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...traurige Genialität begehrlicher Nüsse

Mission 11 - Der Hochzeits-Blues


USS Community

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Bist du dir sicher? – Und wenn nicht? Jetzt ist es zu spät!

Der Captain stand auf, zog die Uniform zurecht und atmete mehrmals tief ein und aus.

Die Türen zur Brücke öffneten sich und eine Menge Augenpaare starrten ihn an.

Einige Fragend – die meisten kochend vor Wut.

„Steuermann. Kurs und Geschwindigkeit beibehalten.“

Er wandte sich an die Masse:

„Folgen Sie mir bitte.“

Die Gruppe setzte sich in Bewegung und folgte dem Captain in den Besprechungsraum – niemand sprach. Die leisen Schritte seiner Gefolgschaft hallten wie Donnerschläge in Stewarts Kopf.

„Bitte setzen Sie sich.“

Er aktivierte den Bildschirm an der Wand.

Eine Sternenkarte des Sektors wurde projiziert.

Kurz verharrte Andrew noch, dann drehte er sich um und begann zu sprechen:

„Viele von Ihnen fragen sich was in mich gefahren ist – die Anderen wollen mich sicher gleich vor ein Kriegsgericht stellen.

Die erste Frage ist leicht zu beantworten:

Ich will einen Frieden sichern!

Vor ein Gericht können sie mich später stellen.

Computer. Zeige den Kurs der Community an – von dem Zeitpunkt, da die Gäste an Bord waren, bis zum Eintreffen an Starbase 214. Auf volle Bildschirmgröße anpassen.“

Auf dem Bildschirm wurde eine grüne Linie sichtbar, die von oben links, nicht ganz gerade, nach unten links führte.

„Kurz nachdem alle Gäste an Bord waren und sich unser Schiff Richtung Sternenbasis bewegte, ereigneten sich sonderbare und erschreckende Dinge:

Ein sportlicher Wettkampf – ein Wettrennen im All – endete mit einigen Toten und Verletzten.

Sabotage!

Kurz danach wurde eine Bombe entdeckt und glücklicherweise ist es nicht zu einer Explosion auf dem Schiff gekommen.

Kurze Zeit danach greift ein unbekanntes Cardassianisches Schiff unseren Konvoi an und verlangt die Herausgabe von zwei – bis jetzt – Unbekannten.

Die Cardassianer folgten uns nicht etwa – sie tauchten dermaßen überraschend auf, dass eigentlich nur Lösung bleibt:

Sie wussten wann und in welcher Stärke der Konvoi wo sein würde!

Sie sprangen nicht plötzlich unter Warp – sie haben dort gewartet und hatten Zeit sich so gut zu verstecken, dass wir sie erst im letzten Augenblick entdeckten – als sie angriffen und bereits in Waffenreichweite waren.

Sie hatten darüber hinaus Kenntnis über die Anordnung der Schiffe – denn sie griffen von einer Position an, die am weitesten von der Community – der einzigen wirklichen Bedrohung – entfernt war.

Das alles lässt nur einen Schluss zu: Der oder die Verräter befanden sich auf der Community – denn die Bombe wurde hier gefunden! Die Jäger sind von hier gestartet!“

Mit jedem Punkt den der Captain ansprach leuchteten die dazugehörigen Positionen auf dem Bildschirm auf.

"Der Konvoi dockt an der Raumstation an – die meisten, auch die Verräter verlassen das Schiff.

Denn die Hochzeit soll auf der Station stattfinden!

Die Cataracter und Velviolans wollen Frieden durch Hochzeit.

Die Föderation will diesen Frieden und neue Verbündete.

Aber: wollen alle Cataracter und/oder Velviolans diesen Frieden – oder den anschließenden Verbund mit der Föderation?

Wollen das alle in der Födration?

Die Cardassianer sind bestimmt gegen alles, was hier geplant war und was wir dennoch erfolgreich abschließen werden.

Diese Attentate lassen nur eine weitere Schlussfolgerung zu:

Der oder die Feinde wissen alles über uns.

Es gab Meeresfrüchte – und ich wäre fast an einer Allergie gestorben.

Sie wussten wer unseren Jäger fliegen würde – und sie wussten sicher wer noch mit an Bord wäre.

Ebenso bei dem anderen Jäger.

Wir ordneten DNS-Tests an – die Cardassianer wollten zwei Personen abholen.

Wir fanden die Bombe – und zum ersten Mal schlug zumindest ein Plan fehl.

Den zweiten Rückschlag musste der Feind hinnehmen, weil er seine Attentäter nicht zurückbekommen hat.

Wer ungeachtet unserer Erfolge, so präzise arbeitet, hat erstens sicherlich noch Pläne auf 214 gehabt – und wird nun fieberhaft an mindestens einem weiteren arbeiten.

Denn – und da können wir uns sicher sein: Die Attentäter sind wieder auf der Community!

Wenn auch unkonventionell und drastisch:

Nun haben wir keinen Vorteil – aber wir haben eine gewisse Chancengleichheit geschaffen.

An Bord meines Schiffes befinden sich nun Offiziere mit denen hier nicht gerechnet werden konnte.

Commander Miles. An Bord ihrer Station treffen Sie alle Entscheidungen – hier werden sie mit Commander Kyle zusammen meine ersten Offiziere sein.

Ich entschuldige mich zutiefst für die Art meiner Einladung.

Zwar Ranghohe oder ehemals hohe Offiziere – die hier nicht von größter Befehlsgewalt waren – entscheiden nun über das Vorgehen auf 214.

Richtig oder Falsch – Angebracht oder nicht:

Diesen Schritt konnte der Feind nicht vorhersehen und nicht damit planen!

Wenn sie wissen wie ich oder Commander Kyle auf eine Situation hier an Bord reagieren – können sie nicht ahnen wie sich Commander Miles zu der Situation äußert und was sie bereit wäre zu tun.

Commander Shral,  O´Tra und Ensign Tenland werden sie noch mehr verunsichern – denn nicht einmal ich weiß, wie sich als Kommandanten verhalten werden.

Kommodore.

Ich weiß wie sehr Ihnen die Verhandlungsgeschicke von mir und meiner Crew im Magen liegen.

Es tut mir leid – wir sind einfach keine Diplomaten – und wollten dies auch nie sein.

Wir sind alle auf diesem Kriegsschiff – weil wir Kämpfer sind.

Jeder für sich – und trotzdem tragen wir diese Uniform und stehen loyal zur Föderation.

Ich kenne bei weitem noch nicht jedes Crewmitglied – aber dass sie meinen Befehlen – auch jetzt – gehorchen, macht mir Mut.

Geben Sie diesen Mut an unsere Gäste weiter.

Erklären Sie die Situation – ohne die Details zu verraten.

Auch bei Ihnen möchte ich mich entschuldigen.

Ich werde weiterhin jedes Entschuldigungsritual auf mich nehmen, dass verlangt wird.

Wenn Sie es wünschen, werde ich mein Amt sofort nach der Hochzeit niederlegen.

Aber jetzt zählt nur noch das Gelingen dieser Mission!

Das Schaffen eines dauerhaften Friedens!

Und das Schützen von unschuldigem Leben!

Beraten Sie hier, wie Sie alle vorgehen wollen… .

Ich muss die Attentäter finden und ein Paar verheiraten.

Bitte entschuldigen sie mich.“

Langsam verließ er den Raum.

Als sich die Türen hinter ihm schlossen, rann ihm plötzlich der Schweiß über sein Gesicht.

Auf der Brücke sahen ihn alle an – er ging schweigend in seinen Bereitschaftsraum.

Mehr konnte er nicht sagen – es war alles gesagt.

Nun lag es nicht mehr in seinen Händen – oder besser:

Alles lag nun in seinen Händen – die Frage war nur, ob man ihm diese Hände nun ankettete oder man ihm und seinen Leuten die Möglichkeit gab, zu zeigen was für fähige Kräfte auf der U.S.S. Community ihren Dienst taten… .

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Nach dem Gespräch mit Commander Kyle kontaktierte O’Tra Captain Shral, um das weitere Vorgehen mit ihr abzusprechen. Doch auch die Andorianerin befand sich auf dem Weg zur Brücke der Community, um nähere Instruktionen einzuholen. Anscheinend war sie auch skeptisch gegenüber Stewarts Befehlen.

O’Tra seufzte, was sollte er nun tun? Er beschloss, in die Operationszentrale der Raumstation zu gehen. Mürrisch machte er sich auf den Weg dorthin. Auf der Raumstation hatte man anscheinend inzwischen auf den verhängten Ausnahmezustand reagiert. Zumindest waren an sensiblen Punkten die Sicherheitskräfte verstärkt worden.

Auch vor der OPS standen zwei Sicherheitsoffiziere, die sich O’Tra in den Weg stellten, als er das Herz der Raumstation betreten wollte. „Mein Name ist O’Tra, – Ich möchte den leitenden Offizier sprechen.“ „Sie werden bereits erwartet“, sagte der ranghöhere Offizier und gab den Weg frei.

Als O’Tra die OPS betrat, blickte er sich um. Auch hier standen zwei zusätzliche Sicherheitskräfte und der Kommunikationsoffizier schien alle Hände voll zu tun zu haben, um die wütenden Anfragen der cataractanischen und velivolanischen Begleitschiffe zu beantworten. Diese waren wieder längsseits der Community gegangen und verfolgen jedes Manöver des Schiffes kritisch. Von Funkstille keine Spur.

Ein Offizier trat auf O’Tra zu. „Ich bin Commander Crown und habe das Kommando hier, solange Commander Miles weg ist. Sie müssen Mr. O’Tra sein. Hören Sie, wir haben bisher keine Bestätigung der Befehle von Captain Stewart erhalten. Weder von der Community noch von Commodore Santiago. Und solange das nicht der Fall ist, bin ich nicht bereit, die Befehlsstruktur auf der Station zu ändern und das Kommando abzugeben. Ich für meinen Teil bin nicht mal sicher, ob Cpt. Stewart zurechnungsfähig ist.“ Dabei schielte Crown auffällig auf O’Tras Rangabzeichen…

„Es ist mir schon klar, dass Sie eine Bestätigung brauchen. Ich wollte ja auch nur meine Hilfe anbieten, bis die Situation eindeutig geklärt ist“, entgegnete O’Tra. „Danke, nicht nötig. Wir haben hier alles unter Kontrolle.“ „Aber…“ „Nichts aber, bitte verlassen Sie jetzt die OPS.“

Mürrisch verließ O’Tra den Raum und stellte erneut Kontakt mit der Community her. Doch dort gab es auch noch nichts Neues, alle warteten immer noch auf den Captain.

O’Tra beschloss zurück auf Promenadendeck zu gehen und erst mal einen Kaffee zu trinken…

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Santiago rauschte hinter Stewart her, bevor auch nur einer der anderen Anwesenden mit der Wimper zucken konnte. Sie baute sich vor dem Captain der Community auf und blaffte ihn an:

"Sie sind ein paranoides Arschloch! Warum stimmen Sie solche Befehle nicht mit mir ab?! Warum entscheiden Sie über meinen Kopf hinweg?! Immerhin ist es mein Kopf, der rollen wird, wenn wir wegen Ihrem Panikanfall nun die gesamte Mission vergeigen!"

Die Frau atmete schwer vor Wut.

"Aber Ihre Befehle zurücknehmen kann ich auch nicht. Wie stünden wir sonst vor den Cataractern und den Velivolans dar?! Also darf ich jetzt gute Miene zum bösen Spiel machen, was?! Eines sage ich Ihnen: Wenn wir nicht pünktlich zur angesetzten Uhrzeit die Hochzeit über die Bühne bringen, dann gnade Ihnen woran Sie auch immer glauben! Bis dahin spiele ich Ihr Spiel mit. Sie haben bis zur Zeremonie Zeit, um Ihrer Paranoia zu fröhnen. Wenn Sie mir bis dahin Beweise für Ihre Theorien liefern, findet die Zeremonie hier statt. Ansonsten bringen Sie alle zurück zur Station und wir gehen vor wie geplant. SIE tragen jetzt die Verantwortung für das Gelingen der Hochzeit!"

