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was für ein Leben...

Mission 10 - The traitor of the mind


Ollitown

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„Ein Paket von dem Bruderherz aus Stahl. Es wird es ab sofort unsere Hoheitsgebiete überprüfen.“

„Garlick? Sicher? Laut dem letzten Paket war es gerade erst ein kleines Küken.“

„Ja Herr Präsident. Was sagen eigentlich die Bewohner?“

„Fast alle überzeugt, die nicht-Überzeugten schlafen immer noch in den Bergen.“

„Schickt ihnen mal ein paar... Tugendliche mit ihren Helfern vorbei!“

„Jawohl!“

*

Captain Gonzales und fast alle Führungsoffiziere waren auf der Brücke, als endlich die Community am Treffpunkt ankam. Ein Bird of Prey wartete schon ungeduldig auf den Zwangsverbündeten.

„Commander Commander Vor’kreth von der IKS Kilaha.“

„Schalten sie ihn auf den Bildschirm.“ rief Gonzales leicht genervt. Klingonen waren für sie noch Feinde, wie damals zu ihrer Rekrutenzeit. Außerdem hatte sie nicht ausreichend Schlaf gehabt.

Ein Klingone erschien auf dem Bildschirm und fast die ganze Brücke war entsetzt. Der Commander des Klingonenschiffs war entsetzlich zerfleischt auf der rechten Gesichtshälfte. Es fehlten viele Fleischstücke... an kleinen Bereichen sogar bis zu den Knochen. Man hatte ja schon oft über Klingonen mit Augenklappen gehört, aber dieser hatte so gut wie kein Auge mehr. Wie man so noch ein Schiff kommandieren kann war vielen schleierhaft.

„Ich will es kurz machen! Wir sind in zwei Stunden bereit ins Gebiet zu fliegen. Nach Tests haben wir herausgefunden, dass Kurzstreckenkommunikation bei gesenkten Schilden über sehr kurze Entfernungen funktioniert. Da wir sicher nicht die Schilde einfach so senken werden, versuchen sie gar nicht erst uns zu kontaktieren!“ man konnte den schlechten Atem des Klingonen schon fast sehen. „Das war alles!“

Und schon war die Kommunikation wieder beendet. Dann kam eine neue Nachricht an, voll mit  Rauschen und Verzerrungen.

„Hie... ... F... Bru... ... ...tahl. Sie be... sich in ... ... ... Bruder... ...  ... Kampf ... ...ieg!“

„Alarm Gelb. Versucht die Nachricht zu entzerren. Machen wir uns auf einen Kampf gefasst...“ sprach der Interrimscaptain und schlug die Beine übereinander.

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Solak war immer wieder erstaunt, wie rückständig die Klingonen waren. Vor allem in ihrem medizinischen Können. Bei einer Rasse, die so viel Energie auf das Zerlegen anderer Lebewesen verwandte, sollte man doch annehmen, daß sie im Zusammenflicken genauso gut sind...

Aber nun ja, was konnte man von Klingonen schon anderes erwarten?

Doch warum stellten sie sich mit der Kommunikation so an? Solak sah fragend zu Lefler und Tabor, die an ihren Stationen standen (Solak sah nochmal hin. Hielten die Zwei etwa Händchen?! ), doch sie zuckten auch nur mit den Schultern. Es schien keinen technischen Grund für diese Geheimniskrämerei zu geben.

Solak zuckte seinerseits ebenfalls mit den Schultern. Das war nicht sein Problem. Er wartete einfach auf Befehle.

Er reichte Gonzales ein PADD. "Cpt. ich habe mir die Informationen nochmal angesehen, die wir von Other Noth Prime erhalten haben. Und habe die Daten mit Daten aus der irdischen Geschichte korreliert. Es findet sich eine Wahrscheinlichkeit von .67, daß sich diese Kolonie in ihrem Lebensstil an den irdischen Wikingern - oder ähnlichen Völkern aus dem nördlichen Europa aus der Zeit vor dem 11. Jahrhundert nach christlicher Zeitrechnung - orientiert. Zumindest, wenn die Daten über Mode, männliche Gesichtsbehaarung und Bauweise auf Other North Prime korrekt sind."

Gonzales nahm das PADD entgegen und berief alle Führungsoffiziere zusammen. Solak wiederholte ihnen, was er dem Cpt. bereits gesagt hatte und ergänzte seinen Vortrag:

"Diese Wikinger waren bekannt als Seefahrervolk. Sie galten als kriegerisch und gute Händler. Doch der weitaus größte Teil dieses Volkes fuhr nicht zur See, sondern lebte ein bäuerliches Leben in kleinen Dorfgemeinschaften. Die Wikinger waren ein sehr spirituelles Volk. Ihre Religion findet sich in Kunst, Mode und Alltagsleben wieder. Politisch waren die frühen Wikinger in sogenannten Things organisiert. Das waren Versammlungen innerhalb der Dorfgemeinschaft, bzw. auch in größeren Kontexten, bei denen Streitfragen und Gesetzgebungen ausdiskutiert wurden. Hier durften sich alle freien Bürger zu Wort melden, teilweise sogar die Frauen, die in dieser Kultur eine vergleichweise hohe Stellung einnahmen. Allerdings gab es auch Sklavenhaltung und ähnliches. Faszinierend sind darüberhinaus diverse Parallelen zur klingonischen Kultur, auf die ich aber hier nicht weiter eingehen werde."

Solak rief einige Bilder auf. "Selbstverständlich kann ich nicht sagen, wie viel davon auch auf Other North Prime zutrifft. Zuverlässliche Daten werden wir erst nach orbitalen Scans haben. Doch habe ich einige Bilder zur Kleidung der Wikinger herausgesucht. Sie sollten sich vorsichtshalber mit der Kultur der Wikinger vertraut machen und sich darauf einstellen, daß wir uns verkleidet auf den Planeten begeben müssen, um mehr über unsere verlorenen Männer, Schiffe, etc. herauszufinden."

Cpt. Gonzales erhob sich. "Gut, dann haben wir ja schon mal erste Ansatzpunkte. Ich befürworte den Vorschlag des Councelors. Machen Sie Ihre Hausaufgaben zu den Wikingern. Schaden kann es nicht. Bis dahin: Finden Sie heraus, warum die Klingonen nicht normal mit uns kommunizieren wollen. Vielleicht können wir ihnen ja technische Hilfe anbieten. Darüberhinaus scannen Sie die Umgebung nach feindlichen Schiffen. Cmdr. Shral, richten Sie die Langstreckensensoren auf die Planeten im System aus. Ich will wissen, wenn dort etwas ungewöhnliches vor sich geht!" Sie sah Lefler an. "Und Sie haben ja sowieso noch den Auftrag über ein gewisses Etwas gewisse Informationen herauszufinden." Dann blickte sie zu Tabor. "Kümmern Sie sich um die Botschaft und versuchen Sie sie wiederherzustellen. Dann verbinden Sie mich nochmal mit den Klingonen. Vielleicht haben die ja mehr Informationen zu diesem System."

Esmeralda sah grimmig aus. Sie hasste es, wenn man ihr nur unzureichende Informationen gab. Wie sollte sie denn so bitte schön ihre Mission vernünftig erledigen?! "Gut, Sie haben alle Ihre Aufgaben. Wegtreten!"

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O’Tra stand vor dem Spiegel in seinem und betrachtete sich in der Uniform, die ihm ein Crewman von der Krankenstation gebracht hatte. Dr. Gemini hatte sich anscheinend nach seinem letzten Besuch Sorgen um ihn gemacht und daher diese Uniform entwickelt. Sie sollte helfen den Bolianer vor weiteren Verletzungen schützen.

Er rechnete es der Ärztin hoch an, dass sie das Problem mit der niedrigen bolianischen Schmerzgrenze nicht durch Medikamente in den Griff bekommen wollte. Mittlerweile gab es gute Präparate, welche die Schmerzgrenze in etwa auf menschliches Niveau anhoben, ohne die anderen Sinne zu schwächen. O’Tra wusste um die „Fehler“ seiner Rasse und hatte versucht diese durch hartes Training und Disziplin zu minimieren. Aber er war nun mal Bolianer und diese hatten eben eine niedrige Schmerzgrenze. Die Einnahme von Medikamenten zur Veränderung dieser ‚bolianischen’ Eigenschaft lehnte er, wie die meisten seiner Artgenossen, strikt ab. Dr. Gemini schien das zu wissen. Anscheinend hatte die Trill schon viel Erfahrung mit seiner Spezies gesammelt. Ein mechanischer Schutz schien dem Chief ethisch jedoch prinzipiell in Ordnung - Auf dem Weg zum Spiegel hatte er sich eben das Knie an der Tischkante gestoßen und fast nichts gespürt. Der Anzug funktionierte also einwandfrei. Er betrachtete den zugehörigen Helm, dieser hätte ihm in den Jeffries-Röhren viele Schmerzen erspart.

