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...echt krasse Schnecken Alter

Mission 11 - Der Hochzeits-Blues


USS Community

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Jeremiah versuchte nun seine beiden Schützlinge zu ihren Eltern zu bringen. Niklan wurde von einen, für einen Vulkanier, sehr überrascht wirkenden Sta’el in Empfang genommen. Aber der Arzt verzog keine Miene, als er erfuhr, was vorgefallen war, sondern wölbte nur die Brauen. Sta’el bedankte sich kurz und gimg dann mit den Jungen ins Quartier um ihn in die Wanne zu stecken. Selina reagierte da wesentlich emotionaler. Sie sah überrascht auf ihre Tochter, als sie erfuhr, was diese zusammen mit ihren Freund angestellt hatte.

Selina war froh, das sich der Lieutnant um ihren kleien Engel gekümmert hatte, endete mit dem Hinweis, dass die Uniform des Lieutnants auch nicht gerade sauber war. Jerry winkte aber ab: „Das ist nicht ganz mein Verdienst. Ms. Williams hat die beiden gefunden. Sie hat mich dann bloß zu Hilfe gerufen, weil die beiden ja die Hochzeitstorte vernichtet haben. Ich habe mich dann um die beiden gekümmert, damit sie nach ihren anderen Schützlinge sehen konnte.“ Jerry sah auf den schokoladenverschmierten Mund von Yasmin und sagte zu der Kleine: „Wenn du und deine Mama mal zu Mittagessen zu mir kommt, gibt es Schokotörtchen als Dessert.“ Er strich ihr noch mit einen Finger über die Wange und verabschiedete sich.

Er war gerade in seien Quartier angekommen, als sein Terminal piepste und eine eingehende Transmission anzeigte. Er bestätigte das Signal und kurz darauf erschienen die Gesichter seine Schwester und seines Vaters. Die drei begrüßten sich und David Esteban meinte: „Na, wie geht es dir?“ Jerry seufzte: „Na ja  es geht so. Ich stehe gerade ganz schön im Stress.“ „Wegen eurer Mission?“ „Du weißt davon?“ „Ihr seid das derzeitige Gesprächsthema Nr. 1 im Hauptquartier.“, erwiderte David. „Ist ja schön, wenn man soviel Aufmerksamkeit genießt.“, meinet Jerry etwas sarkastisch. „Was erzählt man sich denn so?“ „Nunja, einige behaupten, ihr würdet es nicht schaffen.“ Jerry rollte mit den Augen: „Welch ein Vertrauen. Was denkst du denn?“ „Ich denke, dass wir im HQ nicht genug Daten haben, um die Situation objektiv zu beurteilen. Ich kenne ja auch nur einen gewissen Adjutanten, von dem ich aber weiß, dass er sein Bestes gibt.“ Jeremiah lächelte: „Danke für dein Vertrauen, Dad.“ „Und, was meinst du. Schafft ihr es oder nicht?“ Jerry musste überlegen: „Wir haben im Laufe der Mission einige Schwierigkeiten überwunden. Ich bin zwar sicher, dass auf uns noch ein paar unangenehme Überraschungen warten, aber wenn wir weiterhin so gut zusammenarbeiten, stehen unser Chancen recht gut, dass wir die Mission zu einen erfolgreichen Ende bringen.“    

„Freut mich zu hören.“, erwiderte David. „Übrigens, deine Jacke es dreckig.“ „Ich weiß Dad. Die Flecken sind von Yasmin.“ Seine Schwester hatte nur den Namen mitbekommen und fragte erfreut: „Oh, hast du schon eine neue Freundin? Wie ist sie denn so?“ Jerry rollte amüsiert die Augen. „Yasmin ist ein süßes Mädchen mit kurzen schwarzen Haaren. Sie lässt sich gern auf den Arm nehmen.“ Rebecca schaute etwas irritiert zu ihren Bruder. Diese erklärte lachend: „Und sie ist mit ihren, ich glaube, neun Monaten das jüngste Crewmitglied der .“ „Neun Monate?“ „Ja, Yasmin ist nämlich die Tochter von Commander Kyle unseren ersten Offizier.“ „Und wie schafft er es, Job und Familie unter einen Hut zu bringen.“, wollte Rebecca wissen. „Nicht anders als Mom und Dad auch.“ David Esteban lächelte. Aber sein Sohn hatte noch mehr zu erzählen: „Mit nur ein paar kleinen Unterschieden. Unser XO ist eine Frau und allein erziehende Mutter.“ „Und du hilfst ihr beim Babysitten.“, fragte dessen Schwester. „Nein, dafür haben wir unsere Kindertagesstätte.“ „Aber die Community ist doch ein Schiff der Prometheusklasse. Also nicht als Familienschiff vorgesehen.“ „Das stimmt, Dad. Aber anscheinend wurde eine Sondererlaubnis beantragt.“

Jerry überlegte. „Aber ihr ruft mich doch nicht an, um mit mir zu plaudern?“ David verzog das Gesicht. Nun kam er nicht drum rum. Aber er wusste nicht, wie er es sagen sollte, denn er glaubte zu wissen wie sein Sohn darauf reagieren würde: „Nein, deswegen rufen wir nicht an. Es gibt ein paar Neuigkeiten bei uns.“ „Wenn du damit meinst, dass Elizabeth bei die eingezogen ist, dass weiß ich schon von Becky.“ „Nein, das ist es nicht. Aber es hat damit etwas zu tun. Elizabeth ist nämlich...“ Erst jetzt bemerkte er, dass sein Sohn die Stirn runzelte: „Stimmt etwas nicht?“ „Kann man so sagen. Eine Nachricht von Captain Stewart. Er hat ein Gespräch mit Prinz Lolan geführt. Besser gesagt, eine Rede gehalten, weil der Prinz nicht geantwortet hat.“ Jeremiah hatte nämlich seinen Messenger aktiviert, weil dieser neue Nachrichten angezeigt hatte. „Klingt übel.“ „Ist es auch Dad. Tja die Pflicht ruft. Ich werde mich bei Gelegenheit melden.“ „Mach das. Und viel Glück.“ „Melde dich aber bald wieder. Und ziehe dir eine saubere Uniformjacke an.“

Jeremiah folgte dem Rat seiner Schwester bevor er sich auf den Weg zu Lolan machte. Er fand ihm, wie er zusammen mit Paken auf den Korridor von Deck 11 auf und ab ging. Lt. Robinson berichtete: „Das tun die beiden schon seit einer halben Stunde. Ensign Stevenson hat die Anweisung gegeben, dass der Prinz nicht in das Quartier von Zhiana darf.“ Jerry überlegte kurz, und nickte dann: „Danke Lieutnant. Ich kümmere mich um ihn.“ Er trat auf die beiden zu und fragte: „Kann ich ihnen helfen?“ Lolan grummelte nur vor sich, aber Paken bemerkte: „Er ist nur etwas sauer, weil er nicht zu Zhiana darf. Ich wollte ihn zwar etwas ablenken, aber das half nicht.“ Jerry wandte sich an den Prinzen: „Prinz Lolan, dass hat alles mit der irdischen Hochzeitstradition zutun. Laut dieser darf der Bräutigam das Brautkleid vor der Hochzeit nicht sehen, weil dass sonst Unglück bringt.“ Lolan schaute etwas überrascht. Nahm die Föderation einen solchen Aberglauben noch ernst? Doch Jerry erklärte weiter: „Außerdem ist es doch eine schöne Überraschung, wenn man nicht weiß wie die Braut aussieht und sie dann durch den Saal kommt.“ Das leuchtete dem Catarcter eher ein.

„Dann ist ja gut.“

Lolan überlegte: „Aber sie sind bestimmt nicht gekommen um mir dass zu sagen. Sie haben sicherlich mit den Vorbereitungen genug zu tun.“ „Es geht. Weil ein  Großteil sowieso von der Crew der Station erledigt wird. Aber sie haben recht. Es geht um etwas anderes.“ Lolan überlegte nicht lange: “Captain Stewarts Besuch.“ Jerry nickte. Es war eigentlich schade, das Lolan in der Thronfolge nicht bedacht wurde. Er war genauso scharfsinnig wie seine Schwester. „Nun ja. Ich bin etwas irritiert, dass sie nicht auf ihn reagiert, geschweige denn etwas gesagt haben.“ Lolan überlegte: „Ich war vermutlich etwas sauer, weil er nicht an der Probe teilgenommen hat und dann mit einer etwas fadenscheinigen Entschuldigung ankam. So lasse ich mich als Prinz nur ungern behandeln.“ „Prinz Lolan versuchen sie den Captain doch mal zu verstehen. Er ist um die Sicherheit aller Personen an Bord verantwortlich. Daher ist es doch verständlich, dass er diese höher einstuft. Es gibt eben manchmal Situationen, da möchte man sich als Captain zweiteilen um allen seinen Aufgabe gerecht werden.“ Jerry lächelte innerlich. Lt. Commander Dexter, einer seiner Ausbilder, wäre stolz auf ihn gewesen. „Aber Comamnder Kyle, hat es auch geschafft. Und dabei ist sie sogar Mutter“, warf Lolan ein. „Commander Kyle dient seit über zwei Jahren auf der Community. Sie kennt das Schiff und die Crew. Der Captain ist gewissermaßen noch Neu. Zudem ist die Community sein erstes Kommando seit dem Dominionkrieg.“ Lolan hatte aber noch ein Argument. „Sie sind doch mit dem Captain an Bord gekommen. Trotzdem scheint es, als seien sie recht gut in die Besatzung integriert.“ Jerry lächelte: „Das stimmt, aber es hat auch damit zu tun, dass ich als Lieutnant einen viel geringeren Verantwortungsbereich habe. Einer meiner Ausbilder hat mal gesagt, dass mit dem steigenden Rang die Verantwortung expotenzial steigt.“ Da wurde Lolan nachdenklich. Jerry setzte noch hinzu: „Außerdem ist es eigentlich mein Fehler, dass der Captain nicht bei der Probe dabei war. Ich habe vergessen ihn über den Ort und den Termin in Kenntnis zu setzen.“ „Dann sollte ich mich wohl bei ihren Captain entschuldigen.“, erwiderte Lolan. „Nein, das ist nicht notwenig, Prinz. Ich werde dem Captain sagen, dass alles ein Missverständnis war.“

Lolan lächelte und wollte etwas erwidern, aber er kam nicht dazu, denn plötzlich ertönte aus dem Komlautsprecher: „Nanni Stevenson an Esteban.“ „Esteban hier, was gibt es Ensign?“ „Ich habe zwei gute Nachrichten.“ Jerry lächelte. „Schießen sie los.“ „Erstens ich habe ein paar Musiker organisiert. Lt. Bishop spielt Saxophon. Dazu kommen noch eine Klarinette, eine Posaune und ein Cello. Fähnrich T’Vok würde eventuell ein Solo auf ihrer Harfe spielen. Obwohl sie meinte, ein solches Arrangement sei unlogisch. “ Jerrys Grinsen wurde immer breiter. „Das klingt doch sehr gut. T’Vok muss nicht spielen wenn sie nicht will. Fragen sie aber die anderen, ob sie auch Blues können.“ „Aye, Sir.“ „Und die zweite Nachricht ?“ „Ich habe gehört, dass man auf der Station die Bombe gefunden und entschärft hat.“ Dem Lieutnant viel ein Stein, so groß wie ein Runabout vom Herzen. „Dass sind sehr gute Neuigkeiten. Danke für die Information.“ „Keine Ursache, Sir. Stevenson Ende.“

Jerry lächelte die beiden Catracter an: „Anscheinend findet die Hochzeit doch nach Plan statt.“ Auch Lolan war sehr erleichtert und ging nun zum Turbolift. Paken meinte noch: „Dann sehen wir uns Morgen, Lieutnant. Ich hoffe, dass Mr. Talbot auch dabei sein wird.“ „Das wird er.“, versprach Jerry. „Nur Tod entschuldigt.“ Paken nickte, bevor er seinen blaublütigen Freund folgte.  

Jeremiah wollte nun auch Fierabend machen, als plötzlich: „Hier Commander O’Tra. – Die technischen und sicherheitsrelevanten Vorbereitungen der Hochzeitsfeier werden im Laufe der nächsten Stunde abgeschlossen sein. – Es kann losgehen!“ Jerry hätte man liebsten einen Luftsprung gemacht und laut: „STRIKE“, gerufen. Doch er konnte sich beherrschen. “Esteban an Commander O’Tra. Auch von unser Seite geht alles klar. Meine Leute haben sogar Muisker aufgetrieben. Wir hatten zwar ein kleines Problem mit der Torte, aber das ist auch behoben, Sir. Was die Dekoration angeht, sollten ein paar holografische ausreichen. Esteban Ende.“

Da alles so gut lief, beschloss Jerry seine persönlichen Vorbereitungen abzuschließen. Er vereinbarte einen Termin mit Miauz und replizierte sich eine größere Uniformjacke. Beinahe hätte er es vergessn, dem captain eine Nachricht zu hinterlassen. Danach aß er noch eine Kleingkeit und  ging gegen 21.00 ins Bett. Der Tag war stressig gewesen und der kommende Tag würde nicht besser werden.  

"Der Countdown läuft"

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Vinara saß im Büro der Stationskommandantin und rieb sich die Schläfen. Sie fühlte sich nicht besonders gut; die Nachricht dass die Bombe (hoffentlich die einzige) gefunden und entschärft worden war sorgte für eine vorübergehende Besserung, welche aber schnell wieder verflog als sie erfuhr dass ein übereifriger Vertreter des Stationspersonals die freudige Botschaft über sämtliche Kanäle verbreitet hatte. Jetzt noch die Sicherheit auf den fliehenden, wenn nicht schon verschwundenen Attentäters anzusetzen erschien ihr überflüssig, wenn nicht gar gefährlich; da die sichere Durchführung der Hochzeit oberste Priorität hatte musste sie den Unbekannten (oder die Unbekannte?) vorerst entkommen lassen. Dennoch wieß sie Computer und Sicherheit an sämtliche Weggänge von der Station zu protokollieren.

Dann war da noch diese glücklicherweise wieder abklingende Übelkeit... Ein Fähnrich in blauer Uniform hatte ihr einen Datenkristall gegeben mit der Bemerkung dass er antike Partymusik von der Erde enthielt und daher bestens für eine Hochzeit nach irdischer Tradition geeignet sei. Eine Meinung die die Andorianerin nicht unbedingt teilen konnte, denn die versammelten Audiodaten hatten ihre Hörnerven und Antennen nicht unerheblich strapaziert. Den beiliegenden Informationen zufolge handelte es sich um Interpreten wie "Venga Boys", "Daniel K.", "Zillertaler Schürzenjäger", "Britney Spears", "DJ Ötzi", "Wolfgang Petri" und noch einige mehr. Es schien fast so als hätte der junge Offizier das private Arschiv von Bundy geplündert, der größtenteils gar nicht vorhandene Sinn in den Texten und die Primitivheit der Musik schienen ganz in dessen Sinne zu sein. Sie beschloss spontan die Musikstücke an Bundy zu schicken, doch dann revidierte sie die Entscheidung noch einmal. Folter war laut Verfassung der Föderation nämlich strengstens verboten.

Sicherheitshalber ging sie noch zur Krankenstation der Sternenbasis, wo ihr eine akute, aber nicht allzu schwerwiegende Nervenüberreizung, hervorgerufen durch unverträgliche Frequenzmischungen im hörbaren Spektrum diagnostiziert wurde. "Haben Sie klingonische Oper gehört?", fragte der Arzt mit einem leicht amüsierten Unterton.

"Nein, es schien noch schlimmer... arbeitet ein gewisser Fähnrich Cayman für Sie?"

"Nein, mehr für die Wissenschaft... Er selbst bezeichnet sich als einen experimentellen Psychologen, also eine Art Councellor der Forschung betreibt, er hat eine Schwäche für die mentalen Auswirkungen von medialem Konsum... Sie sollten sich von ihm lieber fernhalten, er wäre imstande Sie und die ganze Hochzeitsgesellschaft als Versuchskaninchen zu betrachten!"

