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...mit Sicherheit ein gutes Gefühl!

USS DATA


Kaepten John Luec-Pica

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hohoho, es weihnachtet sehr. Deshalb habe ich heute den ganzen Tag über wieder eine Episode über die DATA verfasst. Sie läutet einen, die ganze Erste Staffel umfassenden Handlungsbogen ein. Ich finde, es ist einviel besserer Auftakt, "Mysteriöse Signale". Ach, na ja. hier habt ihr auf jeden Fall erstmal:

Weihnachten

„Frohes Fest, P’Kor!“ brachte Blackman seinem Wissenschaftsoffizier entgegen, als dieser in den Turbolift stieg.

„Guten Morgen, Catain.“ Kam als nüchtere Antwort.

„Warum denn so schlecht gelaunt?“ fragte der Captain.

„Ganz einfach, Captain. Ich werde nicht einer Religion nacheifern, die die Geburt ihres Propheten selbst mehrere Tausend Jahre danach noch überschwänglich und völlig sinnlos feiert. Außerdem ist es nicht meine Konfession.“

„Stimmt, aber Sie könnten doch wenigstens etwas freundlicher sein.“

„Freude ist ein Gefühl, Captain.“

„P’Kor, Sie tun mir leid.“

„Danke für ihr Mitgefühl.“

Der Turbolift erreichte die Brücke. Der Captain trat heraus und Kronos erhob sich vom Stuhl des Captains. Der Captain trat zu Kronos und began sich umzuschauen. Er musst lachen. Er zeigte auf 2 Weihnachtsbäume neben dem Stuhl und sagte: „Sehr witzig, Kronos.“

Die Kugeln standen nach oben.

„Was, Sir?“ fragte Kronos.

„Die Kugeln müssen nach unten hängen, Commander.“ Sagte Lefler, die jetzt auf die Brücke kam. „Captain, es ist alles fertig.“

„Sehr gut.“ Eine kurze Pause trat ein. „Computer,...“ Der Captain bagan sich die Hände zu reiben. „... Weihnachtsstimmung!“

Im nächsten Augenblick wurden überall im Schiff Weihnachtskränze, Lichterketten und in jedem Quartier ein gut geschmückter Weihnachtsbaum – bei dem die Kugeln nach unten hingen – repliziert. Alles Hologramme.

Natürlich erschien auch auf der Brücke Weihnachtsschmuck. P’Kor hätte einen Wutanfall bekommen, wenn er nicht ein gefühlsloser Vulkanier wäre, als seine Station plötzlich anfing, wie ein Bordell zu leuchten und zu glänzen.

Stattdessen riss er seine rechte Augenbraue nach oben

P’Kors Bildschirme zeigten nur noch ein im Sekundentakt aufleuchtendes: „Merry Christmas!“ P’Kor drehte sich um und sah, wie alle anderen sichtlich überrascht und erfreut klatschten. Scheinbar erschien die Meldung ais allen Bildschirmen und PADDs auf dem Schiff.

Nur der Hauptschirm zeigte etwas anderes. Das Sternenflotten-symbol wich einem Weihnachtsbaum.

„Captain an alle.“

Auf dem gesamten Schiff wurde es ruhig. Alle wollten nach dieser Überraschung wissen, was ihnen ihr Captain am 24. Dezember noch so alles zu sagen hätte.

„Frohe Wheinachten. Ich habe ein kleines Wheinachtsgeschenk für Sie. Alle Crewmitglieder, außer die Führungsoffiziere, werden vo nun an bis zum 2. Januar Weihnachtsferien haben. Schreiben Sie Briefe nach Hause, oder machen Sie sonst irdendwas. Ich will von niemanden hören, dass er sich langweilt. Das ist ein Befehl! Zu Silvester habe ich noch eine besondere Überraschung für Sie.“

Im Maschienenraum brach grenzenloser Jubel aus. Jeder freute sich auf die Weihnachtsferien.

Die meisten hatten auch schon ihre Briefe nach Hause geschrieben.

