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...rockt ohne Ende

Mission 9 - Ewige Feindschaft


Tolayon

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Lt. Bishop saß, nach dem Gespräch mit den beiden Damen und Ensign Tenland, noch ziemlich lange in seinem Büro und dachte gründlich über alles nach. Doch er kam zu dem Entschluss mit Maya nicht Schluss-zu-machen, aber er musste mir ihr über ihr Verhalten reden. Er nahm sich ein PADD und machte sich darauf Notizen, als plötzlich der Eindringlingsalarm losging. „Computer, wo ist der Eindringling“ fragte Bishop den Computer. „Im Casino“ antwortete die Computerstimme.

Lt. Bishop und einige Sicherheitsleute stürmten ins Casino und da stand ein mittelgroßer Mann, mit langem weißem Bart, roten Klamotten, einer roten Weihnachtsmann-Mütze und einem Sack. „Q, hören sie mit dem Schauspiel auf“ befahl Lt. Bishop dem Mann. „Wer ist denn Q? Und wo ist Rudolph?“ entgegnete der Mann. „Rudolph? Wollen sie mir damit sagen das sie Santa Claus sind oder was?“ scherzte Lt. Bishop. Einige seiner Sicherheitsleute schauten sich gegenseitig verwundert an. „Ja so heiße ich und wie ist ihr Name“ fragte Santa Claus. „Bishop, dass wissen sie doch! – Q es reicht“ antwortete Lt. Bishop und lud sein Phaserrifle auf. „Wer ist Q? Hat der meinen Rudolph entführt?“ fragte Santa Claus. „Jetzt reicht es mir, Lt. Müller bringen sie den Verrückten in eine Arrestzelle und in 2 Tagen lassen sie ihn wieder gehen.“ Meinte Lt. Bishop genervt. „Aber Sir, wenn es doch der Weihnachtsmann ist?“ fragte Müller mit deutschem Akzent. „Es gibt keinen Weihnachtsmann...“ brummte Bishop ihm entgegen. „OK, wenn sie aber keine Geschenke bekommen, dann beklagen sie sich nicht bei mir“ antwortete Lt. Müller ernst, obwohl es Bishop als Scherz verstand. Dann führten sie den angeblichen Santa Claus in eine Arrestzelle, mit dem Versprechen er würde dort Rudolph sehen.

Nach diesem merkwürdigen Vorfall ging Lt. Bishop in sein Büro und dort wartete die nächste Überraschung auf ihn, eine Botschaft von seiner Mutter. Lucas war überrascht, denn seine Mutter und er hatten sich ja ziemlich gestritten. In der Botschaft stand folgendes:

- BEGINNING FILE –

Hallo Lucas,

ich denke unser Streit war unnötig, ich weiß mittlerweile das dein Vater Simon lebt und auch auf der Erde in psychologischer Behandlung ist. Ich habe ihn auch schon getroffen und es war wunderbar, aber unsere Liebe füreinander ist erloschen. Wir haben uns in Einverständnis miteinander getrennt. Es tut mir wirklich Leid, aber ich liebe nun mal Larson Ral und ich werde ihn in 4 Wochen heiraten. Ich möchte das du zur der Hochzeit kommst, dass wäre das schönste Geschenk für mich. Achso ich lebe nun nicht mehr auf der Erde sondern auf Betazed bei Larson Ral. Er hat ein großes Haus und einen großen Garten für Fido. Wie sieht es bei dir aus? Hast du nun eine Freundin? Wenn ja, dann kannst du sie zur Hochzeit mitbringen. Larson und ich wollen eine traditionelle betazoidische Hochzeit, was es bedeutet findest du im Anhang meiner Botschaft. Dein Vater darf leider im Moment keinen anderen Kontakt haben, sie müssen erst mal beobachten wie ihm der Kontakt mit mir bekommt.

Ich liebe dich, mein Sohn

Bis bald

Deine Mutter

- ENDING FILE –

Lt. Bishop war mal wieder geschockt und fiel beinahe vom Stuhl. Er hatte mittlerweile mal Feierabend und ging müde in sein Quartier, wo er auf sein Bett fiel und sofort einschlief.

Fröhliche Weihnachten

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Selina erholte sich von ihrem Disput mit Matt in ihrer Badewanne. Überall hatte sie Kerzen aufgestellt und angezündet und das Badewasser mit exotischen Düften vermischt. Tausendmal hatte sie versucht Matt die Situation zu erklären aber er schien ihr nicht zu glauben. Irgendwann hatte er ihr nicht mehr zugehört und sich stattdessen um seine Tochter gekümmert. Selina hoffte, daß ihr das Bad ein wenig den Trübsal nehmen würde.

Die Türe zum Badezimmer öffnete sich und Matt trat in das Badezimmer ein. Lange starrte er sie stumm an bis er endlich die Stille brach. "Ist da noch Platz für mich?"

Selina atmete erleichtert aus. Er schien ihr verziehen zu haben. "Klar doch, spring rein." Der Halbbetazoide entledigte sich seiner Klamotten und stieg zu Selina in die Badewanne.

So verbrachten die beiden doch noch schöne Stunden miteinander und der Tag schien doch noch gerettet zu sein. Beide wussten noch nicht, daß dies erstmal ihre letzte Nacht für eine ganze Weile sein würde. Die Community würde am nächsten Morgen die Station verlassen und zur Erde zurückkehren und die Monitor würde sich wieder in neue Abenteuer stürzen ....

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Als Lt. Bishop nach einer sehr langen Nacht, pünktlich zum Dienstbeginn sein Büro betrat, lagen schon ein paar Berichte auf seinem Schreibtisch. Lt. Bishop nahm sich das obere PADD und musste lachen, als er den Bericht durchlas. In dem Bericht stand, das ein sprechendes Rentier namens Dasher aufgetaucht wäre und es wäre in Frachtraum 1 eingesperrt. Doch es ging noch weiter, denn im nächsten Bericht stand etwas über ein weiteres sprechendes Rentier namens Dancer. Das sollte wohl ein dummer Scherz sein. Lt. Bishop feierte zwar Weihnachten nicht, aber er wusste das heute der 2. Weihnachtsfeiertag war. Er las die anderen Bericht und in jedem kam ein anderes Rentier vor und jedes hatte einen komischen Namen wie Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner und Blitzen. Lt. Bishop konnte es einfach nicht glauben und ging amüsiert aus seinem Büro und fuhr mit dem Turbolift zum Frachtraum 1. Dort angekommen ging er amüsiert hinein, doch dann stockte ihm der Atem, denn da standen wirklich 8 Rentiere und sie unterhielten sich mit Lt. Müller. „Guter Scherz, wo haben sie die Rentier-Roboter repliziert?“ meinte Lt. Bishop zu Lt. Müller. „Nirgends, die sind alle heute Nacht aufgetaucht – Ohne Scherz“ antwortete Lt. Müller gelassen. „OK, also wenn ich sie richtig verstehe sitzt Santa Claus in unserer Arrestzelle und seine 8 Schlittenzieher stehen hier im Frachtraum rum?“ kombinierte Lt. Bishop. „Genau, Sir“ antwortete Lt. Müller.

„Das schreit doch nach Q“ brüllte Lt. Bishop rum und genau in diesem Moment erschien Q in einer Starfleet Uniform und einer Weihnachtsmann-Mütze. „Oh, Bishop woher wussten sie es?“ fragte Q ganz entrüstet. „Meinen sie die Frage ernst?“ fragte Bishop zurück. „Hey wie unhöflich, man antwortet erst“ entgegnete Q sauer und schnippte mit dem Finger. Als Lt. Bishop sich umdrehte standen er und Q vor der Arrestzelle von Santa Claus. „Lassen sie ihn frei, er ist unschuldig“ befahl Q und schwebte dabei in der Luft rum. Lt. Bishop deaktivierte das Kraftfeld und Santa Claus trat heraus, nickte dem Lt. zu und meinte zu Q: „Du schon wieder – Was hast du mit Rudolph und meinen Elfen gemacht?“ „ICH? Garnichts“ antwortete Q und grinste diabolisch. „Q – Was soll das?“ meckerte Lt. Bishop. „Weihnachten mit Q“ meinte Q und freute sich. „So und sie helfen nun Clausi seine 50 Elfen und Rudolph zufinden, bis morgen haben sie Zeit, bis dahin ...“ fügte Q hinzu und verschwand. Als Abschiedsgeschenk hinterlies er Lt. Bishop eine grüne Elfenmütze auf seinem Kopf. „Q“ murmelte Lt. Bishop. „Gut dann kommen sie mal mit“ meinte Lt. Bishop zu Santa Claus und verließ den Arrestbereich. Santa Claus folgte ihm unauffällig.

To be continued...

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Tenzi verbrachte die ganze Zeit in seinen Quartier und beobachtete über die inneren Sensoren die Umgebung von Gemini, um nach 2 bestimmten Frauen Ausschau zu halten. Nebenbei bastelte er noch an sein Sturmgewehr herum. Plötzlich hörte er ein kichern, leise und verrückt. Sofort zog er eines der Schwerter an der Wand und ging ein wenig im Raum herum. Dann sprang von oben ein kleines Wesen in grüner Kleidung herab, mit spitzen Ohren und einen lachenden Gesicht. Es war nur fast einen Meter groß und hatte ein Geschenk in der Hand.

„Bist du zufällig Solaks Sohn?“ fragte Tenzi genervt, aber das Wesen kicherte nur und lief ein paarmal im Raum herum.

Dann zog es Tenzi am Kragen hoch und verließ sein Quartier, das Schwert immer noch in der Hand.

Plötzlich lief ihm Lt. Müller über den Weg, welcher sofort schrie: „Das ist eine Elfe des Weihnachtsmann! Was machen sie mit ihr!?“ „Bitte was?“ fragte Tenland nur entrüstet und schaute das kleine zappelte Wesen vor ihm an.

Müller riss sofort die Elfe an sich und verschwand um die nächste Ecke. „Was war das denn jetzt?“ murmelte Tenzi und blickte einmal nach rechts und dann nach links. 2 Crewman schauten ihn überrascht an, einer von ihnen trug eine komische rote Kopfbedeckung. „Menschen sind komisch...“ Dann verkroch er sich wieder in sein Quartier und erfüllte weiter seine „Mission“

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“OK Lt. Müller wie viele Elfen haben wir denn?” fragte Lt. Bishop, der selbst 5 Elfen aus einem Frachtcontainer befreit hatte. „Ich denke wir sind bei 45 oder so?“ antwortete Lt. Müller und setzte weiter 5 Elfen ab. Der Frachtraum war nun vollgepackt mit 8 Rentieren, 45 Elfen und dem Weihnachtsmann selbst und langsam wurde die Zeit knapp und bei Q wusste man nie wie er reagieren würde. „Hier ist noch so ein Mistvieh“ brummte Lt. Glen und brachte einen weiteren Elf. Jetzt waren es 46 Elfen, leider fehlten noch 4 Stück. „Lt. Müller scannen sie nach diesen Dingern und suchen sie die 4 Vermissten“ befahl Lt. Bishop. „Wo ist den Rudolph?“ fragte Santa Claus dauernd... „Wie suchen ihn ja Mr. Santa“ versicherte ihm Ensign Allan Frost der auch mithalf. „Uhrzeit?“ fragte Lt. Bishop die anwesende Lt. Glen. „Wir haben noch 5 Minuten, dann kommt Q zurück“ antwortete sie genervt. Plötzlich materialisierten vor Bishop 3 weitere Elfen und Lt. Müller kam herein und meinte: „So jetzt haben wir 49 Elfen aber mehr konnte ich nicht finden und keine Spur von diesem Rudolph“

Die ZEIT war abgelaufen und auf die Minute genau erschien Q und grinste. „Oh haben wir nur 49 Elfen gefunden und keinen Rudolph?“ erhallte Qs Stimme. „Doch hier ist Nr. 50“ meinte Santa Clause und griff in seinen Sack und tatsächlich kam ein Elf zum Vorschein. „Prima“ brummte Q und seine Augen funkelten rot. „Aber ihr kommt nie darauf wo Rudolph ist?“ fügte er lachend hinzu. Dann schnippte er mit den Fingern und wo Bishops Füßen tauchte ein Kinderbuch auf, genauer gesagt ein Bilderbuch vom Weihnachtsmann. „Aufhaben“ brüllte Q böse. Lt. Bishop gefiel Qs Ton überhaupt nicht aber er hob es auf und meinte: „Und jetzt?“ „LESEN“ brüllte Q erneut.

Lt. Bishop schlug das Buch auf und jetzt wusste er was gespielte wurde, Q hatte den Santa Clause, die Elfen und die Rentiere aus diesem Buch in die reale Welt gebracht. Im Buch fehlten nämlich die Bilder außer einem Bild. „OK Q ich weiß wo Rudolph steckt“ meinte Lt. Bishop und grinste. „Wo?“ äffte Q ihn nach. „Hier im Buch“ erklärte ihm Bishop und zeigt auf das eine Bild. „Das hat dir der Teufel gesagt“ meckerte Q und stand nun wieder auf dem Boden. „Wissen sie Q es war lustig aber beenden sie es nun“ schlug Bishop ihm vor. „OK, Los geht’s“ meinte Q und zeigte auf das Buch, dann sprangen die Elfen wieder in das Buch, die Rentiere folgten und dann Santa Clause.

„Vielen Dank“ meinte Santa Clause noch und sprang ins Buch. „Gut bis dann, ihr Spielverderber“ meinte Q sarkastisch und verschwand. Als Abschiedgeschenk hinterließ er Lt. Bishop ein Bild auf dem der Lt. mit roter Weihnachtsmann-Mütze, Santa Clause, die 8 Rentiere, die 50 Elfen und Q abgebildet waren. Als Lt. Bishop das Bilderbuch hochhob und auf die erste Seite schaute stand da „für Yasmin Kyle“. „Lt. Glen wischen sie mal die Rentierscheiße weg“ befahl Lt. Bishop und verließ mit Ensign Frost und Lt. Müller den Frachtraum...

Ende der X-Mas Triologie

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Die Zeit des Abschieds nahte. Die Community hatte den Befehl von Admiral Janeway erhalten so schnell wie möglich zur Erde zurückzukehren. Deshalb wurden nur die notwendigsten Reparaturen vorgenommen. Der Rest müsste am Zielort Erde erledigt werden. Auch die Monitor musste ihren Weg weitergehen und Selina musste sich schweren Herzens von Matt verabschieden.