O’Tra drehte sich noch einmal vor dem Spiegel. Nachdenklich betrachtete er sein Spiegelbild. Obwohl der Anzug sehr leicht war und ihn nicht in seiner Bewegungsfreiheit hinderte, so sah der Bolianer darin mindestens 20 Pfund schwerer aus. Das entsprach nicht unbedingt seinen ästhetischen Vorstellungen, schließlich hatte er hart für seine Figur trainiert. - Nun galt es eine Entscheidung zu treffen. – Ab und zu ein paar Schmerzen oder rumlaufen wie ein „Michelin-Männchen“. O’Tra beschloss die gelegentlichen Schmerzen in Kauf zu nehmen und den Anzug nur bei Wartungsarbeiten in den Jeffries-Röhren anzuziehen. Insbesondere den Helm würde er dort gut brauchen können.

In diesem Moment ging die Community auf gelben Alarm. Kurz darauf meldete sich Lt. Lefler und befahl dem Chief, umgehend für die hundertprozentige Einsatzfähigkeit der Sensoren zu sorgen. O’Tra machte sich sofort auf den Weg. Erst das Grinsen eines Fähnrichs von der Wissenschaft erinnerte O’Tra daran, dass er noch den gepolsterten Anzug inklusive Helm trug…

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„Was haben sie gefunden?“ fragte der neue Captain.

„Leider nicht viel! Das meiste sind Gerüchte.“ Erwiderte der Chefingenieur der nun im Bereitschaftsraum stand um dem Captain Bericht zu erstatten.

„Dann lassen sie mal ihre Gerüchte hören.“

“Nun es ist eines der schnellsten Schiffe der Flotte, wenn nicht sogar das Schnellste! Es ist die Rede von Warp 9,995. Zudem noch die üblichen Extras wie wärmeabsorbierende Panzerung, selbstregenerierende Schilde etc . Ungewöhnlich soll die Innenausstattung sein, allerdings gibt es dazu keine Infos. Offiziell existiert dieses Schiff gar nicht, ich musste schon sehr tief graben um überhaupt Anzeichen für seine Existenz zu finden!“

„Naja viel ist das ja nicht gerade Lieutenant.“

“Ich weiß Captain! Aber es gibt noch Hoffnung! Mit etwas Glück bekomm ich in nächster Zeit die Warpsignatur des Schiffes, oder zumindest einen Teil davon. Damit dürfte uns die Suche erheblich einfacher fallen.“

“Das ist wenigstens etwas! Bis sie diese Daten haben helfen sie Lt. Tabor bei der Suche! Wegtreten!“

Mark nickte und verließ den Bereitschaftsraum. Gab sich diese Frau denn mit nichts zufrieden?

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Die Community lag noch immer in 'Lauerstellung', als Solak sich des Nachts aufmachte, um durch das Schiff zu streifen.

Es war ungewohnt für ihn, jetzt nicht auf der Brücke zu sitzen. Er vermisste 'seine' Nachtschichten. Und er vermisste die Nightcrawler.

Die ständigen Nachtschichten waren ihm so ins Blut übergegangen, daß er nicht schlafen konnte. Er entschied sich für ein kleines Training. Um diese Uhrzeit würde die Turnhalle schön leer sein. Darum zog er sich seine Sportkleidung an und verließ sein Quartier, wo der Rest seiner Kleinfamilie selig schlummerte.

Doch bevor er in die Turnhalle ging, schaute er kurz auf der Brücke vorbei. Vinara hatte den Kommandoposten inne und alles schien gut zu laufen. Zumindest waren alle auf ihrem Posten und taten ihre Arbeit. Unverrichteter Dinge verzog sich der Romulovulkanier wieder von der Brücke. Es war nun Vinaras Reich. Und sie schien ja auch alles unter Kontrolle zu haben.

Keine Parties, keine Popcornschlacht, keine laute Musik, keine Scharaden - nein, sie waren alle auf ihren Posten...

Solak sah zweimal hin. Hatten die Nightcrawler ihm sehnsüchtige Blicke zugeworfen, als er die Brücke wieder verlassen hatte?

Innerlich zuckte Solak mit den Schultern. Er konnte nichts tun, man hatte ihn auf Eis gelegt. Musste er sich die Nacht halt anders um die Ohren schlagen. Entschlossen zog er den Reißverschluß seiner schwarzen Trainingsjacke runter. Auf in die Turnhalle!

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„Hier O’Tra, Team 1 ist an Bord.“ Neben ihm stand eine Vulkanierin. Er nickte ihr zu und sie verschwand daraufhin mit gezogenem Phaser in einem der dunklen Gänge. Auch O’Tra zog seinen Phaser und schlich in die entgegengesetzte Richtung. An der nächsten Ecke angekommen, blickte er vorsichtig in den nächsten Gang. Eine Cardassianerin stand an einer Konsole und war in ihre Arbeit vertieft. Mit der Waffe im Anschlag ging er leise auf sie zu. „Gib mir einen Grund“, murmelte er leise vor sich. Seine Hände zitterten. „Gib mir schon einen Grund!“ In diesem Moment ertönte die Alarmsirene auf dem cardassianischen Frachter.

Erschrocken drehte sich die Cardassianerin um. ‚Sie ist ja fast noch ein Kind’, durchfuhr es O’Tra.  Er stand etwa vier Meter entfernt und umklammerte den Phaser. – Es musste sein! Gerade als er abdrücken wollte, hörte er ihre ängstliche Stimme. „Nicht schießen, ich ergebe mich.“

Sie nahm ihre Hände hinter den Kopf und blickte den Bolianer an. Mit allem hatte O’Tra gerechnet, nur damit nicht. Ein solches Verhalten war untypisch für Cardassianer. Der Bolianer verfluchte sich für sein Zögern. Er hatte seine Befehle und bei dieser Mission gab es nun mal keinen Platz für Gefangene. „Umdrehen und Hände an die Wand!“ hörte er sich sagen. Was sollte er nur tun? Die junge Frau befolgte seinen Befehl, er trat hinter sie und begann sie zu durchsuchen. Den Rangabzeichen nach war sie Fähnrich, wahrscheinlich frisch aus der Ausbildung. „Was ist ihre Aufgabe hier?“ fragte O’Tra und bemühte sich entschlossen zu klingen. - Was sollte er nur tun? Die Cardassianerin holte Luft und wollte gerade antworten, da brach ihr der Bolianer mit einem kurzen Ruck das Genick. Mit Tränen in den Augen sah O’Tra wie die junge Frau langsam zu Boden sank und auf dem Rücken liegen blieb. Traurig blickte in ihr schönes Gesicht und in ihre dunklen, kalten Augen, aus denen jeder Glanz gewichen war. Es dauerte eine ganze Weile bis er sich wieder gefangen hatte, dann tippte er auf seinen Communicator. „Lt.Com. O’Tra hier. Sektion Bravo gesichert“, sagte er leise.

Total verschwitzt wachte O’Tra auf. Wieder einer dieser Träume, aber diesmal aus einer Zeit, an die er schon lange nicht mehr gedacht hatte. Das Knacken beim Brechen des Genickes ging ihm nicht mehr aus den Ohren. Immer wieder hörte er es. Er sah das Gesicht der Cardassianerin vor sich, ihre Augen… Es war mitten in der Nacht. Total verwirrt verließ der Bolianer sein Quartier. Er musste Abstand gewinnen und etwas Bewegung in der Sporthalle würde ihm gut tun…

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Solak hatte seine Trainingsjacke abgelegt und sein Aufwärmtraining bereits absolviert. Jetzt hing er mit standesgemäß enblösstem Oberkörper an der Reckstange und machte Klimmzüge. "53... 54... 55.."

Rennend erreichte O'Tra die Sporthalle. Er stellte sich sofort auf ein Laufband und begann zu laufen. ‚Was hätte ich denn tun sollen?' fragte er sich. ‚Alles andere hätte es nur hinausgezögert'.  Er lief schneller. -  Noch immer sah er die Augen der jungen Cardassianerin vor sich.

"... 56...7..." Irgendein Lärm lenkte Solak ab. "Siebenund..." Mist, er hatte den Fanden verloren. Langsam ließ er sich zu Boden und sah sich um. Dort, auf dem Laufband, ein Bolianer. Ah, das musste der Neue sein. Der Romulovulkanier schlenderte herüber und begann auf dem Laufband neben dem Blauen zu laufen. "Sie sind neu hier, oder?"

O'Tra nahm überhaupt nicht wahr, dass ihn jemand angesprochen hatte. Er hörte nur das Knacken beim Brechen des Genickes, sah das Gesicht der jungen Frau… Tränen sammelten sich in seinen Augen. Die Cardassianerin war die erste Person, die durch seine Hand gestorben war. Es war die erste Person, die er überhaupt eines gewaltsamen Todes hatte sterben sehen. Wieder erhöhte er sein Lauftempo.

Solak räusperte sich lautstark.