Alle waren schon auf dem Weg in die Quartiere, um dort Weihnachtlichen Genüssen zu frönen. Einige begannen schon auf dem Weg ein Saufgelage zu planen.

Doch es war nicht für alle purer Spaß. Die Führungsoffiziere hatten nun für eine volle Besatzung zu sorgen.

„Alle Führungsoffiziere bitte in den Bereitschaftsraum.“ hallte ein Befehl durch das Schiff.

Eigentlich interessierte es niemanden.

Nur die Führungsoffiziere gingen Richtung Brücke.

2 Minuten später, war alles, was auf der Data Rang und Namen hatte vertreten.

Der Captain nahm das Wort. „Zu allererst: Frohe Weihnachten.“

„Frohe Weihnachten, Sir.“ Kam als Antwort. Die Offiziere hatten am Tisch Paltz genommen. An der Stirnseite saß der Captain.

„Sie wissen, das wir viel u tun  haben. Lt. Miller, Sie wissen, dass sie aufpassen müssen, dass keiner Mist baut. Aber bitte durchsuchen Sie nicht die Quartiere. Doktor, halten Sie die Krankenstation bereit. Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir einige Rowdies auf dem Schiff haben, die sich rumprügeln wollen. Robin, Sie wissen ja, dass Sie die eingetroffenen Geschenke markieren müssen. Wir haben darüber ja bereits gesprochen. P’Kor, suchen Sie bitte einen Planeten in der Nähe aus, der am besten unbewohnt sein sollte. Und, Fähnrich Forrest. Sie empfangen die Weihnachtsgrüße und leiten Sie an den Empfänger weiter. Das Versenden erledigt ja unser Computer.“

Die Offiziere erhoben sich. Alle gingen, außer Gordon.

„Captain, was soll ich die ganze Zeit machen?“

Der Captain schien überrascht, dass er Gordon vergessen hatte. Am Anfang drang nur ein langgezogenes „Oh!“ aus ihm hervor. Doch dann erhellte sein Gesichtsausdruck und er sagte: „Wenn Sie Kursgestzt haben und wir in der Umlaufbahn sind, genießen Sie ihre Ferien, Lt.“

„Danke Sehr, Sir“ sagte Gordon und ging hinaus. Gordon ging zum Turbolift und Blackman ging in seien Raum. Er hatte noch den ein oder anderen Weihnachtsgruß zu schreiben.

Die Ersten 3 Tage verliefen ruhig. Am 1. Weihnachtsfeiertag wurden die Geschenke verteilt. Danach wussten die Führungsoffiziere, was es hieß, dass Lefler  die Geschenke markieren sollte.

Isolineare Markierungen.

Jedes Päckchen wurde von der armen Chefingeneurin einzeln markiert. Während der Arbeit rutschte ihr auch schon mal ein „blödes Weihnachten!“ raus.

Als sie sie markiert hatte, wurden die Päckchen in die Quartiere gebeamt. Natürlich fand das halb 4 in der Nacht statt, damit keiner etwas merkt. Aber ein nicht gerade kleines Saufgelage merkte natürlich inmitten seiner Feuchtfröhlichkeit, wie die Pakete hereingebeamt wurden.

Die Crew dachte bereits, dass die Geschenke durch Beamen transportiert wurden, aber Beweise dafür fanden sie erst bei den Saufbrüdern. Diese erzählten den anderen, was sie gesehen hatten. Obwohl sie bis oben hin abgefüllt waren glaubten ihnen die anderen.

Am Abend des 2. Weihnachtsfeiertages stand ein Fähnrich auf und wollte gehen. Er hatte seit mehr als 24 Stunden nicht geschlafen und allmählich wurde die Sauferei, auch wenn sie über 15 Mann waren, langweilig.

Er war hundemüde.

Er wankte aus der Tür und ging den Korridor entlang. Hinter der nächsten Biegung war sein Quartier. Er wollte einfach nur noch schlafen und, so überlegte er, sich vorher vielleicht noch mal über der Kloschüssel die Sauferei durch den Kopf gehen lassen.

Als er um die Ecke ging wurde er erschossen.