Beide hatten noch ein gemeinsames Frühstück eingenommen, bevor es soweit war. Sie schlenderten durch die Gänge zum Transporterraum. Matt trug seine Tochter auf dem Arm und hatte den anderen Arm um Selina's Tailie gelegt. Sie betraten den Transporterraum und Selina schickte den diensthabenden Offizier für 10 Minuten in die Pause.

Matt seufzte. "Schade, die Zeit mit euch beiden war so schön." Vorsichtig übergab er das Baby an Selina und stellte sich auf die Transporterplattform. Selina sah ihn eine Zeit lang stumm an. "Bekomme ich noch einen Kuss?" Matt lächelte. "Du kannst auch zwei haben!" Er beugte sich zu ihr herunter und küsste sie. Dann gab er seiner Tochter noch einen Kuss auf die kleine Wange. "Selina, es ist Zeit. Wir sollten das nicht unnötig lange hinausschieben." Selina nickte und ging zur Transporterkonsole und gab die Koordinaten ein. "Pass gut auf dich und die Kleine auf." Waren Matt's letzte Worte bevor er sich im typischen Glimmern des Transporterstrahls auflöste. Selina unterdrückte den Drang in Tränen auszubrechen und verließ den Transporterraum wieder. Sie musste Yasmin noch bei Robbie abgeben und dann den Befehl zum Abflug geben. Selina rechnete mit dem Schlimmsten was sie auf der Erde erwarten würde.

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Dr. Gemini saß in ihrem Büro auf der Primärkrankenstation und grübelte welche Krankheit den ( Ex ) Captain nun befallen haben konnte. Sie setzte sich vor ihr Terminal nahm sich den Bericht zur Hand.

„Computer bitte gleiche folgende Symptome mit sämtlichen Krankheiten der medizinischen Datenbank der Sternenflotte ab!" - „No match found! " spuckte der Computer aus. „Computer bitte gleiche möglichst viele der Symptome mit sämtlichen Krankheiten der medizinischen Datenbank der Sternenflotte ab!" versuchte Maya es erneut und siehe da der Computer spukte doch tatsächlich etwas aus. Es war jedoch ein Ergebnis das Dr. Maya Gemini äußerst verwirrte.

Der Patient Maurice Leblanc sei laut Computerangabe an der Alzheimerkrankheit erkrankt, diese Erkrankung wurde jedoch Ende des 21. Jahrhunderts ausgemerzt und das erhöhte sexuelle Verlangen gab es bei Alzheimer auch nicht, folglich müsste es sich um eine Mutation der Krankheit handeln.

„Dr. Gemini an Hawaio Takata bitte melden Sie sich sofort auf der Krankenstation der Primärsektion, ich habe eine sehr wichtige und schwierige Aufgabe für Sie die nur Sie lösen können!"

Lt. junior Grade Takata eilte auf schnellstem Wege zu ihrer besten Freundin. „Ja, Maya was ist? Was für eine Aufgabe hast du für mich? Erzähl schon! Darf ich dich vernaschen wie damals auf der Sternenflottenakademie?"

„NEIN!" entgegnete Maya energisch. „ Könntest du bitte beim Captain einen Zellkern - und DNAScan machen, aber pass mir bitte auf der Captain ist..." mehr konnte Maya nicht sagen und schon war Hawaio beleidigt abgerauscht.

To be continued...

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Sta'el bückte sich und hob Niklans Spielzeug auf. Dabei dachte er über die letzten zwei Tage nach. Solak hatte sich freigenommen und Lefler das Kommando übertragen, um ein wenig Zeit mit seiner Familie verbringen zu können.

Zwei Tage, in denen Sta'el einiges klar geworden war.

Zum einen wurden die Ähnlichkeiten zwischen Niklan und Solak immer offensichtlicher. Nicht nur, was ihre tiefe Abneigung gegen Matt Price oder ihre Liebe zu Yasmin Kyle anging. Es war mehr. Schon in seinem zarten Alter zeigte sein Stiefsohn denselben abschätzigen Blick, den er so gut von seinem Gatten kannte. Und dasselbe unbändige Temperament. Niklan würde ähnliche Probleme bekommen wie Solak, seine Emotionen zu kontrollieren.

Dann die Beziehung von Vater und Sohn. Niklan war Solak gegenüber noch immer skeptisch. Aber irgendetwas hatte sich verändert, seitdem Niklan die Rolle des großen Bruders für Yasmin übernommen hatte. Sta'el konnte es noch nicht fassen, aber etwas war anders. Die Zeit würde zeigen, ob es die beiden einander näher brachte oder nicht.

Doch vor allem war ihm nun endgültig klar geworden, daß er einen Romulaner geheiratet hatte. Solaks emotionale Kontrolle war noch immer vorhanden, er meditierte noch immer täglich und richtete sein Leben auch sonst weitestgehend nach der vulkanischen Tradition aus. Aber die Zerrissenheit, die er früher in seinem Mann gespürt hatte, war verschwunden. Und an ihrer statt fand sich nun eine Härte und Klarheit, die ihren Ursprung in Solaks romulanischen Erbe hatte. Solak schwankte nicht mehr zwischen vulkanischer Kontrolle oder romulanischer Impulsivität. Etwas in ihm hatte sich entschieden. Er war nicht länger ein Vukanier, der krampfhaft versuchte, seine romulanische Seite zu unterdrücken und dabei immer wieder unterlag. Er war nun ein Romulaner, der seine vulkanische Disziplin und Logik für seine Zwecke nutzte.

Ob Solak sich dieser Entscheidung überhaupt bewust war?

Auf jeden Fall verspürte Sta'el eine gewisse Verantwortung, seinen romulanischen Gatten unter Kontrolle zu halten. Und ihn davon abzuhalten, sich selbst und anderen zu schaden. Dies war ihm klar geworden, als Solak der Befehl erreicht hatte, zur Erde zurückzukehren. Solak hatte versucht, es zu unterdrücken, aber Sta'el hatte dennoch spüren können, daß in Solaks Geist der Plan heranreifte, auf der Erde Kingsley aufzusuchen und sich an ihm für dessen Verrat zu rächen.

Sta'el legte die Spielsachen in eine Kiste und richtete sich auf. Er würde mit Kingsley sprechen müssen, bevor Solak dem Mann etwas antun konnte.

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Lt. Bishop hatte die Geschichte mit Q und dem Weihnachtsmann gut überstanden. Doch das Kinderbuch musste wieder zu seinem Besitzer zurück und außerdem musste Bishop noch mit Cmdr. Kyle sprechen wegen seinem Versagen. Also ging er zum Quartier von Cmdr. Kyle und betätigte den Türsummer, in der anderen Hand hielt noch einen Karton.

Selina hatte Matt verabschiedet und es blieb noch ein wenig Zeit bevor sie auf die Brücke musste. Sie räumte ihr Quartier auf als es an der Tür klingelte. "Herein."

"Guten Morgen Commander" meinte Lt. Bishop und hielt sich wie immer kerzengerade.

"Guten Morgen, Lt. Bishop. Setzen Sie sich doch." Selina deutete auf einen Sessel. "Was kann ich für Sie tun?"

"Erst einmal habe ich da noch etwas für ihre Tochter, ich hatte nur einiges zu tun und konnte es nicht früher vorbeibringen" erklärte Lt. Bishop und gab Cmdr. Kyle den Karton.

Neugierig nahm Selina den Karton entgegen. Darin lag ein Kinderbuch. "Oh, das ist aber nett von Ihnen. Danke."

"Wie was, äh da fehlt aber noch was" stotterte Lt. Bishop und stand auf, dann zeigte er Selina das unter dem Buch noch eine Trennwand war, unter der kam ein Mobile hervor an dem einige Starfleet-Schiffe hingen und in der Mitte war die Community zusehen.

Selina hob das Mobile hoch. "Das ist aber schön. Ich bin mir sicher damit wird Yasmin noch besser einschlafen können." Sie ging zum Replikator und bestellte sich einen Tee. "Möchten Sie auch etwas Trinken?"

"Oh ein Orangesaft wäre nicht verkehrt..." meinte Lt. Bishop und gähnte leicht. "Haben sie das Buch schon vermisst gehabt?" fügte Bishop fragend hinzu.

Selina replizierte einen Orangensaft für Lt. Bishop und überreichte ihm diesen. Dann nahm sie auch wieder Platz und nahm einen Schluck von ihrem Tee. "Ehrlich gesagt nein. Aber ich bin froh das es wieder hier ist."

"Ja das Buch hat meinen Sicherheitsleuten und mir einige schöne Tage beschert, was passiert ist, können sie meinem Bericht entnehmen" erzählte Bishop und nahm einen Schluck Orangensaft.

Selina legte die Sachen beiseite. "Wieso? Was ist denn passiert?"

"Och wir hatten Santa Clause, 8 Rentier. 50 Elfen und Q an Bord" meinte Lt. Bishop grinsend.

Selinas Augenbraue wölbte sich nach oben. "Oha, dann hatten Sie ja mächtig viel zu tun." Selina war froh, dass sie davon nichts mitbekommen hatte. "Gibt es sonst noch was?"

"Ja es gibt noch 2 wichtige Punkte, erstens tut es mir Leid das sie bei dem Kampf mit dieser Blechdose verletzt wurden. Ich hätte wachsamer sein sollen und ich hätte ihre Sicherheit garantieren müssen." meinte Lt. Bishop ganz ernst.

Selina nahm nachdenklich noch eine Schluck von ihrem Tee. "Lt. Bishop, Sie können nicht überall sein. Außerdem geht die Sicherheit der Crew und des Schiffes vor. Diese Blechbüchse hatte es gezielt auf mich abgesehen. Es war unvermeidbar."

"Aber wenn sie gestorben wären, das wäre ich nicht mehr froh gewesen. Sie gehören auch zur Crew und ich muss auf Jeden aufpassen, außerdem haben sie eine kleine Tochter..." erklärte Lt. Bishop ernst.

"Sicher. Aber ich bin nicht gestorben. Das ich eine kleine Tochter habe, weiß ich selbst. Meine Verantwortlichkeiten haben sich geändert. Das ist gar nicht so einfach zu akzeptieren."

"Ich denke ich brauche in solchen Dingen ihnen nichts vorsagen oder sie zurechtweisen, das würde ich auch nie tun. Aber bin froh das es ihnen wieder so gut geht" entgegnete Lt. Bishop fröhlich.

Selina lächelte. "Ja darüber bin ich auch sehr froh!"

"Leider gibt es noch ein Sicherheitsproblem" meinte Lt. Bishop unerfreut.

Selina sah ihn erstaunt an. "Ein weiteres Sicherheitsproblem? Um was für eines handelt es sich?"

"Eifersucht" antwortete Lt. Bishop kurz.

Mit offenem Mund starrte sie den Sicherheitschef an. "Eifersucht? Was für eine Eifersucht?"

"Lt. Glen und Ensign Dane passt meine Beziehung zu Dr. Gemini nicht und sie haben vor 4 Tagen ein Gespräch mit mir geführt indem beide Frauen mir Märchen aufgetischt haben. Das Gespräch wurde von Tenland unterbrochen und Ensign Dane hat gedroht Dr. Gemini zu erschießen..." erzählte Lt. Bishop leicht geschockt.

Selina war auch ein wenig geschockt. "Wie bitte? Ich sehe ein, dass dies ein Sicherheitsproblem ist. Stellen Sie Ens. Dane unter Bewachung. Sobald wir die Erde erreicht haben, kümmere ich mich um eine Versetzung und eine eventuelle Behandlung von Ens. Dane."

"Gut Commander ich bräuchte nur ihre Genehmigung sie unter Bewachung zu stellen. Es ist mir unangenehm sie mir so einer Lappalie nerven zu müssen." erklärte Lt. Bishop und nahm noch einen großen Schluck Orangensaft.

"Genehmigung erteilt. Wieso Lappalie? In meinen Augen ist das ganz bestimmt keine Lappalie. Tun Sie alles was nötig ist um den geplanten Anschlag auf Dr. Gemini zu verhindern."

"Aye Sir, wir erledigt - Kann ich ihnen auch noch was helfen, denn wir werden bestimmt Ärger bekommen wegen der Meuterei?" fragte Lt. Bishop und nahm wieder einen Schluck Saft.

"Nein. Admiral Janeway erwartet mich und Lt. Solak. Dabei können Sie mir nicht helfen aber trotzdem danke für das Angebot."

"Gut ich hoffe nur nicht, das irgendwelche Köpfe rollen wegen diesen inkompetenten Imterims-Captain" versicherte Bishop.

"Ich denke da brauchen wir uns keine Gedanken machen. Wir haben die Gutachten von Dr. Gemini und Lt. Solak. Diese anzufechten dürfte schwer sein."

"OK dann mögen ihre Ahnen bei ihnen sein und die nächsten Missionen möchte ich auch unter ihrem Kommando erleben."

Selina lächelte. "Ja, das wäre schön." Sie sah zum

Chronometer. "Es ist Zeit. Ich  muss auf die Brücke und den Befehl zum Abflug in Richtung Erde geben."

"Aye Sir, ich werde sie später auf der Brücke sehen, ich muss vorher noch jemanden in Arrest stellen" meinte Lt. Bishop und verabschiedete sich...

Selina verabschiedete sich von Lt. Bishop und stellte das leere Geschirr zurück in den Replikator. Dann eilte sie zur Brücke und gab den Befehl zum Abflug.

(Hoshi_Sato und U_E – Ein Mobile der Sicherheit)

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Kurz darauf befand Hawaio sich vor Captains Quartier und öffnete die Tür, dann begab sie sich hinein. Der Ex-Captain sah sehr schlecht aus und irgendwie tat er ihr leid. Sie begab sich zu ihm.

„Hallo schönes Fräulein! Womit kann ich ihnen dienen?“ sprach er.

„Ich müsste sie bitte untersuchen dürfen!“ meinte Dr. Takata.

„Oh sind sie eine neue Ärztin?“ fragte Leblanc. „Und sie sind so hübsch!“

„Ja, ja! Typisch Mann!“ brummte Hawaio Takata vor sich hin. „Darf ich sie jetzt bitte untersuchen?“

„Ja, machen sie nur!“ antwortete Maurice Leblanc.

