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...so lecker wie die krosse Krabbe!

DS9 5x22 "Kinder der Zeit"


Obsidian Order

Folge 120: "Kinder der Zeit"  

4 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • Sehr gut (1)
      12
    • Gut (2)
      5
    • Befriedigend (3)
      2
    • Ausreichend (4)
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    • Mangelhaft (5)
      0
    • Ungenügend (6)
      0


Empfohlene Beiträge

Irgendwas hat diese Folge... fragt mich nicht was

Ja, das stimmt, aber sie hat auch etwas nicht, und deshalb gibt es von mir nur ein gut...

Es hatte etwas von "Das zweite Leben" und von "Der Aufstand", aber der Funke wollte nicht komplett herüber springen, was für das sehr gut nötig ist...

Aber ansonsten war die Folge nur gut (knapp an einem sehr gut vorbei)...

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Ich möchte ja keine Episode in den Himmel hinauf loben aber ich gebe ihr eine 1, eine Note die sonst nur wenige Episoden (auch DS9) von mir kriegen.

Ganz besonders der Schluss aber auch das moralische Dilemma mit dem die Crew konfrontiert wird ist schwer beeindruckend und die Frage bleibt allerdings für mich im Raum hängen: haben Sisko & co die 8000 Siedler wirklich umgebracht in dem sie ihre Existenz rückgängig gemacht haben? nunja zugegebenermassen fast eine technische frage und deshal klar eine Eins für die Folge

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Ich finde nicht, dass sie die Siedler getötet haben, die Zeitlinie kollabierte, und die ganze Siedlung hatte ab dem Zeitpunkt nie existiert.

Das Problem an der Sache ist nur, dass wenn die Zeitlinie kollabiert, nicht auch die Erinnerungen an selbige gelöscht werden.

Und dieses Dilemma wurde schön in Szene gesetzt wie ich finde.

von mir eine schöne bodenständige 2

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Sind die Bedürfnisse Vieler wichtiger als das Wohl einer kleinen Gruppe oder eines Einzelnen? – Eine häufig in Star Trek gestellte Frage. In ST II, III, und auch IX wird die Aussage getroffen, dass das Wohl und die Rechte eines Individuums oder einer kleinen Gruppe genauso schwer wiegen, wie die von Vielen.

Hier in „Kinder der Zeit“ wird diese Problematik einmal etwas anders, vielleicht sogar plastischer, dargestellt. Ähnlich, wie Spock in ST II bereit war, sich für die Crew zu opfern, ist es hier Kira und die Besatzung der Defiant, die sich für den Fortbestand einer Zivilisation von 8000 letztlich aufgeben will, weil sie eine Beziehung zu diesen Nachkommen aufgebaut haben und sie als Individuen mit Wünschen, Träumen und Hoffnungen kennengelernt haben. Sicher, ausser Kira würden alle überleben und auch ihre Verwandten auf DS9 wären gut versorgt. Dennoch, wie würde etwa Jake heranwachsen, der schon die Mutter verloren hat, wie Rechtens wäre es O´Briens Kindern den Vater zu nehmen, welche Bindungen haben die weiteren 46 Besatzungsmitglieder auf der Defiant? Welche Entscheidung ist hier wirklich moralisch zu rechtfertigen? Ist es die Erkenntnis Kirks aus ST II und III, dass das Wohl der Einzelnen genauso schwer wiegt, wie das von Vielen, oder doch eher die Ansicht Spocks, dass die Bedürfnisse Vieler nicht durch die eines Individuums beeinträchtigt werden dürfen? Ich weiß es nicht...

Was hat das Schicksal für die Besatzungsmitglieder der Defiant vorbestimmt, wie wichtig ist gerade Siskos Anwesenheit als Captain und Abgesandter der Propheten für den Fortbestand unzähliger Leben und Familien im Alpha Quadranten in der derzeitigen Situation des Krieges?

In der Episode hat der zweite Odo die Entscheidung für alle gefällt, das Schicksal ergriffen, an sich gerissen und in die Hand genommen. 48 Besatzungsmitgliedern und deren Familien hat er damit ihr bisheriges Leben wiedergegeben und das von Kira gerettet. Dafür haben 8000 gute anständige Männer, Frauen und Kinder niemals existieren dürfen, ausgelöscht aus der Geschichte. Das einzige was von ihnen blieb war, wie Sisko im Sinne der epikureischen Philosophie meinte, dass sie niemals aufhören würden zu existieren, solange sie in unserem Geiste weiterleben...

Obwohl ich als hoffnungsloser Romantiker die gefühlvolle Szene mit Odo und Kira an Kiras Grab sehr gemocht habe, denn ich wollte die Beiden immer schon gerne Hand in Hand sehen, lässt sich die Entscheidung von Odo 2 mit Liebe sicher nicht rechtfertigen!