Die letzten Worte des Doktors bewahrheiteten sich als Vinara in ihrem Büro (das hieß dem der Stationskommandantin) ein Formular vorfand in dem sie ihre Erlebnisse beim Hören der "Musik"-Daten schilden und nach vorgegebenen Abstufungen bewerten sollte. Sie schickte das Formular unausgefüllt mit einer Rüge zurück, in welcher sie dem jungen Wissenschaftler verbot noch weitere Versuche mit dieser "Audiofolter" anzustellen, zumindest solange bis die Hochzeit vorüber war. Darüber hinaus schickte sie die Daten von Fähnrich Cayman an die Sicherheit, welche gewährleisten sollte dass er sich möglichst fern von dem Holodeck hielt auf dem die Hochzeit stattfinden sollte. Und es sollte auch die Einspeisung von externen Audio- und sonstigen Signalen verhindert werden, mit Ausnahme von eingehenden Meldungen hoher Priorität.

Besser geeigent zur musikalischen Untermalung erschien der Vorschlag, einige geeignete Besatzungsmitglieder von der Community, gegebenenfalls auch von der Station als Musiker einzusetzen. Zusätzlich, da das Ganze auf einem Holodeck stattfand beabsichtigte sie den andorianischen Pseudo-Elvis und Vic Fontaine als Sänger anzustellen. Diese Entscheidungen und Weiteres teilte sie Captain Stewart in ihrem vorläufigen Abschlussbericht mit, wobei sie die Audioattacke des seltsamen Councellor-Anwärters fürs Erste verschwieg - allerdings fertigte sie diesbezüglich eine entsprechende Mitteilung für Commander Miles an, an welche sie das Kommando bald wieder abgeben würde.

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Selina sah Lt. Esteban noch eine Weile hinterher bis sie endlich samt Tochter ihr Quartier betrat.

Der Komm-Kanal öffnete sich und Cpt. Stewart wollte wissen, ob Selina Hilfe brauchte.

"Nein danke, Cpt. Stewart. Die Kleine hat nur ausgiebig in der Hochzeitstorte gespielt. Es ist alles in Ordnung." Der Captain schien erleichtert zu sein als er den Komm-Kanal wieder schloß. Selina besah sich ihre glücklich strahlende Tochter.

"Schokotörtchen gibt es erstmal nicht mehr für dich." Selina brachte ihre Tochter ins Bad und zog ihr die verschmierten Sachen aus.

"Was hast du dir eigentlich dabei gedacht?" Selina ließ warmes Wasser in eine kleine Plastikwanne laufen und hatte Yasmin auf ein Handtuch gesetzt. Gerade wollte sie die Kleine in die Wanne setzen, da war das Kind auch schon wieder weg.

"Yasmin?" Selina ging aus dem Badezimmer und sah sich im Quartier um. In ihrem Schlafzimmer fand sie dann endlich die kleine Ausreißerin. Yasmin stand neben dem Nachttisch und räumte diesen aus. Selina rieb sich die Augen. Yasmin stand auf ihren Beinen! Sie konnte selbständig stehen! "Komm zu Mama, Süße!" Yasmin lachte auf und ging auf ihre Mutter zu. Mit Tränen in den Augen nahm Selina ihr kleines Mädchen in Empfang. "Du kannst laufen! Das ist unglaublich! Und das hast du ganz alleine geschafft! Ich bin so stolz auf dich! Aber jetzt wirst du trotzdem gebadet!" Fast platzend vor Stolz ging Selina mit Yasmin zurück ins Badezimmer .....

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Er wachte erschreckt auf. Was war hier los? Er lag mitten in einem großen Raum der festlich geschmückt war. Verdammt, schoss es ihm durch den Kopf, die verdammte Hochzeit!. Er stand wankend auf und schaute sich um. Überall waren Gäste! An ihrer vorgesehenen Stelle stand das Brautpaar und der Captain, die Gäste waren genau an ihren Stellen verteilt und 4 Wachen standen bei der Tür. Die Musiker hatten gerade pause, sie standen ungerührt auf ihren Posten.

Tenzi konnte Lt. Bishop nicht unter ihnen ausmachen. Er suchte den Raum nach weiteren Wachen ab. Zwei standen in Gala-Uniform hinter den Gästen. „Mehr nicht...“ murmelte er laut genug, dass sich ein paar Gäste umdrehten. Tenzi glaubte, der Captain hat ihn auch kurz einen bösen Blick geschenkt.

Dann geschah das für ihn unmögliche. Die Tür öffnete sich und ein paar schwarze... Figuren stürmten in den Raum. Er konnte an ihnen wirklich nicht mehr erkennen als schwarz. Sie erschlugen mit lagen schwarzen Stäben die Wachen neben der Tür, erschossen schnell diejenigen, die zu weit weg waren und warfen danach eine schwarze Kugel in Richtung Hochzeitsgesellschaft. Es gab eine laute Explosion.

Stille. Schwärze. Die Tür öffnete sich wieder und das Holodeck wurde abgeschaltet. Ein paar Leute in goldener Uniform, wahrscheinlich Sicherheitsoffiziere und Techniker gleichermaßen, betraten langsam den Raum. Sie unterhielten sich über die Simulation. Tenzi erkannte die Situation und schritt auf sie zu. „Gut gut, jetzt wissen wir zwei Sachen. 1. Wir brauchen ein paar Wachen, die nicht drei Minuten brauchen um ihre Waffen zu ziehen. 2. Müssen wir alle informieren, wenn ein Angriff auf uns zu kommt. Also keine Funksperre zwischen den Wachen im Raum und den 10 Wachen im Gang und den weiteren 25 auf dem Deck, die ich soeben beschlossen habe. Sie müssen einfach nur Gala-Uniform tragen und schon sind sie eine Art „Ehrenwache“.“ Die Leute nickten und verteilten sich im Raum um weitere kleine Fehler in der Planung zu finden. Tenzi verließ den Raum und suchte sich ein stilles Eckchen um seine Anweisungen abzutippen.

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Nun war es also soweit! – Der große Tag war da. O’Tra hatte sich in die Galauniform gezwängt und betrat angespannt das festlich geschmückte Holodeck. Er blickte sich um. Die ersten Gäste waren schon eingetroffen und wurden von Commodore Santiago und Captain Shral begrüßt. Wieder musste der Bolianer feststellen, dass die weiße Galauniform Blauhäutern besonders gut stand und er hatte Mühe seinen Blick von der Andorianerin zu lösen und sich weiter umzusehen...

Lt. Esteban rannte unermüdlich im Raum herum und nahm letzte kleine Korrekturen vor, um alles so perfekt wie möglich zu gestalten. Außerdem hatte der junge Offizier genug zu tun, um den sichtlich nervösen Bräutigam zu beruhigen. Hier wäre fast schon ein Councellor von Nöten gewesen, aber während der Hochzeit sollte Solak mit den Nightcrawlern das Kommando auf der Community übernehmen. O’Tra bedauerte es etwas, dass der Councellor nicht da war, dabei hätte er ihm so gerne seine neuen (wenn auch nur temporären) Rangpins gezeigt…

Ens. Tenland und seine Leute schienen alles hervorragend im Griff zu haben und hielten sich diskret im Hintergrund. Einige der Sicherheitsoffiziere hatten sich unter die Gäste gemischt und O’Tra erkannte Lt. Bishop unter den Musikern, sogar dort war also die Sicherheit präsent. Die einzigen auf Anhieb als Sicherheitskräfte erkennbaren Personen auf dem Holodeck waren die cataractanischen und velivolanischen Ehrengardisten.

Langsam aber sicher füllte sich das Holodeck und auch die Führungsoffiziere der Community trafen ein. Zuerst Commander Kyle und Dr. Gemini, dann Lt. Lefler mit Lt. Tabor, und zuletzt Lt. Talbot in Begleitung seiner bezaubernden Verlobten, für die Sta’el die Betreuung der Kinder übernommen hatte. O’Tra hatte den Chefpiloten der Community seit seinem Besuch auf der Krankenstation nicht mehr gesehen und beschloss einige Worte mit ihm und Robbie zu wechseln, während alle auf den Captain und die Braut warteten…

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Wie alle Führungsoffiziere trug auch Selina ihre Galauniform. Ihre Tochter hatte sie bei Sta'el gelassen.

Alle Anwesenden waren festlich gekleidet und die Dekoration wirkte genauso festlich aber keinesfalls überladen oder gar kitschig. Selina ging nochmal zu Prinz Lolan und wünschte ihm alles Gute. Der junge Mann wirkte extrem nervös was ihn sehr niedlich machte.

Selina nahm auf dem ihr zugewiesenen Platz teil und beobachtete die ganze Szenerie ein wenig schwermütig. Wie gerne würde sie nun Matt da vorne sehen, der ultranervös darauf wartete daß sie in einem atemberaubenden Brautkleid auf ihn zugeschritten kam. Sie stellte sich vor wie ihre kleine Yasmin die Ringe auf einem Kissen vor sich her trug und der Boden mit Rosenblütenblättern gesäumt war.

Ein unverwechselbarer Duft stieg Selina in die Nase und sie sah neben sich. Cmdr. Crown hatte neben ihr Platz genommen und strahlte sie an. "Hallo!" Selina wirkte für einen Moment irritiert freute sich aber über das Wiedersehen. "Hallo Cmdr. Crown. Sie sind auch hier?" Michael Crown grinste über das Gesicht. "Ja, dieses Spektakel darf man sich doch nicht entgehen lassen ....... außerdem wollte ich Sie wiedersehen."

Selina musste unweigerlich lächeln. "Geht mir genauso."

Flüsternd führten die Beiden ihr Gespräch fort ....

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Orlando sah sich auf dem Holodeck um. Robbie und er waren soeben zu den Feierlichkeiten eingetroffen. Natürlich trug auch der Steuermann seine Galauniform und fühlte sich darin sichtlich wohl. Aber jeder, der in seine Richtung sah, schaute nicht lange zu ihm, denn eine andere Person neben ihm zog alle Blicke scheinbar magisch an. Stolz lächelte der junge Offizier, als sich Robbie bei ihm einhakte und die beiden geradezu in den Raum schwebten. Seine Verlobte sah einfach atemberaubend aus. Sie trug ein elegantes Kleid, das so geschickt geschnitten war, dass es auf den ersten Blick zwar einfach und förmlich wirkte, aber spätestens beim zweiten Hinsehen dafür sorgte, daß garantiert der ein oder andere anwesende Herr ins Schwitzen kommen würde.

Beide bewunderten die schöne Dekoration als sie auf Prinz Lolan zugingen um ihn zu beglückwünschen. Der Gute wirkte gleichzeitig nervös und glücklich und Orlando fragte sich unwillkürlich, wie er sich an seiner Stelle fühlen würde ...

Im Anschluß an die Glückwünsche sah sich Orlando nach seinen Kollegen um. Wo war zum Beispiel Selina? Ah, da saß sie ja. Direkt neben ... "Wer ist das denn? ", fuhr es ihm durch den Kopf.

Neben seiner Freundin und Vorgesetzen saß ein ihm noch unbekannter Herr. Selina schien er allerdings gar nicht so unbekannt zu sein, denn wie die beiden so tuschelten und grinsten machten sie einen recht vertrauten Eindruck.

Als Robbie auffiel, wohin Orlando starrte, zog sie ihn sanft am Ellbogen weiter, was allerdings hauptsächlich daran lag, daß die junge Frau Selina möglichst lange aus dem Weg gehen wollte. Sie war sich sicher, daß es wegen dem kurzzeitigen Verschwinden von Yasmin und Niklan noch ein Gespräch geben würde ...

Orlando begrüsste im Vorbeigehen freundlich die Lieutenants Lefler und Tabor. "Geben die beiden nicht ein hübsches Pärchen ab? ", raunte er seiner Verlobten zu, während er Lt. Cmdr. Vinara Shral (CAPTAIN Shral! , korrigierte er sich sogleich) zunickte. Robbie sah zu den beiden Männern zurück und grinste auf diese besondere Art, die Orlando sofort sagte: "Jetzt kommt was. Sie hat irgendetwas vor!"

"Oh, ja. Du hast recht. Aber nicht so ein schönes Pärchen wie wir beide." Sie blickte ihm direkt in die Augen. "Und wann heiraten wir?"

Orlando wurde es plötzlich furchbar heiß in seiner Uniform. "Äh ... ja ... ", war alles was er sagen konnte. Und dann kam die Erlösung. O'Tra tauchte neben ihnen auf und begrüsste sie freundlich. Während der Bolianer Robbie ein Kompliment über ihr Kleid machte, woraufhin sie bekräftigte, dass die Einladung zum Essen noch immer bestand, rügte sich Orlando für seine dumme Reaktion auf Robbies Frage. Er wusste doch: Diese Frau wollte er heiraten. Er selbst hatte ihr doch den Antrag gemacht! Warum also jetzt so nervös! Er würde später mit ihr darüber reden. Und wer weiß .. vielleicht luden die beiden schon bald die meisten der Anwesenheit ebenfalls zu einer Hochzeitsfeier?

Mit einem Grinsen schaltete er sich in das Gespräch mit O'Tra ein. "Ich glaube ich habe mich noch gar nicht bei Ihnen für ihre schnelle, lebensrettende Reaktion bedankt! Vielen Dank!", sagte er, schnappte O'Tras Hand und schüttelte sie. "Wie Robbie schon sagt: Sie sind jederzeit bei uns willkommen."

Robbie war gerade kurzfristig durch die Mutter eines Kindes aus der Kindertagesstätte abgelenkt, die sie begrüsste und so bekam sie nicht mit, wie Orlando sich etwas mehr zu O'Tra beugte und ihm schon fast verschwörerisch zuflüsterte: "Ausserdem könnte es sein, dass Sie schon sehr bald wieder auf eine Hochzeit eingeladen werden, wenn sie verstehen was ich meine ... "

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Lt. Bishop befand sich in gleich 2 Funktionen auf der Hochzeit. Einmal als Chief of Security bzw. als Führungsoffizier und einmal als Musiker. Es war eine gute Tarnung um alles beobachten zu können, denn die Musiker saßen auf einer Art Empore. Von hier aus, hatte man einen guten Ausblick auf die Hochzeitsgäste und so bemerkte Lt. Bishop auch Cmdr. Kyle und Cmdr. Crown, Lt. Talbot mit seiner Verlobten, Lt. Lefler mit Lt. Tabor und den Rest der Führungscrew. Doch von Captain Stewart fehlte jede Spur. Lt. Bishop kontrollierte noch einmal sein Saxophon und den Phaser, der unter seinem Stuhl angebracht war. Im Ohr hatte er einen kleinen Knopf, mit dem er mit den anderen Sicherheitsleuten per Funk verbunden war. Alle waren auf ihrem Posten und auch Ensign Tenland schien leicht amüsiert zu sein. Er hatte Genialität bewiesen mit seiner Idee und Lt. Bishop würde ihm einen positiven Eintrag in seiner Dienstakte machen. Alles schien perfekt zu laufen, dass einzige was Lt. Bishop störte war diese enge Gala-Uniform. Aber das Enge lag wohl daran, dass einige seiner Muskelpartien wieder gewachsen waren, seit er wieder mit Schwimmtraining angefangen hatte.

Doch als er sich die Hochzeit so anschaute, bekam Lucas ein schlechtes Gewissen. Seiner Mutter hatte diesen Betazoiden schon seit einigen Wochen geheiratet und er war nicht mal anwesend gewesen. Außerdem hatte er ihr kein Geschenk zu Hochzeit gemacht, dass musste er umgehend ändern. Andernfalls würde er auch noch seine Mutter verlieren, seinen Vater hatte er teilweise schon verloren. Aber solche Gedanken gehörten hier jetzt nicht her und darum verdrängte Lucas sie wieder.

Lt. Bishop schaute noch mal durch die Hochzeitsgäste und stellte fest, dass Lt. Cmdr. Maya Gemini auch anwesend war. In ihrer Gala-Uniform sah sie sehr gut aus und irgendwie war es schmerzhaft sich an ihre gemeinsame Zeit zu erinnern. Doch als Lucas gerade in Erinnerungen schwelgen wollte, betrat Maria das Holodeck. Sie hatte ein weißes Abendkleid an, dass mit dem interessanten Grün ihrer Haut wunderbar harmonierte. Aber Lt. Bishop wurde misstrauisch, denn seit er verletzt wurde und auf der Krankenstation lag hatte er Maria nicht mehr gesehen und jetzt tauchte sie auf der Hochzeit auf. War sie vielleicht eine Doppelagentin? Oder war es nur purer Zufall? Das galt es herauszufinden... Lt. Bishop musste die Augen offen halten.

Genau in diesem Moment kamen die anderen Musiker und fingen mit warmspielen an. Lucas griff nach seinen Saxophon, nahm noch mal einen Schluck Wasser und fing ebenfalls mit spielen an.

