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...die Krankheit ohne Heilung

Der Sinn des Lebens ?


belanna.torres

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Also, im Top oder Flop Forum hat sich eine interessante Diskussion entwickelt, der ich einfach eine andere Plattform bieten möchte. Da sich auch beschwert wurde, dass es in letzter Zeit so oft angeblich "sinnlose" Diskussionen geben würde, würde ich gerne hier mit Euch über die absolute Frage, die sich wohl jeder irgendwann mal stellt, die Frage nach dem Sinn des Lebens, der Existenz und überhaupt (wobei mich das an einen Sternfahrer erinnert, der in 5 Bänden versucht hat die Frage auf die Antwort 42 zu finden !  ;) ) diskutieren.

Angefangen hat alles im Top oder Flop Thread mit @Julies Liebeskummer, was wohl jeder von uns kennt und die damit verbundenen Gefühle wie Hass, Verzweiflung, Selbstzweifel etc. Dann der Tod von @dreffects Tante und der Selbstmord eines Freundes von @obsidian.order, eine Menge Schicksalsschläge und Gefühle von Hilflosigkeit und Verzweiflung gepaart mit Schock und Unverständnis wie sowas passieren kann. Dann die Erlebnisse von @Yngwie, der selbst in einer heftigen Phase steckte mit dem Gefühl mit seinen Problemen alleine dazustehen oder alleinegelassen zu werden, weil er einen nicht so gradlinigen Weg verfolgen möchte wie alle anderen.

Das sind so einige Eindrücke, die ich gesammelt habe. Ich habe auch das Gefühl, dass die gelegentliche Perspektivlosigkeit bei "Jugendlichen" im Vergleich zu meiner Zeit doch zugenommen hat und man doch mehr in einen Rahmen gepresst wird, noch konformer sein muss, sich noch weniger Fehler erlauben darf als es bei uns vor 15 Jahren der Fall war, aber ich kann mich auch täuschen. Ich würde mich freuen, wenn wir eine rege Diskussion führen könnten, wie man Menschen, wie dem Freund von @obsidian helfen könnte oder dass Ihr Eure Eindrücke schildert, wie Ihr Euch manchmal fühlt, wer Euch hilft etc.

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Also, im Top oder Flop Forum hat sich eine interessante Diskussion entwickelt, der ich einfach eine andere Plattform bieten möchte. Da sich auch beschwert wurde, dass es in letzter Zeit so oft angeblich "sinnlose" Diskussionen geben würde, würde ich gerne hier mit Euch über die absolute Frage, die sich wohl jeder irgendwann mal stellt, die Frage nach dem Sinn des Lebens, der Existenz und überhaupt (wobei mich das an einen Sternfahrer erinnert, der in 5 Bänden versucht hat die Frage auf die Antwort 42 zu finden !   ) diskutieren.

Zumindestens ist die ein Thread, der eine ernsthafte Diskussion entfachen kann und auch wird. Die FRage nach dem Sinn des Lebens stellt sich jeder, hier auf der Erde, lebende Mensch irgendwann während seiner Zeit hier. Und auch wenn du sicherlich auf den "Hitchhiker´s Guide to the Galaxy" ansprichst, ich denke den Sinn innerhalb eines kurzen Postings darzustellen oder zu erklären ist ein Ding der Unmöglichkeit. Spielen doch unterschiedliche und essenzphilosophische ANsichten eine Rolle. Jedoch, so meine Überzeugung, liegt ein wesentlicher Bestandteil des Lebens in der Kommunikation mit anderen. Der MEnsch war und ist seit ANbeginn seiner Existenz nie ein Wesen, welches auf sich alleine bezogen lebensfähig ist. ER kann nur in einer Gemeinschaft existieren, durch Kommunikation, durch Lernen, durch induktives, wie deduktives Denken sich entwickeln, entfalten und so reifen. Diese Art von Gemeinschaft hat sich im Laufe der zunehmenden Technisierung allmählich aufgelöst. Ich möchte nicht sagen sie ist verschwunden, aber sie existiert nicht mehr in der Art, so dass sich daraus gute, positive Aspekte entwickeln. Dies ist sicherlich nicht auf alle Personen zu beziehen, doch trifft es eine der Ursachen, wieso viele Jugendliche sich unverstanden, allein oder frustriert führen.

Neben den vielen sichtbaren Problemen, sei es Arbeitslosigkeit, FAmilie, Schule, BEruf oder andere soziale FAktoren, spielt sicherlich auch der heutzutage anwesende Zeitgeist eine Rolle. Wir leben in einer Zeit, einer schnellebigen Zeit. Viele Eltern sind berufstätig, die Kosten steigen, die Weltlage ist im Ungleichgewicht, hinzu kommen sicherlich die Fragen, welche du aufgeworfen. Vielen wird bewußt, "Was soll das alles? Warum gehe ich in die Arbeit um nach einer ungewissen Zeit zu sterben? Für was all die Mühe?" Darauf eine Antwort zu finden ist für viele ein Unding und sie verzweifeln daran, weil sie die Ausmaße dieser Frage plötzlich begreifen.

Auch ich habe die Schicksalschläge mitverfolgt, über die viele meiner Freunde hier diskutieren oder sich offenbaren. Einen geradlinigen Weg zu verfolgen, ist immer mit großen SChwierigkeiten verbunden, denn man bewegt entgegen der Route, die viele Menschen einschlagen. Gegen den Strom zu schwimmen ist schwieriger als mit ihm. Doch Schritte wie diese kann man nur unterstützen, den oft ist es der schwere Weg, der einen Menschen ein Stück näher an sich selbst transportiert.

"Erkenne dich selbst" heißt ein Spruch, welches über dem Oracle von Delphi steht...

