schaltete das Gerät ein. Danach kroch er langsam und mit offenen Auge weiter.

Die beiden näherten sich dem Ende des Schachts und dem Zugang zum Primären Computerkern.

Mark öffnete die Luke die leider wesentlich besser Geschützt war als die erste. Diesmal dauerte es fast 40 sec. bis sie offen war.

"Also los Ensign."

Tenzi sprang heraus, Überraschungsangriffe wirken in solchen Fällen am Besten, wenn nicht zufällig eine Geisel im Weg steht. Schnell waren 2 Androiden erledigt, ein weiterer wurde über ein Geländer gestürzt. Tenzi musterte den Raum, eine Art Plattform und ein langer Computerkern nach unten. Den Boden konnte man noch ohne Probleme sehen, aber einen Sturz überlebt man nicht... „Lt., ab hier beginnt ihre Welt. Ich werde die Tür sichern.“

"Ach das heißt ich war bis jetzt überflüssig." murmelte Mark.

Er ging zu einer Kontrollkonsole und aktivierte das mitgebrachte Interface. Lefler bekam Zugriff zu allen Daten und Systemen. Mit Ausnahme der Selbstzerstörung und der Deaktivierungssequenz des Kerns.

"Tenland, ich hoffe sie haben Sprengstoff dabei!" Bevor Tenzi bei ihm war nahm er vorsichtshalber Zugriff auf die Sicherheitslogbücher und transferierte sich alle Zugangscodes auf den Tricorder.

"Sprengstoff? Es war ein Experte dabei, aber der ist jetzt entweder tot oder auf der Community. Aber Moment, ich glaub eine Kleinigkeit könnte ich basteln." Er ging zu einen Androiden und öffnete dessen Brustpanzer.

"Dann machen sie das! Eine Kleinigkeit müsste reichen. Wenn wir diese Verankerung Sprengen fällt das Ding in sich zusammen."

Tenzi hatte es sich gedacht, ein wenig Sprengstoff zur Selbstzerstörung der Androiden befand sich in den beiden Exemplaren, so dass Tenzi nur seinen Phaser auf Überladung stellen musste und alles bei der Verankerung positionieren. „Gehen sie am Besten schon zurück in den Schacht, sehr viel Zeit werde ich nach der Aktivierung nicht haben um zurückzukehren.“

"Warten sie! Es kann sein das diese ganze Sektion dekompressiert wird. Sobald sie den Phaser aktiviert haben lassen wir uns zurückbeamen!"

"Aye Sir..." seufzte Tenzi und stellte sich in Position. Gerade als er sagen wollte dass er bereit sei, fiel ihm die Transporterblockierung ein, die er schnell deaktivierte. „Ich bin bereit Sir, sagen sie nur wann...“

Mark schaltete seinerseits auch die Blockierung aus.

"Lefler an Community, Rücktransport von Tenland und mir vorbereiten! Energie auf mein Zeichen."

Er nickte Tenland zu seine Bombe zu aktivieren.

Tenzi schaltete ein, "7 Sekunden Sir!"

Mark zählte leise mit, 6, 5, 4, 3 "Energie!"

Die beiden lösten sich gerade noch rechtzeitig auf und erschienen auf der Transportplattform der Tertiärsektion.

"Gute arbeit Tenland! Lefler an Brücke, Befehl ausgeführt! Ich bin unterwegs zu ihnen. Lefler ende!"

Tenzi kicherte in sich hinein, er glaubte noch ein paar Jem’Hadar gesehen zu haben die gerade den Raum stürmen wollten.

"Danke Sir" sagte er bevor er sich auf den Weg zur Krankenstation machte.

Mark nickte Tenland noch einmal zu bevor er den Transporterraum verließ und mit dem Lift zur Brücke fuhr.

[Ollitown und Cappy live in Aktion]

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Teil 2

Das Außenteam folgte auf langsamen Fuße Artema, wobei Lt. Bishop, Ensign Frost und Lt. Müller voraus gingen und Ensign Dane, Sonar und Namor ihnen Rückendeckung gaben. Artema gab immer wieder Schüsse ab und das Team musste öfters wieder in Deckung gehen. „Hier stimmt was nicht, wieso geht das so schnell ohne Gegenwehr“ meinte Sonar und folgte langsam. „Ich denke es ist ein Falle, aber wir müssen darauf eingehen“ erklärte Lt. Bishop „und JA es ist unlogisch“ fügte er hinzu. Ensign Frost scannte nach Lebenszeichen, während Lt. Müller ihn deckte. „Lt. com. Shral ist hier ganz in der Nähe, aber genau Daten bekomme ich nicht“ meinte Ensign Frost trocken. „Gut dann folgen wir dieser Terminatrix mal“ befahl Lt. Bishop und ging mutig weiter. Plötzlich kamen sie in einen Gang, indem lauter Roboter standen aber ausgeschalten oder so. Ensign Dane verlor die Nerven und ballerte auf die Roboter, einige gingen kaputt andere standen immer noch rum. „Sind sie wahnsinnig?“ brüllte Lt. Bishop und wollte ihr das Phasergewehr wegnehmen. Doch das brauchte er nicht, denn Artema schoss Lorna Dane, mit einer Jem’Hadar Waffe, ins Bein. Lorna Dane ging mit schmerzverzerrten Gesicht zu Boden und wimmerte leicht. „Na großartig, ich habe sie vor den Waffen gewarnt“ antwortete Lt. Müller und zerrte Lorna in Deckung. Ensign Frost meinte dann plötzlich: „Sir, ich empfange Andorianische Lebenszeichen hinter dieser Tür“. Er deutete auf eine Tür ca. 3 Meter entfernt. „Gut dann geben sie uns mal Feuerschutz“ meinte Lt. Bishop zu dem Rest des Team, dann ging er mit Lt. Müller zu der Tür. „Ich scanne auf Sprengstoffe oder Schutzmechanismen“ flüsterte Lt. Müller und scannte. „OK“ entgegnete Lt. Bishop und blickte wachsam umher. „Fertig – Konnte nichts entdecken“ meinte Lt. Müller leise. „Gut dann öffnen wir die Tür“ befahl Lt. Bishop und das Phasergewehr hoch. Lt. Müller überbrückte den Türmechanismus, LT. Bishop schielte um die Ecke in das innere des Raumes, er konnte niemanden entdecken. Nun schielte auch Lt. Müller in den Raum, dann sprangen beide hinein und zielten umher. „Halt nicht schießen“ sprach eine Stimme, die Vinara Shral gehörte. „Puh“ meinte Lt. Müller erleichtert. „Lt. Müller scannen sie diese Person, ob es wirklich Vinara Shral ist“ befahl Lt. Bishop und zielte immer noch auf Vinara Shral. Lt. Müller scannte und meinte: „Das ist Lt. com. Shral zu 99,99%“. Lt. Bishop nahm das Phasergewehr runter und meinte: „Gut dann sollten wir verschwinden“. Lt. Müller nahm Vinara Shral am Arm und alle 3 verließen den Raum und gingen geduckt zu dem restlichen Team. „Wir verschwinden“ befahl Lt. Bishop und schickte die Anderen voraus. Ensign Dane wurde von Sonar getragen und Namor hatte nun 2 Phasergewehre. Doch plötzlich wurde das Team von Jem’Hadar verfolgt, Lt. Bishop schoss immer wieder auf die Angreifer. Das Außenteam erhöhte sein Tempo und kam schließlich am Treffpunkt an. „Lt. Bishop hier, beamen sie uns 7 zurück“ brüllte Lt. Bishop in sein Communicator. Das Außenteam und Vinara Shral wurden zurückgebeamt, doch Artema hatte sich unbemerkt angehängt. Alle 7 materialisierten auf der Sekundärsektion. „Sonar bringen sie Lorna Dane und Vinara Shral auf die Krankenstation, die Anderen gehen auf ihren Posten. Lt. Bishop und alle Anderen verließen den Transporterraum. Einige Minuten später stand Artema auf der Transporterplattform. Der Transporterchief erschrak und wollte Alarm geben, doch er kam nicht mehr dazu, Arrtema hette ihm das Genick gebrochen.

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Bele fluchte. "Das waren doch mehr als wir dachten!", rief er, "der Hauptcomputerkern wurde vollkommen zerstört!"

"Sekundärsysteme sind ebenfalls zur Hälfte ausgefallen", berichtete einer der Jem'Hadar.

"Diese Terroristen haben es geschafft mein Schiff vollkommen unbrauchbar zu machen! Was ist mit dem Warpantrieb?"

"Befindet sich im Notfallmodus, maximal Warp 3 möglich. Schildgeneratoren zu 70 Prozent ausgefallen, sämtliche Droiden deaktiviert."

Nun, nicht alle Droiden, denn der künstliche Diener, der für Vinaras Wohl gesorgt hatte, betrat soeben die Brücke. "Es ist mir ein Vergnügen Ihnen mitteilen zu können dass Artema sich nun an Bord einer der Sektionen des Föderationsschiffes befindet. Unser Gast hat das Schiff ebenfalls verlassen, ich habe mich Ihren Anweisungen gemäß unauffällig im Hintergrund gehalten."

"Na wenigstens etwas... Sie wird versuchen so viel Schaden wie möglich anzurichten. Das haben diese Verbrecher sich selbst zuzuschreiben! - Wie ich sehe ist uns im Moment noch eine Waffe geblieben, eine Transformkanone..."

"Ja, Mylord, wir haben aber nur einen Schuss, allerhöchstens zwei!"

"Nun, den werden wir uns für eine besondere Gelegenheit aufheben. Am besten wenn dieses Schiff sich wieder vereint hat..."