Ein Geräusch riss den Bolianer aus seinen Gedanken. Er verminderte sein Tempo wieder und wischte sich die Tränen aus den Augen. Dann blickte er sich um und sah Solak auf dem Laufband neben sich.

Solak stoppte ebenfalls seinen Lauf, als er die Tränen in den Augen des Bolianers sah. "Sie sind Mr. O'Tra, oder? Ist alles in Ordnung mit Ihnen?"

'Der hat mir jetzt gerade noch gefehlt!' ,dachte O'Tra. Langsam konnte O'Tra wieder klar Denken. "Ja, alles in Ordnung, mir ist nur etwas Schweiß in die Augen gelaufen."

Die Augenbraue des anderen hob sich. "Nach Schweiß sah das nicht aus. Wenn ich mich vorstellen darf: Lt. Solak, Councelor der Community. Ich habe schon Ausschau nach Ihnen gehalten, Mr. O'Tra."

"Nach mir Ausschau gehalten? Warum denn?" O'Tra beschloss den Ahnungslosen zu spielen. Sicher hatte T'zscher Solak bereits über alles informiert, aber vielleicht konnte der Bolianer so von der Situation ablenken.  

Welch billiges Ablenkungsmanöver... "Ihr letzter Councelor hat mich über Ihre Versetzung auf das Schiff informiert und mich gebeten, ein Auge auf Sie zu werfen."

"Dann hat er Ihnen sicher auch mitgeteilt, warum Sie das tun sollen."

Solak startete das Laufband wieder. "Ja, das hat er. Und er hat mir auch gesagt, daß Sie alles versuchen werden, um der Therapie aus dem Weg zu gehen."

Auch O'Tra begann wieder zu laufen. "Warum sollte ich das tun?" fragte er und blickte zu Solak hinüber. Der Romu-Vulkanier lief eindeutig schneller als er. Der Chief versuchte sich dadurch nicht ablenken zu lassen, auch wenn es ihn irgendwie störte. Mal sehen, wie lange Solak das Spielchen mitspielte.

Solak steigerte sein Tempo, denn ein Training sollte ja anstrengen und bisher machte er gerade mal einen schnelleren Spaziergang. "Nun, Councelor T'zscher hat Sie als sehr mürrische und wortkarge Person charakterisiert, die nichts mehr von ihrem Leben erwartet und nicht will, daß man in ihren Angelegenheiten herumschnüffelt." Noch einmal steigerte er das Tempo. "Haben Sie eigentlich noch diese Alpträume?"

O'Tra antwortete nicht auf die letzte Frage des Councelors. Schweigend lief er eine Weile neben ihm her.  "Solak, haben Sie schon einmal jemanden getötet?" Der Chief wusste selber nicht, warum er plötzlich diese Frage gestellt hatte.

Solak überlegte, ob er auf diese Frage antworten sollte. Könnte er damit zuviel über sich verraten? Naja, zur Not musste er halt schwindeln. "Ja. Warum fragen Sie?"

O'Tra hätte Solak für die Emotionslosigkeit in seiner Stimme töten können, auch wenn der Bolianer bezweifelte, dass er gegen den durchtrainierten Mann überhaupt eine Chance hatte. Er lief wieder schweigend neben dem Romu-Vulkanier her.

Solak seufzte innerlich. Wenn er eines hasste, dann Patienten, die sich verstockt gaben. Er steigerte sein Tempo noch einmal. "Mr. O'Tra, Sie werden um die Sitzungen bei mir nicht herum kommen. Auflage Ihrer Vorgesetzten. Aber Sie entscheiden darüber, wie die Sitzungen aussehen werden. Wir können uns anschweigen wie gerade. Wir können meinetwegen auch Ringkämpfe veranstalten. Oder Sie öffnen sich mir und schauen mal, wohin Sie das bringt. Ihre Entscheidung - ich bekomme mein Geld so oder so."

Chief O'Tra wusste nicht so recht, was er von dieser Aussage halten sollte. Der Vulkanier sprach da jedenfalls nicht. Er schaute zu Solak, der sein Tempo nochmals gesteigert hatte. Der Bolianer verließ sein  Laufband. "Ich denke, die erste Sitzung haben wir hinter uns gebracht. Bis nächste Woche."  sagte er zu Solak.  

Solak grinste. "Sie geben schnell auf, Chief."

Dieser drehte sich um und sah Solak fragend an.

Der Romulovulkanier stoppte sein Band und sah dem Bolianer in die Augen. "Sie haben mir in den letzten 15 Minuten mehr über sich verraten als Ihnen lieb ist. Ich weiß nun, daß Sie noch immer an Alpträumen leiden und daß Sie ein schlechtes Gewissen haben wegen einer Person, die Sie getötet haben. Desweiteren versuchen Sie, vor Ihren Problemen im wahrsten Sinne des Wortes davonzulaufen. Und Sie versuchen, sich so unbolianisch wie möglich zu geben. Außerdem versuchen Sie mir auszuweichen. Weil Ihnen der Mut fehlt, sich mir und Ihren Problemen zu stellen." Dann schaltete er sein Laufband wieder an. "Soweit alles korrekt?"

O'Tra hatte Mühe dem stechenden Blick von Solak standzuhalten. Als dieser wieder anfing zu laufen, drehte sich der Bolianer wortlos um und ging zur Tür. Kurz bevor er den Ausgang erreichte, wandte er sich wieder zum Councelor der Community. "Ich habe kein schlechtes Gewissen wegen nur einer Person", sagte er leise und verlies den Raum.

Solak grinste breit. Na also, es geht doch....

[Vajont und idic in "The Running Man"]

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Eigentlich hatte Vinara sich vorgenommen, bei ihren Nachtschichten etwas lockerer zu sein. Das war sie auch, für ihre Verhältnisse zumindest. Aber nichts im Vergleich zu Solak... Da hatte sich dieser Mann doch tatsächlich eine neue Frisur verpassen lassen, noch dazu in einer Farbe die ihm, wie die Andorianerin dachte nicht gerade bestens stand. Was fanden denn nur die ganzen weiblichen Crewmen, die neben Sta'el nun auch noch ihn anhimmelten daran so toll?

Nun, das Blutbad war ausgeblieben. Vinara hatte ursprünglich vorgehabt sich auf dem Holodeck auszutoben - sie hatte diverse Programme zu einem alten Erdenepos gefunden, das als "Herr der Ringe" bekannt war und in dem auch Wesen auftraten die verdächtig nach Vulkaniern aussahen... Und zum Teil auch blonde Haare hatten. War das etwa Solaks Inspirationsquelle? Immerhin hatte der Councellor sich keine Langhaarfirsur wie dieser Legolas zugelegt. Diesem elbischen Schönling, der sie beim Aktivieren gleich unverschämt angemacht hatte (ein kleines Abschiedsgeschenk von Bundy?), brach sie einmal die virtuelle Nase und widmete sich dann anderen Aufgaben, um sich abzulenken.

Die Tage bis zum Other-North-System hatte sie damit verbracht, ihr altes Interesse für antike Computersysteme zu erweitern. Nun lief auf dem Terminal ihres Büros die Emulation eines uralten Unix-Netzwerks, das sich durchaus sehen lassen konnte. Damit es nicht nur virtuell existent war hatte sie einigen Mitarbeitern ihrer Abteilung Accounts eingerichtet und sie mit dem Betriebssystem vertraut gemacht. Doch lange würde dieses Experiment nicht mehr dauern, denn keiner, einschließlich Vinara, konnte sich vorstellen auf Dauer nur über eine grafische Benutzeroberfläche oder einer primitiven Shell mit dem System zu kommunizieren. Auf jeden Fall hatte es eines gebracht - sie musste nicht mehr so oft an Sta'el denken.

Zumindest was die Hautfarbe betraf war sie nicht mehr die Einzige - ein Bolianer namens O'Tra diente nun bei den Ingenieuren. Andorianer pflegten sich des Öfteren lustig zu machen über die Bolianer, die Schmerzen bekanntermaßen weitaus intensiver empfanden als viele andere Spezies. Ganz anders dagegen die mit Fühlern ausgestatteten Blauhäuter: Direkt unter ihrer Haut befanden sich - für das Auge des Betrachters selbst im nackten Zustand nicht zu sehen, zumindest nicht auf dem ersten Blick - noch Reste eines Exoskeletts, das eine zusätzliche Panzerung bot. Allerdings war es nicht durchgehend, verschaffte den Andorianern aber zusammen mit den anderen anatomischen Eigenschaften die Robustheit von Klingonen. Nun, streng genommen war es kein wirkliches Exoskelett mehr, denn dann müsste es sich eigentlich über der Haut befinden. Die Vorfahren der Andorianer hatten dagegen noch richtig starke Panzerplatten aus Chitin und Kalzium gehabt. Die Urahnen der Bolianer waren wahrscheinlich eher fühlerlose Nacktschnecken gewesen...