Hawaio trat an ihn heran und griff nach dem medizinischen Tricorder. Sie begann seine DNS zu scannen. Der Captain begann zu zittern und nachdem dies aufhörte umklammerte er Hawaios Hüfte und zog sie auf seinen Schoß. Dr. Takata versuchte sich zu wehren und auf ein Mal tat ihr der Ex-Captain nicht mehr leid. Sie hegte eine art Abscheu gegen alles was männlich war. Sie hasste ihn und sie hasste Mayas Entscheidung den Captain zu untersuchen, aber sie konnte Maya auch verstehen. Nur sie konnte genügend Kraft aufbringen, um sich gegen die Angriffe des Mannes zu wehren. Sie wand sich aus seinen Fängen und stand danach kerzengerade vor ihm, bestimmend und majestätisch.

„Ähm, Herr Leblanc ich mag das nicht könnten sie das bitte unterlassen!" bat Dr. Takata bestimmend Maurice.

„Aber, wieso so schüchtern? Bis jetzt hat mich keine Frau verwehrt!" meinte Maurice Leblanc.

„Aber ich! Ich mag keine Männer." erklärte sie beherrscht.

„Oh, nein! Erst der schwule Councelor, dann sein Ehemann und zu guter letzt auch noch eine lesbische Ärztin! Oh, mein Gott!“ mehr brachte der Captain nicht mehr heraus denn er wurde schon wieder von einem Zitteranfall geplagt und griff wieder nach der jungen Ärztin.

Takata nutzte seinen Griff aus und verwendete ihn gegen den Mann. Dann machte sie noch mal einen Hirnscan und eine Zellkernscan und brachte die Ergebnisse auf schnellstem Wege zu Maya.

To be continued...

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Es war ein ereignisloser Tag vergangen. Selina nahm auf dem Captain's Chair Platz und schwelgte in Gedanken bis Lt. Talbot sie wieder in die Realität zurückholte. "Cmdr. Kyle, wir haben die Erde erreicht." Selina erhob sich. "Gut. Warten Sie die Instruktionen der Sternenflotte ab. Ich werde mit Lt. Solak bei Admiral Janeway erwartet. Sie haben solange die Brücke." Orlando nickte und Selina verließ die Brücke. "Kyle an Solak. Wir haben die Erde erreicht. Wir treffen uns in 10 Minuten in Transporterraum 1. Kyle Ende." Selina marschierte in ihr Quartier um ihre Haare brav nach hinten zu stecken und kontrollierte nochmals ihre Uniform. Dann ging sie zu Transporterraum 1.

Dort erwartete Solak sie bereits. Es war das erste Mal seit der Ale-Verschüttungsaktion, daß sie sich wiedersahen. Solak musterte seine Vorgesetzte, doch sie zeigte keine Reaktion. Innerlich zuckte er mit den Schultern und folgte Selina dann auf die Transporterplattform.

Selina gab dem diensthabenden Offizier den Befehl zum Beamen und sie und Solak lösten sich auf um kurze Augenblicke später vor dem Hauptquartier der Sternenflotte wieder zu rematerialiseren. Die Sonne schien. Selina atmete tief ein und sah sich um. Ihr Blick fiel zurück auf Lt. Solak der sie einfach nur ansah. "Dann begeben wir uns mal in die Höhle des Löwen."

Der Romulovulkanier nickte ihr zu und folgte ihr in das Büro von Admiral Janeway, wo sie bereits erwartet wurden. Janeway saß hinter ihrem Schreibtisch und musterte die beiden Offiziere, die vor ihr strammstanden. Und wie jedes Mal, wenn Solak diese Frau sah, wurde seine Knie weich und er war schier überwältigt von ihrer Ausstrahlung. Innerlich rief er sich zur Ordnung. Dies war nicht der Moment für Schwärmereien!

"Guten Morgen Cmdr. Kyle und Lt. Solak. Bitte nehmen Sie doch Platz." Janeway deutete auf die beiden Stühle vor ihrem Schreibtisch. Solak und Selina nahmen Platz. Selina hörte vor Aufregung ihr eigenes Herz ganz laut schlagen. Was würde sie wohl erwarten? Janeway dagegen erhob das Wort. "Ich denke, Sie beide wissen warum Sie hier sind. Es geht um ihre 'Meuterei' gegen Captain LeBlanc. Ich habe die Aufgabe den Sachverhalt zu klären." Janeway blickte zu Solak. "Lt. Solak, wurden Sie von Cmdr. Kyle zu der Meuterei angestiftet?"

Solaks Gesicht blieb unbewegt. "Nein, Sir! Im Gegenteil: Ich habe Cmdr. Kyle wegen des desolaten psychischen Zustands des Captains davon überzeugt, daß dieser Mann nicht in der Lage ist, die Verantwortung für die Mission oder das Schiff zu tragen."

Janeway nickte und sah zu Selina. "Sie waren derselben Ansicht?" Selina hatte sich derweil innerlich ein wenig beruhigt. "Ja, absolut. Sein Verhalten widersprach jeglichen Richtlinien an die sich ein Captain zu halten hat. Wir hatten keine andere Wahl." Janeway holte zwei PADDs hervor. "Dies sind Ihre Gutachten. Wir werden dies selbstverständlich nochmals selbst prüfen lassen .... Cpt. LeBlanc wird just in diesem Moment von der Community in ein Sanatorium gebracht um ihn dort zu untersuchen." Janeway machte eine Pause und trank aus ihrem Kaffeebecher. "Jetzt stehen wir wieder vor einem Problem. Die Community hat schon wieder keinen Captain. Ich frage Sie, wie soll es weitergehen?" Janeway blickte zu Solak.

Und wieder wurden Solaks Knie weich. Diese Augen! Und wie sie sich leicht, kaum merklich, mit den Zungenspitze über die Lippen fuhr, um einen verlorenen Kaffeetropfen aufzufangen! Etwas in ihm seufzte ergeben auf. Dann stieß er sich selbst an, denn Janeways Blick lag noch immer erwartungsvoll auf ihm. Er stand kurz davor, sie anzubetteln, doch selbst das Kommando über die Community zu übernehmen. "Vermutlich ist es keine Option, Cpt. Enders zurück auf die Community zu beordern?" Janeay schüttelte den Kopf. Solak nickte und fuhr fort. "Dann schlage ich vor, Sie stellen der Crew einen neuen Interimscaptain. Wenn ich mich recht erinnere, standen damals neben Cpt. Leblanc noch andere Kandidaten zur Auswahl."

Selina hätte ihm am liebsten den Kopf dafür abgerissen! Noch einen Interimiscaptain? Was war mit ihr? Niemand war so gut wie sie ..... Selina verdrängte die Gedanken wieder und ließ sich nichts anmerken. Janeway nickte dem Halbromulaner zu. "Ihr Gedächnis ist gut, Lt. Solak. Wir haben tatsächlich noch einige Kandidaten. Das Oberkommando wollte zuerst die komplette Crew auf der Community austauschen aber das konnte ich abwenden. Ich weiß das Sie beide hervorragende Offiziere sind aber Ihnen beiden fehlt es noch an Erfahrung. Die Wahl fiel auf Captain Esmeralda José Maria Gonzales. Eine verdammt gut erfahrene Offizierin. Ich denke sie wird für Ordnung auf der Community sorgen." Janeway nahm wieder einen Schluck von ihrem Kaffee. "Damit kommen wir gleich zum nächsten Punkt." Sie sah zu Selina. "Cmdr. Kyle, das Oberkommando hat Ihre Person betreffend folgendes beschlossen: Sie werden weiterhin nur halbtags arbeiten und damit meine ich keine Stunde mehr. Sie werden Cpt. Gonzales sämtliche Büroarbeiten abnehmen und nur auf der Brücke verweilen, wenn man es Ihnen befielt. Verstanden?" Selina schluckte. "Aye, Sir!" Dann fiel Janeways Blick zurück auf Solak. "Sie werden wie gehabt Ihren Dienst auf der Brücke verrichten aber Sie werden keine Nachtschichten mehr übernehmen. Diese werden von jemand anderem übernommen. Und Sie werden sich ausschließlich auf Ihre Arbeit als Counselor beschränken. Ist das klar?"

Solak biss die Zähne zusammen. Janeway war noch attraktiver, wenn ihre Augen wütend funkelten. Doch das hielt ihn nicht davon ab, ihr gerade am liebsten den Hals umzudrehen. Sie nahm ihm die Nachtschichten weg?! Er schluckte wie Selina vor ihm. "Aye, Sir!"

Janeway sprach weiter. "Ich empfehle Ihnen beiden sich an diese Vorgaben zu halten, ansonsten kann selbst ich keine Kriegsgerichtverhandlung mehr abwenden." Sie holte noch ein PADD aus ihrer Schublade hervor und schob es zu Selina. "Auf diesem PADD sind die Namen und Daten von zwei Offizieren zu lesen, die sehr bald auf die Community versetzt werden. Cpt. Gonzales wird in einigen Tagen auf die Erde zurückkehren und das Kommando übernehmen. Bis dahin hat die gesamte Crew Landurlaub. Wegtreten!"

Solak warf noch einen letzten Blick auf Janeway, dann folgte er Selina aus dem Büro heraus. Als sie auch das Gebäude verlassen hatten, sah er sie an. In ihm tobte Wut und Enttäuschung. "Was sagen Sie dazu?"

Selinas grüne Augen funkelten vor Wut. Sie hatte große Mühe ihre Tobsucht zu unterdrücken. "Was ich dazu sage? Ich koche vor Wut! Das ist eine Schweinerei!" Sie streckte ihre Faust  in Richtung des Sternenflottengebäudes. "Blasphemie!" Mit verschränkten Armen vor der Brust stapfte sie zur nächsten Parkbank und ließ sich darauf nieder.

Solaks Augenbraue hob sich. Blasphemie?! Vielleicht sollte er sich mal mit Selina über ihren Größenwahn unterhalten. Aber nicht jetzt - schließlich hatte er heute noch einen Mord zu begehen... Er setzte sich neben die Frau. "Was sollen wir machen? Ich meine, die Sternenflotte kann es doch nicht ernst damit meinen, uns so an die kurze Leine zu nehmen!"

Selina war immer noch wütend. "Doch können sie! Wir müssen wahrscheinlich dankbar dafür sein, daß man uns nicht vor ein Kriegsgericht gestellt hat! Pah! Sollte diese Cpt. Gonzales genauso unfähig sein, werde ich sie gleich töten! Dann haben diese Affen vom Oberkommando endlich einen Grund mich vor das Kriegsgericht zu stellen."

Solak konnte ihre Wut verstehen, doch hatte er keine Lust, in ein Gefängnis zu gehen. "Das wäre eine pure Vergeudung Ihrer Fähigkeiten. Außerdem wäre Mr. Price heillos mit der Rolle als alleinerziehender Vater überfordert. Reissen Sie sich zusammen! Die Community wird wieder uns gehören! Doch nicht, wenn Sie eine Vorgesetzte umbringen! Zumindest nicht, wenn es ein offensichtlicher Anschlag ist..." Er grinste.

Selina seufzte tief. "Ich weiß, ich weiß. Aber man wird ja auch mal fantasieren dürfen?" Selina sah zum Himmel. Nur wenige Wölkchen zogen am Horizont vorbei. "Nun gut, es bringt nichts sich aufzuregen. Wir können eh nichts im Moment daran ändern. Wir sollten den unverhofften Landurlaub genießen."

Solak nickte mit grimmiger Miene. "Sie haben recht. Lassen Sie uns auf das Schiff zurückkehren." In Gedanken fügte er hinzu: 'Damit ich von dort alles holen kann, was ich brauche, um Kingsley einen Besuch abzustatten....'

Selina lächelte zaghaft. "In Ordnung." Sie freute sich auf einige freie Tage die sie mit ihrer Tochter verbringen würde. Beide erhoben sich und gaben der Community den Befehl zum Hochbeamen.

Solak kehrte sofort in sein Quartier zurück. Die Sternenflotte mochte ihm einen Strick um den Hals gelegt haben, doch sie würden ihn damit nicht stoppen können. Er suchte das PADD mit allen Informationen, die er benötigte, um sich an Kingsley zu rächen. Doch als er es fand, war es gelöscht. Kalte Wut zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Sta'el! "Computer, wo befindet sich mein Mann?" "Mr. Sta'el ist nicht an Bord der Community...."

[Hoshi und idic werden an die Kette gelegt]

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Sta'el wartete, bis Solak das Quartier verlassen hatte, um sich mit Selina zu Admiral Janeway beamen zu lassen. Er wusste, er hatte nicht viel Zeit. Egal, wie das Gespräch mit Janeway für Solak verlaufen würde - danach würde er sich zu Kingsley begeben. Rache war für seinen Gatten wichtiger als seine Karriere.

Der Vulkanier sah auf das PADD in seiner Hand. Es war nicht leicht gewesen, Kingsleys Aufenthaltsort herauszufinden. Solak hatte es sich einiges kosten lassen und bereits einen Reiseplan ausgearbeitet, der es ihm erlaubte, unerkannt zu Kingsley zu gelangen und nach dem Mord ebenso unerkannt wieder zu verschwinden. Jerome, Solaks orionischer Freund mit besonderen Beziehungen, hatte kräftig bei der Planung mitgeholfen.

Sta'el drückte einen Knopf auf den Display und der Speicher des PADDs - und damit Solaks Plan - wurden gelöscht. Dann begab er sich zum Transporterraum uns ließ sich direkt zu Kingsleys Koordinaten beamen. Er benötigte keine Geheimniskrämerei. Und er hatte nicht mal jemanden für den Transport bestechen müssen, denn Chief Schmidt hatte Dienst in Transporterraum 3. Und der war Sta'el ebenso treu ergeben wie Solak.

Sekunden später materialisierte der Vulkanier in der kalten Einöde Alaskas. Hierher hatte Kingsley sich zurückgezogen, nachdem er die Sternenflotte verlassen hatte. Er hatte alle Kontakte zur zivilisierten Welt abgebrochen und sich von seinen Ersparnissen eine kleine Blockhütte gekauft.

Sta'el sah sich um. Dummerweise hatte er sich keinen Mantel mitgenommen und nun schnitt die Eiseskälte durch sein vulkanischen Gewand, das für Wüstentemperaturen ausgelegt war. Er unterdrückte ein Frösteln und rief sich ins Gedächtnis, daß er Vulkanier war. Körperliches Unbehagen existierte für ihn nicht! Noch immer sah er sich um. Ausser der Blockhütte, einem großen Holzstapel und einem alten Jeep konnte er nicht viel Menschliches entdecken. Sta'el klopfte an die Tür der Hütte, doch niemand reagierte. Dann hörte er aus der Ferne leises Hämmern.