Transformkanonen arbeiteten nach dem Transporterprinzip: Hochenergetische Sprengsätze wurden mittels einer Beamvorrichtung, die schneller arbeitete als herkömmliche, für Personen und komplexere Gegenstände gebaute Transporter, direkt vor oder im Falle einer noch so winzigen Lücke hinter den gegnerischen Schilden platziert und im Augenblick der Materialisierung zur Detonation gebracht. Die Effizienz war bei voll aktivierten gegnerischen Schilden etwa mit der von Quantentorpedos vergleichbar, nur dass man die Geschosse nicht abfangen konnte. Bele wartete, das hatte er schon die letzten Jahrtausende gemacht. Er fragte sich ob Lokai nun tot oder Gefangener der Föderationsleute oder womöglich gar deren Verbündeter war... Auf jeden Fall hatten sie bewiesen dass sie nicht minder kriminell veranlagt waren, und dafür gehörten sie auf jeden Fall bestraft! Welch Ironie des Schicksals, dass Lieutenant-Commander Shral nun doch noch sterben würde, aber sie hätte an Bord bleiben können. Nun war sie wieder zu ihren Leuten zurückgekehrt... Schade, denn sie schien wenigstens einigermaßen vernünftig zu sein. Ihr Tod würde einen bedauerlichen Kollateralschaden darstellen bei der endgültigen Eliminierung seines schlimmsten Feindes.

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Artema schlich derweil durch die Sekundärsektion, auf der Suche nach der Menschenfrau die den Mund gerne so voll nahm...

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Solak sah Tenland und Lefler an, die beide grinsten wie zwei Schuljungen nach einem gelungenen Streich.

Was sollte er nur mit ihnen machen? Ihnen einen Orden anheften, weil sie gute Arbeit geleistet hatten? Oder ihnen den Kopf abbeissen, weil sie seine Befehle missachtet und nicht zurückgekehrt waren?

Er ging um die beiden Männer herum, die stramm standen im Bereitschaftraum der Tertiärsektion.

"Sie hatten Glück! Einfach nur Glück! Ich habe nicht umsonst den Befehl erlassen, daß Sie zurückkehren sollten, wenn die Lage zu schlimm wird. Aber nein, die Herren müssen ja Cowboy spielen und auf eigene Faust losziehen! Sie können den Elementen danken, daß diese heute auf Ihrer Seite gestanden haben!"

Solak stand nun vor ihnen und sah den Zweien in die Augen. "Und seien Sie froh, daß Sie überlebt haben! Sonst würde ich Ihnen jetzt den Arsch aufreissen! So aber...."

Er trat einen Schritt zurück und seufzte theatralisch. "...bleibt mir wohl nicht anderes übrig als Ihren Einsatz lobend in Ihren Akten zu erwähnen. Wegtreten!"

Solak kehrte auf die Brücke zurück. Selina meldete ihm, daß Vinara gerettet worden war. Daß diese Rettungsaktion nach Bishops Aussage aber schon fast zu einfach war. Sie war skeptisch.

Ihr zweiter Offizier stimmte ihr darin zu. "Bele ist schwer angeschlagen, aber ich vermute, daß er noch einige Überraschungen für uns bereit hält. Geben die Pläne, die Sie von Lokai erhalten haben, Aufschluß?"

"Wir arbeiten daran. Verhören Sie noch einmal Lokai."

"Aye, Sir! Sollen die beiden Sektionen wiedervereint werden?"

Selina schüttelte den Kopf. "Nein, vorerst noch nicht. So können wir das Risiko minimieren. Moment, ich erhalte eine Nachricht von Lt. Talbot. Verhören Sie Lokai und machen Sie Bele das Leben schwer! Kyle Ende!"

Solak nickte seine Offizieren zu. "Sie haben es gehört: Machen Sie Bele das Leben schwer."

Dann ging er zu Lokai in den Arrestbereich. Der Cheronier saß still hinter dem Kraftfeld und sah Solak mit trauriger Miene an.

"Sie haben gewonnen. Wann werden Sie mich an Bele ausliefern?"

"Ich habe Ihnen bereits gesagt, daß das nicht unser Ziel ist. Sie werden einem Föderationsgericht überstellt. Die werden über Ihr weiteres Schicksal entscheiden."

Lokai sah den Romulovulkanier lange schweigend an. "Wenn Sie es so wollen..."

Solak hatte ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache. Lokai hatte sich zu leicht gefügt. Irgendetwas plante er sicher... Vielleicht hatte Selina recht und er sollte den Mann einfach töten. Doch erstmal könnte er sich noch als nützlich erweisen. "Wir wollen nicht nur Sie - wir wollen auch Bele. Bisher konnten wir ihm schon einige schwere Schäden zufügen. Doch er ist noch nicht geschlagen. Können Sie mir weitere Informationen geben? Etwas, das über die Daten, die Sie an Ens. T'Vok gesendet haben, hinausgeht?"

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Lokai lachte zynisch. "Bele als Gefangenen? Nein, den müssen Sie umgehend töten, ansonsten versklavt dieser Tyrann Sie alle! Leider kann ich Ihnen nicht sagen welche Gemeinheiten er sonst noch auf Lager haben könnte, es sei denn er hat die bei seinem Volk einst üblichen Transformkanonen bei sich installiert, und ich denke das hat er wohl auch getan."

"Transformkanonen?"

"Transporterbasiert. Sprengsätze werden direkt an den Ort ihrer Detonation gebeamt, mit extrem schnellen Spezialtransportern. Keine Vorwarnung, kein Leuchten wie bei Phasern oder Disruptoren, kein Torpedo und keine Rakete im Anflug, nur eine gewaltige Explosion wie aus heiterem Himmel. Bele dürfte diese Waffe vermutlich nur dann einsetzen wenn er sich wirklich in die Enge getrieben fühlt, und wenn Ihre Schilde dann auch nur die kleinste Lücke aufweisen sollten haben Sie nicht einmal mehr Zeit ein Abschiedsgebet zu sprechen! Gegenmaßnahmen kenne ich leider keine, außer lückenlosen und maximal einsatzbereiten Schilden. Dann dürften Transformgeschosse etwa die Wirkung von Photonen- oder Quantentorpedos haben, die weniger als einen Milimeter vor den Schilden zur Explosion gebracht werden, kaum dass sie materialisiert sind."

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Kurz nachdem Selina Solak ihre Zweifel mitgeteilt hatte sprach sie noch Lt. Bishop und seinem Team ein dickes Lob für die Rettung von Vinara Shral aus. Selina wollte sehen, wie es der Andorianerin ging. „Ich begebe mich auf die Krankenstation um nach Cmdr. Shral zu sehen. Lt. Tabor, Sie haben so lange die Brücke. Informieren Sie mich sofort, falls etwas geschehen sollte. Der junge Mann nickte und Selina verließ die Brücke.

Selina betrat den Turbolift. „Computer, Deck 9.“ Sofort setzte sich die Transportkapsel in Bewegung. Kurze Zeit später hielt sie an und die Türen öffneten sich. Selina trat aus dem Lift  heraus uns stellte Fest, daß sie sich auf Deck 6 befand. Der Turbolift schien eine Fehlfunktion zu haben. Selina zuckte darüber die Schultern und wollte wieder zurück in den Lift kehren als ihr feines Gehör merkwürdige Geräusche aus Frachtraum 2 wahrnahm. Sie betrat den Frachtraum und im ersten Moment schien es so, als hätte sie sich diese Geräusche eingebildet doch plötzlich schrillten sämtliche Alarmglocken in ihrem Inneren los. Sie war nicht alleine in diesem Raum. Die Türen des Frachtraums hatten  sich derweil wieder geschlossen