Langsam wurde ihr Atem ruhiger.

"Aber wie zum Henker kommen Sie auf die Idee, daß noch ein Attentäter an Bord dieses Schiffes ist?!"

Während die Commodore Stewart gefolgt war, standen alle anderen im Besprechungsraum und schwiegen.

Vinara war die erste, die das Wort erhob und anmerkte, daß es wohl das Beste sei, wenn sie sich nun zur Station begäbe und dort das Kommando übernehmen würde. Tenland folgte ihr wie ein braver Wachhund seinem Frauchen.

Esteban kümmerte sich derweil um die Gäste und 'scheuchte' diese so diplomatisch wie möglich Richtung Quartiere. Stewart sollte sich später besser noch einmal bei den Würdenträgern blicken lassen, um Abbitte zu leisten und Erkärungen abzuliefern.

Cmdr. Miles bat darum, sich erst einmal frisch machen zu dürfen, bevor sie sich mit Cmdr. Kyle zusammensetzen wollte, um den neuen 'Dienstplan' zu besprechen.

Und so tröpfelten nach und nach alle wieder herunter von der Brückensektion, um sich an ihre neuen, unerwarteten Aufgaben zu machen.

Das Chaos in den Korridoren war noch nicht weniger geworden. Doch die Anführer der Gäste bemühten sich nun, die Crew der Community bei dem Ringen um Ordnung zu unterstützen.

Solak folgte Selina zur Brücke und ließ sich neben ihr auf seinem Kommandostuhl nieder.

Eines musste man Stewart lassen: Sein Vorgehen hatte unter Garantie jeden Plan der Attentäter durchkreuzt. Mit einem solchen Chaos hat vorher niemand rechnen können.

Jetzt stellte sich nur die Frage, ob er mit diesem Chaos den Terroristen die Hände gebunden hatte oder ihnen ihre Arbeit erst recht noch erleichterte. Denn immerhin bot dieses Chaos auch Chancen....

Er konnte nur hoffen, daß die Bedrohung keine romulanische war. Denn dann....

Ein kleines Gerät blinkte traurig grün vor sich hin. In all der Hektik war niemand dazu gekommen, es mitzunehmen.

Ob man es vergessen hatte?

Um Aufmerksamkeit heischend blinkte es noch einmal grün.

Doch niemand kam....

Miles saß auf einem der Offiziersklos und schloß die Augen. Sie kämpfte mit den Tränen.

Wenn....

Durch dieses Chaos....

Wenn sie sie umbrächten....

Dann würde sie Stewart töten.

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Tenzi setzte sich schnell von Vinaras Seite ab und murmelte etwas von „Sicherheitsmaßnahmen herstellen“. Zuerst gabelte er ein paar Sicherheitsoffiziere auf, die er zu vorläufigen „Teamleiter“ ernannte. Sie sollten sich ein geeignetes Team suchen und jeden Quadratzentimeter, und sei er noch so unwichtig, untersuchen und ihm alle 10 Minuten Bericht erstatten.

Danach suchte er sich auf einer Schiffskarte, die er sich beim nächstbesten Terminal anzeigen ließ, das größte Holodeck heraus und rief den verantwortlichen technischen Offizier der Station. Im Gegensatz zu den Sicherheitsoffizieren, die er im Gang aufgegabelt hatte ließ er sich weniger schnell überzeugen, seinen Befehlen zu gehorchen. Aber nach kurzen guten Zureden schickte er ihm ein paar Leute, die sich um seine Anliegen kümmern sollten. Er traf sie im Holodeck und zählte wieder genau auf, was er hinter den holografischen Wänden versteckt haben wollte. Besonders die passende Notration war ihm wichtig. Er riet den Technikern auf dem Promenadendeck nachzufragen.

Wieder ernannte er einen Verantwortlichen und verließ stürmisch das Deck um noch ein paar weitere „Spürhunde“ aufzutreiben. Nach wenigen Minuten hörte er auf und setzte sich erstmal auf den Gang. Er war vollkommen verschwitzt und fing schon an zu riechen. Er zuckte mit den Schultern und stand nach kaum 10 Sekunden wieder auf. Es musste weitergehen. Zwischendurch kam ihm zwar langsam die Frage auf, warum der Captain so verrückt gespielt hat, aber ihm war es egal. Er war der Captain, er kennt ihn nicht und ende. Kurz nachdem er laut seiner Sicht die halbe Station zu Teamleitern gemacht hatte (es waren in Wirklichkeit nur etwa 11 Stück, die sich auch nur ein Blauhemd für den Trikoder schnappten) meldete er Vinara seine Ergebnisse:

„Etwa ein Dutzend sucht jetzt nach was auch immer wir suchen sollen. Der Raum wird gerade von ein paar Leuten vorbereitet nach meinen Wünschen. Was ich vorbereite werde ich gerne zusammenfassen, sobald mir von den Technikern versichert wurde, dass es überhaupt möglich ist. Ich werde die Vortschritte überprüfen, wenn ich nicht bei dir gebraucht werde Vinara...“ er schluckte kurz, dann räusperte er sich, „Commander Shral“ warf er noch nach. Idiot!

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Zähneknirschend übergab Commander Crown Vinara vorübergehend das Kommando auf der OPS, doch er hatte keine andere Wahl, da Captain Stewarts Befehle zumindest im Moment bestätigt worden waren.

Die Andorianerin, die geschworen hatte sich die Macht diesmal nicht zu Kopf steigen zu lassen ließ sich schnell in die wichtigsten Systeme der Station einweihen als sich auch schon Fähnrich Tenland über Com bei ihr meldete.

"Fahren Sie fort, Fähnrich, aber informieren Sie mich vor der endgültigen Durchführung über Ihr Vorhaben, aber auf einem abhörsicheren Kanal. Ich erwarte einen vollständigen Bericht wenn Sie fertig sind." Die vertrauliche Anrede überhörte sie bewusst, in einer solchen Situation konnte es schon mal vorkommen dass... Aber steckte vielleicht ein tieferer Grund dahinter? Egal, jetzt ging es um Wichtigers. Der Attentäter, sofern es wirklich einen geben sollte dürfte sich wahrscheinlich noch auf der Station befinden. Vinara teilte den Verdacht des Captains nur bedingt, es mochte vielleicht den einen oder anderen Sympathisanten der Verräter unter den Delegierten geben, aber seine Worte hatten so geklungen als vermute er den Verräter unter dem Sternenflottenpersonal. Auszuschließen war dies nicht, aber wenn dann befand er sich eher hier auf der Station. So unauffällig wie möglich richtete Vinara ihre Fühler auf Commander Crown, während ihre Augen weiter die Anzeigen auf dem Display vor sich fixierten.

"Äh, Commander, möchten Sie sich vielleicht in Ihr Büro, ich meine das von Commander Miles begeben?"

Hatte er etwas gemerkt?

"Nein Danke, ich bleibe vorerst hier. Obwohl, ich könnte mich auf das Promenadendeck begeben, dort wartet noch mein Erster Offizier auf mich."

"Ein Chief als Nummer Eins? Bei allem Respekt, ich verstehe nicht ganz..."

"Ich auch nicht, Commander, ich auch nicht. Immerhin scheint er ein fähiger Techniker zu sein!"

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Jeremiah hatte keine Zeit gefunden, mit dem Captain zu Reden, denn ständig war er von wütenden Gästen oder Crewmitgliedern belagert worden, die sich beschwerten oder erst mal wissen wollten was überhaupt los war. Besonders Commodore Santiago bewies sehr viel Ausdauer, da ein intensiver Scan des Schiffes und der Station keine Anzeichen von Talaronstahlung ergeben hatte. Der Lieutnant wies Hanni sofort an, ihre Nachforschungen abzubrechen und ihre Schwester zu unterstützen.

Deshalb war Jerry auch froh, als der Captain endlich seine Handlungen erklärte. Nur ganz zufrieden war er nicht. Er konnte zwar der Argumentation seines Vorgesetzten folgen und ihr sogar zustimmen, aber sich aber nicht ganz sicher, ob solche Maßnahmen notwendig waren. Er war jedoch entsetzt als er anhören musste wie Commodore Santiago den Captain ein „paranoides Arschloch“ nannte. Der Commodore war zwar irgendwie im Recht, aber bedeutete das, dass sie jemanden anders beleidigen durfte? Jeremiah war jedenfalls sehr enttäuscht über die Diplomatin.

Plötzlich tippte ihn jemand zaghaft auf die Schulter. Er drehte sich um und entdeckte das Ehepaar-in-spe. Jerry vermutete schon, dass die beiden sich auch beschweren wollten, als Lolan fragte: „Was wird nun aus der Probe für die Hochzeit, Lieutnant?“ Etwas irritiert schaute der Sternenflottenoffizier den Catarcter an. „Eine Probe für die Hochzeit? Davon weiß ich nichts.“ „Das war die Idee von ähm ...“ Lolan sah seine Braut an. „Liebling, wie hieß die Frau noch gleich?“ „Commander Miles glaube ich.“ „Ach, sie meinen die eigentliche Kommandantin der Station.“, erwiderte Jerry, etwas belustigt darüber wie gelöst und offen doch Lolan in Zhianas Nähe war. Er überlegte kurz und ihm viel auf, dass er das Paar nie getrennt gesehen hatte. „Wann sollte die Probe denn stattfinden?“ Lolan holte eine Art Minipadd, vermutlich seinen Terminplaner aus einer Tasche. „In 5 Minuten in der Offiziersmesse der Station.“, erwiderte er nach einen Blick darauf.  „Es wird wohl nahezu unmöglich sein, sowohl Ort als auch Termin zu halten.“, bemerkte der danebenstehende Sagna.

Jerry wandet sich zu ihm. Er mochte den Cateract immer noch nicht, kam aber nicht umhin ihm recht zu geben: „Da haben sie recht, Mr. Sagna. Aber das heißt noch lange nicht, dass die Probe nicht stattfindet.“ Aus dem Augenwinkel heraus bemerkte, er dass Commander Miles dass Offiziersklo verließ. „Ich werde mal mich mal kurz mit Commander Miles absprechen, dann sehen wir weiter.“ Jeremiah trat auf die Frau zu und bemerkte, dass diese geweint hatte. War sie etwa enttäuscht, dass ihr das Kommando entzogen worden war? Der Lieutnant hoffte, dass ihr die Aussicht, einen Anteil an den Vorbereitungen haben zukönnen, ihren Unmut etwas linderte.  

„Commander Miles?“ Commander Miles musste ihre ganze Selbstherrschung aufbringen um normal zu antworten. „Was gibt es, Lieutnant.“ „Es geht um die Probe der Trauungseremonie, die sie für heute angesetzt hatten.“ Innerlich seufzte der Commander auf. Welcher Targ hatte sie nur geritten, diesen Vorschlag zu äußern. “Angesichts der derzeitigen Lage, wird die wohl ausfallen müssen.“ „Wieso Commander?“ „Die Zeremonie sollte ihm Offizierscasino der Station stattfinden. Und dort können wir nicht hin.“ „“Wir können nicht auf die Station, Commander.“, bestätige Jeremiah. „Aber was hindert uns daran, das Holodeck zu benutzen.“

Comander Miles wusste, dass ein Widerspruch sie verraten hätte. „Eine gute Idee, Lieutnant. Daran habe ich gar nicht gedacht. Wir treffen uns auf dem Holdeck in 15min.“ Jeremiah nickte und ging zum Turbolift.

Commander Miles schloss die Augen, sie wusste nicht, was sie tun sollte. Dies Crew tat alles , damit die Hochzeit stattfand. Und das würde sie töten. Ob sie sich jemanden anvertrauen sollte?

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Lt. Bishop saß an der taktischen Station auf der Brücke der Community. Er konnte es immer noch nicht glauben, was Captain Stewart da vorhatte. Aber er würde ihn auf jeden Fall unterstützen. Darum saß Lt. Bishop jetzt immer noch auf der Brücke an der taktischen Station und wartete auf weitere Anweisungen, in der Zwischenzeit scannte er nach feindlichen Schiffen und überprüfte die Phaser und die Photonentorpedos der Community. Und wieder musste er an diese Maria denken... War es gut ihr zu vertrauen? Und was wäre, wenn sie eine Doppelagentin war?