„Captain, wir erreichen den Planeten.“

„Sehr gut, lt. Gordon. Standartumlaunahn.“

„Aye, Sir!“

„Schöne Ferien, Lt. Ich bin in meinem Raum. Der Captain ging in seinen Raum. Auch Lt. Gordon stand auf. Als der Captain an seinem Comm-Offizier vorbeikam fragte er: „Na, Elya - Wie läufts?

Durch ein Gänen meinte der Captain die Worte „Geht schon, Captain.“ Zu hören.

„Machen Sie doch mal eine Pause, Fähnrich. Ich wird mal Miller fragen, ob er einen Wissenschaftsoffizier gefunden hat, dem langweilig ist und der Sie ablösen könnte.“

„Also, wies aussieht hat keiner Langeweile. Die schreiben alle tausende von Briefen. Crewman Melox hat schon 72 Briefe verschicken lassen.“

„Crewman Mellox?“

„Denobulaner, 3 Frauen, jede mit 3 Männern, er selbst hat 12 Kinder, die selber alle Familien haben. Und das Schlimmste ist, dass diese Denobulaner jedem Familienmitglied einzeln schreiben.“

„Sie Armel. Warten Sie mal.“ Sagte der Captain ging zu seinem Stuhl und betätigte den Comm-button.

„Lt. Miller, aben Sie schon was gefunden?“

„Was such ich denn, Sir?“ klang die Frage zurück.

„Na, Unruhestifter und so was. Suchen Sie mal irgendeinen Wissenschaftler raus. Elya Forrest braucht ne Pause.“

„Aya, Sir.“

Miller drehte gerade die Runden durchs Schiff. Miller mochte dieses Schiff. Er liebte es. Er ließ dieses Wort noch mal durch seine Gedanken flitzen: „Multivektorangriffsmodus“. Die taktischen Möglichkeiten dieses Schiffes waren schier unendlich. In seiner Freizeit dachte er über Angriffstaktiken mit diesem Schiff nach. Bis jetzt hatte er allerdings nur heiße Luft geträumt. Keine einzige Taktik war bis jetzt fertig.

Er lief durch die Reihen der Mannschaftsquartiere und kam an einem der Quartiere vorbei. Von außen hatte es keinen Unterschied zu anderen Quartieren aber von innen kamen Geräusche.

Miller dachte sich, dass man eigentlich nicht lauscht, aber er war der Sicherheitschef. Er msusste alles melden, was auch nur irgendwie verdächtig war. Er lehnte sein Ohr an die Tür.

In dem Augenblick kam Lefler vorbei.

„Na, Alan, in die Arbeit vertieft?“

Miller schrak zurück und drehte sich um.

„Oh, Cmdr.! Kommen Sie mal her. Lustig nicht?“

Robin kam und lauschte ebenfalls. Sie began zu grinsen und bis sich auf die unterlippe. Dann schaute sie auf die Tür. Auf dem Namensschild stand groß und Breit: „Lt. Jeffrey Gordon“. Leflers Gesicht wurde unglaublich amüsiert, als sie das las. Dann schaute sie auf ihre Uhr. „Es ist erst 10 Uhr. Außerdem hat er doch erst vor etwa 20 Minuten die Brücke verlassen.“ Staunte Lefler.

„Tja, wer auch immer sie ist. Sie schien ihn bereits zu erwarten.“

„Oh, ich muss zum Maschienenraum.!“ Fiel Lefler plötzlich ein, aber Miller hatte gleich etwas dagegen.

„Warten Sie!“ Miller trat zurück. „Kommen Sie!“ knurrte er durch den Mundwinkel und trat ein.

„Sicherheitskontrolle!“ brüllte er wie in einer Kaserne der Marines. Die beiden Personen im Bett erschraken und versteckten sich unter der Decke.

„Commander, wenn Sie jetzt bitte entreten würden...“

„Sehr gern.“ Sagte Lefler, als sie hereinkam. Sie hatte den Tricorde in der Hand und scannte das Quartier.

„Strukturelles Integritätsfeld bei 100%, alles in Ordnung – nichts kaputt. Haben Sie Probleme mit ihrem Replikator?“ sagte Lefler sichtlich amüsiert.

