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...der Brand in der Felsung!

Das Kaffeekränzchen


Brynhild

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Den grossen Knall gab es hinterher mit meiner Mutter, als ich wieder zuHause war.

das verhälntnis hat sich dadurch nämlich (noch mehr) verschlechtert.

Eieiei - das ist ja wirklich ziemlich vertrackt.

Ich finde es schade, wenn sich Menschen von ihrer Religion oder Konservativität so extrem einschränken lassen - besonders wenn es soweit geht, dass die eigenen Kinder darunter leiden müssen.

Aber deine "bin ausgetreten" Notlüge muss für die Kollegen ja auch ein brachialer Schock gewesen sein :o

Vielleicht wäre es besser, wenn deine Eltern euch mal in Köln besuchen kommen.

Wenn sie ihre kleine Welt verlassen, fällt ihnen vielleicht auf, dass es noch andere,

bestens funktionierende Lebensweisen gibt.

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Vielleicht wäre es besser, wenn deine Eltern euch mal in Köln besuchen kommen.

Wenn sie ihre kleine Welt verlassen, fällt ihnen vielleicht auf, dass es noch andere,

bestens funktionierende Lebensweisen gibt.

Das hat meine Mutter auch schon gemacht, gleich zu Anfang vor 2 Jahren.

(Sie war sehr von meinem Freund begeistert und hat ihm das "DU" angeboten! )

Eltern gibt es bei mir nicht (mein vater hat vor mir die Fliege gemacht, mein Stiefvater vor 15 Jahren) und selbst das ist ein Grund, der eine grosse Rolle gespielt hat.

Das zu erklären ist noch viel mehr vertrackter.

Anders gesagt: Mit meine Mutter hatte ich die Differenzen, weil sie mich nicht verstanden hat, das mich das angekotzt hat. Sie war ja nicht dabei und sie weiss mittlerweile auch wie es mir geht. Auch hat sie eingesehen, das vieles nicht in Ordnung war. Ich durfte sehr vieles nicht, während meine Schwestern sich erheblich mehr rausgenommen haben. So sehr, das sie zugibt mit mir zu streng gewesen zu sein.

Was ich beschrieben habe, war der Frust den ich drüben in Portugal hatte.

Da meine Mutter keinen Mann mehr an der Seite hat, gehen ihre Verwandten in Portugal (nicht die, die hier leben) etwas anders mit "uns" (also ihr, mir, meiner Schwester) um, als mit denen, in denen es ein Mann und somit Vater gibt. Und das sind nämlich alle anderen. (Ausnahme ist die einzige unverheiratete kinderlose Tante, das ist nämlich die, die sich am unverschämtesten uns gegenüber verhalten hat) Da haben die mehr Respekt vor denen.

Hinzu kommt das meine Mutter als einzige keinen Portugiesen geheiratet hat (es wäre ja mein Vater gewesen), als einzige ein uneheliches Kind hat (mich) und als einzige geschieden ist. Ich denke mal das meinem Stiefvater das auch zuviel war, wobei seine "Sippschaft" nicht konserativ, aber recht verlogen ist.

Mein (leiblicher) Vater kommt auch aus einem konserativen Kaff, und dort gibt es mich als seinen Sohn gar nicht! Ich habe einmal seine Eltern getroffen und das hat mir gereicht! Verlogen hoch zehn! Ihn habe ich nie getroffen. Er wollte von mir nie was wissen, wahrscheinlich weil es sein Glauben nicht zuliess. (Und die Leute im Dorf sicher getuschelt hätten). Seine Eltern haben mich auch nie akzeptiert, für die war ich ein deutsches! Kind, ich war nämlich damals blond!!

@ bellana: das kann ich der sehr gut nachvollziehen. Du bist wahrscheinlich wie meine Mutter aufgewachsen. Die kommt aus einer Grossfamilie (7-8 Geschwister?!? )

und du haben auch (fast) alle 2-4 Kinder! Von denen (meine knapp 20 Cousins/Cousinen im Alter von 10-35) hat erst EINE ein Kind. Man mekrt sehr deutlich, wie sich das in 3 Generationen ändert.