Diese Gedanken verschwanden ganz schnell, als auf der taktischen Station ein kleiner Skorpion herumkrabbelte. Das konnte unmöglich real sein, denn seine Skorpione waren im Terrarium eingeschlossen. Lt. Bishop beobachtete den Skorpion ganz genau und plötzlich verwandelte er sich in Iasha. „Oh Nein“ seufzte Lucas innerlich, denn die Situation war schon schlimm genug auch ohne seine Halluzinationen. Er ignorierte seine Einbildung, bis diese zu ihm meinte: „Du warst ungehorsam, dafür muss jemand bezahlen...“. Dann verwandelte sie sich in eine Mini-Bombe und der Countdown begann bei einer Minute. „Oh mein Gott“ brüllte Lt. Bishop und sprang von seiner Konsole weg. Alle schauten ihn an und nichts passierte. Lt. Bishop schaute zu seiner Konsole und von der Bombe war keine Spur, dafür starrten ihn alle Anwesenden auf der Brücke an.

„Ähm Entschuldigung ich dachte ich hätte ein angreifendes Schiff entdeckt“ erklärte Lt. Bishop und ging wieder auf seinen Posten. Eins war sicher, nach dieser heiklen Mission musste er unbedingt mit Lt. Solak sprechen. Aber jetzt mussten erst mal „Romeo & Julia“ (so wurde das Hochzeitspaar von einigen Sicherheitsleuten genannt) verheiratet werden. Lt. Bishop hoffte nur das die Ahnen ihnen helfen würden.

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Vinara brauchte nicht lange zu suchen; O'Tra saß scheinbar gelangweilt an einem Café-Tisch. "Da sind Sie ja, es gibt Arbeit, Chief. Haben Sie sich schon mit den technischen Daten dieser Station vertraut gemacht?"

O'Tra stand von seinem Stuhl auf, als er die Andorianerin bemerkte. "Ahh Commander…ähh Captain, sind die Befehle endlich bestätigt? Warum sagt mir den keiner was?" fragte er seufzend und nahm ein PADD vom Tisch. "Ja, mit den Daten der Station habe ich mich beschäftigt. Leider waren mir wegen meines Ranges nur die allgemeinen Daten zugänglich."

"Dann hoffe ich dass die hier Ihnen weiterhelfen konnten", erwiderte Vinara und übergab dem Bolianer ein PADD. "Zumindest fürs Erste wurden die Befehle des Captains bestätigt. Ich würde es aber trotzdem vorziehen, wenn Sie mich nur 'Commander' nennen würden, denn mit der 'Beförderung' hat es Stewart nun offenbar leicht übertrieben. - Haben Sie eigentlich Mr. Tenland gesehen? Er muss sich bis vor kurzem hier auf dem Promenadendeck aufgehalten haben, um Sicherheitsvorkehrungen für die Hochzeit zu treffen."

O’Tra nahm das PADD und warf einen Blick darauf. "Mr. Tenland? Nein, den habe ich nicht gesehen…" antwortete er, während er die neuen Daten überflog.  "Haben Sie schon mit Commander Crown gesprochen. Er hat sich mir gegenüber sehr unkooperativ verhalten, was ich ihm allerdings nicht verübeln kann. Ich weiß auch nicht welcher Teufel den Captain geritten hat, mich wieder zum Commander zu machen."

"Er wollte offenbar dass wir genügend Autorität ausstrahlen, um das hiesige Führungspersonal kooperativer zu machen. Bei Commander Crown hat dies nur mäßig geklappt, wie Sie soeben selbst bestätigt haben. Aber nun zu unserer Aufgabe: Die Hochzeit und deren sichere Durchführung haben oberste Priorität. Fähnrich Tenland scheint eine Idee zu haben, wie die Anwesenden geschützt werden können. Ich glaube er plant irgendetwas mit holografischen Wänden und vielleicht sogar Kraftfeldern. Ich denke, er will, dass die ganze Hochzeit auf einem Holodeck stattfindet. Genaueres wollte er mir noch in seinem Bericht mitteilen, den ich aber noch nicht erhalten habe."

"Interessant! Was sagt denn der Sicherheitschef der Station dazu, dass nun ein Ensign hier die Sicherheit koordiniert? Wenn Sie nichts dagegen haben, werde ich von meiner Beförderung Gebrauch machen, und mir ein paar Rangpins besorgen. Sonst artet jede meiner Anweisungen hier in endlose Diskussionen aus", schlug O'Tra vor. "Und um der alten Zeiten Willen." fügte er leise und mehr zu sich selbst als zu Vinara hinzu.

"Nur zu, in Ihrem Fall dürfte das nur von Vorteil sein. Aber nicht höher als Lieutenant-Commander, ansonsten muss ich meine Rangpins ebenfalls aufstocken. Was Ihre Bedenken bezüglich Mr. Tenland betrifft, so teile ich sie mit Ihnen. Andererseits soll er einst Mitglied in einer Sternenflotten-Eliteeinheit gewesen sein, von daher dürfte er schon über die nötige Erfahrung verfügen. Trotzdem wäre mir wohler, wenn Sie ihm mal diskret über die Schulter schauen könnten, nur für den Fall, dass er sich übernehmen sollte. Ansonsten könnten Sie versuchen die internen Sensoren der Sternenbasis so zu konfigurieren, dass sie auch Dinge anzeigen, die standardmäßig verborgen bleiben. Ich weiß zwar nicht, ob sich so auch getarnte Bomben aufspüren lassen, aber geben Sie Ihr Bestes, solange das planmäßige Stattfinden der Hochzeit dabei nicht gefährdet wird!"

Nur Lt.Cmdr.? O'Tra war sichtlich enttäuscht und überlegte, ob er nicht versuchen sollte, seine Vorgesetzte doch noch zu einer Aufstockung ihrer Rangpins zu überreden. Dabei blieb sein Blick an den roten Augen der Andorianerin hängen. Diese  Augen hatten etwas Geheimnisvolles, etwas Verführerisches... Das war dem Bolianer schon in dem antosianischen Hochglanzmagazin aufgefallen, welches er in Crewman Bundys Kiste gefunden hatte.

O'Tra hatte alle Mühe seine Gedanken wieder zu ordnen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren... "Ähh..ja, ich werde ein Auge auf Mr. Tenland haben. Wegen der Sensoren werde ich sehen, was ich machen kann. Vielleicht kann Mr. Lefler Lt. MacNeil und Chief Schmidt entbehren. Dann kann je einer von uns die wichtigsten Systeme der Station - also die Sensoren, den Hauptcomputer, und die Energieversorgung - überwachen?"

Vinara war etwas verdutzt wegen des schwärmerischen Blicks des Chiefs. Doch sie ließ sich nicht weiter davon beeinflussen. "Tun Sie, was Sie für nötig halten. Und erstatten Sie mir regelmäßig Bericht!"

"Aye, Aye, Ma'am!“ bestätigte O’Tra den Befehl und nickte Commander Shral zu. „Gut, dann kehre ich jetzt auf die OPS zurück und werde von dort aus alles koordinieren sowie den Kontakt zur Community halten. Kümmern Sie sich um die Technik. Wir haben schon genug Zeit verloren…“

Noch während sie den letzten Satz aussprach, machte sich Vinara schon auf dem Weg zum nächsten Turbolift. O’Tra sah ihr noch einen kurzen Moment nach, bevor er einen Kanal zu Lt. Lefler öffnete und ein technisches Team anforderte. Dann ging er zum nächsten Replikator, um sich dort vier Rangpins zu replizierten. - Drei goldene und einen schwarzen. Zwei der goldenen und den schwarzen Pin befestigte der Bolianer an seinem Uniformkragen. Den dritten goldenen steckte er sich in die Tasche, nur für den Fall, dass es sich Commander Shral doch noch anders überlegte…

[Tolayon und Vajont haben ihren Erstkontakt (Wenn auch mit Hindernissen) – Sternenbasis 214 steht jetzt unter blauem Kommando!]

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Tenzi lief schnell zum Holodeck um sich einen Lagebericht der dortigen Arbeiter abzuholen. Als er ankam und natürlich eine hart arbeitende Truppe erwartete fand er nur 2 Crewman vor, die sich gegen einen (wahrscheinlich holografischen) Tisch lehnten. Als sie ihn bemerkten fassten sie zusammen: „Technisch ist es vollkommen möglich das Holodeck für einen Tag und vielleicht noch ein paar Stunden vollkommen abzuriegeln mit allen kleinen Wünschen die sie hatten. Das Schutzschild und die Luftversorgung halten sogar mehr als drei Tage. Doch es würden Transportprobleme aufkommen, man müsste manches übereinanderstapeln um nur die Hälfte des Raumes zu nutzen... man.“

Tenzi war schon aus dem Raum verschwunden und zeichnete im Gehen eine Zusammenfassung auf: „Commander Shral, man müsste die ganze Hochzeit auf einem Holodeck stattfinden lassen. Man könnte die Hälfte des Holodecks so erscheinen lassen, als ob es der ursprünglich geplante Raum war. In der anderen Hälfte könnte man alle nötigen Geräte verstauen, auch wenn nicht sehr gemütlich. Unter anderem gehört eine separate Luftversorgung und vor allem zwei Schutzschildgenerator dazu. So könnte wirklich nichts in das Holodeck eindringen oder sich daraus entfernen, es sei denn das Schutzschild wird deaktiviert. Ich sage, ich hol mir ein paar Leute und kümmere mich um das technische und nebenbei noch um eine sehr effektive Bewachung für den Bereich darum, wenn Sie damit einverstanden sind.“

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"Ihr Vorschlag klingt vorerst akzeptabel", erwiderte Vinara, "vorausgesetzt wir schaffen es wirklich die komplette Hochzeitsgesellschaft in einem halben Holodeck unterzubringen. Meiner Ansicht nach bräuchte man dazu fast schon ein eigenes Holoschiff, und selbst wenn wir eins hätten könnte es sein dass die Cataracter wieder protestieren... Aber fahren Sie vorerst fort, denken Sie aber auch daran dass die Schilde sich im Notfall schnell über einen Kommandocode deaktivieren lassen müssen, für den Fall dass ein medizinischer oder sonstiger Notfall eintritt. Sprechen Sie Ihr Vorhaben auch mit Lieutenant Bishop ab."

Anschließend fasste sie einen vorläufigen Bericht ab, von dem sie eine Kopie an Captain Stewart und eine an Commodore Santiago schickte. Und noch eine an Lieutenant Bishop, denn auch er sollte umfassend über alle bisher getroffenen und geplanten Maßnahmen auf der Station informiert sein um ähnliche eventuell auch auf der Community einzuleiten, falls er es nicht bereits getan hatte.

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Selina befand sich immer noch auf der Brücke auf ihrem Platz. Die ganze Situation war sehr  angespannt und jedem war

es anzusehen. Der Captain hatte sich in seinen Bereitschaftsraum zurückgezogen. Selina kontaktierte Lt. Esteban, der ihr dann mitteilte, daß eine Hochzeitsprobe gleich geplant war. Selina war erleichtert, wenigstens das funktionierte noch. Sie befahl Lt. Esteban sich weiterhin um das Brautpaar und die Vorbereitungen zu kümmern.

Derweil in der Kindertagesstätte ....

Robbie war schon seit 30 Minuten damit beschäftigt drei schreiende und weinende Kinder zu beruhigen und zu beschäftigen. Die Kleinen hatten Angst bekommen und wollten sich einfach nicht beruhigen. So kam es, daß sie die ersten aber erfolgreichen Gehversuche von Yasmin Kyle nicht mitbekam. Nur Niklan, Solaks Sohn, beobachtete seine kleine Freundin mit Adleraugen und freute sich darüber das die Kleine endlich auf ihren Beinen gehen konnte. Vorher hatte man nicht viel mit ihr anfangen können, das hatte Niklan immer total doof gefunden aber das hatte sich ja jetzt geändert.