„Wer ist da? Kommen Sie heraus uns stellen Sie sich!“ Ein fieses Kichern war die Antwort. „Ach, schau an. Da ist ja die kleine vorlaute Offizierin.“ Artema kam aus einer dunklen Ecke hervor und nahm 5 Meter vor Selina Stellung ein. „Ich habe auf Sie gewartet ..... um Ihnen so richtig die Fresse einzuschlagen. Machen Sie sich bereit zu sterben!“ Selina wich einen Schritt zurück. „Was? Na das wollen wir mal sehen.“ Selina nahm eine Verteidigungsstellung ein. Artema lächelte. „Nein, wie süß! Madame will sich verteidigen. Das wird Ihnen nichts nützen.“ Artema war der Meinung genug geredet zu haben und sprintete blitzschnell auf die Sternenflottenoffizieren zu um ihr mit einen gezielten Schlag das hübsche Näschen zu zertrümmern. Artema’s Angriff kam unerwartet schnell. Beinahe hätte Selina nicht adäquat reagiert aber ihr gelang es elegant den Körper zur Seite zu drehen. Auf diese Weise schlug Artema ins Leere und Selina konnte ihren ersten Schlag in die ungeschützte Seite der Angreiferin versenken. Durch die Wucht des Schlages und ihrer eigenen Geschwindigkeit flog Artema durch die Luft und knallte gegen die Wandverkleidung. Sofort sprang sie wieder auf und sah die Menschenfrau wütend an. „Wie konnten Sie so schnell reagieren? Das ist völlig unmöglich! Sie sind doch nur eine kleine Menschenfrau!“ Selina lächelte süffisant. „Sie haben sich geirrt. Und jetzt werden Sie für den Tod an Merty bezahlen!“ Selina nahm diesesmal eine Angriffsposition ein und forderte ihr Gegenüber mit einer provozierenden Handbewegung zum weiterkämpfen auf. Artema kochte vor Wut und griff das freche Weibchen an. Sie überhäufte Selina mit blitzschnellen Tritten und Schlägen, doch die Offizierin konnte entweder ausweichen oder die Angriffe abwehren. Artema hielt inne und nahm einen kleinen Sicherheitsabstand ein. „Ich weiß nicht wer oder was Sie sind aber Sie sind kein Mensch! Niemand kann meinen Angriffen ausweichen oder sie gar abwehren!“ Selina lächelte abermals süffisant. „Das ist korrekt. Ich bin kein Mensch. ICH bin die einzig wahre Herrscherin über das gesamte Universum und DU bist nicht mehr als ein Wurm den man zerquetschen muss!“ Artema’s Augenbraue wanderte nach oben. Das wurde ja immer besser. Sie hatte es nicht nur mit irgendeinem Geschöpf zu tun, nein, dieses Geschöpf war auch noch völlig größenwahnsinnig und schien mehr als nur eine Schraube locker zu haben. Artema ließ sich von dem Geschwätz nicht beeindrucken und setzte wieder zum Angriff an. Irgendwann schaffte sie es Selina einen heftigen Schlag zu verpassen, der sie mit voller Wucht an die Wand prallen ließ. Artema riß ein dünnes Rohr aus der Wand heraus und griff mit diesem an. Sie hatte keine Lust mehr ihre Kräfte für diese Verrückte zu vergeuden. Sie wollte dem jetzt ein Ende bereiten. Selina war für einen Moment benommen gewesen konnte sich aber wieder aufrappeln und mit einem Sprung den Schlag mit dem Rohr ausweichen. Mit einem Tritt in die Kniekehle der Angreiferin brachte Selina sie zum Fall. Sie riß ihr das Rohr aus der Hand und jagte es durch Artema’s Körper. Zum Glück hatte dieser Stoß nicht besonders viel Schaden ausgerichtet und Artema konnte mit einem Kick Selina von sich fortstoßen. Sie zog sich das Rohr aus der Brust und griff erneut an. Mit dem Rohr hatte Artema eindeutig die besseren Karten und konnte so Selina einige heftige Schläge verpassen. Selina stürzte zu Boden. Blut floß aus ihrem Mund. Mit schweren Atemzügen beobachtete sie die Schöpfung von Bele. Artema schien kaum Blessuren davon getragen zu haben. Kurze Zweifel stiegen in Selina auf. Hatte sie den Mund zu voll genommen? Gab es tatsächlich jemanden der stärker und geschickter als sie war? Nein! Das konnte nicht sein! Selina sprang wieder auf und griff Artema wieder an. Diese holte wieder mit dem Rohr aus aber Selina duckte sich geschickt darunter hinweg und rammte beide Fäuste in die Magengegend von Artema. Diese verlor das Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Das Rohr fiel scheppernd zu Boden. Selina traktierte Artema’s Oberkörper und Kopf mit Schlägen. An einigen Stellen im Gesicht löste sich das organische Gewebe vom darunter liegenden Endoskelett. Selina erkannte das es nicht viel weiter Sinn machen würde auf Artema einzuschlagen. Schließlich war es nicht so ganz einfach Metall zu Brei zu schlagen. Artema’s Gehirn war postitronisch aber hatte auch organische Verbindungen. Selina musste es gelingen ihr die Schädeldecke zu öffnen. Selina war für einen Moment unaufmerksam geworden und das nutzte Artema aus. Sie stieß die Kontrahentin von sich, schnappte sich das Rohr und bohrte es Selina durch den Bauch. Selina stöhnte auf, schrie aber nicht. Artema lächelte mit den restlichen Lippenfetzen in ihrem Gesicht auf die Frau herab. „Na? Wie fühlt sich das an?“ Artema drehte das Rohr hin und her um so noch mehr innere Verletzungen hervorzurufen. „Du kleine Hexe wirst jetzt sterben ..... und das besonders schmerzvoll!“ Artema zog das Rohr wieder heraus und schlug damit auf Selina’s Körper ein. Ein Schlag traf Selina’s Kopf und hinterließ eine riesige Platzwunde an ihrer Stirn. Blut quoll hervor und nahm Selina auf dem linken Auge die Sicht. Irgendwann schaffte es Selina den Schlägen wieder auszuweichen und kam wieder auf die Beine. Blut sickerte durch mehrere Stellen durch ihre Uniform. Artema war stolz über ihr Werk. Es war vielleicht nicht ganz einfach gewesen aber nun würde sie dieser Person das Lebenslicht auspusten. Artema hatte das Rohr beiseite geworfen und griff nur noch mit ihren Fäusten und Tritten an. Sie spielte jetzt mit ihrem Opfer ein wenig. Zu sehr hatte es diese Sternenflotte gewagt ihren Meister anzugreifen. Selina wurde von der einen Wand zur anderen geschleudert. Sie fühlte sich mehr und mehr wie ein Spielball der nach Lust und Laune umhergeworfen wurde. Der Blutverlust führte zu immer mehr Kraftverlust und an der nächsten Wand glitt sie herunter und blieb erschöpft sitzen. Artema lachte diabolisch. Jetzt hatte die letzte Stunde für die Offizierin geschlagen. Selina‘ Blick fiel auf ein großes Faß. Sie hatte Mühe die Aufschrift zu lesen aber nach längerem konzentrieren konnte sie es lesen: Plasma. Selina hatte eine Idee und es war ihre letzte Chance. Artema schritt langsam auf sie zu. „Sagen Sie bloß, Sie sind schon müde? Das ging ja einfach Sie zu besiegen.“ Selina rappelte sich wieder auf und wischte sich das Blut mir ihrem Ärmel aus dem Gesicht. „Ich bin noch lange nicht besiegt. Komm her, und kämpfe mit mir!"“Artema grinste. Entweder hatte diese Frau besonders viel Mut oder war einfach nur dumm. Die beiden Frauen trafen wieder aufeinander und schenkten sich nichts. Fäuste und Tritte schnitten durch die Luft und landeten den ein oder anderen Treffer. Selina gelang es in Artema’s Kniekehle kräftig zu treten. Sie knickte ein und Selina trat mit einem noch kräftigeren Tritt auf die Außenseite des Knies. Die Metallkonstruktion im Kniegelenk war geborsten und zwang Artema in die Knie. Selina schlug ihr noch mehrmals auf den Kopf bis sie ganz am Boden lag. Sie zog Artema’s Körper in die richtige Position und verschwand. Artema blickte auf und sah sich um. Sie konnte ihre Angreiferin nicht mehr sehen. Ob sie die Flucht ergriffen hatte? Höchstwahrscheinlich, den schließlich hätte Artema ja eh gewonnen. Ein knirschendes Geräusch riß Artema aus ihren triumphierenden Gedankengängen. Sie blickte nach rechts und nach linke, konnte aber nichts sehen. Dann wurde das Geräusch lauter und Artema blickte nach oben. Sie sah nur noch wie ein großes Faß auf sie fiel und unter sich begrub. Nur ihr Kopf wurde nicht vom Gewicht des Faßes zerquetscht. Selina hatte mit letzter Kraft das Faß umgeschmissen und hatte sich wieder das Rohr geholt. Sie kniete sich neben das Faß und sah Artema an. Diese konnte sich nicht aus ihrer mißlichen Situation befreien. Sie blickte die stark blutende Frau an. „Wie hast du das geschafft? Wer bist du wirklich?“ Selina rang sich ein finsteres Lächeln ab. „Ich bin Jade.“ Mit diesen Worten holte sie mit dem Rohr aus und bohrte es in das Faß. Sogleich zog sie es wieder raus und heißes Plasma übergoß sich über Artema’s Kopf. Die heiße Flüssigkeit brannte alles organische Gewebe von ihrem Schädel und drang dann auch in das Innere des Kopfes ein. Artema hatte nicht geschrien. Lautlos war sie gestorben oder sie hörte auf zu funktionieren. Je nachdem wie man es bei ihr nennen wollte. Das Plasma lief weiter aus. Selina steckte das Rohr in die Öffnung zurück und verbog es. Jetzt lief nur noch an den Seiten ein wenig Plasma auf. Selina wankte zur Türe. Blut quoll aus vielen Wunden und ihre Sinne schwanden. Kraftlos und völlig erschöpft stürzte sie schwer atmend zu Boden. Die Türen des Frachtraumes waren nur noch wenige Schritte entfernt aber Selina hatte keine Kraft mehr aufzustehen. Langsam bildete sich eine kleine Lache Blut unter ihrem Körper. Dunkelheit überzog ihren Geist und ihr letzter Gedanke galt nur noch einer Person: „Yasmin!“

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Vinara ging es hervorragend, eigentlich musste sie gar nicht untersucht werden, doch sie unterzug sich trotzdem der Routine-Scans. Doch nachdem diese beendet waren und die Andorianerin schon wieder gehen wollte wurde ein medizinischer Notfall angekündigt. Vinara sah mit einigem Entsetzen dass Commander Kyle scheinbar mehr tot als lebendig auf einem der Biobetten materialisierte. Dr. Gemini scannte sie sofort und sagte: "Ihre Lebenszeichen sind sehr schwach, ich werde sofort operieren müssen!"

"Haben Sie sie gefunden? Wie ist das geschehen?", fragte Vinara einen aufgeregten Fähnrich von der Sicherheit, der bald darauf die Krankenstation betrat. "Commander, das ist einfach unglaublich... Momentan scheinen Sie der ranghöchste Offizier auf dieser Sektion zu sein, das müssen Sie sich mal ansehen!"

Vinara begleitete ihn zum Frachtraum der Sekundärsektion, wo ein Skelett unter einem Fass lag aus dem eine übel riechende Flüssigkeit austrat. Vinara scannte die humanoiden Überreste und hob die Augenbraue. "Es ist ein unerklärliches Wunder dass Commander Kyle noch am Leben ist, denn dies war Artema!"

"Was, der Killercyborg von diesem Bele? Den Verdacht hatte ich auch schon, aber für Metall sehen diese Überreste aber etwas seltsam aus, fast wie richtige Knochen!"

"Sie bestehen auch aus Keramik, verbunden mit einigen wenigen metallischen Komponenten in ihrem Innern. Das Material ist stabiler als manche reinen Metalllegierungen, aber der plasmatischen Säure hier konnte selbst dieser Werkstoff nicht lange widerstehen."

"Dann muss der Commander ja ungeheures Glück gehabt haben! Ich vermute mal dieses... Ding da war schon von unserem Angriff auf Beles Schiff ziemlich geschwächt!"

"Schon möglich."

Von der Krankenstation kam die Nachricht dass die Lage der Schwerverletzten sich wieder stabilisiert hatte, aber sie lag im Koma und es war nicht vorauszusehen für wie lange. Vinara informierte sogleich die Primär- und die Tertiärsektion.

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Anmerkung: Dieser Dialog fand vor Vinaras Post statt!

Voller Widerwillen begann Dr. Gemini Lorna Dane zu untersuchen. Eigentlich würde sie Lorna einfach gerne verbluten lassen für das was sie ihr angetan hatte, aber ihr Eid des Hypokrates, den sie auf der Sternenflottenakademie abgelegt hatte ließ dies nicht zu. Außerdem konnte sie es ihrem geliebten Lt. Bishop nicht antun noch ein Mitglied seines Sicherheitsteams zu verlieren. Maya versuchte nun also die Blutung zu stoppen.