@Doc: Geschockt waren die etwas, meine Paten haben doch glatt gefragt, ob sie denn nun nicht mehr meine Paten sind!

Alle kann ich aber nicht über einen kamm scheren, meine Paten kommen nämlich aus einer ganz anderen Gegend (nahe Porto) und leben zeitweise hier in Deutschland!

Die haben ganz andere Ansichten und viel Verständnis für meinen Frust aufgebracht.

Ehrlich gesagt war ich froh, diese zu sehen. (So konnte ich auch wieder deutsch reden, mit meiner Schwester habe ich die ganze Woche lang kein Wort mehr gewechselt!)

Aber meine Kontakte habe ich ganz gekappt! Obwohl es mir für einige sehr leid tut.

Meine Schwester hat dies nicht gemacht, sie will zwar nicht mehr ins Dorf aber immer wieder nach Portugal. Am liebsten auch noch einen portugiesischen Namen und Pass!

(Sie ist nämlich deutsch auf dem Papier). bei mir ist es umgekehrt: ich möchte seitdem alles portugiesische loswerden. Ich finde es sowieso albern: ich denke deutsch, lebe deutsch, mit einem Deutschen zusammen...

Trotzdem wird man nicht gefragt ob man denn getauft werden möchte oder die ausländische Staatsangehörigkeit. Ich finde das unfair dem Kind gegenüber.

Kann ich jetzt zwar ändern, aber mit sehr viel Aufwand. Ich habe das ja schonmal hier geschrieben, wie kompliziert!

Das mit den anderen Lebensweisen hat meine Mutter ja gesehen, aber für die anderen Verwandten gibt es sowas einfach nicht. Ich finde es falsch, diese Sichtweise in der Erziehung den Kindern vorzuenthalten. Mit hätte es sehr viel leid gespart und anderen auch.

Übrigens handelt es sich aus der eigenen Sicht ja NIE um eine andere Lebensweise:

Man lebt doch mit dem Menschen zusammen, den man liebt, oder? Ist das nicht das, was einem vermittelt wird, über die Ehe? Nichts anderes tun lesbischwule Paare.

@ capt Jones:

Das ist auch für mich etwas komisch, mit den Kindern anderer Leute:

So haben die jeweils besten Freundinnen meiner Schwestern mit ihren 19/20 Jahren schon ein Kind! Während ich aber noch nichts von gleichaltrigen (früheren) Schulfreunden höre, die Väter sind!

Noch was zu der Doppelmoral:

Hier ist das, was mich am meisten zum rasen gebracht hat:

Ein Onkel ist ständig besoffen von den Volksfesten mit dem Auto nach Hause (Ferienhaus) gefahren! Und das durch die schlechten, engen, kurvenreichen Dorfstrassen. Sein Sohn ist dann Tagsüber OHNE Lappen durch die gegend gedüst. Noch recht angeberich, wohl um die Mädels zu imponieren!

Aber KEINER!!!!!!!!!!!!! hat sich daran gestört!!!!!!!!!!! :kotz: Als ich das meiner Mutter sagte, meinte sie "das ist nicht unsere Familie"

Als es aber um mein "Verhalten" (welches nicht so war, wie es meine Schwester beschrieb) ging, dann war es wieder unsere Familie. So sollen die Leute im Dorf getuschelt haben, wie ich denn angezogen war! Von wegen (zu) kurze Hose oder zu enge Hose (deutet laut meiner Schwester ja an schwul zu sein!)

Oder das ich sagte (geprahlt haben soll) das ich abgenommen habe! Die haben doch dauernd gemeint, wie schlank ich doch wäre, ich sollte mehr essen, usw. (das hatte ich doch, in der Vergangeheit, und deshalb zugenommen)

Ich durfte wohl überhaupt nichts sagen, oder wie?

Jedenfalls ist mit da der Kragen geplatzt, ich und meine Mutter haben uns gegenseitig angeschrien (in Anwesehenheit meines Freundes! So hat er mich noch nie erlebt) und so sind wir dann gegangen, weil ihm das zuviel wurde!