„Nein“ kam die Antwort, die eher ein Stöhnen, denn eine wirkliche Antwort war.

Plötzlich piepte Leflers Tricorder. „Oh, Warten Sie!“ Sie schaute kurz auf ihren Tricorder und schielte dann noch breiter grinsend über den oberen Rand hinweg, ohne dabei den Kopf zu heben.

„Ihr Bett ist 15 cm nach rechts verschoben.“

Millers Kinnlade sank bis zum Boden.

„15 cm?!“ Er schrie fast mit seinem entsetzten Gesicht, bei dem er immer wie ein Fisch dreinschaute.

Das Pärchen im Bett bestand nur noch aus einem großen Bettlaken und 2 tomatenroten Köpfen, die daraus hervorlugte.

Jetzt wird’s echt peinlich, dachte Gordon.

„Lt.! In den Vorschriften der Sternenflotte ist eindeutig vermerkt, wie ein Quartier eingerichtet sein muss. Die Betten, zum Beispiel, sind deswegen fest im Boden verankert. Wie haben Sie das Ding da nur rausgekriegt?!“

Gordon musste grinsen. Dieses Grinsen verging aber auch wieder, als Miller aus dem Zimmer harrausstürmte und dabei die Worte sprach: „Warten Sie, Wenn das der Captain erfährt!“

Lefler ging ebenfalls zur Tür, drehte sich dann aber um. Miller hatte das Zimmer bereits verlassen.

„Keine Angst Jeffrey. Ich werde ihn schon daran hindern. Und sie verschwand.

Die beiden saßen noch 10 Minuten da. Der einzigste Unterschied war, dass das Rot ihrer Gesichter nun einer völligen Blässe wich.

Lefler machte keinerlei Anstalten Miller hinterherzulaufen. Sie wusste, dass er dem Captain nichts sagen würde. Sie hoffte es. Bei diesen Kraftprotzen von Sicherheitsleuten konnte man sich da nie so sicher sein. Sie ging Richtung Maschienenraum, er Richtung Brücke. Er drückte auf seien Kommunikator.

„Lt. Alan Miller an Brücke.“

„Hier der Captain, was ist?“

„Ich habe meinen Rundgang beendet, Sir.“

„Und irgendwas Verdächtiges?“

Eine kurze Pause trat ein, in der Miller wegen seinem unglaublich breitem Grinsen nichts sagen konnte. Dann sagte er : „Nein, Sir“

Miller hatte nun offenere Ohren, da er mehr auf Geräusche achten wollte. Aber er bemerkte nichts weiter. Er bog nach links um eine Ecke. Da vorne noch mal rechts, dann der Turbolift, dachte er. Er bog nach rechts ab, stolperte und legte sich der Länge nach auf den Boden.

Dann sah er die Leiche.

„Keine Ahnung, Sir“ sagte er de Captain gegenüber.

„Doktor, was haben Sie gefunden?“ Der Doktor trat zu dem Captain und Miller, die sich eben unterhalten hatten.

„Der Mann wurde mit einem Phaser Typ 4, erschossen. Betäubung, allerdings aus nächster Nähe. Und noch etwas. Der Mann hatte 3,8 Promille im Blut.“

„Was, so viel?“ fragte Captain Blackman.

„Ja.“ Antwortete der Doktor und drehte sich um. Er ließ den Toten auf auf die Krankenstation bringen – zu Autopsie.

„Kein schönes Weihnachtsgeschenk an die Eltern.“ Stöhnt Blackman.

„Sir, wenn Sie erlauben würde ich gerne die Ermittlungen führen.“ Sagte Miller.

„Natürlich.“ Sagte Blackman und drückte auf seinen Kommunikator: „Alle Führungsoffiziere bitte in den Bereitschaftsraum.“

Nach 5 Minuten waren alle anwesend. Auch Gordon war bereits da. Als Miller eintrat senkte er den Kopf.