Er ging auf die Geräusche zu und erreichte nach einem strammen Fußmarsch eine kleine Schlucht. Demian Kingsley kniete am Rand dieser Schlucht und war damit beschäftigt, die Bohlen einer kleinen Holzbrücke zu ersetzen. Er hörte den Vulkanier nicht, bevor dieser neben ihm stand. "Mr. Kingsley, ich grüße Sie!"

Sta'el hob eine Augenbraue, als Demian ihn ansah. Auf der Community war der ehemalige Offizier immer ein Vorbild an Ordnung gewesen. Nun wirkte er ungepflegt. Seine Haaren waren ungewaschen und viel zu lang, das Hemd hatte mindestens schon so lange keine Seife mehr gesehen wie sein Träger. Der Mensch nahm einige Nägel aus seinem Mundwinkel und knurrte den Vulkanier wütend an. "Was wollen Sie hier? Hauen Sie ab! Ich habe nichts mehr mit Euch Spitzohren zu schaffen!"

"Mr. Kingsley, vergessen Sie Ihre Vorbehalte für einen Moment. Es ist wichtig, daß wir uns unterhalten. Sie haben der Föderation gewissen Informationen über Solak gegeben. Mein Mann..."

Kingsley war aufgesprungen und schrie Sta'el an. "Ihr Mann! Ihr sauberer Mann! Ich habe ihn schon lange durchschaut! Ich wusste, daß er ein romulanischer Spion ist! Ich wusste es und ich habe mich nicht getraut, ihn zu melden! Und dann hat er mich an die Romulaner ausgeliefert! Die sind noch immer in meinem Kopf drin! Noch immer!" Er lachte wie irre auf und tippte sich an die Schläfe. "Ich kann sie noch immer hören, hier drinnen. Und ich spüre noch immer ihre Nadeln."

"Sie haben damals eine weitere Behandlung verweigert, die Sie von diesen Folgesymptomen hätte befreien können. Solak hat immer wieder versucht, Ihnen zu helfen. Sie haben ihn zurückgewiesen."

"Natürlich! Er ist doch an all dem hier schuld! Er hat sich so an mir gerächt dafür, daß ich ihm auf die Schliche gekommen bin! Und Sie, Sie stecken doch mit ihm unter einer Decke! Aber Solak wird bekommen, was er verdient! Dafür habe ich gesorgt! Und Sie..."

Kingsley hob den Hammer, mit dem er gerade noch Nägel in Brückenbohlen geschlagen hatte und stürzte sich damit auf den Vulkanier. "Verschwinden Sie! Lassen Sie mich in Ruhe!"

Sta'el wollte etwas erwidern, doch sein Körper reagierte schneller. So oft hatte er mit Solak trainiert, daß seine Reflexe seinen Körper automatisch dazu brachten, sich zur Seite zu drehen und dem Menschen auszuweichen.

Doch Kingsley war bei weitem nicht so trainiert. Er stolperte als sein Ziel auswich und verlor das Gleichgewicht. Mit einem lauten Schrei stürzte er durch das morsche Geländer der Brücke.

Wieder reagierte Sta'el automatisch. Er griff in letzter Sekunde nach Kingsleys Hand und versuchte, den Menschen zurück auf die Brücke zu ziehen. Aber seine Hände waren durch die

Kälte klamm geworden und er spürte, wie sich sein Griff lockerte.

"Mr. Kingsley, helfen Sie mir! Geben Sie mir Ihre andere Hand!"

Der Mensch lachte. "Nein! Ihr Spitzohren bekommt mich nicht wieder in Eure Hände! Niemals! Lieber sterbe ich!" Er schwang seinen freien Arm und schlug mit dem Hammer, den er noch immer in Händen hielt, nach dem Vulkanier. Er traf Sta'els Schläfe, einmal, zweimal. Der Vulkanier versuchte, den Schmerz zu ignorieren, doch der Griff seiner durchfrorenen Hände lockerte sich zusehends. Als Kingsleys Hammer ihn zum dritten Mal traf, schwanden ihm die Sinne.

Der Mensch stürzte mit einem lauten Lachen in die Tiefe.

Sta'el stolperte rückwärts, fing sich aber wieder und sah in die Schlucht hinunter. Man musste kein Arzt sein, um erkennen zu können, daß in dem zerschmetterten Körper dort unten kein Leben mehr war.

Grünes Blut lief ihm über das Gesicht, als er den Insignienkommunikator auf seiner Brust berührte.

"Community, hier Sta'el. Benachrichtigen Sie die örtlichen Behörden, damit diese zu meinen Koordinaten kommen. Und sie sollen einen Krankentransporter mitbringen, um die Leiche von Mr. Kingsley mitnehmen zu können."

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Die Frohe Kunde über den Landurlaub verbreitete sich rasend schnell auf der Community. Viele nahmen die Gelegenheit beim Schopfe und verließen die Community.

Captain LeBlanc war ebenfalls schon abgeholt worden und Reparaturteams versammelten sich auf der Community.

Nachdem Selina auf die Communtiy zurückgekehrt war, hatte sie sich gleich ihre Tochter abgeholt, eine Tasche gepackt und ließ sich gleich wieder auf die Erde beamen. In San Francisco herrschte schönstes Wetter. Das musste man einfach ausnutzen. Selina ging in den Stadtpark und suchte sich auf der Wiese einen schönen Platz mit Sonne aber auch Schattenanteilen aus. Sie breitete eine große Decke aus und stellte den Transportsitz darauf. Vorsichtig hob sie ihre Tochter heraus und genoß mit ihr die herrlich warmen Sonnenstrahlen. Yasmin fiel bald in einen tiefen Schlaf und Selina setzte sie zurück in den Transportsitz. Sie stellte diesen in den Schatten, damit das Baby keinen Sonnenstich bekam. Selina räkelte sich auf der Decke und schaute in den Himmel. Plötzlich fiel ihr etwas ein: Matt hatte ihr ein kleines Büchlein geschenkt. Dort sollte sie all ihre geheimen Gedanken hineinschreiben. Sie kramte es aus der Tasche hervor und hielt es in den Händen. Daran war auch ein Stift befestigt. Sie nahm ihn in die Hand und begann zu schreiben.

Geheimes Tagebuch Selina Kyle:

1. Tag

Sind auf die Erde zurückgekehrt. Habe dort meine "Bestrafung" für meinen heldenhaften Einsatz für die Förderation erhalten. Man hat mich an die kurze Leine gelegt. Welch Schmach!

Habe von Lt. Bishop ein Mobile für Yasmin bekommen. Ich glaube er ist scharf auf mich. Matt wird ihn töten, wenn er irgendetwas versucht.

Bin immer noch keine Herrscherin über das Universum.

PS: Wo ist der Rest meines Erdbeerschaumbades hin?

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Nach dem Jean-Luc De’Angelo die Nachricht erhalten hatte, dass die U.S.S. Community auf der Erde sei. Schaute er in seinem Postfach nach und fand den Versetzungsbefehl.

An Lieutenant Junior Grade Jean-Luc De’Angelo

„Gehen Sie an Board der U.S.S. Community.

Die Crew wurde auf Landurlaub geschickt, wie lange dieser vorherrscht ist nicht bekannt. Das können Sie dann von der Crew selbst erfahren.

Die Quartierdaten und alles weitere finden Sie im Anhang.

Viel Glück auf Ihrer Reise

Admiral Janeway“

Nachdem Jean-Luc das gelesen hatte, packte er sein ganzes Zeug zusammen. Er nahm den kleinen Kasten, den er erst vor ein paar Tagen gekauft hatte und steckte seine Katze da rein. „Wir gehen jetzt zu unserem neuen zu Hause Sommer. Wir gehen auf die U.S.S. Community.“

In großer Vorfreude begab sich Lieutenant JG Jean-Luc De’Angelo mit seinem Gepäck und seiner Kiste zum Transporterzentrum von Reigoldswil. Er gab die Koordinaten für die U.S.S. Community ein und beamte hoch.

Im Transporterraum 1 angekommen, begab sich Lieutenant JG De’Angelo zu seinem Quartier und richtete sich häuslich ein und lies seine Katze erst einmal das Zimmer erforschen.

Daraufhin nahm Jean-Luc seine Katze und verließ das Schiff wieder und ließ sich wieder auf die Erde beamen. Er ging zu seinem Vater.

„Hallo Dad.“ sagte Jean-Luc. „Ach, hallo mein Sohn. Was kann ich denn für dich tun?“ entgegnete sein Vater. „Ich habe heute Post bekommen, mein Schiff ist da und ich habe auch schon mein Quartier bezogen und Summer gefällt das Quartier sehr.“ meinte Jean-Luc völlig fröhlich. „Aber Jean-Luc ich habe dir doch gesagt, dass du deine Katze nicht mit nehmen sollst“ sagte der alte Mann ernst. „Aber Dad...“ erwiderte De’Angelo, „Okay, es ist ja deine Katze.“ sagte sein Vater lächelnd.

Die beiden setzten sich zu einem Kaffee zusammen und redeten noch etwas...

De’Angelo schaute auf den Chronometer und meinte, dass er leider schon wieder gehen müsse.

„Ist okay, aber ich soll dir noch etwas von deiner Mutter geben.“ Sein Vater überreichte Jean-Luc ein PADD.

Sie verabschiedeten sich voneinander und der Lt. JG ging wieder  nach Hause und arbeitete noch mal seine Unterlagen durch.

To be continued...

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Tenzi hatte einen ruhigen Tag, er kontrollierte ständig die Sensoren, bastelte die ganze Zeit an seinen kleinen Gewehr und das einzige Aufregende war, dass Dane einmal den Gang bei der Krankenstation langgegangen war. Ebenso hatte er alles ein wenig umgestellt, jetzt folgte er Dane direkt und nicht Gemini. Dann rief er Bishop: „Tenland an Bishop, kann ich sie kurz sprechen?“

"Ja Tenland, das können sie. Kommen sie ihn mein Quartier" antwortete Lt. Bishop leicht irritiert.

Tenzi machte sich auf den Weg, und war schneller als gedacht angekommen. Er betätigte die Türklingel und wartete.

"Kommen sie herein" meinte Lt. Bishop trocken.

Tenzi betrat den Raum und hatte ein paar Sekunden das Gefühl, als ob Bishop im Moment keine Lust auf ein Gespräch hatte. "Sir, ich möchte ihnen melden, Ensign Dane verhält sich im Moment nicht so, als ob sie einen Mord geplant hätte..."

"Ja das ist doch mal eine erfreuliche Nachricht im Moment" freute sich Lt. Bishop sarkastisch und schlug mit der Faust auf den Tisch.

Tenzis Gesicht wurde genervt. „Sir, ich meinte damit, dass es eindeutig nicht mehr nötig ist sie zu bewachen, ansonsten müssten sie hier eine Menge Leute bewachen. Angefangen von einen Crewman der über Offiziere meckert bis zum Counselor...“

"Habe ich sie um ihre Meinung gebeten?" meinte Lt. Bishop genervt zurück.

„Es ist schließlich meine...“ sagte Tenzi, bevor plötzlich der Computer anfing wie wild zu piepen. Tenzi schaute nur hin und rief noch zu Bishop: „Dane hat die Krankenstation betreten“ bevor er auf den Weg zu dieser machte.

Lt. Bishop schmiss seine Tasche weg und rannte hinter Tenland zur Krankenstation her.

Tenzi war schneller und innerhalb von wenigen Minuten angekommen. Er betrat den Raum mit gezogenen Phaser, und sah eine Dane wild herumtobend. Es lag ein Mann in blauer Uniform und einer Beule am Kopf über ein Biobett gebeugt und keine Sicht von Gemini. „Ensign!“ schrie Tenzi nur, bevor er einen Phaserschuß ausweichen musste.

Lt. Bishop ging zu einem Depot an der Wand, öffnete dieses mit einem Sicherheitscode und nahm einen Phaser heraus und stellte ihn auf Betäuben. Dann betrat er die Krankenstation und brüllte: "Phaser fallen lassen, Sofort"

Tenzi schoss im gleichen Moment von Boden aus, und landete einen Volltreffer. Dane fiel betäubt zu Boden. Er ging unbekümmert zu ihr und schaute auf den Phaser... auf töten gestellt.

"Tenland, alles in Ordnung" fragte Lt. Bishop der aufgesprungen war und nun neben Tenland stand.

„Dadurch, dass ich ausgewichen war ja...“ grummelte er und gab Bishop den Phaser.

"Ja das haben sie in ihrem Training auch gelernt oder?"

„Dieses Manöver lernt man schon auf der Akademie im ersten Semester...“ brummte Tenzi und ging zu dem Mann über dem Biobett. „Bewusstlos...“

"Klar Tenland wieso sind sie jetzt schlecht gelaunt?" fragte Lt. Bishop cool.

„Weil es jetzt stark in mein Ego schneidet, dass sie Recht hatten... Aber egal, Computer, wo befindet sich Dr. Gemini?“

"Tenland ich habe mehr Erfahrung als sie, aber keine Angst ich war früher genau wie sie" erklärte Lt. Bishop freundlich.

„Und das war der Rest meines Egos...“ brummte Tenzi noch, bevor er sich Dane über die Schultern warf. „Soll ich sie direkt in die Arrestzelle bringen Sir?“

"Dr. Gemini befindet sich in dem Quartier von Dr. Takata" ertönte die Computerstimme. "Ja Tenland bringen sie Ensign Dane in die Arrestzelle" befahl Lt. Bishop, der sich fragte was Dr. Gemini in Dr. Takatas Quartier machte.

„Takata? Also wenn ich mich nicht verhört hab...“ kicherte Tenzi und erinnerte sich an ein Gespräch, welches er durch die Sensoren mitgehört hatte...

"Tenland sie Wiesel haben sie wieder etwas mitbekommen?" fragte Lt. Bishop und grinste.

„Na ja, also ich hab nicht viel gehört, nur das Takata nicht-platonische Gefühle für Gemini hat...“

"Wie bitte?" stutzte Lt. Bishop und wenn er ein Romulaner wäre, wäre er grün geworden.

Tenzi kramte in seinen Gedächtnis, damit er den Satz noch rekonstruieren konnte. „Ich zitiere: 'Darf ich dich vernaschen wie damals auf der Sternenflottenakademie?' Wer es gesagt hat oder in welchen Zusammenhang weiß ich nicht mehr...“

"Wie bitte? Soll das heißen Maya ist lesb...." stammelte Lt. Bishop und verließ die Krankenstation.

„Die Wahrheit ist immer noch das beste Mittel um seine Ziele zu erreichen...“ murmelte Tenzi zufrieden und brachte Dane zu den Arrestzellen.