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O’Tra grinste den Piloten an. „Darüber würde ich mich sehr freuen. Gibt es schon einen festen Termin?“ fragte er neugierig. In diesem Moment wandte sich Robbie wieder den Beiden zu. „Mr. O’Tra, was grinsen sie denn so?“ fragte sie lächelnd. Orlando schaffte es gerade noch, kurz einen Finger auf den Mund zu legen und signalisierte dem Bolianer so, nichts zu sagen.

„Ähh, wir haben nur darüber gesprochen, wie aufgeregt und nervös Prinz Lolan ist“, flunkerte O’Tra und blickte auf die Uhr. „Noch elf Minuten bis es losgeht, ich werde besser noch mal bei Mr. Tenland in der Sicherheitszentrale vorbeischauen und prüfen, ob alles in Ordnung ist. Wir sehen uns später!“ verabschiedete er sich und machte sich auf den Weg zur Sporthalle.

Kurz bevor er das Holodeck verließ, blickte er sich nochmals um. Robbie und Orlando waren wirklich ein schönes Paar und er war sich fast sicher, wer nachher den Brautstrauß fangen würde... Hoffentlich hatte Lt. Esteban Zhiana von diesem irdischen Brauch berichtet. Jedenfalls nahm sich der Bolianer vor, umgehend auf die Einladung zum Essen zurückzukommen, sobald sich die Situation auf der Community wieder normalisiert hätte…

Ensign Tenland war nicht sehr erfreut über O’Tras Kontrollbesuch in der provisorischen Kommandozentrale und machte das auch auf seine typische Art und Weise deutlich. O’Tra kümmerte sich nicht weiter darum und ging in den hinteren Bereich der umfunktionierten Sporthalle, wo ein abgegrenzter Raum für die Braut geschaffen worden war. Eine der Stevenson-Zwillinge (O’Tra konnte die Beiden nicht auseinander halten) berichtete dem Bolianer gerade, dass Miaunz noch bei der Braut sei, um ihrer Frisur noch den letzten Schliff zu verpassen, als dieser Zhianas Raum mit einem zufriedenen Lächeln verließ…

Zufrieden kehrte O’Tra in den holographischen Festsaal zurück. Noch fünf Minuten, dann würde es losgehen. Er blickte sich um, auf den ersten Blick erinnerte nichts an die furchtbaren Ereignisse der letzten Tage. Es herrschte eine freundliche, angenehme Atmosphäre. Alle unterhielten sich prächtig. Sogar die zuerst etwas traurig dreinschauende Dr. Gemini lächelte inzwischen und war in ein angeregtes Gespräch mit dem Chefarzt der Station verwickelt.

O’Tra ging zu Vinara Shral, die am Rande des Raums stand und das Treiben beobachtete. „Captain, ich war gerade noch mal bei Mr. Tenland in der Kommandozentrale. Dort ist alles bestens und auch die Braut ist bereit. Fehlt nur noch der Captain...“

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Der Captain ließ sich ebenfalls auf die Raumstation beamen, betrat das Holodeck, nahm seinen Platz ein und verheiratete das Paar.

Seine Rede war von solcher Intensität, dass sich der Raum schnell mit Tränen füllte und die Hälfte der Crew von Starbase 214 ertrank.

Beeindruckt von solchen Emotionen traten die nun wiedervereinigten Völker der Cataracter und Velivolans in die große Föderation ein.

Die Party danach war ein voller Erfolg und es wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

Der Captain machte gegen fünf Uhr seine letzte Runde im Saal und zupfte allen seinen Offizieren die unverdienten aber vorübergehend ausgeteilten Rankpins vom Hals.

Kurz danach verließ er die Raumstation und begab sich in sein Quartier –dort wartete Commander Miles bereits auf ihn.

„Du kommst spät.“ Hauchte sie ihm ins Ohr.

„Besser als zu früh.“ Flüsterte er zurück.

„Wann werdet ihr die Station verlassen?“

„Sobald mir diese Santiago grünes Licht gibt – und dann will ich sie nie wieder sehen…“

„Kommen wir zur Sache?“

„Ja! Los geht´s!“

Uns so spielten sie Cluedo und amüsierten sich prächtig.

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Die Rede des Captains... Vinara wusste nicht ganz was sie davon halten sollte. Ein Großteil der Gäste schien sichtlich ergriffen zu sein, doch für ihren Geschmack war da etwas zu viel Pathos darin. Nicht einmal Captain Picard hätte so dick aufgetragen.

Die anschließende Feier war ganz akzeptabel, sie verlief ohne Zwischenfälle. Etwas anders war aber auch kaum zu erwarten gewesen, schließlich hatte der Attentäter die Station aller Wahrscheinlichkeit nach schon längst verlassen. Wie er es geschafft hatte dies unbemerkt zu tun blieb weiterhin sein oder auch ihr Geheimnis; eine ähnliche Modifikation der genetischen Struktur wie bei Venica war nicht auszuschließen. Aber auch wenn im Moment keine Gefahr zu drohen schien hieß es vorsichtig zu sein, nur für den Fall dass hinterher doch noch eine böse Überraschung auf sie wartete.

Doch nichts geschah. Die Hochzeitsfeier verlief planmäßig, die beiden singenden Hologramme Vic Fontaine und Joe Blue harmonierten erstaunlich gut mit den Musikern aus Fleisch und Blut, zu denen sich auch Lieutenant Bishop gesellt hatte.

Die Andorianerin schaffte es sogar die dargebotene Unterhaltung zu genießen, sie legte sogar zwei Tänze mit ihrem vorübergehenden Stellvertreter, Chief, pardon: "Commander" O'Tra aufs Parkett.

Etwas irritiert war das Brautpaar nur als fast alle männlichen Gäste mindestens einmal mit der Braut tanzen wollten; doch als ihnen erklärt wurde dass dies Teil der irdischen Tradition war willigten sie ein. Lolan wagte es sogar mit ein, zwei anderen Frauen zu tanzen, doch viel Freude schien es ihm nicht zu bereiten, da sein Blick immer wieder zu seiner frisch angetrauten Ehefrau glitt.

Doch auch die schönste Feier hat ein Ende und in diesem Fall war es endgültig besiegelt als sich die meisten der Gäste nicht mehr auf den Beinen halten konnten. Captain Stewart bahnte sich gegen Morgen seinen Weg durch die Syntheol-Leichen und degradierte Vinara und O'Tra kurzerhand wieder. Die Andorianerin hatte es kommen sehen, auch der Bolianer, doch trotzdem war dem Chief eine gewisse Wehmut anzusehen. Immerhin fiel er tiefer zurück als Vinara, welche nur zwei Ränge eingebüßt hatte.

Müde beamte sie sich direkt in ihr Quartier und fiel in voller Galauniform (aber mit aufgeknöpfter Bluse) ins Bett. Gähnend betastete sie ihre Ranpgins, spürte dass nur noch zwei da waren und machte sich eine gedankliche Notiz gleich nach dem Aufstehen den schwarzen Pin wieder anzuheften. Noch ein allerletzter Blick - nein, keine unerwünschten Gäste, überhaupt keine Gäste befanden sich in ihrem Quartier - und der Tiefschlaf übermannte sie binnen Minuten.

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Selina hatte sich sämtliche Tränen verkniffen. Die Hochzeit war so schön und romantisch gewesen. Sie hätte alles dafür gegeben selbst dort oben vor Cpt. Stewart zu stehen .....

Die Party war ein voller Erfolg gewesen. Dank Cmdr. Crown hatte Selina ihre Traurigkeit schnell vergessen. Den ganzen Abend hatten sich die beiden unterhalten und auch miteinander getanzt. Auch alle anderen Anwesenden waren bestens gelaunt gewesen. Eine so gute Stimmung hatte es schon lange nicht mehr auf dem Schiff gegeben.

Gerade tanzte Selina mit Michael Crown als dieser auf die Schulter getippt wurde. Es war Lt. Esteban und bat um diesen Tanz mit Selina. Etwas zögerlich überließ Crown Esteban seine Tanzpartnerin. Selina spürte, wie Estebans eine Hand zitterte, diese lag auf ihrer Hüfte. Für den Tanz eine ganz normale Haltung aber der junge Mann schien recht nervös zu sein. Selina empfand dies als sehr süß und machte sich keine weiteren Gedanken darum. Sie genoß einfach nur den schönen Abend. Nach all den Strapazen hatte sich jeder ein wenig Spaß verdient.

Als die Party sich dem Ende zuneigte, verließen auch Selina und Michael die Party. Beide schlenderten auf der Station herum. Selina sah auf ihren Chronometer. "Ich glaube, ich sollte jetzt wirklich gehen. Ich muss nach meiner Tochter sehen." Michael wirkte kurz enttäuscht, lächelte sie aber dann an. "Ist in Ordnung. Wie wäre es morgenfrüh mit Frühstück? Ich würde Ihre Tochter auch gerne mal kennenlernen." Selina wurde leicht verlegen aber freute sich sehr über dieses Angebot. "Sehr gerne!" Selina verabschiedete sich von Michael und ließ sich dann auf die Community zurückbeamen.

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O’Tra hatte zwar schon einige Hochzeiten nach irdischer Tradition miterlebt, aber die von Stewart durchgeführte Zeremonie war irgendwie...anders... gewesen. Es schien fast so, als würde der Mensch die Sache nicht ganz ernst nehmen und O’Tra war etwas enttäuscht vom kommandierenden Offizier der Community. Zum Glück waren sowohl die Cateractaner als auch die Velivolaner da anderer Meinung. Das sich an die Hochzeitszeremonie anschließende Fest war ein voller Erfolg. Lt. Esteban und die anderen Beteiligten hatten ganze Arbeit geleistet.

O’Tra tat sich anfangs etwas schwer mit dem Feiern, schließlich bestand nach wie vor die Gefahr eines Anschlages. Aber nach und nach wurde auch der Bolianer etwas lockerer. Als er Lt. Esteban mit Cmdr. Kyle tanzen sah, nahm auch O’Tra allen Mut zusammen und ging zu Vinara Shral. „Captain, hätten Sie Lust mit ihrem ersten Offizier zu tanzen?“ fragte er fast schüchtern… Den folgenden Tanz mit der Andorianerin genoss der Bolianer sehr und später wagten sich Captain Shral und O’Tra sogar nochmals auf die Tanzfläche.

Leider endete die gelungene Party sehr enttäuschend. Als sich die Feier fast dem Ende zuneigte, bewegte sich Stewart auf die beiden Blauhäuter zu. O’Tra war sich nicht sicher, ob Stewart noch ganz nüchtern war, als dieser wortlos die Rangpins des Bolianers abzupfte. Auch Vinara Shral büßte zwei goldene Pins ein, bevor sich Stewart auf die Community zurückbeamte. Natürlich war dem Bolianer klar gewesen, dass er seine Rangpins irgendwann wieder abgeben musste, aber er war maßlos enttäuscht darüber, wie dies geschehen war. Trotz der anfänglichen Verwunderung über die temporäre Beförderung hatte O’Tra das in ihn gesetzte Vertrauen doch zu schätzen gewußt und sein Bestes gegeben, um die Situation unter Kontrolle zu halten. Zudem hatte er die Momente der ‚Macht‘ sehr genossen. Es war fast wie in alten Zeiten gewesen…

Vinara Shral beamte kurz nach der ‚Degradierung’ zurück auf die Community und auch Chief O’Tra begab sich traurig zurück auf das Schiff…

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Maya fand die Zeremonie wirklich rührend. Sie versuchte sich zwar die Tränen zu verkneifen aber es gelang ihr absolut nicht. Vor allem fand sie es sehr romantisch als ihr geliebter Lucas Saxophon spielte. Obwohl ihr lieber gewesen währe, wenn er neben ihr gesessen hätte. Zu allem Unglück musste sie auch noch neben Maria sitzen...

Lucas war so in das Saxophon spielen vertieft, dass er von der Zeremonie nicht viel mitbekam. So war es auch besser, denn sonst hätte er wieder an seine Mutter und diesen anderen Typ denken müssen. Nach der offiziellen Veranstaltung fand nun die eigentliche Hochzeitfeier statt und nachdem die beiden Hologramme, Lucas und der Rest der Band den Leuten eingeheizt hatten, hatte Lucas eine größere Pause.

Maya saß alleine und frustriert an der Bar und schlürfte schon seit einer Stunde an einem Caipirinhia herum. Niemand gesellte sich zu ihr. Sie war sehr traurig. Lucas hatte eine Weile mit Maria getanzt und nachdem ein anderer Velivolaner ihn abgeklatscht hatte, ging er an die Bar um sich einen Cocktail zu genehmigen. Merkwürdigerweise traf er dort Maya Gemini an... Ob sie noch immer wegen der kaputten Beziehung trauern würde? Ach egal dachte sich Lt. Bishop und bestellte sich einen Grashopper.

Maya blickte kurz zu ihm und drehte ihren Kopf sofort wieder weg, sie konnte ihn einfach nicht sehen. Es tat ihr immer noch unwahrscheinlich weh ihn zu sehen. Maya nippte an ihrem Glas und im selben Moment rollte ihr eine Träne über die Wange.

"Na Lt. Bishop wie gefällt ihnen die Party?" fragte Lt. Müller freundlich und bestellte sich auch einen Cocktail. "Och eigentlich ganz gut... Zumindest sind alle glücklich" antwortete Lt. Bishop fröhlich und nahm einen Schluck vom Grashopper. Doch Lt. Müller hatte die Träne auf Maya Wange gesehen und meinte flüsternd zu Lt. Bishop: "Wie es aussieht, ist doch nicht jeder glücklich. Sie sollten wirklich mit ihr reden." Lt. Müller nahm seinen Cocktail und ging wieder zu seinen Kollegen. Lt. Bishop ging nun langsam auf Maya zu.

Maya schaute verlegen zu Lt. Bishop hinüber und wischte sich die Träne von der Wange. "Hast du meine Nachricht nicht bekommen?", hakte sie nach. "Welche Nachricht?" fragte Lt. Bishop erstaunt und nahm neben Maya Platz. "Ich habe dich gefragt ob wir nicht einen Kaffe trinken gehen, um uns noch mal auszusprechen!" antwortete sie. "Wieso sollten wir Kaffee trinken? Maya wir haben uns getrennt" entgegnete Lucas sachlich. "Also hast du meine Nachricht nicht erhalten! Und du hast dich doch auf der Krankenstation so lieb um mich gekümmert als ich zusammengebrochen war." meinte sie traurig. "Und ich dachte du liebst mich...". "Wo habe ich mich Wann um dich gekümmert?" fragte Lt. Bishop erstaunt. Er verstand die Welt nicht mehr. "Du hast doch deinen Verlobten auf Trill besucht, nicht ich..."

"Jetzt fängt schon wieder diese Diskussion an..." schnaubte Maya. "Ich habe keinen Verlobten auf Trill verdammt noch mal. Ich habe ein Foto wie du dich auf der Krankenstation um mich gekümmert hast." Maya zog unter ihrer Galauniform ein PADD hervor, das sie seit sie es erhalten hatte nie wieder abgelegt hatte und zeigte es Lt. Bishop. "Was? Das ist eine Fälschung... So was habe ich nie getan...." ärgerte sich Lt. Bishop, nahm seinen Cocktail und lief einfach weg. "He du bist nicht besser als ich. Du drückst dich auch immer vor der Verantwortung und vor allem Unangenehmen!" brüllte sie ihm hinterher.

Lt. Bishop flüchtete sich in die Menge der anderen Gäste. Was sollte dieses Theater nur? Hatte er wirklich in der Besinnungslosigkeit nach Mayas Hand gegriffen? Wenn Ja, dann musste es SCHICKSAL sein... Maya kämpfte sich durch die Menge und versuchte ihn zu erreichen. Sie sah ihn, griff nach seiner Hand und blickte ihm tief in seine wunderschönen braunen Augen. "Lass uns nicht schon wieder streiten..." meinte Lt. Bishop freundlich und griff ebenfalls nach ihrer Hand, um mit ihr zu tanzen. Maya war sehr überrascht... Machte dies wohl der Alkohol den beide getrunken hatten oder war es die Hochzeitsstimmung, aber sie ließ sich darauf ein und tanzte mit ihm. Ihr Herz pochte so laut, dass sie das Gefühl hatte, jeder im Raum könnte zuhören...