Miller bekam das mit und sagte: „Warum haben Sie solche Angst vor mir – Ich beiße nicht.“

Der Captain unterbrach das Gespräch: „Mister Miller, was haben wir bis jetzt?“

Miller räusperte sich kurz und sagte dann: „Was wissen wir bis jetzt über den Mörder? Er kann aus 3 Gründen nur zur Besatzung gehören. Erstens stellte er den Phaser auf Betäubung, da er sonst den Waffenalarm ausgelöst hätte. Das wissen nur die Sternenflottenmitglieder. Zweitens benutzte er einen Förderationsphaser und ging mit diesem sehr sorgfältig um. Kein Phaser fehlt und alle sind auf Standarteinstellung. Und Drittens, das ist aber nur Theorie, wollte er niemanden töten. Er brauchte die Waffe nur, um irgendetwas zu beschädigen. Ein Romulaner oder Klingone hätte nicht betäubt, sondern getötet. Betäuben ist nicht ihre Art. Das Dritte ist aber wirklich, das gestehe ich selbst, sehr weit hergeholt.“

„Aber es klingt alles sehr einleuchtend. Sagte der Captain. Dann wandte er sich an Stans, den er während derganzen Weihnachtszeit noch nicht einmal angesprochen hatte.

„Aaron, was spüren Sie? Irgendwas besonderes?“

„Na ja, ich spüre Verwirrung, Angst und Schuldgefühle.“

„Schuldgefühle? Von wem?“ fragte der Captain.

„Kann ich nicht genau sagen.“

„Okay, dann weiter.“

„“Freude, die aber nichts damit zu tun hat. Jemand hat beim 3D Schach gewonnen und freut sich deshalb. Dann fühle ich noch... ähm... ich empfange das Gefühl, kann es aber nicht richtig ausdrücken. Es ist sehr stark, aht aber nichts mit dem Fall hier zu tun.“

„Schamgefühle?“ warfen Lefler und un Miller gleichzeitig ein.

„Ja, genau. Es ist Scham.“ Stans began zu lachen, dann sagte er „Ist okay, Lt. Sags auch niemanden. ... Ansonsten, Captain, ... nichts weiter.“

Der Captain blickte kurz auf den Tisch und sagte dann: „Was haben wir noch?“

Stille.

„Das Opfer hatte 3,8 Promille im Blut. Ein Wunder, dass er noch bis dahin gekommen ist. Vorhin kamen noch 14 andere Leute zu mir. Alle waren stock besoffen und kaum ansprechbar. Sie wurden von Crewmitgliedern überall auf dem Schiff aufgesammelt. Allerdings war keiner so dicht wie unser Opfer.“ Sagte der Doktor.

„Kronos, schreiben Sie einen Bericht über diese 14 Leute und nehmen Sie den Vorfall in deren Personalakte auf. Die Leute sind bis auf weiteres vom Dienst suspendiert.“ Der Commander nickte und ging hinaus. Der Captain richtete seinen Blick nun auf Commander Lefler.

„Sie werden alle wichtigen Geräte sichern. Der Maschienenraum darf nur noch mit einem besonderen Code begehbar sein. Dieser Code sollte so geheim wie möglich bleiben.“

„Außerdem würde ich vorschlagen alle EPS-Leitungen mit Kraftfeldern zu versehen. Diese könnte man leicht zu explodiern bringen. Wenn ich recht habe, haben wir einen Saboteur an Bord. Und freie EPS-Leitungen wären für ihn ein gefundenes Fressen.“ Warf Miller ein.

„Okay.“ Sagte der Captain weiter. „Lt. Cmdr. Stans, sie werden jedes Crewmitglied einzeln befragen. Und nun zu ihnen, Mr. Miller. Ich erteile ihnen hiermit alle Macht und die Rechte, die sie brauchen, um den Mörder zu fangen. Damit erhalten Sie eine vorrübergehende Beförderung zum Commander.“

„Zum Commander, Sir?“ fragte Miller.

„Seien Sie doch froh. Sie erhalten eine neue Sicherheitseinstufung und werden von nun an alle Dateien zur Mission „Weihnachtsgeschenk“ einsehen dürfen. Als 1. erwarte ich, dass Sie Frachtraum 1 versiegeln, auch die Jeffreysröhren, die in diesen Laderaum führen. Geben Sie an niemanden den Code weiter, auch nicht an mich. Das wäre dann alles. Zurück an die Arbeit.