Lt. Bishop war nach der geglückten Rettungsaktion wieder auf die Brücke gegangen, wo er und sein Team von Cmdr. Kyle gelobt wurden. Cmdr. Kyle hatte daraufhin die Brücke verlassen und Lt. Bishop wartete noch kurz auf seine Ablösung, dann ging er in sein Quartier, duschte und zog sich eine neue Uniform an. Seine Hand tat schon wieder weh und wie es aussah war sie gebrochen. Also beschloss er auf die Krankenstation zu gehen, so konnte er auch gleich nach dem Gesundheitszustand von Ensign Dane und Lt. com. Vinara Shral erkundigen.

Nachdem Dr. Gemini die Blutung von Lorna endlich gestoppt hatte und den starken Blutverlust ausgeglichen hatte gab sie Lorna noch ein starkes Beruhigungs- und Schmerzmittel um sie ruhig zu stellen. Danach kümmerte sie sich um Lt. Com. Vinara Shral. Ihr ging es den Umständen entsprechend doch ziemlich gut, jedoch wollte sie sie noch eine Weile zur Beobachtung auf der Krankenstation behalten und noch ein paar Hirnscans durchführen.

Die Tür der Krankenstation ging aus und Lt. Bishop kam herein. "Hallo Doc, ich glaube meine Hand ist beim Kampf kaputt gegangen, die Schmerzen halten sich in Grenzen aber die Hand hängt so kimisch da." meinte Lt. Bishop und grinste.

"Lucas wenn du so weiter machst muss ich dir noch Cyborg Arme anbauen oder so was!!" Schimpfte Maya ihn, die schon wieder mit einem Tricorder bewaffnet war.

"Hey ich bin Chief of Security und da kann ich nicht immer jammern wenn etwas weh tut" antwortete Lt. Bishop cool und hielt still.

"Ich habe eine Gute und eine Schlechte Nachricht für dich! Die Schlechte: Deine Hand ist gebrochen! Und die Gute: Du darfst dich nun in meine Hände begeben um dich heilen zu lassen!" lächelte Maya ihn verführerisch an.

"Wie verlockend die Gute Nachricht aber dafür haben wir keine Zeit, denn Bele ist immer noch auf seinem Schiff und nicht in unserer Arrestzelle" entgegnete Lt. Bishop und lächelte Maya an.

"Ich muss mich aber trotzdem um deine Hand kümmern! Tut mir leid! So kannst du nicht weiterarbeiten!" sie setzte den Knochenregenerator an und während sie sich zu ihm vorbeugte drückte sie ihm einen Kuss auf den Mund.

"Maya das geht nicht, flicke irgendwie meine Hand zusammen und gut" antwortete Lt. Bishop pflichtbewusst. Er fuhr ihr mit der anderen Hand durch ihre Haare.

"Ich flicke doch schon! Aber entweder ich mach was ganz oder gar net! Tu mir wenigstens einen Gefallen und pass auf dich auf ich möchte meinen Lucas noch eine weile behalten! Ich liebe dich doch!" jetzt war es raus. Sie liebte ihn. "So fast fertig!" Sie legte ihm eine Bandage mit Titanverstärkung an und verabreichte ihm ein Hypospray das seine Schmerzen minderte.

"Ich brauche keinen Schmerzstiller" meckerte Lt. Bishop zurück. Und dann sagte sie die Worte die Lucas hören wollte und er wusste nicht was er tun sollte, also küsste er sie einfach.

Maya war glücklich einerseits, andererseits machte sie sich schreckliche Sorgen um Lucas Bishops Leben und um seine Gesundheit. Wieso verliebte sie sich immer in Männer die einen äußerst gefährlichen Beruf hatten? "Bitte tu mir einen Gefallen und pass besser auf dich auf!" sagte sie noch mal eindringlich zu ihm und erwiderte seinen Kuss.

"Hey ich pass auf mich auf, habe ich schon mein ganzes Leben lang und wird nie aufhören" meinte Lt. Bishop selbstsicher und umarmte Maya. "Was machen denn Ensign Dane und Lt. com. Shral?" fragte Lt. Bishop nüchtern.

"Ensign Dane hat ziemlich viel Blut verloren, aber sie wird in den nächsten Tagen wohl wieder Einsatzbereit sein. Wenn du Glück hast schon morgen. Du brauchst sie ja! Und Lt. com. Shral möchte ich noch 2 Tage gerne hier behalten wegen einiger Hirnscans und so, aber sonst geht es ihr den Umständen  entsprechend gut!" berichtete Maya voller Stolz.

"Gut denn morgen darf Ensign Dane Taktik, Waffentraining und Verhalten während einer Rettungsmission wiederholen" meinte Lt. Bishop trocken und grinste. "Werde Cmdr. Kyle wegen Lt. com Shral Bericht erstatten." fügte er hinzu und stand auf. "Kein Abschiedskuss?" fragte Maya enttäuscht. "Ja berichte Cmdr. Kyle bitte davon!"Lt. Bishop drehte sich um und *wusch* nahm er Maya Gemini und hob sie hoch. Dann küsste er sie leidenschaftlich um sie dann wieder schwungvoll abzusetzen. "War das so in Ordnung" grinste Lt. Bishop und wartete ab."Oh, ja schon! Ich liebe dich!" mehr konnte Maya nicht mehr sagen. Lt. Bishop hatte die Krankenstation verlassen und war auf dem Weg zur Brücke. Kurz nachdem Lt. Bishop die Krankenstation verlassen hatte wurde ein medizinischer Notfall angekündigt. Commander Kyle wurde hereingetragen...

(B_O_G und U_E verbreiten etwas Liebe auf der Krankenstation)

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Solak kehrte nach dem Gespräch mit Lokai auf die Brücke zurück. Er gab alle Informationen, die er erhalten hatte, an Lefler und Bishop weiter.

"Ja, Sie haben richtig gehört. Diese Kanonen transportieren ihre tödliche Ladung hinter unsere Schilde. Darum: Lassen Sie sich etwas zu unserer Verteidigung einfallen! Ich erwarte Ihre Vorschläge!"

Lefler nickte und trat weg.

Solak wandte sich wieder an Bishop, dessen Gesicht auf dem großen Sichtschirm zu sehen war. "Ich muß mit Cmdr. Kyle unsere weitere Strategie besprechen. Wo ist sie?"

"Ich weiß es nicht. Sie wollte zu Lt. Cmdr. Shral und seitdem..." Bishop hielt mitten im Satz inne und lauschte auf etwas. Als er Solak wieder ansah, war sein Gesicht wie versteinert. "Cmdr. Kyle liegt im Koma. Artema hat es irgendwie auf die Sekundärsektion geschafft und wurde allem Anschein nach von Cmdr. Kyle getötet. Mehr wissen wir nicht."

Solak signalisierte wie im Traum, daß er verstanden hatte.

Selina? Im Koma?!

Das bedeutete, daß Vinara jetzt das Kommando über die Sekundärsektion hatte. Genau die Vinara, die irgendwie von Lokai beeinflusst worden war und die gerade aus Beles Geiselhaft befreit worden war.....

Solak fasste einen Beschluss. Selina hatte befohlen, daß die Sektionen noch getrennt bleiben sollten. Doch Selina lag im Koma und er konnte es nicht verantworten, daß die Sekundärsektion mitten in der Schlacht unter das Kommando einer Offizierin geriet, die sein Vertrauen nicht besaß.

"Mr. Bishop, untersuchen Sie den Vorfall! Ich will einen lückenlosen Bericht! Mr. Tabor, versuchen Sie Kontakt zu Lt. Talbot zu bekommen. Und an die Helmsmen der Sekundär- und Tertiärsektionen: Bereiten Sie die Wiedervereinigung vor. Ich übernehme das Kommando über die Mission!"

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Mark wollte gerade in den Turbolift einsteigen als er von Solaks ‚hirnrissigen’ Plan hörte.

„Stop!“ schrie er. „Sie dürfen das Schiff noch nicht wieder vereinen, nicht bevor wir eine Möglichkeit haben uns vor Bele´s Attacke zu schützen. Ich melde mich wenn ich was habe!“ sprach er und verschwand im Lift.

Während der Fahrt fiel sein Blick auf die Transportblockierung auf seinem Gürtel.

„Was hat Solak noch mal gesagt?“ dachte er „Wenn sie nicht gebeamt werden können haben sie nur die Sprengkraft von Torpedos.“

Mark ging nicht nur ein Licht auf sondern eine ganze Flutlichtanlage.

„Lefler an Maschinenraum, bereiten sie alle planetaren Transportblockierer in den Frachträumen auf die Aktivierung vor!“

„Sir? Was wollen sie denn damit?“ fragte einer aus dem Maschinenraum.

„Fragen sie nicht, tun sie es einfach!“ erwiderte Lefler zornig.

„Computer, Transporterraum!“

Der Computer reagierte auf Marks befehl mit einem piepsen und setzte ihn kurze Zeit später vor seinem Ziel ab.

Er löste den dort wachenden Crewman ab und programmierte ein Transportmuster das die Blockade flächendeckend über der gesamten Hülle verteilte.

„Maschinenraum, Status?“

„Fertig Sir!“

„Gut, leiten sie die Aktivierungssequenz  zur Maschinenstation auf die Brücke. Lefler ende.“

Mark startete den Transport, alles lief perfekt. Zu guter letzt beamte er sich selbst auf die Brücke um Solak Bericht zu erstatten. Zeit spielte dabei eine wichtige Rolle.

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Orlando wartete. Wurde weiterverbunden. Wartete. Weiterverbunden. Wartete. Weiterverbunden. Warteverbunden. Weiterte.

Anscheinend wollte keiner mit ihm reden. So langsam kam er sich vor wie die Protagonisten in den Legenden von der bösen Telekommunikationsfirma, die die armen Helden die nur eine simple Frage hatten, solange weiterleitete bis sie gar nicht mehr wussten, was sie eigentlich fragen wollten. Orlando hatte immer geglaubt, daß solche Geschichten nur Ammenmärchen waren, um ungezogene Kinder zu erschrecken ("Wenn Du nicht brav bist, dann mußt Du da anrufen!" "Nein! Alles nur das nicht! Ich werde ganz brav sein! ), aber anscheinend gab es sowas wirklich.