Wenige Zeit später bewegte sich die Tochter von Selina Kyle auf ihren Beinen so sicher als würde sie schon sehr lange laufen können. Niklan nervte das noch immer andauernde Geschrei der Kinder und nahm seine kleine Freundin bei der Hand und verschwand mit ihr aus der Kindertagesstätte.

Auf der Community herrschte genug Tumult und Gewühle auf den Gängen das keiner die beiden Kleinkinder bemerkte. Niklan folgte seiner Nase. Er hatte irgendwann einen unwiderstehlichen süßen Duft aufgenommen und wollte wissen woher dieser Duft kam und natürlich was diesen Duft ausströmte. Nach einer (für die Kinder) halben Ewigkeit standen die Zwei vor einer Tür. Niklan bewegte sich darauf zu und die Tür glitt zur Seite. Niklans Augen wurden riesengroß. Eine bunte aus drei Teilen bestehende Torte bot sich ihm dar. Er nahm Yasmin wieder bei der Hand und die beiden bestaunten die für sie riesige Süssigkeit. Niklan leckte sich die Lippen. Er musste diese Köstlichkeit probieren, ganz egal wie! Er sah sich in dem Raum um. Irgendwie musste es doch eine Möglichkeit geben an die Torte heranzukommen ....

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Commander Miles stand neben Jeremiah, als dieser den befehl von Selina erhielt sich um die Vorbereitungen zu kümmern. „Da werde ich ja wohl nicht gebraucht.“, erwiderte sie bissig und rauschte davon, bevor der Lieutnant überhaupt etwas erwidern konnte. Er erstellte schnell ein Holodeckprogramm, welches das Offizierscasino der Sternenbasis 214  darstellte und lud dann Zhiana, Lolan, Lrln, Sagna, Paken, Keke, Hans und die Stevensonzwillinge zur Probe auf Holodeck 1 ein.

Dort angekommen waren die Gäste überrascht, dass denn das Casino war ein großer holzgetäfelter Raum mit einer Bühne im hinteren Teil. Über der Türe befand sich ein kleiner Balkon. Jerry entscheid sofort, dass dies ein guter Ort, von wo aus die Feierlichkeiten gefilmt und übertragen werden konnten. Gleichzeitig, war die Simulation mit der optimalen Bestuhlung programmiert. Es war nämlich geplant die Stühle in zwei Blöcken mit je 12 Reihen und 8 Stühlen pro Reihe, was eine Gesamtkapazität von 192 Stühlen ergab.

Nachdem alle fertig mit Staunen waren, erläuterte Jerry schnell die Zeremonie und verteilte die Aufgaben bzw. Positionen: „Zhiana, sie gehen  bitte mit Hans vor die Tür und kommen auf mein Signal herein. Prinz Lolan, sie und ihr Freund Paken stellen sie sich bitte hier vor die Bühne hin und tun so als seien sie nervös.“ „Ich bin nervös.“ Erwiderte Lolan. „Auch gut, auch gut,“ meinte Jerry lächelnd. „Sagna, sie stellen sich bitte auf die Bühne vor die die beiden und erledigen die Aufgabe von Captain Stewart in der echten Zeremonie übernehmen wird.“ Im Geiste fügte der Lieutnant noch ein: „Hoffentlich!“, hinzu.

Als nächtes waren die Stevensonzwillinge dran: „Hanni sie gehen bitte auf den Balkon. Ihre Schwester setzt sich in die menege. Es wäre nämlich gut zu wissen, wie der Überblick so ist.“ „Was bei den wenigen Zuschauern ja einfach sein wird.“, bemerkte Nanni Stevenson. „Nicht so voreilig Fähnrich.“, erwiderte ihr Vorgesetzter. „Computer, generiere 180 Holfiguren, die auf den Stühlen sitzen, ohne besondere KI - Vorgaben.“ Die Figuren erschienen, und störten  dem Fähnrich die Sicht.

Als alle auf ihren Platz waren, ließ der Verwaltungsoffizier, die beiden Velivolaner eintreten. Hans führte aber Zhiana, wie eine Gefangen zur Hinrichtung, was dem Sternenflottenoffizier gar nicht gefiel. „Nein, nein. Mr. Hans sie müssen Zhiana führen und nicht abführen.  Hans sie strecken bitte ihren linken Arm etwas aus und sie Zhiana legen ihre Hand in die von Hans.“ Die beiden Velivolaner versuchten die Anweisungen umzusetzen, doch es erschein Jerermaih immer noch nicht richtig zu sein. Entnervt erwiderte er: „Warten sie ich zeige es ihnen.“

Es gefiel Hans natürlich, wie ein Rekrut behandelt zu werden und erwiderte: „Wenn sie es so gut können, warum machen sie es nicht dann selbst?“ „Jerry spielte für ein zwei Sekunden mit der Idee, verwarf sie dann aber. „Mr. Hans es tut mir leid. So war dass doch nicht gemeint. Sie sind als Brautführer für Zhiana ausgewählt worden, weil weder ihr Vater noch ihr Bruder zur Verfügung stehen. Und sie sind nun mal der höchstdekorierte velivloansiche Offizier der verfügbar ist.“ Das appellierte doch an den stolz des Velivolaners. „Also gut probieren wir es noch einmal.“

Nach und nach entdeckte man auch, das Problem mit den fehlenden Musikern, dass die Reihe für die hohen Persönlichkeiten wie die Familie des Prinzen und auch Commodore Santiago etwas zu nah an den allgemeinen Zuschauerplätzen stand und dass auf den Balkon maximal drei Kamerateams passten.

Nachdem alle Probleme beseitigt waren, vergewisserte sich Jeremiah noch einmal, dass alle Vorbereitungen getroffen waren. Hanni sollte zusammen mit Clan und Miauz sich um das Aussehen der Braut kümmern, während Nanni ein paar Musiker aus der Crew auftreiben sollte. Jeremiah hatte es sich selbst vorbehalten, für eine angemessene Ausweichmöglichkeit zu sorgen, für den Fall, dass das Casino zur Hochzeit nicht zur Verfügung stand. Er schickte noch schnell eine Notiz an Commander Shral, mit der Bitte, das Offizierscasino trotzdem vorzubreiten, für alle Fälle.

Danach machte er sich auf den Weg um Commander Miles zu suchen, denn offen gestanden, machte ihr Verhalten ihm etwas Sorgen. Er fand sie im Casino des Schiffes sitzend. Der Lieutnant trat zur ihr und fragte: „Commander, entschuldigen sie, wenn ich frage, aber was ist mit ihnen los?“ „Was meinen sie damit?“ „Zuerst waren sie Feuer und Flamme mit den Vorbereitungen beschäftigt, und jetzt na ja ist ihr Elan verblast?“ 2wissen sie denn was sie überhaupt tun?“, erwiderte Commander Miles verbittert. „Ja ich denke doch. Ich verhelfe zwei bisher befeindten Spezies zu einer friedvollen Koexistenz und vielleicht sogar zu einem Beitritt in die Föderation.“ „Und dafür opfern sie das Leben eines Kindes.“, schrei ihn Commander Miles an und verließ den Raum. Etwas irritiert schaute er ihr hinter herund beschloss ihr zu folgen. Als der Lieutnat den Commander eingeholt hatte, fragte er sie: “Comamnder Miles, gibt es da etwas, was ich oder Captain Stewart wissen sollten.? Vielleicht können wir ihnen helfen.“

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Ein kleiner Gedanke flitzte durch das Schiff, der da lautete, daß sich Tenland und Esteban besser absprechen sollten. Nicht, daß man nachher noch ein zweites Hochzeitspaar auftreiben musste, um an zwei Orten zugleich feiern zu können.

Doch niemand sprach den Gedanken aus und so flitzte er weiter.

Hatte er da hinten nicht eben eine Eisdiele gesehen?

Währenddessen vor Lt. Esteban. Cmdr. Miles richtete sich zu vollkommener Steifheit auf.

"Nein, danke! Ich möchte Sie mal sehen, wie es Ihnen ginge, wenn Sie die letzten Tage rundum die Uhr mit Vorbreitungen verbracht haben und nun feststellen, daß alles für die Katz war! Ich wünsche Ihnen noch viel Spaß bei Ihren Bemühungen! Es ist alles sinnlos!"

Ohne ein weiteres Wort drehte sich die Frau um und ging auf steifen Beinen in das ihr zugewiesene provisorische Quartier.

Sie musste die Community dazu bringen, zurück zur Station zu kehren...

Lolan sah sich um. Er hatte gehofft, daß der Captain des Schiffes bei der Probe zugegen sein würde. Immerhin sollte er sie trauen. Aber vielleicht hatte dieser Stewart ja gar kein Interesse daran?

Innerlich seufzte der junge Mann auf. Erst wollte er nicht verheiratet werden, jetzt wollte er es - und rund um ihn herum brach das Chaos aus.

Woran Stewart nicht ganz unschuldig war. Zumindest was die letzten Stunden anging. Vielleicht sollte man ihn auch so Entschuldigungsritual ausführen lassen wie Cmdr. Kyle?

Lolan sah zu seiner Braut und lächelte sie an. Noch konnten sie einfach ihre Sache packen und durchbrennen...

Niklans Magen knurrte laut, als er sich dieser turmhohen Köstlichkeit näherte. Yasmin tappste brav hinter ihm her. Fast wie eine kleine Schwester.

Solaks Sohn brachte die Kleine dazu, sich auf den Boden zu setzten und still zu sein. Verschwörerisch blinzelte er ihr zu.

Dann begann er, den nächststehenden Stuhl langsam auf den Tisch mit der Torte zuzuschieben. Dank des hervorragenden Trainings mit seinem Vater kostete ihn diese Aktion keine allzu große Mühe.

Wie ein Bergsteiger erklomm er den Stuhl, kletterte von dort auf den Tisch - und war angelangt am Ziel seiner Träume.

'MEINS!'

Sein rechter Zeigefinger versenkte sich tief in dieses Paradies aus Zucker, Sahne und Schokoladenfüllung.

Die Augen des Jungen verdrehten sich in absoluter Ekstase.

Er spürte ein Ziehen im Hinterkopf und drehte sich um. Yasmin sah ihn mit großen, sehnsüchtigen Augen an. Sie wollte auch!

Niklan war zu einem Gutteil Romulaner. Und das bedeutete: Wenn etwas Wertvolles nicht bewacht wurde, dann gehörte es dem, der klug genug war, danach zu greifen. Also ihm.

Mit einem lauten 'PLATSCH' landete die Hochzeitstorte auf dem Fussboden, geradezu im Schosse vom Yasmin Kyle.

das Mädchen glugste vor Freude, als ihr 'großer Bruder' sich wieder zu ihr gesellte und sie sich gemeinsam über das Naschwerk hermachten...

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Nachdem der Gedanke ausgiebigst in der Eisdiele gespeist hatte fand er sich mit einem Mal auf der Station wieder. Ihm war leicht übel, er hätte wohl doch nicht soviel zu sich nehmen können, und jetzt stieß er zu allem Überfluss auch noch mit etwas großem Blauen zusammen...

Vinara las die Mitteilung des Adjutanten und schlagartig wurde ihr klar dass sie ihm eigentlich auch eine Kopie ihres Vorabberichts schicken hätte sollen. Das tat sie auch prompt, mit der Ergänzung dass sie sich die Holodecks der Station angesehen hatte und dass ein halbes davon durchaus in der Lage sein dürfte das Offizierskasino nachzubilden (ein klein bisschen enger würde es schon werden, vielleicht konnte man Tenland noch dazu überreden ein bisschen von seinem Platz für die Sicherungsmaßnahmen abzugeben). Da keine Zeit mehr blieb um beide Lokalitäten vorzubereiten - was obendrein auch noch extrem überflüssig gewesen wäre - entschied die Andorianerin sich für die Variante mit dem hermetisch abgeriegelten Holodeck; dies teilte sie Lieutenant Esteban auch umgehend in ihrem Schreiben mit. Gleich nachdem sie dieses abgeschickt hatte informierte sie alle Beteiligten in einem Rundschreiben dass die Feierlichkeiten auf einem der Holodecks der Sternenbasis stattfinden würden, dessen Komfort dem des echten Kasinos in nichts nachstand und obendrein noch für die Sicherheit der Anwesenden bestens gesorgt sei (falls nicht würde Tenlands Kopf rollen, fügte Vinara in Gedanken hinzu). Weitere Einzelheiten teilte sie nicht mit, sie verschwieg vorerst auch welches Holodeck es genau sein würde, immerhin bestand die Gefahr dass ein Verschwörer oder Attentäter mitlas.