Lt. Bishop reichte es heute gewaltig, er ging in sein Quartier und packte sein Zeug in seine Reisetasche. Dann nahm er das Saxophon seines Vaters, hing sich die Reisetasche um und ging Richtung Transporterraum.

U_E und Olli in: Wie bringt man eine Beziehung ins Wanken, falsch oder richtig?

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Landurlaub – Lt. Bishop hatte sich sehr darauf gefreut, doch vorhin musste er erfahren, dass seine geliebte Maya wahrscheinlich lesbisch veranlagt war. Eigentlich hätte er mit ihr sofort darüber reden sollen, aber er musste sich erst einmal um andere Dinge kümmern. Lt. Bishop ließ sich von Bord beamen, nach San Francisco in der Nähe des Sterneflotten HQ. Dort spazierte er, eine schöne und grüne Allee entlang bis zu einem Cafe und da wurde er von seinem besten Freund erwartet, von keinem geringeren als Mike Sullivan. „Lucas hier sitze ich und flirte mit der Bedienung“ grölte Mike durch die Gäste. Die Bedienung errötete leicht und verschwand in die Küche.

„Genau wie früher, Mike der Draufgänger“ meinte Lucas trocken und setzte sich. „Luc was ist los mit dir, du siehst sehr gestresst aus“ bemerkte Mike genau. „Ach ein bisschen Stress mit meiner Freundin und dann habe ich noch einen Termin mit Dr. Croix wegen meinem Vater“ berichtete Lucas ernst. „Freundin? Interessant, gerade gestern habe ich mit Salura gesprochen...“ erzählte Mike, grinste und nahm einen Schluck Raktjino. „Salura wie geht’s ihr denn? Sieht sie immer noch so toll aus?“ fragte Lucas und bestellte sich auch einen Raktajino. „Ja sogar noch besser und ihr geht es ganz gut, doch leider sehen wir dich fast gar nicht mehr...“ antwortete Mike und verzog die Mundwinkel. „Mike gib ruhig zu, das du Salura scharf findest, deine Haare werden rot... Tja ich bin halt auf der Community stationiert und die fliegt weitere Bereiche ab als eure Schiffe“ erklärte Lucas und nahm auch einen Schluck klingonischen Kaffee. „Meine Haare, wie hast du es gemerkt?“ fragte Mike entsetzt und schaute sich um. „Weißte was? Ich schaue mal ob ich unsere Kollegen auftreiben kann und dann machen wir eine Party in meinem Apartment, so wie früher...“ fügte Mike lächelnd hinzu. „Wenn du meinst, dann organisier du mal während ich bei Dr. Croix bin“ entgegnete Lucas trocken aber sich freuend. „Ja und du bringst deine Schnitte mit, OK“ meinte Mike und zwinkerte ihm zu. „Erstens heißt sie Maya und ob sie mit auf die Party möchte weiß ich nicht, wenn sie will kann ich sie ja mitbringen und jetzt muss ich leider schon gehen, sonst komme ich noch zu spät zu dem Termin“ entgegnete Lucas cool. „Ja Ja ist schon gut Mr. Vulkanier, hier meine Apartmentschlüssel“ scherzte Mike, klopfte Lucas auf die Schulter, warf ihm die Schlüssel hin und ging. „Wieso nennt er mich immer Mr. Vulkanier“ fluchte Lucas und ging Richtung Marine Hospital ins Sternenflotten HQ.

Dort angekommen fragte Bishop sich nach dem Zimmer von Dr. Croix und fand es auch noch pünktlich. Lucas klopfte und trat ein. „Dr. Croix nehme ich an“ begrüßte Lt. Bishop die junge Frau. „Guten Tage, Mr. Lucas Bishop  nehme ich an“ antwortete Dr. Croix. „OK, wir wissen beide warum ich hier bin, kann ich meinen Vater sehen?“ viel Lucas mit der Tür ins Haus. „Mr. Bishop, so einfach ist das nicht. Ihr Vater ist sehr labil und er hat den Kontakt mit ihrer Mutter schwer verkraftet, aber er macht sehr gute Vorschritte“ erklärte Dr. Croix mit beruhigender Stimme. „Und was soll ich dann hier?“ motzte Lucas zurück. „Ich möchte mit ihnen absprechen, wie es mit ihrem Vater weitergeht und wie wir sie in die Therapie einbauen können“ beruhigte ihn Dr. Croix wieder. „OK aber ich bin nicht lange auf der Erde, die Community wird bestimmt wieder ein lange und gefährliche Mission erhalten. Kann ich ihn wenigstens sehen, ohne das er mich sieht?“ meinte Lucas freundlich. „Ach so sie sind auf der Community stationiert, das ändert alles dann muss ich doch meine andere Idee in Betracht ziehen...“ überlegte Dr. Croix lautstark. „Und was wäre das für eine Idee?“ fragte Lucas neugierig. „Ein Sanatorium auf Betazed, in der Nähe wo ihre Mutter wohnt. Die Anderson-Salem Klinik ist speziell auf solche Leute wir ihren Vater eingerichtet und hat die besten Ärzte.“ erzählte Dr. Croix begeistert. „Gut dann bringen sie ihn in diese Klinik und die sollen ihn ganz schnell gesund machen und eines Tages werde ich ihm gegenüberstehen...“ bis dahin kam Lucas dann stockte ihm der Atem. „...und ihnen danken“ fügte Dr. Croix hinzu und grinste. „JA Doc sie sagen es“ antwortete Lucas und grinste zurück. „Darf ich nun einmal sehen?“ bettelte Lucas, dann stellte er das Saxophon auf den Tisch. „OK aber nur am Monitor.. Was wollen sie denn mit dem Saxophon?“ erkundigte sich Dr. Croix. „Das ist sein Saxophon und ich hoffe er kann immer noch Blues spielen...“ freute sich Lucas. „Das ist eine sehr gute Idee, so alte Dinge fördern die Erinnerungen an gute Zeiten“ erklärte ihm Dr. Croix.

Dann stand sie auf und ging zu einem Terminal in ihrem Raum, tippte etwas ein und dann erschien ein Bild. Darauf sah man einen Mann mit langen zusammengebunden Haare, die teilweise noch schwarz und teilweise grau waren. Der Mann hatte einen Vollbart und ein Narbe übern Auge, aber Lucas erkannte eindeutig seinen Vater wieder und ein Träne lief ihm über die Wange. „Gut das reicht“ meinte Dr. Croix und das Bild verschwand. „Was passiert mit meinem Vater in den Sanatorium?“ fragte Lt. Bishop besorgt. „In dem Sanatorium bekommt er eine natürliche Umgebung mit frischer Luft. Dazu kommen Gesprächstherapie, Entspannungstherapie, Anti-Aggressions-Therapie und nebenher noch einen kleinen Crash-Kurs, um ihn auf den neuesten politischen und gesellschaftlichen Stand zu bringen. Kombiniert mit Infos zu seiner Familie und Freunden.“ erklärte Dr. Croix und musste Luft holen. „Einverstanden bringen sie ihn so schnell es geht da hin...“antwortete Lucas begeistert. „OK und sie bekommen regelmäßig Berichte von mir geschickt und wenn er zu einem Treffen bereit ist werden sie als Erster kontaktiert“ versicherte ihm Dr. Croix. „Vielen Dank und auf Wiedersehen“ verabschiedete sich Lucas. „Keine Ursache - Auf Wiedersehen“ entgegnete Dr. Croix. Lucas stand auf und verließ das Büro, das Marine Hospital und nachdem er 2 Stunden in San Francisco rumgelaufen war, ging er in Mikes Apartment und legte sich dort auf das Gästebett und schlief ein.

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Als Jean-Luc über den Berichten eingeschlafen war und schon träumte, klingelte es plötzlich an der Tür. Er rieb sich die Augen und ging zur Tür und öffnete sie. Er sah einen Mann in Sternenflottenuniform. Jean-Luc dachte: „Ein Crewman, aber von welchem Schiff?!“

„Bist du es Jean-Luc?“ sagte der Fremde mit frecher Stimme. „Mein Name ist Jean-Luc De’Angelo, Lieutenant JG Jean-Luc De’Angelo.“ entgegnete Jean-Luc selbstsicher und bestimmend. „Sag mal, erkennst du mich nicht, ich bin es Henry McCoy...“ Ohne das McCoy aussprechen konnte, fiel ihm Jean-Luc in die Arme und meinte: „Mein Gott Henry, wie lange haben wir uns nicht mehr gesehen. Komm doch rein.“

Die beiden setzten sich und schauten sich völlig überrascht aber doch sehr glücklich an. „Hey McCoy erzähl mal, auf welchem Schiff bist du jetzt. Etwa immer noch auf der U.S.S. Washington?!“ „Nein, ganz gegen dein Erwarten. Ich bin Crewman auf der U.S.S. Community.“ Jean-Luc musste erst einmal schlucken. „Du bist auch auf der Community!“, brüllte Jean-Luc fast und freute sich um so mehr, „Na da bin ich seit heute auch. Ich bin Science Officer. Wo arbeitest du auf der Community?“ „Ich bin auch auf der Wissenschaftsstation, aber leider nur Crewman. Du weißt vielleicht noch der Vorfall, damals auf der Akademie. Ich habe doch den Ausbilder geschlagen und das hatte mich dann auch die Beförderung für die nächsten paar Jahre gekostet.“ erzählte Crewman McCoy. „Na ja, das wird schon wieder. Sag mal, wie ist es dir in letzter Zeit so ergangen?!“

Die Beiden erzählten sich etwa 2 Stunden lang, was sie in den letzten Jahren so gemacht haben.

Nach einer Weile fragte Jean-Luc ihn ob er denn schon viele kenne auf der U.S.S. Community. „Ja, hier und da ein paar Leute, aber man kann ja nicht alles und jeden kennen.“ Jean-Luc dachte sich sein Teil und wusste, dass sich McCoy immer an alle Leute frech ranmachte. Es war De’Angelo aber egal, denn die beiden waren ja sehr gute Freunde, die sich sehr lange nicht mehr gesehen hatten.

Sie gingen dann später in ein Café und tranken erst einmal einen Kaffee nach guter alter Schweizer Art. Sie redeten fast die ganze Nacht.

„Jetzt sag mal Jean-Luc. Hast du immer noch keine Freundin?!“ fragte McCoy neugierig. „Ach Henry, weißt du. Das ist ein schwieriges Thema und das weißt du auch. Du weißt das mich das damals mit Nicole sehr mitgenommen hat...“ sagte Jean-Luc und wusch sich eine Träne weg. „Hey Jean, es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass es dich noch so sehr mitnimmt.“ Henry McCoy wusste ganz genau, was passiert wenn man ihn nur Jean nennt. Er wusste, dass Nicole ihn immer so genannt hatte.

(Zur Erklärung: Nicole war die Freundin von Jean-Luc, bis sie an einer unbekannten Krankheit starb. Das ist auch ein Grund, warum Jean-Luc wieder auf ein Schiff wollte und auch Wissenschaftsoffizier wurde. Er wollte die Krankheit finden und etwas dagegen tun können.)

Jean-Luc wischte sich die Tränen weg und sagte: „Ist schon okay McCoy. Ich werde jetzt mal gehen. Es ist schon spät und ich will noch mal die Unterlagen von der Community durchsehen. Wir können uns ja morgen Mittag wieder hier treffen oder du kommst zu mir.“ „Klar mach ich doch gerne. Also morgen um 1400 bei dir. Ich hole dich ab. Ich habe schon eine Idee was wir machen werden.“ sagte Henry McCoy und ging.

Nach dem die beiden sich verabschiedet hatten und Jean-Luc sein Glas ausgetrunken hatte ging er nach Hause. Auf dem Weg dorthin, erinnerte er sich noch einmal an Nicole. Er versuchte sich dann aber zusammen zu reißen und ging nach Hause. Dort angekommen, warf er die Schlüssel in die Ecke und viel völlig verheult ins Bett und schlief ein.

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Vinara nutzte den Landurlaub, um wieder einmal lästigen Councellor-Terminen aus dem Weg zu gehen. Und das gerade wo sie psychologischen Beistand am dringendsten brauchte, zumindest war es das was die Allgemeinheit zu denken schien... Sie ging wie schon bei ihrem letzten Aufenthalt auf der Erde auf dem Gelände des Sternenflottenhauptquartiers spazieren.

"Ah, Commander! Es freut mich dass Sie die Angelegenheit heil überstanden haben." Es war Admiral Janeway.

"Das habe ich. Bele hat sich mir gegenüber sehr zuvorkommend verhalten, er hatte wohl gehofft mich mit Freundlichkeit und Schmeichelei auf seine Seite zu ziehen."

"Ach ja, Sie waren ja Beles Geisel! Dann haben Sie von der Meuterei wohl nichts mitgekriegt?"

"Nein, Ma'am, ich wurde nach meiner Befreiung vor vollendete Tatsachen gestellt."

"Und waren Sie damit einverstanden?"

"Ich weiß offen gesagt nicht, was ich davon halten sollte. Tatsache ist, dass Captain Leblanc auf Dauer so oder so nicht von der Crew akzeptiert worden wäre."

"Ja, ja, dieses Schiff und seine Mannschaft können einem ganz schön Kopfzerbrechen bereiten! Ich hoffe und bin auch zuversichtlich dass Sie mit Ihren neuen Interims-Captain besser zurechtkommen werden. Es ist José Maria Gonzales, ganz und gar nicht mit ihrem Vorgänger zu vergleichen!"

"Irgendwann müssen die seltsamen Vorfälle auch ein Ende haben. Was geschieht nun mit Commander Kyle und Lieutenant Solak?"

"Die werden beide ihre Posten behalten, mit ein paar Einschränkungen. Kyle wird nur noch halbtags arbeiten und Solak muss seine Präsenz auf der Brücke ebenfalls beschränken. Da fällt mir ein, würden Sie nicht gerne mal eine Nachtschicht übernehmen?"

"Das Angebot klingt interessant, aber die 'Nightcrawler', wie die regelmäßig in dieser Schicht eingesetzten Leute genannt werden, sind ein ganz eigener Schlag Menschen und dürften sich mit einem anderen Kommandanten als Solak nur schwer anfreunden können."

"Ach was, einmal ist keinmal! Ich weiß, Ihre psychologische Verfassung macht Sie für einen regulären Posten als Brückenoffizier nur schwer vermittelbar, zumal Sie bei Ihrem letzten Abenteuer zumindest teilweise unter dem mentalen Einfluss Lokais gestanden haben sollen... Lassen Sie sich also von einem Councellor gründlich durchchecken und dann können Sie es mal mit der Nachtschicht probieren. Einen Tipp noch diesbezüglich: Man geht die Dinge dort etwas lockerer an, also reiten Sie nicht so sehr auf den Paragraphen rum, seien Sie selbst mal etwas lockerer!"