War das da nicht der Fähnrich, den er schon vor ... vor etlichen Verbindungen und Rufumleitungen auf dem Bildschirm gehabt hatte? Er sah irgendwie verstört aus. "Fähnrich, wenn sie es nicht schaffen mich mit Commander Kyle oder einem anderen Mitglied des Führungsstabes ..." "Ich verbinde Sie weiter, Lieutenant."

"Das darf doch nicht wahr sein!" regte sich Orlando auf. Das nächste Gesicht erschien auf dem Bildschirm. Also nochmal von vorn. "Lieutenant, wenn sie es nicht schaffen mich mit Commander Kyle oder einem anderen Mitglied des Führungsstabes zu verbinden, dann sagen jetzt bitte SIE mir, wie die Situation bei Ihnen aussieht."

Auch dieser Lieutenant sah sehr angespannt aus. Schnell erläuterte er die Situation. Orlando nickte und dachte kurz nach. "In Ordnung, Lieutenant. War doch gar nicht so schwer. Richten sie Commander Kyle aus die Primärsektion ist auf dem Weg. In 15 Minuten sind wir bei Ihnen."

Orlando wollte die Kommunikation gerade beenden, als er sah, daß der Lieutenant merkwürdig bleich war. "Alles in Ordnung mit Ihnen?"

Der Lieutenant räusperte sich. Mit belegter Stimme antwortete er: "Lt. Solak hat nun das Kommando. Commander Kyle ... sie ist schwerverletzt. Sie liegt auf der Krankenstation. Sie hat gegen Artema gekämpft und gesiegt, aber ... "

Jetzt war Orlando ebenfalls weiß wie die Kreidefelsen von Dover. "Wir sind gleich da!" Schnell prügelte er seiner Konsole ein, daß das Schiff gefälligst so schnell wie möglich seinen Bestimmungsort erreichen sollte. Auf der Brücke war es auffallend still. Das änderte sich auch die unendlich langen Minuten nicht, die sie für den Flug noch brauchten.

Endlich schoß (oder kroch) das Schiff aus dem Subraum und schob sich neben die Sekundärsektion. Orlando sah sich kurz auf der Brücke um. Das hatte er jetzt davon, daß er als einzigster der Führungscrew auf dieser Sektion war. Lt. Marla Glen an der Taktik war die ranghöchste Offizierin hier.

"Lieutenant, koordinieren Sie uns mit den anderen Sektionen. Halten sie Beles Schiff mit den Waffen erfasst. Lt. Solak hat das Oberkommando. Fähnrich Fargoth, sie übernehmen das Steuer. Lt. Glen, sie haben das ..." Verdammt.

Orlando wollte gerade nichts mehr, als zu Selina zu eilen um an ihrer Seite zu sein. Aber konnte er aus persönlichen Gründen einfach sein Kommando im Stich lassen? Wenn Selina davon wüsste, würde sie ihn vermutlich in Grund und Boden stampfen.

"Sie haben das Kommando, Lt. Glen. Ich bin im Bereitschaftsraum. Rufen sie mich, sobald es eine weitere Entwicklung gibt." Mit diesen Worten verließ er die Brücke.

Als er sich an den Schreibtisch des Bereitschaftsraums setzte, kam er sich sehr merkwürdig vor. Eigentlich war dies Selinas Platz ... für einen Moment dachte er daran, sich einfach für ein paar Minuten zu ihr beamen zu lassen. Aber aufgrund der Alarmsituation hatten alles Sektionen ihre Schilde oben ...

"Verdammt!" Das arme Glas, das bisher einsam und harmlos auf dem Tisch gestanden hatte, fand ein plötzliches, grausames und ungerechtes Ende, als Orlando es gegen die Wand schmetterte. Er war gleichzeitig wütend, verzweifelt, voller Sorge, unsicher und den Tränen nah. Und niemand in der Nähe mit der er hätte reden können ...

Er wischte sich so gut es ging die Feuchtigkeit aus den Augen, bemühte sich gefasst zu erscheinen und rief Dr. Gemini auf der Krankenstation.

"Dr. Gemini. Wie ist der Zustand von Commander Kyle?" Kurz erläuterte die Ärztin die Lage, soweit es zu diesem frühen Zeitpunkt überhaupt möglich war. "Ihre Versorgung hat oberste Priorität! Lassen Sie sich von nichts, ich sagte von NICHTS und NIEMANDEM davon ablenken. Verstanden?" Dann unterbrach Orlando die Verbindung. Vielleicht war er etwas harsch zu der Ärztin gewesen, aber Sie würde es schon verstehen. Orlando hatte sich einfach nicht beherrschen können.

Und jetzt?

Warten ...

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Mark verließ den Turbolift als Solak auch schon vor ihm stand.

„Was zum Teufel sollte das?“ zischte dieser.

„Nicht jetzt! Wir haben keine Zeit dafür, vertrauen sie mir einfach!“

Lefler ging an Solak vorbei zu seiner Station.

„Steuer, Abfangkurs zu Bele´s Schiff, Tenland behalten sie sein Schiff im Auge! Geben sie mir beim kleinsten Energieanstieg bescheid!“

Beide waren sich nicht sicher was sie tun sollen und blickten zu Solak, der widerwillig nickte.

Etwa 2 Mio. Kilometer von Bele´s Schiff entfernt gab Tenzi sein Zeichen.

Mark aktivierte alle Transportblockierungen gerade noch rechtzeitig.

Dank der Blockade materialisierten die Geschosse ausserhalb der Schilde und verursachten so nur geringen Schaden.

Lefler drehte sich zu Solak. „Noch fragen?“

„Nein, aber sagen sie den anderen was zu tun ist!“

„Aye Sir, die Spezifikationen wurde soeben übermittelt und werden ausgeführt. Der Reintegration steht nichts mehr im Wege.“

Solak nickte Lefler noch zu und nahm wieder Platz.

„Condition blau, Reintegrationssequenz einleiten.

[Diesmal saß ein kleiner Solak auf Cappys Schultern]

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Reintegrationssequenz? Orlando sprintete, ach was: materialisierte sich direkt an der Steuerkonsole und trug seinen Teil zur Wiedervereinigung der Sektionen bei. Alles lief hervorragend, und schon bald war es wieder ein Schiff, eine Community. Nach kurzer Zeit befanden sich auf der Hauptbrücke wieder einige Offiziere mehr und ein Orlando weniger. Der stand schon im Turbolift auf dem Weg zur Krankenstation. Kurz darauf eilte er die letzten Schritte zu Fuß. Da öffneten sich ihm die Tore und ... da lag sie. Dr. Gemini stand bei ihr. "Sie befindet sich im Koma, aber ihre Lage ist stabil." Orlando nickte und stellte sich auf die andere Seite des Krankenbetts. Vorsichtig ergriff er Selinas Hand. Dr. Gemini war so freundlich sich ein Stückchen zurückzuziehen.

Lange sah Orlando auf die wie leblos daliegende Frau herunter. Nur das Piepsen der Instrumente deutete an, daß sie noch lebte. Sanft strich er ihr eine Haarsträhne beiseite.

"Was machst Du nur für Sachen ...", erklang seine Stimme leise und zärtlich.

Keine Reaktion. Kein Anzeichen für die Stärke die diese Frau sonst so auszeichnete.

Orlando wischte sich über die Augen. Eine Träne verließ sein Auge, lief seine Wange herab, hing einen Moment an seinem Unterkiefer und zersprang dann auf Selinas Hand.

Keine Reaktion.

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Lt. Bishop ging die Listen seiner Sicherheitsleute durch und konnte zufriedenstellend feststellen das keiner seiner Leute gestorben war und nur ein paar Leute verletzt wurden. Aber da war noch 2 Dinge die dem Chief of Security Kopfschmerzen bereiteten, der Kampf von Cmdr. Kyle gegen diesen Schrotteimer und ihre Verletzungen. Zweitens diese getarnten Sprengladungen die Artema vielleicht an Bord gebracht haben könnte. Mark hatte es eigentlich verhindert das welche an Bord kamen, aber das waren Neue gewesen. Darum teilte er ein Team ein, dass alle Bereiche der Community nach Anomalien und getarnte Bomben durchsuchen sollte. Er selbst ging in Frachtraum 2 um noch mal alles zu untersuchen, der Frachtraum war unter Quarantäne gestellt worden. Es wurde nichts mehr darin verändert, seit Cmdr. Kyle verletzt gefunden wurde.

Bei einer Sache war es Lt. Bishop sehr unwohl, wieso hatten die internen Sensoren keinen Eindringlingsalarm gemeldet, waren sie gestört worden... Egal er untersuchte jetzt den metallischen Rest von Artema mit einem Tricorder und er konnte nichts ungewöhnliches feststellen. Dann fiel ihm das Fass gefüllt mit Plasma auf. Wie kam es hierher? Schlamperei? Da musste er wohl noch ein ernstes Wörtchen mit dem Frachtmeister reden, denn ein Plasmafass durfte nicht so ungesichert in einem Frachtraum rumliegen. Er scannte noch mal die Umgebung und entdeckte nun Blut auf dem Boden, was offensichtlich von Cmdr. Kyle stammte. Wie es aussah haben die beiden Frauen miteinander gekämpft, dabei musste Cmdr. Kyle erst einiges abbekommen haben und dann hatte sie das Fass auf Artema fallen lassen und mit der Eisenstange ein Loch hineingebohrt. Das Plasma hatte dann den Rest erledigt, so musste es geschehen sein. Lt. Bishop verließ nachdenklich den Frachtraum und ging in sein Büro, dort replizierte er sich ein Pepperoni-Pizza und machte sich an die Arbeit den Bericht zu schreiben. Nach 2 Stunden war er mit dem ausführlichen Bericht fertig und sendete ihn an Lt. Solak.