Nein, solchen Gedanken wollte Vinara sich nicht hingeben. Sie war nicht wie die anderen Andorianer, sie dachte mit ziemlichem Widerwillen an die Karikatur eines fetten, schleimigen Wurms mit Bolianerkopf, die sie bei ihrem letzten Besuch auf Andor gesehen hatte. Gewiss, es gab ähnliche Karikaturen von Andorianern mit Fliegenköpfen und Facettenaugen, aber musste das alles sein? Eigentlich unverständlich dass so etwas wie Rassismus auch noch im 24. Jahrhundert existierte...

Die Langstreckensensoren hatten bisher noch nichts Ungewöhnliches aufgefangen, aber sie konnten ähnlich von der Störung befallen sein wie die Kommunikation. Gerade weil die Lage ein so großes Gefahrenpotential bot musste sie nun auch bei den Nachtschichten auf eine gewisse Disziplin achten. Was wenn die Nightcrawler wieder mal eine Party feierten und plötzlich ein mit Phaser bewaffneter Wikinger auf der Brücke materialisierte?

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Solak unterdrückte das dringende Bedürfnis, Däumchen zu drehen. Er schielte zu Selina, die gerade zum fünften Mal in den letzten 20 Minuten heimlich gähnte. Auch Orlando sah aus, als würde er gleich vorne rüber auf seine Konsole sinken.

Selbst Tabor, Lefler und Shral, die den Sektor scannten, wirkten nicht wirklich wach.

Cpt. Gonzales hatte sich schon in ihrem Bereitschaftsraum zurückgezogen, nachdem mehrere Kontaktversuche zu den Klingonen erfolglos geblieben waren. 2 Stunden hatten sie gesagt. Das war vor 18 Stunden gewesen. Und die Crew hatte nichts zu tun. Sie hatten keine weiteren Informationen zu dem Planeten oder dem verschwundenen Sondereinsatzkommando erhalten. Lefler suchte nach dem verschollenen Schiff - bislang ohne Erfolg. Und die Klingonen hüllten sich in Schweigen.

Der gelbe Alarm blinkte tapfer und unbeachtet vor sich hin.

Solak betrachtete das alles mit Sorge. Bald würde er sich um die Moral der Crew kümmern müssen.

Aber erstmal trieb er ab mit seinen Gedanken.

Er hatte gestern nacht nach dem Gespräch mit O'Tra nochmal das Programm unter die Lupe genommen, das er mit Selina gespielt hatte. Und es war tatsächlich keine Normalversion gewesen.

Es kam durchaus mal vor, daß in den Programmen, die man auf den legalen und nicht ganz so legalen Tauschplattformen des Galactical-Webs erhielt, Verunreinigungen in den Daten versteckt waren. Zum Beispiel Viren, eingeschleust von irgendwelchen Idioten, die sich so beweisen wollten, daß sie Eier hatten. Lästig, aber nicht wirklich schlimm.

Doch dieses Programm...

Armand hatte ihm gesagt, er habe es selbst gespielt. Und es von seinem Liebhaber bekommen, der es wiederum von einer legalen Tauschbörse hatte. So lautete Armands Version - und Solak sah keinen Grund, dem Freund nicht zu trauen. Dazu kannten sie sich zu lange.

Wobei man bei Armand nie wissen konnte, ob man ihn wirklich kannte...

So oder so - die Version, die Selina und er gespielt hatten, war mit einem potenzierten Aggressionsalgoritmus versehen worden. Es war unumgänglich gewesen, daß es während des Spiels zu Handgreiflichkeiten kam. Zudem war ungefähr ein Drittel der Figuren mit Waffen ausgestattet worden - vom scheinbar harmlosen Spazierstock bis hin zum Kurzschwert. Hinzu kam ein Trojaner, der sich über die Holodeck-Sicherheitsprotokolle legte und sie so ausser Kraft setzte.

Zuviele potentiell gefährliche Zufälle, um wirklich zufällig zu sein.

Vielleicht ein neuer Patch für das Spiel? Für den ganz besonderen Thrill?

Aber warum hatte Armand nichts von diesem Patch gewusst?

Solak wurde misstrauisch. Irgendwas stimmte da nicht. Und den Freund fragen konnte er momentan auch nicht, nicht während dieser Mission. So würde die Suche nach einer Antwort warten müssen.

Solak hasste es zu warten...

Lefler riss ihn aus seinen Gedankengängen.

"Cmdr. Kyle, wir haben eine Spur des Schiffes!"

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„Wir haben... ein Kontaktpäckchen.“

„Mit wem!?“

„Die Bruderherz hat ein paar Klingonen und Menschen gefunden. Sie scheinen nach irgendwas... zu suchen.“

„Wie uns gesagt wurde... Bruderherz soll sie entfernen. Oder zumindest solange aufhalten bis die Illumanti rein und sauber ist.“

„Jawohl Herr Präsident.“

*

Ein junger Klingone an einer wissenschaftlichen Konsole eines kleinen Frachters tippte wie wild herum. Dann endlich hatte er es entdeckt!

„Hier Bruder K-6443, Tugendliche Sophia, wir haben die Klingonen und die Menschen!“

„Bin unterwegs!“ schrie eine dunkle weibliche Stimme durch das Kommunkationsgerät an dem Kleidungsstück des Klingonen. Es erinnerte an eine „Rüstung“ von Klingonen, war aber ab den Schultern nur reiner Stoff. Bei ihm war dieser blau gefärbt...

Dann betrat auch schon eine junge menschliche Frau den Raum. Sie trug das selbe Kleidungsstück, nur war der Stoff rot. „Hast du das Päckchen schon abgeschickt?“

K-6443 nickte. Sie ging zu einer der anderen Konsolen und drückte ein paar Knöpfe.

„Hier spricht die FBS Bruderherz aus Stahl. Sie befinden sich in unseren Hoheitsgebiet! Die Bruderschaft erklärt ihnen den Kampf und Krieg!“

Nach ein paar Tagen kam das Päckchen zurück... mit nur einer Nachricht: Angriff!

*

„Ein Schiff! Wir sehen ein Schiff!“ rief jemand aus der hinteren Ecke des Schiffes.

Der Rest schaute ein wenig verwirrt, warum sagte der anwesende Wissenschaftsoffizier das gleiche wie Lefler? Gehört hatte er es doch sicher...

„Ein Schiff auf den Sensoren. Es ist ein... Frachter! Er hat... Pulsphaser!“

Roter Alarm ertönte, innerhalb von kürzester Zeit war jeder auf seiner Station. Als Letzte betrat sonderbarerweise Captain Gonzales die Brücke. „Was ist los?“ fragte sie bestimmend.

„Ein Frachter fliegt mit geladenen Waffen auf uns zu. Es hat Pulsphaser montiert... sie scheinen aus einen unserer Schiffe demontiert zu sein.“

„Was!?“

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„Roter Alarm, Schilde hoch!“ rief der Captain.

Allerdings zu langsam, der feindliche Frachter war schneller und traf die Community in dem Augenblick als sie die Schilde aktivierten.

„Schutzschilde auf  56% gesunken!“ rief die Taktik.

Mit einem „Ich bin im Maschinenraum“ verschwand Mark im Turbolift.

Als er im Maschinenraum ankam warf er gleich einen Blick auf das Statusdisplay, Schilde waren bei 38%.

„Verdammt, sind die zu blöd um zurück zu feuern?“ dachte er sich.

Mark ging zu einer Konsole um den Alarm abzuschalten und wieder etwas Ordnung in das Chaos zu bringen.

„McNeill, verstärken sie die Schilde mit dem Hauptdeflektor, Zag, stabilisieren sie die Dilithiumkristalle!“

Lefler selbst ging an seine Kontrollen und sah nach was mit den Waffen los war. Was er sah war ziemlich merkwürdig, die Akkumulatoren waren voll geladen und abschussbereit. Aber warum feuert niemand?

Ein rotes blinken an seiner Konsole unterbrach seine Grübeleien, die Zielerfassung wurde aktiviert.

Die Panzerung des Frachters konnte es natürlich nicht mit einer vollen Breitseite aufnehmen.

Nachdem die Pulsphaser neutralisiert waren trieb der Frachter wehrlos im All.

„Wo zum Teufel haben die solche Pulsphaser her?“ murmelte er vor sich hin und rief die Sensorprotokolle auf.

Es waren Sternenflottenphaser, Defiantklasse.

„Lefler an Brücke, ich hab hier etwas das sie interessieren wird! Diese Phaser wurde aus dem Schiffsrumpf einer Defiantklasse entfernt!“

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Gonzales war gerade dabei, Bishop zusammenzustauchen. Warum hatte es so lange gedauert zu feuern? Sollte der Sicherheitschef etwa nicht bei der Sache gewesen sein?

Da erreichte sie Leflers Botschaft.

"Verstanden, Lt.! Wo können sie diese Waffen nur herhaben?"

Esmeralda überlegte kurz.