Wie kann man jemanden helfen, der einen lieben Menschen verloren hat? Das ist noch schwerer. Ich kann nur sagen, ich bin für ihn da, wenn er mich braucht. Und ich spreche aus eigener Erfahrung. Als ich aus dem Coma aufgewacht bin und erfahren habe, das meine beiden Eltern und mein Bruder verstorben seien, hat mich mein Freund einfach in den ARm genommen und gesagt, er sei hier wenn ich ihn brauchen würde. DAS war die beste Hilfe die er mir geben konnte. Als er sich einige Jahre später selbst das Leben nahm, war niemand da, aber durch diese Zeit der Hölle zu gehen, hat mich auch ein Stück näher an mich selbst geführt. Ich möchte nicht weitere Details aus meinem Leben aufführen, schließlich sollen andere im MIttelpunkt stehen, doch ich denke ihr versteht was ich meine.

Gefühle des Hasses, des Versagens, der Selbstzweifel tauchen ständig auf, sie sind ein Zeichen sich selbst zu überdenken, seine Absichten und Erwartungen neu einzuschätzen und neu zu orientieren. Sicherlich können sie auch ins Extreme ausschlagen. Helfen kann man, wenn man bereit ist sich dem anderen zu öffnen, sich ihm anzuvertrauen. DAs fällt Frauen oft leichter als Männer. Und einfach sagen, ich bin da wenn du mich brauchst...

Die von dir, @Belanna, angesproche Perspektivlosigkeit hat sicherlich zugenommen. Die Ansprüche werden stärker, werden größer und viele kommen damit nicht klar. Viele der Nachhilfeschüler, die von uns betreut werden, legen eine Mentalität an den Tag, die man nachvollziehen kann. "Wieso soll den SChiet lernen, wenn ich so und so keinen Ausbildung kriege?" Fragen wie diese, und dazu noch gravierende familiäre Probleme, lassen viele oft in einen Ausweg fliehen, der sicherlich nicht der richtige ist, aber für sie der in ihren Augen einzige.

So und jetzt lade ich andere ein sich hier zu beteiligen...nur MUt

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Gegen den Strom zu schwimmen ist schwieriger als mit ihm. Doch Schritte wie diese kann man nur unterstützen, den oft ist es der schwere Weg, der einen Menschen ein Stück näher an sich selbst transportiert.

Da kann ich dir nur zustimmen! Ich z. B. hab mich durch mein Outing verändert und meine Person gefestigt! Auch wenn mein Outing viel einfacher verlaufen ist, als z. B. Yngwie´s hat man in dieser Zeit trotzdem viele Selbstzweifel etc. Und wenn dann aber alles vorbei ist, fühlt man sich viel selbstbewusster und erleichtert! Desshalb kann ich solche nicht verstehen, die in der heutigen Gesellschaft noch Angst haben sich zu outen! Klar mag es manchmal nicht einfach sein, dafür fühlt man sich danach umso besser!

Außerdem gehören Tiefen im Leben dazu, damit man die guten Tage mehr schätzen kann!

Vor einigen Jahren hatte ich auch mal einen Kumpel, der hat immer gesagt, er möchte spektakulär sterben und keinesfalls alt werden! Damals haben wir das immer belächelt und mit ihm Späße gemacht, wie er sich denn am medienwirksamsten das Leben nehmen kann (damals war ich 16!). Dann an Silvester 97/98 ist er über die Landstraße nach Hause gefahren, obwohl er sonst immer die Autobahn genommen hat! Am nächsten Tag hat ihn ein Spaziergänger im Graben gefunden! Er ist mit seinem Auto auf die Gegenspur gefahren und hat dort die aus dem Boden kommende Leitplanke als "Sprungschanze" benutzt und ist dann während des Flugs aus dem Auto geflogen! Schädelbasisbruch! Tot! Wir wissen bis heute nicht, ob es nun Selbstmord oder doch ein Unfall war! Chris war damals ca. in meinem Alter, also anfang 20! Und bis auf die "Sprüche", dass er sich irgendwann mal das Leben nehmen will, hat man ihm auch nichts angemerkt! Er war ein total lebenslustiger Mensch!

Was ich damit eigentlich sagen möchte ist, dass ich bei solchen Sprüche-klopfen mittlerweile absolut keinen Spaß mehr verstehe und ich sowas total ernst nehme! Auch wenn es in einem Gespräch lustig rüberkommt, steckt dann meist doch ein ernster Gedanke dahinter!

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Vielen wird bewußt, "Was soll das alles? Warum gehe ich in die Arbeit um nach einer ungewissen Zeit zu sterben? Für was all die Mühe?" Darauf eine Antwort zu finden ist für viele ein Unding und sie verzweifeln daran, weil sie die Ausmaße dieser Frage plötzlich begreifen.

Wenn jemand sich das Fragt, kann ich nur empfehlen nicht nur an schlechte Dinge zu denken, auch wenn man dies meistens dann tut. Ein paar schöne Erinnerungen können die Frage beantworten. Wenn man keine schönen Erinnerungen hat, hat man wirklich ein Problem... Dann kann man sich fragen, “Warum dies alles?”

Die Frage was der Sinn des Leben ist, wird einem meist am ende des Lebens beantwortet. Man kann mit dem Gedanken sterben, sein Leben vergeudet zu haben, oder mit dem Gedanken ein erfülltes Leben gehabt zu haben... Wenn man es frühzeitig beendet, verpasst man vielleicht dies zu sagen...

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Ich muss einerseits Ich, Q und idic vulcan zustimmen, die Frage des Sinn des Lebens werden wir wohl erst am Ende unserer Tage vielleicht beantworten können, andererseits gibt es keinen wirklichen Sinn des Lebens, wir sind hier um zu Leben, das ist möglicherweise des Sinn des Lebens, einfach zu Leben.