Gleich darauf schickte sie einen Befehl an Tenland er solle sich beeilen, jede Minute zählte und er solle sich alles benötigte Personal nehmen.

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Orlando stolperte müde in die Kindertagesstätte. Er hatte eine ewig lange und chaotische Schicht hinter sich und wollte nur noch schlafen. Die Tür hatte sich kaum geöffnet, da stürmte Robbie auf ihn zu. Sie sah aus als hätte sie Todesangst. Und tatsächlich war dieser Eindruck wohl nicht ganz aus der Luft gegriffen.

"Orlando! Gut, dass Du da bist! Sie wird mich umbringen!" Verwundert fing Orlando seine Verlobte auf, die sich ihm in die Arme warf. Er sah zu den Kindern und versuchte zu erkennen, vor welchem von ihnen Robbie solche Angst haben könnte. Drei der kleinen sahen ziemlich verheult aus, aber sonst wirkten sie eigentlich alle ganz friedlich.

Verwirrt versuchte er die schluchzende Robbie zu beruhigen, damit sie ihm erzählen konnte, was sich zugetragen hatte. Das mit dem beruhigen klappte nicht, aber immerhin erfuhr Orlando nun endlich was los war.

"Sie sind weg! Einfach verschwunden! Niklan und Yasmin! Aber Yasmin kann doch noch nicht einmal laufen! Sie sind bestimmt entführt worden und Commander Kyle wird mir den Kopf abreissen oder mich aus der Luftschleuse werfen oder beides gleichzeitig!"

Wieder versuchte Orlando, seine Freundin zu beruhigen. Die Kinder starrten die beiden Erwachsenen mit großen Augen an. Nach einer Weile sagte Orlando: "Mach Dir keine Sorgen, Robbie. Die beiden spielen Dir bestimmt einen Streich. Du kennst doch Niklan. Pass auf, ich mach Dir einen Vorschlag. Ich gehe sie suchen. Weit können sie ja nicht sein. In Ordnung?"

Bisher hatte keiner der Beruhigungsversuche Wirkung gezeigt, dieser nun aber schon. Nur nicht so, wie Orlando es erwartet hatte. "Nein, ich gehe sie selbst suchen. Aber Du könntest mir den Gefallen tun, und solange auf die Kinder achten, ja? Danke!" Sie wandte sich an die Kinder. "Onkel Orlando wird jetzt ein bisschen mit Euch spielen. Na, wie wäre das, Kinder?" Die Kinder freuten sich offensichtlich und schon zerrten einige von ihnen den perplexen Steuermann zu einer Kiste mit bunten Bausteinen. Als er sich noch einmal umsah, war Robbie schon verschwunden. Im gleichen Moment begannen drei der Kinder wieder unkontrolliert zu weinen, während die anderen ihm erwartungsvoll Bausteine zuschoben.

Robbie lief durch die Gänge der Community, die direkt an den Kindergarten angrenzten, befragte jedes vorbeigehende Crewmitglied, ob er, sie oder es zwei kleine Kinder gesehen hatte und lugte in jede Jeffreys-Röhre an der sie vorbeikam.

Nachdem sie diese Runde zweimal abgelaufen war und ihr Suchgebiet noch ausgeweitet hatte, lehnte sie sich völlig außer Atem, verzweifelt und den Tränen nah an eine Wand. Was sollte sie nur tun? Was, wenn bei all den Terroristen, die momentan an Bord waren oder auch nicht (sie hatte da längst die Übersicht verloren) wirklich einer von denen die Kinder geradewegs unter ihrer Nase hinweg entführt hätte?

Sie glitt die Wand hinunter, bis sie an die Wand gelehnt am Boden saß. Sie machte sich furchtbare Vorwürfe, dass so etwas hatte geschehen können. Wo immer die beiden Kinder nun auch waren, es änderte nichts daran, dass sie nicht aufgepasst hatte. Die Eltern der Kinder auf dem Schiff würden doch nun sicher nicht mehr so einer verantwortungslosen Person ihre Kinder überlassen! Und was die Eltern der beiden verschwundenen Kinder anging ... Robbie wollte sich gar nicht ausmalen, was geschehen würde, wenn Solak, Sta'el und Selina Kyle erfuhren, was passiert war.

Plötzlich hörte die junge Frau ein Glucksen und Kichern. Sie versuchte, es zu orten aber nun war es nicht mehr zu hören. Neuen Mutes und aufgeregt stand sie wieder auf und schlich leise von Tür zu Tür. Da war es wieder! Robbies Herz klopfte laut vor Freude. Sie kannte diese Geräusche nur zu gut. Das waren ihre beiden Ausreisser! Und hier, hinter dieser Tür, mussten die beiden sich verstecken!

Nun war sie gerettet, die Kinder waren wieder da und es war alles wieder g... Robbie stockte der Atem. Die Tür hatte sich soeben geöffnet und was sie zu sehen bekam ... nein, das durfte nicht sein!

Fröhlich kichernd stand Niklan aus einem Berg Sahne auf, in dem Yasmin sich gerade fröhlich glucksend wälzte, während sie ihre Fingerchen immer wieder abwechselnd in Schokoladencreme und in ihren Mund tauchte. Der kleine Niklan tauchte die Hand tief in die Tortenruine, bis er seiner Meinung genug an seinem kleinen Ärmchen hängen hatte, ging dann zu Robbie und bot ihr die Köstlichkeit mit einem glücklichen Lachen an. Die Erzieherin stand noch immer regungslos dort. Diese Torte ... "Robbie Williams an ..." Ja, an wen denn? Den Captain? Commander Kyle? Sie entschloß sich, Jeremiah Esteban zu kontaktieren. "Robbie Williams an Mr. Esteban. Könnten sie einmal herkommen? Ich glaube wir haben hier ein ... Problem ..." Während sie dies sagte, wurde es Niklan anscheinend zu blöd darauf zu warten, daß die nette Tante endlich den Kuchen von ihm nahm. Daher drückte er ihr die klebrige Masse in die Hand, grinste noch einmal und ging dann wieder zu Yasmin, die gerade für sich entdeckt hatte, daß Schokoladencreme eine ganz vorzügliche Haarkur zu sein schien...

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Nach dem Gespräch mit Lt. Cmdr. Shral und dem Anbringen der Rangpins begab sich ‚Lt. Cmdr.’ O’Tra in die technische Zentrale der Raumstation. Prinzipiell hatte diese die gleiche Funktion wie ein Maschinenraum auf einem Raumschiff, nur dass hier statt eines Warpkerns zwei mächtige Materie-Antimaterie-Reaktoren ihren Dienst taten.

Lt. Lefler hatte zähneknirschend fünf seiner Techniker, darunter Lt. MacNeil und Chief Schmidt, auf die Raumstation abkommandiert. Während O’Tra und Chief Schmidt in der Zentrale blieben, übernahm Lt. MacNeil und die beiden anderen Techniker die Kontrolle anderer wichtiger technischer Systeme. Hatte sich der Chefingenieur der Station, Lt. Qito, Ens. Tenland gegenüber etwas bockig gezeigt, so erwies sich ansonsten als sehr kooperativ. O’Tra mochte den jungen Mann auf Anhieb, was aber vielleicht auch daran lag, dass Qito ebenfalls Bolianer war. Bereitwillig erklärte Qito an einer holographischen Projektion der Raumstation noch mal die wichtigsten Systeme und wies auf Stärken, Schwächen und Besonderheiten der Systeme hin. Zeitgleich ließ O’Tra einen Scann aller Lebenszeichen an Bord vornehmen und Chief Schmidt verglich die so gewonnenen Biowerte mit der Personaldatenbank und einer gleichzeitig durchgeführten Positionsbestimmung aller Kommunikatoren an Bord. Trotz des Zeitmangels konnte man so auf relativ sichere Weise ausschließen, dass sich ein Sternenflottenangehöriger einer ähnlichen unterzogen hatte Prozedur, wie der Bruder der Braut. Dummerweise gab es auf der Station viele Zivilisten, die durch diese Maßnahme nicht überprüfbar waren…

O’Tra blickte nachdenklich auf die Projektion der Sternenbasis. „Qito, wie würden Sie vorgehen, wenn Sie ein Attentat mit einer Bombe oder etwas ähnlichem begehen wollten, aber flexibel sein müssen, was Zeit und Ort angeht?“ fragte er seinen Kollegen. „Unter Einsatz des eigenen Lebens und ohne Rücksicht auf Verluste?“ Mit einem Nicken bejahte O’Tra die Fragen des jungen Bolianers. Lt. Qito dachte eine Weile lang nach. „Auf der Enterprise-D sind einmal zwei antidianische Attentäter festgenommen worden, die nicht ortbaren Sprengstoff bei sich trugen.“ O’Tra schüttelte den Kopf. „Danach suchen wir doch schon, das Risiko für den Attentäter ist viele zu groß, dass wir sie vorzeitig finden. Aus dem gleichen Grund können wir auch eine bereits platzierte Bombe in der Offiziersmesse nahezu ausschließen.“

„Wenn jemand einen der Reaktoren hochjagt, dann war’s das.“, brummte Chief Schmidt und zeigte auf die Glaswand hinter der ich die Reaktorkammer befand. Qito drückte schnell einige Knöpfe auf seiner Konsole und es erschienen vier rote Punkte in dem holographischen Modell der Station. „Das sind unsere vier Reaktoren, zwei befinden sich hier. Die Lage der beiden anderen sehen Sie in der Projektion. Sie sind zwar etwas kleiner und dienen nur als Reserve oder Energiequellen im Verteidigungsfall, aber dennoch ist jeder der Reaktoren allein in der Lage die lebenswichtigen Systeme zumindest eine Zeit lang mit ausreichend Energie zu versorgen.“, erläuterte er übertrieben ausführlich. „... und jeder der Reaktoren ist in der Lage die halbe oder gar die ganze Station zu zerstören, wenn er explodiert“, ergänzte O’Tra das Wesentliche. „Ein Attentäter müsste dazu eine Bombe direkt an einem der Reaktoren platzieren oder die Systeme manipulieren“, gab Chief Schmidt zu bedenken. O’Tra schüttelte den Kopf. „Auch wenn wir natürlich danach suchen müssen, so denke ich nicht, dass der Attentäter eine Bombe hier platziert, und damit das Risiko eingeht, dass wir sie vorzeitig finden. Aber die Systeme….“

Nun schüttelte Qito den Kopf und protestierte: „Unsere System laufen einwandfrei, jede Unstimmigkeit würde sofort auffallen!“ Auch wenn er Bolianer war, so musste die Sache doch überprüft werden und O’Tra wollte gerade Chief Schmidt den Befehl dazu geben, als er merkte, dass der Chief an die Decke starrte. O’Tra folgte dem Blick seines Kollegen und blieb an den Lüftungseinlässen hängen.

„Die Lebenserhaltung“ sagten beide wie aus einem Mund. „Verdammt, da wäre jeder Kadett im ersten Jahr schneller drauf gekommen“, fluchte O’Tra. „Die ist absolut sicher! Biofilter, Sensoren, Überwachungseinrichtungen – alles neueste Technologie.“ protestierte Qito erneut. Schmidt und O’Tra schauten den jungen Offizier ungläubig an. Dieses technikgläubige Bürschchen…

Sekunden später zeigte die holographische Projektion alle Be- und Entlüftungskanäle der Station. „Computer – zeige die Punkte des Belüftungsnetzes von denen aus ein chemischer oder biologischer Kampfstoff sich am Schnellsten über die Station verbreiten kann.