Das geht doch gar nicht, dachte Miller, der sein Glück noch gar nicht fassen konnte. Ich bin doch erst Lt.. Da kann mich der Captain doch nicht zum Commander ernennen und damit einen ganzen Rang überspringen. Die Verheißung, Commander zu sein, war plötzlich zu schön für ihn.

Er hatte nun schon alles erledigt, was ihm der Captain vor 2 Stunden aufgegeben hatte. Jetzt konnte er zum ersten Mal in Ruhe an den Titel des Commanders denken. Er hatte mit einen Schlag seinen Schiffscounselor überholt. Doch schon im nächsten Augenblick dachte er daran, wie kurz das sein könnte, seine Zeit als Commander. Denn wenn der Fall aufgeklärt ist wird er wieder ein Lieutenand sein.

Er schaute sich in seinem Zimmer um. Dort standen unheimlich viele Bücher in Regalen. Von „Kriminologielexikon“ über „Kriminologie in der Antike“ zu „Kriminologie Heute“ – und natürlich alles, was dazwischen lag – über „Interstellare Kriminologie“, „Kriminologie auf Vulkan“ (eine 4 seitige Broschüre, in der beschrieben wird, wieso es auf Vulkan keine Kriminalität gibt) und anderen Büchern über die Kriminologie auf fast allen bekannten Planten, fast aller bekannten Spezies, bis hin zu „Kriminologie, die es gar nicht gibt“. Zwischen all diesen Büchern, von denen Miller glaubte, sie seien für einen Sicherheitschef unentberlich fanden sich 2 Bücher über Raumschifftaktiken und eines über die größten Raumschlachten. In den Büchern stand alles. Vom Picardmanöver, bis hin zum einfachen Abschießen eines Torpedos. Und irgendwo dazwischen stand sein neues Weihnachtsgeschenk. Da seine Reagle voll waren musste er die neuen Bücher zwischen die Alten zwängen. Er hatte sich nichts zu Weihnachten gewünscht. Seine Tante wollte ihm trotzdem etwas schenken. Sie hatte allerdings nur in Erfahrung gebracht, dass er sonst immer riesengroße Fachbücher bekam. Somit viel ihre Wahl auf einen fünfbändigen und insgesamt 9'000 Seiten starken „Teeführer“, der sämtliche bekannten Teesorten enthält und beschreibt ... sagt man.

Alan hasste Tee.

“Computer, alle Informationen über die Mission “Weihnachtsgeschenk” aufzeigen.

Auf dem Bildschirm erschienen Dateinamen und Miller öffnete eine.

Während er las wechselte ständig sein Gesichtsausdruck. Er begann bei überrascht, ging zu erfreut, dann zu erstaunt und zum Schluss zu einer Mischung aus Demütigkeit und Schock. Er ließ die Anzeigen verschwinden, stand auf und nahm sich ein leeres PADD. Dann ging er hinaus.

Er gab einen Text in sein PADD ein, während er zum Turbolift ging. Es waren Sicherheitshinweise, die Miller dem Captain vorschlagen wollte. Er trat in den Turbolift. „Frachtraum 1!“ Er wollte sich ersteinmal anschauen, womit er es zu tun hatte.

Er dachte weiter über die Sicherheitshinweise nach und gab wieder etwas ein. Dann stoppte der Turbolift und Millier ging hinaus. Er bog um eine Ecke. Er war beim Laderraum 1 angekommen. Er ging zu der Tür.

„Morgen.“ Grüsste er die beiden Männer. Keiner der beiden antwortete. Beide schienen verblüfft zu sein.

„Sir?“ fragte der Rechte.