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Jedoch, so meine Überzeugung, liegt ein wesentlicher Bestandteil des Lebens in der Kommunikation mit anderen. Der MEnsch war und ist seit ANbeginn seiner Existenz nie ein Wesen, welches auf sich alleine bezogen lebensfähig ist. ER kann nur in einer Gemeinschaft existieren, durch Kommunikation, durch Lernen, durch induktives, wie deduktives Denken sich entwickeln, entfalten und so reifen.
@Oliver-Daniel

Ja genau so sehe ich es auch, obwohl ich das lange nicht wahrhaben wollte. Aber ich sehe es tatsächlich auch so, dass der Sinn unserer zumindest meiner Existenz darin liegen sollte mich eben ständig weiterzuentwickeln und zu verbessern, dies geht eben nur in Interaktion mit anderen Menschen.

Oft wird der Sinn des Lebens ja in der Liebe gesehen, hier die Liebe zu einem Partner, Freunden, der Familie. Obwohl ich die Liebe als sehr schwieriges Gefühl ansehe, liegt doch Schmerz und Glück so nahe beeinander. Es ist sicherlich einfacher ein Leben ohne Gefühle wie Liebe, Hass, Wut etc. zu führen, aber entgeht einem da nicht was ?

"Erkenne dich selbst" heißt ein Spruch, welches über dem Oracle von Delphi steht...

ja und da liegt die grosse Herausforderung an sich, wie oft fragt man sich, wer bin ich eigentlich, was will ich überhaupt von meinem Leben, aber diese Frage kann man sich nur selbst beantworten und viele Menschen verweigern sich der Erkenntnis aus lauter Angst was zu erkennen, was vielleicht auf den ersten Blick schwierig zu sein scheint oder nicht gesellschaftskonform genug ist

daher grosses Kompliment an

@yngwie und @captenarcher

ich kann mir vorstellen wie schwierig es sein muss erstmal zu erkennen dass man anders ist als die Meisten von uns und diesen Weg zu verfolgen und zu leben, schön dass ihr das durchgezogen habt  :)

Neben den vielen sichtbaren Problemen, sei es Arbeitslosigkeit, FAmilie, Schule, BEruf oder andere soziale FAktoren, spielt sicherlich auch der heutzutage anwesende Zeitgeist eine Rolle. Wir leben in einer Zeit, einer schnellebigen Zeit. Viele Eltern sind berufstätig, die Kosten steigen, die Weltlage ist im Ungleichgewicht, hinzu kommen sicherlich die Fragen, welche du aufgeworfen.
ja und was ist wichtig ? Designerklamotten, Statussymbole etc. nicht, dass das vor ein paar Jahren anders gewesen wäre, aber es ist extremer geworden, dieser Schönheitswahn ? Ist es nicht fürchterlich, dass sich Teenager überlegen die Brüste zu vergrössern oder Nasenoperationen zu machen nur um einem Idealbild zu entsprechen ? dem sie niemals entsprechen können da diese Idealbilder Kunstprodukte sind ? Wo bleibt da Individualität und Persönlichkeit, der Einzelne an sich ?

Gefühle des Hasses, des Versagens, der Selbstzweifel tauchen ständig auf, sie sind ein Zeichen sich selbst zu überdenken, seine Absichten und Erwartungen neu einzuschätzen und neu zu orientieren. Sicherlich können sie auch ins Extreme ausschlagen. Helfen kann man, wenn man bereit ist sich dem anderen zu öffnen, sich ihm anzuvertrauen. DAs fällt Frauen oft leichter als Männer. Und einfach sagen, ich bin da wenn du mich brauchst...

Ich weiss nicht ob das Frauen leichter fällt, es ist uns Frauen in den 80ern anerzogen worden, bessere Männer zu sein und unsere weiblichen Vorzüge abzulegen, leider haben wir dabei auch viel der "männlichen" Gefühlskälte angenommen und viele Frauen scheuen sich auch Schwächen zu zeigen, da man auch gerade im Berufsleben dann nicht mehr ernst genommen wird.

Der Sinn des Lebens?

Es gibt keinen.

Das Leben ist da, um es zu leben. Jeden Tag auf's neue.

@idic

ja so kann man es auch sehen und ist sicherlich eine gute Einstellung, wenn man sie tatsächlich hat und sich nicht irgendwas vormacht, aus lauter Angst genauer hinzugucken was los ist, glaub mir ich weiss wovon ich rede, denn dann haut es Dich nämlich irgendwann doch um und Du weisst überhaupt nicht mehr wie Du mit deinen Ängsten fertigwerden sollst.

Na ja vielleicht kennst Du ja einen guten vulkanischen Meister der Dich dann lehrt Deine Emotionen unter Kontrolle zu halten  ;)

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Die Frage nach dem Sinn des Lebens. Ich glaube diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Für einige liegt der Sinn des Lebens darin irgendetwas zu entwickeln oder herzustellen das länger weiterlebt als sie selbst, für einige liegt der Sinn des Lebens in der Liebe und für einige in etwas ganz anderem.

Ich glaube der Sinn des Lebens ist das Leben, das uns gegeben wurde (Ob nun von Gott, oder zufällig durch Mutter Natur sei jedem selbst überlassen) zu leben. Er liegt darin schöne, sehr schöne Dinge zu genießen und in sich aufzunehmen und schlechte oder weniger gute zu verarbeiten. So hart es sich auch anhören mag. Das Leben geht weiter. Egal was passiert, außer man stirbt ;) , obwohl es ja viele Menschen gibt, die glauben selbst nach dem Tod noch zu existieren. Ich glaube das Leben ist schon durch einen einzigen schönen Moment lebenswert.

