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...mit dem nervigen Beigeschmack der Wahrheit

Das Kaffeekränzchen


Brynhild

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3. Die Werbung auf meinem Firmenwagen signalisiert nicht nur einen temporären Aufenhalt, sondern prangert auch gut sichtbar unsere Telefonnummer an. Hätte es tatsächlich "Bedarf" gegen, meinen Firmenwagen trotz Ausnahmegenehmigung schnellstmöglich zu entfernen, hätte dies mit einem Anruf deutlich schneller von statten gehen können (das ist auch sonst die gängige Praxis). Das war aber definitiv nicht die Intention des Ordnungshüters.
Klar wäre das mit nem Anruf schneller gegangen, aber so weit ich weiß sind die nicht verpflichtet dich anzurufen. So haben es mir zumindest Leute aus ner Firma erzählt, bei der ich mal n Praktikum gemacht habe.

Ich denke auch, dass du leider wohl zahlen musst. Woher sollte das Ordnungsamt wissen, das du ne Genehmigung hast?

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  • 2 Wochen später...

Ich habe mehr und mehr das Gefühl, in meinem Leben nen Koller zu bekommnen. Ich muss hier einfach mal wieder raus. In den bisherigen beiden Semstern bin ich nur zwischen meiner Dreckbude mit dem Nachbarn, der nichts aus seinem Leben machen will und dem anderen Nachbarn, der nicht nur seinem Therapeuten sondern auch mir immer die Ohren vollheult und meinem Elternhaus hin und her gependelt. Und mein Elternhaus ist natürlich ab einem gewissen Alter auch nicht mehr so das wahre.

Mutti geht ihrem Sohn nur gehörig auf die Nerven - die Moderne mit handy und Festnetztelefon machts möglich. Scheinbar reicht es ihr nicht, einmal pro Woche meine Stimme zu hören. Und das Beste ist natürlich: ich war froh, endlich alleine für mich sorgen zu dürfen doch ich bin nur damit beschäftigt, die gute Frau von hier fern zu halten. Sie würde am liebsten jedes Wochenende kommen um hier zu putzen. Da bekommt man echt einen zu viel.

Ich war immer ein sehr verwöhnter Junge. Das macht es mir nun nicht gerade einfacher. Meine 14 m² in einem halbwegs bewohnbaren Zustand zu halten ist mir nahezu unmöglich. Und genau dieser Umstand trägt auch nicht gerade zu meinem alltäglichen Wohlbefinden bei (aber Mutti's Putzbesuch fällt trotzdem aus!). Dass ich früher so verwöhnt wurde hat natürlich noch andere Nachteile. Ich kann kaum für mich Kochen und meinen Alltag organisieren (letzteres fällt mir zumindest schwer). Und mein größtes Problem ist natürlich - wie könnte es anders sein - : das Geld. Ich habe wesentlich mehr Geld als manch anderer in meiner Umgebung und meinem Semester zur Verfügung, aber damit zu recht komme ich trotzdem nicht.

Ich weiß ganz genau, dass ich all diese Sachen kann. Vieles bekomme ich inzwischen auch hin, obwohl ich mich darum früher nie kümmern musste. Ich weiß, dass es geht.

Aber nach 2 Semestern sind die meisten Alltagsprobleme nicht gerade kleiner geworden und dazu kommt noch, dass ich letztes Semester Strafrecht nicht bestanden habe. Ich möchte ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen, aber das Beste Zeichen für mein Studium ist das nicht.

Und inzwischen weiß ich was ich unbedingt brauche: ich muss mal wieder raus. Nur wie mache ich das am Besten? Ich möchte mal dahin, wo meine Eltern mir nicht auf Schritt und Tritt folgen. Ich brauch mal wieder ne Herausforderung, die ich bestehen möchte - irgendetwas auf das ich zurückblicken kann.

Seit ihr schonmal kurz ausgestiegen? Und wenn ja, was habt ihr gemacht?

Gerade reift in meinem Kopf die Idee, von Tübingen zu Fuß oder mit dem Fahrrad nach Marburg zurück zu laufen/fahren. Oder backpacking in GB oder Schweden oder so. Einfach ne Erfahrung machen!

Mir fällt die Decke auf den Kopf!

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Wie wär's mit nem Praktikum/Studium im Ausland? Beim lieben Geld gibt es recht einfache Möglichkeiten. Einfach mal ne Zeit lang alle Ausgaben und Einnahmen notieren (z.B. einen Monat lang) und dann mal analysieren, welche Ausgaben unnötig war. Hieran dann in Zukunft denken.

Nach zwei Semestern würde ich mir noch keinen großen Kopf machen. Sehr viele haben Anlaufschwierigkeiten im Studium. Gerade auch wegen der von dir angeprochenen Probleme. Du bist also weiß Gott nicht allein!