Irgendwie war diese Situation sehr vertraut und so ließ sich Lt. Bishop zu einem Kuss hinreißen. Er küsste Maya kurz und ging dann mit seinem Kopf wieder auf Abstand. Mayas Herz pochte nun so laut, dass sich schon einige der Hochzeitsgäste umdrehten und man konnte die Luft knistern hören... Maya küsste Lucas nun auch und sie schmolz fast vor Leidenschaft... Vic Fontaine hatte die Situation erkennt und spielte mit der Band ein langsames und romantisches Lied. Lucas und Maya tanzten nun fest umschlugen, beinahe so wie das Brautpaar. Maya fühlte sich sichtlich wohl und entspannt. So gut hatte sie sich schon seit ihrer Trennung nicht mehr gefühlt, sie genoss einfach die Situation und gab sich dem einfach hin. Maya zog sich immer fester an Lucas durchtrainierten Körper hin. Sie atmete tief durch und bemerkte, dass er ihr Lieblingsparfüm trug. Was passierte hier nur? Lucas war irgendwie verwirrt aber er konnte sich im Moment gegen diese Situation nicht wehren. Die Beiden tanzten noch den ganzen Abend, bis die Party zu Ende ging.

B_O_G und U_E - Ohne Titel

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Man merke sich: Cataractischer Wein und diverse Fischgerichte beziehungsweise Meeresfrüchte können auch auf Andorianer eine unvorhergesehene Wirkung haben...

Zwar lag Vinara nicht wie der Captain im Koma, aber ihr Schlaf wurde dennoch von einem gar seltsamen Traum beeinträchtigt...

Sie war an einer metallenen Säule gefesselt die mitten auf einem von steinernem Pflaster geprägten Platz stand, der sich irgendwo in einer Stadt befinden musste. Vor ihr standen zwei Humanoiden in beinahe identischen Uniformen, einer war ein Mensch von etwas kleinerer Statur mit charakteristischem Oberbart... Vinara erkannte ihn aus diversen Geschichtsbüchern, es musste Adolph Hitler sein, ein berüchtigter Diktator des 20. Jahrhunderts. Die Gestalt neben ihm erinnerte am ehesten an einen Remaner, sie zeigte auf die gesellete Wissenschaftsoffizierin und meinte zu Hitler: "Um unseren Deal komplett zu machen schenke ich dir diese Frau zur Liebessklavin. Ich weiß, sie ist keine Orionerin, aber mindestens genauso gut."

"Ich weiß nicht so recht... Habt ihr denn nichts Arischeres?"

In diesem Moment öffneten sich zwei Risse im Raum-Zeit-Kontinuum, beide dicht beieinander und aus jedem stolperte ein Mann mit einer Waffe. "Es wird Zeit diesem Zirkus ein Ende zu bereiten!", riefen sie beide Unisono.

Die beiden Nazis starrten sie verwirrt an.

Der rechte Mann starrte sein aus dem linken Riss gekommenes Gegenüber an. "Captain Jonathan Archer, von der allerersten Enterprise!"

"Der bin ich. Und wer sind Sie?"

"Captain James T. Kirk von der Enterprise, der U.S.S. Enterprise!"

"Also kommen Sie aus der Zukunft... Könnten Sie mir dann sagen warum Ihre Uniform wie ein alberner Schlafanzug aussieht?"

"Ich bin Kommandant eines Raumschiffs, kein Modedesigner!" Mit diesen Worten stürmte er sogleich auf die beiden Nazis zu; Archer tat es ihm zwei Sekunden darauf gleich.

Hitler trat ein paar Schritte zurück, weshalb die beiden Raumschiffkommandanten zuerst auf den Remaner (war er denn überhaupt einer?) trafen. Eine kurze Rangelei entstand nach der Kirks Hemd nur noch in Streifen herunterhing und den Blick auf einen einigermaßen muskulösen Körper freigab.

"Ist das die Qualität der Zukunft?", spöttelte Archer.

"Ach, Sie haben doch nur Angst richtig zu kämpfen!"

Dabei blutete Archer aus diversen Wunden in seinem Gesicht.

"Aufhören, das ist unlogisch!" Von Links, Vinara konnte nicht sagen ob sie ebenfalls aus einem Zeitriss gekommen war näherte sich eine junge Vulkanerin im irdischen Brautkleid.

"T'Pol!", entfuhr es Archer, "Sie werden heiraten?"

"Ja."

"Und wer ist der Bräutigam?"

"Er!" Sie deutete auf Kirk.

"Oh, ich fühle mich geschmeichelt, aber ich befürchte ich bin nicht angemessen gekleidet..."

In diesem Moment öffnete sich ein weiterer Riss und aus diesem trat Garak in seiner Zivilkleidung als Schneider. Neben sich zog er eine Art Wagen an dem eine Auswahl erlesener Kleider und Anzüge an Bügeln hing. "Wenn Sie die Güte hätten sich zu mir zu begeben?" Mit einer höflichen Handbwegung lud er Kirk ein näherzukommen.

"Na das nenn' ich mal einen Service!"

"Es ist nur logisch diesem Mann zu vertrauen, er versteht was von seinem Geschäft", meinte T'Pol.

Hitler hatte seine Überraschungsstarre inzwischen überwunden und brüllte auf einmal: "Verhaftet diese Personen, sie haben hier gar nichts zu suchen!"

Doch es kamen keine Soldaten herbeigesürmt; der Remaner stand regungslos da als wäre er eine Statue.

"Und wer führt die Trauung durch?", fragte Kirk nachdem er sich in einen besonders eleganten Anzug gezwängt hatte.

"Da T'Pol meine Erste Offizierin ist werde das wohl ich sein", erwiderte Archer.

Ein weiterer Riss tat sich auf und es war Captain Picard der diesmal erschien, er trug eine Uniform wie sie zu Anfangszeiten seines Kommandos auf der Enterprise-D üblich war. "Keine unnötige Gewalt, es gibt für alles eine friedliche Lösung!", rief er und stellte sich gleich vor Hitler hin. "Sie haben viel Leid über die Erde gebracht, wissen Sie das?"

"Wir werden siegreich sein!"

"Sie haben die falsche Einstellung." Und Picard hob an zu einer langen, pathetischen Rede über Krieg und Frieden, Kameradschaft und gegenseitiges Vertrauen, wobei er mindestens zur Hälfte die Hochzeitsrede von Captain Stewart in seine eigenen Worte mit einfließen ließ.

Garak kam derweil mit seiner rollenden Garderobe auf die immer noch gefesselte Vinara zu. "Das kann ein Weilchen dauern, suchen Sie sich derweil ein Kleid aus, denn Sie werden wie ich vermute Trauzeugin sein." Er hielt Vinara einen Spiegel hin der sie in einem sehr freizügigen Kleid zeigte das besser zu einer Orion-Sklavin gepasst hätte.

"Wir wollen doch nicht dass der Bräutigam im letzten Moment auf falsche Gedanken kommt!" Er löste Vinaras Fesseln und zeigte ihr nacheinander die Kleider die er zur Verfügung hatte, doch irgendwie gefeil ihr keines von ihnen. "Ich würde meine Gala-Uniform vorziehen."

"Aber nein, diese Dinger mögen zwar ganz gut aussehen, aber bequem sind sie nun virklich nicht. Außerdem könnte Kirk den Anblick einer Frau in Hosen als etwas irritierend empfinden."

Picard hatte inzwischen seine Rede beendet und Hitler krümmte sich schluchzend auf dem Boden. "Ja, ich sehe es ein, ich war ein schlechter Mensch, ein Monster, oh wie danke ich Ihnen für die Erleuchtung, wie kann es es nur jemals wieder gut machen?"

"Es liegt nicht in meiner Macht Sie zu verurteilen. Sie werden sich vor einem interplane... ich meine internationalen Gerichtshof verantworten müssen und wenn Ihre Reue aufrichtig sein sollte werde ich dafür sorgen dass Sie Ihr Leben behalten."

Zitternd stand der Diktator auf und nickte dankbar. Dann wandte er sich zornig an den versteinerten Remaner: "Das ist nur deine Schuld, du Dämon! Du hast mich zum Bösen verführt!" Er trat nach dem Außerirdischen, welcher daraufhin zu Staub zerfiel.

Vinara hatte sich inzwischen das Kleid angezogen das ihr noch am ehesten zusagte. Gerührt von der Rede Captain Picards trat Archer die Durchführung der Trauungszeremonie an ihn ab, er selbst gab sich mit der Rolle des Brautführers zufrieden. Garak erklärte sich bereit als männlicher Trauzeuge zu fungieren und Hitler intonierte den Hochzeitsmarsch auf einer uralten Elektronikorgel (aber immer noch jüngeren Datums als der zweite Weltkrieg).

Picard stellte sich vor dem steinernen Altar der aus dem Nichts aufgetaucht zu sein schien und begann: "Verehrte Anwesende, Vulkanier, Menschen, Andorianer, Cardassianer, wir haben uns hier und heute zusammengefunden um T'Pol, Erste und Wissenschaftsoffizierin der Enterprise NX-01 und James Tiberius Kirk, Kommandant und Captain der U.S.S. Enterprise NCC-1701 im heiligen Stand der Ehe zu vereinen."

"Halt, stop, nicht weitermachen, das ist nicht gültig!" Murdoch, Vinaras Vorgänger auf der Community, kam herangestürmt. Er trug einen weißen Overall mit weißem Plastikbecher zwischen dem Beinen und einer schwarzen Melone auf dem Kopf.

"Haben Sie einen triftigen Grund diese Zeremomie zu stören?", fragte Picard.

"Ja, der Temporale Kalte Krieg ist vorbei, alles ist in bester Ordnung, also bitte, wenn sich jetzt alle wieder in ihre eigene Zeit begeben würden?"

Alle maulten sie und T'Pol konnte nicht verhindern wie eine Träne aus ihrem rechten Auge herunterlief. "Nun, es sollte wohl nicht sein, ich werde dann wohl doch lieber Commander Tucker ehelichen."

Kirk blickte etwas betreten drein und meinte dann: "Tja, ist vielleicht auch besser so, denn wenn ich es mir genau überlege ist meine einzig wahre Liebe immer noch die Enterprise."

Und so gingen sie alle ihrer Wege, bis nur noch der an seiner Orgel sitzende Hitler, Vinara und Murdoch übrig waren.

"Die Zeitlinie wurde verändert, wenn Hitler auf einmal zum netten Kerl wird könnte das ungeahnte, ja sogar negative Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Geschichte haben!", bemerkte die Andorianerin.

Murdoch nickte zustimmend und hielt eine antik aussehende Fernbedienung in den Händen, in deren Mitte nur ein einziger großer weißer Knopf mit der Aufschrift "Reset" prangte. "Damit wird alles wieder ins rechte Lot gerückt. Also, nun gehen Sie schon, Ihr Schiff und Ihre Kameraden warten auf Sie!"

Er führte sie zu einer Mauer, die verdächtig an die Außenhaut eines Borg-Kubuses erinnerte und in deren Mitte sich ganz unten eine winzige Holztür, gerade mal siebzig bis achtzig Zentimeter hoch befand. Sie kroch hindurch und fiel durch einen langen Tunnel in einen Raum der wie ein Turbolift aussah. Wie ein Turbolift an Bord der Community und Chief O'Tra, der zum Borg geworden war empfing sie mit den Worten: "Willkommen an Bord, Commander." Dann steckte er ihr seine Assimilationsröhrchen in den Hals...

...und sie wachte mit einem Ruck auf. Nein, an Schlaf war jetzt nicht mehr zu denken, Vinara zog ihre Galauniform aus und ging unter die Schalldusche. Vielleicht würde sie danach noch ein bisschen weiter schlafen können...

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Jerry saß am Tag nach der Hochzeit n seinem Quartier und sah sich beim Frühstück nebenbei die Aufzeichnung über die Hochzeit an. Dabei kamen ihm auch einige Erinnerungen an den Festtag:

Der Lieutnant war sehr damit beschäftigt, dafür zu Sorgen, das wirklich nichts schief ging. Daher lief er ständig durch den Saal und kontrollierte, ob auch alle als Kellner, Barkeeper eingesetzten Crewmitglieder wussten was sie tun sollten. Erschwerend kam hinzu, dass er sich um einen sichtlich nervösen Lolan kümmern musste. Dauern nestelte dieser an seiner Smokingjacke herum und trat gleichzeitig von ein Fuß auf den anderen. Schließlich gab Jeremiah den Cateracter eine Flasche Baldrian.

Jerry musste lächeln, als er daran dachte, dass stinknormaler Baldrian eine gänzlich andere Wirkung auf Cataracter hat. Er beruhigt sie nicht, sondern macht sie noch nervöser.

Weil Lolan sich nun schlimmer verhielt, wie ein kleines Kind, war Jeremiah froh, als die Band den Hochzeitsmarsch spielte. Der Bräutigam brauchte zwar noch einen Moment, um seine Selbstbeherrschung wieder zu gewinnen, aber die strahlende schöne Braut zog alle in den Bann. Für ein paar Nanosekunden bedauerte es auch der der föderierte Verwaltungsoffizier, dass Zhiana schon vergeben war. Aber dann erregt etwas anderes sein Interesse um nicht zu sagen, seine Eifersucht. Selina saß neben einen ihm unbekannten Sternenflottenoffizier und unterhielt sich mit ihm angeregt.

interessanterweise lenkte die Rede von Captain Stewarts ihn ab, denn auf Grund des Pathos war Jerry schnell damit beschäftigt, einigen Anwesenden Frauen ein Taschentuch zu geben, damit diese ihre Rührseligkeitstränen trocknen konnten Und obwohl der Lieutnant drei Packungen dabei hatte waren alle nach 5 Minuten restlos aufgebraucht.

Wenn Jerry an die Feier dachte waren ihm eigentlich nur drei Ereignisse im Gedächtnis geblieben. Und dabei hatte er bis auf ein Glas Champagner keinen Alkohol getrunken.

Das Brautpaar ging gemeinsam zur Hochzeitstorte. Jeremiah hatte ihnen gesagt, dass sie zusammen, diese anschneiden mussten. Der Lieutnant hielt die Luft an, denn nun würde sich zeigen, ob die Torte wirklich so gut war. Optisch sah sie sehr gut aus, aber würde sie auch schmecken. Lolan bekam den ersten Bissen. Der Cataract riss die Augen auf...

... und lächelte dann. Innerlich musste Jerry Ensign Vendetta danken. Der Versorgungsoffizier hatte ganze Arbeit geleistet. Die Buttercreme zerging auf der Zunge wie Sahne. Nachdem er nun sein Stück hinterschluckt hatte, machte er sich zusammen mit den anderen Gästen über das Kuchenbuffet her.

Nach dem Abendessen stand Jerry am Rande der Tanzfläche um beobachtete die tanzenden Gäste. Plötzlich stellte sich jemand neben ihn und meinte: „Ich bin überrascht, dass sie es trotz allem geschaft haben.“ Der Lieutnant sah zur Seite und entdeckte Commodore Santiago neben sich. „Ich kann es teilweise selbst kaum glauben. Hier zeigt sich mal wieder, wie gutes Teamwork nahezu Unmögliches vollbringt.“ Der Commodore lächelte leicht: „Ich habe beobachtet dass sie auch einen großen Anteil daran hatten, Lieutnant.“ Jerry freute sich über das Lob, aber er gab zu: „Nicht mehr als die anderen Führungsoffiziere auch getan haben. Hätte Chief, ähem. Commander O'Tra die Bombe nicht gefunden, wäre die Feier vermutlich ins Wasser gefallen, Ma'am.“ Der Commdore lächelte etwas. „Das mag schon sein. Aber das ist nicht der springende Punkt. Sie sind mir während der ganzen Mission mehr oder weniger positiv aufgefallen. Und auch, wenn ich sie manchmal etwas, sagen wir mal, zusammengestaucht habe, glaube ich doch dass sie das Zeug zu einen guten Offizier habe.“ „Danke Ma'am.“ „haben sie schon mal an eine Laufbahn im diplomatischen Dienst gedacht, Lieutnant?“ „Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber ich bin immer noch der Adjutant von Captain Stewart.“ „Das wäre kein Problem. Admiral Nechajev schuldet mir noch einen Gefallen.“Paula sah ihren Gesprächspartner an: „Würden sie, wenn man ihnen die Möglichkeit böte, in den diplomatischen Dienst treten?“

Jerry musste überlegen. Hier wurde ihm eine einmalige Chance geboten. Aber tief im Inneren kannte er die Antwort schon. „Ich möchte nicht undankbar erscheinen, aber ich werde ihr Angebot ablehnen, Commodore. Wenn sie mir die Frage zu beginn der Mission gestellt hätten, hätte ich vermutlich ja gesagt.“ Etwas enttäuscht fragte Paula: „Was hat ihre Meinung geändert?“ „Die Zusammenarbeit mit meinen Kollgen auf dem Schiff, so ungewöhnlich sie auch sein mögen, ist etwas, was ich noch erlebt habe. Die Crew der Community macht dem Namen des Schiffes alle Ehre. Zudem“, Jerry lächelte. „Zudem habe ich im Kommandantensessel der Tertiärsektion gesessen als wir von dem Cardassianer angegriffen wurden, wenn auch nur kurz.“ Der Commodore schüttelte lächelnd den Kopf: „Lieutnant sie haben vermutlich das CCS.“ Jerry schaute irritiert: „Das CCS, Ma'am?“ „Das Captain's-Chair-Syndrom'. Lieutnant.“ Jerry musste lächeln: „Ja, das wird es vermutlich sein.“ „Wie ich sehe, kann ich sie nicht überzeugen. Da ich nicht weiß, ob wir uns vor Abschluss der Mission nochmal sprechen können, möchte ich ihnen alles Gute für ihre Zukunft wünschen.“ „ähem, danke Commodore.“ Doch Paula wars schon in der Menge verschwunden.