Es ist sicherlich einfacher ein Leben ohne Gefühle wie Liebe, Hass, Wut etc. zu führen, aber entgeht einem da nicht was ?
Es ist doch unmöglich ein Leben ohne diese Gefühle zu leben. Diese Gefühle geben uns ja schließlich erst unsere ganz eigene Art, formen unsere Persönlichkeit. Wenn man so will geben sie uns unser eigenes Leben.

da liegt die grosse Herausforderung an sich, wie oft fragt man sich, wer bin ich eigentlich, was will ich überhaupt von meinem Leben, aber diese Frage kann man sich nur selbst beantworten und viele Menschen verweigern sich der Erkenntnis aus lauter Angst was zu erkennen, was vielleicht auf den ersten Blick schwierig zu sein scheint oder nicht gesellschaftskonform genug ist

Ich glaube auch, dass es sehr wichtig ist zumindest eine ungefähre Vorstellung vom Leben zu haben. Man braucht Ziele im Leben. Jeder definiert die für sich selbst. Wichtig ist doch  glücklich im Leben zu werden. Das Gefühl zu haben etwas sinnvolles zu tun.

Wie gesagt, den Sinn des Lebens zu finden ist eine schwierige, wenn nicht sogar unmögliche Sache. Auch was ich geschrieben habe entspricht nur meinen Vortsellungen vom Leben. Andere mögen es völlig anders sehen.

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>Sinn des Lebens

Keine Ahung, wirklich. Ich denke momentan auch, dass wir halt einfach Leben um Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln und daran zu wachsen. Wobei wir das auch alles nur für uns tun können. Vielleicht sind wir auch da um anderen Menschen eine Stütze zu bieten oder sie weiter zu bringen. Das würde aber heißen, dass einige Menschen mehr wert sind als andere und daran glaube ich auch nicht. Vielleicht braucht das Leben aber auch gar keinen Sinn und wir sollten einfach aufhören danach zu suchen und uns damit abfinden, dass es keinen gibt. Wir existieren nun mal, wir könnten mit Absicht damit aufhören aber was hätten wir davon. Ich glaube der Mensch an sich braucht nicht unbedingt einen Sinn im Leben zu finden sondern muss sich Ziele stecken die es zu ereichen gilt. Das ist das was uns wirklich voran bringt.

(Hoffe das macht einigermaßen Sinn...)

>Perspektivlosigkeit

Wenn ich auf die Ziele zurückgreife, die ich grad erwähnt hab, dann weiß ich warum wir - unsere Generation - oft relativ perspektivlos sind. Was für Ziele sollen wir uns setzen?! Wir leben in einer Zeit in der es keine großen Träume gibt außer vll den Weltraum zu erforschen und die Technologie voran zutreiben. Es gibt keine ethischen oder moralischen Richtlinien mehr und wenig Orientierung auf der Welt. Das ist jetzt natürlich alles ein großer Rahmen und im alttäglichen Leben sieht es besser aus aber wenn wir schonmal dabei sind...

Wenn ich mir über die Welt gedanken mache dann glaube ich nicht daran irgendetwas bewegen oder verändern zu können und wenn doch wüsste ich nicht wo ich anfangen soll.

Mein Biolehrer meinte neulich, dass es einen Biologen gibt, der behauptet das menschliche Gehirn sei ein "überentwickeltes" Organ ( weiß den Fachbegriff nicht mehr), dass eigentlich viel zu weit entwickelt für den Menschen ist. Und wann immer soetwas auftritt in der Evolution verschwinden die Lebenwesen mit solchen Organen wieder ....hat mich nachdenklich gemacht.

Ich glaube nicht, dass die Frage nach dem Sinn des Lebens am Ende beantwortet wird. Ich denke eher man erkennt am Ende, dass es nicht auf den Sinn ankam sondern auf die Art und Weise.

Und Gefühle sind doch irgendwie das, was es interessant macht zu leben.

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Ich glaube nicht, dass die Frage nach dem Sinn des Lebens am Ende beantwortet wird. Ich denke eher man erkennt am Ende, dass es nicht auf den Sinn ankam sondern auf die Art und Weise.

Liegt dies nicht eigentlich dicht beieinander... So habe ich es eigentlich auch gemeint... Man kann eine schöne Art und Weise im Leben haben, oder eine schlechte...

So gesehen hat das Leben natürlich keinen Sinn, das Universum oder die Natur schreibt einen festen Sinn nicht vor (allerhöchstens sich fortzupflanzen).

Aber wie einige schon hier geschrieben haben, kann man sich durch ein Ziel einen Sinn im Leben geben... Das Ziel ist in dem Fall absolut relativ. Wenn man es selbst dann als erfüllt empfindet, soll es gut sein.

Etwas Weltbewegendes zu erreichen wäre natürlich sehr schön... Dann denken die Menschen auch in späteren Generationen an einen...

Aber während der ganzen Suche nach dem Sinn des Lebens, und dem Leben einen Sinn geben, sollte man das eigentliche Leben nicht vergessen... ;)

Vielleicht einfach mal bei einem schönen Wetter nach draußen gehen, und das Leben Leben sein...

Kein Mensch sollte mit dem Gedanken sterben, sein Leben sei vergeudet gewesen...

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Genausogut könnte es ein Universum ohne Leben geben.

Da fällt mir Spontan folgendes dazu ein: Ein Universum an Möglichkeiten!

Ist schon wirklich Interesant was hier gesagt worden ist. Einiges deckt sich auch mit dem was man selbst in ähnlichen oder vergleichbaren Situationen erlebt hat. Doch so schlimm dies erfahrungen auch sein Mögen, sie machen uns zu dem was wir sind. Sie machen uns sogar Stärker, Erfahrerner und vieleicht sogar Weiser.

Möchte dazu noch ein weiteres Zitat einwerfen:

" Die Zeit ist wie ein Raubtier das uns ein Lebenlang verfolgt. Sie zeigt uns wie Kostbar ein Moment sein kann. Denn er wird niewieder wiederkehren. Denn letztlich sind wir alle Sterblich...."