"Sehr wohl, Ma'am. - Heißt das ich muss jetzt zu Lieutenant Solak?"

Ein leichtes Grinsen huschte über Janeways Gesicht. "Ich denke, wir sollten ihn nicht bei seinem verdienten Landurlaub stören. Gehen Sie am besten zu Dr. Elvon, sie ist Betazoidin und eine Korrephäe auf ihrem Gebiet. Und sie hat heute Abend noch Dienst im Hauptquartier. Aber glauben Sie nicht, dass Sie dann nicht mehr zu Lieutenant Solak müssen! - Sollte bei der Nachtschicht etwas Unvorhergesehenes passieren, informieren Sie sogleich Captain Gonzales. Auf keinen Fall Commander Kyle, denn sie braucht eine regelmäßige Nachtruhe. Ist ohnehin ein Wunder, dass sie einen Kampf mit einem Killer-Androiden überlebt hat..."

"Artema war ein Cyborg, Admiral, das heißt sie bestand auch aus organischen Komponenten, nebst multitronischen Schaltkreisen."

"Multitronisch? Dann könnte sie es vielleicht geschafft haben die künstliche Lebensform zu Tode zu argumentieren, wie seinerzeit Captain Kirk..."

"Das wage ich zu bezweifeln. 40 Prozent ihres Gehirns waren laut meinen Scans organisch."

"Commander, das war auch ein Scherz! Mit Humor geht Manches leichter, und in bezug auf die Communtiy braucht man eine Menge davon!"

Die Sitzung bei Dr. Elvron dauerte zwei Stunden; die Betazoidin wandte diverse telepathische Techniken an und verglich die Ergebnisse mit den medizinischen Scans von Dr. Gemini.

"Nun, Commander, es dürfte Sie freuen zu hören, dass Sie wieder weitestgehend dienstfähig sind. Der Einfluss den Lokai auf Sie hatte ist tatsächlich kein tief gehender, ebenso wenig wie der seines Kontrahenten Bele, aber einige leichtere Spätfolgen dürften trotzdem nicht ganz auszuschließen sein." Sie gab noch schnell die restlichen Daten in ein PADD ein und überreichte es dann samt Unterschrift der Andorianerin. "Dieses geben Sie Ihrem Councellor, sobald Sie wieder an Bord sind. Sobald Sie das Gefühl haben, etwas Seltsames oder Beunruhigendes überkommt Sie, melden Sie sich umgehend bei ihm."

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Die Verhöre hatten die ganze Nacht gedauert. Doch die Autopsie Kingsleys und die Verletzungen an Sta'els Handgelenken und seinem Schädel bestätigten seine Version. Außerdem war er Vulkanier - und darum perse vertrauenswürdig.

Demian Kingsleys Tod würde vermutlich als tragischer Unfall zu den Akten gelegt werden.

Solak wartete vor den Polizeigebäude auf seinen Mann.

Schweigend standen sie einander gegenüber. Der Romulovulkanier nahm mental Kontakt auf und spürte, daß Sta'el hinter seiner gelassenen Miene emotional aufgewühlt war.

'Was soll ich mit Dir machen? Soll ich böse sein, weil Du mich um meine Rache gebracht hast? Oder soll ich Dir dankbar sein, weil Kingsley bekommen hat, was er verdient?'

Sta'el sah ihm nicht in die Augen, als er ebenfalls mental antwortete. 'Niemand verdient den Tod. Und niemand hat über den Tod eines anderen zu entscheiden. Ich werde niemals den Ausdruck in Kingsleys Gesicht vergessen, als er meine Hand losgelassen hat...'

Solak musterte seinen Gatten. Noch vor wenigen Stunden wollte er Sta'el am liebsten in der Luft zerreisen, weil dieser seine Pläne durchkreuzt hatte. Doch jetzt spürte er nur noch Mitleid und Bedauern. Er hatte ihn in diese Situation gebracht. Und er spürte, welches Opfer Sta'el damit für ihn erbracht hatte. Er hatte Solak schützen wollen. Und er hatte Kingsley schützen wollen. Nun war der Mensch tot.

Solak machte einen Schritt auf Sta'el zu und strich seinem Mann zart über die Wangen. "Was soll ich nur mit Dir machen?"

Dann nahm er die Hand des anderen und gab den Befehl zum Hochbeamen.

Doch kaum hatten sie die Community wieder erreicht, erwartete Solak schon die Pflicht. Schmidt informierte den Councelor sofort. "Lorna Dane hat anscheinend vorgehabt, Dr. Gemini aus Eifersucht zu töten."

"Wo ist Dane jetzt?"

"Lt. Bishop hat sie in eine Arrestzelle sperren lassen."

Solak wechselte einen kurzen Blick mit Sta'el, welcher ihm zunickte.

Wenig später war Solak bei Dane angekommen. Tenland unterrichtete den Councelor über das, was passiert war. Solak trug ihm auf, die örtlichen Behörden zu informieren und Dane dann auf die Erde zu überstellen. Das überstieg ihre Kompetenzen.

Dann machte sich Solak auf die Suche nach Bishop. Doch der Mensch war nicht auf dem Schiff. Der Romulovulkanier feuerte wütend ein PADD gegen die nächste Wand.

Bishop hatte von Danes Plänen gewusst oder sie zumindest erahnt! Und er hatte den Councelor keinerlei Bericht erstattet! Vielleicht hätte dieser Anschlag verhindert werden können, wenn Dane gleich behandelt worden wäre!

Das würde ein Nachspiel haben!

Sta'el holte Niklan von Robbie ab, wo der Junge die Nacht verbracht hatte. Und zwar anscheinend eine sehr lustige Nacht, wenn man die strahlenden Gesichter von Robbie, Orlando und Niklan betrachtete.

Zurück im Quartier kuschelte sich der Junge an seinen Stiefvater und schlief sofort ein. Sta'el nahm sich vor, ein ernstes Wort mit Robbie und Orlando über die Pflichten eines Babysitters zu sprechen.

Dann schloß er die Augen. Seitdem die Polizei ihn verhört hatte, war da ein seltsames Gefühl in seiner Magengegend. Der Vulkanier versenkte sich in Meditation und ließ dieses Gefühl auf sich wirken. Was mochte es sein? Gewissensbisse wegen Kingsleys Tod?

Langsam näherte er sich dem Gefühl und begann, es zu identifizieren. Plötzlich wurde ihm bewusst, was es war.

Panik!

Sta'el atmete tief ein und riss seine Augen auf. Niklan spürte diese empathische Welle und wachte auf. Verwirrt sah er seinen Stiefvater an, doch dieser beruhigte ihn.

Als Niklan wieder eingeschlafen war, schloß Sta'el erneut die Augen. Er analysierte diese Panik weiter.

Bisher war er immer unbeteiligt gewesen. Solak war der, der im Kreuzfeuer der Geheimdienste gestanden hatte. Solak war der, der ein Leben voller Geheimnisse und Lügen führen musste. Er selbst aber war immer unbeteiligt gewesen. Er hatte sich immer aus allem herausgehalten und nur seinem Mann seiner Treue versichert.

Doch nun war er am Tod eines Menschen beteiligt gewesen. Der dem Sternenflottengeheimdienst Informationen zu einem möglichen romulanischen Spion gegeben hatte. Und dieser vermeintliche Spion war sein Mann.

Ab heute würde er kein Unbeteiligter mehr sein. Auch, wenn die Polizei den Fall als Unfall zu den Akten legte - ab heute würde es eine Geheimdienstakte mit seinem Namen geben....

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Selina hatte mit ihrem Töchterchen den ganzen Tag draußen an der frischen Luft verbracht. Als die Dämmerung sich langsam über die Stadt legte, musste sie sich entscheiden: zurück zur Community oder in Matt's Wohnung einquartieren? Sie entschied sich für Letzteres.

Dort angekommen schaute sie sich um. Ihre Sachen aus ihrer Wohnung standen immer noch in Kisten rum. Sie ging ins Schlafzimmer, in die Küche, ins Bad und blieb vor der letzten Türe stehen. Dies war Matt's sogenannte Rumpelkammer. Selina konnte sich erinnern, daß es dort immer recht wüst ausgesehen hatte. Sie öffnete die Türe und blieb geschockt im Türrahmen stehen.

Die Rumpelkammer hatte sich in wunderschönes Kinderzimmer verwandelt. An der Wand hingen fröhliche Gesichter von Bärchen, Kätzchen, Marienkäfern etc. Es befand sich ein großes, wunderschönes Kinderbettchen auf der rechten Seite des Zimmers. Gegenüber stand ein Wickeltisch und eine Komode. In der Mitte war eine schöne bunte Krabbeldecke ausgebreitet auf der viele Plüschtiere und Spielsachen lagen.

Selina überkamen die Tränen. So sehr war sie gerührt von dem Anblick des Kinderzimmers. Wo sie noch letzte Zweifel gehabt hatte bezüglich auf Matt's Vaterfreuden, waren diese nun wie ausgelöscht. Selina war überglücklich.

Am nächsten Tag ging sie in die Stadt. Ihr Weg führte sie zum nächsten Beauty-Shop. Dort kaufte sie erstmal eine neue Flasche Erdbeerschaumbad. Danach ging sie mit Yasmin wieder in den Stadtpark und genoß die schöne Umgebung. Sie breitete auf der Wiese eine Decke aus und machte es sich darauf mitsamt Tochter bequem. Es war bereits Nachmittag und sie holte ihr kleines Büchlein hervor.

Geheimes Tagebuch Selina Kyle:

2. Tag

Habe meinen Landurlaub angetreten und habe mich in Matt's Wohnung einquartiert. Er scheint seine Vaterschaft endlich akzeptiert zu haben. Ein Hoch auf mich!

Solak benimmt sich merkwürdig. Ich weiß, er ist scharf auf mich. Andererseits ist er auch scharf auf sich selbst. Sta'el tötet ihn, wenn er irgendetwas versucht.

Hab in der Stadt endlich wieder eine neue Flasche Erdbeerschaumbad gekauft. Ich bin mir sicher, Sta'el hat den Rest des Erdbeerschaumbades benutzt. Er ist ganz scharf darauf. Wenn Solak das wüsste ....

Bin immer noch nicht Herrscherin über das Universum.

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„Computer, Licht !“

Das Apartment wurde von Licht durchflutet und man sah einen müden, jungen Mann mit einer Reisetasche im Eingangsbereich, der seine Schuhe auszog , die Reisetasche in die nächst beste Ecke warf und sich auf sein Sofa legte.

„Sie haben neue Nachrichten!“ hörte man den Computer sagen.

„Von wem ?“

„Nachrichten 1 bis 6 sind von Michelle Madden. Nachricht 7 ist von Admiral Janeway von der Sternenflotte.“

„Spiele Nachricht 1 Ab.“

„Nachricht 1, 7.  Dezember 12:56 von Michelle Madden:

‚Mithi Schatz, warum bist du nicht daheim? Na ja egal, ich hoffe du kommst heute Abend. Ich werd uns was Schönes kochen

Kuss

Michelle’

Ende der Nachricht“

„Mist, die hab ich ja total vergessen … hmm ..sei’s drum. Computer, lösche Nachrichten 1 bis 6 und spiele Nachricht 7 ab!“

Michelle konnte e sowieso nicht mehr leiden. Auch schon bevor er nach Australien ging.

Zunächst war sie ja ganz süß und Beide verstanden sich prächtig.

Bis sie wie die Anderen begann mit ihm über ihre Probleme zu reden.

Es kam ihm so vor als würde sie nur noch reden und von ihm erwarten, dass er zuhört.

Das schlimmste war ja, dass sie zu einigen wenigen Themen immer und immer wieder neuen Gesprächs- oder besser Erzählstoff fand. Hatte sie nichts Besseres zu tun? Beschäftigte  sie sich in der Zeit. in der sie nicht mit ihm sprach. nur damit sich immer wieder in dieselben Schwierigkeiten zu begeben. um bei ihrem nächsten Treffen was zu erzählen zuhaben?

Wenn sie im Bett auch so viel gelabert hätte, wäre die Beziehung schon lange vorbei gewesen.

Der Computer unterbrach Mithaleon beim Denken

„Nachricht 7  30. Dezember 14:31 von Admiral Janeway, Sternenflotte:

‚Ensign Mithaleon,

Ihr Urlaub ist beendet. Sie werden mit sofortiger Wirkung auf die U.S.S Community versetzt und werden dort einen Posten als Sicherheitsoffizier bekleiden.

Dort wird man auch ihre unvollständige Ausbildung zum Taktischen Offizier beenden.

Bitte begeben sie sich in den nächsten Tagen auf die Community.

Da die Crew momentan Landurlaub hat, müssen sie sich bei keinem Offizier melden.

Die Transportzuweisung und Daten ihr Quartier betreffend finden sie im Anhang.

An dieser Stelle möchte ich ihnen alles Gute im neuen Jahr und auf der Community wünschen.

Admiral Janeway’

Ende der Nachricht“

„Die U.S.S Community.. hmm? Ich hoffe das ist kein Frachter auf den die mich da schicken“

„Die U.S.S Community ist ein Schiff der Prometheus-Klasse“ Sagte der Computer

„Glück gehabt. Computer, Musik. Interpret: Pól Ó Ceallaigh Titel: Peigí ar an tolg”

Mithaleon rieb sich die Augen und setzte sich erst einmal hin während er die Musik auf sich wirken ließ.

Wenige Augenblicke Später wühlte er in seinen Kommoden nach seinen Sachen die er auf die Community mitnehmen würde. Er packte Kleidung Bücher und Uniformen in eine Reisetasche, nahm noch ein paar PADDs mit dem Inhalt diverser Bücher und eine Holzschachtel mit Zigarren mit, und begann seine kleine Waffensammlung in einem Koffer zu verstauen.

Sein Gepäck war nach 15 Minuten bereit, doch er war er bei weitem nicht.

Mithaleon sah in den Spiegel und bemerkte dass er noch immer ein verschmutztes und nicht mehr  ganz geruchsneutrales Hemd trug und strich sich über seinen 3-Tage-Bart.

„Na Toll“

Er ging ins Badezimmer um sich zu waschen sich zu rasieren und sich eine frische Uniform anzuziehen.