"Cmdr. Kyle und Lt. Bishop, stellen Sie ein Enterteam zusammen und beamen Sie sich auf das Schiff. Übernehmen Sie es! Die Gefangenen lassen Sie in unseren Arrestbereich beamen. Wenn das Schiff gesichert ist, sollen unsere Techniker es auseinandernehmen. Ich will wissen, woher die unsere Waffen haben! Und überspielen Sie uns den Datenkern des Frachters. Vielleicht bekommen wir so endlich mehr Informationen! Wegtreten!"

Lucas und Selina verließen die Brücke und machten sich an die Übernahme des feindlichen Schiffes.

Tabor meldete von seiner Station: "Cpt., ich habe zwei Nachrichten von dem Frachter abgefangen und entschlüsselt. Die erste Nachricht lautet „Hier spricht die FBS Bruderherz aus Stahl. Sie befinden sich in unseren Hoheitsgebiet! Die Bruderschaft erklärt ihnen den Kampf und Krieg!“ und die Antwort kommt aus dem System und lautet einfach nur Angriff."

Gonzales hob eine Augenbraue. "Bruderherz aus Stahl? Hoheitsgebiet? Das wird ja immer lustiger!"

Sie sah zu Vinara. "Mr. Lefler hatte kurz vor dem Angriff eine Spur des verschwundenen Schiffes gefunden. Gehen Sie der Sache weiter nach."

Dann sah sie zu Tabor. "Und Sie kontaktieren nochmal die Klingonen. Ich will wissen, warum die sich aus allem raushalten!"

Dann kontaktierte sie Lefler: "Stellen Sie ein Team zusammen, das den Frachter untersucht, wenn er in unserem Besitz ist."

Dann war Solak dran: "Wenn Bishop und Kyle Gefangene machen, will ich, daß Sie sie verhören. Ich muß wissen, wer uns hier Ärger macht." Solak nickte und verließ die Brücke, um alles vorzubereiten.

Zuletzt sah sie zu Tenland, der Bishops Konsole übernommen hatte. "Gibt es Neuigkeiten vom Enterkommando?"

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„Für die Bruderschaft!“ Der junge Klingone hielt den Finger über einen Knopf, während er mit der anderen Hand ein wenig auf den Tasten tippte.

„Für die Bruderschaft. Flammender Pfeil... Feuer!“

Der Knopf wurde gedrückt...

*

„Gibt es Neuigkeiten vom Enterkommando?“

„Sie wollen in wenigen Minuten beamen sir, anscheinend hat der Computer gestreikt. Als ob jemand von außen daran herumgewerkelt hätte... Moment mal!“ Tenzi riss weit die Augen auf und wollte seine Berichte von der Konsole erläutern, aber es war nicht notwendig.

Auf dem Bildschirm war es leicht zu sehen. Eine riesige Explosion im Hinterteil des Frachters vernichtete fast vollkommen dessen hintere Hälfte und schoss den vorderen direkt in Richtung Community. Noch bevor irgendjemand reagieren konnte war der fordere Teil schon durch die Klingonen abgeschossen.

Schweigen.

Tenzi ergriff als erster das Wort. „Ich hab das im hinteren Teil erkannt sir, es war ein Quantentorpedo...“

Eine Nachricht ging ein. „Hier Commander Vor'kreth! Entweder hat dieses Schiff tatsächlich die Kommunikation verhindert oder ihr Menschen wolltet nicht mit uns reden!“

*

„Die Bruderherz aus Stahl hat den Flammenden Pfeil eingesetzt.“

„Garlick, wie geht es der Illumanti?“

„Voller Lebenskraft. Habt ihr euch eigentlich schon einen Namen für die beiden Neuen überlegt?“

„Die Klingonen darf der Bruder entscheiden. Und für unser neues Flakschiff... wie wärs mit 'Steinmetze' ?“

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Gonzales ließ die Führungsoffiziere antreten.

"Werte Anwesende, wir müssen herausfinden, was in diesem System vorgeht. Das wissen wir bisher:.."

Sie drückte auf einen Knopf und eine Liste erschien auf dem Wandbildschirm.

1. Der Kontakt zu drei Systemen an der klingonischen Grenze ist abgebrochen

2. Der Kontakt zu einer Föderations-Kolonie namens Other North Prime ist ebenfalls abgebrochen

3. Der Kontakt zu dem die Kolonie bewachenden Föderationsschiff und einem zweiten, unbekannten Schiff ist ebenfalls abgebrochen

4. Die Klingonen sind nicht schuld

5. Der Kontakt zu zwei klingonischen Systemen ist ebenfalls abgebrochen

6. Ein Squadteam wurde zur Aufklärung nach Other North Prime geschickt und ist ebenfalls verschwunden

7. Das Schiff des Squadteams ist ebenfalls verschwunden

8. Ein experimentelles Schiff der Föderation ist ebenfalls verschwunden

9. Angriff auf die Community von einem Frachter mit Föderations-Waffen

10. Irgendetwas stört unsere Systeme und die der Klingonen

11. Kryptische Kommunikationen von dem Frachter, in der irgendwer auf irgendwas Hoheitsansprüche erhebt

Gonzales sah ihre Offiziere an.

"Woher der Frachter die Föderationstechnologie hatte, liegt angesichts der massenhaft verschwundenen Föderationsschiffe auf der Hand. Wieso die Schiffe verschwunden sind ist ein Rätsel. Woher die Störungen in unseren Systemen kommen, ist ebenfalls weiterhin unklar. Und ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß Lt. Lefler nicht geschlampt hat."

Sie atmete tief durch.

"Und wieso die Sternenflotte bei diesen Vorfällen nicht gleich eine ganze Armada geschickt hat wird ein ewiges Rätsel bleiben. So oder so - wir sind jetzt hier und müssen diesen Schlamassel ausbaden. Sprich: Wir müssen rein in das System und herausfinden, was da los ist. Ich werde mich mit den Klingonen in Verbindung setzen - vorausgesetzt, die Kommunikation funktioniert endlich - und sie zur Erkundung losschicken. Schließlich verfügen sie über einen Tarnschild und wir nicht. Vielleicht bekommen wir dann ENDLICH Informationen."

Esmeralda wirkte entnervt. Wenn sie eines hasste, dann Schlamperei. Und die Flotte hatte hier gewaltig geschlampt!

"Sie, Mr. Lefler, werden herausfinden, wie unser unsichtbarer Gegner unsere Systeme stören konnte. Finden Sie eine Möglichkeit, uns davor zu schützen. Mr. Bishop und Mr. Tabor, Sie arbeiten einen Plan aus, wie wir unbeschadet zu diesem System gelangen. Arbeiten Sie mit der Technik zusammen und bringen Sie unsere Waffen und Schilde auf Höchstleistungen! Ich will keine Überraschungen mehr erleben! Cmdr. Shral, finden Sie alles über diesen Sektor heraus. Frühere Vorkommnisse, Besonderheiten, alles! Und suchen Sie in den Datenbanken Querverweise auf ähnliche Vorfälle in anderen Sektoren oder in der Gesichte. Cmdr. Kyle, suchen Sie sich vier Leute aus und bereiten Sie diese auf einen Geheimeinsatz auf dem Planeten vor. Ich will Leute vor Ort und Informationen aus erster Hand haben. Vielleicht erklären sich die Klingonen ja bereit, Ihr Aussenteam auf der Erkundungstour mitzunehmen und auf der Kolonie abzusetzen."

Sie setzte sich auf ihren Platz an Kopf des Konferenztisches. "So, wenn Sie sonst noch Vorschläge haben - her damit!

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Es war eine düstere Nacht auf Other North Prime, als mitten vor dem Regierungssitz, ein riesiger Palast aus Holz und Stein, ein Shuttle landete. Aus ihm stiegen Männer in einer klingonischen Rüstung aus. Diese schien aber nicht komplett, sie war ab den Schultern förmlich abgetrennt.

Darunter konnte man leicht eine alte Uniform der Förderation erkennen, noch aus den Zeiten der 5-Jahres-Mission von James T. Kirk.

Es waren 2 Männer, die aus dem Shuttle stiegen. Einer war ziemlich alt und sah sehr verbittert aus, an seinem Hals trug er das Förderations-Rangabzeichen für 'Commander'.

Der andere war ein Klingone wie er im Buche steht. Prächtiger Bart, starker Körperbau und eine beachtliche Größe.

Beide schlenderten direkt an 2 Wachen vorbei, die die 'normale' Uniform trugen, direkt in durch eine Tür in einen großen Konferenzraum hinein. Dort warteten 2 weitere Männer auf sie.

Der eine war ein Mann mittleren Alters, und man konnte auf den ersten Blick sehen, dass er Politiker war. Der andere war ein Romulaner und zeigte keine Gefühlsregung. Sie trugen beide große Stahlhelme mit jeweils 3 verschiedenen Hornarten. Ihre Kleidung war aber ebenfalls die 'normale' Uniform der Förderation. Der Mensch hatte noch einen roten Bart, passend zu der Uniform (oder wenigstens den Teil der Uniform) aller Anwesenden.

„Lang lebe die Bruderschaft, Diener von Denesal und sein Gefährte.“ sprach der Mensch von dem Äußersten Stuhl des Konferenzraums aus.