Doch da halte ich mich an Rikers Antwort:

" Sprechen  Sie da nur für sich, Sir. Ich habe vor Ewig zu Leben."

In diesem Sinne

Lebt Lange und Erfolgreich!

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" Die Zeit ist wie ein Raubtier das uns ein Lebenlang verfolgt. Sie zeigt uns wie Kostbar ein Moment sein kann. Denn er wird niewieder wiederkehren. Denn letztlich sind wir alle Sterblich...."

Doch da halte ich mich an Rikers Antwort:

" Sprechen  Sie da nur für sich, Sir. Ich habe vor Ewig zu Leben."

Das Zitat stimmt nicht ganz so... Dr. Soran hat die Zeit als Raubtier bezeichnet. Picard hat sie als Gefährte beizeichnet.

"Jemand hat mal zu mir gesagt die Zeit wurde uns wie ein Raubtier ein leben lang verfolgen. Ich möchte viel mehr glauben, dass die Zeit unser Gefährte ist, der uns bei unserer Reise begleitet, und uns daran erinnert jeden Augenblick zu genießen, denn er wird nicht wieder kommen. Was wir hinterlassen, ist nicht so wichtig wie die Art wie wir gelebt haben, denn letztens sind wir alle sterblich. "

So hört es sich schon etwas anders...

Aber ansonsten ist das Zitat wirklich sehr passend. Das Wie ist wirklich sehr wichtig...

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@idic

ja so kann man es auch sehen und ist sicherlich eine gute Einstellung, wenn man sie tatsächlich hat und sich nicht irgendwas vormacht, aus lauter Angst genauer hinzugucken was los ist, glaub mir ich weiss wovon ich rede, denn dann haut es Dich nämlich irgendwann doch um und Du weisst überhaupt nicht mehr wie Du mit deinen Ängsten fertigwerden sollst.

Ich habe und lebe diese Einstellung tatsächlich.

Nicht als vorpubertären Einfall, um möglichst cool zu erscheinen, sondern als Summe aus all meinen Erfahrungen/Entscheidungen (und das sind einige...) und meiner Spiritualität.

Na ja vielleicht kennst Du ja einen guten vulkanischen Meister der Dich dann lehrt Deine Emotionen unter Kontrolle zu halten  ;)

Den brauch' ich nicht - bin ja Halbromulaner. Ohne Emotionen sind wir Nichts! ;)

(Hab leider keine Zeit, etwas auf die restlichen Aussagen von Euch zu schreiben, werde Eure Diskussion aber aus der Ferne weiterverfolgen)

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HI, ein interessantes Thema.

Ich bin in der Beziehung nach dem Sinn des Lebens ein wenig zwiegespalten. Betrachtet man die Sinnfrage mal von 2 Seiten:

1. vom wissenschaflichen Standpunkt, Leben auf der Erde hat sich durch eine Aneinandereihung günstiger Zufälle entwickelt, an der Spitze der Evolution steht der Mensch, der Rest ist bekannt. Aus dieser Sicht gibt es tatsächlich keinen konkreten Sinn, ausser dem, jeden Morgen aufzustehen, gewisse Dinge zu erledigen, zu Leben, sich selbst veruschen zu verbessern, nach mehr zu streben ect. ect.

2. vom theologischen Standpunkt, muss es einen gewissen Plan geben nach dem die Zufälle, die in der Tat astronomisch sind, eben keine Zufälle sind sondern eine höhere Sphere aus irgendeinem Grund die Dinge so leitet wie sie letztendlich sind.

Legt man das zugrunde, ist auch die Tatsache das der Mensch die einzige intelligente sich selbst Bewusste Lebensform ist, vorher bestimmt und gewollt.

Wenn das so ist, muss es einen gewissen Sinn haben der dahinter steckt, Ser Mensch herrscht über die Welt und alles was auf ihr existiert. Ist der Sinn des Lebens deshalb als Menschliche Existenz über die Flora und Fauna der Erde zu Herrschen ? Oder vielleicht als vorherbetimmte höchst entwickelte Lebensform, sich immer weiter zu entwickeln ?

Wie dem auch sei, in beiden Fällen ist der Mensch die Spitze, er leitet die Dinge so wie sie sind, er ist auch der einzige der sich des Lebens bewusst ist, die Vegetation "vegitiert", sie fängt irgendwann an zu existieren, und hört nach einer gewissen Zeit auf zu existieren, allerdings nur um dem Menschen in irgendeiner Form zu "dienen".

An dieser Stelle möchte ich gerne auf eine sehr schöne Sendung auf Bayern Alpha verweisen, die von meinem Lieblingsprofessor geleitet wird, sie ist relativ neu und befasst sich mit genau solchen Themen, sie heisst "Alpha bis Omega". Dort philosophiert Prof. Harald Lesch (Alpha Centauri) mit einem Theologen, dessen Name mir nun irgendwie entfallen ist,  über Fragen wie "Was ist Glück" oder "was ist Gewissen" oder auch "was ist die Schöpfung"

Fest steht: Die Frage nach dem Sinn kann wahrscheinlich niemals gelöst werden, allerdings ist es auch manchmal schon befriedigend über die Sinnfrage zu Diskutieren oder zu Philosophieren, Gedanken dazu Reflektieren lassen oder neue Ideen und Ansätze zu erörtern.

in diesem "Sinne"

so long

Joyrider

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Der Sinn des Leben kann wahrscheinlich nie 100%ig ergründet werden, doch ich komme immer mehr zu der Schlußfolgerung, dass ich selbst meinem Leben einen Sinn geben muß. Sicherlich liegt er auch in der Weise begründet, dass ich mich entwickle, wachse und nach den guten Dingen strebe. Schließlich hat der Mensch den freien Willen hierzu. Dies mal als kurze Perspektive meiner Einstellung.