„So viele!“ seufzte Chief Schmidt, als er das Ergebnis sah. Auch O’Tra seufzte. Nach der Berechnung des Computers wäre beim Versagen der Sicherheitsmechanismen oder bei einem von den Sensoren nicht erfassbaren Kampfstoff die ganze Station in weniger als einer Minute kontaminiert.

Gereizt öffnete er einen Kanal. „XO an Sicherheit - Ziehen Sie alle zusätzlichen Wachposten aus den Sicherheitsbereichen Delta und Gamma ab. Sammeln im Konferenzsaal auf Ebene 4.“ Dann wandte er sich an Qito: „Sie schnappen sich so viele von ihren Leute, wie Sie auftreiben können und gehen ebenfalls in den Konferenzsaal. Zur Not nehmen Sie ein paar Crewmen von der Wissenschaftsabteilung dazu. Teilen Sie Gruppen ein, jeder der markierten Knoten wird überprüft. Wenn Sie fertig sind, dann nehmen Sie sich die übrigen Knoten vor. Wegtreten! Schmidt, Du gehst mit und passt auf, dass alles vernünftig über die Bühne geht. Ich will nach jedem überprüften Knoten Meldung haben!“

O’Tra seufzte. Ensign Tenland schien schon weiter gedacht zu haben. Sein Plan sah einen autarken und mit Kraftfeldern geschützten Bereich vor, in dem die Hochzeit stattfinden sollte. Dem Bolianer missfiel der Gedanke, dass einige in dem hermetisch abgeriegelten Holodeck relativ sicher feiern sollten, während andere der Gefahr eines Anschlags ausgesetzt waren. Aber wie hieß es so schön: „Zum Wohle der Förderation!“

O’Tra öffnete einen Kanal zu Tenzi und ließ sich über den aktuellen Stand der Arbeiten informieren. Im Gegenzug dazu setzte O’Tra den Sicherheitsoffizier von seiner zusätzlichen, gezielten Suchmaßnahme in Kenntnis. Gerade in diesem Moment, kam die Order von Lt. Cmdr. Shral, dass der Holodeck-Plan genehmigt war. Als Ens. Tenland die Platzprobleme ansprach, beschloss O’Tra, das Kraftfeld auf die angrenzende Sporthalle und den Verbindungskorridor auszudehnen und die ganze erforderliche Technik dort zu deponieren. „….Dann ist auf dem Holodeck genug Platz und es wären nur ein bis zwei zusätzliche Energiequellen erforderlich, die müssten dort leicht unterzubringen sein. Außerdem werden Sie in der Sporthalle eine provisorische Kommandozentrale und eine kleine Krankenstation einrichten, nur für den Fall der Fälle.“ befahl er dem Sicherheitsoffizier. „Ich kümmere mich um Bewachung und Sicherheit, krümmer Du Dich gefälligst selbst um den technischen Kram“, kam es zurück und bevor O’Tra etwas erwidern konnte, wurde der Kanal geschlossen. Wieder seufzte der Bolianer, nicht mal die eigenen Leute nahmen ihn ernst. Dann schickte er die frei gewordenen Kapazitäten aus der Offiziersmesse als Unterstützung zum Holodeck.

Danach informierte O’Tra Lt.-Cmdr Shral von seinen Maßnahmen und hoffte, dass er seine Kompetenzen nicht überschritten hatte.

„Chief...ähh..Sir, wir haben den Scann abgeschlossen und fünf Kommunikatoren ohne zugehöriges Lebenszeichen geortet“, meldete einer der  Techniker. O’Tra seufzte und öffnete erneut einen Kanal zu Tenzi. „XO an Tenland, wir haben hier ein Problem, ein Sicherheitsproblem! Ob Sie vielleicht die Güte hätten, dem nachzugehen? Ich lasse Ihnen die Daten übertragen. O’Tra Ende“

Was blieb noch? Die Gefahr manipulierter Systeme. „Sagen Sie mal, machen Sie eigentlich regelmäßig Backups?“ fragte O'Tra einen der Techniker…..

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Vinara musste einsehen dass sie ihre derzeitige Autorität doch nicht in dem Maße durchsetzen konnte wie es angesichts der voranschreitenden Zeit nötig wäre. Sie versuchte es daher zuerst mit einer natürlich nur temporären Aufstockung ihrer Rangpins, woraufhin ein Blauhemd sie prompt fragte ob sie nun Captain oder Chefärztin sei. Also blieb ihr nichts anderes übrig als wieder einmal in die rote Uniform zu schlüpfen, was aufgrund des Kontrasts zur Hautfarbe die Sehnerven einiger Indidivuen etwas strapazierte... Doch immerhin wusste nun jeder wer hier im Moment das Sagen hatte. Sie schickte O'Tra eine Mitteilung in der sie ihm erlaubte sich selbst zum vollwertigen Commander zu "befördern" sofern er es wollte. Doch sie riet ihm davon ab ebenfalls eine rote Uniform anzuziehen, da er ja auch in seiner Eigenschaft als Techniker hier war und als solcher bei Goldgelb bleiben sollte.

Was hätte sie dafür gegeben wenn Commander Kyle sie so hätte sehen können! Vielleicht würde sie das aber noch wenn die Hochzeit stattfand. Vinara widerstand dem Drang ein Holobild von sich in Captain-Uniform zu machen und an Selina zu schicken. Ein solches Benehmen wäre ohnehin albern gewesen, zumal es ihre Aussichten jemals wirklich Captain zu werden noch weiter geschmälert hätte.

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Der Dienst von Lt. Bishop auf der Brücke war beendet und er wurde von Lt. Müller abgelöst. Da nichts weiter zu tun war, ging Lt. Bishop in sein Quartier um auf andere Gedanken zu kommen. Als erstes ging er ins Bad, schöpfte mit den Händen Wasser und klatschte es sich ins Gesicht. Dann ging er an seinen Schreibtisch und rief den Bericht von "Captain" Shral ab. Nachdem er ihn durchgelesen hatte, kontaktierte er Ensign Tenland auf der Raumstation.

Tenzi hatte gerade den paar ohnehin schon meckernden Crewman klargemacht, dass sie auf einen blauen Besserwisser warten sollen, bevor sie die Geräte in das Holodeck tragen und noch erst mal den vorherigen Sicherheitschef der Station mit zwei seiner Fähnrichs auf die 5, aus seiner Sicht wahrscheinlich nur vergessenen, Kommunikatoren angesetzt. Als er sich dann auf einen gemütlichen Bürosessel im Holodeck setzte (wenn man schon drauf ist, dann kann man sich es gut gehen lassen) wurde er von Lt. Bishop kontaktiert.  

Er fluchte innerlich. Nicht nur, weil er hoffte durch die Funkstille ruhe zu haben sondern auch, weil der sich wahrscheinlich auch noch einmischen würde. Aber er sah es positiv, er hatte schließlich geschworen ein besserer... „Mensch“ zu werden. „Hier Tenland, wie kann ich Ihnen helfen Sir?“ "Ich wollte nur wissen, ob ich sie in ihrem Vorhaben unterstützen kann?" fragte Lt. Bishop freundlich. Aber die Reaktion von Tenland war wieder typisch für ihn. Er fühlte sich wohl immer von Bishop auf den Schlips getreten. „Türlich, aber Sie wollen sicher nicht zusammen mit den Crewman den Boden nach Bomben absuchen? Ansonsten hätte ich alles im Griff... Bleibt wohl doch nur noch auf der Hochzeit Blockflöte zu spielen.“ Er verfluchte sich kurz selbst für den kleinen Seitenhieb, aber nur kurz. "Gute Idee nur spiele ich Saxophon..." konterte Lt. Bishop, obwohl er es langsam leid war sich immer mit Tenland zu streiten. "Also dann erklären sie mir mal wie das mit Holodeck funktionieren soll..." hakte Lucas neugierig nach und wartete auf Tenlands Antwort.

„Mein Plan war, dass halbe Holodeck so zu gestalten wie das Casino, in der vorher die Hochzeit stattfinden sollte. Die andere Hälfte wird mit sämtlichen Sachen vollgestopft, die man so brauch. Schildgeneratoren, Energieversorgung, Luftversorgung, Rationen, etc. Es funktioniert laut den Technikern und Vinara hat... ich meine Commander Shral hat den Plan schon akzeptiert. Dennoch glaube ich, dass die blaue Fleischkugel irgendwas ändern will. Es hat mich nicht interessiert, da müssen Sie mit ihm reden.“ Er ließ sich einen Tisch erscheinen und legte die Beine darauf. "Sie meinen den Chief? Ja der ist irgendwie seltsam, immer so ernst..." entgegnete Lt. Bishop und machte sich gedanklich eine Notiz. "Also wenn ihr Plan schon genehmigt wurde, dann ist es ja super für sie, aber es gibt noch eine kleine Änderung" teilte ihm Lt. Bishop mit und stand auf um zum Replikator zu gehen.

Tenzi seufzte. „Das ist kein Holoroman, Sie müssen es nicht spannend machen.“ "Kleiner Moment ich hole mir was zu trinken" kam eine Stimme aus dem Off. Dann erschien Lt. Bishop mit einem Glas Orangensaft und fuhr fort. "Also ich werde wirklich als Musiker auf der Hochzeit auftreten, damit ich einen besseren Überblick habe und vor Ort eingreifen kann." "Genau, weil ich unfähig bin es alleine zu schaffen. Wie Sie wollen, dann kann ich mich ja zurücklehnen und beruhigt sein, da Sie ein Gratiskonzert abhalten." "Hey Tenland ich will sie nur unterstützen, der Respekt gebührt ihnen. Es ist ihre Idee und ich werde mich nicht in den Vordergrund stellen..." versuchte Lt. Bishop die Fronten zu klären. "Gut, Kanonenfutter ist immer gut. Ich hoffe, der Captain mag es, wenn sein Sicherheitsoffizier statt nem Phaser nen Saxoding in der Hand hat. Guten Tag." Er beendete die Kommunikation, ließ Sessel und Tisch verschwinden und wollte sich auf den Weg machen, um noch ein paar Leute als "Spürhunde" abzukommandieren.

"Dieses verdammte Greenhorn" ärgerte sich Lt. Bishop lautstark. "Da will man ihm helfen und dann so etwas" brüllte Lt. Bishop durch sein Quartier, dann kontaktierte er wieder Tenland.

"Hm?" machte Tenzi einfach nur, als er die Kommunikation akzeptiert hatte. "Tenland was soll denn diese Scheiße? Können sie sich einmal wie ein Sicherheitsoffizier benehmen, geht das?" brüllte ihn Lt. Bishop an und schlug mit der Faust auf den Tisch.

Tenzi war so erschrocken, dass er stehenblieb und einige Sekunden nur vor sich hin starrte. Er hatte nun mit so einer Reaktion nicht gerechnet. "Sir, ich..." stammelte er, doch...

"Schluss mit dem Gestammel, Ensign Tenland... Wenn sie weiterhin so frech sind, dann gibt es einen Eintrag in ihrer Dienstakte." ermahnte ihn Lt. Bishop und langsam wich sein Zorn. "Aye Sir, ich habe verstanden."

"Und wie haben sie nun gedacht, die Hochzeitgesellschaft im Auge zu behalten?" fragte Lt. Bishop streng. "Zwei Wachen an der Tür, obwohl diese natürlich durch das Kraftfeld geschützt wird. Des weiteren ein paar Sicherheitsoffiziere, die in Galauniform ins Aussehen des ganzen Geschehens passen werden und somit kein diplomatischen Problem darstellen werden. Ebenso noch eine schnelle Notmöglichkeit, in dem man einfach das Kraftfeld innerhalb des Holodecks noch benutzen kann. Aber dies sind alles Feinheiten, ich war auch auf der Akademie Sir..."

"Ach wirklich? Frage mich langsam wieso..." entgegnete Lt. Bishop genervt. "Wo ist ihre Position? Ich denke sie sollten endlich mal mit mir zusammenarbeiten und nicht gegen mich. Einverstanden?" bot ihm Lt. Bishop an.