„Lang lebe die Bruderschaft Danlent. Auch für dich Garlick.“ sprach der alte Mann in der merkwürdigen Uniform und schritt langsam an seine Gegenüber ran. Der Klingone blieb stehen.

„Danlent, Galick, ihr Beiden sollt angeblich gegen die Bruderschaft gearbeitet haben. Ihr sollt angeblich den Kampf gegen den Feind absichtlich verloren haben! Ihr sollt angeblich gar nicht unser neues Flakschiff erobern wollen!“ Der Diener von Denesal schien innerhalb von Sekunden fast cholerisch zu werden, wodurch sich die Beiden erhoben.

„Wir haben nichts getan! Wir sind nicht umsonst Tugendliche! Du hast die doch hergeführt! Du wolltest die doch erobern mit deiner 'Bruderherz aus Stahl'! Du wolltest doch die gesamte Community mit deinen Kommandocodes lahmlegen! Und jetzt!?“ Beide waren ziemlich aufgebracht und stolperten im Raum immer mehr zur Wand hin.

„Aber er ist immer unschuldig!“ schrie der Klingone von hinten und zog eine Waffe.

„Die Codes von Denesal hat er wohl vor kurzen geändert. Ich kam nicht rein, nicht mahl mehr als deren Transporter konnte ich stören! Aber es ist egal was ich gemacht hab, der Rat wird mich nicht verurteilen!“ schrie der Diener von Denesal so laut wie er konnte.

„Nur weil er Ratsmitglied ist hat er noch keine Sonderrechte“ murmelte Garlick.

„Also ihr wart also nicht diejenigen, die das Wachschiff zerstört hatten und nur die Waffen retten konnten? Also ihr wart nicht diejenigen, die bei der Invasion auf diesen Planeten hier tatsächlich zugelassen haben, dass die Feinde sich in den Bergen verschanzt haben? Also ihr wart nicht diejenigen, die verhindert haben, dass wir die restlichen Systeme verteidigen? Also ihr habt nicht diese Schwachsinnige Idee dieses 'Funkloches' gehabt? Ihr habt also nicht gesagt, dass eine Basis nicht reicht!?“

„Bei der Bruderschaft, die uns ja wohl allen ein Heim gegeben hat, wir sind ja nicht die einzigen Tugendlichen die beteiligt waren!“

„Ja, ich war auch dafür zuständig, aber ich bin... wie gesagt... Ratsmitglied. Ich bin nie Schuld. Aber ihr werdet es für mich sein, wir Beide übernehmen eure Posten!“ Fauchte der Diener von Denesal und der Klingone schoss zweimal mit einem Phaser...

„Wir lassen die herkommen... wir lassen die Community herkommen. Ob die nun Außenteams schicken oder im Orbit bleiben, wir überreden die solange zu bleiben bis die Illuminanti endlich hier ist. Ja, meine schöne Illuminanti!“ Erst jetzt viel ihm es auf. Er schritt an die Leiche von Danlent heran. „Hast du gehört Danlent? Es heißt Illuminanti, nicht Illumanti!“

*

Zur gleichen Zeit auf der Community...

„Die Klingonen haben den Plan akzeptiert. Sie werden sich erstmal umgucken und dann zurückkommen. Scheinbar wird durch irgendwas die Langstreckenkommuniation immer noch geblockt.“ Tenzi fungierte aus irgendeinen Grund als Berichterstatter für den Captain.

„Gut Tenland, ich...“ sie wurde vom Communicator unterbrochen.

„Captain, wir haben... das 'Ziel' lokalisiert. Ein Förderationsschiff unbekannten Typs. Nicht mal eine Stunde entfernt.“

Gonzales lehnte sich in ihrem Captains Chair zurück und dachte nach. Jetzt sind die Klingonen nicht da, jetzt könnte man eindeutig das Schiff bergen. Aber dann? Die würden es doch merken, falls sie zu früh zurückkommen. Nein, so geht das nicht...

Aber dann hatte sie den Einfall!

„Captain Gonzales an Solak! Stellen sie ein Außenteam zusammen. Wir haben den Prototypen gefunden und ich sage, wir sollten es mit einem Shuttle bergen oder zerstören. Sie kennen ja die Befehle. In sechs Stunden erwarte ich, dass sie das Team zusammen haben und losfliegen können!“

Sie hoffte langsam, dass Licht ins Dunkel kommen würde.

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Gonzales räusperte sich. "Entschuldigen Sie. Sie haben natürlich sechs Stunden, um mit dem Aussenteam loszufliegen, alles Nötige herauszufinden und dann zurückzukehren. Nicht sechs Stunden, um sich fertig zu machen."

Solak saß in seinem Büro und grinste. Diese Mission schien sie alle ein wenig zu verwirren.

"Ich schlage vor, daß Lt. Talbot das Shuttle in seinem Jäger begleitet und uns Rückendeckung gibt."

"Einverstanden. Machen Sie es so!"

Die Verbindung zum Captain brach ab. Solak kontaktierte Lefler. "Mr. Lefler, ich brauche Sie für ein Aussentam."

"Keine Chance! Ich muß mich um die Community kümmern. Nehmen Sie O'Tra mit!"

Solak kontaktierte daraufhin den Bolianer. "Mr. O'Tra, ich brauche Sie in 10 Minuten im Hangar für eine Aussenmission."

Dann kontaktierte er noch Orlando, Luke Solo und Sonar.

Wenig später trafen sie sich alle auf dem Hangar und Solak klärte die Anwesenden auf.

"Etwa eine Stunde Flugzeit entfernt befindet sich ein bisher noch unbekanntes Föderationsschiff. Wir haben sechs Stunden, um alles über dieses Schiff herauszufinden und zurückzukehren. Lt. Talbot wird uns mit seinem Jäger Rückendeckung geben. Allerdings müssen wir beachten, daß die Langstreckenkommunikation gestört sein könnte. Wenn wir Pech haben, können wir im Notfall die Community also nicht kontaktieren."

Alle nickten. Solak, O'Tra, Sonar und Solo stiegen in das kleine Typ-12-Shuttle, während Orlando sich in seine Meghan setze.

"Lt. Solak an Brücke. Erbitte Starterlaubnis."

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Mark meldete sich kurz nach der Besprechung wieder im Büro des Captains.

„Ma´am, während der Besprechung wurde von der Wartungscrew ein Computervirus in unserem System entdeckt, er war die Ursache für die Deaktivierung des Transporters! Was allerdings die Kommunikationsstörung betrifft, so habe ich nur eine Vermutung.“

„Ich bin für jeden Vorschlag offen!“ erwiderte der Captain.

„Nun die einfachste Erklärung wäre ein Dämpfungsfeld.“

„Aha und was können wir dagegen tun?“

„Wir müssen nur die Energiever...“ Mark wurde vom Captain unterbrochen.

„Stop, können sie was dagegen tun? Ja oder nein?“

“Ja Sir!“

„Gut dann tun sie es und verschonen sie mich in Zukunft bitte mit diesen technischen Erklärungen.“

“Aye Captain.“

Lefler trat Weg und ging in den Maschinenraum.

„OK Leute, alles mal herhören!“ rief er damit ihn auch jeder hörte.

„Eine kleine Planänderung, also aufgepasst wir haben nicht viel Zeit. Zag, bringen sie die Sensoren auf Maximum, filtern sie die Hintergrundstrahlung so gut wie möglich raus und scannen sie nach anormalen Werten. Kepler, bereiten sie den sekundären EPS Kreislauf für einen Antimateriestoß zum Hauptdeflektor vor. McNeill, sie bereiten konfigurieren den Kern für den Energiestoß! Los!.“

Mark ging zu seiner Konsole und programmierte den Deflektor. In der Zwischenzeit erhielt er die Meldung von Kepler und McNeill das alles vorbereitet ist. Endlich ging die Tür auf, Zag kam herein und reichte Mark ein PADD. Die einzige Störung die aufgetreten ist lag bei 2,034 GHz. Das musste die Frequenz sein mit der das Dämpfungsfeld die Kommunikation lahm legte.

Er gab die Daten in das Deflektorprogramm ein.

„An Alle, hier spricht Lt.Lefler. Aufgrund des bevorstehenden Deflektorimpulses können einige EPS Leitungen überlastet werde und explodieren. Daher gilt absofort Alarmstufe gelb, schliessen sie alle Notschotten und bereiten sie sich auf Erschütterungen vor. Schadenkontrollteams in Bereitschaft. Lefler ende.“

„Maschinenraum an Brücke, wir sind soweit.“

„Dann tun sie´s.“

„McNeill, Deflektor aktivieren, Maximum Output. Ich aktivieren die Impuls in 3, 2, 1... Energie.“

Überall an Bord gab es kleiner Explosionen und Erschütterungen, allerdings nichts ernstes. Aber nicht nur hier gab es ein Feuerwerk. Die Sensoren zeigten 3 weitere in einem Umkreis von 150 Mio. km um das Schiff an.