Jerry dachte immer noch darüber nach, wieso der Commodore persönliches Interesse an ihm gezeigt hatte. Gut er hatte eine mehr oder weniger gute Arbeit geleistet, aber da war noch etwas anderes. Er ließ das Grübeln sein und erinnerte sich an seinen persönlich schönsten, aber auch gleichzeitig peinlichsten Moment der gesamten Feier

Etwas schüchtern trat Jeremiah auf Selina und ihren Begleiter zu. Er kannte von der Tanzstunde die Tradition des „Abklatschens“.Er tippte dem fremden Offizier auf die schulter und bat um den tanz mit Selina. Nur widerwillig gab Commander Crown seine Tanzpartnerin ab.

Obwohl Jeremiah es genoss. mit Selina zu tanzen, war er auch sehr nervös. Nicht nur der enge Körperkontakt sondern auch das bemühen ihr nicht auf die Füße zu treten, brachten den Lieutnant zum schwitzen. Schließlich war aber auch sein letzter Tanzabend schon Jahre her.

Jerry hoffte immer noch, dass Selina von seiner Nervosität nichts mitbekommen hatte. Er trank noch seinen Cappucino aus und beschloss aufs Holodeck zu gehen.

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Leider stellte sich der übereilte Beitritt der Cateractaner und der Velivolaner zur Förderation wegen eines Formfehlers als ungültig heraus. Während die Diplomaten sich ernsthaften Verhandlungen zuwandten, begab sich das frisch getraute Paar noch einmal auf die Community, um sich von den Führungsoffizieren zu verabschieden und sich für die gute Arbeit zu bedanken.

Zhiana und Lolan hatten gerade mit ihren Leibwächtern und zwei Sicherheitsoffizieren den Transporterraum der Community verlassen, als sie O’Tra in der Sensorkontrolle verschwinden sahen. Zwar stand der Bolianer erst weiter hinten auf der Dankesliste, aber die beiden beschlossen doch erst einmal bei O’Tra vorbeizuschauen und ihm mitzuteilen, dass sie nun wirklich ihre Hochzeitsreise nach Bolearus IX machen wollten.

Der Chief freute sich sehr über den Besuch des jungen Paares und gab ihnen noch ein paar Tips, was sie sich auf der bolianischen Heimatwelt unbedingt anschauen sollten. „Auf dem königlichen Kreuzer ist momentan der Posten des Chefingenieurs frei. Wenn Sie Interesse haben lassen Sie es mich wissen.“, bemerkte Lolan noch, bevor er mit seiner Frau die Sensorkontrolle verließ und sich die Beiden auf den Weg zur Brücke machten.

Kurze Zeit später erhielt O’Tra den Befehl von Lt. Lefler, eine leere Torpedohülle für die sterblichen Überreste von Dr. Takata bereitzustellen. O’Tra seufzte. Die Trauerfeier für die Halbklingonin heute Nachmittag hätte er fast vergessen. Wieder würde der Captain eine Rede halten müssen und O’Tra beneidete den kommandierenden Offizier der Community nicht um diese Aufgabe. Dr. Takata war das erste tote Crewmitglied seit Andrew Stewart das Kommando übernommen hatte und da die Community ein Kriegsschiff war, würde sie sicher auch nicht das letzte sein…

Commodore Santiago hatte vorgeschlagen, eine gemeinsame Trauerfeier für alle während der Mission Gefallenen durchzuführen, doch sowohl die Cateractaner als auch die Velivolaner wollten ihre Toten auf den jeweiligen Heimatwelten beisetzen und hatten daher den Vorschlag abgelehnt.

Auch wenn O’Tra Dr. Takata fast schon gehasst hatte, so wollte er ihr doch die letzte Ehre erweisen und beschloss an der Trauerfeier teilnehmen…

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Maya träumte die ganze Nacht von Lucas und schwebte am nächsten morgen immer noch auf Wolke sieben. So schwebte Maya voller Glückseligkeit in die Krankenstation. Als sich die Türen öffneten stand auch schon Hank Tucker vor ihr und grinste sie an: „Na, was habe ich zu ihnen gesagt Frau Doktor? Das wird schon wieder!“

Er hatte wohl die näheren Kontakte zwischen ihr und Lucas gesehen. Während der harten Zeit hatte sie sich mit ihm angefreundet und hatte in ihm so eine Art Seelenverwandten gefunden.

„Danke Hank!“ antwortete Dr. Gemini und nahm ihn in ihre Arme.

Die Krankenstation war ziemlich voll, einige der Patienten klagten über Kopfschmerzen und Übelkeit. Typische Kater-Symptome!

Kyron Malit klagte über einen schmerzenden Zeh ihm muss wohl beim tanzen jemand drauf getreten sein. Der Zeh war angeschwollen und blau außerdem prangte unter dem Zehnagel eine riesige Blutblase, die Dr. Gemini sofort behandelte.

Den Katerpatienten empfahl sie reichlich Wasser zu trinken und verabreichte ihnen ein Hypospray gegen Kopfschmerzen.

Danach setzte sie sich in ihr Büro und schrieb einige Berichte und eine Nachricht an Lucas.

Geliebter Lucas!

Vielen Dank für den wundervollen Abend. Ich wollte dich noch mal Fragen ob wir zusammen einen Kaffee trinken oder ob du Lust hättest mit mir zusammen zu Frühstücken.

In Liebe

Maya

Sie lehnte sich zurück und betrachtete ihr Werk...

Danach begab sich Maya wieder zurück in ihr Quartier, um sich wieder in ihre Galauniform zu quetschen, schließlich sollte Dr. Takata beigesetzt werden. Ihre Freundin, die sie gestern im Rausch der Gefühle beinahe vergessen hatte...

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Lucas lief gut gelaunt zum Casino, als er über das schiffsinterne Kommsystem erhielt: "Sicherheitsdienst an Lt. Bishop." "Bishop hier, was gibt es denn?" antwortete Lt. Bishop, nachdem er auf seinen Communicator gedrückt hatte. "Sir, wir haben ein Problem in der Kindertagestätte. Ich kann aber nichts genaueres zu sagen, für den Fall das wir abgehört werden.", erklärte Ensign Allan Frost. "Oh Nein, was ist denn nun wieder los" brummte Lt. Bishop vor sich hin. Diese Situation behagte dem Sicherheitschef überhaupt nicht, denn er wollte eigentlich etwas essen. "Ich bin unterwegs" meinte Lt. Bishop und machte sich auf den Weg zur Kindertagesstätte. Als Allan seinen Chef kommen sah, fiel ihm ein Stein vom Herzen. In einer solchen Krisensituation wollte er nicht unbedingt die Verantwortung tragen. "Gut und was ist denn jetzt los?" fragte Lt. Bishop leicht ungeduldig. Sein Magen grummelte ziemlich laut und er wollte alles schnell hinter sich bringen. "Ähm irgendjemand ist in die Kindertagestätte eingedrungen, hat die intern Sensoren und alle Zugänge gesichert. Als wir uns der Person näherten, hätten wir beinahe zwei Crewman verloren.", erwiderte Allan bedrückt. "2 Crewman verloren? Sie scherzen doch..." entgegnete Lt. Bishop leicht genervt und setzte einen grimmigen Blick auf. "Nur beinahe, Sir.", versuchte Allan seinen Vorgesetzten zu beruhigen und wies auf die Rauchspuren auf der Korridorwand. Die Beiden konnten noch rechtzeitig in Deckung gehen." "Wunderbar! Konnten sie herausfinden wer eingedrungen ist?" erkundigte sich Lt. Bishop. "Nein, leider nicht. die internen Sensoren sind deaktiviert und wir konnten bis jetzt auch keinen Kontakt aufnehmen." erklärte Ensign Frost etwas zerknirscht.

"Gut, dann holen wir mal die Diplomatie-Abteilung" meinte Lt. Bishop und betätigte seinen Communicator. "Lt. Bishop an Lt. Esteban - Kommen sie bitte umgehend zur Kindertagesstätte" "Esteban hier. Bin schon unterwegs.", erwiderte der Lt. Er war zwar etwas verärgert, weil er eigentlich frei hatte, aber auch gleichzeitig neugierig, was Lucas von ihm wollte. Lt. Bishop lehnte in der Nähe der Kindertagesstätte an der Wand und wartete auf Lt. Esteban. Es war ziemlich heiß in diesem Gang und Lt. Bishop sehnte sich nach einem Eis aus seiner Kindheit, es hieß Flutschfinger. Ein komischer Name für ein Eis. Als Jeremiah um den Korridor bog, bemerkte er schnell, dass alle sehr angespannt waren. "Was ist den los, Lt.?", fragte er den Sicherheitschef. "Eine bis jetzt noch unbekannte Person hat sich in der Kindertagesstätte verbarrikadiert... Forderungen wurden keine gestellt" erklärte Lt. Bishop denn Sachverhalt, doch er schaute immer noch misstrauisch Ensign Frost an. Jeremiah folgte sein Blick. Ensign frost nickte nur bestätigend. Der Lt. überlegte. Er hasste es zwar diese Frage zu stellen, aber irgendeiner musste es ja. "Sind die Kinder und Ms. Williams in der Tagestätte?" "Keine Ahnung! Die internen Sensoren wurden abgeschaltet...!" entgegnete Lt. Bishop ernst und ein klein wenig besorgt.

Jerry machte nun auch ein besorgtes Gesicht. Er sah auf seinen Chronometer. Schon nach halb zehn. "Auch wenn einige Crewmitglieder wegen der gestrigen Feier dienstfrei haben, so ist doch anzunehmen, dass zumindest einige anwesend sind. Was bedeutet dass auch Ms Williams oder eine Vertretung anwesend ist, um die Kinder zu beaufsichtigen." "Ist anzunehmen... Wir könnten es mit einem Thermoscan versuchen?" schlug Lt. Bishop vor und holte einen Tricorder aus seiner Beintasche. "Gute Idee." Jerry wandet sich an einen Crewman. "Sie holen wir vom nächsten Ausrüstungsschrank einen Tricorder und einen Phaser." "Aye, Lt.", erwiderte dieser und sprintete los. "Tja Mr. Esteban, wie es aussieht arbeiten wir mal wieder zusammen..." meinte Lt. Bishop freundlich. Plötzlich piepte sein Tricorder, denn der Thermoscan war beendet. "Oh Nein, ich konnte 9 Kinder und 2 Erwachsene orten." "Ja, so sieht es aus. ich hätte mir nur bessere Umstände gewünscht." Der Verwaltungsoffizier ging kurz die Crewliste durch. "Dann sind schon mal zwei Kinder außer Gefahr." Er hoffte inständig, dass die kleine Yasmin zu den beiden zählte.

"UND? Welche Kinder sind außer Gefahr?" fragte Lt. Bishop besorgt.

"Wenn ich das wüsste, wäre es mir wohler?" Gerade kam der Crewman mit dem angeforderten Gegenständen zurück. Jerry griff nach dem Tricorder und führte einen Lebensformenscan durch. "Die Erwachsenen scheinen beide menschlich zu sein. Bei den Kindern sind es drei Vulkanier, vier Menschen und die anderen beiden kann ich nicht genau erkennen. Zumindest ist kein Kleinkind darunter was Yasmin Kyle ausschließt." berichtete Jeremiah. "Das ist schon mal gut. Aber Niklan, der Sohn von Lt. Solak könnte darunter sein... Und ob Ms Williams darunter ist, können wir auch nicht ausschließen." entgegnete Lt. Bishop und scannte noch mal die Tagesstätte. Jerry folgte seinen Beispiel und achtete dabei auf betazoidische DNA-Strukturen, den laut der Geburtsurkunde war Niklan zur Hälfte Betazoid. "Keine Betazoiden DNA gefunden..." meinte Lt. Bishop erleichtert. Dann schloss er den Tricorder und überlegte die weitere Vorgehensweise. "Damit wäre auch Niklan in Sicherheit. wie wäre es wenn wir trotzdem versuchen Kontakt aufzunehmen.", schlug Jerry vor.

"Ja das war auch mein Gedanke, die Frage ist nur wie? Denn die Person hat die internen Sensoren und alles abgeschalten. Die Frage ist nur wie die Person das geschafft hat, denn es geht nur mit Waffengewalt oder mit Sicherheitsstufe 8" fasste Lt. Bishop zusammen und seine Hand wanderte zum Phaser. "Was den Rang eines Commanders und höher erfordert.", ergänzte Jerry. Er kontrollierte an einer nahen Statuskonsole, das Komsystem. Es war natürlich deaktiviert. Der Lt. blickte zu seinem Kollegen und fragte sich, was dieser vorhatte. "Wir könnten ja mal anklopfen" meinte Lt. Bishop voller ernst und ging auf die Tür der Kindertagesstätte zu. "Anklopfen?" fragte Jerry irritiert, zog aber vorsichtshalber seinen Phaser. "Ja wir gehen hin und pochen gegen die Tür" antwortete Lt. Bishop und schlug mit der Faust gegen die Tür.

"Lassen sie mich in Ruhe." tönte eine weibliche Stimme von drinnen. Jeremiah kam diese sehr bekannt vor. Aber er konnte sie nicht zuordnen.

Plötzlich ging ihm ein Licht auf. "Das ist Commander Miles.", bemerkte er fassungslos. "Was? Commander Miles von der Starbase?" fragte Lt. Bishop leicht verwirrt und schaute Lt. Esteban verdutzt an. "Ja. Ich bin mir absolut sicher. ich weiß nur nicht, warum sie das tut." er wandte sich an die 'Tür'. "Commander Miles. Was ist passiert?" Deutlich konnten die beiden Männer ein lautes Schluchzen hören. "Sie ist tot und sie sind daran schuld." "Tod? Wer ist tot?" platzte es aus Lt. Bishop heraus...

Doch keine Antwort kam. Auch Jerry zuckte mit den Schultern. Doch er hatte eine Idee. Er ging zurück zur Konsole und rief die Personalakte von Commander Miles auf. "Dort steht, dass der Commander eine acht Jährige Tochter mit namens Samatha hat. Vater ist der Ehemann des Commanders der während des Dominionkrieges bei einem Gefecht getötet wurde." "Interessant... und was hat das jetzt mit dieser Situation zu tun?" fragte Lt. Bishop nach. Und schon wieder hätte er gerne ein Eis gegessen. "Wie kann man jemanden manipulieren und unter Druck setzten, ohne dass es nach außen stark auffällt?" "Indem man einen Familienangehörigen entführt, am Besten ein Kind..." entgegnete Lt. Bishop logisch und zugleich besorgt. "Richtig. Ich vermute genau das hat man mit Commander Miles gemacht. und auch wenn so etwas absolut mies ist. ist es meistens wirkungsvoll." Jerry schüttelte traurig den Kopf. "Kleine Kinder mit reinziehen. Das ist Feige." "Das würde aber auch bedeuten, dass Cmdr. Miles der Attentäter ist..." schlussfolgerte Lt. Bishop und er fühlte sich wie ein Esel. "Ja genau. Vor allen ich hätte es bemerken müssen." erwiderte Jerry reumütig. "Wieso? Jeremiah sie haben doch alles richtig gemacht, wie hätten sie so was bemerken sollen? Eigentlich wäre es meine Aufgabe gewesen, so was nicht auszuschließen..." antwortete Lt. Bishop freundlich.