Wunderbar fand ich die Szene in der Siskos Crew den Planetenbewohnern beim Pflanzen half. Zuerst dachte ich, dass wäre so eine Handlung von Sisko in der Richtung wie Luther sagte: “Wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen." Ich denke aber jetzt viel eher, dass Sisko diesen Weg gewählt hat, um das Schicksal der Planetenbewohner seinen Leuten so nahe zu bringen, dass sie sich freiwillig entscheiden ihre Heimkehr aufzugeben.

Ich bin ein Mensch, der bis zu einem gewissen Grad an die Macht des Schicksals glaubt. Dennoch gelangen wir in unserem Leben an Kreuzungen, an denen unsere eigenen Entscheidungen nicht nur unser Leben, sondern auch das vieler anderer erheblich beeinflussen oder verändern. Und dafür ist die Episode „Kinder der Zeit“ eine wunderschöne Parabel! Wir alle sollten lernen, die Konsequenzen unserer Entscheidungen an den Kreuzungen des Lebens wirklich gründlich zu bedenken und sie nach bestem Wissen und Gewissen zu fällen.

Für diese sensible Episode natürlich eine 1!

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Da alles von meinem Vorredner gesagt wurde zu der Episode kann ich nur noch eins hinzufügen. Die ganze Story wurde noch mit wunderschönen Landschaftsbildern in Szene gesetzt. Keine Ahnung wo man so etwas in LA findet, aber der Ort von Kiras Grab war wunderschön.

eine 1 mit unzähligen Sternen

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Ich bin ein Mensch, der bis zu einem gewissen Grad an die Macht des Schicksals glaubt. Dennoch gelangen wir in unserem Leben an Kreuzungen, an denen unsere eigenen Entscheidungen nicht nur unser Leben, sondern auch das vieler anderer erheblich beeinflussen oder verändern. Und dafür ist die Episode „Kinder der Zeit“ eine wunderschöne Parabel! Wir alle sollten lernen, die Konsequenzen unserer Entscheidungen an den Kreuzungen des Lebens wirklich gründlich zu bedenken und sie nach bestem Wissen und Gewissen zu fällen.

Für diese sensible Episode natürlich eine 1!

dem ist nichts Wesentliches hinzuzufügen, eine schöne, beeindruckende und nachdenklich stimmende Episode. Schön fand ich auch wie die unterschiedlichen Standpunkte dargestellt wurden und man wollte nicht in Siskos Haut stecken, der die Entscheidung im Endeffekt zu fällen hatte.

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Eine mittelmäßige Folge. Das moralische Dilemma war flach, offensichtlich und uninspiriert. Und die Sequenz, in der sie alle pflanzen gegangen sind, war dermaßen kitschig, daß ich nicht wußte, ob ich lachen oder weinen sollte... Der Autor muß beim schreiben dieser Epsidoe einen völlig einfallslosen Tag gehabt haben.

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Ich fand die Folge wirklich sehr gut. Endlich mal ein ordentliches Zeitparadox.  Und die Wende am schluß ist für Star Trek auch ziehmlich unerwartet. Da wünscht man sich einmal bei Star Trek ein Happy end und dann gibts keins.

Was ich nicht kapiert habe ist wie aus 48 Besatzungsmitgliedern in 200 Jahren locker mal 8000 werden konnten?

Was ich sher schön fand war wie Worf vor seinem klingonischen Erbe stand und aufgefordert wurde es selbst zu vernichten. Sein Dilemma war ihm richtig anzusehen. Bei den anderen Besatzungsmitgliedern hats etwas gedauert bis die soweit waren. Wer will schon das Todesurteil über seine Nachkommen aussprechen.

Über den Schluß und das ganze kann man geteilte Meinung sein und ich habe schon mit jemaden darüber diskutiert, der der Auffassung war, das diese 8000 ja eigentlich nie existiert haben. Aber ich seh das anders. Sie waren ja zu dem Zeitpunkt real.

Naj die Zeit mal wieder. Aber 1 ist ok.

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  • 4 Jahre später...

Uiii, eine "üble" Episode, im Sinne auf die angespielte Thematik.

Zur Klarstellung, mir hat die Epi gut gefallen, das Thema ist aber hart. Eine ganze Zeitlinie ird ausgelöscht, wegen einer großen Liebe. 8000 Menschen dahin.

Die Crew steht vor einer schwierigen Entscheidung und es ist eine Zwickmühle, da schließlich beide "Realitäten" ihre Existenzberechtigung haben. Ohne den Hinweis wäre es so auf jeden Fall gekommen, das Schicksal, wie Kira es nennt, wäre eingetreten. Die Idee es abzuändern kam ja erst durch ihr Wissen auf, dass es so passieren wird. Miles sagt es richtig, den auch die anderen Familien auf DS9 haben ein Recht auf ihre Angehörige.

Odo ist hier der Sonderling. Er wird durch die VEränderung der Linie, durch das Auflösen der Kolonie nichts verlieren, da es ihn ja immernoch geben wird, wenn auch ohne seine neuen Erfahrungen. Aus seiner Sicht kann er nur gewinnen, in Form einer eventuellen Beziehung mit Kira. Er hat keine Nachkommen, die er vernichtet.

Der Zwiespalt ist riesig und die Thematik für mich sehr ansprechend.

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