Seitdem habe ich meine Mutter nicht mehr gesehen. Und solange meine Schwester noch bei ihr wohnt, wird sich das nicht ändern. Als ich mich dazu äussern wollte (meine Schwester hat mich ja regelrecht verleumdet!) wollte sie nix mehr hören!

Obwohl sie von meiner Schwester zum teil auch recht "tyrannisiert" wird! Das sie sich dann auf ihre Seite stellte, habe ich ihr dann sehr übel genommen! :angry:

ich hoffe trotzdem, das mal regeln zu können. Ich habe mit ihr nämlich noch nie wikrlich offen über mein Coming Out gesprochen, sondern dann einfach meinen Freund vorgestellt (was ja auch gut angekommen ist).

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Wichtig ist doch immer, dass man sich selbst in erster LInie treu bleibt, aus sein Herz zu hören und seinen Weg zu gehen, was immer auch andere, besonders Verwandte oder nahe Angehörige sagen mögen. Damit bin ich, mit dieser "lone wolf" Einstellung eigentlich immer recht gut zurechtgekommen. Und ich glaube Yngwie, dass du tief im Herzen ähnliches verspürst. Kein Mensch möchte allein sein, und er ist es auch nie, dennoch kann ich in manchen Belangen deine Einstellung verstehen und respektieren. Glaube an dich, ich glaube auch an deinen eingeschlagenen WEg.

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genau und außerdem ist es dein leben! du weißt am besten

was gut für dich ist und was du brauchst!

klar ist es schade vor allem wenn es die eigene familie ist

aber trotzdem hast du dein eigenes leben und nur weil

sie meinen ihre lebensweise sei richtig gilt das noch lange

nicht für alle anderen! dein leben leben nicht andere sondern

du selbst! es war sicher die richtige entscheidung vorallem

wenn sie dich noch nicht mal ein fünkchen zu kennen scheinen!

irgendwann werden sie bestimmt merken was sie an dir

verloren haben!

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@Yngwie:

Das mit den anderen Lebensweisen hat meine Mutter ja gesehen, aber für die anderen Verwandten gibt es sowas einfach nicht. Ich finde es falsch, diese Sichtweise in der Erziehung den Kindern vorzuenthalten. Mit hätte es sehr viel leid gespart und anderen auch.

Übrigens handelt es sich aus der eigenen Sicht ja NIE um eine andere Lebensweise:

Man lebt doch mit dem Menschen zusammen, den man liebt, oder? Ist das nicht das, was einem vermittelt wird, über die Ehe? Nichts anderes tun lesbischwule Paare.

Tja - man kann wohl niemanden zwingen, etwas zu akzeptieren, auch wenn diese Unverständnis offensichtlich "absurd" ist, macht sie aus anderen, religiös-konservativen Ansichten wohl durchaus Sinn. Es scheint so, als hätte man die Wahl, sich die Zähne daran auszubeißen oder die Sache weitestgehend auf sich beruhen zu lassen. Ich kann verstehen, dass man irgendwann kein Engagement mehr zeigen will, da man wohl nur gegen eine Wand läuft.

Bleibt nur zu hoffen, dass im Rahmen der nächsten Generationswechsel die Menschen etwas offener und toleranter agieren.

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Ich kann verstehen, dass man irgendwann kein Engagement mehr zeigen will, da man wohl nur gegen eine Wand läuft.

Bleibt nur zu hoffen, dass im Rahmen der nächsten Generationswechsel die Menschen etwas offener und toleranter agieren.

@ Doc:

Ja, wenn man manches mitbekommt, da kann einen die Wut packen. Wenn man feststellen muss, das man gegen Windmühlenflügel kämpft.

Deshalb (über)reagiere ich manchmal zu gereizt auf das Thema (nicht nur ich), siehe auch der Thread hier im Board, wo mir meine Reaktion auf manche Leute wieder leid tut.