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Wie wär's mit nem Praktikum/Studium im Ausland?
Die Möglichkeiten sind bei meinem Studium recht gering. Jura eben. Unser Rechtssystem wird in anderen Ländern eben nur begrenzt unterrichtet/es gibt für mich nur relativ wenige Möglichkeiten, im Ausland zu studieren. Die Praktika sind ausserdem erst in höheren Semestern geplant. Zu erst muss ich ein Gerichtspraktikum, danach ein Praktikum bei der Staatsanwaltschaft machen und erst danach macht es Sinn, sich das 3. Fachpraktikum frei auszusuchen. Und das ist somit noch mind. 1 1/2 Jahre hin.
Beim lieben Geld gibt es recht einfache Möglichkeiten. Einfach mal ne Zeit lang alle Ausgaben und Einnahmen notieren (z.B. einen Monat lang) und dann mal analysieren, welche Ausgaben unnötig war. Hieran dann in Zukunft denken.
Wo ich zu viel ausgebe ist schnell gesagt: Wenn ich eben nicht hier im Wohnheim koche suche ich mir woanders was essbares. Und selbst der Döner um die Ecke geht schnell mal ins Geld. Außerdem ist Ausgehen usw. ein großer Kostenfaktor. Und mein hobby ist auch nicht gerade das billigste (eine homepage - verlinken bringts nicht, weil der Server fast immer down ist. Ich suche zZ einen alternativen Anbieter). Bei diesen drei Kostenfaktoren muss ich einfach lernen, mich zusammenzureißen. Das dauert seine Zeit, aber Schritt für Schritt lerne ich es.
Nach zwei Semestern würde ich mir noch keinen großen Kopf machen. Sehr viele haben Anlaufschwierigkeiten im Studium. Gerade auch wegen der von dir angeprochenen Probleme. Du bist also weiß Gott nicht allein!
Ja, ähnliches beobachte ich auch bei anderen, aber meine Lücken sind bereits mächtig und das macht mir nicht unerhebliche Sorgen. Es geht ja außerdem nicht nur darum, zu bestehen. Bei Jura muss man einfach auch einer der Besseren sein, um später auf dem Arbeitsmarkt überhaupt Chancen zu haben.
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Hannes, - ich darf Dich bestimmt so anreden^^ - hast Du schon einmal dran gedacht, den Studiengang zu wechseln? Nach zwei Semestern ist das noch unproblematisch. Macht dir hinterher keiner nen Vorwurf, wenns im Lebenslauf steht, außer du machst das öfters. Du bist noch jung und gerade laufen die Bewerbungsfristen für das Wintersemester aus. Gibt doch bestimmt etwas arbeitsmarkgerechtes, was dir liegt. Wie Du schon meintest, ist der Arbeitsmarkt total überlaufen mit Juristen. Und wenn Du nicht einer der Bestern wirst, kann es gut passieren, dass Du anschließend mit den Herren von einer ganz bestimmten Agentur Bekanntschaft machst. Auf Vitamin-B würde ich mich nicht verlassen. Ich möchte Dir natürlich nirgendwo reinreden, aber wenn Du wirklich die Hoffnung verloren hast, wäre das imo etwas, worüber man nachdenken sollte. Natürlich muss man dann auch richtig was tun. Nachts um 1 Uhr stolz im Forum verbeiten, für die Klausur morgen hättest man noch nichts getan, geht nicht...

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Ich möchte Dir natürlich nirgendwo reinreden, aber wenn Du wirklich die Hoffnung verloren hast, wäre das imo etwas, worüber man nachdenken sollte.
Die Hoffnung habe ich nicht verloren. Das kam vielleicht falsch rüber. Ich will halt nur mal hier raus.

Natürlich muss man dann auch richtig was tun. Nachts um 1 Uhr stolz im Forum verbeiten, für die Klausur morgen hättest man noch nichts getan, geht nicht...
Das war nicht stolz.^^ Nennen wir es jugendlichen Leichtsinn. ;) Ich glaube schon, das Jura das Richtige für mich ist. Es ging gerade mal um den 2. Schein des Studiums. Bis zum 5. Semester läuft die Zwischenprüfung. Bis dahin gibt es ein ordentliches Stück Arbeit und dann gehts schon steil aufs Examen zu (1. Möglichkeit nach dem 8. Semester). Aber nach dem 2. Semester das Handtuch zu werfen ist verfrüht, zumal ich wusste, was mich erwartet - meine Eltern sind schließlich beide Juristen.

Hannes, - ich darf Dich bestimmt so anreden^^ -
Natürlich darfst du. :yes
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Ich möchte mal dahin, wo meine Eltern mir nicht auf Schritt und Tritt folgen. Ich brauch mal wieder ne Herausforderung, die ich bestehen möchte - irgendetwas auf das ich zurückblicken kann.

Seit ihr schonmal kurz ausgestiegen? Und wenn ja, was habt ihr gemacht?

