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...Glück im grenzenlosen Sein

Das Kaffeekränzchen


Brynhild

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So, Leute - aufgepasst!

Ich habe mich mal in die Welt der Physik getraut und ich bitte, euch, etwaige Fehler zu verzeihen. ein Physiker war ich noch nie. Aber hier, bitte sehr:

Wer mit Einstein spielt...

Folgende Geschichte spielt in einer Welt, die es noch gar nicht gibt. So könnte man meinen, Einstein hätte an uns seine reine Freude. Aber wir wollen nicht mit dem Namen eines Mannes spielen, der unsere Welt revolutionierte, der die Physik um Einiges nach vorn gebracht hat und der mit seinen wegweisenden Erkenntnissen nicht nur Nobelpreisträger wurde. Er begeisterte die Menschenmassen außerdem so stark für die Physik, dass es allen egal war, das gerade mal 200 Jahre vor Einsteins Theorien einem Mann ein Apfel so schwer auf den Kopf viel, dass dieser wie vom Blitz getroffen plötzlich die Idee bekam, wieso wir eigentlich wie Poster an der Wand auf dem Boden kleben. Doch wollen wir nicht lästern.

Nun jedoch befinden wir uns in einer Gesellschaft, die nicht viel von Physik hält. Jeder geht seinem Leben nach, ganz nach seinen Wünschen. Unterschiedlichste Berufe, die man ausüben kann. Mit Physik haben diese jedoch recht wenig zu tun. Denn, obwohl wir alle nun durch die Physik tagtäglich bestimmt werden, ist kaum jemandem bewusst, dass sie überhaupt da ist. Nur das sie es mal war – vor mehreren Jahren in irgendwelchen Schulbüchern und dergleichen. Völlig uninteressant. Jedoch gibt es, wie auch vor 300 Jahren, noch einige Menschen auf diesem Planeten, die sich für die kleine, putzige Wissenschaft namens Physik interessieren. So auch Joseph Newton, Nachfahre DES Newton (dieser komische Mensch mit der Beule von nem Apfel), der es sich zu seinem Spezialgebiet gemacht hatte, Menschen mit einem Affenzaster durch die unendlichen Weiten zu jagen – er war Warpfeldtheoretiker. Ein Beruf mit Zukunft.

Wenn man rechnen kann.

Denn es war eine Art Krankheit, die die gesamten Nachfahren Isaac Newtons befallen hatte. Und zwar hatten sie alle einen kleinen Schuss. Und das ist sogar mehr als nur die Wahrheit. Durch die Reihe weg waren sie (fast) alle Alkoholiker und sie hatten eine wirklich reizende Gabe, sich in Dinge einzumischen, die sie gar nichts angingen. So war zum Beispiel einer von Josephs Vorfahren der Militärberater des Staatsführers, der um drei Ecken und Kanten den dritten Weltkrieg auslöste – und damit sein Land in einen jämmerlichen Untergang schickte. Es gäbe noch mehr Beispiele für die dumm-duselige Zerstörungskunst dieser Familie. Jedoch bleiben wir besser bei unserem Joseph.