Manche beklagen sich "unsereins" würde auf manches agressiv reagieren, aber das ist doch kein Wunder. Die Gesellschaft erntet das, was sie gesäht hat: Ohne die Ausgrenzung, Diskriminierung und (gesetzlicher) Verfolgung hätte es nie eine Schwulenbewegung gegeben, die Rechte fordert, die manchen zu weit gehen.

Manche Rechte, die jetzt gefordert werden würde es vielleicht trotzdem nicht geben - es würde aber keine Bewegung, bzw. keinen Verband geben, der diese fordert.

Da offenbart sich doch nur die Doppelmoral der Gesellschaft.

Ist bei der Frauenbewegung auch nicht anders. Ohne die Ungleichbehandlung hätte es diese auch nie gegeben.

Auch das Outen vieler Promineter Lesben/Schwulen wäre nicht nötig (was einigen ja auch nicht passt, diese meinen das wäre eine Zwang, oder gerade "in"), wenn es keine Klischees gäbe und man nicht von jedem, der "normal" wirkt, erwartet das dieser nur hetero ist. Solange sich daran nix ändert, ist dies aber nötig.

Das mit dem Generationswechsel stimmt, ich denke mal das die Aufklärung und/bzw. durch die Verbreitung der Medien (TV, Internet) dazu beiträgt, das sich das "normalisiert".

Man muss es ja nicht gut finden. Aber man ist doch nicht gezwungen so zu leben. Muss man deshalb aber die Betroffenen angreifen, benachteiligen oder erwarten das diese ein Doppelleben führen?

PS Genug "getalkt"

Mal was anderes:

ob einige schon im Urlaub sind? Ich höre gar nichts mehr von den Forenomis! :o

Bearbeitet von Yngwie Malmsteen
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@yngwie

ja es ist so eine Sache mit der Doppelmoral unserer Geselllschaft. Es hat sich vieles getan, aber es ist noch einiges im Argen. Ich finde es immer wieder erstaunlich wenn ich erlebe wie "konservativ" immer noch einige Leute selbst in usnerem Alter noch sind.

Ich finde es schade, dass Du familiär soviel um die Ohren hast und auch die Sache mit Deiner Schwester klingt nicht toll. Aber Familie kann man sich leider nicht aussuchen, man mus sie so nehmen wie sie sind.

Ich finde es immer wieder schlimm, dass sich soviele Leute in das Leben von anderen einmischen, sollten sich erstmal um ihren eigenen Kram kümmern. Aber es ist ja so einfach mit dem Finger auf andere zu zeigen. Wie war das noch in der Bibel mit dem Splitter im Auge des anderen und den Balken im eigenen nicht sehen...

Man muss lernen sich davon abzugrenezen, aber das ist theoretisch immer so leicht gesagt in der Praxis funktioniert es nicht immer.

Nicht nur Du als Schwuler hast mit solchen Vorurteilen zu kämpfen, selbst ich als Frau habe immer noch mit so einigen klischees zu kämpfen mit denen eigentlich schon längst Schluss sein sollte.

Es wird nicht akzeptiert, dass ich meinen eigenen Weg gehen will, dass ich z.B. nicht mein höchstes Glück darin sehe Kinder auf die Welt zu bringen. Mein Umgang mit anderen insbesondere mit Männern wird zurzeit äusserst kritisch beäugt. Steht es einer verheirateten Frau zu, locker und ungezwungen mit männlichen Kollegen umzugehen ? Mit diesen auch mal die Mittagspause zu verbringen, mal in der Kneipe abhängen und ein Bier trinken oder (O Gott man stelle sich bloss vor) einen Kollegen in die Werkstatt zuf fahren, weil er sein Auto da stehen hat ?!

Ihr glaubt es nicht ? Es ist aber wahr. Was ich mir zurzeit alles von den (weiblichen) Kolleginnen (natürlich nicht direkt nur hintenrum) anhören muss grenzt an Mobbing, nur weil ich mich eben nicht konform der Norm wie sich verheiratete Frauen zu verhalten habe verhalte. Es ist nach wie vor so, dass Frauen (insbesondere von anderen Frauen) das Leben zur Hölle gemacht wird, wenn sie sich nicht brav in ihre angestammte Ecke zurückziehen, brav ihren Job machen nicht aufmucken und auch mal eine gerechte Entlohnung für ihre Leistung einfordern.