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Der Mensch ist größtenteils gefangen von seiner eigenen Behäbigkeit, darum gelingt es heute nicht mehr die Massen zu anspruchsvollerem Denken zu motivieren. Dementsprechend scheint sich die Frage für Viele zu erübrigen, oder sie denken sich einfach: Hauptsache ich hab' die BILD, meine Seifenopern, einen einigermaßen sicheren Arbeitsplatz, einen Fußballverein auf den leider ich nicht immer stolz sein kann und hin und wieder eine Frau zum poppen/bzw. einen reichen Mann der mir mein faulgeiles Luxusleben bezahlt.

Das ist jetzt mehr als vereinfacht, trifft aber nicht allzu selten den Kern.

Die Zukunft dürfte wohl auch nicht viel besser aussehen:

Das Handeln der Menschen wird zunehmend von einem Sozial- oder besser auch Wirtschafts-Darwinismus bestimmt, nur der Angepassteste (über)lebt; anstatt gemeinsam gegen die Konzerne vorzugehen wird das immer größer werdende Heer der Arbeitslosen sich vermutlich lieber gegenseitig die Köpfe einschlagen, auch eine Methode um des Problems Herr zu werden.

Und selbst wenn einige Mutige sich zusammenrotten und gegen die Machtinhaber vorgehen sollten, sie hätten ohnehin kaum eine Chance. Wenn Menschlichkeit und Mitgefühl immer mehr zu einem Luxusartikel werden den sich nur noch Wenige leisten können wäre schlimmstenfalls - wenn auch nicht primär in der westlichen Welt - sogar ein Nahrungsmittel à la "Soilent Green" möglich.

In diesem Sinne: Guten Apettit! :ugly:

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Dementsprechend scheint sich die Frage für Viele zu erübrigen, oder sie denken sich einfach: Hauptsache ich hab' die BILD, meine Seifenopern, einen einigermaßen sicheren Arbeitsplatz, einen Fußballverein auf den leider ich nicht immer stolz sein kann und hin und wieder eine Frau zum poppen/bzw. einen reichen Mann der mir mein faulgeiles Luxusleben bezahlt.

Na ja diese Denke ist ja nicht allzu neu, denken wir da an das alte Rom, dass sich ja mehr oder weniger selbst erledigte, weil die Gesellschaft in die absolute Dekadenz abglitt, weil für eine Gruppe von wenigen zuviel an Gütern vorhanden war als sie selbst verbrauchen konnten. Erinnert uns das nicht an was ?

Ausserdem gab es da auch schon die berühmten "Brot und Spiele" was ja nichts anderes heisst, dass man dem "dummen Volk" was zu essen und ein bischen was zu gucken gibt (heute: TV und Bildzeitung) damit sie nicht ans Nachdenken kommen und revoltieren.  

Und wie bereits an anderer Stelle erwähnt: George Orwells 1984, die glücklichen Proles, die Lieder trällern, die von Maschinen geschrieben wurden, immer nach dem gleichen Muster (Bohlen lässt grüssen) Bücher lesen, die nach Schablonen immer wieder neu geschrieben werden und damit eigentlich ganz glücklich und zufrieden sind.

Also liegt der Sinn vielleicht darin, gar nicht soviel über den Sinn rumzugrübeln und das was passiert als gegeben hinzunehmen ? Wobei wir dann auch bei den Religionen wären.

Auf die Frage warum die Mami sterben musste erhält das Kind die Antwort des Pfarrers "Weil es Gott gefallen hat sie zu sich nehmen", Ergo: Warum hat sich der Klassenkamerad von Obsidian umgebracht, na ja weil es wohl in den göttlichen Plan gepasst hat ???? Nicht umsonst sagte Marx (ich glaub zumindest dass er es war) "Religion ist Opium für das Volk" !

Was würde denn passieren, wenn plötzlich alle darüber nachdenken würden, was sie eigentlich so tun den ganzen Tag, was für einen Sinn das macht oder eben keinen Sinn sehen ???? Anarchie ? Wahnsinn ?

Na dann lieber ein paar Seifenopern, die Bild Zeitung.... etc.

So, das waren jetzt ein paar Gedanken zum Rosenmontag, hier in Köln kann man sich gerade wieder in natura angucken, was Leute so alles anstellen um nicht über ihr Leben nachzudenken  ;)

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Na ja diese Denke ist ja nicht allzu neu, denken wir da an das alte Rom, dass sich ja mehr oder weniger selbst erledigte, weil die Gesellschaft in die absolute Dekadenz abglitt, weil für eine Gruppe von wenigen zuviel an Gütern vorhanden war als sie selbst verbrauchen konnten. Erinnert uns das nicht an was ?

Und was sind Fußballspiele oder sonstige Sportereignisse? Nichts anderes als die Brot und Spiele der Neuzeit. Den Eindruck hatte ich sehr intensiv als ich mir mal ein Fußballspiel im Stadion anguckte. Die Menschen benehmen sich dort auch nicht anders. Wobei ich nichts gegen die Fußballfreunde und Zuschauer sagen möchte, die diesem Freizeitvergnügen fröhnen. Es kann auch entspannend sein, doch für viele hängt ja oft das Leben davon ab....

Was würde denn passieren, wenn plötzlich alle darüber nachdenken würden, was sie eigentlich so tun den ganzen Tag, was für einen Sinn das macht oder eben keinen Sinn sehen ? Anarchie ? Wahnsinn ?

Na dann lieber ein paar Seifenopern, die Bild Zeitung.... etc.