Eine halbe Stunde verging und Mithaleon kam wie aus dem Ei gepellt aus dem Badezimmer.

Er sah noch einmal in den Spiegel

„Schon VIEL besser.“

Er heftete sich seinen Communicator an und ließ Admiral Janeways Nachricht auf einem PADD speichern.

Dann las er den Anhang.

„ Was ? ich soll da hoch gebeamt werden ? Computer gibt es eine andere Möglichkeit an Bord der U.S.S. Community zu gelangen ?“

„Nein“

„Danke du bist mir eine große Hilfe“

„Bitte formulieren sie ihre Frage neu“

„Vergiss es!“

Mithaleon  nahm seine Katana in ihrer Scheide von der Wand und schnallte sie sich auf den Rücken. Die Reisetasche hängte er sich um, den Koffer nahm er mit der rechten Hand und verließ genervt das Apartment.

Im Transporterraum der Community  vergewisserte er sich als Erstes ob er in einem Stück angekommen ist, indem er sich befühlte und an sich heruntersah, was dem Crewman an der Transporterkonsole ein Grinsen entlockte.

„Ensign Mithaleon ? Willkommen an Bord! Ich bin Crewman Charles Border, ich gehöre zwar zur Reparaturcrew aber ich bringe sie zu ihrem Quartier.“

Mithaleon folgte dem Crewman bis zu seinem Quartier.

„Auf Wiedersehen, ich mach mich wieder an meine ursprüngliche Aufgabe.“

Hörte Mithaleon noch als er sein Quartier betrat.

„Ziemlich winzig“

Dachte er während er seine Reisetasche mitten ins Zimmer warf.

Seine Waffen aus dem Koffer brachte er sorgsam mit den mitgebrachten Halterungen an den Wänden an und hängte seine Katana über das Kopfende seines Bettes.

Dann zog er sich aus, legte sich ins Bett  und schlief sofort ein.

Kein Wunder …er Hatte in den Letzten 40 Stunden nicht geschlafen und die Wüstenwanderung in Australien hat ihn ganz schön mitgenommen.

Er täumte von Australien, der Stille und Abgeschiedenheit der Wüste, Niemand der von ihm erwartete er solle sich seine Lebensgeschichte anhören…

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„Und wieder eine Arrestzelle belegt... wir sollten Miete verlangen.“ sagte die diensthabende Wache sarkastisch, als Tenzi Dane in die kleine Zelle legte. Das Kraftfeld schloss sich. Endlich frei... Auch wenn er keinen Landurlaub machen wollte. Ihn verband so gut wie nichts mit den Planeten namens „Erde“.

Nach einer kurzen Zusammenfassung der Ereignisse für den Counselor ging er auch direkt auf den Gang.

Doch da kam Tenzi etwas in den Sinn, was er noch gar nicht bedacht hatte, was ist, wenn Dane auch an dem gleichen erkrankt ist wie Bufo? Was war eigentlich mit der Probe?

„Gemini war bestimmt zu stark beschäftigt mit ihren 'Aktivitäten', ich bring es selber zu einen Wissenschaftler... Einen kenne ich ja noch von damals auf der Akademie... Wieso rede ich eigentlich mit mir selber?“

Tenland ignorierte die fragenden Blicke und machte sich auf den direkten Weg zu seinen Quartier. Dort nahm er eine Version seines Gerätes mit, ebenso eine direkte Probe und beamte sich dann direkt in einen Raum in der Akademie. Es war ein Labor von Prof. Leoa, einer der wenigen Professoren mit denen sich Tenzi nicht gestritten hatte.

„Prof, ich hab da eine Probe für sie, untersuchen sie diese bitte?“ fragte er direkt den überraschten alten Mann, der gerade beim Essen war.

„Natürlich Tenland, ich hab ja nichts besseres zu tun als ständig die Proben von irgendwelchen alten Studenten zu untersuchen...“ brummte Leoa genervt.

„Ich glaube sie wird ein cardassianisches Aggressivitätsvirus interessieren...“

Der alte Professor riss seinen ehemaligen Studenten nur die Sachen aus der Hand und machte sich an die Arbeit.

Nach kurzer Zeit war es Tenzi auch zu langweilig zuzuschauen, also ging er ein wenig in der Akademie spazieren. Er erkannte zwischendurch ein paar Bekannte von der Community wieder, auch ein paar ehemalige Mitstudenten, die jetzt auf der Erde arbeiteten. Außerdem freute ihn auch oft der Anblick von verschiedensten nicht-menschlichen Frauen. Vor allem fiel ihm eine Andorianerin auf, er glaubt sie von der Community zu kennen. Die Geisel... Aber er machte nichts, er schaute nur mal kurz und schwieg.

Dann hatte er irgendwann alles gesehen was ihm einigermaßen interessant schien, und er machte sich auf den Weg zurück zum Labor. Dort angekommen sah er aber nichts, nur ein paar laufende Instrumente und eine am Boden liegende Probe.

Dann trat ein Mann aus dem Schatten.

„Denesal!?“ Tenzis Augen verrieten seinen Zorn.

„Tenland, musst du mir auch Probleme machen während ich frei hab?“ Er war so ruhig wie immer.

„Wo ist der Professor?“

„Eliminiert, so wie jeder der die Probe mit entsprechenden Geräten untersuchen wird. Keine Sorge, der Ärztin passiert nichts... die hat nicht die Fähigkeiten diese Art zu erkennen. Es ist als Geheimnis höchster Ebene eingestuft wurden. Lass es einfach sein... ich kümmere mich drum... Außerdem werden deine Fähigkeiten bald woanders benötigt... Heiros ist verschwunden.“

„Heiros? Das ist doch...“

„Ich gehe jetzt... kümmere du dich erstmal darum das du bald befördert wirst, die ganzen Jahre als Ensign sind doch peinlich...“

Und schon war der Fleetadmiral wieder im Schatten verschwunden... und Tenzi ließ sich zurückbeamen.

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Jean-Luc wachte plötzlich auf, als der Computer eine Meldung abließ:

Es ist 1200 und Sie müssen aufstehen!!!

Also stand er auf und schaute sich erst einmal um. Er sah ein Appartement, das perfekt eingerichtet war... Er schlug sich selbst gegen den Kopf, als er merkte das es seine eigene Wohnung war.

Er ging ins Bad duschen. Als er dann splitterfasernackt vor seinem Kleiderschrank stand, überlegte er: „Was soll ich anziehen?!“ Er griff seine Uniform von der U.S.S. Community und zog sie an.

„Computer, sind Nachrichten eingegangen?!“

„Eine“

„Löschen“

Er nahm seine Katze und ließ sich auf die U.S.S. Community beamen. Dort angekommen begab er sich zu seinem Quartier. „Computer, Licht.“ Das Licht ging an und er stellte seine Katze auf den Boden und ließ sie herum laufen.

„Computer, geben sie mir die letzten 5 Berichte des leitenden Wissenschaftsoffiziers.“ sagte De’Angelo noch halb schlafend.

„Kein Zugriff, bitte identifizieren.“

Leicht geschockt erwiderte Jean-Luc: „Lieutenant Junior Grade Jean-Luc De’Angelo“

“Daten freigegeben.“

Er ging zu dem Wand-PADD neben der Tür und ließ sich die Daten auf sein Hand-PADD überspielen.

„Ein Europäischen Kaffee replizieren.“ Er entnahm den Kaffe auf dem Replikator, setzte sich an sein Schreibtisch und lass sich die Berichte durch.

Nach 30 Minuten legte er das PADD weg und ließ sich vom Computer die Schiffspezifikationen, Mannschaftsliste und die Getränkeliste der Bar.

Nach dem er alles gelesen hatte, ging er zum Computer Control Panel und gab ein paar Daten für die Datenbank ein. „Computer, Musik. Fünf Sterne Deluxe, Dein Herz schlägt schneller.“ Es ertönte der gewünschte Song und Jean-Luc legte sich auf sein Bett und begann zu träumen.

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"Jetzt sei doch nicht so nervös, Orlando! Es wird sicher schön."

Orlando sah sein Ebenbild im Spiegel an. Sein Oberkörper war nackt und seine untere Gesichtshälfte von weissem Schaum bedeckt. Eine zarte Frauenhand führte gerade eine Rasierklinge an seiner Kehle vorbei.

"Äh ... das mag sein. Aber darf ich mich bitte doch ... äh ...selbst rasieren?" Im Spiegel erschien Robbies Gesicht neben seinem. Sie lächelte unschuldig, aber in ihren Augen blitzte der Schalk. "Warum? Vertraust Du mir etwa nicht?" Langsam fuhr die Rasierklinge wieder seine Kehle entlang, hinauf bis an seine Kinnspitze.

"Natürlich vertraue ich Dir, Robbie. Aber Du würdest ja sicher auch nicht wollen, daß ich Dir die Beine rasiere ... mit einem scharfen Messer in der Hand!" Sein Blick hatte einen leicht panischen Ausdruck bekommen. Sie beide wussten, daß sie nicht immer die geschicktesten waren und hin und wieder zu großer Tolpatschigkeit neigten.

"Wer sagt, daß ich das nicht will?" Noch einmal funkelten ihn ihre Augen im Spiegel an, dann verschwand ihr Gesicht darin. Noch einmal fuhr die Rasierklinge seinen Hals entlang. "Du bist ja jetzt erlöst. Wir sind fertig. Ich wusste gar nicht daß Du so eine Memme bist!"

Während Robbie hinter ihm kicherte, wusch Orlando sich den Schaum aus dem Gesicht, froh darüber nicht gerade verblutend auf dem Boden zu liegen. Kaum hatte er sich abgetrocknet stand Robbie auch schon bereit. Er beugte sich ein Stück vor und sie fuhr mit der Hand über sein Kinn und gleich darauf mit ihrer Wange über die seine. "Ah, schön weich! Ich glaub ich mach das jetzt jeden Tag für Dich! Ist viel besser als wenn Du das selber machst." Orlando wollte gerade Einspruch erheben, da versiegelte ihm seine Freundin schon mit einem Kuss die Lippen. 'Ich bin ihr einfach hoffnungslos ausgeliefert ...', dachte Orlando.

"So, und jetzt mach Dich fertig, wir müssen gleich los! Wir wollen doch nicht zu spät kommen, oder?" Sie bekräftigte dies mit einem Klapps auf Orlandos Hintern und überließ ihn dann sich selbst.

Für einen Moment stand Orlando ein wenig verloren im Raum. Er musste wohl mal mit Robbie darüber reden, daß sie es vielleicht manchmal etwas zu gut mit ihm meinte ... aber er konnte dieser Frau einfach nicht widersprechen, geschweige denn widerstehen. Nun lagen erst mal ganz andere, ernsthaftere Dinge vor ihm ... eine Mission gegen die die letzte wie ein Spaziergang erscheinen würde - so kam es zumindest ihm vor ...

Wenig später standen sie dort, wo sie hinmussten. Orlando war gleichzeitig völlig aufgedreht und kurz vorm Ersticken. "Ich mach Dir einen Vorschlag, Robbie. Du versteckst Dich da hinter diesem Busch und ich schleiche mich an und klingel. Und dann sehen wir weiter, ja?" Grinsend wischte sie ihm den Angstschweiß von der Stirn. "Das ist schon ganz schön kindisch, das weißst Du hoffentlich! Aber na gut, wenn Du meinst ... so wird es vielleicht noch eine größere Überraschung." Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: "Du hast Ihnen doch gesagt, daß ich mitkomme, oder?" "Natürlich! Ich will ja nur ... also, gehst Du jetzt da hinter den Busch oder soll ich mich verstecken?"

Lachend verdrehte Robbie die Augen. "Na, wenn es Dich glücklich macht ... bin ja schon weg."

Orlando beobachtete wie sie hinter dem Busch verschwand, atmete dann noch einmal so tief es nur ging durch und schlich dann auf die Tür zu.

Robbie beobachtete ihn dabei mit einem breiten Grinsen und ständigen Kopfschütteln. Er konnte ein wirklicher Kindskopf sein ... aber das machte ihn auch einfach süß.

"Er kann ein richtiger Kindskopf sein ... aber ist er nicht süß?" Neben Robbie war eine Frau aufgetaucht, die sie anstrahlte. Die beiden Frauen wussten sofort, wen sie da jeweils vor sich hatten. "Lust auf einen Streich?", fragte die ältere der beiden. "Immer!", strahlte Robbie. Und schon verschwanden beide.

Orlando hatte in der Zwischenzeit die Haustüre erreicht. Er drehte sich noch einmal um. Von Robbie war nichts zu sehen. Gut! Der tiefere Sinn seines merkwürdigen Planes war zwar selbst ihm nicht klar aber ... Gut! Er zog noch einmal sein Hemd glatt, sammelte einen Flusen von seinem Hosenbein, fuhr sich durch's Haar ... und fuhr sich gleich nochmal durch's Haar. Zeitspiel sozusagen. Endlich klingelte er. Eine Weile geschah nichts. Orlando wünschte sich, jetzt gerade in einer aussichtslosen Raumschlacht zu sein. Damit wäre er besser klargekommen als mit dieser Situation nun ...

Endlich öffnete sich die Tür. Sein Vater stand vor ihm. "Junge, da bist Du ja endlich, Du kommst spät." Sofort erschien Orlandos Mutter neben ihm. "Hallo Schatz, schön das Du da bist!" Dabei sah sie Orlando aber gar nicht an, sondern sah angestrengt an ihm vorbei. "Sag mal, Orlando ... wolltest Du nicht eigentllich jemanden mitbringen? Jetzt sag nicht, daß es nicht geklappt hat!" Erst jetzt wurde Orlando so richtig klar, wie völlig albern, sinnlos und kindisch sein doofer "Plan" gewesen war. "Hi Mum, hi Dad. Doch, sie ist da. Keine Sorge. Sie ist da hinten, ich hol sie gerade!"

Jennifer Talbot hatte große Mühe, nicht einfach schreiend vor Lachen auf dem Boden zusammenzubrechen als sie beobachtete, wie Orlando zielstrebig auf einen bestimmten Busch zuging und eine Weile angestrengt dahintersah. Dann sah er sich, sichtlich verwirrt, um. "Robbie?" David Talbot schüttelte den Kopf und ging ins Haus. Einerseits wollte er den Tee aufsetzten, andererseits hatte er gerade arge Mühe, nicht das berühmte Talbotgrinsen aufzusetzten.