Das sind auch noch so Überbleibsel unserer Gesellschaft, eine Frau muss das doppelte von dem leisten was ein Mann in der gleichen Position leistet und wird meistens schlechter bezahlt.

Das macht mich im Moment wirklich fertig, weil man relativ wenig dagegen machen kann, geredet wird so oder so oft ist es einfach nur Neid so nach dem Motto "Was fält der bloss ein sich so zu benehmen" vermutlich weil sie es am liebsten genauso machen würden, sich nur nicht trauen. Ja da könnte ich stundenlang drüber debattieren, aber es hilft nix morgen muss ich wieder ins Büro und mich wieder diesen Giftspritzen aussetzen.

Ja was die anderen Forenomis betrifft @bryn geistert in Schweden rum

@fee ist anscheinend verschollen ja und was ist mit den anderen...????

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Deine Situation kommt mir auch bekannt vor. Nicht auf mich bezogen - aber ich kriege von Frauen auch so einiges mit.

Ist wohl halt diese "Stutenbissigkeit".

Ich bin mir ziemlich sicher, das es vor allem solche Leute sind, die in ihrem eigenem Leben nicht klar kommen, oder mit den Dingen, die sie an anderen kritisieren.

Jeder, der eine erfüllte Beziehung hat oder weiss worauf diese aufbaut, oder die Dinge erlebt - Vertrauen, Fürsorge, Zuneigung - wird Homosexuelle mit Sicherheit nicht auf das körperliche reduzieren, sondern verstehen, das genau die gleichen Werte gelebt werden.

Aber genau die, die das nicht kennen, meinen in der Hinsicht über andere urteilen zu können - woher nehmen sich die katholischen Oberen das Recht raus urteilen zu können, wie eine Familie auszusehen hat, was vor der Ehe nicht laufen darf, oder über zuwenig Kinder zu klagen (aber unsereins den Umgang verbieten wollen, wie jetzt bei der Debatte ), wenn sie es doch selber nicht erleben und vorleben?!? ich finde dies masslos arrogant.

Oder das Kindeswohl - wie steht es denn mit den Betroffenen selber? Das erscheint mir eher wie ein Vorwand.

Vor allem sind viele Vorurteile oder das, was man kritisiert eben auf diese Doppelmoral zurückzuführen (ist dann wohl eine dreideutige Moral ;) )

Oder wenn es um (geforderten) Rechte geht: man kann doch nicht anderen Leuten die Rechte vorenthalten, die man für sich in Anspruch nimmt, wenn es doch im Gegenzug Pflichten gibt, die auch für ALLE gelten.

Das gleiche kann man genauso auf das Verhältnis zwischen Frauen und Männern übertragen.

Im ürigen sollte es doch den Paaren vorbehalten sein, wann und ob diese Kinder in die Welt setzen wollen. Und vor allem sollten bessere Rahmenbedingungen, geschaffen werden. Und die sind ja nicht gerade rosig. Aber es ist ja immer bequem für die Gesellschaft die Schuld von sich zu weisen und auf einen Sündenbock zu schieben.

Sei es auf "unsereins" oder auf Karriere-Frauen (könnte ja auch eine Lesbe sein,

dann darf die sich aber nicht für ein Kind entscheiden, oder wie?)

aber gleichzeitig über zuwenig Bildung klagen. :angry:

Und mehr Kinder fordern - wo sind denn deren viele späteren Arbeitsplätze?

Bearbeitet von Yngwie Malmsteen
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Mein Umgang mit anderen insbesondere mit Männern wird zurzeit äusserst kritisch beäugt. Steht es einer verheirateten Frau zu, locker und ungezwungen mit männlichen Kollegen umzugehen ? Mit diesen auch mal die Mittagspause zu verbringen, mal in der Kneipe abhängen und ein Bier trinken oder (O Gott man stelle sich bloss vor) einen Kollegen in die Werkstatt zuf fahren, weil er sein Auto da stehen hat ?!