Mark sah zu Griffin der an der Kommunikation saß und grinste, es hat also geklappt.

„Lefler an Captain, es hat geklappt. Der Impuls hat drei getarnte Sonden überlastet die unsere Kommunikation störten.“

“Gute Arbeit, sammeln sie Trümmer ein. Ich will wissen woher die kommen.“

„Aye, aye Captain.“

Mark nickte McNeill zu die sich sofort auf den Weg machte. Ein andere Crewman reichte ihm ein PADD mit den Schadensmeldungen. Ein Paar EPS Relais inklusive Leitungen wurden beschädigt oder zerstört. Allerdings nur sekundäre Systeme, also nichts ernstes.

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Die Daten stimmten. Nach gut einer Stunde ereignisloser Flugzeit meldete O'Tra: "Auf dem Schirm wird ein Föderationschiff angezeigt. Wir müssten gleich in Sichtweite kommen."

Die Nasen aller Shuttle-Insassen klebten am Aussenfenster (und Solak meinte, auch Orlandos Nase an der Scheibe seines Jägers kleben zu sehen).

Welches Schiff mochte dort draussen auf sie warten, das bisher noch so gar nichts über seine Identität offenbart hatte?

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Nun waren sie also fast in Sichtweite. Die schlechte Laune, die der Chiefs den ganzen Tag gehabt hatte, war einer starken inneren Anspannung gewichen. Für seinen Geschmack gab es viel zu wenige Informationen. Das machte die Außenmission riskant und dieser Mangel hätte seiner Meinung nach durch mehr Sicherheitspersonal kompensiert werden müssen. Nachdenklich betrachtete er den Phaser am Gürtel seiner gepolsterten Uniform. Es war lange her, dass er eine solche Waffe benutzt hatte...

Er drehte sich zu Solak. „Wir sollten alle überflüssigen Systeme abschalten und versuchen unsere Energiesignatur so gering wie möglich zu halten. So können uns die Sensoren und Waffensysteme der Moonlight hoffentlich nicht so leicht erfassen. Wir wissen ja nicht, was auf dem Schiff passiert ist und wer die Kontrolle darüber hat.“

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Lt. Bishop war schon bei der Sache gewesen, nur wollte er nicht zu früh feuern. Vielleicht lag es daran, dass er ein bisschen überarbeitet war. Doch das größte Übel war die angosianische Grippe, mit der er sich angesteckt hatte. Er war daraufhin gleich auf der Krankenstation gewesen, aber zu seinem Leidwesen war Maya nicht anwesend, weil sie einen Bericht an das Ärzte Journal schreiben musste. Also musste ihn diese Hawaio behandeln, was ihm nicht sonderlich gefiel. Sie gab ihm ein Hypospray mit einem Anti-Grippe-Mittel, doch eine Krankmeldung wollte sie ihm nicht geben und leider erzählte sie ihm nichts von den Nachwirkungen der angosianischen Grippe bei Menschen. Die verlieren nämlich ihre Haare komplett.... Lucas wurde jedes Mal wütend wenn er seinen kahlen Kopf betrachten musste, deswegen trug er eine schwarze Strickmütze auf dem Kopf.

Dann hatte Lt. Bishop noch die Daten von Other North ausgewertet, die die Community von Lieutenant Philip Bual bekommen hatte. Doch es fehlten die Angaben über Waffen, Fahrzeuge und Stärke des Militärs. Das fehlen von solchen Angaben konnte für unangenehme Überraschungen sorgen. Nachdem das erledigt war, hatte Lt. Bishop begonnen Daten und Fakten über die Waffen von Wikingern zu suchen und er fand heraus, dass von Speeren, Hämmern, Äxten, Kurzschwertern und Holzschilden alles dabei war. Auf seinem Schreibtisch lagen unzählige PADDs und auf dem Boden einige Skizzen von den Waffen auf Papier. Er war gerade dabei einen Bericht zu schreiben, als die Nachricht von der vermissten USS Moonlight reinkam. Lucas beschloss sofort einen Rettungsplan auszuarbeiten, was ihm auch teilweise an diesem Tag gelang. Am nächsten Tag wollte er ihn fertig schreiben, als die Community roten Alarm ausgelöst hatte und er auf die Brücke musste. Und nachdem er einen Rüffel wegen fehlender Reaktion bekam, wäre er beinahe explodiert... Doch er konnte sich noch beherrschen und nun sollte er noch zusammen mit Lt. Talbot einen Weg finden, die Community noch vor unsichtbaren Feinden schützen. Da konnte ihm Mark bestimmt gut helfen...

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Das Außenteam staunte nicht schlecht, denn vor ihnen lag ein bumerangförmiges Schiff. Das Metall glänze matt in der Kälte des Alls, doch das Schiff war dunkel, denn die Energie und der Warpkern waren deaktiviert. Das bumerangförmige Objekt lag gespenstisch im All, fast wie ein Geisterschiff auf einem Ozean. O’tra hatte das fremde Schiff gescannt und stellte fest, dass es dort keine Atmosphäre gab. Also beamte das Außenteam in Raumanzügen auf die Moonlight, wo sie eine erneute Überraschung erlebten. Das Außenteam sollte auf der Brücke rematerialisieren, doch es landete in einem Gang auf Deck 4. Es war von Innen noch gespenstischer als von Außen. Objekte, wie PADDs, Waffen, Kleidungsstücke schwebten in der Luft herum oder hingen wie von Geisterhand in den dunklen, leeren Gängen.

Falls das Außenteam Daten abruft bekommt ihr immer folgende Daten:

Name: USS Moonlight

Bez: Prototyp Boomerang Class

Besonderheit: KI gesteuert

Waffen: geheim

Decks: 8

Brücke: Deck 1

Maschinenraum: Deck 5

Quartiere: Deck 4

Im Maschinenraum waren zuletzt anwesend:

Ensign Sakura Akira (w) (OPS)

Lt. j. g. Andrew Miller (m) (Engineering Staff)

Dr. Flums (m)

Auf der Brücke waren zuletzt anwesend:

Captain Tusk (m)

Lt. Seral (m) (Security)

Und die 3 Wissenschaftler:

Prof. Dr. Amadeus Ford (m)

Dr. Killian Tide (m)

Dr. Sandrine Bokanski (w)

Von folgenden Personen fehlt jede Spur:

Dr. Bu (w)

Dr. Jola Noran (w)

Ensign Eve Johnson (w)

Falls das Außenteam nach Lebenszeichen scannt, werden keine angezeigt!

Das Außenteam sollte sich aufteilen, O’Tra und Sonar sollten den Maschinenraum suchen und die Systeme reaktivieren. Lt. Solak und Solo sollten die Brücke aufsuchen, um die Daten zu sichern... Lt. Talbot sollte im Scorpionjäger bleiben.

Die Missionsziele bzw. die Befehle von Captain Gonzales sind folgende:

1. Priorität: Systeme hochfahren

2. Priorität: Überlebende finden

3. Priorität: Daten bergen

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Der stattliche Klingone trat langsam an den Diener von Denesal heran, der gerade im Büro des Regierungspalastes arbeitete. Beide trugen jetzt die 'Standard-Uniform', die von den Auszeichnungen her an einen 3-Sterne-Admiral und einen 1-Sterne-Admiral erinnerten

„Mr. Präsident, sämtliche Leibwachen haben Posten auf dem Planeten bezogen. Für die Bevölkerung sind wir übrigens jetzt 'Der Präsident und sein außerirdischer Diener'.“

„Ok... Garlick.“ Der Pseudopräsident lächelte über die Bezeichnung seiner Leibwache als Garlick. Garlick war vor dessen Tot eine Marionette in der Bruderschaft, wie auch dieser Klingone...

Plötzlich stürmte ein Offizier in den Raum. Er trug einen kleinen rotgefärbten Eisenhelm, hatte einen sehr langen roten Bart und eine rote Sternenflottenuniform. Er hielt ein PADD in der Hand, welches er gleich an den Diener von Denesal weitergab.

„Verdammt! Diese Idioten haben die Funkblokaden vernichtet! Auch wenn die nur Förderationstrümmer und verfeinerte Förderationstechnik finden werden!“ schrie er ohne jemanden anzugucken.

Der Klingone stand auf und ging zu einer Karte an der Wand.

„Mr. Präsident, wir haben das doch schon fast eingeplant. Die werden solange nicht mehr mit der Sternenflotte reden können, bis sie entweder wegfliegen oder wir es ihnen erlauben. Unsere Arbeiter lassen doch niemals eine Nachricht an wirklich hohe Stellen durchkommen.“

„Ja, aber wann sind die endlich hier? Die Klingonen haben die wohl vorgeschickt... laut unseren Spion schüffeln die jetzt hier rum!“ Mr. Präsident stand auf und ging ebenfalls zur Karte. Sie zeigte die umliegende Stadt um den Palast.