„Was machst du?“ erklang ein Stimme. Lt. Bishop drehte sich um, aber da war keiner. „Wer ist da?“ brüllte Lt. Bishop durch sein Büro aber da war immer noch niemand. „Ich bin es Iasha, die Königin der Skorpione“ meinte die Stimme und plötzlich tauchte eine wunderschöne Frau mit langen schwarzen Haaren und extrem grünen Augen. „Das kann nicht sein, du bist nicht real“ brüllte ihr Lt. Bishop. „Doch für dich schon, mein Lieber“ säuselte sie ihm entgegen, dann küsste sie ihn. „NEIN, das ist nicht real“ brüllte er, schubste Iasha weg und dann brach Lt. Bishop über seinem Schreibtisch zusammen.

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"Wir haben die Kanonen zu früh abgefeuert, die Sektionen haben sich noch nicht wieder zusammengesetzt! Die Schilde des Föderationsschiffs halten!", meldete der Jem'Hadar an der Taktik.

Bele wurde immer saurer. "Ich sehe keine Möglichkeit diesen Kahn hier in absehbarer Zeit wieder flott zu kriegen. Außerdem belagern diese Sternenflotten-Terroristen uns weiterhin... Na dann wollen wir ihnen ein kleines Feuerwerk bieten! - Machen Sie sich bereit das Schiff zu evakuieren. Die Selbstzerstörung ist so ziemlich das Einzige das noch funktioniert!"

"Bei allem Respekt, Mylord, wir bräuchten uns nur zurückzuziehen und in ein paar Tagen wären wir wieder einigermaßen einsatzbereit!"

"Nein, es wurde zu viel beschädigt und außerdem müssen wir die Angelegenheit jetzt zu Ende bringen! Mein Kampfboot wir mir und 20 von euch Platz gewähren, der Rest verteilt sich auf die vier, nein drei kleineren Shuttles. Deren Systeme inklusive Tarnung dürften noch alle intakt sein, bis auf das das durch die Kämpfe zu stark beschädigt wurde!"

"Mylord, wir werden trotzdem nicht alle hineinpassen, und was wird aus den Droiden?"

"Die brauche ich jetzt nicht mehr, nun da Artema tot ist! Selina Kyle, und ich gehe davon aus dass sie es war, ist kein Mensch, sie gilt ab sofort als Top-Terroristin! Und was den Rest von euch angeht: Ihr werdet als Helden sterben."

"Mylord! Das kann doch nicht...", protestierte ein rangniederer Jem'Hadar.

"Willst du mir widersprechen? Nach allem was ich für euch getan habe?"

"Wir sind euch dankbar, Gebieter, aber wir wollen lieber im Kampf sterben als uns einfach in die Luft sprengen zu lassen!"

"Liebend gerne würde ich euch auf das Föderationsschiff beamen, aber unsere Transporter sind fast alle ausgefallen und wenn noch nicht einmal die Transformkanone es schaffte ihre Schilde zu durchdringen, werdet ihr es erst recht nicht können!" Mit diesen Worten aktivierte er den stummen Countdown und verließ er die Brücke; nur die besten Krieger nahm er mit, der Rest würde in 13 Minuten in einer gewaltigen Explosion umkommen.

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Vinara sah ihn mit großen Augen an. "Aber ich war gerade erst auf der Krankenstation!"

Solak nickte. "Dessen bin ich mir bewust. Dennoch hatten Sie engen Kontakt zu Bele und Lokai. Und nach Beles Aussagen können wir nicht ausschließen, daß Sie von Lokai telepathisch beeinflusst wurden. Genausowenig können wir das von Bele ausschließen. Also werden Sie sich auf der Krankenstation entsprechend untersuchen lassen. Bis 100%ig belegt ist, daß Sie unter keinerlei Einfluss stehen, sind Sie vom Dienst suspendiert."

Solak konnte nicht sagen, daß Vinara begeistert gewirkt hatte, als sie "seinen" Bereitschaftsraum verlassen hatte. Aber das war ihm momentan gleichgültig. Er brauchte Beweise, ob er ihr vertrauen konnte. Bis dahin stellte sie eine potentielle Gefahrenquelle dar.

Und um das Schiff zu schützen, wies er das Sicherheitspersonal im Arrestbereich an, Vinara nicht in die Nähe Lokais zu lassen.

Dann dachte er über Lefler nach. Der Chefingenieur offenbarte in dieser Krise ungeahnte Qualitäten. Seine Re-Romulanisierung schien ihm wirklich gut zu bekommen.

Und das machte Solak misstrauisch. Fähige, romulanische Offiziere hatten oft den Nachteil, daß sie einen unglaublichen Ehrgeiz an den Tag legten. Was für ihre Vorgesetzten nur selten von Vorteil war. Solak begann den Mann zu schätzen. Doch trotzdem würde er ihn von nun an verstärkt im Auge behalten...

Er sah auf die Berichte, die vor ihm lagen. Zum einen Dr. Geminis Bericht. Selina hatte massive Knochenbrüche wie auch innere Verletzungen erlitten. Ihr rechtes Schultergelenk war vollkommen zertrümmert, zwei Wirbel angebrochen. Und ein Schädelhirn-Trauma verursachte das tiefe Koma der Frau.

Dr. Gemini hatte versucht, es zu verbergen, als sie ihm ihren Bericht gebracht hatte - aber sie schien sich zu wundern, daß Selina überhaupt noch lebte.

Und wahrscheinlich wäre tatsächlich jeder normale Mensch an diesen Verletzungen gestorben. Aber Selina war kein normaler Mensch...

Ihre Verletzungen deckten sich mit Mr. Bishops Bericht. Der Frachtraum war ein komplettes Schlachtfeld. Artemas Überreste hatten bestenfalls noch Schrottwert. Doch Erklärungen, wie Artema überhaupt an Bord gelangen konnte, konnte auch der Sicherheitschef noch nicht liefern. Geschweige denn, was ein Fass mit Plasma dort zu suchen hatte.

Solak legte die Berichte zur Seite, schloß die Augen und lehnte sich in seinem Sessel zurück. Orlando war gleich an Selinas Krankenbett geeilt, sobald die Sektionen sich wiedervereint hatten. Wie gerne wäre er ihm gefolgt! Doch sein Platz war hier, auf der Brücke. Selina würde ihm den Hals umdrehen, wenn er zuließ, daß ihrem Schiff etwas zustieß.

Er verdrängte jeden Gedanken daran, daß Selina vielleicht nie wieder erwachen würde. Nein! Das durfte einfach nicht passieren! Sie würde wieder gesund werden! Allein schon wegen Yasmin! Selina würde ihre Tochter nicht alleine lassen!

Solak schluckte. Trotzdem musste er Vorkehrungen treffen...

Gerade, als er Briefe an Price und Sta'el sowie einen offiziellen Bericht mit der wiederholten Bitte um Unterstützung beendet und stark verschlüsselt abgeschickt hatte, rief Tabor ihn auf die Brücke.

"Lt., von Beles Schiff entfernen sich mit hoher Geschdigkeit drei Shuttles und ein kleines, schwerbewaffnetes Raumschiff. Im Raumschiff werden cheronische Lebenszeichen angezeigt!"

Solak sprang auf. "Nehmen Sie die Verfol..."

Doch Tabor fiel ihm ins Wort. "Sie tarnen sich!"

Der Romulovulkanier betrat zeitgleich mit dieser Aussage die Brücke. "Werden Warpfelder angezeigt?"

"Negativ!"

"Dann muß Bele sich noch in der Nähe aufhalten. Scannen Sie die Umgebung nach Tarnfeldern. Vielleicht benutzt er für seine Shuttles diesselbe Technologie wie für sein Kampfschiff. Feuern Sie auf alles, das verdächtig aussieht!"

Solak tippte an seinen Kommunikator. "Solak an Bishop!"

Keine Antwort.

Tabor meldete von seiner Konsole aus: "Mr. Bishop ist in seinem Büro, reagiert aber nicht auf Rufe."

Solak sah zu Tenland, der gerade Müller an der Sicherheitskonsole assistierte. "Gehen Sie zu Bishop und richten Sie ihm aus, wenn er sich nicht sofort bei mir meldet, werde ich ihm persönlich Beine machen!"

Plötzlich erschütterte eine Explosion die Community. Zwei kleinere Explosionen folgten.

Lefler sah von seiner Konsole auf. "Beles Schiff hat sich soeben selbst zerstört. Und dabei zwei der Shuttles mit sich ins Verderben gerissen."

Solak sah auf den Schirm, der durch das All treibende Trümmer zeigte. "Gut. Dann gibt es nur noch zwei Schiffe, die wir zu suchen haben..."

**************************************************************************

Die Raumstation lag in tiefen Schlummer.

Plötzlich riss Yasmin die Augen auf. Erschreckt stockte dem Baby der Atem, ihre Augen wurden groß. Eine Herzschläge lang starrte sie wie paralysiert in die Dunkelheit, während ein irrsinniger Schmerz durch den kleinen Körper fegte.

Dann begann sie zu schreien....

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Mark trat ein paar Schritte vor an Solaks Stuhl.

"Und wie wollen sie die finden, die Shuttles sind immerhin nicht sabortiert worden!"

Solak sah zu Lefler auf. "Das nicht. Aber Lokai hat uns Informationen zu Beles Schiff gegeben. Darin sind auch einige Informationen zu seinen Shuttles enthalten. Wenig, aber besser als nichts. Damit werden wir sie finden."

"Hmm das ist aber sehr wenig!"

In Solaks Augen blitzte es. "Aber es reicht aus, wenn wir zusätzlich mit den drei Sektionen ein Tachyonengitter errichten."

Mark ging an eine der Achterkonsolen und tippte ein paar Daten ein.

"Das könnte gehn, die 3 Sektionen müssten reichen um so ein kleines Schiff zu finden!"

"Danke, daß Sie meinen Plan gutheißen. Und nun schnappen Sie sich Lt. Tabor und die Tertiärsektion!"

"Mach ich doch gern!" Mark blickte Solak noch einmal verdutzt an. "Sagten Sie gerade Tabor und die Tertiärsektion?"

Langsam wurde es Lefler ein wenig mulmig um die Magengegend. Das letzte mal als er das Kommando über eine ganze Sekion hatte war noch während des Rennens bei Risa, und das war nur ein Rennen!