„Was ist los, Fähnrich?“

„Wie haben Sie das gemacht, Sir?“

„Was gemacht?“

„Sie sind hier vor ca. 2 Minuten schon einmal hiergewesen, sind reingegangen, aber nicht wieder herausgekommen. Wir dachten, Sie arbeiten noch da drinne.“

Miller entriss dem Rechten seinen Phaser und stürmte durch die Tür. In der Mitte des Lagerraumes stand ein großer Kanister. Sein Deckel war offen. Miller rannte hin, um nachzuschauen. Der Kanister war leer.

Sofort drehte sich Miller um. Er drückte auf seinen Kommunikator: „Miller an alle: Roter Alarm! Die Ferien sind vorbei! Alle Mann auf ihre Stationen! Die Führungsoffiziere sofort in den Besprechungsraum.“

„Und wir tappen immer noch im Dunkeln.“ Stöhnte der Captain.

„Nein, nicht ganz, Sir. Ich weis jetzt, dass er entweder ein Verkleidungsspezialist, ein Wechselbalg oder ein Chamälionit ist.“ Antwortete Miller.

„Ein Wechselbalg?“ fragte Lefler

„O ja. Wir haben eine sehr interessante Fracht. Das Dominion wird daran wahrscheinlich Interesse zeigen.“

Miller und der Captain waren die Einzigsten, die das wussten. Nicht nur hier im Besprechungsraum, sondern auf dem ganzen Schiff.

„Was können wir jetzt tun?“ fragte Lefler.

„Wir müssen das ganze Schiff durchsuchen. Um auszuschließen, dass es ein Wechselbalg ist müssen wir alles und jeden mit Phaserfeuer untersuchen. Danach untersuchen wir jedes Quartier, um auszuschliessen, dass er ein Verkleidungskünstler ist. Ich bin mir sicher, es gibt auch eine Möglichkeit einen Chamälionit auszuschalten.“ Sagte Miller.

„Und dann müssen wir ihn nur noch befragen.“ Sagte der Captain.

Stille trat ein.

„Wie wärs, wenn wir gleich hier beginnen?“ fragte Miller zuckte seinen Phaser und schoss auf eine Pflanze, die dort eigentlich nicht hingehörte.

Die Pflanze wurde wabbelig und färbte sich braun. Sie zerlief zu einer Pfütze, aus der ein Mensch hervorstieg.

„Guten Morgen, Gentlema.“ Sagte die Frau. „Hallo, Jeffrey, wie geht’s?“ Jeffrey schrak zurück. Es war die Frau mit der er geschlafen hatte.

„Was wollen Sie?“ fragte der Captain.

„Ich habe bereits, was ich wollte.“ Sagte der Wechselbalg. „Und jetzt werden mich gleich meine romulanische Freunde abholen.“

„Romulaner?“

Kaum hatte der Captain die Frage ausgesprochen, wurde der Wechselbalg vom Schiff gebeamt.

„Oh, mein Gott.“ Stöhnte der Captain. Gordon war fix und fertig in den Stuhl gesunken und starrte nun auf die Tischfläche.

„Brücke an Captain! Sir, neben uns ist gerade ein Schiff aus der Tarnung auf Warp gegangen. Der Warpsignatur nach ist es das Schiff, das wir in der Typhonausdehnung getroffen haben.“

„Können wir es verfolgen?“ fragte der Captain

„Leider negativ, Sir.“

„Computer, Kurs auf die Neutrale Zone. Warp 6“

Die Data ging auf Warp.

„Gottverdmmt! Die haben die Torpedos!“ schrie der Captain.

„Die Torpedos, Sir?“

Der Captai drehte sich zum Bildschirm. „Computer alle Dateien über Mission „Weihnachtsgeschenk“ anzeigen.“ Mehrere Dateien erschienen. „Computer, Datei 0420 öffnen.“

Auf dem Bildschirm des Besprechungsraumes erschien das Gesicht des Geheimdienstchefs der Förderation.