Gerade reift in meinem Kopf die Idee, von Tübingen zu Fuß oder mit dem Fahrrad nach Marburg zurück zu laufen/fahren. Oder backpacking in GB oder Schweden oder so. Einfach ne Erfahrung machen!

So was in der Art würde ich auch gern mal machen, mit dem Rucksack durch Europa, nach Afrika oder eine Segelreise. Einfach ein Abenteuer, eine Herausforderung erleben, eine Reise auf der man mehr von der Welt und den Menschen sehen und lernen kann. Es sollte eine Reise sein wo man natürlich auch mehr über sich selbst erfahren kann, frei nachdem Motto "Wenn man weit genug reist, kann man am Ende auf sich selbst treffen"

Leider bin ich momentan mitten im Berufsleben und dieser Traum wird sich zumindest im Moment nicht erfüllen lassen. Ahnung hab ich auch keine wie ich so was am besten Anpacken soll, noch dazu müsste ich diese Reise allein bewältigen, da ich sonst keinen kenne der auch nur annähernd Interesse für so etwas hätte.

Bearbeitet von Jones
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Mein Bruder ist mal zusammen mit Freundin mit dem Fahrrad 14 Tage durch Schweden gefahren. Er fands auch toll. Nur eben die nicht ganz Kostenfreie Anreise. In Deutschland kommt man mit der Bahn besser weg und schneller da ist man auch noch. Ansonsten kann es ja auch passieren, dass man noch einen extra Tag zum Reisen einplanen muss.

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Lass uns die Idee mal warm halten. Vielleicht Osteuropa? Die Karpaten sollen absolut genial sein für sowas.
Ja, die Karpaten wären auf jedenfall auch sehr interessant.

ROFL Wäre auch mal ne Idee. Ein jährlicher Trip ins Ausland mit gemeinsamen Wandern und campen? Man kann das ja vielleicht sogar auf 3 Tage beschränken und jedes Jahr ein anderes Gebirge in Deutschland abklappern. Hat auch was für sich.
Die Idee gefällt mir! Du kommst ja auch zum Treknews Süd Treffen, vielleicht können da mal ein paar Ideen austauschen.

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Oh weia, hätte ich doch nicht so eine ausgeprägte Naturallergie....
HARHARHAR

Jan, wir schleifen dich mit. Wer die Natur nicht zu schätzen weiß, der hat bisher was verpasst im Leben. Lagerfeuer, frische Luft, Wind, Tiere. Muss man mal erlebt haben. Ich denke, dir dürfte sowas auch gefallen. Das coole an Rümänien und den Gebirgen dort sind die Menschen: verdammt arm, aber verdammt gastfreundschaftlich. Oftmals leben die Menschen auf den Dörfern unter schlimmen Bedingungen, aber sie sind glücklich: sie haben ihr Vieh und ihr Stroh und ihre Kartoffeln. Mehr brauchen sie nicht und sie bewirten Gäste sehr gerne. Dort kann man noch ein einfaches Leben sehen und erleben und sogar wirklich schätzen lernen.

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Toll, da hol ich mir auf ner ukrainischen Toilette noch die Gicht oder so^^ :mrbanana:

Was ich recht cool finde ist Aufenhalt am oder auf dem Wasser (bloß nicht im^^). Kanu fahren mag ich z.B. ganz gerne, die letzte Ausfahrt liegt aber auch schon wieder einige Jahre zurück, man ist halt faul geworden.

Hats eigentlich mit der Batch Konvertierung geklappt?

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Hat hier jemand schon Erfahrung mit Smartphones gesammelt. Bin zwar nicht gerade der Nokia Freund, aber tendiere eigentlich zu einem Symbian fähigen Handy (Nokia 5800), da es hierfür m. E die besten Erweiterungsmöglichkeiten gibt. Oder wie ist der direkte Vergleich zum Windows Mobile Betriebssystem?, wie ihn LG anbietet?

Taugt das Internetsurfen via Smartphone oder artet dieses aufgrund des geringen Displays in eine lästige Fummelarbeit aus? Könnte nämlich bei O2 für gerade mal 10 Euro im Monat eine Internetflatrate bekommen.

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Ich habe bisher nur mal mit einem Iphone herumgespielt. An sich ganz witzig, aber so ernsthaft im Netz surfen möchte ich damit nicht. Wenn es aber nur darum geht, kurz eine Information zu suchen oder seine Mails zu checken ist die Lösung durchaus OK. Für nen 10er Aufpreis kann man sich das bestimmt mal gönnen^^

Für mich scheiden solche Telefone leider aufgrund der Abmessungen und dem empfindlichen Display aus. Ende der 90er war das Handy am Gürtel ja noch hip, inzwischen fliegt es bei mir nur noch lose irgendwo herum und fliegt auch gerne mal durch die Gegend ;)

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