Solak hatte gerade Orlando informiert, daß dieser wieder die Primärsektion übernehmen solle und dem Steuermann alle weiteren Details zur geplanten Aktion gegeben, als ihm auffiel, daß Lefler noch immer neben ihm stand und ihn etwas fragte. "Bei diesen Ohren müssten Sie doch eigentlich gut hören können. Ja, ich sagte, Sie sollen die Tertiärsektion übernehmen. Ich verzichte nur ungern auf Ihre Fähigkeiten, aber Lt. Cmdr. Shral ist noch nicht wieder bereit, ein Kommando zu übernehmen."

"Ich auch auf die ihren." murmelte Mark.

Er ging zum Turbolift und nickte Tabor zu, ihm zu folgen.

Auch Solak verließ die Brücke der Primärsektion, um "seine" Brücke in Besitz zu nehmen. Vorher rief er die Nightcrawler, damit diese ihm auf der Sekundärbrücke beistanden.

Das letzte Kapitel dieser Schlacht konnte beginnen!

Auf der Tertiärbrücke angekommen besetzte Mark seinen Platz. Wie gut sich das doch anhörte: seinen Platz.

"Lefler an Primär- und Sekundärbrücke, wir sind bereit!" Zu Tabor gewandt sagte er: "Blauer Alarm, Separation vorbereiten!"

Nur wenige Sekunden später flogen die Teile der Community erneut auseinander. Zwischen ihnen flimmerten unsichtbar die Fäden eines Tachyonennetzes, bereit, einen dicken Fisch einzufangen.

[Dangermouse und Lübke ergehen sich in beidseitiger Schleimerei, bevor sie mal wieder die Trennung ausrufen]

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Orlando hatte Selina nur ungern verlassen, aber er konnte ja doch nichts für sie tun. Immerhin war sie nun auf "seiner" Sektion, denn man hatte sie auf die Hauptkrankenstation verlegt um sie noch besser versorgen zu können.

Und nun hatte er schon wieder ein eigenes Kommando ... viel schneller als ihm liebgewesen war. Der Captain's Chair stand ihm einfach nicht. Aber es gab nun keine andere Möglichkeit.

Er brachte sein Schiff in Position, und ließ es zu einem Knotenpunkt des Tachyonennetzes werden, mit dem sie die getarnten Shuttles finden wollten. Drei Schiffe waren vielleicht ein bisschen wenig für so ein Manöver, aber was blieb ihnen den anderes?

Die Suche begann.

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Auf Krolls Schiff, das sich derweil wieder im klingonischen Raum befand, herrschte ein gepflegter Tumult. Venna versuchte den amtierenden Captain, Kokar, dazu zu überreden wieder umzukehren und Lokai zu helfen.

"Ha, wir haben es nicht geschafft mit nur einem Drittel eines Föderationsschiffs fertig zu werden, dieser alte Kahn hier ist bei Weitem nicht so gut in Schuss wie die Haven!"

"Und was wird aus Kroll? Er ist immer noch deren Gefangener! Außerdem weigern Sie sich wohl doch nur deshalb meinen Worten Folge zu leisten weil ich Romulanerin bin!"

"Gegen Sie persönlich habe ich nicht einmal was. Sie sind anders als die üblichen Vertreter Ihrer Spezies, Lokai sagte mir Sie haben Ehre!"

"Oh, welch Kompliment aus dem Munde eines Klingonen", erwiderte Venna, "nur zu Ihrer Information: Alle Romulaner sind mindestens genauso ehrenhaft wie Sie und Ihresgleichen, wir hatten nur das Pech in der letzten Zeit durch korrupte Politiker einen schlechten Ruf zu erhalten!"

Sämtliche Klingonen auf der Brücke lachten. Einer von ihnen, der besonders viele Narben aufwies knurrte: "Du glaubst doch selbst nicht was du da sagst! Die Romulaner waren schon immer ehrlose Feiglinge!"

Eron, der ehemalige Navigator der Haven, versuchte schlichtend einzugreifen. "Meine Herrschaften, das bringt uns nicht weiter! Ich schlage vor wir kehren wirklich wieder ein wenig um, denn ich glaube kaum dass die klingonische Regierung unseren spitzohrigen Kameraden gegenüber soviel Toleranz aufbringen kann wie Sie. Wir sollten uns am besten an ein Föderationschiff wenden!"

Kokar sah ihn würtend an. "Das ist doch nicht Ihr ernst! Mit diesem ehrlosen Föderaitonspack will ich in absehbarer Zeit nichts mehr zu tun haben! Sie haben Kroll entehrt, sie werden ihn vor eines ihrer lächerlichen Kriegsgerichte stellen anstatt ihm einen ehrenvollen Tod zu gewähren! - Steuermann, halten Sie weiter Kurs, Maximum Warp, und stellen Sie eine Verbindung zu Kanzler Martok her! - Keine Sorge, ich werde ihm alles erklären. Er wird euch tolerieren, bis ein Föderationsschiff euch abgeholt haben wird!"

"Nicht die Föderation, die werden uns alle einsperren!", meinte ein Trill, dem die Panik ins Gesicht geschrieben stand.

"Nicht wenn Sie darauf plädieren dass Lokai Sie gegen Ihren Willen gezwungen hat ihm Unterstützung zu gewähren!"

"Niemals, ich habe alle Entscheidungen aus freiem Willen getroffen und ich bereue sie keine Sekunde!", fauchte Venna.

"Dann lassen Sie sich eben mit ihm zusammen vor ein Föderationsgericht stellen!"

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Derweil erhielten die drei Sektionen unerwartete Unterstützung von der Monitor. Eigentlich hätte sie schon früher da sein sollen, aber Q hatte sich wieder einen seiner kleinen, bizarren Scherze einfallen lassen, den die Besatzung des Geheimdienst-Schiffes glücklicherweise unbeschadet überstanden hatte. Wie Mathew Price tobte als er von Selinas Zustand erfuhr soll hier nicht weiter im Detail erwähnt werden, auf jedem Fall schloss er mit den Worten: "Dieser Bele soll dafür bezahlen, am liebsten würde ich ihm persönlich..."

Lewinski, der sich zusammen mit seinem Ersten Offizier im Bereitschaftsraum der Sekundärsektion befand legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. "Keine Sorge, er kriegt schon was er verdient." Und zu Solak gewandt fuhr er fort: "Der Geheimdienst ist zu dem Entschluss gekommen dass es gefährlich wäre die Beiden vor ein Kriegsgericht stellen zu wollen. Und zumindest Bele scheint eine so große Gefahr darzustellen dass ich vorschlage wir setzen alles daran ihn zu eliminieren. Ich weiß, das entspricht jetzt nicht der üblichen Föderationstaktik, aber unter den gegebenen Umständen kommen wir mit Diplomatie und konventioneller Justiz nicht weiter, das hat eigentlich schon die Erstbegegnung unter Captain James T. Kirk gezeigt."

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„Womit hab ich das verdient“ stöhnte Tenzi kurz vor Bishops Büro. Er hatte schon während des Weges die ganze Zeit einen Crewman gesucht, der ihm diese langweilige Aufgabe abnehmen kann. Und dann auch noch eine weitere Trennung, heute war echt ein anstrengender Tag. Dann betätigte Tenzi die Türklingel. Nachdem niemand was gesagt hatte betrat er einfach den Raum und sah den Chief of Security auf seinen Schreibtisch liegen. Tenzi ging ohne weitere Worte zu Bishops Bildschirm und kontaktierte damit Maya Gemini.

Maya Gemini die gerade damit beschäftigt war nach Selinas Vitalwerten zu schauen, schreckte plötzlich auf als sie das Piepsen ihres Terminals hörte. Das konnte nichts Gutes heißen.

Als vor ihm das Bild der Ärztin erschien schaute Tenland etwas missmutig und sagte dann: „Wissen sie, ich bin gerade im Büro ihres Lieblings und er scheint bewusstlos zu sein. Ich dachte, es ist ihnen lieber wenn sie mir sagen was zu tun ist...“ Er blickte auf den bewusstlosen Körper und stupste ihn kurz an.

"Ich würde sagen sie führen erst einmal die stabile Seitenlage durch und überprüfen dann bitte ob er noch atmet und ob sein Herz noch schlägt." antwortete Maya trocken um keine Gefühlsregung sichtbar zu machen. Ihr fiel es jedoch sichtlich schwer ihren geliebten Lucas so sehen zu müssen.

Tenzi legte seinen Vorgesetzten unsanfter als geplant zu Boden, und zerrte ihn dann in die richtige Position. Dann fühlte er kurz. „Puls vorhanden, Herzschlag vorhanden, Atmung vorhanden. Die Augen sind ein wenig verdreht...“ seufzte Tenland während er langsam angewidert schaute. Ein Mensch den er jetzt untersuchen muss... für ihn nichts schönes

"Er lebt also noch??" wollte Maya sich vergewissern. "Können sie ihn mir vielleicht rüberbeamen lassen? Wäre glaub ich besser wenn ich mich um ihn kümmern würde! Außerdem kann ich so über die ferne nicht unbedingt eine Diagnose erstellen und ihn behandeln geht ja wohl auch schlecht. Nach der wiederholten Trennung des Schiffes ist mir sowieso entgangen wer gerade auf der Sekundärsektion Krankendienst hat. Ich bitte also um sofortigen Transport des Patienten!" wies Dr. Gemini Tenland an.

„Glauben sie Solak wird erlauben jetzt die Schilde zu deaktivieren?“ brummte Tenzi. Ihm fiel auf, dass er schon fast wie Bishop klang. „Wissen sie, sie handeln viel zu stark nach ihren Gefühlen...“ warf er Maya vor und schaute dabei direkt in ihre Augen.

"Da könnten sie wohl Recht haben!" Maya überlegte kurz mit was Bishops Schwächeanfall in Verbindung stehen könnte, aber sie fand keine plausible Erklärung. "Beamen sie ihn auf schnellstem..." plötzlich traf es sie wie ein Blitz: Das Totem. Lucas hatte damals auch die Augen verdreht. "Moment ich schicke ihnen einige Daten über eine Medizin die sie dann bitte und ein dazugehöriges Hyposyray replizieren und ihm verabreichen!" befahl Maya ihm und schickte ihm die Daten auf schnellstem Wege.