"Kümmern sie sich nicht um die Vergangenheit sondern um die Gegenwart, Sir" rief Ensign Allan Frost übereifrig.

"Nein Lucas. Commander Miles hat sich die ganze Zeit als sie an Bord war komisch verhalten." Jerry überlegte: "Sie hat sogar etwas von dem Tod eines Kindes erwähnt. Aber als ich sie weiter fragte hat sie mich einfach abgefertigt. Und ich habe nicht weiter gebohrt. Wenn wir eher davon gewusst hätten, könnte die Tochter des Commanders noch leben.", erwiderte Jerry traurig. Erst jetzt realisierte er was Allan gesagt hatte. "Sie haben recht Ensign. Wie lösen wir die Situation, am besten ohne Gewalt." "Einverstanden, denn die Sicherheit der Kinder hat oberste Priorität. Das galt leider nicht für die Tochter von Cmdr. Miles... Sollten wir nicht lieber Lt. Solak holen?" "Der hat gestern Doppelschichten geschoben und wird noch schlafen. Ich werde es versuchen Commander Miles zu überzeugen." erwiderte Jerry. "Gut und ich gebe ihnen Rückendeckung... Ensign Frost sperren sie unauffällig das Deck um die Kindertagesstätte ab" versicherte und befahl Lt. Bishop. Dann überprüfte er ob der Phaser auf Betäubung eingestellt war.

Jerry legte seinen Phaser ab. er wollte absolut nicht bedrohlich wirken.

"Commander Miles. Ich bin es. Lt. Esteban. Ich weiß wie sie sich fühlen müssen." "Woher wollen sie das wissen." Jerry überlegte, wie viel er von sich preisgeben durfte. Aber er hatte nur eine reale Chance, wenn er sie von der Sinnlosigkeit ihres Handelns überzeugen konnte.

"Meine Mutter ist beim Angriff der Breen ums leben gekommen." "Das ist doch nicht dasselbe wie bei mir." "Meinen sie? Ich glaube wir beide hassen diejenigen die direkt oder indirekt mit dem Tod unseres geliebten Angehörigen zu tun gehabt haben. Ich hasse selbst jetzt noch, Jahre später, alle Breen. Und sie wollen sich an den Kindern rächen, die an Bord der Community leben. Aber es ist sinnlos. Ihre Tochter wird dadurch auch nicht wieder lebendig." "Wie meinen sie das?" Ohne darauf zuachten das Lucas zuhörte erwiderte er: „Als meine Mutter starb, war ich noch Kadett an der Akademie. Nacht für Nacht habe ich mich aufs Holodeck geschlichen und habe Kampfsimulationen laufen lassen, in denen Breen als Gegner vorkamen. Ich habe nicht mit dem Phaser gekämpft, sondern meist mit einer antiken Hieb- und Stichwaffe. Für einen kurzen Moment fühlte ich mich besser, aber lange hielt das nicht vor. Vor allen wurde ich immer launischer. Zum Glück, hat das mein Stubengenosse schnell bemerkt und mir eines nachts als ich zurückkam den Kopf gewaschen. Zudem hat es eigentlich mein Trauern um meine Mutter behindert. erst seitdem ich hier an Bord der Community bin, kann ich langsam damit umgehen. Lange Rede, kurzer Sinn: Egal wen sie töten, ihre Tochter wird davon nicht lebendig und besser fühlen sie sich auch nicht. Also kommen sie bitte heraus, bevor noch etwas geschieht, was keiner wollte." Für eine Minute lang herrschte absolute Stille. nur das Brummen der Maschinen war zu hören.

Plötzlich öffnete sich das Schott und Myra Miles trat aus der Tagestätte. Sie reichte dem Lt. ihren Phaser. dabei hatten die beiden Blickkontakt und Jerry erkannte in ihr eine Frau die alles im leben verloren hatte. Lt. Bishop kam langsam auf Cmdr. Miles zu, packte sie sanft am Arm und mit einem kleinen Griff an ihren Hals wurde sie bewusstlos. "Ensign Forst bringen sie den Commander in die Arrestzelle" befahl Lt. Bishop. Lt. Bishop kam langsam auf Cmdr. Miles zu, packte sie sanft am Arm und mit einem kleinen Griff an ihren Hals wurde sie bewusstlos. "Ensign Forst bringen sie den Commander in die Arrestzelle" befahl Lt. Bishop. "Sie können den vulkanischen Nackengriff?" fragte Jerry verwundert. Als Allan mit seiner "last" Verschwand. "Es ist eigentlich ein Ninjagriff aber er ähnelt dem vulkanischen Nervengriff" erklärte Lt. Bishop und lächelte. Endlich konnte er etwas essen gehen... "Ich kümmere mich um die Kinder.", erwiderte Jeremiah. Er beschloss Lucas bei Gelegenheit über sein Wissn über die Ninjas zu befragen. Schließlich waren Ninjas die Elitekämpfer der japanischen Armee im 18. und 19. Jh. "Gut dann machen sie es so" entgegnete Lt. Bishop freundlich, nickte und verließ das Deck.

U_E und Alex als Die glorreichen Zwei

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Maya Gemini bemerkte beim durchsuchen einiger Krankenakten, dass Jeremiah immer noch nicht zur Routineuntersuchung erschienen war. Also beschloss sie ihn einfach einmal zu kontakten: "Dr. Gemini an Lt. Jeremiah Esteban bitte melden sie sich auf der Krankenstation sobald sie Zeit haben."

Jeremiah war noch in der Kindertagesstätte, als ihm der Ruf erreichte. Er verabschiedete sich seufzend von Salome Jakarnis und den Kinder und machte sich auf den Weg zur Krankenstation, nichts ahnend was ihn dort erwartete.

Maya befand sich ja schon in Galauniform wegen der Bestattung von Dr. Takata, jedoch war diese erst in 4 Stunden wie sich herausstellte. Deshalb begab sie sich wieder auf die Krankenstation, um weiter zu arbeiten und um endlich die Routineuntersuchung an Jeremiah durchzuführen.

Vor der Krankenstation stießen beide aufeinander. "Guten Morgen Doktor. Sie tragen Galauniform?"

"Guten Morgen Lt.! Ja, Dr. Takata soll heute doch bestattet werden!" antwortete sie

Siedend heiß fiel es ihm wieder ein. "Ähem, das war mir jetzt entfallen?" Taktvoll wechselte er das Thema. "Weswegen wollten sie mich sprechen, Doktor."

"Sie sind immer noch nicht zur Routineuntersuchung erschienen." tadelte sie ihn.

Jerry wurde rot und war wieder einmal froh über seine dunkle Hautfarbe: "Würden sie mir glauben, dass ich einfach keine Zeit hatte."

"Nein, nicht wirklich, aber ich hatte in letzter Zeit auch voll Stress." meinte Maya und blickte zu dem großen Mann hinauf.

"Ich habe ja auch zweimal versucht, mich der Untersuchung zu stellen.", beteuerte der Lieutnant. "Aber ich bin jedes Mal abgehalten worden." Dass er nicht zu Doktor Takata gehen wollte, verschweig er lieber. Angesichts der Umstände erschien ihm das pietätlos.

"Ist ja in Ordnung! Ich glaube ihnen ja. Begleiten sie mich jetzt bitte in die Krankenstation, wir stehen ja immer noch davor." forderte sie ihn freundlich auf.

Jeremiah nickte nur und fuhr mit einer hand über den Sensor, um das Schott zu öffnen. Mit der anderen winkte er der Schiffsärztin, dass sie doch vorausgehen sollte.

Maya ging voraus und wies auf ein Biobett hin. "Setzen sie sich doch bitte!" meinte sie und griff nach einem Tricorder, um Lt. Esteban zu untersuchen. "Es wird nicht wehtun!" grinste sie.

Jerry setzte sich und grinste ebenfalls. "Ich bin nicht so empfindlich wie Chief O'Tra oder Paken."

"Ich mag Chief O'Tra er ist sehr freundlich." Maya tippte auf dem Tricorder herum und untersuchte den Lt. "Also eigentlich sind sie kerngesund, nur..."

"... ich weiß Doktor. Vor einiger Zeit sind Elle und Speiche meines rechten Oberarms regeneriert worden.", beendete Jeremiah den Satz. Und fügte dann hinzu: "Der Chief ist eben Bolianer. dafür kann er nichts. Und er ist ein wertvolles Crewmitglied."

"Nein, ihr Oberarm macht mir keine Sorgen, jedoch bereitet mir ihre immense Körpergröße Probleme. Das kann später einmal zu Wirbelsäulenproblemen führen. Sie sollten darauf Achten sich nicht so oft zu bücken und regelmäßig Wirbelsäulengymnastik zu machen. Außerdem sollten sie immer aufrecht sitzen, wenn sie sitzen." erklärte Dr. Gemini. "Ja, O'Tra ist wirklich ein wertvolles Crewmitglied. Er hat mir in schweren Zeiten geholfen..."

"meine Körpergröße, Doktor.", fragte der hagere Lieutnant verwirrt. "Darauf hat mich noch kein Arzt aufmerksam gemacht." Etwas neugierig fragte er nach: "Er hat ihnen geholfen? Wie denn?"

"Ja, sie sind sehr groß mit ihren 2 Meter 4. Der menschliche Körper ist auf eine so enorme Größe nicht unbedingt ausgelegt und dies kann zu Wirbelsäulenproblemen führen. Im Ernstfall sogar zu einem Bandscheibenvorfall, aber das kann man heutzutage ja gut behandeln." erzählte sie ihm. "Über zweiteres möchte ich nicht unbedingt sprechen."

"Die Größe ist in meiner Familie normal. Hängt aber vielleicht auch damit zusammen, dass ich meine Ahnenreihe bis ins frühe 20. Jh. zu den Massai zurückverfolgen kann." Jerry stoppte kurz. "Ich wollte nicht aufdringlich sein Doktor. es tut mir leid. Ich finde es bloß überraschend, dass der bei einer oberflächlichen Betrachtung mürrisch wirkende Chief, ihnen geholfen hat."

"Ich finde ihn absolut nicht mürrisch. Ich finde ihn nett, freundlich und hilfsbereit. Nein er war einfach für mich da und hat mit mir geredet und hat mir gute Ratschläge gegeben. Ich denke er ist so zu den Lebewesen wie sie sich ihm gegenüber verhalten." setzte Maya zu einer Rede an, jedoch bemerkte sie schnell, dass sie Jeremiah damit langweilte.

"Ich habe nicht gesagt, das sich ihn mürrisch finde." unterbrach Jerry den Redefluss der Ärztin. "Ich meine er wirkt nach außen so. Aber auch ich hatte die Gelegenheit, ein bisschen unter die Schale des Chief zu schauen."

Maya schaute auf ihre alte Taschenuhr und bemerkte, dass es schon sehr spät geworden ist. "Möchten sie nicht so langsam ihre Galauniform anziehen? Die Bestattung ist in einer Halben Stunde. Begleiten sie mich dann?" fragte sie ihn freundlich.

Jeremiah hasste es zwar, aus verständlichen Gründen, bei solche Zeremonien zu gegen zu sein, aber es war seine Pflicht. Denn egal, was er von der Halbklingonin gehalten hatte, würde er ihr die letzte Ehre erweisen. "Gerne. Ich würde sie in 15 Minuten abholen." Der Lieutnant lächelte: "Lt. Bishop ist wohl noch mit unserer Gefangenen beschäftigt, sodass er sie nicht begleiten kann?"

"Ja, ich möchte nicht unbedingt alleine gehe, dann treffen wir uns in 15 Minuten." sagte Dr. Gemini

"Okay. Bis nachher, Doktor." Er stellte sich wieder auf den Boden und ging zur Tür. Kurz davor drehte er sich nochmal um und fragte: "Wegen meiner Wirbelsäule, was würden sie für eine Therapie empfehlen, Doktor?"

"Ich würde ihnen dreimal wöchentlich 40 Minuten Wirbelsäulengymnastik empfehlen. Ich werde im laufe der Woche noch ein Holoprogramm dafür bereitstellen." antwortete sie ihm.

Jeremiah bedachte die Ärztin mit einen Blick, der anzeigte dass ihm das gar nicht gefiel. Seit dieser Geschichte mit den Kämpfen gegen die Holodeckbreen mied er die moderne Freizeitgestaltung, wo es nur ging. Da las er lieber ein gutes Buch. Dieser vergangene Ausflug auf das Holodeck hatte ja nur stattgefunden, weil er nach dem Brautpaar sehen wollte. Zumindest redete sich der Lieutnant das ein. Aber schließlich war die Ärztin ranghöher als er und konnte ihm zudem noch einen direkten medizinischen Befehl erteilen. Deshalb erwiderte er neutral: "Wie sie meinen Doktor." und verschwand, um sich umzuziehen.

15 Minuten später stand Jerry frisch gestriegelt und gebügelt vor ihr. Er sah fesch aus in der Galauniform, jedoch fand sie es nicht fein von ihm was er so über O'Tra abgelassen hatte. Sie würde es interessieren was er über sie sagte, wenn sie nicht da war.

Wenn Jerry ein was nicht leiden konnte, dann so von oben bis unten gemustert zu werden. das erinnerte ihn zu sehr an seine Mutter. "Einen Penny für ihre Gedanken, Doktor."

"Meine Gedanken sind frei!" antwortete sie frech. "Gut sehen sie aus!"

"Danke. Sie aber auch, Doktor." seine Gedanken schweiften zu Selina ab. "Obwohl ich aber es für empfehlenswert halte, eine ähem spezielle Galauniform für weibliche Crewmitglieder einzuführen. Gestern auf der Hochzeitsfeier sahen alle so steif aus." Und er musste ehrlich zugeben, dass es ihn sehr interessierte wie der Erste Offizier der Community wohl in einen Kleid aussah. "Bestimmt umwerfend.", dachte er sich noch bevor sich die beiden Offiziere zur Shuttlerampe aufmachten.

Maya würde sich auch über Röcke als Galauniform freuen. sie war froh, dass sie jemanden hatte der sie begleitete. An der Shuttlerampe angekommen sah sie, dass Chief O'Tra auch da war und begab sich mit Jerry im Schlepptau zu ihm. "Hallo Chief, schön, dass sie auch gekommen sind." O'Tra nickte ihr nur zu. Sie wandte sich wieder an Lt. Esteban "Schön, dass sie mich begleitet haben."

"Keine Ursache, Doktor." Er nickte dem Chief ebenfalls freundlich zu. Danach verschwand er in der Menge und positionierte sich in der Nähe des Ausgangs um am Ende der Zeremonie ganz schnell verschwinden zu können. Denn schließlich wollte er auch noch schnell ein paar Worte mit Commander Miles wechseln.

Jerry hatte sie nun einfach so sitzen gelassen. Also schnappte Maya sich doch O'Tra um sich im Zweifelsfall an seiner Schulter auszuweinen. So war es dann auch...

Blue_Ocean_Girl: B_O_G und Alex in "man ist der groß" :-)

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Selina besah sich im Spiegel. Immer wieder zupfte sie an ihrer Uniform herum und band sich ihren Pferdeschwanz wieder neu. Irgendwann hatte sie es satt. "Verdammt! Was mach ich denn eigentlich hier? Ich gehe nur frühstücken!" Selina beließ nun alles so wie es war, schnappte sich ihre Tochter und beamte auf die Station. Cmdr. Crown wartete schon am Eingang des einzigen Restaurants auf der Station. "Guten Morgen!" Er begrüßte sie strahlend. "Guten Morgen, Cmdr. Crown!" Beide betraten das Restaurant und setzen sich an den letzten freien Tisch mit 4 Stühlen. Ein Kellner brachte einen Babyhochstuhl damit auch Yasmin am Frühstück teilnehmen konnte.

Am Tisch nebenan saßen Robbie und Orlando beim Frühstück. Sie hatten den Neuankömmlingen den Rücken zugewandt und waren in die Lektüre eines PADDs vertieft, in das sie gemeinsam hineinschauten. Immer mal wieder zeigte einer von beiden mit dem Finger auf etwas, während der andere nickte oder den Kopf schüttelte. Plötzlich erregte etwas Robbies Aufmerksamkeit - ein ihr nur zu gut bekanntes Geräusch: Sie hörte die kleine Yasmin glucksen. Sie drehte sich um und das kleine Mädchen strahlte sie an. Nun sah auch Orlando in die Richtung, neugierig darauf, wohin seine Verlobte schaute und erkannte Selina am Nebentisch. "Na, das ist aber eine Überraschung! Commander, Sie hier?"