"Aye Sir, ich bin dort, wo der Leiter der Sicherheit hingehört. In der Kommandozentrale. Wo diese sein wird fragen sie den XO."

"Also gut, dann bin ich ihr Kontaktmann auf der Hochzeit. Und sie glauben gar nicht wo man überall einen Phaser verstecken kann..." schlug Lt. Bishop vor und schaute auf sein Saxophon.

"Aye Sir..." "Gut, dann kontaktieren sie mich wenn bei ihnen alles vorbereitet ist. Bei Rückfragen können sie mich jederzeit ansprechen. Verstanden?" meinte Lt. Bishop und machte ein ernstes Gesicht. "Verstanden Sir..." "Bis morgen dann..." antwortete Lt. Bishop und beendete die Verbindung. Dann ging er zu seinem Sessel rüber, nahm sein Saxophon von Ständer und begann zu üben. Tenzi nickte nur, als ob Bishop es sehen könnte und suchte erst mal wieder das Holodeck auf, um sich dort auf einen Stuhl setzen zu können.

Ollitown und U_E entdecken neue Fronten!

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Jeremiah sah überrascht Commander Miles nach. Ihre Antwort hatte er auf keinen Fall erwartet und sie schien ihm auch irgendwie glatt. Zu glatt für seinen Geschmack. Aber er konnte ihr ni8cht folgen, denn er hatte noch viel zu tun. Plötzlich meldete der Computer ein Nachricht vom 'Captain' Shral. Captain Shral? Jerry versuchte sich die Andorianerin mit einer Kommandouniform und vier Rangpins vorzustellen, als das Bild von Admiral Kwaal vor sein Auge schob. Er schauderte, denn Rot und Blau passten nun wirklich nicht zusammen.

Zumindest brachte die Nachricht eine gewisse Erleichterung. Ensign Tenland hatte sich was einfallen lassen. „Er mag zwar nicht gerade ein höflicher Mensch sein. Aber ist intelligent. Ein bisschen Nachschulung in Verhaltensvorschtriften für Sternenflottenoffiziere und er kann einer der besten Offiziere der Flotte werden.“Schnell rief er die Details der Planung auf.

Doch der Lieutnant kam nicht dazu, sie zu lesen, denn er wurde von einen Komruf unterbrochen: “Robbie Williams an Mr. Esteban. Könnten sie einmal herkommen? Ich glaube wir haben hier ein ... Problem ..“ Da es dringend klang, macht er sich sofort auf den Weg zu ihr, wenn auch etwas widerwillig. Ihre resolute Art hatte der Verwaltungsoffizier nämlich nicht vergessen. Bei Roberta angekommen, brauchte der Lieutnant nur ein Blick auf das Schlachtfeld zu werfen, um die ganze Situation zu verstehen. Roberta sah etwas überrascht zu Jerry als dieser nicht „explodierte“, sondern einfach Yasmin hochnahm und versuchte mit einem Taschentuch ihr noch kurzen Haare zu „entkleben.“ Yasmin schaute erst ganz überrascht, ließ es sich aber gefallen. Jerry wandte sich an den Jungen: „Na hat die Torte wenigstens geschmeckt?“ Der Kleine schaute etwas überrascht auf und nickte dann eifrig. Robbie schaute dem Treiben fasziniert zu: „Sie können gut mit Kindern umgehen, Lieutnant.“ „Ich habe eine kleine Schwester, auf die ich immer aufgepasst habe, weil meine Eltern tagsüber im Hauptquartier gearbeitet haben.“ Etwas überrascht fragte Robbie: „Und sie sind nicht sauer wegen der Torte.“ „Ein bisschen schon.“, gab Jerry zu. „Aber es sind eben Kinder. Was glauben sie, was meine Schwester und ich mal angestellt haben. Wir haben das komplette Kuchenbuffet, dass eigentlich für meinen zehnten Geburtstag gedacht war, geplündert. Das Esszimmer meiner Eltern sah schlimmer aus als nach einen Angriff von zehn wütenden Klingonen. Dagegen ist das Chaos noch harmlos.“, erzählte Jerry und lächelte Yasmin dabei an. „Das sind wohl Yasmin Kyle und Niklan Tolan.“ Robbie nickte und wollte wissen, wie er darauf gekommen war: „Naja, Yasmin ist derzeit das einzige Kleinkind an Bord und Niklan kommt sehr nach seinen Vater. Besonders seine spitzen Ohren fallen auf.“ „Aber er ist nicht das einzige Vulkanierkínd an Bord.“, gab Robbie zu bedenken. „Die sind alle älter.“ „Sie können sich so etwas merken.“ „Sich zahlen merken zu können ist unerlässlich in meinem Job.“ „Haben sie sonst noch andere Talente?“, fragte Roberta unverblümt. „Nun, ich kann noch ein bisschen fliegen.“ Er sah sich die beiden Dreckspatze an: „Aber jetzt beseitigen wir erstmal euer Chaos.“ Er aktivierte etwas umständlich seinen Insignienkommunikator: Esteban an Vendetta.“

Klaus Vendetta versuchte nicht laut auf zuseufzen. In den letzten Tagen hatte der Lieutnant einige Aufträge für ihn gehabt. „Vendetta hier.“ „Ensign, die Hochzeitstorte ist von ein paar Nachkatzen heimgesucht worden. Sorgen sie dafür, dass der Aufbewahrungsraum gesäubert und eine neue Torte gebacken wird.“ „Aber Sir. Die Torte haben unsere Gäste mitgebracht.“ „Da sowieso nach irdischer Tradition geheiratet wird, wäre auch eine irdische Torte angemessen.“ Jerry überlegte: „Wie wäre es mit einer dreistöckigen Buttercremetorte mit Marzipanrosen.“ „Soll sich die replizieren?“ „Meinetwegen. Aber durchforsten sie die Datenbank nach einer imposanten Torte.“ „Aye, Sir. Vendetta Ende.“

Jerry lächelte Yasmin und meinte zu ihr: „Tja Kleines, es hat seine Vorteile, wenn man Lieutnant ist.“ Diesen Moment nutzte das Mädchen um mit ihrer schokoverschmierten Hand die Uniform des Lieutnants zu verzieren. „Soll ich sei auch gleich in eine Wanne stecken?“, erwiderte Robbie spitz.

„Sie sehen auch nicht besser aus, Ma'am.“ Jerry überlegte: „Esteban an Kyle und Solak. Ich treffe mich mit ihnen vor ihren jeweiligen Quartieren. Ich habe Yasmin und Niklan dabei und ich sage nur soviel. Lassen sie schon mal Wasser in die Wanne. Esteban Ende.“ Er wandte sich an Roberta: „Sie sollten zu ihren anderen Schützlingen zurückkehren.“

Der Lieutnant nahm nun Niklan bei der Hand und machte sich auf den Weg zum Turbolift, den irritierten Blick der ihm begegnenden Crewmitglieder ignoriend. Er überlegte mit einen kurzen Blick auf Yasmin, ob er Selina nicht seine „Fachkundige“ Hilfe, beim Baden der Kleinen anbieten sollte.

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Und ob er wollte! Erfreut nahm O’Tra die Nachricht von Vinara Shral zur Kenntnis und tauschte seinen schwarzen Rangpin gegen den goldenen aus seiner Tasche aus. Aber wenn schon Commander, dann richtig! Daher beschloss der Bolianer nicht auf den Rat von Captain Shral zu hören und doch die Uniform zu wechseln. O’Tra brauchte keine drei Minuten, um eine rote Uniform zu replizieren und sich umzuziehen. Im Gegensatz zu vielen anderen fand er, dass das Kommando-Rot hervorragend zu dem Blauton der andorianischen und bolianischen Haut passte. Schade, dass in den neuen Uniformen nur noch so wenig rot enthalten war….

„XO an MacNeil, kommen Sie in die technische Zentrale“, befahl O’Tra der Ingenieurin, die sonst ihm immer Befehle erteilte. Kurz darauf kontaktierte Lt.Cmdr. Eliot, der reguläre Sicherheitschef der Station den Bolianer. „Commander, bei drei der herrenlosen Kommunikatoren war es falscher Alarm, was mit den anderen beiden ist, versuchen wir noch zu klären. Eliot Ende.“ „Schmidt an O’Tra – Wir beginnen jetzt mit der Kontrolle der Lüftungsanlagen“, kann kurz danach die nächste Meldung. O’Tra bestätigte die Nachricht und schloss den Kanal. Er schaute auf die Uhr. „Verdammt uns läuft die Zeit davon...“

In diesem Moment betrat Lt. MacNeil den Raum. „Wie ich sehe, werden die Abstände zwischen den Beförderungen auch immer kürzer“, feixte die junge Frau, als sie den erneut geänderten Rang des Bolianers bemerkte. O’Tra übergab ihr das Kommando über die Zentrale und machte sich auf zum Holodeck, um mal bei Ens. Tenland vorbeizuschauen und den Fortschritt der Arbeiten persönlich zu kontrollieren …

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Nach anfänglicher Enttäuschung und einigen Zweifeln an der Zuverlässigkeit der Crew musste Andrew seine Meinung revidieren – die Crew arbeitete hervorragend und die eingehenden Berichte waren durchaus positiv zu werten.

„Vielleicht wolltest du zu viel in zu kurzer Zeit…“ murmelte er vor sich hin.

Wieder wollte Stewart sich seinen PADDS hingeben:

„Wo würde ich eine Aktion planen, wenn ich eine Hochzeit sab… HOCHZEIT! Die Probe!

Er berührte seinen Kommunikator:

„Stewart an Esteban. Wann ist diese Probe für die Trauung?“

Die Antwort kam schnell und klang ein wenig vorwurfsvoll:

„Captain. Die ist bereits vorbei. Wir haben Sie vermisst.“

„Verdammt!“ – Der Captain beendete die Verbindung.

„Computer. Lokalisiere Lolan und seine Verlobte.“

Die synthetische Stimme erklärte ihm, dass sich die beiden in ihrem zugeteilten Quartier befänden.

Sofort machte er sich auf den Weg dorthin.

Unterwegs überlegte er eine Erklärung für diesen Fopas und fand keine.

Diese Santiago… . Betreut uns mit dieser Aufgabe. Paranoides Arschloch… - und das von einer Frau, die dringend mal eine…

Zum Glück kam er mit seinen Gedanken nicht sehr viel weiter, denn er stand vor dem Quartier des Paares und betätigte den Türsummer.

Die Tür glitt zur Seite und als die Aliens sahen, wer sich da zu ihnen verirrt hatte, trat Stille ein und alle sahen gebannt zur Tür.

„Lolan. Ich bin Captain Stewart und ich… .“

Der angesprochene drehte sich zu seinen Leuten um und deutete ihnen den Raum zu verlassen.

Andrew näherte sich ihm und setzte seine Ansprache fort:

„… bedaure die Umstände zutiefst. Allerdings war die Sorge um ihr Leben und das Gelingen der Trauung für mich wichtiger als Protokolle und Diplomatie zu wahren.“

Andrew hatte mit Wut gerechnet oder Beschimpfungen a la Santiago – doch nichts. Lolan stand da und sah den Captain an. Sah ihn an und nichts in seinem Gesicht ließ auf seine Stimmung  schließen.

Jedoch war auch das Schweigen eine deutliche Antwort.

„Nach Ihrer Evakuierung von der Raumstation gab es viel Stress und Sicherheitslücken zu schließen – darüber habe ich auch die Hochzeitsprobe verschwitzt.

Glauben sie mir bitte: Das alles tut mir unendlich leid – aber Ihre Sicherheit liegt mir sehr am Herzen.“

Schweigen.

„Wir werden diese Hochzeit erfolgreich durchführen und diesen Tag zu einem unvergesslichen Freudentag in Ihrer beiden Kulturen werden lassen.

Da Sie es vorziehen nicht mit mir zu sprechen, gehe ich nun und bereite mich auf die Trauung vor – allerdings habe ich noch ein Anliegen – eine Bitte.

Begrüßen alle in Ihrem Volk diese Verbindung zwischen Cataractern und Velivolans? Oder gibt es auch Widerstände.