@ belanna: kommt mir irgendwie auch voll bekannt vor!

nur das ich noch nicht verheiratet bin!

ich hab schon öfter versucht diese lästereien oder kommentare

einfach zu ignorieren was ja auch eigentlich die beste lösung für

das problem wär aber man macht sich trotzdem dann ständig gedanken darüber!

und das ist das schlimme daran, das man eigentlich nix falsch gemacht

hat und dann trotzdem wegen anderen sich mies fühlt oder zumin. net

aufhören kann sich drüber den kopf zu zerbrechen und sich aufzuregen!

und dabei ist total egal ob du mit den falschen männern redest oder das falsche

anhast oder zu gut gelaunt bist oder sonst was die finden immer was!

:angry: da könnt ich zum atomsprengkopf werden! und nur weil die selber

nix gebacken kriegen oder denken sie wären die einzig wahren und was sie

tun (und schon immer so war) ist richtig!

jedenfalls werde ich mich net ummodeln lassen oder mich deswegen nicht

mehr mit gewissen leuten unterhalten oder mich aufeinmal anders verhalten!

ich bin wie ich bin und werd wohl oder übel mit solchen problemen leben müssen

also besser gesagt versuchen damit besser und distanzierter umzugehen

und nicht alles an mich ran kommen lassen! was dann auf andere wieder wirken

wird als wär ich arrogant aber irgend einen tod muß man wohl sterben!

und hauptsache ist man kann den druck irgendwo ablassen weil alles für sich

zu behalten ist das schlimmste was man in dem moment tun kann!

kann dich jedenfalls gut verstehen! lass dich net unterkriegen!

Bearbeitet von Kaitaama
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jedenfalls werde ich mich net ummodeln lassen oder mich deswegen nicht

mehr mit gewissen leuten unterhalten oder mich aufeinmal anders verhalten!

ich bin wie ich bin und werd wohl oder übel mit solchen problemen leben müssen

also besser gesagt versuchen damit besser und distanzierter umzugehen

@kaitaama

Du hast natürlich völlig recht Ich werde mich jetzt auch nicht anders verhalten, denn dann würde ich ja das tun was die von mir wollen. Ich hoffe mal, dass die irgendwann damit aufhören, wenn sie merken, dass es nix bringt.

Ich habe auch den Eindruck, die haben auch nicht genug zu tun, denn ansonsten hätten sie gar nicht die Zeit sich über solche Sachen das Maul zu zerreissen.

Ich hab mir die oberste Lästerziege auch mal persönlich vorgenommen, aber von Angesicht zu Angesicht sind die ja zu feige um klar zu sagen was sie stört.

Das Gute ist nur, dass ich insgesamt wohl recht beliebt bin und kaum jemand diese Sachen glaubt, also denke ich mal das ist jetzt so eine Geschichte um der Langeweile im Sommerloch zu entgehen und dann gibt sich das wieder ;)

Ansonsten ist das Wetter ja heute mal wieder gut, nachdem es am Wochenende hier Gewitter und Sturmböen gab, ich habe auch prima geschlafen *gähn* bin immer noch müde.

Ausser das mein blödes Auto mal wieder kaputt ist und in der Werkstatt steht und mal wieder fast 200 Euro draufgehen, kann ich mich im Moment echt nicht beschweren ;)

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@ Belanna:

ich glaube wir sind wohl aus dem gleichen Grund nach Köln gezogen ;)

Aus welcher Gegend kommst du eigentlich?