Selina und Michael hatten soeben Platz genommen und ihr Frühstück bestellt als sie von einer bekannten Stimme unterbrochen wurden. Selina sah zu dem Tisch herüber und erblickte Orlando ..... und Robbie. Genau diese Person wollte sie so früh noch nicht sehen. Leicht zerknirscht grüßte sie zurück. "Guten Morgen, Lt. Talbot. Ja Cmdr. Crown hat mir dieses Restaurant wärmstens empfohlen." Dabei deutete sie auf ihren Begleiter.

Robbie spürte sofort, dass ihre Anwesenheit Cmdr. Kyle jetzt gerade nicht sehr willkommen war, aber Orlando schien dieser feine Sinn für so etwas völlig zu fehlen. Er rückte bereits seinen Stuhl herum und begrüsste freundlich Cmdr. Crown. Während er mit diesem über die Vorzüge des Restaurants diskutierte rückte er seinen Stuhl immer näher heran, bis er irgendwann grinsend an Selinas Tisch saß. Robbie verdrehte die Augen und packte, möglichst unauffällig, das PADD in ihre Tasche. Dabei musste sie versehentlich an eine Taste gekommen sein, denn plötzlich begann das Gerät, eine Auswahl von Hochzeitsmelodien zu spielen. Rot anlaufend haute sie auf verschiedenen Knöpfen herum, um das verräterische Ding zum Schweigen zu bringen, was ihr nach einigen Versuchen auch endlich gelang. Verlegen grinste sie in Richtung des Nachbartischs. "Na sowas ..."

Über Selinas Kopf bildeten sich schwarze Gewitterwolken. Da wollte man ein nettes Frühstück verbringen und dann sowas. Cmdr. Crown fühlte sich dagegen sehr wohl. "Ist das Ihre Verlobte?" Orlando nickte grinsend. "Wieso setzen Sie sich beide nicht an unseren Tisch?" Wären Selinas Augen Harpunen gewesen, so wäre Michael Crown nun von hinten aufgespießt worden. Ihre Begeisterung kannte keine Grenzen. Gezwungen lächelnd forderte sie Orlando und Robbie ebenfalls dazu auf an ihren Tisch Platz zu nehmen.

Orlando ließ sich das nicht zweimal sagen. Und da er sowieso schon an dem Tisch saß, brauchte er sich auch nicht weiter zu bemühen. Langsam und etwas widerwillig kam auch Robbie an den Tisch. Sie dachte fieberhaft darüber nach, ob sie sich nicht schnell eine Ausrede einfallen lassen sollte, warum Orlando und sie nun, jetzt sofort, auf der Stelle, das Restaurant verlassen mussten, aber erstens fiel ihr nichts auch nur halbwegs überzeugendes ein und zweitens bedeutete ihr Michael Crown nochmals, Platz zu nehmen. Sie sah es schon kommen, das Desaster ... und Selina wirkte, als würde sie es nicht nur sehen, sondern am liebstens gleich heraufbeschwören. Den Männern schien das nicht aufzufallen. Sie übten sich soeben in belanglosem Smalltalk.

Selina wäre am liebsten gleich gegangen aber sie konnte jetzt nicht einfach gehen. Der Kellner brachte das bestellt Frühstück und für Yasmin einen Fruchtbrei. Orlando und Michael unterhielten sich als ob sie sich schon Jahre kennen würden. Selina und Robbie saßen stumm daneben. Selina fühlte sich gezwungen auch Smalltalk zu betreiben. Sie setzte ein Lächeln auf und sprach Robbie an. "Hat Ihnen die Hochzeit auch so gut gefallen, Ms. Williams?" Nebenbei fütterte sie ihre Tochter.

Robbie hatte das Gefühl, sie könne die Situation nicht länger ertragen. Während die Männer sich hervorragend verstanden, wurde es zwischen den beiden Damen am Tisch immer kälter und kälter ... und dazu noch diese unangenehme Stille! In diesem Moment stellte Selina ihre Frage. Robbie war plötzlich der Meinung, dass die Stille zwischen ihnen eigentlich doch gar nicht so schlecht gewesen war. Erzwungener Smalltalk war eindeutig schlimmer ... "Oh ja! Was für ein schönes Paar und was für eine wundervolle Zeremonie!", sagte sie mit einem, wie sie hoffte, strahlendem Lächeln und war sich dabei wohl bewusst, daß Selina die Antwort, egal wie sie ausgefallen wäre, eigentlich keinen Deut interessierte. Aber jetzt half alles nichts, jetzt war wohl die Phase für ein erzwungenes Gespräch. "Mr. Esteban schien es sehr genossen zu haben, mit Ihnen zu tanzen."

Selina schmierte sich ein Marmeladenbrötchen und goß sich Erdbeertee in ihre Tasse. Unauffällig sog sie immer wieder den Duft von Michaels Aftershave in sich rein. Selinas Wanderung in der Welt der Sinnlichkeit wurde durch das gequake von Robbie unterbrochen. Selina sah Robbie fragend an. "Wie bitte? Wie meinen Sie das?"

Robbies Alarmglocken schrillten. Das war eindeutig ein sehr, sehr dummer Satz gewesen, den sie da gesagt hatte ... wie sollte sie sich denn jetzt da wieder rausreden? "Äh .. ich meine ja nur, er ist ein sehr guter Tänzer hatte ich den Eindruck... und Sie beide zusammen haben eben ein gutes Bild auf der Tanzfläche abgegeben..." In diesem Moment kam ihr unerwartet Orlando zur Hilfe, allerdings auf eine Weise, die ihr jetzt gerade überhaupt nicht passte. "Wir, Robbie und ich, werden bald auch so eine schöne Feier feiern, wenn Sie verstehen was ich meine ... ich würde mich freuen, Sie beide als Gäste dort willkommen zu heißen!"

Michael Crown reichte Orlando daraufhin sofort die Hand. "Na da kann man ja nur gratulieren! Sie haben eine wirklich bezaubernde junge Dame an Ihrer Seite!" Selina stellte ihre Teetasse zur Seite. Beinahe hätte sie sich verschluckt. "Oh, dann planen Sie Ihre Hochzeit jetzt doch schon so früh? Ich gratuliere." Selina sah zu Michael der sichtlich stolz war, eingeladen worden zu sein. Selina ergriff wieder das Wort. "Wann genau werden Sie denn heiraten?"

Robbie sah zu Orlando herüber, aber der beschränkte sich gerade darauf, glücklich zu strahlen. Dann war das also jetzt ihr Part. "Nun, einen ganz genauen Termin haben wir noch nicht. Das müssten wir auch noch mit dem Captain klären. Aber wir möchten möglichst bald heiraten, vielleicht noch diesen Monat." Orlando holte, weiterhin seelig grinsend, das PADD aus Robbies Tasche hervor und hielt es Cmdr. Crown hin. "Wir haben gerade diesen Katalog durchgeschaut und überlegt, was für eine Art Anzug ich anziehen soll. Ich würde es gerne vermeiden, in Gala-Uniform zu meiner eigenen Hochzeit zu erscheinen, vor allem, da Robbie ja auch keine Starfleet-Angehörige ist. Was halten Sie denn von diesem hier?" Er drückte auf eine Taste und zum Vorschein kam das Bild eines bordeauxroten, elegant geschnittenen, aber dennoch schlichten Anzugs in dem ein muskulöser deltanischer Dressman steckte. "Seien Sie ganz ehrlich. Könnte ich so zu meiner Hochzeit erscheinen?"

Michael nahm das PADD entgegen und bestaunte das dargestellte Textil. "Der Anzug sieht außergewöhnlich gut aus. Soetwas hat nicht jeder und eine Hochzeit sollte doch ein besonderes Ereignis sein." Michael studierte kurz die Statur des Navigators. "Ich denke schon, daß Ihnen dieser Anzug stehen wird." Er sah zu Robbie herüber. "Welches Kleid würde denn die Braut tragen? Es sollte natürlich zu Ihrem Anzug passen!" Selina saß daneben und grollte vor sich hin. Es war eine riesige Unverschämtheit von Orlando ihr dieses Frühstück mit seiner geplanten Hochzeit zu versauen. Selina sah traurig zu ihrer Tochter die ihren Brei schon aufgegessen hatte und nun aus der Flasche trank. "Du bist die einzigste Person der ich nicht egal bin." Dachte Selina bei sich.

Orlando war begeistert von Cmdr. Crowns Zuspruch. "Vielen Dank, Cmdr., für Ihren Rat. Und was das Kleid angeht ... da ist Robbie altmodisch. Das darf ich erst sehen, wenn es wirklich so weit ist und wir vor dem Captain stehen ..." Robbie wurde das ganze nun langsam zu viel. Eigentlich hatten sie vereinbart, die Hochzeit erst zu verkünden, wenn alles fest war, und nun erzählte Orlando es diesem quasi wildfremden Mann schon am Frühstückstisch. Wer es wohl noch alles schon wusste? Hinzu kam, daß Selina von Minute zu Minute unglücklicher wirkte. Sie beschloß, dass sie etwas unternehmen musste. Sie tippte Orlando auf die Schulter und machte ihn leise aber bestimmt darauf aufmerksam, daß sie noch einen Termin hatten und dass sie nun leider gehen mussten, wenn sie nicht zu spät kommen wollten. Sie hoffte inständig, dass niemand, vor allem Orlando nicht, fragte, um was für einen Termin es sich handelte. Aber erstaunlicherweise schien Orlando gar nicht aufzufallen, daß seine Verlobte ihn mit einer Notlüge vom Tisch zu entfernen versuchte. Er sagte nur: "Oh, natürlich! Stimmt ja!" und schien für einen Moment zu überlegen, was das für ein Termin sein könnte. Dann zuckte er kaum merklich mit den Achseln, als wollte er sagen: "Ich hab keine Ahnung, was ich da jetzt schon wieder vergessen habe, aber Robbie wird es schon wissen." Also stand er auf und begann sich von Cmdr. Crown zu verabschieden. Robbie nutzte die Gelegenheit und wandte sich an Cmdr. Kyle. "Es tut mir sehr leid, dass wir Sie gestört haben. Ich hoffe, sie können den Rest des Frühstücks noch genießen." Dabei sah Sie kurz zu Selinas Begleiter und dann wieder zu ihr und ein sanftes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen.

Selina war so ein Gedanken gewesen, daß sie gar nicht mitbekommen hatte wie sich die beiden Männer schon verabschiedeten. Erst Robbies Stimme brachte sie in die Realität zurück. "Ähm .... nein, nein .... Sie haben doch nicht gestört ..... ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag." Selina erhob sich und verabschiedete sich auch von Orlando. "Schön, daß Sie uns Gesellschaft geleistet haben."

Orlando verabschiedete sich, natürlich immer noch über beide Ohren strahlend, von Selina und dann auch von Yasmin, die das überhaupt nicht beeindruckte. Robbie hakte sich nach der Verabschiedung von Cmdr. Crown und natürlich Yasmin, die sie freudig anlachte, bei Orlando ein und begann ihn mit sanften Druck vom Tisch wegzuziehen, damit er endlich aufhörte, die Leute zu "belästigen".

Kaum waren sie auf dem Gang verschwand ihr Lächeln. "Was fällt Dir überhaupt ein! Wir wollten es doch noch für uns behalten! Und ist Dir eigentlich gar nicht aufgefallen, daß die beiden Commanders gerade ein ... ein Date hatten und dass es Commander Kyle sicher nicht recht war, dass wir da reingeplatzt sind? Und ihr beide habt es nicht mal bemerkt!" Sie drehte sich um, stapfte davon und ließ Orlando stehen. Von weitem hörte er noch, wie sie: "MÄNNER!" rief und dabei die Arme hochriss.

Orlando stand verloren da und verstand gar nichts.

Selina hatte schon längst ihr Frühstück beendet wobei Michael sein Frühstück durch das ganze Gerede gar nicht angerührt hatte. "Das sind wirklich nette Leute." Selina sah ihn durchdringend an. "Ja sind sie. Ich muss gehen, meine Schicht fängt gleich an." Verdutzt sah er sie an. "Was jetzt schon aber wir haben doch ....." Selina erhob sich und nahm ihre Tochter auf den Arm. "Danke für das Frühstück. Das sollten wir so schnell nicht wiederholen." Mit diesen Worten rauschte Selina aus dem Restaurant an Orlando vorbei. Micheal Crown erhob sich ebenfalls und sah Orlando verloren vor dem Restaurant stehen. Er ging zu ihm und sah Selina nach. "Frauen!"

Hoshi und Raziel stellen mal wieder fest: Männer sind anders. Frauen auch.

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Captain Stewart verließ das Holodeck. Die Trauerfeier zu Ehren von Dr. Takata war beendet und er bedauerte zutiefst, dass weder Gowron noch jemand aus der Familie der Verstorbenen daran teilgenommen hatte. Aber das war eben die klingonische Denkweise: Hatte das Leben den Körper verlassen, war dieser nur noch eine leere Hülle... . Viel hatte Andrew nicht über die Ärztin sagen können, er war ihr höchstens zwei Mal begegnet. Aber er hatte eine angemessene Rede gehalten. Als sich dir Tür hinter ihm schließen sollte, rief jemand seinen Namen. "Captain Stewart, kann ich sie mal kurz sprechen?" rief Lt. Bishop hinter seinem Kommandanten her. Dann beeilte er sich, um zum Captain aufzuschließen. Dieser drehte sich zu seinem Sicherheitschef um. "Mr. Bishop." Er verdrängte die Gedanken. "Was kann ich für Sie tun?". "Na ja sie waren ja lange erkrankt und ich wollte noch ein paar Dinge mit ihnen besprechen..." erklärte Lt. Bishop seine Absichten und lächelte freundlich.

"Natürlich. Ich stehe Ihnen zur Verfügung. Gehen wir in meinen Bereitschaftsraum." Der Captain wartete bis Bishop zu ihm aufgeschlossen hatte, dann gingen sie den Flur entlang. "Schöne Rede haben sie da eben gehalten. Kannten sie Dr. Takata?" fragte Lt. Bishop, der ein bisschen Smalltalk halten wollte. Er schritt langsam neben seinem Captain her.

"Danke." Andrew deutete ein Nicken an. "Nein. Ich kannte sie nicht. Wir haben uns kurz gesehen und uns vorgestellt... . Mehr hatte sich leider nicht ergeben. Kannten Sie sie gut?" "Es geht so... Sie war die beste Freundin von Maya Gemini und sie war eifersüchtig auf die Beziehung von Maya und mir." antwortete Lt. Bishop leicht verlegen. Solche Angelegenheiten interessierten den Captain bestimmt nicht.

Sie erreichten den Turbolift und der Captain blieb stehen, sah den Afroamerikaner an und ein überraschtes Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. "Beziehung? Sie führen eine Beziehung mit der Doktorin? Werde ich dann bald wieder eine Hochzeitsfeier erleben dürfen?" "Also um ehrlich zu sein ist die Beziehung beendet aber die Doktorin verkraftet es nicht so ganz" entgegnete Lt. Bishop wahrheitsgetreu. Dann folgte er dem Captain in den Turbolift. "Entschuldigen Sie bitte. Ich wollte nicht indiskret sein." Der Lift setzte sich in Bewegung. "Gibt es viele Beziehungen hier auf dem Schiff?" Irgendwie war Stewart neugierig geworden. "Hmmm also im Moment kenne ich nur Solak und Stael, dann noch Lt. Talbot und Ms Williams. Weitere fallen mir gerade nicht ein." antwortete Lt. Bishop nachdenklich.

Der Captain nickte und der Turbolift hielt auf Deck Eins. Die beiden Offiziere durchquerten die Brücke, betraten den Bereitschaftsraum und setzten sich an den Schreibtisch. "OK. Lassen wir das. Was wollen sie besprechen?". "Also es gab vor einigen Stunden einen kleinen Zwischenfall in der Kindertagesstätte und wie es aussieht haben wir den Attentäter gefangen..." verkündete Lt. Bishop stolz. Dann nahm er erleichtert in dem bequemen Sessel gegenüber des Captains platz.