So, das waren jetzt ein paar Gedanken zum Rosenmontag, hier in Köln kann man sich gerade wieder in natura angucken, was Leute so alles anstellen um nicht über ihr Leben nachzudenken  

sie würden erkenne, wie sinnlos eigentlich ihr Leben ist. Deshalb lieber auf in die nächste KNeipe, Party oder sonstiges Ereignis. Das ist sicherlich einfacher, als sich über sein Leben Gedanken zu machen...

Die Religion tut eigentlich nichts, um den Menschen zu animieren, sich auf die wirklichen Werte zurückzubesinnen.

Belanna hat es gut ausgedrückt, sie begnügt sich mit einige Floskeln, doch tiefe Antworten kann der Mensch nur in sich selbst finden. "Religio" heißt nichts anderes als ein zurückbinden, ein zurückführen auf Gott hin. Oder was auch immer man sich darunter vorstellt. Eine kosmische Kraft, eine Macht, unendliches Bewußtsein.....wie immer Gott definiert wird ist nebensächlich, wichtig ist sich darauf zu besinnen. Das kann kein Mensch abnehmen.

Mal eine ehrliche Frage: "Warum hat es Gott gefallen, einem Menschen zu sich zu holen?" Was hat Gott davon? Alleine diese Frage birgt ein Paradoxon in sich. Denn dann würde Gott Freude am Tod eines Menschen haben. Warum? Weil er so und so verdammt wäre, wie einige es glauben lassen möchten? Weil er bei Gott leben wird?

Was ist wenn alles ganz anders wäre? Wenn der Tod nur Illusion sei? Wenn er nicht das ist was man meint?

Allein diese und Dutzende andere Fragen würden sich jedermann stellen, der sich eingehender mit dem Sinn des Lebens beschäftigt. Da ist es doch einfacher mit dem Strom zu schwimmen, denn "laßt uns heute fröhlich sein, denn morgen werden wir sterben" wie es in heiligen Schrift heißt. Dies ist doch nun mal eine der Einstellungen, welche man heutzutage zuhauf findet.....

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Das ist wirklich eine traurige Ansicht vom Leben dann... Da sollte sich lieber jeder mal Gedanken machen, und erkennen dass das Leben von natur aus keinen Sinn hat... Dann kann man sich wenigstens bemühen seinem Leben einen Sinn zu geben...

Die Bezeichnung "Sinn des Lebens" ist hier wohl etwas zu allgemein...

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Das ist wirklich eine traurige Ansicht vom Leben dann... Da sollte sich lieber jeder mal Gedanken machen, und erkennen dass das Leben von natur aus keinen Sinn hat... Dann kann man sich wenigstens bemühen seinem Leben einen Sinn zu geben...

Andererseits könnte man sich fragen, alles im Leben hat einen Sinn, warum nicht auch das Leben selbst? Für was sind dann Blumen da? Vögel, Tiere, die NAtur? Soll alles keinen Zweck verfolgen? Warum entwickelt sich dann die Mensch? Ist es daher nicht Sinn genug sich vom niederen zu höherem zu streben, bzw. zu entwickeln? Und genau so das Leben des Menschen, sich weiterzuentwickeln....sich geistig bewußt zu werden, wer man ist?

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Ich denke jeder Mensch muss seinen eigenen Sinn des Lebens finden. Der Sinn des Lebens ist individuell, genau wie jeder Mensch. Für den Einen ist der Sinn des Lebens, dass er morgens aufwacht und zur Arbeit geht - für den Anderen ist der Sinn des Lebens, dass er einen guten Job hat und ne Menge Geld verdient. Das ist alles sehr oberflächlich betrachtet, denn die Frage nach dem Sinn des Lebens entsteht in unseren Gedanken...

Mein Sinn des Lebens ist, dass ich existiere und mit meinem Wesen versuche glücklich zu sein und Schritt für Schritt an meine Ziele herankomme. Ich versuche auch immer für meine Freund da zu sein, wenn sie mich brauchen.

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@Oliver-Daniel

Andererseits könnte man sich fragen, alles im Leben hat einen Sinn, warum nicht auch das Leben selbst? Für was sind dann Blumen da? Vögel, Tiere, die NAtur? Soll alles keinen Zweck verfolgen? Warum entwickelt sich dann die Mensch? Ist es daher nicht Sinn genug sich vom niederen zu höherem zu streben, bzw. zu entwickeln? Und genau so das Leben des Menschen, sich weiterzuentwickeln....sich geistig bewußt zu werden, wer man ist?

Stimmt natürlich, aber dies geschieht nicht durchs Ruhmsitzen (im übertragenen Sinne. Man kann auch im Ruhmsitzen nachdenken).

Aber darauf muss man auch erst kommen... Wie schon gesagt schwimmen viele mit dem Strom. Hätte es nicht einige Denker gegeben welche gehen den Strom schwammen, wären wir vielleicht immer noch auf den Bäumen...

Was die Natur, also Blumen und Tiere betrifft. Die entwickeln sich ja auch weiter, auf ihre weiße. Sie passen sich ihrer Umgebung an. Der unterschied zum Menschen ist, dass der dies bewusst machen kann...

OK. Gehen wir das Schritt für Schritt durch. Das es uns gibt, und auch die Natur mit Blumen und Tiere ist ein großer Zufall. In dem Sinne gibt es keinen Sinn. Da wir aber schon mal da sind, entwickelt wir uns weiter. Der Mensch genau so wie die Blumen oder Tiere, nur auf eine andere Art und weiße... Dies kann man als Sinn bezeichnen... Aber die Menschen erwarten immer etwas ganz großes, dass es auch einen Sinn geben muss dass es uns überhaupt gibt. In dem Fall sollte man vielleicht nicht zu viel erwarten...