Ich habe bis 2002 in Neuss gewohnt ("gelebt" kann man das ja nicht mehr nennen),

(der Ort an dem dieses jahr übrigens die Galileo Convention ist! ), und wie ich letztens meine Schwester besucht habe (nein, die nicht "böse" Schwester, sondern die "liebe" Jüngere, die bereits eine eigene Bude hat - weil ihr die "böse" Schwester auch zuviel wurde, übrigens! ), war ich schon entsetzt als ich die Stadt mal wieder gesehen habe. Das ist das reinste Kaff und sowas von spiessig, ich frage mich, wie ich da hätte weiterleben können ( wohl gar nicht). Ich freue mich zwar mal in Neuss zu sein (aus der Erinnerung an alte Zeiten), aber es hat nix zu bieten. Trotz 150.000 Einwohner, da ist nix los weil Düsseldorf direkt um die Ecke ist.

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@yngwie

also Neuss ist im Vergleich zu dem Kaff wo ich gross geworden bin, schon nahezu fortschrittlich ;)

Ich glaube dort wären die Leute immer noch vollkommen entgeistert wenn sich jemand offen als schwul outen würde und in einer gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft leben würde, das geht wirklich gar nicht da. Ich bin froh, dass meine Eltern überhaupt nicht konservativ sind und mich dementsprechend auch erzogen haben, aber es war schon schwierig mit diesen überkommenen Vorstellungen zu leben. Ich ertrage das auch wirklich nur für ein paar Tage oder Stunden, dann muss ich schleunigst weg da. Eine Freundin von mir lebt immer noch dort, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Ihre Hochzeit war dann auch der blanke Horror für mich, das war nur im Vollrausch zu ertragen ;)

Ich bin auch so schnell es ging mit 19 ausgezogen und habe mein eigenes Ding gemacht. Köln gefällt mir aus dem Grund besonders gut, da man dort leben kann wie man will und akzeptiert wird.

Leider arbeite ich aber ne Ecke von Köln entfernt Richtung Eifel, wo es dann auch wieder wesentlich spiessiger zugeht und deshalb ja auch einige im Büro mit einer lockeren Art nicht zurechtkommen.

Aber es gibt ja auch gottseidank andere hier und dann kann man die paar "Ausreisser" auch wieder besser ertragen. ;)

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Naja, Neuss hat trotz Großstadt 'ne recht winzige Innenstadt.

Eine Szene gibt es überhaupt nicht, da die Leute gleich nach Düsseldorf fahren. (Oder besser Köln) - da gibt es selbt in kleineren Städten mehr Szene.

Die beste Freundin meiner Schwester (Punkerin, und hat schon ein gaaanz süüüüssses Baby) meint, sie würde in Neuss schon für ihre andere Haarfabe blöd angeguckt...

Heute habe ich eine Absage vom WDR erhalten, und das nach 6 Wochen!

Leider nichts nach meinen Vorstellungen anzubieten... :( Määnöööö :blink::heul:

Ich hätte doch alles mögliche getan, hauptsache HIER IN KÖLN! :huh:

Dafür habe ich eine Stellenanzeige gefunden, genau für meinen Beruf, und das nicht so weit weg. Aber gleich als Fillialleiter soll die Stelle besetzt werden! :huh:

Muss mal nachher eine Bewerbung losschicken und noch entsprechend formulieren.

Wenn ich bedenke, das ich momentan als EINZIGER Angestellter im Laden auch für ALLES zuständig bin, müsste ich doch geeignet sein...

(Wobei ich vor lauter nixtun, gar nicht wiess, wo ich mit dem nixtun anfangen soll. Auch da komme ich für alles in Frage)

Das komische ist, das das Stellenangebot genau im gleichen Forum ist, an dem ich vor 3 Monaten schon mein Stellengesuch aufgegeben habe. Ob ich da übersehen wurde? Oder erst gar nicht interessant war? Komisch... :o

Bearbeitet von Yngwie Malmsteen
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Premiere=)

Der erste Tag seit bestehen des Kaffeekränzchens ohne Eintrag=\

Naja wie auch immer.Heute war einer der stressigsten Tage seit langem=\ da heute gleich 2 Familienmitglieder Geburtstag hatten und ich beide besucht habe=\ Zweimal Schema F Kuchen, Smalltalk, Klagen wie alt man geworden ist und das das Leben so schnell vorbeigeht blablabla=)

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