Tenzi seufzte wieder und übertrug die Daten in den Replikator. Dieser replizierte dann ein Hypospray. Dann beugte er sich nur über den Bewusstlosen Körper und verabreichte das Mittel. „Es gibt noch die Möglichkeit ihn mit einen Shuttle zu bringen, aber ich glaube sie werden nicht der einzige fähige Arzt auf diesem Schiff sein Dr. ...“

"Aber die einzige die ihn so gut kennt wie ich!" sie konnte Tenzi ja wohl schlecht über das Totem aufklären.

„Wenn sie ihn beamen wollen, dann organisieren sie es selber!“ schrie Tenland energisch die Ärztin an. „Ich werde nicht schuld sein wenn wir unsere Schilde unten haben und genau in dem Moment wir einen Torpedo abbekommen!“

"Nein, verabreichen sie ihm die Medizin und beamen sie ihn auf die Krankenstation der Sekudärsektion, ich werde dann die nötigen Daten hinüberschicken!" schrie Maya ihn an was ihr jedoch im selben Augenblick wieder leid tat.

„Der Trill in einen Menschen kann eine Frau doch vernünftig machen...“ murmelte Tenzi und rief kurz die Krankenstation. Diese beamte Bishop sofort zu sich, und Tenzi schaute noch einmal direkt in den Bildschirm und beobachtete das ängstliche Gesicht der Ärztin. „Ein wenig besorgt um das Schatzlilein?“ scherzte Tenland noch bevor er ohne Kommentar den Bildschirm deaktivierte.

Maya war nur besorgt darum, dass Bishops Totemkrams rauskommt, denn sie war momentan die Einzige außer Solak, die von diesem Vorfall wusste. Sie schickte noch schnell die wichtigsten Daten an die Sekundärkrankenstation und wendete sich schleunigst Selina wieder zu. Sie hatte ja noch andere Aufgaben zu erledigen wobei sie sich jedoch nicht wirklich darauf konzentrieren konnte. Nach 45 Stunden Dauereinsatz war dies auch extrem schwierig. Deshalb goss sie sich noch mal Kaffee nach.

[Ollitown und B_O_G in wie verarzte ich meinen Sicherheitschef??]

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Mayas Ruf störte ihn mitten in der Unterredung mit Price und Lewinski. Sie hatte den medizinischen Notfallkanal benutzt und um die Verlegung von Mr. Bishop auf die Primärsektion gebeten - entweder mittels Transport oder Shuttle.

Solak musste erstmal schlucken, als er diese höchst unverschämte Bitte vernahm. Er konnte seine Wut kaum unterdrücken, als er der Frau antwortete.

"Wir befinden uns mitten in einer Schlacht. Ihre Krankenstation ist voll mit Verletzten - unter anderem auch unserer Kommandantin! Sämtliche Sektionen sind mit medizinischen Personal und Gerät ausgestattet. Und Sie verlangen nun allen Ernstes von mir, daß ich zwei Sektionen erlaube, ihre Schilde zu senken?! Und damit die gesamte Mission und unser aller Leben gefährde, nur damit Sie Ihrem Geliebten die Hand halten können?! Dr. Gemini, wir alle sorgen uns um unsere Familien und Freunde. Und erledigen dennoch unseren Job. Sollten Sie sich aber ausserstande sehen, angesichts Ihrer Emotionen Ihre Aufgaben als Offizierin und Ärztin nicht mehr wahrnehmen zu können, dann sagen Sie mir das gefälligst jetzt und ich suspendiere Sie vom Dienst!"

Maya wurde sehr kleinlaut und beendete die Verbindung.

Solak schickte eine Botschaft an das medizinische Personal auf der Tertiärsektion, damit man sich um Bishop kümmerte.

Dann nahm er die Verbindung zur Monitor wieder auf. Price sah ihn grinsend an. "Streß mit dem Personal?"

"Ja, so kann man das auch nennen. Also, um auf unsere cheronischen Freunde zurückzukommen: Bezieht sich der 'Wunsch' nach Eliminierung auch auf Lokai? Wenn dem so ist, dann hätte ich einen Vorschlag zu machen."

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Lewinski blickte nachdenklich drein. "Beide zu eliminieren würde erst recht gegen unsere Ethik verstoßen, aber andererseits würde es wie eine klare Stellungnahme zu Lokais Position aussehen wenn wir uns nur Bele vorknöpfen. Mir wäre es ehrlich gesagt am liebsten wir könnten sie gemeinsam vor ein Föderationsgericht stellen, aber sie stellen eine zu große Gefahr dar. Und wie Lokai reagieren würde wenn er von Beles sicherem Tod erführe können wir auch nicht vorhersagen. Wenn er wirklich nur der Freiheitskämpfer wäre der er vorzugeben scheint dürften wir nicht allzuviel von ihm befürchten, aber falls Bele auch nur teilweise Recht haben sollte... Lassen Sie hören, Lieutenant!"

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"Ich schlage vor, wir lassen Lokai entkommen. Da wir einen ähnlichen Trick schon mal angewendet haben, wird Bele misstrauisch sein, wenn ein Shuttle mit Lokais Lebenszeichen startet. Darum muß Lokai selbst glauben, daß er und sein klingonischer Helfershelfer entkommen konnten. Und wir müssen ihn glaubhaft verfolgen. Entweder wird das Bele aus der Reserve locken - oder wir sind zumindest Lokai los, wenn sein Shuttle bedauerlicherweise bei diesem Fluchtversuch abgeschossen wird..."

Solak wartete auf eine Antwort von Lewinski, während das Tachyonennetz weiterhin seine Arbeit erledigte.

**************************************************************

Robbie war keine wirklich große Hilfe. "Warum weint sie nur? Was hat sie nur?!"

Mit großen Augen starrte sie auf Yasmin, die nun schon seit Stunden aus Leibeskräften schrie. Die Lippen des Säuglins verfärbten sich langsam sogar blau. Wenn sie nicht bald eine Möglichkeit fanden, das Baby zu beruhigen, sah Sta'el keinen anderen Weg, als Yasmin zu betäuben.

Er ahnte, was mit Yasmin war. Selina war Telepathin und Yasmin vemutlich ebenso. Es war nur logisch anzunehmen, daß zwischen Mutter und Kind ein ähnliches Band bestand wie zwischen ihm und seinem Mann. Und das bedeutete....

In diesem Moment meldete das Computerterminal ihres Quartiers eine einkommende Nachricht für den Vulkanier.

Sta'el erkannte die Verschlüsselungssequenz sofort. Solak.

Dessen Botschaft bestätigte seine Vermutungen: Selina war schwer verletzt und lag im Koma. Sta'el informierte Robbie darüber.

Und die Menschenfrau reagierte höchst emotional.

"Cmdr. Kyle?! Verletzt?! Hat Solak etwas zu Orlando geschrieben?! Geht es Orlando gut?!" Ihre Stimme schraubte sich in immer höhere Höhen. Der geschulte Blick des vulkanischen Arztes sah sofort, daß sie begann zu hyperventilieren.

"Nein, Solak hat nichts über Orlando geschrieben. Aber..."

Weiter kam er nicht. Die vollkommen hysterische Menschenfrau brachte das Wunder zustande, einen zwei Meter großen, durchtrainierten Vulkanier mit einer einzigen Handbewegung vom Terminal wegzuwischen. Zitternd las Robbie Solaks Brief.

Sta'el betrachtete die Frau fasziniert. In einem Film von der Erde hatte er mal gesehen, was man mit hysterischen Frauen machen musste, um sie zu beruhigen. Er war neugierig, ob diese Methode tatsächlich wirkte.

Er holte aus und schlug der jungen Frau ins Gesicht.

Robbie Kopf flog zur Seite, ein kleines Rinnsal Blut floß aus ihrer aufgeplatzten Lippe. Wütend starrte sie Sta'el an. "WAS FÄLLT IHNEN EIN?!"

"Faszinierend. Körperliche Gewalt wirkt tatsächlich. Nun gut, Sie haben einen emotionalen Extremzustand gegen einen anderen eingetauscht, aber zumindest hat sich Ihre Atmung normalisiert."

Robbie sah den Vulkanier verblüfft an. Langsam dämmerte ihr, was geschehen war. Peinlich berührt lief sie rot an. "Oh..."

Niklan beobachtete die Erwachsenen. Er verstand nicht, warum sie so reagierten. Geschweige denn, warum sie sich jetzt prügelten.

Mit sauertöpferischer Miene blickte er zu dem heulenden Baby.

Nicht genug, daß sie ihm seinen Vater wegnahm - jetzt raubte sie ihm auch noch den Schlaf mit diesem Geheule.

Babys waren doof!

Aber warum half Papa ihr nicht? Niklan hatte schon gesehen, wie Papa Leuten geholfen hatte, die Schmerzen hatten. Warum nahm er nicht die Schmerzen von dem Baby weg?

Er sah Sta'el und Robbie zu, wie sie verschiedene Musiktitel diskutierten, mit denen sie Yasmin beruhigen wollten.

Langsam dämmerte es dem Jungen: Die Erwachsenen konnten Yasmins Schmerz nicht fühlen!

Mit gemischten Gefühlen ging er zu der Wiege des Babys. Auf der einen Seite war sie doof. Aber auf der anderen Seite war sie traurig - und das machte ihn selbst traurig.

Unbemerkt kletterte er zu Yasmin in die Wiege. Vorsichtig legte er die Arme um sie wie sonst um Mortimer und zog sie auf seinen Schoß. Dann begann er, ihren Kopf zu streicheln.

"Nein, ich denke nicht, daß eine Gruppe, die sich selbst 'Zermatschende Kürbisse' nennt, in der Lage ist, ein weinendes Kleinkind zu beruhigen."

Robbie schüttelte den Kopf und unterließ es, ihn über seinen Übersetzungsfehler aufzuklären. "Da irren Sie sich. Ich habe gute Erfolge mit den Smash..... Moment! Hören Sie das?"

Sta'el lauschte. "Nein, ich höre nichts."

"Genau das meine ich! Sie hat aufgehört zu heulen!"

Die beiden Erwachsenen wechselten einen überraschten Blick und eilten zu Yasmins Wiege.

Daraus sah sie ein sehr vorwurfvoll dreinblickender Niklan mit einer friedlich schlafenden Yasmin auf dem Schoß an...

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