Jetzt sind wir wieder am Anfang... Vor der Naturellen sicht haben wir uns weit genug entwickelt (der Mensch brauch nicht zwangläufig Flügel), was jetzt darüber hinaus geht, entscheidet man selbst. So kann man sich dann auch weiter entwickeln...

(Oh man Oliver-Daniel, du zwingst einen wirklich zum Nachdenken ;) Ich hoffe du kannst damit etwas anfangen)

Ansonsten stimme ich Ultimate_Enforcer zu. Der Sinn des Lebens ist  einem Selbst überlassen, dadurch kann man sich aber auch weiterentwickeln, und sich geistig bewusst werden.

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In allen Hochs und Tiefs habe ich mein Leben immer irgendwie als m(ein) großes Abenteuer betrachtet. Ich lebe wirklich gerne, bin nahezu begierig, neues zu lernen und auf neue Herausforderungen und darauf, in den Dingen, die ich beruflich oder auch in meiner Freizeit tue, immer besser zu werden. Natürlich gab es in den letzten 41 Jahren schon Schicksalsschläge, die gehören zum Leben jedes Einzelnen von uns, genauso, wie es auch wirklich große Momente und die Erfüllung langgehegter Träume gab. Ich habe die schlechten Zeiten immer schwer ertragen, oft sehr depressiv, aber dennoch sehe ich in ihnen irgendwie Prüfungen, an denen wir menschlich wachsen. Und es gab einfach auch soviele schöne Momente, die ich niemals misssen möchte. Was ich damit sagen möchte, ist, dass das Leben, in allen Aspekten, die es beschert, eine wirkliche Herausforderung darstellt - keine leichte Herausforderung, aber eine, die es sich wirklich lohnt anzunehmen.

In Wahrheit habe ich es immer leichter empfunden, mich dem Leben zu stellen, als den Tod zu akzeptieren, der genau betrachtet, aber auch ein Teil unseres Lebens ist. Für mich wird die uns vorbestimmte Sterblichkeit oder der Tod sicher einmal eine noch weit schwierigere Prüfung als das Leben darstellen. Eine Prüfung, der ich derzeit überhaupt noch nicht bereit bin, mich zu stellen. Ich bin als Sportler eigentlich nie ein ängslicher Mensch gewesen (Phasenweise nach übleren Verletzungen natürlich schon, aber das konnte ich wieder ablegen). Nur mir fehlt offensichtlich die Reife, für mich die Endgültigkeit des Todes zu akzeptieren (obwohl ich ihn bei nahestehenden Menschen schon miterleben mußte). Ich hoffe, dass ich diese dafür nötige Reife noch rechtzeitig erwerben werde, bevor es für mich einmal an der Zeit ist...

Was den Sinn des Lebens betrifft, glaube ich, dass es keine allgemeingültige Antwort dafür gibt, sondern die Antwort (wie bereits von einigen von Euch erwähnt) liegt in jedem von uns selbst. Es liegt an uns, unserem Leben Sinn zu verleihen, und dies nicht zu tun, wäre Verschwendung, denn man lebt nur einmal! Natürlich habe auch ich, wie es glaube ich viele tun, schon oft und in vielen Augenblicken meines Lebens nach diesem Sinn gesucht und versucht, die für mich passende Antwort zu finden. Ich komme dabei immer wieder auf einen schönen Ausspruch, den Data in TNG getan hat, zurück: Der Sinn des Lebens ist, die Welt in der wir leben in positiver Weise zu beeinflussen. Vielleicht mögen große Philosophen bessere Antworten gefunden haben, aber diese trifft das, was ich mir in meinem Leben wohl am meisten wünsche und ich versuche mich immer und gerade dann, wenn destruktive Gedanken mich überkommen, mich an dieses Zitat zu erinnern.

Tun wir in unserem Job, in unserer Freizeit Dinge, die anderen Freude bereiten, die wiederum andere motivieren und die anderen und uns selbst helfen, sich als Menschen zu verbessern. - Setzen wir uns dabei Ziele in unserem Arbeits- und Freizeitbereich, beginnen wir HEUTE mit den kleinen für uns realisierbaren Zielen.

Klingt hochtrabend, aber laßt mich einfach ein Beispiel aus meinem Leben nennen: Wenn ich z.B. einen Fachartikel über Pferde schreibe (ich bin in diesem Bereich journalistisch tätig), versuche ich dabei immer mein Bestes zu geben, denn ich hoffe oder weiß, dass er andere Menschen dazu veranlassen kann, ihre Tiere besser zu verstehen und artgerechter zu behandeln, Fehler aus Unwissenheit, die Tiere oder Menschen gefährden können, zu vermeiden. Natürlich ist dies auch mit meinem eigenen Bestreben, mich im pferdesportlichen Bereich ständig zu verbessern, offen zu sein, für neue Ideen anderer und fleißig zu lernen und zu trainieren, verbunden.

Sehr wichtig im Leben ist auch, den uns umgebenden Menschen und Tieren, die wir lieben Beachtung zu schenken und ihnen zu zeigen, dass wir sie lieben. Die eigene Gleichgültigkeit abzulegen, ist wohl der erste Schritt, um aus der eigenen Orientierungslosigkeit zu finden.

So glaube ich, dass jeder von uns in seinem Bereich einen Weg finden kann, der ihm umgebenden Umwelt Interesse zu schenken und sich Gedanken machen kann, was kann ICH hier beitragen. Es müssen und können nicht für jedermann gleich solche Ziele sein, wie den Hunger zu beseitigen und den Weltfrieden zu sichern. JEDER kann aber, glaube ich, mit seinen Fähigkeiten und Neigungen etwas zu der Welt, in der wir leben, beitragen! Und so mancher, der sich in seiner Orientierungslosigkeit gefangen fühlt, wird dabei erkennen, wie Hand in Hand damit auch das Interesse seiner Umwelt an ihm steigt!

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