„Unser Spion wird deren Commander schon irgendwie überzeugen, dass die Community herkommen soll. Schließlich können die jetzt wieder miteinander reden.“

„Ok Garlick, schick denen noch ein kleines Todespäckchen. Ein Virus oder so was, mit den Kommandocodes kommst du ja rein, Hauptsache die sind ein paar Stunden beschäftigt bis unser Spion so weit ist. Was sagen die Kämpfe in den Bergen?“

„Die Hälfte haben wir durch starken Truppeneinsatz getötet, der Rest ist noch tiefer in den Höhlen.“

„Für die Bruderschaft!“

*

Wenige Minuten später auf der Brücke...

Tenzi verweilte mal wieder kurzzeitig auf der taktischen Station, als plötzlich etwas merkwürdiges auf dem Bildschirm auftauchte. Es sah aus... wie ein Schädel!

„Ein Schädel!?“ schrie er laut, so dass die ganze Brücke sich zu ihm drehte. Dann bemerkten es alle anderen auch. Ein Bild von einem Schädel zierte ihre Konsolen und wurde immer größer.

Fast die gesamte Brücke drückte gleichzeitig die Communicators... „Lt. Lefler, ich brauch da ihre Hilfe!“

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Selina thronte derweil auf der Brücke. Lange war es her, daß sie sich dort aufhalten durfte aber sie genoß es, genauso wie der Rest der Brückencrew. Selina war zufrieden. Sie war immer noch die Bienenkönigin .....

Selina wäre am liebsten bei Solak und dem Außenteam dabei gewesen, vielleicht würde sich doch noch eine Chance für ein wenig Action ergeben. Im Moment war alles ziemlich verwirrend. Selina wurde durch einen lauten Ausruf von Ensign Tenland aus ihren Gedankengängen gerissen. Ein Schädel?

Selina ging zu Tenlands Konsole herüber und betrachtete sich das fast schon lächerlich wirkende Bild des Schädels. Was sollte das schon wieder sein? Selina hatte so sehr auf ein wenig Action gehofft aber der Schädel schien nichts weiteres als ein Virus zu sein ....

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Die Meldungen im Maschinenraum häuften sich.

Die Schädel auf den Bildschirmen wurden immer mehr. Langsam geriet die Crew in Panik. Mark stand auch schon der Schweiß auf der Stirn.

Plötzlich kam es ihm, ein Virus, schon wieder!

„Computer, Notabschaltung aller Computerkerne! Autorisation Lefler Alpha 63!“

Es folgte noch das übliche piepsen, dann wurde es still. Alle Terminals stellten sofort die arbeit ein.

Mark reaktivierte den sekundären Tertiärkern im Maschinenraum und isolierte ihn bevor etwas passieren konnte. Zum Glück war dieser Kern noch nicht befallen. Er startete sogleich eine komplette Diagnose der Computersysteme, wie sich herausstellte waren alle Computer der Primäsektion, sowie der Primärkern der Sekundärsektion befallen.

„McNeill, Kepler beginnen sie damit alle Systeme über die Tertiärsektion umzuleiten! Zag gehen sie auf die Brücke und erstatten sie Bericht bis die Komm wieder funktioniert! Ich bin im Tertiärmaschinenraum.“ Sprach er und ging.

Der  eingeschleuste Computervirus war zum Glück nicht zu kompliziert beschaffen. Deshalb war es nicht schwer gewesen ihn zu finden und zu isolieren.

Ein kleines Antivirenprogramm das er noch aus Geheimdienstzeiten im Gedächtnis hatte gab ihm den Rest.

Seine Crew war schon wieder dabei die Systeme wieder zu normalisieren und eventuelle Schäden zu beheben.

Dennoch blieb die Frage wie 2 mal ein Virus an Bord gelangen konnte ohne Alarm zu schlagen.

Mark ging die Komm Logbücher durch. Unwillkürlich musste er daran denken wie er das gleiche tat um nach Spuren zu suchen um Solak als Spion zu entlarven

Zwei mal wurde der Virus vom Komm Phalanx empfangen und ohne Sicherheitsüberprüfung vom System akzeptiert. Jemand musste einen Kommandocode benutzt haben. Mindestens Commander oder höher. Bis er genaueres wusste deaktivierte er alle Kommandocodes von Leuten die sich nicht auf dem Schiff befanden und erhöhte die Sicherheitsstufe für die Kommunikation auf Alarmstufe Gelb.

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Solo hatte die Kontrollen des Shuttle zu Orlando transferiert, der jetzt via Fernsteuerung Zugriff auf alle Systeme des Shuttles hatte. Gleichzeitig würde er die Umgebung im Auge behalten.

Das Aussenteam materialisierte auf der Moonlight.

Verwundert sahen sie sich um. Sonar stellte trocken fest: "Dies ist nicht die Brücke."

Solak griff nach dem Tricorder an seiner Seite. "Gut erkannt, Crewman. Ich verzeichne keinerlei Lebenszeichen."

Ein Kleidungststück schwebte in der Schwerelosigkeit auf ihn zu und legte sich um seinen Helm. Er nahm es mit spitzen Fingern auf (insofern der Raumanzug dies zuließ) und identifizierte es als Büstenhalter.

"Faszinierend. Wo immer die Crew sein mag - sie haben uns Andenken hinterlassen. Chief O'Tra und Crewman Sonar, Sie gehen in den Maschinenraum. Versuchen Sie, die Systeme und die KI des Schiffes in Gang zu setzen. Ens. Solo, Sie kommen mit mir auf die Brücke. Wir werden nach Überlebenden suchen - auch wenn die Wahrscheinlichkeit für Überlebende nach Ausfall der Umweltkontrollen extrem gering ist. Aber vielleicht erhalten wir Zugriff auf die Datenbanken des Schiffes."

O'Tra und Sonar nickten und machten sich auf den Weg zum Maschinenraum.

Solak tippte noch einmal auf seinen Communicator.

"Orlando?" Ihm fiel ein, daß sie sich im Dienst befanden. Er räusperte sich. "Äh.. Lt. Talbot, scannen Sie die Umgebung nach Rettungskapseln. Vielleicht ist irgendwer dem entkommen, was hier geschehen ist. Und halten Sie uns mit dem Transporter des Shuttles erfasst."

Dann bahnten sich Solo und er ihren Weg durch umherfliegende PADDs, Wäschestücke und allerlei anderes Zeug.

Luke wischte einen Schuh beiseite. "Was immer hier passiert ist - es hat ein heilloses Chaos angerichtet. Diese ganzen Dinge sollten in Schränken liegen und nicht durch das ganze Schiff treiben."

Solak nickte nur. Sein Tricorder zeigte noch immer nichts an. Aber sie fanden auch keine Leichen oder Leichenteile in den Gängen und Räumen, die sie durchquerten. Wo war die Crew? Oder zumindest ihre Überreste?

Schließlich erreichten sie die Brücke. Der Strahl von Solos Taschenlampe strich über die toten und leeren Konsolen des Schiffes. Plötzlich flackerte des Licht auf und alles wurde in den trüben Glanz der Notbeleuchtung getaucht.

"O'Tra an Solak. Ich konnte einige Notsysteme aktivieren. Sie müssten jetzt Zugriff auf den Datenkern haben. Am Rest arbeite ich noch."

"Verstanden, Chief! Solo, probieren Sie, die gesamten Daten an uns zu überspielen. Ich werde versuchen, die letzten Statusmeldungen aufzurufen."

Schweigend arbeiteten sie vor sich hin. Schließlich tauchten die letzten Statusmeldungen vor Solaks Augen auf. Naja, nicht alle, aber zumindest die letzten Aufenthaltsorte der Crew.

Im Maschinenraum waren zuletzt anwesend:

Ensign Sakura Akira, Lt. j. g. Andrew Miller und Dr. Flums.

Auf der Brücke waren zuletzt anwesend:

Captain Tusk, Lt. Seral und die drei Wissenschaftler Prof. Dr. Amadeus Ford, Dr. Killian Tide und Dr. Sandrine Bokanski.

Solak rief sich die Liste der Crew ins Gedächtnis, die man ihnen zugespielt hatte. Wo waren Dr. Bu, Dr. Jola Noran und Ensign Eve Johnson gewesen?

Der Romulovulkanier sah sich um. Nein, definitiv war jetzt keine der fünf Personen mehr auf der Brücke.

"Solo, kümmern Sie sich weiter um die Daten. Ich werde gehen und herausfinden, was mit der Crew passiert ist."

Er verließ die Brücke und kontaktierte noch einmal O'Tra. "Chief, im Maschinenraum waren zuletzt drei Personen anwesend. Halten Sie Ausschau nach ihnen. Und beeilen Sie sich mit den Systemen!"

Solak ging weiter. Der Lichtstrahl seiner Taschenlampe fiel auf die üblichen herumtreibenden Dinge. Da! Hatte sich da nicht etwas bewegt? Oder litt er schon unter Null-G-Halluzinationen?

Er zog seinen Phaser und schlich vorsichtig um die nächste Ecke...

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