Es ist nicht auszuschließen, dass die Terrorakte in Zusammenarbeit mit Angehörigen ihrer beider Völker geplant wurden.

Sollten Ihnen etwas derartiges Auffallen oder zu Ohren kommen, zögern Sie bitte nicht, sofort unsere Sicherheit zu benachrichtigen.

Vielleicht irre ich mich – aber vielleicht hat die Vereinigung Ihrer Völker schon früher begonnen als wir alle es ahnen.

Ich danke Ihnen.“

Damit und einem kurzen Nicken verließ der Captain das Quartier wieder.

Nicht ein einziges Wort hatte der junge Herrscher erwidert – ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?

Sicher ein ganz ganz mieses Zeichen antworte ihm zumindest seine Magengegend.

Wieder zurück in seinem Bereitschaftsraum forderte er einen Bericht von Captain Shral an und ebenso von  Lt. Lefler und Bishop.

An Esteban schickte er die Anfrage, was das beharrliche Schweigen von Lolan bedeuten könnte.

Dann widmete er sich einem neuen PADD.

„Verehrte Anwesende.

Wir haben uns hier durch eine Reihe Gefahren und Widrigkeiten versammelt um dieses junge Paar…

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Selina war sofort aufgesprungen, als sie die Nachricht von Lt. Esteban bekommen hatte. Irgendwas war mit Yasmin. Selina wollte schon von der Brücke rennen, bis sie merkte, daß sie dem Captain noch Bescheid geben musste.

"Kyle an Cpt. Stewart. Ich wurde von Lt. Esteban gerufen, es geht um meine Tochter. Ich muss nach ihr sehen. Ich habe Lt. Tabor das Kommando über die Brücke solange übergeben. Kyle Ende."

Selina betrat den Turbolift und konnte es kaum erwarten zu ihrem Quartier zu gelangen. Die Türen des Turboliftes öffneten sich und Selina ging so schnell wie möglich in Richtung ihres Quartieres. Dort angekommen wartete Lt. Esteban mit Yasmin bereits auf sie. Den kleinen Niklan hatte er schon bei Sta'el abgeliefert.

"Lt. Esteban, was ist passiert?"

Kurz schilderte der großgewachsene junge Mann Selina was passiert war.

Jerry übergab Selina die kleine Yasmin. "Wie siehst du nur aus?! Ich werde dich gleich mal baden." Selina sah zu Lt. Esteban. "Sie sollten sich dringend ein neues Uniformoberteil anziehen. Yasmin hat Sie ja ganz vollgeschmiert!" Selina machte eine kurze Pause. ".... und danke, daß Sie sich um Yasmin gekümmert haben ..... wenigstens einer auf diesem Schiff."

Selina dachte an Robbie. Diese hatte ganz offensichtlich in ihrer Funktion versagt. Selina nahm sich vor mit der Verlobten von Orlando darüber zu sprechen ...

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Kurz bevor ‚Commander’ O’Tra das Holodeck erreichte, wurde er von Chief Schmidt gerufen. „Schmidt an O’Tra – Ich glaube wir haben hier etwas gefunden, was Du Dir mal anschauen solltest.“ „Wo seid Ihr?“ fragte der Bolianer. Schmidt gab ihm die Koordinaten seines Aufenthaltsortes und O’Tra machte sich sofort auf den Weg dorthin.

Die letzten Meter musste O’Tra in einer Jeffries Röhre zurücklegen. Er war keine fünf Meter weit gekommen, da bereute der Bolianer, dass er die Uniform gewechselt hatte. Im Gegensatz zu seiner goldenen war die rote Uniform nämlich nicht gefüttert und so tat jeder Rempler in den engen Gängen doppelt weh. „Ich hab’s ja so gewollt“, seufzte er und kroch tapfer weiter.

„Ich glaube, die beiden hier haben gefunden, wonach wir gesucht haben“, meldete Schmidt, als O’Tra bei ihm ankam und deutete auf zwei Crewmen der Raumstation. Dann zeigte er auf einen kleinen schwarzen Kasten an dem ein grünes Lämpchen blinkte. Daran angeschlossen war ein kleiner durchsichtiger Behälter mit einer giftgrünen Flüssigkeit und beides war, wie erwartet, mit dem Lüftungssystem der Raumstation verbunden.

„Die beiden hier haben mich und Chief Schmidt sofort gerufen, als sie das Objekt entdeckt haben. Wir haben es inzwischen sorgfältig gescannt und soweit wir feststellen konnten, ist der Inhalt hochgiftig. Um eine genaue Analyse zu machen, müssen wir den Behälter in ein Labor bringen. Wir haben außerdem herausgefunden, dass es keine Sicherheitsvorkehrungen gibt, die verhindern, dass der Auslöser entfernt wird“, erläuterte Qito wie immer ausführlich. O’Tra ließ sich einen Tricorder geben und überzeugte sich noch einmal selbst davon. Es stimmte, anscheinend war sich der Attentäter seiner Sache sehr sicher….

„OK, Sie machen, dass Sie hier raus kommen, ich werden Zünder und Kampfstoff trennen!“ beschloss O’Tra. Während Qito und die beiden anderen den Ort verließen, zögerte Chief Schmidt. Er wusste, dass O’Tra ein fähiger Ingenieur war und daher keine Probleme mit einer solchen einfachen Aufgabe haben sollte, aber O’Tra war Bolianer und die neigten nun mal zur Tollpatschigkeit….das konnte in diesem Fall tödlich sein…

„Was ist Schmidt? Keine Angst, ich werde die Umgebung durch ein Kraftfeld abriegeln und jetzt verschwinde!“ Zögerlich kroch Chief Schmidt davon.

„Computer – Erstelle ein Ebene-10-Kraftfeld im Radius von fünf Metern um meinen jetzigen Standpunkt“, befahl O'Tra. Nachdem der Computer den Befehl bestätigt hatte, machte sich er an die Arbeit…

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Zehn Minuten später war O’Tra schweißgebadet, aber er hatte die Bombe entschärft. Er informierte Schmidt, der ihm einen sicheren Transportbehälter in die Jeffriesröhre brachte.

„Wir sollten Captain Shral informieren und den Fund ansonsten geheim halten. Vielleicht können wir die Empfangsfrequenz des Zünders entschlüsseln. Wenn der Attentäter dann die Bombe zünden will, können wir ihn eventuell orten“, schlug O’Tra vor, während die beiden das Gefäß mit dem Kampfstoff sicher verpackten. „Das glaube ich nicht“, widersprach Schmidt. „Lt. Qito hat, nachdem Du die Entschärfung der Bombe gemeldet hast, das gesamte technische Personal über die Situation informiert und die Suche abgebrochen. Ich konnte es nicht verhindern“ „Er hat was…?“ O’Tra konnte es nicht fassen. Qitos Übereifer und seine bolianische Mitteilsamkeit hatten eine Geheimhaltung unmöglich gemacht und somit den Attentäter gewarnt. Jetzt würde dieser wahrscheinlich unerkannt entkommen. Wütend öffnete der Bolianer einen Kanal zum technischen Personal und schickte die Leute wieder auf Bombensuche. Schließlich konnte man nie wissen…

Anschließende öffnete er einen Kanal zu Captain Shral und informierte die Andorianerin über den Bombenfund und die aktuelle Situation. „…ich glaube nicht, dass wir weitere Bomben finden werden, aber wir suchen natürlich weiter“, schloss er seinen Bericht.

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Selina´s Funkspruch hatte den Captain von seiner Hochzeitsrede hochschrecken lassen.

Yasmin?

Hatte jemand die an Bord befindlichen Kinder als Geisel genommen?

Oder nur Yasmin – als Tochter des ersten Offiziers könnte sie den Terroristen als wichtige Gefangene und enormes Druckmittel dienen.

Aber sicher war es nichts derartiges – Selina hätte sofort einen bewaffneten Stosstrupp angefordert… .

Es war dennoch eine willkommene Ablenkung und Stewart beschloss das Kommando auf der Brücke zu übernehmen.

Als er durch die Türen seines Bereitschaftsraumes schritt, hörte er das aufgeregte Gespräch zwischen den Brückenoffizieren.

„… aber sie lag dort vor fünf Minuten! In der Jeffrey Röhre! Grün und tickend, fast so groß wie ein Mann und mit einem Laserannäherungssensor versehen. Ohne Lt. Qito hätte O´Tra die Bombe nie entschärfen können… .“

Andrew  wurde bleich.

„Eine Bombe?“ Er sprach niemanden direkt an. „Noch eine? Hier an Bord? Woher kommt die Meldung?“

Lt. Tabor war sofort auf den Stuhl des XO gewechselt und informierte den Captain:

„Nicht hier! Drüben auf der Station! Lt. Qito hatte die Bombe gefunden und hätte sie wohl auch schon entschärft gehabt – wenn nicht Laserannäherungssensoren sein sofortiges Handeln gebremst hätten. Commander O´Tra kam dann zu Hilfe und beiden ist es gelungen den hochgiftigen Explosivstoff zu entfernen.“

„Woher kam die Meldung? Captain Shral?“

„Nein.“ Erwiderte Lt. Tabor. „Ein Techniker der Station hat und gerufen und den Hergang berichtet.“

„Ein Techniker? Also weiß es das ganze Schiff  und die gesamte Station – also auch die Bombenleger… .

Eine Verbindung zu Captain Shral oder Commander O´Tra herstellen – ich will aus erster erfahren was dort vorgefallen ist und wie groß die Bedrohung ist.“

Der Kommunikationsoffizier meldete nur Sekunden später:

„Verbindung zu Commander O´Tra steht.“

„Commander! Was für eine Bombe haben sie gefunden und warum wird so was per Expresssendung durchs All geschickt?“

O´Tra, sowieso schon genervt durch die Vorfälle – vor allem den der NICHT-Geheimhaltung – erklärte wie sich die Dinge wirklich zugetragen hatten und versprach sich um Lt. Qito zu kümmern – oder kümmern zu lassen.

„Danke. Commander. Scannen Sie die Bombe auf jeden Fall nach DNA-Spuren und prüfen Sie wer alles Zugang zu dieser Jeffreys Röhre hatte. Das sollte nicht so leicht gewesen sein, daran zu kommen – immerhin hängt eine Lebenserhaltungsanlage dran.“

Die Verbindung wurde getrennt.

War es doch etwas Ernsteres bei Commander Kyle´s Tochter?

„Stewart an Commander Kyle. Was ist mit Ihrer Tochter? Brauchen Sie Hilfe?“

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Während Chief Schmidt die grüne Substanz zur weitern Analyse ins Wissenschaftslabor auf die Community brachte, nahm sich O’Tra Lt. Qito vor. Der junge bolianische Offizier verstand die Welt nicht mehr, als ein aufgebrachter O’Tra ihn seines Postens als Chefingenieur enthob und ihn ‚zum Nachdenken’ in sein Quartier schickte.

Als nächstes beförderte O’Tra Lt. MacNeil zur Chefingenieurin und befahl ihr zu überprüfen, wer Zugang zu der Fundstelle der Bombe hatte. In diesem Moment kam eine Meldung von Lt. Cmdr. Eliot, er hatte auch die letzten beiden Kommunikatoren samt zugehörigen Besitzern aufgespürt. O’Tra öffnete einen Kanal zu Vinara Shral und erstatte der Andorianerin Bericht.

Danach begab sich O’Tra auf das Holodeck. Dort fand er Ens. Tenland dösend in einem holographischen Sessel vor. Da die Arbeiten auf dem Holodeck und in der angrenzenden Sporthalle fast alle erfolgreich abgeschlossen waren, verzichtete der Chief auf eine Zurechtweisung des Ensigns, schließlich hatte Tenland ja erst die Idee für die ganze Aktion gehabt.

Der Bolianer gab noch ein paar kurze letzte Anweisungen, dann öffnete er einen Kanal zu Captain Shral und zur Community: „Hier Commander O’Tra. – Die technischen und sicherheitsrelevanten Vorbereitungen der Hochzeitsfeier werden im Laufe der nächsten Stunde abgeschlossen sein. – Es kann losgehen!

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