"Robbie??" Orlando lief von Busch zu Baum, von Baum zu Busch. "Wo ist sie denn?? Ich verstehe das nicht!" Keine Spur von Robbie. "Sie wird doch nicht etwa ... sie hat sich doch nicht etwa zurückgebeamt, weil ich mich so kindisch benommen habe!" Orlando war sich sicher, daß er mal wieder alles verbockt hatte. Nach einer Weile kehrte er zu seiner Mutter zurück, die ihn streng anblickte. "Du hast sie doch nicht etwa in unserem Garten verloren, oder?"

Orlando war völlig verwirrt. Das sah Robbie gar nicht ähnlich. "Ich ... es sieht so aus! Ich verstehe das nicht!" Jennifer Talbot schüttelte den Kopf, als wenn sie sagen wollte: "Junge, was hast Du wieder angestellt..".

"Jetzt komm doch erstmal rein. Wahrscheinlich hast Du die junge Dame vergrault ... " Sie seufzte schwer. "Jetzt trinken wir erstmal einen Tee zur Beruhigung, in Ordnung?"

Orlando ließ sich an den Tisch im Esszimmer fallen. Sein Vater saß ihm gegenüber. "Laß den Kopf nicht so hängen, Orlando. So sind sie, die Frauen." Orlandos Mutter stupste ihn zur Strafe im Vorbeigehen an. "Na, siehst Du? Was hab ich Dir gesagt. So sind sie!", bekräftigte David Talbot seine Worte. Dann schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht. "Ah  ... der Tee kommt! Was gibt es besseres zur Beruhigung? Danach sieht alles ganz anders aus."

Jemand erschien hinter Orlando. Eine Hand mit einer Teetasse glitt an ihm vorbei und stellte den Tee vor ihm ab. Orlando starrte in seinen Tee. Dann kam nochmal die Hand, und schüttete ihm einen Löffel Zucker hinein, genauso wie er ihn immer trank. Orlando sah der Hand zu. Er dachte sich den Löffel weg und eine Rasierklinge in die Hand ... MOMENT MAL! Er fuhr herum. Robbies Augen funkelten ihn an. "Du bist ja auch endlich da! Ich hab mich schon mal mit Deinen Eltern bekannt gemacht, während Du durch den Garten geschlichen bist. Milch in Deinen Tee?"

Orlando brachte kein Wort heraus. Seine Mutter erschien neben Robbie. "Du bist ein Dummkopf, weißt Du das, Orlando Talbot? Machst so ein Theater ... dabei gibt es gar keinen Grund zur Sorge. Du hast da eine ganz bezaubernde junge Frau mitgebracht, nicht wahr, David?" David Talbot nickte lächelnd. "Siehst Du? Dein Vater mag sie auch. Ich bin sicher, wir werden einen schönen Abend verleben. Aber jetzt gibt es erstmal was zu essen. Komm, hilf Deiner alten Mutter, Orlando, oder willst Du Deine Freundin das etwa machen lassen?"

Orlando war noch immer recht verwirrt ... aber er stand auf und folge seiner Mutter in die Küche, während Robbie sich hinsetzte.

"So, so. Aus Newcastle sind Sie.", begann David Talbot freundlich. "Ich ebenfalls."

Als Orlando und Jennifer Talbot mit dem Essen zurückkehrten (Orlandos Ohren dröhnten noch von der Begeisterung seiner Mutter, die sie ohne erkennbare Atempause zum Ausdruck gebracht hatte, während sie gemeinsam in der Küche waren), fanden sie Robbie und David Talbot schon bei einem Glas Wein angeregt zusammen plaudern.

"Hab ich Dir nicht gesagt, daß Du ein Dummkopf bist?", flüsterte ihm seine Mutter zu. "Ich versteh wirklich nicht, warum Du Dir so Sorgen gemacht hast." Selbst Orlando verstand das nun nicht mehr, aber wer kann schon einschätzen wie seine Eltern reagieren würden.

"So, das Essen ist da!", verkündete Jennifer Talbot und läutete damit einen überraschend lustigen und wunderschönen Abend ein.

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De'Angelo erwachte nach einer Weile aus seinen Träumen und schon stand auch jemand vor seiner Tür.

"Herein", sagte der Lieutenant. Die Tür öffnete sich und Crewman Henry McCoy trat herein. "Guten Morgen Jean-Luc." "Guten Morgen Henry." McCoy betrat Jean-Lucs Quartier und setzte sich auf den Stuhl, der neben dem Schreibtisch stand. "Sag mal Jean-Luc, hast du nicht meine Nachricht bekommen?!" "Warum... Ach so... Wir wollten uns ja treffen. Tut mir leid. Ich hatte sie gelöscht.", erwiderte  Jean-Luc. "Ist schon okay. Ich hatte eh keine Zeit und das war auch die Nachricht." erklärte McCoy.  

 

"Lass uns was essen gehen. Ich habe Hunger.", sagte McCoy. "Okay, ich könnte sowieso mal wieder was in den Magen bekommen." Jean-Luc stand auf, ging ins Bad und richtete sich zu Recht und die beiden verließen sein Quartier.  "Wo willst du essen gehen Jean-Luc?" "Ich weiß nicht, San Fransisco?!" "Mhm, okay. Gehen wir nach San Francisco essen." Sie gingen in den Transporterraum und ließen sich vor das Sternenflotten HQ beamen.  "Henry such du das Restaurant aus. DU kennst dich hier besser aus.", wies De'Angelo den Crewman an. "Lass uns das nehmen. Das Steak hier ist vorzüglich. Ich weiß doch wie gerne du Steaks isst."  

 

Die beiden setzten sich an einen Tisch und bestellten erst einmal beide einen Kaffee. Da sah McCoy Lieutenant Lucas Bishop.  "Lieutenant Bishop setzen Sie sich doch zu uns" rief McCoy durch das halbe Restaurant.  

Lt. Bishop war noch sehr verschlafen, denn er hatte die Nacht über nicht gut geschlafen. Als er in Mikes Apartment erwachte und duschen wollte, rannte eine halbnackte Frau an ihm vorbei und Mike hinterher. Nach diesem Schock musste Lucas erst einmal frühstücken gehen und das tat er in einem Steakhaus und ausgerechnet begegnete er McCoy. "Ja, wenn Sie meinen" brummte er den beiden entgegen... Lt. Bishop setzte sich zu den beiden an den Tisch.

Crewman McCoy sagte unwiderruflich zu Lt. Bishop: "Sir, das ist Lieutenant Junior Grade Jean-Luc De'Angelo." "Guten Tag, Sir.", sagte De'Angelo und dachte sich dabei, was das für ein Mann sei. Ein Crewman und ein Lieutenant kennen sich.

"Guten Tag Lt. De'Angelo - Können sie mir hier was empfehlen oder gibt es hier nur tote Tiere" fragte Lt. Bishop die beiden anderen.

Jean-Luc schien es, als sei der Lt. ein netter Mensch und dazu noch Vegetarier. Jean-Luc sagte sicher, aber doch etwas zurückhaltend: "Guten Morgen Sir. Ähm, ich weiß nicht. Ich habe am Eingang eine Salatbar gesehen. Ich bin nicht so oft in San Francisco."

"Gut dann werde ich mir mal was zu essen holen und dann wieder zu Ihnen kommen" meinte Lt. Bishop, stand auf und verschwand kurz in der Menge am Buffet.

"Wer ist der Mann Henry?", fragte Jean-Luc den Crewman völlig erstaunt. "Das, das ist der Chief of Security der U.S.S. Community Lieutenant Lucas Bishop. Er ist mit Dr. Maya Gemini zusammen, sie ist Chief of Medical der U.S.S. Community." erwiderte Henry McCoy.

Lt. Bishop kam wieder zu den beiden und hatte ein Tablett mit einer Schüssel Chilisuppe und einen Becher Kolumbianischen Kaffee dabei. Er setzte sich wieder, nahm den Löffel und wünschte einen guten Appetit.

"Danke Ihnen auch Lieutenant." sagten beide fast in gleicher Zeit. "Crewman McCoy hat mir erzählt Sie seien der Chief of Security der U.S.S. Community." entgegnete De'Angelo dem Lt. .

"Ach hat er das?" meinte Lt. Bishop >>Was hätte ich auch anderes erwartet<< fügte er in Gedanken hinzu.

"Ja hat er. Ich wurde gestern auf die U.S.S. Community versetzt als Wissenschaftsoffizier." sagte Lt. JG De'Angelo. Er merkte gleich, dass McCoy und Bishop sich nicht wirklich mochten.

"Soso damit Vinara mal ein bisschen Gesellschaft bekommt, denn eigentlich ist die Community ein Kriegsschiff" erwiderte Bishop und löffelte sich Suppe rein.

"Ich hatte gelesen, dass die U.S.S. Community auch ein Forschungsschiff und zur Tiefenraumaufklärung sei." erklärte De'Angelo. Da kam auch schon das Essen vom Creman und dem Lt. . "Verzeihen Sie Lieutenant, aber stört es Sie wenn wir Fleisch essen?!", sagte Jean-Luc höfflich aber nicht übertrieben.

"Wieso sollte es mich stören? Ich lebe als Vegetarier und wie sie Fleisch essen möchten, dann tun sie sich keinen Zwang an..." entgegnete Bishop und grinste. "Ja ein Forschungsschiff ist die Community auch, sie sind gut Mann" fügte er scherzhaft hinzu.

"Danke schön Lieutenant. Wo kommen sie her, wenn ich fragen darf?" fragte der Lieutenant. Er versuchte ein Gespräch anzufangen, denn der Chief of Security erschien Jean-Luc sehr symphatisch.

"Ich komme aus Melbourne, Australien und wo kommen sie her" antwortete Bishop mit einer Rückfrage.

"Das hatte ich mir schon fast gedacht, dass Sie aus Australien kommen. In Ihrer Aussprache hört man es leicht das Sie von dort kommen. Ich komme aus der Schweiz, Reigoldswil um genauer zu sein, aber ich glaube nicht das Sie das kennen." sagte Jean-Luc sehr schnell auf die Rückfrage des Lieutenants und aß sein Steak.

>> Ein Schweizer << dachte Lt. Bishop und nahm einen Schluck Kaffee. "Was wird hier Aufgabenbereich auf der Community sein?" fragte Bishop freundlich...

"Ich soll die Quantenphysik und die Mathematischen Dinge übernehmen, also Wissenschaft. Sie sind Chief of Security, ist bestimmt nicht so leicht. Ich freue mich schon sehr auf das Schiff. Ich wollte schon immer mal auf so ein großes Schiff." sagte Jean-Luc völlig begeistert. Er nahm ein Stück Steak und aß es, dabei sah er Lieutenant Bishop freundlich an.

"Ah Quantenphysik wie aufregen - Gut dann machen sie mal Wissenschaft und ich kümmere mich auf die Sicherheit" meinte Lt. Bishop, lachte und nahm einen Schluck Kaffee.

"Das hört sich gut an Sir." sagte Jean-Luc lächelnd und nahm ein Schluck seines Kaffees. "Ich muss dann mal wieder gehen. Jean-Luc wir sehen uns. Lieutenant, danke dass Sie und Gesellschaft geleistet haben." McCoy ging und ließ die beiden alleine zurück. "Sie scheinen den Crewman nicht zu mögen. fragte Jean-Luc den Securitychief.

"Wieso denn? McCoy kann nur sehr nervtötend sein und er redet zu viel" erklärte Lt. Bishop vorsichtig.

"Wenn Sie das sagen Lt. Bishop. Es schien mir vorhin nur so, als wenn Sie sich ungern zu uns gesetzt haben." meinte Jean-Luc rechtfertigend.

"Sind sie auch zufälligerweise Councelor oder was?" hakte Lt. Bishop genervt nach.

"Nein, dass bin ich nicht. Ich kann selbst nicht ganz nachvollziehen, was es einen anderen Menschen angeht, was mich bewegt oder nicht. Dieser Mensch kann es dann auch noch nicht einmal für sich behalten und muss es gleich den Lead-Officers erzählen. Und so was ist dann ein Councelor." erklärte De'Angelo mit einer gewissen Selbstsicherheit gegenüber dem Lieutenant der doch einen etwas höheren Rang als Jean-Luc bekleidete. Davon ließ er sich aber nicht verunsichern.

"Also gut d. h. sie haben auch keine guten Erfahrungen mit Councelors gemacht..." entgegnete Bishop und klopfte Jean-Luc auf die Schulter.

"Sagen wir: Ich hatte mal eine schwierige Zeit und der Councelor hat mir es mir eher schwerer gemacht, als die Last von mir zu nehmen." antwortete Jean-Luc und lächelte den Lieutenant an. "Sie scheinen Councelors auch nicht zu mögen."

"Nein denn ich musste mich auch dauernd von denen behandeln lassen, wegen der Geschichte mit meinem Vater. Er wurde 20 Jahre lang für Tod gehalten." murmelte Lt. Bishop.

Jean-Luc merkte, dass dieses Thema den Lt. sehr bedrückte. De'Angelo wusste aber nicht so recht, was er tun sollte. Er versuchte nach einem Spruch zu suchen, aber ihm fiel nichts ein und er saß einfach nur da, wie ein kleines Kind, das auf seine Süßigkeiten wartet.

"Aber das möchte ich nun nicht hier so erzählen. Wir beide kennen uns schließlich er seit heute" erklärte Lt. Bishop und trank seinen Kaffee leer.

"Ich versteh Sie gut und bin der gleichen Meinung. Das können wir ja eventuell ein anderes mal besprechen, wenn Sie möchten." entgegnete Jean-Luc mit einer ruhigen und wohltuenden Stimme.

"Ja wir haben auch ein Casino auf der Community und wenn ich Frühdienst habe, gehe ich Mittags da immer essen" meinte Bishop freundlich und stand auf.

"Hört sich gut an Sir. Ich werde dann mal langsam gehen müssen und ich sehe das Sie auch los wollen.", antwortete Jean-Luc und streckte ihm eine Kiste mit Bonbons entgegen, "Möchten Sie ein Kräuterbonbon. Die habe ich aus der Schweiz mitgenommen."

"Danke sehr freundlich von ihnen" meinte Lt. Bishop und nahm sich ein Kräuterbonbon. "Wie sehen uns bestimmt auf der Community wieder - Leben sie lang und in Frieden" fügte er sich verabschiedend hinzu.

"Sie auch Lieutenant. Ich freue mich schon auf das Wiedersehen. Peace und bleiben Sie sauber." entgegnete Jean-Luc zügig und verließ auch das Restaurant und ließ sich wieder auf die U.S.S. Community beamen.

U_E und Gorilla in "Breakfast for two"

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