Joseph war zu dieser Zeit 27 Jahre alt. Er hatte bereits 2 Doktortitel. Einen in Warpfeldtheorie und einen für Machbarkeitsstudien. Einen ähnlichen Doktortitel hatte bereits ein anderer Vorfahre. Jedoch hieß der Titel damals anders. Dieser andere Vorfahre hatte unter Anderem für die damalige Bundesrepublik Deutschland eine Machbarkeitsstudie für einen Transrapid erstellt – ein Zug, der nun, dank dieser Studie, immer in einem riesengroßen Ballungszentrum, dem Ruhrgebiet (oder auch „Pott“) genannt, seine einsamen, aber auch wirklich einsamen, Runden drehte. Gefahren ist damit im Grunde genommen nicht wirklich jemand. Die Strecke war ja nur 45 Kilometer lang und hatte nur 6 Haltestellen. Man sparte ja auch nur 5 Minuten im Vergleich zu dem damaligen Schnellzug – dem ICE – und das auch nur auf der gesamten Strecke. Wie dem auch sei, es war völlig verplant. Genauso verplant war auch Joseph, der eines Tages schreckhaft aufwachte, weil er die Eingebung gehabt hatte, er könnte ein Typ 1 Shuttle auf Warp 9 bringen. Er untermalte alles mit ein paar Rechnungen – die er sich übrigens sicherheitshalber von seiner Sekretärin überprüfen ließ – und hielte eine schwungvolle Rede vor einem Ausschuß, der Gelder für Projekte an der wissenschaftlichen Akademie der Sternenflotte bewilligte oder den Leuten auch gern mal provokant-protzig den Stinkefinger zeigte. Natürlich taten die Ausschussmitglieder das nicht wirklich, aber sie prahlten mit der Macht, die man ihnen gab. Joseph erhielt seine Mittel und machte sich sodann an die Arbeit. So schnell und elanvoll das Projekt auch anlief, die Probleme kamen ebenfalls so schnell und elanvoll. Man forschte, man entwickelte, man versuchte. Ohne Erfolg.

Aber dann, 6 Jahre nach Anlaufen des Projektes hatte man einen Prototypen. Joseph wollte diesen selber fliegen und tat es schließlich auch. Bei Warp 3,5 versagten die Maschienen. Joseph kehrte in die Orbitalstation zurück und untersuchte das Schiff fieberhaft. Der Fehler war schnell gefunden: Der Warpkern war nicht richtig eingestellt – er lieferte nur einen Energieinput von 5% des Möglichen. Das Schiff wurde repariert und Joseph – bestärkt von dem Gedanken, dass das Schiff bereits bei einer Energie von nur 5% bis zu Warp 3,5 kam – stieg wieder ins Cockpit.

Der große Tag war da...

Alle Forschungsmitglieder hatten sich am Morgen dieses Tages in der Beobachtungsplattform der Orbitalstation eingefunden, sie wollten es sehen. Das Shuttle flog aus der Bucht und senkte sich langsam und geschmeidig in seine Startposition.

Und dann ging es los.

Das Schiff durchbrach, wie auch beim ersten Testlauf ohne Probleme die Warpmauer und legte scheinbar grenzenlos an Geschwindigkeit zu. Man wollte bis Vulkan und dann wieder zurück. Es lief alles glatt. Bis man auf ein neues Problem traf. Die Gravitation. Die Gesamkonstruktion des Shuttles war gar nicht auf die bis jetzt erreichte Geschwindigkeit von Warp 7,5 ausgelegt. Joseph dachte daran, dass das Schiff ja sogar bis Warp 9 kommen sollte. Naja, er hätte ja nun viel Zeit zum Nachdenken, über das, was da schief gegangen war, jetzt, wo er mit dieser Geschwindigkeit in den Gravitationsfeldern gefangen war. Sein Schiff wurde nämlich wie ein Spielball einfach hin und her geschleudert. Und es passierte noch mehr. Scheinbar wurde das Schiff urplötzlich auseinandergerissen und sofort wieder zusammengesetzt. Es ging hin und her, ein Sternensystem nach dem anderen wurde von dem Shuttle besucht. Abschalten ging nicht mehr. Doch wieso kam das so? andere Schiffe fliegen doch auch mit solchen Geschwindigkeiten. Er überdachte seine Konstruktion.