„Seit einem Jahr etwa erforscht die Förderation sogenannte Duophasentorpedos, die den, bis jetzt noch in den Kinderschuhen steckenden, Phasentorpedos weit überlegen sind. Duophasentorpedos sind in der Lage, ein Schiff mit voller Schildenergie mit einem Treffer zu zerstören. Glücklicherweise sind die Torpedos aber so langsam, dass man sie ohne Probleme abschießen kann. Allerdings kann das ein Planet nicht. Diese Duophasentorpedos können die Atmosphäre zerstören, so dass diese sich auflöst und alles Leben auf dem Planeten stirbt. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, dass die Data diese Torpedos nach Vulkan bringt, wo eine funktionierende Gegenwehr entwickelt werden soll.“

„Und jetzt ist diese Waffe in den Händen der Romulaner.“ Sagte Captain Blackman.

“Sir, wir erreichen die Neutrale Zone.” Drang es durch die Lautsprecher.

Der Captain und die Führungsoffiziere gingen auf die Brücke.

„Gehen Sie unter Warp, Lt.“

„Aye, Sir.“

Die Data ging aus dem Warp.

„Sir, ein Schiff enttarnt sich Backbord voraus.“ Dröhnte Millers Stimme klar über die Brücke.

„Wir werden gerufen, Sir.“ Sagte nun Elya Forrest.

„Auf den Schirm!“

„Guten Tag! Hier spricht Commander Sereki. Wir kennen uns bereits.“

„Commander, wieso erwarten Sie uns bereits?“ fragte der Captain.

„Ach, ich kam gerade hier vorbei, weil ich eine Fracht abholen musste.“

„Was denn für eine Fracht?“

„Einen Diplomaten. Das Imperium legt neuerdings Wert auf diplomatische Beziehungen. Und wenn ich mich nicht irre ist er an Bord ihres Schiffes per Anhalter mitgeflogen.“

Der Commander des Warbirds hob eine kleine graue Truhe hoch. „Wissen Sie, Captain, das schätze ich so an diesen Formwandlern. Man kann sie ganz leicht im Handgepäck mitehmen.“

„Commander, ich erwarte von ihnen, dass Sie uns sofort die Torpedos zurückgeben, das ist Eigentum der Förderation.“

„Ihr hübsches kleines Spielzeug, Captain, ist jetzt mein kleines Spielzeug. Wir haben es uns ...“ Sereki begann nach Worten zu suchen. „... zu eigen gemacht. Es gehört uns.“

„Unsinn!“

„Captain, ich werde es ihnen nicht zurückgeben, da wir uns bedroht fühlen.. Wir haben Beweise, dass Sie unsere Heimatwelt zerstören wollen.“

„Was für Beweise?“

„Von unseren Freunden.“

„Dem Dominion?“

„Ach ja, Versuchen Sie uns ja nicht die Torpedos zu entreißen, Denn sonst ...“

„Was dann?“

Sereki schnippte mit dem Finger.

„Sir, es enttarnen sich 20 weitere Warbirds.“ Sagte Millöer an der Taktischen Station.

„Denn sonst würden Sie nicht mehr lange leben.“

„Nur noch eines. Übermitteln Sie ihrem Senat folgendes: Die Förderation wird nicht zusehen, wie Sie die stärkste Waffe aller Zeiten einsetzen werden. Wir werden Sie daran hindern.“

„Das ist sehr verständlich Captain, ich werde ihnen Glück wünschen. Wie sagen ihre Freunde, die Romulaner doch stehts: Leben Sie lang und in Frieden.“

Der Bildschirm wurde schwarz.

„Lieutenand, bringen Sie uns hier raus. Wir habe hier nchts mahr verloren.“

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Ach ja, Ich habe was vergessen! Es bleiben zu viele Fragen offen, deshalb nicht gleich losjammern! In den Weihnachtsferien kommt die nächst Folge, diesmal mit einem alten bekannten.

Q wird unseren Captain Blackman aufklären, was es mit allem, was bis jetzt geschah auf sich hat. Und er wird ihn vor eine Wahl stellen zwischen mehreren Wegen. Davon werden auch welche in einen 2ten Dominionkrieg führen. Doch der Captain hat die Wahl: Krieg oder Krieg, Sieg oder Niederlage, Macht oder Tod, er oder sie...

Und die Kritik zu der Folge hier hätte ich auch gern!

TheOssi's Edit: Kennste pb_edit.gif?

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