Zwischenfall? Attentäter? "Keine Rätsel bitte!" Der Captain versuchte ein möglichst freundliches Gesicht zu machen - aber die Existenz eines weiteren Attentäters - und in der Kindertagesstätte beunruhigte ihn sehr. Bishop erklärte was geschehen war und Andrew war sichtlich erschüttert. "Commander Miles?" Entfuhr es ihm. "Fahren Sie fort!"

"Ja und wie es aussieht haben wir irgendwie versagt. Ihre Tochter ist dadurch umgekommen. Die Drahtzieher konnten bis jetzt noch nicht identifiziert werden.. Leider" berichtete Lt. Bishop und ein großer Kloß bildete sich in seinem Hals.

"Mir ist egal wo wir eventuell versagt haben könnten! Das gibt niemandem das Recht andere Kinder als Geisel zu nehmen! Auch wenn ich die Zusammenhänge noch nicht ganz verstehe - vor allem warum es UNSERE Schuld sein soll - haben Sie sie dahingehend verhört?" Der Captain platzte fast vor Wut und Enttäuschung. Er hatte Miles auf die Community geholt, weil er dachte ihr vertrauen zu können. "Also mit wir meinte ich die Sternenflotte und versagt hat das System das wir solche Dinge wie Kinderentführung an der Wurzel nicht verhindern können. Ein Verhör wurde noch nicht durchgeführt, denn Commander Miles ist noch ohne Bewusstsein" erklärte Lt. Bishop und er fühlte sich irgendwie verantwortlich. Captain Stewart aktivierte seinen Computer uns sah sich die Personalakte von Cmdr. Miles an. Sie zeigte ihre Karriere bei der Sternenflotte - sonst nichts. "Wenn sie wieder bei Bewusstsein ist, verhören Sie sie! Finden Sie raus was Sie können - dann übergeben wir sie an die zuständigen Behörden."

"Aye Sir, das werde ich tun... Ach so ich wollte noch eine Belobigung für Ensign Tenland ausstellen, doch sie muss von ihnen Captain genehmigt werden." meinte Lt. Bishop und mental ging er seinen Terminkalender durch. Ein spontanes Nicken war die erste Reaktion. "Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Er hat sehr gut gearbeitet und es ist sicherlich motivierend für ihn, zur Abwechslung mal einen positiven Vermerk in seiner Akte verbuchen zu können." Er machte eine Pause und dachte an Cmdr. Shral und Chief O´Tra - aber das hatte Zeit. "Werden Sie ihn befördern?"

"Eine Beförderung? Hätte er denn eine verdient? Ich bin mir nicht sicher ob sein guter Verdienst bei dieser Mission eine Beförderung rechtfertigt, vor allem weil negativen Einträge überwiegen." entgegnete Lt. Bishop ehrlich und ein bisschen unsicher.

"Das ist mir bewusst. Aber als Fähnrich hat er sich während dieser Mission gut bewährt. Aber gut - es ist Ihre Entscheidung. Ich glaube aber, dass der Mann bisher einfach zu wenig Unterstützung hatte um das Beste aus sich zu machen." Bishop´s Kommunikator piepte und ihm wurde mitgeteilt, dass Cmdr. Miles aufgewacht war. Der Captain sah den Sicherheitschef an: "Gibt es noch etwas - oder wollen Sie gleich zu Mrs. Miles?"

"Ich könnte Tenland ja zum Lt. junior grade befördern, außerdem habe ich ihn am Anfang schon unterstützt aber er wollte nicht... Ich werde mich um Cmdr. Miles nach meiner Pause kümmern" meinte Lt. Bishop und hoffte das Captain Stewart ihn nicht gleich zum Verhör schicken würde.

Stewart nickte. "Wie gesagt, es ist Ihre Entscheidung. Ich bin nur der Mann der Ihre Empfehlung annimmt oder ablehnt." Dabei lächelte er. "Vielleicht reden Sie mal mit ihm und fragen ihn nach seinen Zukunftsvorstellungen." "Gut, Sir das werde ich tun und dann bekommen sie eine Empfehlung..." antwortete Lt. Bishop scherzhaft und wollte das Büro verlassen.

Der Captain nickte erneut und als Bishop die Tür fast erreicht hatte, sagte Stewart noch: "Auch sie haben gute Arbeit geleistet, Lieutenant - und ebenso gut auf dem Saxophon gespielt." "Danke, Captain - Dann brauche ich mir über meine Beurteilung keine Sorgen zu machen. Hoffentlich bekommen wir in der nächsten Mission mehr Aktion, als diesmal..." meinte Lt. Bishop, nickte freundlich und verließ das Büro. Der Captain sah auf die Tür, die sich hinter Bishop geschlossen hatte. "Mehr Aktion... - ja das wäre gut. Finger weg von Meeresfrüchten und Aufträgen die diplomatischer Natur waren..."

Locutus und Ultimate_Enforcer ohne Flutschfinger

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Persönliches Computerlogbuch Captain Stewart, Sternzeit 56.589,4

„Gestern habe ich die Trauerfeier für Dr. Takata hinter mich gebracht. Es war schwierig die richtigen Worte über jemanden zu sprechen, den man gar nicht näher kannte und dessen Kultur nichts vorsieht um den Gestorbenen zu verabschieden.

Ensign Mithaleon ist fort.

Er ist von Sternenbasis 214 nicht mehr auf die Community zurückgekehrt. Seine Uniform und den Kommunikator ließ er von einem Boten bringen.

Ich akzeptiere seine Entscheidung, aber ein persönliches Gespräch hätte doch mehr Würde gehabt.

Für ihn wird eine alte Freundin zu uns stoßen.

Ich habe mit ihr im Dominion-Krieg gekämpft.

Damals kam sie gerade von einer Schulung auf Vulkan.

Computer Pause.“

Andrew lehnte sich zurück und dachte nach.

Sie war von der Sternenflotte dorthin geschickt worden, weil sie ihre Aggressionen nicht kontrollieren konnte.

Als „geheilt entlassen“ schickten sie sie zu mir um gegen das Dominion zu kämpfen….

„Computer. Eintrag fortsetzen.

Was die Vulkanier geschafft hatten, machte der Krieg wieder zunichte.

Nikita hat nach dem Krieg die Sternenflotte verlassen und im privaten Rahmen eine Security Firma gegründet. Allerdings war sie damit weniger erfolgreich und so kehrte sie zurück.

Computer. Pause."

Vom Lt. Commander zum Petty Officer First Class… . Kanonenfutter in einer Task Force.

Andrew lächelte bei dem Gedanken wie die junge Frau immer zu erst aus den Transportern gesprungen war und den Feind mit wüstem Geschrei und wild um sich schießend verwirrte.

„Computer. Eintrag fortsetzen.

Ich habe sie angefordert, weil sie mit diesem Rang stark unter Wert verkauft wird.

Wir werden sie gut gebrauchen können.“

Der Captain beendete die Aufzeichnung und replizierte sich einen Tee. Dabei dachte er an Früher.

Ein Funkspruch riss ihn aus seinen Erinnerungen.

„Captain. Rendevouz mit der Patriot. Unsere Torpedos werden bereits geliefert. Eine Person zum Beamen steht bereit.“

Andrew sprang auf, berührte seinen Kommunikator und sagte:

„Danke. Ich bin auf dem Weg. Sagen Sie Lt. Lefler, dass er die genaue Stückzahl der übernommenen Waffen Mr. Esteban mitteilt.“

„Aye, Sir.“

Damit wurde die Verbindung unterbrochen und nachdem Andrew sein Hemd zurecht gezogen hatte, begab er sich zum Transporterraum drei.

Dort angekommen, stellte er sich an die Steuerungstafel und kontaktierte die Patriot.

„Eine Person zum Beamen bereit.“ Kam es aus dem Lautsprecher.

Stewart bestätigte: „Energie.“ Dabei strich er über die Anzeigentafel und aus einem energetischen, blau-weißem Leuchten entstand die Silhouette eines Menschen, der nach etwa einer Sekunde vollständig materialisiert war.

Auf der Transporterplattform stand eine blonde Frau, Mitte Dreißig und ihre blauen Augen strahlten, als sie den Captain erblickten.

„Andrew!“ Rief sie vor Freude – bremste sich aber sofort. „Ich meine Captain. Es ist mir eine Freude sie wieder zu sehen.“

Auch Stewart konnte man die Wiedersehensfreude vom Gesicht ablesen.

„Andrew ist ok, Petty Officer First Class.“

Sie fielen sich in die Arme und drückten sich herzlich.

„Es ist lange her.“ Sagte sie und löste sich wieder von ihm.

„Ist es.“ Bestätigte Andrew.

Als sie vor ihm stand bemerkte er, dass sie zwar eine Standartuniform trug – aber mit einem schwarzen Shirt darunter.

„Was ist denn das?“

„Das ist Bürokratie. Sie stellen dich zwar als taktischen Offizier wieder ein – aber eben so, als wärst du nicht auf der Akademie gewesen – und in dem Fall darfst du auch keinen roten Kragen tragen. Wie sieht denn das aus: Roter Kragen und keine ehrenhaften Punkte dran – sondern nur dieses klobige Ding.“

Sie zeigte auf ihr Rangabzeichen.

Stewart nickte. Dann grinste er:

„Du hast sicher vor die Uniform so beizubehalten?“

„Selbstverständlich!“ Ihre Gesichtszüge verhärteten sich: „Ich darf kein Rot tragen – also werde ich auch kein Gelb tragen und bleibe bei Schwarz!“

„Das wird unserem Sicherheitschef gefallen. Ah und Mr. Esteban wird die Vorschriften miteinander vergleichen, bis er sie alle auswendig kann.“ In Gedanken fügte er hinzu: Es würde mich gar nicht wundern, wenn er das schon könnte….

Stewart griff nach ihrem Koffer.

„Komm! Ich zeig dir dein Quartier und dann gehen wir etwas Essen und reden über alte Zeiten.“

Ihre Augen blitzten: „Über alles aus den alten Zeiten?“

Andrew hielt dem Blick stand: „… und dann stell ich dich Lieutenant Bishop und Commander Kyle vor.“

Er drehte sich um und ging voraus.

Sie zögerte noch einen Moment und strich sich mit der linken Hand durch das Schulterlange Haar.

Er war ein wenig älter geworden, aber hatte sich scheinbar gar nicht verändert.

Was hatte sie denn erwartet? Vielleicht war es doch ein Fehler gewesen die Stelle anzunehmen.

Sie versuchte zu lächeln und folgte ihm.

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Sie hatten die Sternenbasis bereits wieder verlassen, als Vinara den immer fester werdenden Entschluss fasste Urlaub zu machen. Allerdings traute sie sich nicht ganz diese Bitte dem Captain vorzutragen, denn genaugenommen brauchten sie alle Urlaub, den sie gewissermaßen ja auch hatten. Doch Vinara war wieder mal nach dem Aufenthalt auf einem Planeten, nein, nicht Risa, das war zu klischeehaft. Sie erinnerte sich an die Zeit als sie noch ein Lieutenant Junior Grade gewesen war, da hatte ein etwa gleichaltriger Kamerad den Urlaubsplaneten als den "Ballermann der Galaxis" bezeichnet. Was genau ein "Ballermann" war wusste sie immer noch nicht, aber es schien nichts allzu Positives zu sein.

Andor schied ebenfalls aus, denn dort gedieh die Separatistenbewegung immer prächtiger und Vinara hätte als "Verräterin" nicht gerade einen angenehmen Aufenthalt auf diesem Planeten gehabt.

Vulkan? Nein, dort würde man sie als erstes vermutlich in ein Kloster schicken, damit sie ihre mentale Stabilität wiederfand. Das was die Vulkanier darunter verstanden.

Bajor war ein schöner Ort, von der momentanen Position der Community aber etwas zu weit weg; sie hätte die meiste Zeit ihres Urlaubs allein mit der An- und Abreise verbracht.

Irgendwohin musste sie aber, denn nur so ließ sich das unvermeidliche Schicksal einer umfassenden Therapie beim Councellor zumindest hinauszögern.

Abgesehen davon brauchte sie einen wirklich triftigen Grund, eine Fortbildung etwa. Und genau da wurde sie fündig; im Subraumnetz geisterten Informationen zu allerlei skurillen Seminaren, deren Sinn meist selbst einem Fachmann rätselhaft erschien.

Eines der noch harmloseren Themen lautete "Manifestation des Heiligen - wenn Individuen ihren 'Göttern' begegnen". Leiter des Seminars war treffenderweise ein Bajoraner; hinter dem reißerischen Titel schien sich aber bei näherem Hinsehen eine durchaus differenziertere Herangehensweise zu verbergen, denn es wurden alle bisher bekannten Begegnungen von sterblichen Humanoiden mit Wesen "übernatürlicher" Herkunft betrachtet und ausgiebig diskutiert; unter den bisherigen Teilnehmern befanden sich auch einige relativ namhafte Personen, die man durchaus als seriöse Wissenschaftler bezeichnen konnte. Geisteswissenschaftler, die meisten wenigstens, aber was machte das schon, immerhin konnte durchaus etwas Brauchbares dabei rauskommen.

Das Seminar begann schon in zwei Tagen und fand auf einem Planeten statt der sich in dieser Zeit gerade mit einem Warpshuttle erreichen ließ. Schnell ließ sie sich noch einen Platz reservieren - es waren noch fast die Hälfte von den insgesamt 400 Plätzen frei - und reichte dann sogleich einen Antrag auf Beurlaubung ein.

Sie berief sich dabei auf die Nützlichkeit der aus diesem Seminar zu gewinnenden Erkenntnisse auch speziell für die Community, welche ja bereits eine Begegnung mit Q gehabt hatte.

Die Erlaubnis das Seminar zu besuchen wurde ihr erteilt; die Stevenson-Zwillinge wollten sie gerne begleiten, doch Esteban hatte sie noch nicht offiziell freigestellt.

Vinara musste ihre Reise somit alleine antreten...

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Noch bevor die Community die Station wieder verließ, nutzte Cmdr. Crown die verbleibende Zeit um sich bei Selina zu entschuldigen.

Selina saß in ihrem Büro und leitete endlich das Entlassungsgesuch von Chief O'Tra weiter. Sie empfahl dem Captain O'Tras Wunsch nicht nachzukommen. Der Cheif hatte sehr gute Arbeit geleistet und es wäre ein zu großer Verlust wenn er die Community einfach so verlassen würde ....

Es klingelte an der Tür. Selina sah zur Türe. "Herein." Eine Sonnenblume kam zum Vorschein und an ihr dran hing Michael Crown.

"Ähm ... Hallo! Ich wollte mich wegen heute morgen entschuldigen." Selina erhob sich. "Bitte, nehmen Sie Platz." Michael nahm auf dem ihm zugewiesenen Stuhl Platz und auch Selina setzte sich wieder. Abwartend sah sie ihn an.

"Das von heute morgen tut mir sehr Leid. Ich wollte nicht das es soweit kommt. Aber ich hab mich mit ihren Leuten so gut verstanden und mich in ihrer Gesellschaft sehr wohl gefühlt. Dabei hatte ich ganz vergessen warum ich in diesem Restaurant saß: Ich wollte Sie näher kennenlernen. Das hab ich jetzt ordentlich verbockt." Michael presste beschämt seine Lippen zusammen und hielt Selina die Sonnenblume hin. "Ich wusste nicht welche Art von Blumen Sie mögen ....."

Selina lächelte und nahm die Sonnenblume entgegen. "Ich mag Sonnenblumen. Hören Sie, am besten wir vergessen das alles und fangen nochmal von vorne an. Leider werden wir noch heute die Station verlassen ..." Michael grinste. "Haben Sie Hunger? Wie wäre es mit einem spontanem Essen ..." er sah sich um ".... hier?" Selina nickte lächelnd und räumte den Tisch frei. Michael stand auf und ging zum Replikator. "Was darfs denn sein?" Selina überlegte kurz. "Pizza Hawai wäre gut!" Crown bestellte für beide die gleiche Pizza und zusätzlich noch Getränke. Eine gemütliche Atmosphäre baute sich auf und beide plauderten über Dies und Das ...

Der Abschied nahte. "Ich muss zurück auf die Station .... ich danke Ihnen für die schöne Zeit." Selina lächelte. "Ich bedanke mich bei Ihnen. Es ist schön neue und vor allem sympathische Menschen wie Sie kennenzulernen." Michael ergriff Selinas Hände und drückte sie fest, beide sahen sich in die Augen und Selina hauchte ihm einen sanften Kuss auf die rechte Wange. "Selina, darf ich Sie mal anrufen?" Selina lächelte. "Ich bestehe darauf!"

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