Im Grunde genommen ähnelte sein Shuttle und dessen Antrieb einem jeden anderen Starfleet-Schiff. Mit jedoch einer Ausnahme: Der Warpkern. Dadurch dass er die Materie und Antimaterie bei ihrer Fusion rotieren ließ und da es sich um so unglaublich viel Materie und Antimaterie handelte, die sich da drehte, wurde eine Masse erzeugt, die alles vorher da gewesene übertraf. Denn die Masse rotierender richtig verdammt schwerer Körper ist größer als die Masse ruhender Körper – eine Gesetzmäßigkeit, die später erst noch festgestellt werden musste. Joseph kam von diesem Gedankengang ab – was sich noch als fatal herausstellen sollte. Denn nach weiteren 2 Stunden wahrhaft schweren Überlegens kam er auf die Schnappsidee, das Schiff weiter zu beschleunigen. Die Enerige des Warpkerns wurde nun so groß, dass das Schiff zu einem Schwarzen Loch wurde, implodierte und – da nun die Energie des Warpkernes fehlte – sich explosionsartig wieder ausdehnte. Was dabei Joseph zustieß ist nicht wirklich ersichtlich. Es würden keine Überreste gefunden. Er wurde völlig in seine Atome aufgelöst und zerstreut.

Das war Josephs Ende gewesen. Kein schönes Ende – jedoch ein physikalisch recht interessantes und amysantes Beispiel dafür, was passierenkann, wenn man an Einsteins Gravitationstheorie rumspielt. Oh, pardon! Das war ja Newton...

Bearbeitet von Käpten John-Lüc Pica
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respekt john-lüc!!

dein zweiter satz hat 98 wörter .. und weiter habe ich auch nicht gelesen ... ein satz, der mehr als 14 bis 16 wörter enthält ist schwer verständlich - einer mit über 30 wörtern gar nicht mehr ... ich würde das erst mal ändern.

Bearbeitet von inanchfe
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Schonmal "das Parfum" gelesen?

ja sicher vor ewigen zeiten

süskind ist im übrigen nicht unbedingt der lieblingsautor von redakteuren... seine sätze haben im schnitt 25 bis 40 wörter ..

es war auch keine kritik an deinem werk.. aber meiner meinung sollte ein autor auch so schreiben, dass es verständlich ist. nach dem 5. komma wusste ich nicht mehr, auf was du dich jetzt beziehst ..

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Ich sage es gern noch einmal: Diese Geschichte ist kein Artikel für eine Zeitung/Zeitschrift - es ist Literatur. Und da ist ein himmelweiter Unterschied! Sicher ist es in einem Artikel (oder auch in einer Newsmeldung) Schachtelsätze zu schreiben. Jedoch sind sie in einer Geschichte - in Belletristik im Allgemeinen - nicht unangebracht. Und ich persönlich finde, dass es die Literatur sogar auf eine anspruchsvollere und auch gleichzeitig bessere Ebene hebt.

Wie wärs, wenn jetzt endlich mal einer meine Geschichte liest und sich nicht alle schon am 2ten Satz aufhängen????????

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Hallo Freunde! Wie geht's denn so? Hattet ihr schöne Feiertage? Hier ist heute so richtig geiles Wetter. Perfekt zum Wäsche waschen und vor allen Dingen zum Trocknen ;)

Bin gerade dabei, mich ins Baltikum einzuarbeiten, da ich da ab dieem Jahr auch Reisen hin leiten werde. Freue mich schon auf Riga und Tallin. Und nach St.Petersburg werde ich auch endlich mal kommen. Da wollte ich schon immer mal hin - und jetzt bekomme ich es auch noch bezahlt! Geiler Job, sage ich euch ;)

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jaja, der erste April. Als ich gerade eben auf TN gegangen bin, dachte ich ich geh kaputt. Ent gerettet! naja, wers glaubt wird selig. Ich hätte vielleicht mal heute früh in den Kalender schauen müssen. Dann hätte ich auch vielleicht keinen Herzinfarkt bekommen...

Aber auf www.startrek.com is ja mal wieder die genialste Hölle los!

560x175.jpg

:flutschfinger:

EDIT: Ich habe mich mal wieder in unserem TableRPG-Forum bewegt und die Datenbank stellare Kartographie erweitert. Hinzugekommen sind ein paar Rassen der ersten Staffel von TNG.

Wenn ich jetzt mehr Zeit hätte, würde ich ja gerne noch mehr tun, aber ich muss jetzt weg. Ne party feiern - das is Stress! :ugly:

Bearbeitet von Käpten John-Lüc Pica
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